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Foto - Berichte  und  Infos  2017   -----   Formel 3 / Formel 4 / Formel E



FIA F3
28.9.2017

Logo F 3

Die FIA Formel-3-Europameisterschaft im weltweiten Fokus

Die FIA Formel-3-Europameisterschaft 2017 ist im vollen Gange und das Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg wird mit Spannung erwartet. Lando Norris (Carlin) geht mit den besten Aussichten auf den Titelgewinn in die letzten drei Rennen der Saison, nur Maximilian Günther (Prema Powerteam) kann dem Rookie noch gefährlich werden. Die ereignisreichen Rennen und die herausragenden Leistungen der talentierten Youngster fanden weltweit Beachtung, wie der mediale Zwischenbericht, welcher die Mediendaten der ersten fünf Läufe der Saison analysiert, unter Beweis stellt.

F3 NBR_DTM R2

Wenn junge ambitionierte Nachwuchsrennfahrer in den professionellen Motorsport aufsteigen wollen, dann ist die FIA Formel-3-Europameisterschaft einer der wichtigsten Schritte. Die Entwicklung der vielversprechenden Talente zu den neuen Stars der Szene verfolgen auch immer mehr Zuschauer live vor Ort. Bis zur fünften Saisonveranstaltung auf dem Norisring pilgerten insgesamt 267.500 Menschen an die Rennstrecken, um das Treiben auf der Piste live zu beobachten und den Nachwuchspiloten im Fahrerlager über die Schulter zu schauen. Das macht einen Schnitt von 53.500 Zuschauern pro Veranstaltung. Mit 125.500 Menschen bot das Rennwochenende auf dem Norisring die größte Kulisse der ersten Saisonhälfte.

Über die ersten fünf Läufe der FIA Formel-3-Europameisterschaft des Jahres 2017 berichteten insgesamt 54 Fernsehstationen in insgesamt 186 Ländern. Weltweit wurden fast 400 Stunden über die starke Nachwuchsrennserie gezeigt, die von knapp 38 Millionen Zuschauern gesehen wurden. Eurosport, einer der wichtigsten TV-Partner der FIA Formel-3-EM, konnte mit seinen ausschließlich auf die Europameisterschaft spezialisierten Magazinsendungen auf Eurosport 1, Eurosport 2 und Eurosport Asia Pacific in dem betrachteten Zeitraum über 1 Millionen Zuschauer generieren.

Neben den Übertragungen im TV wird auch 2017 wieder ein kostenloser Live-Stream angeboten, der wie üblich auf der offiziellen Website der FIA Formel-3-Europameisterschaft zu finden ist und von einem englischsprachigen Kommentar begleitet wird. Vom ersten bis zum fünften Rennwochenende dieses Jahres klickten insgesamt knapp 80.000 User den Stream an, was eine Verdopplung der Zahlen für den selben Zeitraum des Vorjahres darstellt.



Techeetah
28.9.2017

Logo F E

André Lotterer wechselt zu Techeetah und zur Formel E

Lotterer

Das TECHEETAH Formula-E Team freut sich, die Unterzeichnung des deutschen Langstrecken-Rennstars André Lotterer bekannt zu geben. André wird TECHEETAH beitreten und sein Debüt in der Formel E am 2. und 3. Dezember beim Hong Kong E-Prix geben.

Lotterer wird Partner von Jean-Eric Vergne, dem Sieger der dritten Saison, und beide Fahrer sind bereit, die kommende Formel E-Saison zu bestreiten.

André Lotterer ist vor allem durch seine drei Siege bei den 24 Stunden von Le Mans bekannt. Der Deutsche ist auch zweifacher Super GT Meister und gewann 2011 den Fahrertitel in der Formel Nippon.

Die letzen Jahre verbrachte André Lotterer bei Audi und seit diesem Jahr fährt er für Porsche - für beide Werke in der WEC, der Langstreckenweltmeisterschaft für Sport-Prototypen.

Andre Lotterer: Ich fühle mich geehrt und bin stolz, dass ich mit TECHEETAH mein Formel-E-Debüt geben darf. Die Formel E war die spannendste Rennserie der letzten Jahre. TECHEETAH hat in der vergangenen Saison einen sehr großen Eindruck gemacht, als er eine Reihe von Herstellerteams geschlagen hat, und ich freue mich darauf, mit JEV und allen in TECHEETAH zusammenzuarbeiten, um dieses neue Kapitel in meiner Rennkarriere zu beginnen."



Audi
27.9.2017

Logo F E

Emotion statt Emission: Audi fährt elektrisch in die Motorsport-Zukunft

Audi hat am Mittwochabend in Neuburg den ersten rein elektrischen Rennwagen des Konzerns vorgestellt. Der Audi e-tron FE04 spiegelt auf der Rennstrecke den Wandel des Unternehmens vom klassischen Automobilhersteller zu einem zukunftsorientierten Mobilitätsanbieter.

"Als erster deutscher Automobilhersteller engagieren wir uns nach fast 40 Jahren erfolgreichem Motorsport auf höchstem Niveau nun auch in der Formel E mit dem Ziel, neue Technologien für die Serie zu erproben und weiterzuentwickeln", sagt Peter Mertens, Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG. "Nach quattro, TFSI, TDI, Hybridantrieb und vielen anderen Innovationen ist unser erstes Formelauto ein Vorbote unserer Produktoffensive im Bereich der Elektromobilität, die wir 2018 mit dem Audi e-tron einläuten." Audi hatte auf der IAA angekündigt, noch vor 2025 mehr als 20 elektrische Modelle im Programm zu haben, darunter Plug-in-Hybride und rein batterieelektrische Autos.

Audi FE04

In der Formel E dürfen die Teams und Hersteller den Antriebsstrang entwickeln, der aus Motor, Getriebe, Teilen des Fahrwerks und der entsprechenden Software besteht. Herzstück des Audi e-tron FE04 ist die Kombination aus Motor und Getriebe. Der Fokus der Ingenieure liegt darauf, diese Motor-Getriebe-Einheit immer effizienter zu gestalten und den Wirkungsgrad zu erhöhen. Bei der Kraftübertragung setzt das Team Audi Sport ABT Schaeffler in der Saison 2017/2018 auf ein Hocheffizienz-Getriebe mit nur einem Gang.

"Gemeinsam mit unserem Technologiepartner Schaeffler haben wir den Antriebsstrang komplett neu entwickelt", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Man erkennt das auf den ersten Blick am neuen Carbon-Gehäuse des Antriebs. Außerdem klingt das Auto auch anders, weil wir technisch neue Wege gehen."

Ein progressives neues Design in den Grundfarben Weiß, Metallicgrün und Schwarz hebt den Audi e-tron FE04 auf den ersten Blick deutlich von jenem Auto ab, mit dem Lucas di Grassi im Juli den Meistertitel in der Formel E gewann. Der 33 Jahre alte Brasilianer geht erstmals in seiner Karriere mit der Startnummer [# 1] des Titelverteidigers in eine neue Saison und ließ es sich bei der Weltpremiere in Neuburg nicht nehmen, den neuen Elektro-Rennwagen leise surrend auf die Bühne zu fahren.

Teamkollege von Lucas di Grassi ist Youngster Daniel Abt (24). Der Allgäuer erhält einen Vertrag als Audi-Werksfahrer. Daniel Abt fährt mit der Startnummer [# 66] und zusätzlichen roten Farbmarkierungen, die es den Zuschauern erleichtern, die Autos der beiden Audi-Piloten zu unterscheiden.

Lucas di Grassi und Daniel Abt bilden in der Formel E seit dem ersten Tag ein starkes Duo, das bei den 33 bisher ausgetragenen Rennen 24 Podien, sechs Siege und vier Pole-Positions erzielte. Beide nehmen ihre vierte Formel-E-Saison in Angriff.

Neuer Teamchef und damit das Gesicht des Teams Audi Sport ABT Schaeffler in der Formel E ist Allan McNish. Der Schotte hat das Team bereits die gesamte dritte Saison an den Rennstrecken begleitet und unterstützt. Nun führt der frühere Formel-1-Pilot, langjährige Audi-Werksfahrer und dreimalige Le-Mans-Sieger die Mannschaft offiziell und repräsentiert sie auch.

Seine Rennpremiere feiert der Audi e-tron FE04 am 2. Dezember 2017 beim Saisonauftakt der Formel E in Hongkong. In den kommenden Tagen ist der neue Elektro-Rennwagen bereits auf der Rennstrecke zu sehen: An diesem Freitag und Samstag präsentiert Audi den FE04 mit Daniel Abt am Steuer bei den E-Mobility Play Days auf dem Red Bull Ring in Österreich. Danach ist von Montag bis Donnerstag das spanische Valencia Schauplatz der einzigen offiziellen Formel-E-Testfahrten vor Beginn der neuen Saison. Dort sind beide Audi-Piloten im Einsatz.



FIA F3
8.9.2017

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FIA Formel 3 Nürburgring

Veranstaltung: 08 Nürburgring

Datum: 08. - 10. September 2017

Strecke: Sprintkurs Nürburgring / DEU

Streckenlänge: 3,629 Kilometer

Rundenrekord: 1:20,866 Minuten (Felix Rosenqvist, 2015)

Distanz: 33 Minuten plus eine Runde

Dominanter Lando Norris holt Pole-Position

Auch in der kühlen und nassen Eifel war Lando Norris (Carlin, 1:35,601 Minuten) im Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft nicht zu schlagen, der britische McLaren-Junior sicherte sich die siebte Qualifying-Bestzeit in Folge. Auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings war er fast eine Sekunde schneller als sein erster Verfolger Jake Hughes (Hitech Grand Prix, 1:36,508 Minuten). Callum Ilott (Prema Powerteam, 1:36,535 Minuten) und Debütant Sacha Fenestraz (Carlin, 1:36,813 Minuten) belegten die Positionen drei und vier vor dem Tabellenzweiten Maximilian Günther (Prema Powerteam, 1:36,904 Minuten) und Ralf Aron (Hitech Grand Prix, 1:37,052 Minuten).

Lando Norris ist aktuell in bestechender Form: Schon in Spa-Francorchamps und in Zandvoort eroberte er alle Qualifying-Bestzeiten und auf dem Nürburgring fuhr abermals niemand besser als der Carlin-Pilot. Am Ende der 20-minütigen Session war er 0,907 Sekunden schneller als der auf Rang zwei klassierte Jake Hughes. Routinier Callum Ilott umrundete den Nürburgring als bester Vertreter des Prema Powerteams gerade einmal 0,027 Sekunden langsamer als Hughes, was dem Briten Platz drei brachte. Als Vierter freute sich der Franzose Sacha Fenestraz über ein gelungenes Qualifying-Debüt in der FIA Formel-3-EM. Der aktuelle Tabellenführer des Formel Renault 2.0 Eurocup bestreitet am Nürburgring sein erstes Rennwochenende in der FIA Formel-3-EM und konnte auf Anhieb mit den Schnellsten mithalten.

Der deutsche Maximilian Günther, der in der Fahrerwertung zurzeit auf Rang zwei notiert wird und bei seinem Heimrennen auf dem Nürburgring den führenden Norris angreifen will, musste sich mit Platz fünf zufriedengeben. Hinter dem Test- und Ersatzfahrers des Mercedes-AMG DTM Teams reihten sich Ralf Aron, die beiden Rookies Jehan Daruvala (Carlin, 1:37,070 Minuten) und Joey Mawson (Van Amersfoort Racing, 1:37,133 Minuten) sowie Nikita Mazepin (Hitech Grand Prix, 1:37,200 Minuten) und Tadasuke Makino (Hitech Grand Prix, 1:37,233 Minuten) ein. Max Defourny (Van Amersfoort Racing, 1:37,494 Minuten) eroberte bei seiner Premiere in der FIA Formel-3-EM den elften Platz, der dritte Debütant Petru Florescu (Motopark, 1:38,361 Minuten) klassierte sich in seinem ersten Qualifying der FIA Formel-3-EM auf Position 17.

Lando Norris (Carlin): "Das Qualifying war nicht einfach, denn im Gegensatz zum Freien Training war die Strecke nass. Da ich nie zuvor mit einem Formel-3-Auto auf einem nassen Nürburgring gefahren bin, wusste ich zunächst nicht, was mich erwarten würde. Ich habe mich aber schnell zurechtgefunden und wohlgefühlt. Wegen der Kälte dauerte es ziemlich lange, bis die Reifen die optimale Betriebstemperatur erreichten. Kurz vor Ende habe ich einige Fehler gemacht, aber in meiner letzten Runde, als ich mir weniger Druck aufgebaut hatte, lief es wieder rund. Mir ist kein weiterer Fehler mehr unterlaufen und ich konnte mich noch einmal steigern."



FIA F3
6.9.2017

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FIA Formel 3 Nürburgring

Veranstaltung: 08 Nürburgring

Datum: 08. - 10. September 2017

Strecke: Sprintkurs Nürburgring / DEU

Streckenlänge: 3,629 Kilometer

Rundenrekord: 1:20,866 Minuten (Felix Rosenqvist, 2015)

Distanz: 33 Minuten plus eine Runde

FIA Formel 3-Kalender (Europa) 2017

14. - 16. April   Silverstone (Great Britain) [WEC]

29. - 30. April   Monza (Italy) [WTCC]

20. - 21. Mai   Pau (France) [F3 GP]

17. - 18. Juni   Hungaroring (Hungary) [DTM]

1. - 2. Juli   Norisring (Germany) [DTM]

28. - 29. Juli   Spa-Francorchamps (Belgium) [Blancpain GT Series]

19. - 20. Aug.   Zandvoort (The Netherlands) [DTM]

9. - 10. Sept.   Nürburgring (Germany) [DTM]

23. - 24. Sept.   Red Bull Ring - Spielberg (Austria) [DTM]

14. - 1.5 Okt.   Hockenheim (Germany) [DTM]

Formel 3:   Titelkampf wird am Nürburgring fortgesetzt

Die FIA Formel-3-Europameisterschaft macht an diesem Wochenende Station in der Eifel; auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings stehen die Saisonrennen 22 bis 24 auf dem Programm. Der Deutsche Maximilian Günther (Prema Powerteam) möchte sein Heimspiel nutzen und den britischen Rookie Lando Norris (Carlin) wieder von der Spitze der Fahrerwertung verdrängen. Neben Günther freuen sich auch die weiteren deutschen Starter Mick Schumacher (Prema Powerteam), David Beckmann (Motopark) und Keyvan Andres (Motopark) auf das zweite Rennwochenende dieses Jahres in ihrem Heimatland.

Dass Günther auf dem Nürburgring gewinnen kann, zeigte er bereits im vergangenen Jahr. Damals holte er sich im dritten Lauf den größten Pokal, die anderen beiden Durchgänge beendete der Deutsche als Zweiter hinter Formel-1-Aufsteiger Lance Stroll. Ebenfalls schon Podest-Erfahrungen hat BMW-Junior Joel Eriksson (Motopark) in der Eifel gesammelt, der Schwede sah die Zielflagge im zweiten Rennen von 2016 als Dritter. Callum Ilott (Prema Powerteam) hingegen schrammte 2016 als Vierter in Lauf drei knapp am Siegertreppchen vorbei, stand aber ein Jahr zuvor bereits auf der dritten Stufe des Nürburgring-Podiums.

Der Auftritt auf dem Nürburgring ist der zweite der FIA Formel-3-EM 2017 in Deutschland, nachdem Anfang Juli bereits auf dem Norisring um Siege und Platzierungen gefahren wurde. Diesen Heimvorteil möchte nicht nur Maximilian Günther, sondern auch das Trio Mick Schumacher, David Beckmann und Keyvan Andres nutzen. Für Schumacher und Andres ist 2017 die erste Saison in der FIA Formel-3-Europameisterschaft, während Beckmann im vergangenen Jahr bereits einen Teil der Saison absolvierte und schon zweimal auf das Podium klettern durfte.

Neben den üblichen Teilnehmern werden sich in der Eifel noch der Franzose Sacha Fenestraz (Carlin), der Rumäne Petru Florescu (Motopark) und der Belgier Max Defourny (Van Amersfoort Racing) zum hochklassigen Starterfeld gesellen. Fenestraz, dessen Schwager der dreifache FIA Tourenwagen-Weltmeister José María López aus Argentinien ist, kommt als Führender des Formel Renault 2.0 Eurocup in die FIA Formel-3-EM, Defourny fährt in selbiger Meisterschaft und ist momentan Vierter. Florescu bestreitet in diesem Jahr die Euroformula Open und belegt aktuell den achten Platz der Fahrerwertung. Die Neuzugänge unterstreichen mit ihrem Debüt die Attraktivität der FIA Formel-3-EM, die als eine der wichtigsten Nachwuchsklassen auf dem Weg in die Königsklasse Formel 1 gilt. Der Kanadier Lance Stroll, amtierender FIA Formel-3-Europameister, schaffte Ende des vergangenen Jahres den direkten Sprung in die Formel 1 und tat es damit dem Niederländer Max Verstappen gleich, der diesen Schritt Ende 2014 ging.

Mick Schumacher (Prema Powerteam): "Ein Rennen auf dem Nürburgring zu fahren bringt natürlich besondere Motivation, es ist ja quasi ein Heimrennen. Von meinen bisherigen Erfahrungen dort weiß ich, dass es leider nicht allzu viele Möglichkeiten zum Überholen gibt; insofern gewinnt das Qualifying - ähnlich wie beim vergangenen Rennen in Zandvoort - an Bedeutung, und hier möchte ich mich auf dem Nürburgring steigern. Es wird sicher ähnlich umkämpft wie die gesamte Saison, aber ein Formel-3-Auto zu fahren macht viel Spaß; daher freue ich mich auf die Rennen."



Heinz-Josef Hilger
25.8.2017

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Neel Jani wird zur Formel E wechseln

Porsche Werksfahrer Neel Jani, 2016 mit Porsche im LMP1 919 Hybrid Weltmeister, wird am Ende der WEC-Saison im Dezember zum Faraday Future Dragon Racing Team in die Formel E überwechseln, um in der kommenden Saison einen Formel E Monoposto zu pilotieren.

Porsche wird ja die aktuelle WEC Saison mit den noch ausstehenden 6h-Rennen Mexico, Cota, Fuji, Shanghai und Bahrain zu Ende führen und Neel Jani wird den LMP1-Rennwagen mit seinen Kollegen André Lotterer und Nick Tandy ins Ziel bringen. Damit wird Mitte November Jani frei werden und er kann sich dann auf den Start der Formel E Saison im Dezember vorbereiten. Die Serie startet am 2. Dezember in Hong Kong und das neue Team »Faraday Future Dragon Racing« kommt mit dem bisherigen Fahrer, dem Belgier Jerome D'Ambrosio und nun Neel Jani, um die dritte Saison in Angriff zu nehmen.

Neel Jani hat in früheren Jahren schon viel Erfahrung mit Formel-Fahrzeugen gesammelt (mit Benzinmotoren) und bei Porsche im 919 Hybrid auch den E-Antrieb kennengelernt. Er freut sich, das neue Team kennenzulernen und um die FIA Formel E Meisterschaft zu kämpfen. Kürzlich hat er schon den PENSKE EV-2 powered by Faraday Future testen können und er will natürlich seine Kenntnisse und Erfahrungen gemeinsam mit dem Team weiterbilden.

Der Team-Besitzer, Jay Penske (der Sohn von Roger Penske), hat mit seinem Team Erfahrung in der US-amerikanischen IndyCar-Serie und wechselte 2014 in die Formel E. FARADAY FUTURE DRAGON RACING erreichte in der Saison 2016-2017 den 8. Platz in der Teamwertung, J. D'AMBROSIO belegte Platz 18 bei den Fahrern.

Für die kommende Saison 2017-2018 sind 14 Rennen geplant auf 11 Rennstrecken - Hongkong, New York und Montreal bieten jeweils Doppelveranstaltungen.



FIA F3
22.8.2017

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FIA Formel 3 in Zandvoort

Veranstaltung: Round 7
Zandvoort

Datum: 19. - 20. August 2017

Strecke: Circuit Park Zandvoort / NLD

Streckenlänge: 4,307 Kilometer

Rundenrekord: 1:30,170 Minuten (Lance Stroll, 2016)

Distanz: 33 Minuten plus eine Runde

FIA Formel 3-Kalender (Europa) 2017

14. - 16. April   Silverstone (Great Britain) [WEC]

29. - 30. April   Monza (Italy) [WTCC]

20. - 21. Mai   Pau (France) [F3 GP]

17. - 18. Juni   Hungaroring (Hungary) [DTM]

1. - 2. Juli   Norisring (Germany) [DTM]

28. - 29. Juli   Spa-Francorchamps (Belgium) [Blancpain GT Series]

19. - 20. Aug.   Zandvoort (The Netherlands) [DTM]

9. - 10. Sept.   Nürburgring (Germany) [DTM]

23. - 24. Sept.   Red Bull Ring - Spielberg (Austria) [DTM]

14. - 1.5 Okt.   Hockenheim (Germany) [DTM]

Das F3-Wochenende in Zandvoort

Rennen 3: Siebter Saisonsieg für McLaren-Junior Lando Norris

Der Brite Lando Norris (Carlin) [# 31], der vom Formel-1-Team McLaren unterstützt wird, freute sich auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Zandvoort über seinen siebten Sieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2017. Rang zwei ging an Ferdinand Habsburg (Carlin), als Dritter wurde der Deutsche Maximilian Günther (Prema Powerteam) abgewinkt. Norris, der zugleich bester Rookie im Feld war, baute seinen Vorsprung in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-EM auf seinen ersten Verfolger Günther auf elf Punkte aus.

Rennen 2: Vier Briten in Zandvoort an der Spitze

Im 20. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft nutzte Callum Ilott (Prema Powerteam) seine Pole-Position und gewann vor seinen Landsmännern Jake Hughes (Hitech Grand Prix), Lando Norris (Carlin) und Harrison Newey (Van Amersfoort Racing). Zusammen mit dem fünften Rang von David Beckmann (Motopark) klassierten sich so fünf verschiedene Teams auf den ersten fünf Positionen. Der dritte Platz auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Zandvoort reichte McLaren-Junior Norris, um die Tabellenführung in der FIA Formel-3-Europameisterschaft zu übernehmen, nachdem der als Spitzenreiter der Fahrerwertung ins Rennen gegangene Maximilian Günther (Prema Powerteam) nicht über Rang sieben hinter Ferdinand Habsburg (Carlin) hinauskam. Günther hat aktuell nur einen Zähler weniger als Norris auf seinem Konto.

Britische Fahrer Lando Norris und Callum Ilott auf Pole

Lando Norris (Carlin) war auch im zweiten Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,307 Kilometer langen, in die Dünen der Nordsee eingebetteten Circuit Zandvoort der Schnellste. Der britische McLaren-Junior verwies seine Landsleute Callum Ilott (Prema Powerteam) und Jake Hughes (Hitech Grand Prix) sowie seinen Teamkollegen Ferdinand Habsburg (Carlin) aus Österreich auf die Positionen zwei bis vier. Weil Norris bei gelben Flaggen aber nicht genügend verlangsamte, wird er in der Startaufstellung für den 20. Saisonlauf der FIA Formel-3-EM um zwei Positionen zurückversetzt, so dass Ilott die erste Startposition einnehmen wird. Im Klassement der zweitschnellsten Runden, das zur Bildung der Startaufstellung für Saisonlauf 21 herangezogen wird, klassierte sich Norris von Habsburg, Tabellenführer Maximilian Günther (Prema Powerteam) und Guanyu Zhou (Prema Powerteam).

Rennen 1: Lando Norris siegt vor Joel Eriksson und Maximilian Günther

Lando Norris (Carlin) war in den niederländischen Dünen von Zandvoort nicht zu schlagen, das vom Formel-1-Team McLaren unterstützte Talent gewann den 19. Saisonlauf der FIA Formel-3-Europameisterschaft mit einem Vorsprung von fast neun Sekunden vor BMW-Junior Joel Eriksson (Motopark). Maximilian Günther (Prema Powerteam), der neben seinem Engagement in der FIA Formel-3-Europameisterschaft auch Test- und Ersatzfahrer des Mercedes-AMG DTM Teams ist, belegte auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Zandvoort Rang drei. Damit ist er weiterhin Spitzenreiter in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-EM, sein Vorsprung auf Sieger Lando Norris beträgt allerdings nur noch acht Punkte.



FIA F3
18.8.2017

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FIA Formel 3 in Zandvoort

Veranstaltung: Round 7
Zandvoort

Datum: 19. - 20. August 2017

Strecke: Circuit Park Zandvoort / NLD

Streckenlänge: 4,307 Kilometer

Rundenrekord: 1:30,170 Minuten (Lance Stroll, 2016)

Distanz: 33 Minuten plus eine Runde

FIA Formel 3-Kalender (Europa) 2017

14. - 16. April   Silverstone (Great Britain) [WEC]

29. - 30. April   Monza (Italy) [WTCC]

20. - 21. Mai   Pau (France) [F3 GP]

17. - 18. Juni   Hungaroring (Hungary) [DTM]

1. - 2. Juli   Norisring (Germany) [DTM]

28. - 29. Juli   Spa-Francorchamps (Belgium) [Blancpain GT Series]

19. - 20. Aug.   Zandvoort (The Netherlands) [DTM]

9. - 10. Sept.   Nürburgring (Germany) [DTM]

23. - 24. Sept.   Red Bull Ring - Spielberg (Austria) [DTM]

14. - 1.5 Okt.   Hockenheim (Germany) [DTM]

Enges Qualifying in Zandvoort --- Norris holt Pole Position

Im ersten Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Zandvoort war Lando Norris [# 31] (Carlin, 1:28,362 Minuten) nicht zu schlagen, der McLaren-Junior sicherte sich seine sechste Pole-Position in der FIA Formel-3-EM. Doch seine Rivalen waren dem britischen Talent dicht auf den Fersen. Teamkollege Ferdinand Habsburg [# 62] (Carlin, 1:28,374 Minuten) reihte sich gerade einmal 0,012 Sekunden hinter Norris auf Rang zwei ein, Joel Eriksson [# 1] (Motopark, 1:28,442 Minuten) beendete das Qualifying mit einem Rückstand von 0,080 Sekunden auf Norris als Dritter.
Tabellenführer Maximilian Günther [# 3] (Prema Powerteam, 1:28,520 Minuten) belegte den vierten Platz vor Callum Ilott [# 53] (Prema Powerteam, 1:28,521 Minuten) und Ralf Aron [# 7] (Hitech Grand Prix, 1:28,644 Minuten). Insgesamt klassierten sich 16 Fahrer innerhalb weniger als einer Sekunde.

Lando Norris [# 31] stieg knapp acht Minuten nach Beginn des Qualifyings in die Jagd um die Bestzeit ein und hatte sich wenig später bereits an die Spitze gesetzt. In der Folge konnte sich der 17-Jährige immer weiter verbessern, so dass er schließlich Rang eins für sich verbuchen konnte. Ferdinand Habsburg [# 62] freute sich über den zweiten Platz, besser war der Urenkel des letzten österreichischen Kaisers Karl I. in einem Qualifying der FIA Formel-3-EM noch nie. Hinter dem Carlin-Duo klassierte sich Joel Eriksson, der in der Fahrerwertung zurzeit gerade einmal acht Punkte hinter Norris liegt. Und als Vierter wird mit Maximilian Günther der aktuelle Tabellenführer der FIA Formel-3-EM ins 19. Saisonrennen der Nachwuchsserie gehen.

Wie knapp es auf der ehemaligen Formel-1-Strecke in den niederländischen Dünen zuging, zeigt auch der Rückstand des fünftplatzierten Callum Ilott [# 53] auf seinen Teamkollegen Maximilian Günther [# 3], der gerade einmal 0,001 Sekunden betrug. Ralf Aron [# 7] (Hitech Grand Prix, 1:28,644 Minuten), David Beckmann [# 55] (Motopark, 1:28,735 Minuten), Guanyu Zhou [# 8] (Prema Powerteam, 1:28,762 Minuten), Mick Schumacher [# 25] (Prema Powerteam, 1:28,766 Minuten) und Jake Hughes [# 34] (Hitech Grand Prix, 1:28,824 Minuten) komplettierten die Top Ten des Qualifyings.

Lando Norris (Carlin): "Mit meinem Teamkollegen Ferdinand Habsburg war es ein enger Kampf um die Pole-Position, in dem ich letztendlich die Oberhand behalten habe. Wir sind sicher alle davon ausgegangen, dass wir uns im Vergleich zum Freien Training steigern würden, aber die Strecke war teilweise recht rutschig. Somit waren die Verbesserungen zum Freien Training nicht allzu groß. Ich muss zugeben, dass ich mir gar nicht so sicher war, ob es für mich für die Pole-Position reichen würde. In der Runde vor meiner schnellsten Zeit hatte ich in Kurve acht ziemlich großes Übersteuern, konnte die Reifen mit einer Cool-Down-Runde aber wieder abkühlen und dann noch einmal schneller fahren."



FIA F3
16.8.2017

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FIA Formel 3 in Zandvoort

Veranstaltung: Round 7
Zandvoort

Datum: 19. - 20. August 2017

Strecke: Circuit Park Zandvoort / NLD

Streckenlänge: 4,307 Kilometer

Rundenrekord: 1:30,170 Minuten (Lance Stroll, 2016)

Distanz: 33 Minuten plus eine Runde

FIA Formel 3-Kalender (Europa) 2017

14. - 16. April   Silverstone (Great Britain) [WEC]

29. - 30. April   Monza (Italy) [WTCC]

20. - 21. Mai   Pau (France) [F3 GP]

17. - 18. Juni   Hungaroring (Hungary) [DTM]

1. - 2. Juli   Norisring (Germany) [DTM]

28. - 29. Juli   Spa-Francorchamps (Belgium) [Blancpain GT Series]

19. - 20. Aug.   Zandvoort (The Netherlands) [DTM]

9. - 10. Sept.   Nürburgring (Germany) [DTM]

23. - 24. Sept.   Red Bull Ring - Spielberg (Austria) [DTM]

14. - 1.5 Okt.   Hockenheim (Germany) [DTM]

Zandvoort: Mit Vollgas durch die Nordseedünen

Die Teams und Fahrer der FIA Formel-3-Europameisterschaft reisen an diesem Wochenende ins niederländische Seebad Zandvoort. Doch die Nachwuchsrennfahrer kommen nicht zur Erholung an die Nordsee, sondern kämpfen auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort um Siege und Platzierungen. Der Deutsche Maximilian Günther (Prema Powerteam) möchte seine Führung in der Fahrerwertung gegen den schnellen Rookie Lando Norris (Carlin) aus Großbritannien und den Schweden Joel Eriksson (Motopark) verteidigen.

Maximilian Günther ist der erfahrenste Pilot des Trios, welches sich aktuell um den ersten Platz in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft streitet; der 20-Jährige bestreitet seine dritte Saison in der FIA Formel-3-EM. Der 17 Jahre alte McLaren-Junior Lando Norris absolviert seine erste volle Saison in der Nachwuchsserie und der 18-jährige BMW-Junior Joel Eriksson ist im zweiten Jahr in der FIA Formel-3-EM aktiv. Günther, der neben seinem Formel-3-Engagement noch Test- und Ersatzfahrer von Mercedes in der DTM ist, hat gute Erinnerungen an die in die Nordseedünen gebettete Rennstrecke, er siegte im vergangenen Jahr im dritten Lauf des Zandvoort-Wochenendes.

Auf der im August 1948 eröffneten Piste fand bis 1985 der niederländische Formel-1-Grand-Prix statt, 1980 triumphierte der Brasilianer Nelson Piquet in einem Brabham-Ford. Heute vertritt dessen Sohn Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing) die brasilianischen Farben in der FIA Formel-3-EM, er startet für das einzige niederländische Team im Feld Van Amersfoort Racing. Neben Piquet bringt die Mannschaft um Teamchef Frits van Amersfoort auch Harrison Newey, Sohn des Formel-1-Designers Adrian Newey und den australischen Rookie Joey Mawson, der im vergangenen Jahr mit den Niederländern den Titel in der ADAC Formel 4 eroberte, an den Start.

Sein Comeback in der FIA Formel-3-EM wird in Zandvoort der Japaner Tadasuke Makino (Hitech Grand Prix) geben. Der Schützling von Honda verletzte sich auf dem Norisring an der Hand und musste daraufhin auf die drei Rennen in Spa-Francorchamps verzichten.

Für die Veranstaltung in Zandvoort hat sich mit Max Verstappen einer der erfolgreichsten ehemaligen Starter der FIA Formel-3-Europameisterschaft angekündigt. Der Niederländer, der als kommender Formel-1-Weltmeister gilt, belegte 2014 in der FIA Formel-3-EM Rang drei hinter Esteban Ocon und Tom Blomqvist und sorgt seit 2015 in der Formel 1 für Furore.

Harrison Newey (Van Amersfoort Racing): "Zandvoort ist eine der Old-School-Strecken, die über nicht allzu große Auslaufzonen verfügen. Ich mag das und es macht sehr viel Spaß, auf diesen Pisten zu fahren. Allerdings ist es auch eine große Herausforderung, denn ein Fahrfehler kann dein Rennen schnell beenden. Zandvoort ist eine Berg-und-Talbahn mit vielen unterschiedlichen Kurven, was diese Strecke zu einer der fahrerisch schönsten in unserem Kalender macht. Das gilt vor allem für das Qualifying. Im Rennen sind Überholmanöver leider ausgesprochen schwierig, wenn der Vordermann keinen Fehler macht. Für mich persönlich ist das Zandvoort-Wochenende noch aus einem weiteren Grund speziell, denn es ist das Heimrennen meines Teams Van Amersfoort Racing. Dies ist eine zusätzliche Motivation, alles zu geben."



Schaeffler Technologies
14.8.2017

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Champion: Lucas di Grassi und das Team ABT Schaeffler Audi Sport triumphieren in der Elektro-Rennserie Formel E

Furioses Finale in Montreal nach einer spannenden Saison: Lucas di Grassi ist Formel-E-Champion 2016/2017. Der Brasilianer bescherte sich und dem Team ABT Schaeffler Audi Sport damit im dritten Jahr den Titel. In der Teamwertung belegt ABT Schaeffler Audi Sport wie in der Vorsaison den zweiten Platz. Als exklusiver Entwicklungspartner für den Antriebsstrang des ABT Schaeffler FE02 bewies Elektromobilitäts-Pionier Schaeffler mit dem Engagement in der Formel E bereits vor drei Jahren Weitsicht und feiert nun einen großen Triumph in der innovativen Rennserie, die intensiv in den Fokus von Autoherstellern und Weltöffentlichkeit gerückt ist.

Das Finale der Formel E in der Metropole Montreal war ein Hochgenuss für Motorsport-Fans. Mit einem Rückstand von zehn Punkten reiste Lucas di Grassi zu den zwei letzten Rennen nach Kanada. Mit einer Pole-Position und einem Sieg am Samstag wandelte der Brasilianer den Rückstand in einen Vorsprung um. Im letzten Saisonrennen am Sonntag reichte Platz sieben zum Titelgewinn.

"Ich bin überwältigt - jetzt haben wir es wirklich geschafft. Zweimal sind wir schon knapp vorbeigeschrammt. Mehr als drei Jahre haben wir hart für diesen Moment gearbeitet. Ich möchte allen im Team für ihren unbeschreiblichen Einsatz danken. Wir sind wirklich wie eine Familie. Danke an ABT und ein großer Dank an Schaeffler, die mit ihrer tollen Expertise zusammen einen Antriebsstrang für unseren ABT Schaeffler FE02 entwickelt haben, der mich zu einem Formel-E-Champion gemacht hat. Wir haben gemeinsam das allererste Formel-E-Rennen der Geschichte gewonnen und nun auch im dritten Anlauf diesen Titel", erklärte der 32-Jährige.

Schaeffler ist seit der ersten Saison 2014/2015 Partner des Teams ABT Schaeffler Audi Sport. Der Automobilzulieferer zählt damit zu den Elektromobilitäts-Pionieren, die an die Vision von elektrisch angetriebenem Motorsport mitten im Zentrum von Metropolen rund um den Globus geglaubt und den Boden für die weltweit wachsende Popularität der Formel E bereitet haben. Nach Öffnung des Reglements zur zweiten Saison ist der global agierende Technologiekonzern in die gemeinsame Eigenentwicklung des Antriebsstrangs mit ABT involviert. Dazu zählen Motor, Getriebe, hintere Fahrwerksaufhängung und Steuerungs-Software. Am Ende der dritten Saison steht nicht nur der erste Gewinn des Fahrertitels, sondern insgesamt sieben Siege, 24 - und damit die meisten - Podestplatzierungen sowie vier Pole-Positions. In der Teamwertung wurde man in der Premierensaison Dritter und seitdem zweimal Zweiter.

Mit Beginn der vierten Saison im Dezember 2017 in Hongkong beginnt für das Team nach der Übernahme durch Audi eine neue Ära. Beim deutschen Heimrennen in Berlin vor wenigen Wochen haben der Autohersteller und Schaeffler eine dreijährige Kooperation zur Weiterentwicklung des Antriebsstrangs vereinbart. "An keinem Tag passt der Spruch 'Never change a winning team' wohl besser als heute", erklärt Prof. Dr. Peter Gutzmer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Technologie Schaeffler. "Wir werden jetzt hier in Montreal diesen Titel feiern, den sich alle bei ABT und Schaeffler in drei Jahren mit fokussiertem und innovativem Teamwork verdient haben. Zu Hause sind wir aber schon mitten im Testbetrieb für die nächste Saison. Und wir freuen uns auf Mercedes und Porsche als neue, starke Konkurrenz in zwei Jahren."

Das Engagement in der Formel E passt zur Schaeffler-Unternehmensstrategie 'Mobility for tomorrow', mit der der global agierende Technologiekonzern die Zukunft der Mobilität mitgestaltet. Die Elektro-Rennserie Formel E ist für Schaeffler ein ideales Betätigungsfeld, um im immer relevanter werdenden Bereich der Elektromobilität Erkenntnisse und Motivation für die eigenen Ingenieure zu gewinnen. Das Motorsport-Engagement umfasst dabei noch die DTM - mit klassischen Verbrennungsmotoren - und die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC mit auf extremer Effizienz ausgerichteten Hightech-Hybridantrieben.

So wie Schaeffler seine technische Kompetenz von der ersten Stunde an in der Formel E einbringt, ist der Technologiekonzern auch in der Elektromobilität für den Straßenverkehr ein Pionier. Seit zwei Jahrzehnten beschäftigen sich Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Schaeffler mit der Materie. In der jüngeren Vergangenheit wurde das Entwicklerteam von Komponenten für Elektrofahrzeuge verdoppelt und kann bei seiner Arbeit direkt auf das Know-how von der Rennstrecke zurückgreifen. Mittlerweile bietet Schaeffler eine Vielzahl von Produkten für die Elektromobilität und die Elektrifizierung des gesamten Antriebsstrangs an: von Technologien für eine 48-Volt-Hybridisierung und Hochvolt-Hybridmodulen bis hin zu modular aufgebauten E-Achsen, wie sie auch in Kürze in namhaften Oberklasse-E-Fahrzeugen zum Einsatz kommen werden. Außerdem im Fokus des global agierenden Technologiekonzerns sind elektrische Fahrzeugkonzepte unterhalb des Automobils sowie das gesamte Zusammenspiel aller visionären und innovativen Mobilitätskonzepte für eine ökologische und ökonomische 'Mobilität für morgen'.



ADAC
11.8.2017

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ADAC Formel 4--Kalender 2017

1. 28.-30.04. Oschersleben
2. 19.-21.05. Lausitzring
3. 09.-11.06. Spielberg/AUT
4. 07.-09.07. Oschersleben
5. 04.-06.08. Nürburgring
6. 15.-17.09. Sachsenring
7. 22.-24.09. Hockenheimring

Rennen 3: Armstrong holt dritten Saisonsieg

Julian Hanses sichert sich den zweiten Platz beim Start-Ziel-Sieg Armstrongs. Mick Wishofer zum dritten Mal am Wochenende bester Rookie

Marcus Armstrong (17, Neuseeland, Prema Powerteam) hat den 15. Lauf der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring für sich entschieden und mit dem dritten Saisonsieg seine Meisterschaftsambitionen unterstrichen. Der Neuseeländer feierte einen ungefährdeten Start-Ziel-Erfolg vor Julian Hanses (19, Hilden, US Racing) und Enzo Fittipaldi (16, Brasilien, Prema Powerteam), dem Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi. Der Gesamtführende Juri Vips (16, Estland, Prema Powerteam) verpasste das Podium indessen als Vierter.

"Der Sieg war sehr wichtig, bevor es in die zwei letzten Runden der Meisterschaft geht. Es ist fantastisch, dass ich hier gewonnen habe", sagte Armstrong: "Wir hatten einige Probleme, welche die ersten beiden Rennen sehr schwer gemacht haben. Zum Glück konnten wir die verlorenen Punkte im dritten Rennen wiedergutmachen. Es wird ein sehr enger Kampf in den letzten Rennen. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen können."

Auf den weiteren Plätzen kamen Kim-Luis Schramm (20, Wümbach, US Racing), Lirim Zendeli (17, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador, Prema Powerteam) ins Ziel. Auf dem achten Platz folgte Louis Gachot (17, Großbritannien, Van Amersfoort Racing), dahinter komplettierten Felipe Drugovich (17, Brasilien, Van Amersfoort Racing) und Gaststarter Artem Petrov (17, Russland, DR Formula Racing) die Top Ten. Mick Wishofer (17, Österreich, Lechner Racing) sicherte sich mit dem 14. Rang zum dritten Mal an diesem Wochenende die 25 Punkte für die Rookie-Wertung.

Ergebnis Rennen 3 am Sonntag (TOP 6):

Pos. - Nr. - Fahrer - Team - Zeit/Rückstand
1.   [# 9] Marcus Armstrong - Prema Powerteam - 30:58,639 Min.
2.   [# 18] Julian Hanses - US Racing - +1,057 Sek. [# 5] Lirim Zendeli - ADAC Berlin-Brandenburg e.V. - +5,648 Sek.
3.   [# 74] Enzo Fittipaldi - Prema Powerteam - +4,922
4.   [# 44] Juri Vips - Prema Powerteam - +6,072
5.   [# 28] Kim Luis Schramm - US Racing - +6,706
6.   [# 5] Lirim Zendeli - ADAC Berlin-Brandenburg e.V. - +9,364



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1. 28.-30.04. Oschersleben
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4. 07.-09.07. Oschersleben
5. 04.-06.08. Nürburgring
6. 15.-17.09. Sachsenring
7. 22.-24.09. Hockenheimring

Rennen 2: Drugovich feiert vierten Saisonsieg

Juri Vips verteidigt mit dem dritten Platz seine Gesamtführung. Rennen nach sieben Runden abgebrochen. Mick Wishofer führt Rookie-Wertung an.

Felipe Drugovich (17, Brasilien, Van Amersfoort Racing) hat im 14. Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring einen Start-Ziel-Sieg gefeiert und seinen vierten Saisonsieg geholt. Der Pole-Setter gewann vor dem Vortagessieger Lirim Zendeli (17, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und dem Gesamtführenden Juri Vips (16, Estland, Prema Powerteam), der damit seine Leaderposition im Klassement vor Drugovich erfolgreich verteidigte. Nach einem Unfall von Cédric Piro (19, Heusweiler, Team Piro Interdental) wurde das Rennen nach sieben Runden abgebrochen.

"Es ist schade, dass wir das Rennen nicht fertig fahren konnten. Denn es war eigentlich ein schönes Rennen", sagte Drugovich: "Ich hatte einen guten Start, war sehr. Im Endeffekt bin ich sehr glücklich mit dem Resultat."

Hinter den Podiumsplätzen folgten Andreas Estner (17, Warngau, Neuhauser Racing), der wie schon am Samstag erneut Vierter wurde, Julian Hanses (19, Hilden, US Racing) und Kim-Luis Schramm (20, Wümbach, US Racing). Enzo Fittipaldi (16, Brasilien, Prema Powerteam), Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, landete in seinem erst zweiten Rennen in der ADAC-Highspeedschule wie schon am Samstag auf dem siebten Platz. Dahinter reihten sich Marcus Armstrong (17, Neuseeland, Prema Powerteam), Jonathan Aberdein (19, Südafrika, Motopark) und Frederik Vesti (15, Dänemark, Van Amersfoort Racing) ein. 25 Punkte für die Rookie-Wertung erhielt wie schon im ersten Rennen am Samstag Mick Wishofer (17, Österreich, Lechner Racing).

Ergebnis Rennen 2 am Sonntag (TOP 6):

Pos. - Nr. - Fahrer - Team - Zeit/Rückstand
1.   [# 1] Felipe Drugovich - Van Amersfoort Racing - 10:17,304 Min.
2.   [# 5] Lirim Zendeli - ADAC Berlin-Brandenburg e.V. - +5,648 Sek.
3.   [# 44] Juri Vips - Prema Powerteam - +6,077
4.   [# 80] Andreas Estner - Neuhauser Racing - +6,929
5.   [# 18] Julian Hanses - US Racing - +7,643
6.   [# 28] Kim Luis Schramm - US Racing - +8,139



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1. 28.-30.04. Oschersleben
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5. 04.-06.08. Nürburgring
6. 15.-17.09. Sachsenring
7. 22.-24.09. Hockenheimring

Rennen 1: Zweiter Saisonsieg für Zendeli auf dem Nürburgring

Hinter dem Bochumer folgen Kim-Luis Schramm und Fabio Scherer. Titelanwärter Juri Vips sammelt als Fünfter wichtige Punkte.

Start-Ziel-Sieg für Lirim Zendeli (17, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): Der Pole-Setter hat das 13. Saisonrennen der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring gewonnen und seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Der Bochumer gewann vor den beiden US Racing-Piloten Kim-Luis Schramm (20, Wümbach) und Fabio Scherer (18, Schweiz). Wichtige Punkte im Rennen um die Meisterschaft sammelte auch Juri Vips (16, Estland, Prema Powerteam). Der Meisterschaftsführende wurde Fünfter, seine Verfolger Marcus Armstrong (17, Neuseeland, Prema Powerteam) und Felipe Drugovich (17, Brasilien, Van Amersfoort Racing) belegten die Ränge zehn und 17.

Beim Bochumer Zendeli war die Freude über den Sieg groß. "Dass ich am Freitag die Bestzeit im Training fahre, dann heute die Pole Position im Qualifying hole und dann noch das Rennen gewinne - einfach perfekt!", sagte der 17-Jährige: "Ich habe einfach nur versucht, keine Fehler zu machen. Das ist mir gelungen, und so kann es weitergehen. Morgen werde ich meinen besten Start raushauen. Ich möchte auf jeden Fall aufs Podium kommen."

Ergebnis Rennen 1 am Samstag (TOP 6):

Pos. - Nr. - Fahrer - Team - Zeit/Rückstand
1.   [# 5] Lirim Zendeli - ADAC Berlin-Brandenburg e.V. - 45:45,553 Min.
2.   [# 28] Kim Luis Schramm - US Racing - +0,762 Sek.
3.   [# 13] Fabio Scherer - US Racing - +2,541
4.   [# 80] Andreas Estner - Neuhauser Racing - +3,421
5.   [# 44] Juri Vips - Prema Powerteam - +4,445
6.   [# 3] Louis Gachot - Van Amersfoort Racing - +5,425



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11.8.2017

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4. 07.-09.07. Oschersleben
5. 04.-06.08. Nürburgring
6. 15.-17.09. Sachsenring
7. 22.-24.09. Hockenheimring

ADAC Formel 4: Zendeli holt Pole am Nürburgring

0,002 Sekunden Vorsprung: Lirim Zendeli (17, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) hat sich die Pole Position für das erste Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring gesichert. Der 17-Jährige, der bereits am Freitag in den freien Trainingseinheiten die Tagesbestzeit gesetzt hatte, drehte in 1:27.601 Minuten die schnellste Runde - nur zwei Tausendstelsekunden langsamer war der Meisterschaftszweite Felipe Drugovich (17, Brasilien, Van Amersfoort Racing), der sich damit den zweiten Startplatz sicherte.

"Im ersten Training war ich 20. - im zweiten dann plötzlich Erster. Dann weiß man nie, wie man sich fühlen soll, und denkt, dass es so auch im Qualifying laufen kann", sagte Zendeli, der seine erste Pole Position in der ADAC Formel 4 holte: "Die Rennen hier sind nicht so weit von meinem Zuhause weg, daher kommen einige Freunde vorbei. Umso schöner ist es, hier jetzt vorne zu starten. Ich habe es schon von ganz hinten nach ganz vorne geschafft und gehe die Rennen ohne Druck an. Ich bin hier noch nie im Regen gefahren, mir wäre es deshalb lieber, wenn es beim Rennen heute Nachmittag trocken bleibt."



ADAC
3.8.2017

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1. 28.-30.04. Oschersleben
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4. 07.-09.07. Oschersleben
5. 04.-06.08. Nürburgring
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Start in die zweite Saisonhälfte: Kampf um die Meisterschaft spitzt sich zu

Hochspannung in der Eifel: Die ADAC Formel 4 startet am Nürburgring (4. bis 6. August) in ihre zweite Saisonhälfte - und das Rennen um den Titel der Highspeedschule des ADAC ist offen wie selten zuvor. Ein von Juri Vips (16, Estland, Prema Powerteam) angeführtes Spitzentrio um Felipe Drugovich (17, Brasilien, Van Amersfoort Racing) und Marcus Armstrong (17, Neuseeland, Prema Powerteam) liegt nur neun Punkte auseinander. Die Saisonrennen 13 bis 15 an diesem Wochenende in der Eifel werden von SPORT1 live übertragen, zudem gibt es Livestreams auf www.adac.de/motorsport, www.sport1.de und www.youtube.com/adac.

Die Rennen auf dem Nürburgring sind zugleich das Heimspiel für das Team US Racing. Daher fiebert der Kerpener Rennstall des ehemaligen Formel-1-Stars Ralf Schumacher und Gerhard Ungar dem Wochenende besonders entgegen. Schumacher, der den Traditionskurs in der Eifel als eine seiner Lieblingsstrecken bezeichnet, fuhrt dort in seiner aktiven Zeit selbst unzählige Runden und wagte einst in der ADAC Formel Junior vor 25 Jahren seine ersten Schritte im Motorsport. Im zweiten Jahr ist er nun als Teamchef in der Nachwuchsserie aktiv.

In der vergangenen Saison hat es mit einem Sieg auf dem Nürburgring für US Racing nicht geklappt - Jannes Fittje (18) belegte 2016 im dritten Rennen den vierten Rang und verbuchte damit das beste Ergebnis eines US Racing-Piloten - an diesem Wochenende soll es aber endlich mit der ersten Podiumsplatzierung klappen. Die Hoffnungen von US Racing ruhen dabei insbesondere auf Nicklas Nielsen (20, Dänemark), der Rookiemeister belegt aktuell den vierten Rang in der Gesamtwertung. Insgesamt sind vier Piloten von US Racing dabei.

Die ADAC Formel 4 begrüßt am Nürburgring zudem einen prominenten Debütanten. Enzo Fittipaldi (16, Brasilien) wird erstmals in der Highspeedschule des ADAC starten, der Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi sitzt dabei wie in der italienischen Formel 4 im Rennwagen des Prema Powerteams. "Der Nürburgring ist eine tolle Strecke, ich freue mich auf die Herausforderung und will gute Ergebnisse erzielen", sagt der Brasilianer: "In der ADAC Formel 4 sind viele starke Fahrer am Start, ich werde hier sicherlich viel lernen können."

Auch dabei ist Artem Petrov (17, Russland), der bereits am Red Bull Ring für Lechner Racing sein ADAC Formel 4-Debüt gefeiert hatte und nun für das portugiesische Team DR Formula Racing fährt, das erstmals in der Serie startet.

Im Fokus ist aber das umkämpfte Rennen um die Meisterschaft mit Juri Vips an der Spitze. Der Este hat 150 Punkte auf dem Konto und damit sieben mehr als Felipe Drugovich (143) und neun mehr als Marcus Armstrong (141). In sieben der bisherigen zwölf Rennen stand einer der drei Fahrer ganz oben auf dem Siegertreppchen, das Trio überzeugt im bisherigen Saisonverlauf vor allem mit konstanten Leistungen.

"Fehler sind sehr, sehr teuer", sagt Juri Vips: "Die Konkurrenz ist einfach sehr stark. Wir müssen schauen, dass wir unsere Aufgaben so gut wie möglich lösen und möglichst wenige Fehler machen."

Vips hat gute Erinnerungen an den Nürburgring, im vergangenen Jahr fuhr er dort zweimal aufs Podium. Drugovich holte in seinem Rookiejahr auf dem Traditionskurs dagegen nur einmal Punkte, und Marcus Armstrong ist noch nie in einem Formel-4-Rennwagen auf dem Nürburgring unterwegs gewesen. Bislang kommt Armstrong in seinem ersten Jahr in der ADAC Formel 4 jedenfalls bestens zurecht, er holte bereits zwei Siege und gleicht sein Erfahrungsdefizit durch mutige und schnelle Fahrweise aus.

Hinter dem Führungstrio folgt Nicklas Nielsen mit derzeit 93 Punkten, er führt ein US Racing-Trio auf den Plätzen vier bis sechs an. Kim-Luis Schramm (20, Wümbach) ist mit 86 Zählern Fünfter vor dem Schweizer Fabio Scherer (18) mit 83. Der Hildener Julian Hanses (19, US Racing) ist mit 67 Punkten Neunter.

Spannend bleibt es auch bei den Rookies - erst in Oschersleben gab es in der Wertung der Nachwuchspiloten wieder einen Führungswechsel. Aktuell liegt Mick Wishofer (17, Österreich, Lechner Racing) an der Spitze, er hatte in der Motorsport Arena in allen drei Rennen die Rookiewertung gewonnen. Der Wiener hat 201 Punkte, ihm folgen Charles Weerts (16, Belgien, Motopark) mit 187 Punkten und Laurin Heinrich (15, Kürnach, Rennsport Rössler) mit 167. Auch Richard Wagner (17, Amberg, Lechner Racing) hat mit 160 Punkten noch alle Chancen.



ADAC
2.8.2017

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ADAC Formel 4--Kalender 2017

1. 28.-30.04. Oschersleben
2. 19.-21.05. Lausitzring
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4. 07.-09.07. Oschersleben
5. 04.-06.08. Nürburgring
6. 15.-17.09. Sachsenring
7. 22.-24.09. Hockenheimring

Fittipaldi startet in der ADAC Formel 4 am Nürburgring

Schumacher, Cecotto, Hunt, Magnussen oder Gachot: Die Formel-Nachwuchsserien des ADAC sind seit Jahren erste Adresse für den Karrierestart von Sprösslingen ehemaliger Formel-1-Piloten. Beim Gastspiel der ADAC Formel 4 auf dem Nürburgring (4. bis 6. August) wird diese Liste um einen Namen ergänzt. Enzo Fittpaldi, Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittpaldi, debütiert in der Eifel in der Highspeedschule des ADAC.

"Ich träume natürlich davon, eines Tages in der Formel 1 zu fahren und Weltmeister zu werden", sagt Enzo, der am 18. Juli seinen 16. Geburtstag gefeiert hat: "Ich bin stolz darauf, diesen Namen zu tragen. Ich stamme aus einer Rennfahrer-Familie, und ich genieße ihre volle Unterstützung. Von meinem Großvater und seiner Erfahrung kann ich nur lernen, wir sprechen oft miteinander, und er gibt mir viele Tipps und Hinweise."

Enzo Fittipaldi ist Mitglied der Ferrari Driver Academy, fährt für das Prema Powerteam und startet in diesem Jahr in der italienischen Formel 4. Dort belegt er in der Rookie-Wertung derzeit den zweiten Platz. Nun will er die Gelegenheit nutzen und sich auch mit den Motorsporttalenten in der ADAC Formel 4 messen. "Der Nürburgring ist eine tolle Strecke, ich freue mich auf die Herausforderung und will gute Ergebnisse erzielen", sagt der Brasilianer: "In der ADAC Formel 4 sind viele starke Fahrer am Start, ich werde hier sicherlich viel lernen können."

Fittipaldi wird damit der nächste Fahrer mit einem großen Namen, der in einer der Formel-Nachwuchsserien des ADAC starten wird. Michael Schumachers Sohn Mick war in den ersten beiden Jahren der ADAC Formel 4 dabei und verabschiedete sich mit dem Vizemeistertitel in die Formel 3. Auch Johnny Cecotto jr., Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers und Motorrad-Weltmeisters Johnny Cecotto, Harrison Newey, dessen Vater Adrian einer der erfolgreichsten Designer der Formel-1-Geschichte ist, und Louis Gachot, Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten und Le-Mans-Siegers Bertrand Gachot, stehen bereits in den Ergebnislisten der ADAC-Formel-Nachwuchsserien.

Und Enzo Fittipaldi, der bereits bei den ADAC Formel 4-Testtagen in Oschersleben dabei war, will bei seinem Debüt direkt überzeugen. "Auch eine ganze Saison in der deutschen Serie zu fahren, fände ich interessant und reizvoll", sagt der 16-Jährige: "Aber in diesem Jahr fokussieren wir uns mit Prema auf die italienische Serie." Wie es danach weitergeht, hat er noch nicht entschieden.

Prema wird damit am Nürburgring mit vier Fahrern starten, neben Fittipaldi sind auch der Meisterschaftsführende Juri Vips (16, Estland), Marcus Armstrong (17, Neuseeland) und Juan Manuel Correa (18, USA/Ecuador) dabei. "Die drei sind sehr gute Fahrer", sagt Fittipaldi junior: "Ich habe die bisherigen Rennen der ADAC Formel 4 auf der ADAC-Website verfolgt und analysiert. Ich fühle mich bereit."



ADAC
1.8.2017

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Zahlen und Fakten: Halbzeitbilanz ADAC Formel 4

Eine abwechslungreiche erste Saisonhälfte der ADAC Formel 4 verspricht Hochspannung für die verbleibenden neun Rennen. Alleine in den ersten sieben Rennen gab es sieben verschiedene Sieger, und nach Lauf zwölf trennen die Top Drei gerade einmal neun Punkte. Tabellenführer ist der Este Juri Vips (16, Prema Powerteam) vor Halbzeitmeister Felipe Drugovich (17, Brasilien, Van Amersfoort Racing) und ADAC-Formel-4-Neuling Marcus Armstrong (17, Neuseeland, Prema Powerteam). In der Rookie-Wertung steht Mick Wishofer (17, Österreich, Lechner Racing) an der Spitze, und in der Team-Wertung liegt das italienische Prema Powerteam (341 Punkte) zur Halbzeit vorne. Die zweite Saisonhälfte beginnt am ersten August-Wochenende (4. bis 6. August) mit dem fünften von insgesamt sieben Rennwochenenden auf dem Nürburgring.

Zahlen und Fakten zur ersten Saisonhälfte der ADAC Formel 4   2017

An den bisherigen vier Rennwochenenden gingen 32 Fahrer aus 19 Nationen an den Start, davon zehn aus Deutschland. Das durchschnittliche Alter betrug 17,09 Jahre. Sechs Nachwuchstalente aus vier Nationen bestreiten ihre Rookie-Saison. Die eine Pilotin und 31 Piloten fuhren für elf Teams aus fünf Nationen. Fünf - und damit die meisten Teams - sind in Deutschland beheimatet. Hinzu kommen je zwei Teams aus Österreich und Italien sowie je eins aus den Niederlanden und der Schweiz.

Beleg für die hohe Wettbewerbsdichte in der ADAC Formel 4: 14 unterschiedliche Piloten aus zehn Nationen fuhren auf das Podium. Acht Fahrer teilten die Siege unter sich auf.

Felipe Drugovich feierte bisher drei Siege. Je zweimal standen die Prema-Piloten Juri Vips und Marcus Armstrong ganz oben auf dem Podium. Je einen Sieg schafften Rookie-Meister Nicklas Nielsen (20, Dänemark), Kim-Luis Schramm (20, Wümbach) und Julian Hanses (19, Hilden). Alle drei fahren für den Kerpener Rennstall US Racing von Gerhard Ungar und dem ehemaligen Formel-1- und DTM-Fahrer Ralf Schumacher. In die Siegerlisten trugen sich außerdem Lirim Zendeli (17, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Newcomer Frederik Vesti (15, Dänemark, Van Amersfoort Racing) ein.

Sechsmal stand Drugovich (3x Erster - 2x Zweiter - 1x Dritter) in den ersten zwölf Saisonrennen auf dem Podium. Auch Armstrong schaffte es in seiner Debütsaison bisher sechsmal aufs Siegertreppchen (2-1-3). Es folgen Juri Vips (2-0-2) und Nicklas Nielsen (1-2-1) mit jeweils vier Podiumsplatzierungen.

Mit 15 Siegen bleibt der Champion von 2016, Joey Mawson (21, Australien, Van Amersfoort Racing) erfolgreichster Fahrer der ADAC Formel 4 überhaupt.

In der Rookie-Wertung gingen die meisten Siege an Mick Wishofer. Der 17 Jahre alte Wiener setzte sich fünfmal durch. In Oscherleben gelang ihm Anfang Juli zudem ein 'clean sweep', als er alle drei Rookie-Wertungen des Wochenendes für sich entscheiden konnte. Das hatten vor ihm in der ADAC Formel 4 nur David Beckmann (2x) und Mike David Ortmann (1x) 2015 geschafft.

Die Tradition weiblicher Pilotinnen setzt Sophia Flörsch (16, Grünwald, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) fort, die viermal in die Top Ten fuhr. Ihre besten Platzierungen erreichte die 16-Jährige mit jeweils Rang acht im sechsten und zehnten Lauf.

Neun verschiedene Piloten nahmen ein Rennen von der Pole Position in Angriff, jeweils zweimal führten Drugovich, Laliberté und Armstrong das Feld in die erste Runde. Jeweils eine Pole ging Schramm, Nielsen, Hanses, Waldherr, Louis Gachot (17, Großbritannien, Van Amersfoort Racing) und David Malukas (15, USA, Motopark). Insgesamt fünfmal gewann der Pole-Setter auch das Rennen (Nielsen, Schramm, Hanses, Armstrong, Drugovich).

Beim engsten Zieleinlauf der Saison hatte Vips im dritten Rennen am Red Bull Ring nur 0,473 Sekunden Vorsprung auf Nielsen. Den größten Vorsprung fuhr im dritten Rennen beim zweiten Oschersleben-Wochenende Vesti heraus, der die Ziellinie mit 2,810 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Michael Waldherr überquerte.

Bei den Führungsrunden hatte Drugovich die Nase vorn, der das Fahrerfeld in insgesamt 55 Runden anführte. Hinter ihm folgen Armstrong (34), Nielsen (31) und Hanses (21).

224 Runden spulten die Piloten in den 12 Saisonrennen auf Reifen von Exklusiv-Partner Pirelli ab. Das entspricht einer Gesamtrenndistanz von 842,446 Kilometern.

Die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit gelang Scherer im zweiten Rennen am Red Bull Ring mit 172,5 km/h. Bei den Rennrunden war Drugovich 3x der Schnellste, Vesti 2x.



Audi
1.8.2017

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FIA Formel E-Kalender

09. Okt. 2016 - Hong Kong, HK

12. Nov. 2016 - Marrakesh, MA

18. Feb. 2017 - Buenos Aires, AR

01. April 2017 - Mexico City, MX

13. Mai 2017 - Monaco, MC

20. Mai 2017 - Paris, FR

10. Juni 2017 - Berlin, DE

11. Juni 2017 - Berlin, DE

15. Juli 2017 - New York City, USA

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

Audi-Pilot Lucas di Grassi ist Formel-E-Champion

Audi-Pilot Lucas di Grassi ist neuer Champion der weltweiten Elektro-Rennserie Formel E. Nachdem er am Samstag mit einem Start-Ziel-Sieg im ersten der beiden Finalrennen in Montreal (Kanada) die Tabellenführung übernommen hatte, sicherte sich der Brasilianer vom Team ABT Schaeffler Audi Sport am Sonntag mit einem siebten Platz den Titel.

Di Grassi war mit zehn Punkten Rückstand auf Renault-Pilot Sébastian Buemi zum Finalwochenende nach Kanada gekommen. Während der Schweizer Nerven zeigte und nach einem Unfall im Freien Training einen rabenschwarzen Samstag erlebte, blieb di Grassi fehlerfrei und verwandelte seinen Rückstand mit der Pole-Position und dem Start-Ziel-Sieg in einen 18-Punkte-Vorsprung.

Am Sonntag starteten di Grassi und sein Teamkollege Daniel Abt aus der dritten Reihe, während Buemi im Zeittraining nur auf Platz 14 fuhr. Nach einer turbulenten Startphase fielen di Grassi und Abt zeitweise auf die Plätze neun und zehn zurück, konnten sich auch dank eines cleveren Energiemanagements aber wieder auf die Plätze sechs und sieben nach vorn kämpfen. Damit sicherte sich das Team ABT Schaeffler Audi Sport auch die Vizemeisterschaft in der Teamwertung.

"Heute ist der schönste Tag meiner Karriere", jubelte der neue Formel-E-Champion nach dem Rennen. "Ich habe vom ersten Tag an die Formel E geglaubt, weil sich die Welt und damit auch der Motorsport wandelt. Wir haben vor drei Jahren in Peking das erste Formel-E-Rennen gewonnen und nun endlich auch den Titel. ABT Sportsline, Schaeffler und Audi Sport haben ganze Arbeit geleistet - vor allem auch nach den Rennen in New York, wo wir nicht ganz so stark waren. Hier in Montreal auf der besten Rennstrecke, die es in der Formel E je gegeben hat, waren wir von Anfang an schnell."

Nach Platz drei im Premierenjahr der Formel E und der Vizemeisterschaft im Vorjahr ist Lucas di Grassi der dritte Champion der ersten rein elektrischen Rennserie der Welt und mit insgesamt sechs Siegen und 20 Podiumsergebnissen in 33 Rennen einer der erfolgreichsten Formel-E-Piloten. In der Saison 2016/2017 gewann der Audi-Pilot zwei Rennen, holte sich drei Pole-Positions und in zwölf Rennen sieben Podiumsplatzierungen. Nur in Paris blieb di Grassi ohne Punkte. Diese Konstanz war am Ende im Titelkampf entscheidend. Unvergessen werden aber auch seine Aufholjagden beim Saisonauftakt in Hongkong und beim Sieg in Mexiko bleiben.

"Für mich ist Lucas di Grassi der derzeit kompletteste Fahrer in der Formel E", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Was er am Samstag in Montreal gezeigt hat, war einfach fantastisch. Nach New York haben wahrscheinlich nicht viele mehr damit gerechnet, dass er das Ruder im Titelkampf noch einmal herumreißen kann. Aber Lucas hat keine Sekunde aufgegeben und die ganze Mannschaft immer wieder zu Höchstleistungen motiviert. Das gesamte Team um Hans-Jürgen Abt und Thomas Biermaier hat großartige Arbeit geleistet, und auch Daniel Abt, der in diesem Jahr etwas unter Wert geschlagen wurde, ist in Montreal erneut stark gefahren. Es war ein tolles Finale und insgesamt eine gute Woche für die Formel E: Dass uns nach BMW auch Mercedes-Benz und Porsche in diese zukunftsweisende Rennserie folgen, unterstreicht die wachsende Bedeutung des rein elektrischen. Motorsports.
Ich freue mich schon jetzt auf den Auftakt der neuen Formel-E-Saison im Dezember in Hongkong, wenn mit unserem Werkseinsatz ein neues Kapitel in der Motorsport-Geschichte von Audi beginnt. Mit ABT und Schaeffler als Partnern sind wir in dem zunehmend härter werdenden Wettbewerb sehr gut aufgestellt."

Lucas di Grassi wurde am 11. August 1984 in São Paulo geboren und lebt mit seiner Frau Bianca in Monaco. Der Brasilianer gewann 2005 den prestigeträchtigen Formel-3-Grand-Prix in Monaco und war als Test- und Einsatzfahrer in der Formel 1 aktiv, ehe er 2012 zu Audi in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wechselte und bei den 24 Stunden von Le Mans dreimal auf dem Podium stand. Als Testfahrer der ersten Stunde war er ein Geburtshelfer der Formel E. Nun ist er ihr neuer Champion.


Sieg und Führung vor Finale für Audi-Pilot di Grassi

Audi-Pilot Lucas di Grassi hat sich mit einem Traumtag im ersten von zwei Rennen beim Saisonfinale der Formel E in Montreal (Kanada) in eine gute Ausgangslage gebracht und einen Zehn-Punkte-Rückstand in einen Vorsprung von sechs Zählern verwandelt. Damit kann er am Sonntag als Tabellenführer aus eigener Kraft die Meisterschaft gewinnen. Teamkollege Daniel Abt begeisterte mit einer starken Aufholjagd.

Der elfte und vorletzte Saisonlauf der Formel E in der kanadischen Metropole war beste Werbung für die Elektro-Rennserie Formel E. Hauptdarsteller über den ganzen Tag: Audi-Pilot Lucas di Grassi. Der 32-Jährige sicherte sich mittags die Pole-Position und die ersten drei Punkte. Im 35 Runden langen Rennen gelang dem Brasilianer ein Start-Ziel-Sieg. Nachdem er einen größeren Vorsprung in den ersten zwei Renndritteln herausgefahren hatte, verlor er diesen während einer Safety-Car-Phase. Im Ziel waren es aber noch 0,350 Sekunden. Lohn für den zweiten Saisonsieg: 25 Punkte. Weil gleichzeitig der bisherige Tabellenführer Sébastien Buemi nur Vierter wurde, geht di Grassi am Sonntag mit einem Vorsprung von sechs Punkten in das letzte Rennen der Formel-E-Saison 2016/2017 und ist erstmals in der Saison Tabellenführer.

Insgesamt werden im Sonntagsrennen noch 29 Zähler vergeben - drei für die Pole, 25 für einen Sieg im Rennen und einer für die schnellste Rennrunde. "Das war heute mit 28 Punkten wohl mein bester Tag in der Formel E. Und auch genau zum perfekten Zeitpunkt. Danke an mein Team, das so viele Stunden investiert hat, um herauszufinden, warum es in New York nicht so gut gelaufen ist", sagte di Grassi nach dem Rennen. "Wir machen es jetzt morgen genau wie immer: Wir bleiben ruhig und fokussiert und werden bis zur allerletzten Runde kämpfen."

eamkollege Daniel Abt begeisterte die Fans in den Häuserschluchten von Montreal mit einem tollen Rennen und zahlreichen spektakulären Überholmanövern, die ihn von Startplatz elf auf den fünften Platz nach vorn brachten. Insgesamt holte das Team ABT Schaeffler Audi Sport 38 Zähler und sicherte sich vorzeitig den zweiten Platz in der Teamwertung.



Porsche
1.8.2017

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Porsche plant Einstieg in die Formel E

Porsche steigt ab 2019 mit einem eigenen Werksteam in die Formel E ein.
Die Neuordnung des Motorsports leitet sich aus der Porsche Strategie 2025 ab:
Porsche setzt hier unter anderem auf einen Mix aus puristischen GT-Fahrzeugen und vollelektrischen Sportwagen wie dem ersten rein batteriebetriebenen Mission E.

"Einstieg und erfolgreiche Präsenz in der Formel E sind die logische Konsequenz unserer Mission E. Wachsende Freiheitsgrade für Eigenentwicklungen machen die Formel E für uns attraktiv", sagt Michael Steiner, Entwicklungsvorstand der Porsche AG. "Porsche setzt auf alternative und innovative Antriebskonzepte. Die Formel E ist für uns das ultimative kompetitive Umfeld, um die Entwicklung von High Performance-Fahrzeugen in punkto Umweltfreundlichkeit, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit voranzutreiben."
Schon in diesem Jahr unternimmt Porsche erste Schritte zur Entwicklung des eigenen Formel E-Rennwagens.

Oliver Blume (Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG), Alejandro Agag (Gründer und CEO der Formel E), Michael Steiner (Mitglied des Vorstandes, Forschung und Entwicklung), (von links nach rechts)

Die erfolgreiche LMP1-Mannschaft bleibt Porsche voll erhalten. Dies gilt auch für die beteiligten Werksfahrer. Neben Starts in anderen Rennserien und der intensiven Vorbereitung auf die Formel E prüft Porsche derzeit weitere Einsatzgebiete und Entwicklungsaufgaben.

Die Formel E ist die erste rein elektrische Rennserie der Welt und ging am 13. September 2014 erstmals an den Start. Der veranstaltende Automobilweltverband FIA, der auch die Formel 1 organisiert, will mit der Serie ein Zeichen für Elektromobilität setzen und mehr junge Menschen für den Motorsport begeistern. Die Saison beginnt entgegen der meisten anderen Serien im Herbst und endet im Sommer. Als Austragungsorte für die Rennen dienen eigens entworfene Straßenkurse in Stadtzentren von Metropolen. So kommt der Sport zu den Zuschauern - und nicht umgekehrt. Elektromobilität spielt vor allem im urbanen Umfeld eine wichtige Rolle bei der Mobilität von morgen.



FIA F3
25.7.2017

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FIA Formel 3 in Spa

Veranstaltung: Round 6
Spa-Francorchamps

Datum: 27. - 29. Juli 2017

Strecke: Spa-Francorchamps / BEL

Streckenlänge: 7,004 Kilometer

Rundenrekord: 2:11,111 Minuten (Max Verstappen, 2014)

Distanz: 33 Minuten plus eine Runde

Achterbahnfahrt mit Formel-3-Fahrzeugen

Am kommenden Wochenende startet die FIA Formel-3-Europameisterschaft 2017 in ihre zweite Saisonhälfte und hat sich dafür eine der weltweit anspruchsvollsten Rennstrecken ausgesucht: Spa-Francorchamps in den belgischen Ardennen. Die mit 7,004 Kilometern längste Piste im Kalender der FIA Formel-3-EM erfreut sich im Fahrerlager großer Beliebtheit; eine fehlerfreie Runde auf der Berg-und-Talbahn stellt für jeden Rennfahrer eine echte Herausforderung dar. Auf der belgischen Formel-1-Strecke möchte Tabellenführer Maximilian Günther (Prema Powerteam) seine Spitzenposition in der Fahrerwertung festigen, während die Verfolger um den Schweden Joel Eriksson (Motopark) den Deutschen vom Platz eins vertreiben wollen.
Aufgrund des 24-Stunden-Rennens von Spa, das von Samstag auf Sonntag ausgetragen wird, startet die Rennveranstaltung der FIA Formel-3-EM bereits am Donnerstag und endet am Samstag.

Joel Eriksson ist aktuell Zweitplatzierter der Fahrerwertung und hat bereits vier Saisonsiege auf seinem Konto. In Silverstone, Monza, Pau und Budapest überquerte der beste Rookie des Vorjahres jeweils einmal als Erster die Ziellinie. Seinen ersten Triumph in der FIA Formel-3-Europameisterschaft feierte er aber bereits 2016, als er ausgerechnet in Spa-Francorchamps als Schnellster des dritten Rennens abgewinkt wurde. Ein zweiter Platz in Lauf zwei rundete vor Jahresfrist sein bis dahin erfolgreichstes Rennwochenende in der FIA Formel-3-EM ab.

Doch nicht nur Eriksson erinnert sich gerne an Spa, auch das Team Hitech Grand Prix sicherte sich im Juli 2016 einen Sieg auf der berühmten Ardennen-Achterbahn. Den Erfolg des damaligen Hitech GP-Piloten George Russell wollen Ralf Aron, Jake Hughes und Nikita Mazepin, die aktuell die Rennwagen des britischen Teams pilotieren, nun am liebsten wiederholen. Der vierte Fahrer im Team, Tadasuke Makino, muss die Rennen in Belgien aufgrund einer Handverletzung aussetzen. Auch die Mannschaft Van Amersfoort Racing feierte in Spa 2016 einen Podestplatz, als Anthoine Hubert Lauf zwei als Zweiter abschloss. Das niederländische Team befindet sich vor allem nach der ersten Podestplatzierung von Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing) auf dem Norisring im Aufwind und möchte diesen Trend auch in Belgien fortsetzen.

Rechtzeitig mit Beginn der zweiten Saisonhälfte vermeldet Carlin einen Neuzugang. Der Inder Ameya Vaidyanathan, bisher in der EuroFormula Open aktiv, wird bis zum Ende der Saison den vierten Carlin-Renner neben Jehan Daruvala, Ferdinand Habsburg und Lando Norris steuern.

Die Nachwuchspiloten haben bereits am Dienstag vor dem Rennwochenende im Rahmen eines offiziellen Testtages die Chance, sich mit der schwierigen Strecke vertraut zu machen. Bei diesen Testfahrten wird auch der belgische Formel-Renault-Aufsteiger Max Defourny mit von der Partie sein und die Farben von Van Amersfoort Racing vertreten. Die Entscheidung über seine Teilnahme am Rennwochenende wird erst nach den Probefahrten fallen.

Joel Eriksson (Motopark): "Ich freue mich sehr auf Spa-Francorchamps, denn das ist eine Strecke, die richtig Spaß macht. Es geht bergauf und bergab, es gibt einige blinde Kurvenausgänge und die Senke Eau Rouge ist legendär. Toll ist auch, dass man in Spa überholen kann und um Positionen kämpfen kann. Außerdem ist es ein schönes Gefühl, an einen Ort zu kommen, an dem ich schon einige Erfolge errungen habe - nicht nur in der Formel 3, sondern zuvor auch in der Formel 4. Was meine Situation in der Gesamtwertung angeht, bin ich entspannt. Am Norisring lief es zwar nicht so gut für mich, aber das war ein spezieller Stadtkurs und ich weiß, dass wir auf permanenten Rennstrecken immer ein schnelles Auto haben. Und noch liegen fünf Rennwochenenden vor uns, an denen man eine Menge Punkte holen kann."



Daimler
24.7.2017

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FIA Formel E-Kalender

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

Mercedes-Benz engagiert sich in Zukunft in der Formel E

  • Einstieg in die Formel E zur Saison 2019/20
  • Jens Thiemer: "Die Formel E ist für uns ein konsequenter Schritt, um die Leistungsfähigkeit unserer attraktiven batterieelektrischen Fahrzeuge der Technologiemarke EQ zu demonstrieren."

Mercedes-Benz hat eine strategische Neuausrichtung seines Motorsport-Engagements vorgenommen. Die Marke mit dem Stern wird ab der Saison 2019 in der Formel E an den Start gehen. Mit dieser neuen Aufstellung wird Mercedes-Benz in Serien an beiden Enden des Motorsportspektrums antreten. Auf der einen Seite die Formel 1, die als Königsklasse des Motorsport für Hightech-Motorsport und Wettbewerb auf höchstem Niveau steht, auf der anderen Seite die Formel E, die den Wandel der Automobilindustrie verkörpert.

Die Formel E ist mit einem spannenden Start-up-Unternehmen vergleichbar

Elektromobilität hat für Mercedes-Benz schon heute einen sehr großen Stellenwert, der in Zukunft noch weiter zunehmen wird. Die Formel E bietet dabei die perfekte Plattform, die Wettbewerbsfähigkeit batterieelektrischer Antriebe der Technologiemarke EQ im Renneinsatz unter Beweis zu stellen.

"Mercedes-Benz vermarktet künftige batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge unter dem Label EQ", sagt Dr. Jens Thiemer. "Die Formel E ist für uns ein konsequenter Schritt, um die Leistungsfähigkeit unserer attraktiven batterieelektrischen Fahrzeuge zu demonstrieren und die Technologiemarke EQ im Motorsport und Marketing emotional aufzuladen."

Toto Wolff sieht die Formel E als eine vollkommen neue Rennserie, die vor allem die schnellen Veränderungen in der Automobilindustrie widerspiegelt:
"Wie in jedem anderen Bereich wollen wir im Motorsport Benchmark im Premiumsektor sein und auch neue innovative Wege bestreiten. Das decken wir perfekt mit Formel 1 und Formel E ab. Die Formel E ist mit einem spannenden Start-up-Unternehmen vergleichbar: Sie bietet ein brandneues Format, das Rennen mit einem starken Eventcharakter kombiniert, um aktuelle und zukünftige Technologien zu bewerben. Für einen Hersteller ist die Formel E eine interessante Plattform, um die Elektrifizierung einem neuen Publikum vorzustellen. Und das in einem ganz anderen Format als es jede andere Motorsportserie bietet. Ich freue mich, dass wir die bestehende Einstiegsoption um ein Jahr bis zur Saison 2019/20 erweitern konnten. So haben wir die Zeit, die Serie kennenzulernen und uns adäquat auf den Einstieg vorzubereiten."

"Heute ist ein großartiger Tag, weil wir Mercedes in der Formel E-Familie begrüßen dürfen", sagt Alejandro Agag, Gründer und CEO der Formel E. "Damit wächst die steigende Zahl der Hersteller, die sich an der elektrischen Revolution beteiligen. Der heutige Schritt zeigt, wie sehr sich die Welt verändert - nicht nur im Motorsport, sondern in der gesamten Automobilindustrie. Wir sind Zeugen eines Wandels, der zuerst unsere Städte und dann unsere Straßen transformiert. Die Formel E ist die Meisterschaft, die diese Veränderung verkörpert. Gemeinsam mit allen unseren Teams und Herstellern werden wir weiter nach Technologien streben, um bessere und günstigere Elektroautos zu bekommen."



BMW
11.7.2017

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FIA Formel E-Kalender

09. Okt. 2016 - Hong Kong, HK

12. Nov. 2016 - Marrakesh, MA

18. Feb. 2017 - Buenos Aires, AR

01. April 2017 - Mexico City, MX

13. Mai 2017 - Monaco, MC

20. Mai 2017 - Paris, FR

10. Juni 2017 - Berlin, DE

11. Juni 2017 - Berlin, DE

15. Juli 2017 - New York City, USA

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

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BMW bestätigt Einstieg in die FIA Formula E

BMW beschleunigt bei der Elektromobilität auf Renntempo: Wie schon im Rahmen der Neuausrichtung der BMW Group Strategie im Bereich Motorsport 2016 als Ziel angekündigt, wird BMW ab Saison 5 (2018/19) als offizieller Hersteller in der FIA Formula E Championship vertreten sein. Die Fahrzeuge mit einem vollständig neu entwickelten BMW Antriebsstrang werden von BMW werksseitig mit dem Andretti Formula E Team eingesetzt und bei Rennen mitten in den größten Metropolen rund um den Globus an den Start gehen. Die zentrale Triebfeder für den neuen BMW i Motorsport ist die Entwicklung innovativer Technologien im Bereich der Elektromobilität, in der sich das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren eine Führungsposition erarbeitet hat. Zur konsequenten Umsetzung der neuen Rennsport-Strategie zählt zudem der Ausbau der klassischen Aktivitäten im BMW M Motorsport.

Aus dem Formel E Projekt fließen schon jetzt wertvolle Impulse in die Entwicklung des BMW iNEXT und der folgenden Generation fortschrittlicher BMW i Modelle mit Elektroantrieb ein. Dieselben Ingenieure, die sich mit der Zukunft der Elektromobilität auf der Straße beschäftigen, stellen sich gemeinsam mit den Kollegen von BMW Motorsport im Rahmen des Formel-E-Projekts einer vollkommen auf Performance ausgelegten Umgebung mit starken Wettbewerbern. Die gewonnenen Erfahrungen fließen direkt wieder in die Serienentwicklung ein - bei der Entwicklung der nächsten BMW i Modelle.

So wird die Formel E für BMW zum perfekten Entwicklungslabor für serienrelevante Elektro-Antriebstechnologien. "Mit dem Engagement in der Formel E tragen wir der Entwicklung in der Automobilindustrie zu nachhaltiger und emissionsfreier Mobilität Rechnung und leisten zudem einen Beitrag für die Marke auf dem Weg zum BMW iNEXT", sagt Klaus Fröhlich, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Entwicklung. "Dieses Projekt ist bei uns durch und durch von der Technologie getrieben. Wir nutzen die Formel E als Entwicklungslabor unter den einzigartigen Bedingungen des Rennsports - mit ganz eigenen Anforderungen und Möglichkeiten. Wie bei keinem anderen Engagement verschwimmen beim BMW i Motorsport die Grenzen zwischen Serien- und Rennsportentwicklung. Das Ergebnis ist ein Technologietransfer auf einer völlig neuen Stufe. Wir sind in jedem Fall überzeugt, dass die BMW Group von den bei diesem Engagement gesammelten Erfahrungen im Bereich der Elektro-Technologien in hohem Maße profitieren wird."

BMW Motosport Direktor Jens Marquardt meint: "Die Formel E hat sich als Rennserie fantastisch entwickelt und passt als neues, technologiebasiertes Projekt perfekt zur BMW Group und zu BMW Motorsport. Neue Wege gehen und Innovationen vorantreiben - das gilt für uns und die Formel E gleichermaßen. Weil uns die Demonstration unserer Technologiekompetenz so wichtig ist, haben wir mit der Einschreibung der BMW AG als offizieller Hersteller frühzeitig ein klares Bekenntnis zu diesem Projekt abgegeben und stellen uns dort dem immer breiteren Wettbewerb. Die Prämissen, an die wir unser Engagement gekoppelt hatten, treten mit Blick auf Saison 5 ein - wie zum Beispiel der Wegfall des Fahrzeugwechsels. Schon jetzt sehen wir in unserer Entwicklungsarbeit, dass die Kollegen aus Serie und Motorsport in einer völlig neuen Art und Weise zusammenwirken. Das Ergebnis sind neue Wege, die wir gemeinsam in Sachen Elektroantrieb beschreiten. In der Formel E werden wir unsere Innovationskompetenz präsentieren, aber eben auch unseren Sportsgeist. Die Serie stellt sportlich eine vollkommen neue Herausforderung für uns dar, der wir uns gemeinsam mit Andretti Formula E gerne stellen. Andretti ist der ideale Partner für diese Mission. Der Name steht im internationalen Motorsport für sich. Unsere Kooperation funktioniert schon jetzt sehr gut, und wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Schritte."

"Die Formel E und BMW i passen einfach sehr gut zusammen", sagt Hildegard Wortmann, Leitung Marke BMW. "Es ist eine ganz neue Form des Motorsports, mit der wir die Rennen zu den Fans bringen - und nicht andersherum. Die Formel E beweist schon jetzt, wie spannend, aufregend und faszinierend Elektromobilität sein kann. Eine derartige Emotionalisierung lässt sich nur über den Sport erreichen. Wir waren als 'Official Vehicle Partner' von Anfang an in der Formel E dabei und haben die Serie mitgestaltet. Nun kommt das Racing für uns als neue Facette hinzu. BMW i und Formel E - beide sind Pioniere einer neuen Zeit."

"Es ist großartig, unsere Partnerschaft mit BMW i ausweiten zu können und ab Beginn von Saison 5 als offizielles Formel-E-Werksteam in Diensten von BMW anzutreten", sagt Michael Andretti, CEO von Andretti Autosport und seiner weltweiten Familie von Rennteams. "Die laufende Zusammenarbeit zwischen BMW und Andretti Formula E bot eine starke Grundlage für den Einstieg von BMW als offizieller Hersteller. Wir freuen uns darauf, den ersten vollelektrischen Renn-Antriebsstrang von BMW einzusetzen und um den Formel-E-Titel zu kämpfen. BMW weist mit seinen BMW i Modellen und seinen Innovationen im Bereich der elektrischen Antriebstechnologie den Weg in die automobile Zukunft. Ich kann mir keinen prestige- und geschichtsträchtigeren Hersteller für die Zusammenarbeit in der Formel E vorstellen."



Audi
8.7.2017

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FIA Formel E-Kalender

09. Okt. 2016 - Hong Kong, HK

12. Nov. 2016 - Marrakesh, MA

18. Feb. 2017 - Buenos Aires, AR

01. April 2017 - Mexico City, MX

13. Mai 2017 - Monaco, MC

20. Mai 2017 - Paris, FR

10. Juni 2017 - Berlin, DE

11. Juni 2017 - Berlin, DE

15. Juli 2017 - New York City, USA

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

Audi erster deutscher Hersteller in der Formel E

Audi fährt als erster deutscher Automobilhersteller in der Formel E. Die Marke mit den Vier Ringen übernimmt den Startplatz von ABT Sportsline. Das Team aus dem Allgäu ist seit Gründung der Elektro-Rennserie erfolgreich in der Formel E präsent und betreut künftig als Einsatzteam die Audi-Rennwagen. Audi Sport ABT Schaeffler startet Anfang Dezember in Hongkong in die vierte Saison der Formel E.

Audi ist seit der ersten Formel-E-Saison im Jahr 2014 Namensgeber des Teams und hat bislang mit dem Brasilianer Lucas di Grassi einen seiner Werksfahrer zur Verfügung gestellt. Zudem konnte das Allgäuer Team auch die Infrastruktur des Kompetenz-Centers Motorsport in Neuburg nutzen. Zur Saison 2016/2017 hat Audi die Partnerschaft durch finanzielle und technische Unterstützung intensiviert. Jetzt erfolgt mit der Übernahme des Startplatzes von ABT Sportsline der letzte Schritt zu einem vollständigen Werkseinsatz, der dann unter dem Teamnamen Audi Sport ABT Schaeffler erfolgt.

"Wir haben die Formel E in den vergangenen Monaten immer intensiver begleitet - an den Renntagen, bei der Entwicklung des neuen Antriebsstrangs und auch mit zahlreichen Aktionen abseits der Strecke", sagt Dr. Peter Mertens, Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG. "Dass Audi sich ab der nächsten Saison als erster deutscher Automobilhersteller in der Rennserie engagiert, ist auch ein deutliches Bekenntnis unserer Marke zur Elektromobilität: ab Dezember auf der Rennstrecke und im kommenden Jahr mit dem neuen Audi e-tron auch auf der Straße."

Die vierte Saison der Formel E beginnt am 2. Dezember in Hongkong und führt anschließend unter anderem nach Süd- und Nordamerika, Afrika sowie in die europäischen Metropolen Rom und Paris. "Die Formel E bietet spektakulären Motorsport mitten in faszinierenden Städten und ist eine tolle Bühne, um Elektromobilität und Motorsport in ihrer emotionalsten Form zu präsentieren", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir erleben gerade eine extrem spannende Saison mit einem packenden Titelkampf. Ich freue mich, dass jetzt alle Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt sind."

Bisher holte das Team ABT Schaeffler Audi Sport mit seinen Piloten Daniel Abt und Lucas di Grassi in den 29 bisher ausgetragenen Rennen 23 Podiumsplätze, darunter fünf Siege, und ist aktueller Vizechampion. "Wir sind stolz, als eines der Gründungs­mitglieder ein Stück Motorsportgeschichte mitgeschrieben zu haben", sagt Teambesitzer Hans-Jürgen Abt. "Die Formel E hat sich in wenigen Jahren so stark entwickelt, dass ein Team ohne die Unterstützung eines Automobilherstellers nicht mehr konkurrenzfähig ist. Deshalb übergeben wir jetzt gern das Kommando an Audi - einen Partner, mit dem wir im Motorsport und im Tagesgeschäft schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich zusammenarbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir diese Erfolgsgeschichte auch in der Formel E fortsetzen werden."

Zusammen mit dem offiziellen Technologiepartner Schaeffler entwickelt Audi gerade den neuen Antriebsstrang, der in der nächsten Saison zum Einsatz kommt. "Wir haben Testfahrten in Spanien und in Neuburg mit den neuen Komponenten erfolgreich absolviert und liegen im Zeitplan", sagt Dieter Gass. Die Freiräume in der Formel E sind derzeit für alle Hersteller auf Motor, Getriebe, die entsprechenden Aufhängungsteile sowie die Software begrenzt. "Die Leistungsdichte in der Formel E zwischen Herstellern, Teams und Fahrern ist enorm hoch. Das macht die Details bei der Entwicklung umso entscheidender."

Am 15. und 16. Juli macht die Formel E Station in New York (USA) vor der Skyline Manhattans, bevor zwei Wochen später in Montreal (Kanada) die beiden letzten Läufe der dritten Saison stattfinden. Nach acht von zwölf Rennen liegen Lucas di Grassi und ABT Schaeffler Audi Sport in Fahrer- und Teamwertung jeweils auf dem zweiten Tabellenplatz.



Audi
11.6.2017

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09. Okt. 2016 - Hong Kong, HK

12. Nov. 2016 - Marrakesh, MA

18. Feb. 2017 - Buenos Aires, AR

01. April 2017 - Mexico City, MX

13. Mai 2017 - Monaco, MC

20. Mai 2017 - Paris, FR

10. Juni 2017 - Berlin, DE

11. Juni 2017 - Berlin, DE

15. Juli 2017 - New York City, USA

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

Gelungenes Formel-E-Heimspiel für Audi in Berlin

Eine Pole-Position, zwei Podiums und insgesamt 56 Punkte: Das Team ABT Schaeffler Audi Sport begeisterte die Fans beim Heimspiel in der Formel E auf dem ehemaligen Flughafen in Berlin-Tempelhof mit einem starken Auftritt.

Erstmals in dieser Saison wurden am Samstag und am Sonntag zwei identische Renntage absolviert - jeweils mit Qualifying und Rennen. Für den ersten Glanzpunkt sorgte dabei Lucas di Grassi, der samstags vor den Augen von Audi-Entwicklungsvorstand Peter Mertens drei Punkte für die Pole-Position einfuhr. Im Rennen verlor der lange souverän führende Brasilianer kurz vor Halbzeit die Führung, als er wegen Temperaturproblemen mit der Batterie das Tempo drosseln musste, verteidigte aber den zweiten Platz. Teamkollege Daniel Abt wurde von Startplatz acht im Rennen Sechster.

24 Stunden später startete di Grassi zwar nur von Rang sieben, kämpfte sich aber unter dem Jubel des Berliner Publikums bei noch größerer Hitze als am Vortag bis auf den dritten Rang nach vorn. Mit einer Ausbeute von 36 Punkten reduzierte di Grassi in Berlin den Rückstand auf Tabellenführer Sébastien Buemi um elf Zähler auf nun 32 Punkte.

Im Schlepptau hatte di Grassi während des ganzen Rennens am Sonntag seinen Teamkollegen Daniel Abt, der sich vom achten auf den vierten Platz verbesserte und mit einem starken Heimrennen seine beste Saisonplatzierung erzielte. Insgesamt steuerte der 24-jährige Deutsche an diesem Wochenende 20 Punkte dazu bei, dass ABT Schaeffler Audi Sport 56 Zähler einfuhr und auch in der Teamwertung Boden auf Spitzenreiter Renault e.dams gutmachte.



Audi
21.5.2017

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09. Okt. 2016 - Hong Kong, HK

12. Nov. 2016 - Marrakesh, MA

18. Feb. 2017 - Buenos Aires, AR

01. April 2017 - Mexico City, MX

13. Mai 2017 - Monaco, MC

20. Mai 2017 - Paris, FR

10. Juni 2017 - Berlin, DE

11. Juni 2017 - Berlin, DE

15. Juli 2017 - New York City, USA

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

Verpatzter Samstag beim Formel-E-Rennen in Paris

Das Team ABT Schaeffler Audi Sport bleibt beim sechsten Rennen der Formel-E-Saison in Paris ohne Fortune und damit ohne Punkte. Lucas di Grassi kann seinen zweiten Platz in der Fahrerwertung behaupten, verliert aber nach dem fünften Saisonsieg von Sébastien Buemi an Boden. Daniel Abt rollt kurz vor Rennende hinter dem Safety-Car mit technischem Defekt aus und verpasst so die Punkteränge.

Den sechsten Saisonlauf in der französischen Hauptstadt wird das Team ABT Schaeffler Audi Sport schnell abhaken. Vorjahressieger Lucas di Grassi qualifizierte sich nur für den 13., Teamkollege Daniel Abt nur für den 16. Startplatz. Da half es auf dem 1,92 Kilometer langen, engen Kurs rund um den berühmten Invalidendom auch nicht, dass beide Piloten des Teams ABT Schaeffler Audi Sport nach Abstimmung durch die Formel-E-Fans mit Extra-Power mittels FanBoost unterstützt wurden.

Für Lucas di Grassi wurde das Paris-Rennen ab der 16. Runde turbulent, als er bei einem Überholmanöver in die Leitplanke gedrängt wurde. Zwar konnte der Brasilianer weiterfahren und in der durch diesen Unfall ausgelösten Neutralisation des Rennens auf das zweite Auto wechseln. Da ihn sein Team aber zu früh zurück auf die Strecke schickte, musste er auf Rang 16 liegend zu einer Durchfahrtstrafe antreten. Derartig chancenlos änderte das Team die Strategie und optimierte bei einem erneuten Boxenstopp das Auto für die Jagd auf einen Extrapunkt für die schnellste Rennrunde - die in der 47. von 49 Rennrunden jedoch mit einem Ausrutscher in die Streckenbegrenzung endete. Die dadurch ausgelöste Safety-Car-Phase neutralisierte das Rennen bis zum Fallen der Zielflagge.

Auch für Daniel Abt verlief das Rennen unglücklich. Nachdem der Kemptener die meisten Plätze im gesamten Starterfeld gutgemacht hatte und vom 16. Startplatz spektakulär bis auf den sechsten Rang nach vorn gefahren war, blieb der 24-Jährige in der letzten Runde des neutralisierten Rennens wenige Meter vor der Zielflagge mit einem Defekt am Batteriemanagement liegen und wurde am Ende als 13. gewertet. Es wäre die vierte Top-Sieben-Platzierung in Folge für den jungen Deutschen geworden, der auf dem zehnten Platz der Fahrerwertung rangiert.

Lucas di Grassi reist trotz seines ersten Nullers in der laufenden Saison nach sechs von zwölf Rennen als Zweiter in der Fahrerwertung zum deutschen Heimspiel des Teams ABT Schaeffler Audi Sport. Am 10. und 11. Juni erleben die deutschen Fans zwei Rennen auf dem ehemaligen Flughafen in Berlin-Tempelhof.



Audi
15.5.2017

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09. Okt. 2016 - Hong Kong, HK

12. Nov. 2016 - Marrakesh, MA

18. Feb. 2017 - Buenos Aires, AR

01. April 2017 - Mexico City, MX

13. Mai 2017 - Monaco, MC

20. Mai 2017 - Paris, FR

10. Juni 2017 - Berlin, DE

11. Juni 2017 - Berlin, DE

15. Juli 2017 - New York City, USA

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

Audi-Pilot Lucas di Grassi sorgt für Spannung

Audi-Werksfahrer Lucas di Grassi hat in seiner Wahlheimat Monaco auf der verkürzten Formel-1-Strecke ein weiteres Podiumsergebnis in der Elektro-Rennserie Formel E erzielt und beim fünften Saisonrennen bis zuletzt für Spannung gesorgt.

Das Fundament für seinen starken zweiten Platz legte der Brasilianer bereits im Zeittraining. Di Grassi qualifizierte sich knapp für das Einzelzeitfahren der schnellsten fünf und sicherte sich trotz eines Leitplankenkontaktes in der Zielkurve den zweiten Startplatz. Am Start behauptete der Pilot des Teams ABT Schaeffler Audi Sport die zweite Position und nutzte wie alle anderen Fahrer eine Safety-Car-Phase kurz vor Rennhälfte zum Boxenstopp. Anschließend machte di Grassi Jagd auf den Führenden Sébastien Buemi, holte diesen ein und überquerte die Ziellinie in einem Fotofinish mit lediglich 0,320 Sekunden Rückstand als Zweiter.

Teamkollege Daniel Abt startete von Position neun. Der Deutsche hielt sich im Getümmel der ersten Kurve clever zurück, lag zunächst auf Rang elf und kämpfte sich anschließend mit einem starken Rennen in die Punkteränge nach vorn. Zum dritten Mal in Folge belegte Abt den siebten Platz.

Vor dem sechsten Lauf der Formel E am kommenden Samstag in Paris liegt Lucas di Grassi 15 Punkte hinter Monaco-Sieger Sébastien Buemi unverändert auf dem zweiten Tabellenrang. Daniel Abt belegt Platz neun. In der Teamwertung behauptet ABT Schaeffler Audi Sport Position zwei.



Schaeffler
10.5.2017

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09. Okt. 2016 - Hong Kong, HK

12. Nov. 2016 - Marrakesh, MA

18. Feb. 2017 - Buenos Aires, AR

01. April 2017 - Mexico City, MX

13. Mai 2017 - Monaco, MC

20. Mai 2017 - Paris, FR

10. Juni 2017 - Berlin, DE

11. Juni 2017 - Berlin, DE

15. Juli 2017 - New York City, USA

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

ABT Schaeffler Audi Sport mit Rückenwind nach Monaco

Nach Rennen in Asien, Afrika, Süd- und Mittelamerika macht die Formel E am kommenden Wochenende (13. Mai) zum ersten Mal in der Saison 2016/2017 in Europa Halt. Austragungsort des fünften von insgesamt zwölf Läufen ist Monaco.

Mit großem Selbstbewusstsein reist das Team ABT Schaeffler Audi Sport nach Monaco. Der Brasilianer Lucas di Grassi hat nach seinem ersten Saisonsieg beim vergangenen Lauf in Mexiko-Stadt als Gesamtzweiter nur noch fünf Zähler Rückstand auf die Tabellenspitze. Teamkollege Daniel Abt aus Kempten verbesserte sich nach seinem dritten Punkteresultat in Serie auf Platz sieben. In der Teamwertung belegt ABT Schaeffler Audi Sport weiterhin den zweiten Rang.

Die Formel E bestreitet auf dem 1,765 Kilometer langen Circuit de Monaco zum zweiten Mal nach der Debütsaison der Elektrorennserie 2014/2015 ein Rennen. Das Fürstentum an der französischen Mittelmeerküste ist mit einer Fläche von nur zwei Quadratkilometern der zweitkleinste Staat der Welt, weist jedoch die höchste Bevölkerungsdichte auf. Entsprechend eignen sich in puncto urbaner Mobilität effiziente und platzsparende Fortbewegungsmittel, wie zum Beispiel das von Schaeffler kürzlich auf der Consumer Electronics Show (CES) vorgestellte E-Board oder die Konzeptstudie Bio-Hybrid, ein auf urbane Kurzstrecken ausgerichtetes Fahrzeug, das zwischen einem Pedelec und einem kleinen Elektro-Pkw einzuordnen ist.

Der gesamte Renntag - Freies Training, Qualifying und Rennen - findet in der Formel E innerhalb weniger Stunden statt. Los geht es für Daniel Abt und Lucas di Grassi am Samstag, den 13. Mai um 8 Uhr, das Rennen startet um 16 Uhr. DMAX überträgt in Deutschland live, Sendebeginn aus Monaco ist am Samstag um 15:45 Uhr. Schaeffler präsentiert außerdem das Formel-E-Magazin, das am 16. Mai ab 22 Uhr auf Eurosport zu sehen ist.



ADAC
30.4.2017

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ADAC Formel 4--Kalender 2017

1. 28.-30.04. - Oschersleben
2. 19.-21.05. - Lausitzring
3. 09.-11.06. - Spielberg/AUT
4. 07.-09.07. - Oschersleben
5. 04.-06.08. - Nürburgring
6. 15.-17.09. - Sachsenring
7. 22.-24.09. - Hockenheimring

Strecke Oschersleben




Oschersleben - Dritter Lauf am Sonntag

Die Startreihenfolge des dritten Rennens ergibt sich aus dem Ergebnis des ersten Laufs, den Vips gewonnen hatte. Die Top Ten startet am Sonntag (11:45 Uhr) in umgekehrter Reihenfolge - Kami Laliberté beginnt von der Pole Position und Vormittags-Sieger Vips von Rang zehn.

Ergebnis Rennen 3:


Zweiter Lauf am Samstag

Nicklas Nielsen feiert ersten Sieg in der ADAC Formel 4

  • Hinter dem Dänen folgen Felipe Drugovich und Fabio Scherer
  • Mick Wishofer aus Österreich als 14. bester Rookie

Premiere für Nicklas Nielsen: Der dänische Rookiemeister des vergangenen Jahres hat beim zweiten Saisonrennen in Oschersleben den ersten Sieg seiner Karriere in der ADAC Formel 4 gefeiert. Der 20-Jährige vom Kerpener Rennstall US Racing um den ehemaligen Formel 1- und DTM-Piloten Ralf Schumacher und Gerhard Ungar gewann von der Pole Position startend vor Felipe Drugovich (16, Brasilien, Van Amersfoort Racing) und Fabio Scherer (17, Schweiz, US Racing). Bester Rookie wurde Mick Wishofer (17, Österreich, Lechner Racing) auf Rang 14.

"Ich bin echt glücklich. Vielen Dank an mein Team! Jetzt freue ich mich auf das Rennen morgen - auch da kann alles passieren", sagte Nielsen, der im ersten Rennen am Vormittag Zweiter geworden war und mit 43 Punkten die Meisterschaft nach zwei Läufen anführt.

Hinter Nielsen, Drugovich und Scherer folgte ein Trio des Prema Powerteams: Vormittags-Sieger Juri Vips (16, Estland), Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador) und Marcus Armstrong (16, Neuseeland) belegten die Plätze vier bis sechs. Kami Laliberté (17, Kanada, Van Amersfoort Racing), Jonathan Aberdein (19, Südafrika, Motopark), Lirim Zendeli (16, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und David Malukas (15, USA, Motopark) komplettierten die Top Ten.

Kurz nach dem Start führte eine Kollision mehrerer Fahrer, bei der Michael Waldherr (20, Ruderting, Neuhauser Racing) ausschied, zu einem Rennabbruch mit anschließendem Neustart mit verkürzter Renndauer. Davon ließ sich Nielsen jedoch nicht aus der Ruhe bringen, und auch nach dem zweiten Start verteidigte der Däne seinen Spitzenplatz erfolgreich. Zwar kam Drugovich im Laufe des Rennens immer näher an Nielsen heran - allerdings nicht vorbei. Dahinter reihten sich Scherer und Vips ein.


Erster Lauf am Samstag

Juri Vips gewinnt zum Saisonauftakt der ADAC Formel 4

  • Hinter dem Esten folgen Nicklas Nielsen und Jonathan Aberdein
  • Charles Weerts aus Belgien als Zwölfter bester Rookie
  • Der Däne Nielsen startet im zweiten Lauf von der Pole

Der erste Laufsieger der neuen Saison der ADAC Formel 4 heißt Juri Vips. Der 16 Jahre alte Este vom italienischen Prema Powerteam gewann das erste Rennen am Samstag in Oschersleben vor dem dänischen Rookiemeister Nicklas Nielsen (20, US Racing) und dem Südafrikaner Jonathan Aberdein (19, Motopark) und feierte damit seinen ersten Sieg in der ADAC Formel 4 überhaupt.

"Das war der perfekte Start in die Saison, ich bin glücklich, es ist alles gut verlaufen", sagte Juri Vips, der kurz vor dem Ende zum entscheidenden Überholmanöver gegen Nielsen ansetzte: "Das hat mir den Sieg gebracht! Jetzt wollen wir in diesem Jahr so viele Punkte wie nur möglich holen."

Hinter dem Trio folgten Fabio Scherer (17, Schweiz, US Racing), Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador, Prema Powerteam) und Julian Hanses (19, Hilden, US Racing). Lirim Zendeli (16, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Oliver Söderström (18, Schweden, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Marcus Armstrong (16, Neuseeland, Prema Powerteam) und Kami Laliberté (17, Kanada, Van Amersfoort Racing) komplettierten die Top Ten. Bester Rookie war Charles Weerts (16, Belgien, Motopark) als Zwölfter.

Pole-Setter Felipe Drugovich (16, Brasilien, Van Amersfoort Racing) erwischte keinen guten Start und musste gleich auf den ersten Metern den späteren Sieger Vips und Nielsen passieren lassen. Kurz darauf kam auch Armstrong am Brasilianer vorbei. Vorne setzte sich Nielsen schnell ab, während Vips eine Lücke auf Armstrong und Drugovich herausfuhr. An dieser Reihenfolge änderte sich auch nichts, als Rookie Tom Beckhäuser (18, Tschechien, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) von der Strecke rutschte und es zu einer fünfminütigen Safety Car-Phase kam.

Nielsen blieb auch nach dem Restart vorne und fuhr schnell wieder ein Polster heraus - doch Vips ließ sich nicht abschütteln und verkürzte den Abstand auf den Dänen in der zweiten Rennhälfte immer mehr. Drei Minuten vor dem Ende setzte der Este dann zum Überholmanöver an und ließ sich seinen ersten Sieg nicht mehr nehmen.

Das zweite Rennen am Samstag (15.45 Uhr, live auf SPORT1) wird Nicklas Nielsen von der Pole Position vor Drugovich und Scherer in Angriff nehmen. Für diesen Lauf sind die zweitbesten Zeiten des Qualifyings von Freitag maßgeblich. Dahinter reihen sich Vips, Laliberté, Armstrong, Correa, Aberdein, Zendeli und Hanses ein.



FIA-F3
28.4.2017

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FIA Formel 3 (Europa) 2017

29. - 30. April   Monza (Italy) [WTCC]

Erste Pole-Position für indischen Rookie Jehan Daruvala

Das Team Carlin dominierte das erste Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf der 5,793 Kilometer langen Formel-1-Strecke von Monza. Rookie Jehan Daruvala (Carlin, 1:44,105 Minuten), Schützling des Force India Formel-1-Teams, sicherte sich seine erste Pole-Position in der FIA Formel-3-EM vor seinem Teamkollegen und McLaren-Junior Lando Norris (Carlin, 1:44,135 Minuten) sowie vor Jake Dennis (Carlin, 1:44,202 Minuten). Hinter Callum Ilott (Prema Powerteam,1:44,370 Minuten) reihte sich der vierte Carlin-Pilot Ferdinand Habsburg (1:44,552 Minuten) auf Rang fünf ein. Joel Eriksson (Motopark, 1:44,554 Minuten), der als Tabellenführer der Fahrerwertung nach Italien kam, beendete das erste Qualifying des Monza-Wochenendes auf Position sechs.

Auf der italienischen Traditionsstrecke vor den Toren von Mailand zeigten die Nachwuchspiloten der FIA Formel-3-Europameisterschaft ein spannendes Qualifying. Kurz vor Ende der Session lag Callum Ilott an der Spitze des Klassements, doch diese konnte der Brite in Diensten des italienischen Prema Powerteams nicht bis zum Ende halten. Im letzten Augenblick schoben sich nämlich noch zwei Rookies vor den Routinier. Ilott ist einer von insgesamt drei Piloten, die bereits am bis dato letzten Gastspiel der FIA Formel-3-Europameisterschaft in Monza im Jahr 2015 teilnahmen. Jehan Daruvala war in seiner letzten schnellen Runde 0,030 Sekunden schneller als Lando Norris, was dem Inder seine erste Pole-Position in der Formel 3 bescherte.

Den Erfolg des britischen Teams Carlin machte der Österreicher Ferdinand Habsburg perfekt, der sich mit Rang fünf über seine beste Qualifying-Platzierung in der FIA Formel-3-EM freute. Guanyu Zhou (Prema Powerteam, 1:44,694 Minuten), Jake Hughes (Hitech Grand Prix, 1:44,922 Minuten), Mick Schumacher (Prema Powerteam, 1:44,925 Minuten) und Joey Mawson (Van Amersfoort Racing, 1:44,996 Minuten) komplettierten die Top Ten in einem Qualifying, das nach einem Dreher von Harrison Newey (Van Amersfoort Racing, 1:57,543 Minuten) kurzzeitig mit der roten Flagge unterbrochen wurde.



ADAC
28.4.2017

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ADAC Formel 4--Kalender 2017

1. 28.-30.04. - Oschersleben
2. 19.-21.05. - Lausitzring
3. 09.-11.06. - Spielberg/AUT
4. 07.-09.07. - Oschersleben
5. 04.-06.08. - Nürburgring
6. 15.-17.09. - Sachsenring
7. 22.-24.09. - Hockenheimring

Felipe Drugovich sichert sich die erste ADAC Formel 4-Pole des Jahres

Felipe Drugovich (16, Brasilien, Van Amersfoort Racing) hat sich die erste Pole Position des Jahres in der ADAC Formel 4 gesichert. Beim Saisonauftakt in Oschersleben drehte der Brasilianer im Qualifying in 1:25,746 Minuten die schnellste Runde und verwies den aktuellen Rookiemeister Nicklas Nielsen (20, Dänemark, US Racing) und Sophia Flörsch (16, Grünwald, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) auf die Plätze. Das erste Rennen der dritten Saison der Highspeedschule des ADAC startet am Samstag um 12:00 Uhr und wird von SPORT1 und SPORT1+ live übertragen. Im Livestream ist das Rennen online unter adac.de/motorsport und sport1.de zu sehen.

"Natürlich sind wir zufrieden, wir haben unsere Aufgaben gut gelöst. Schon im Vorfeld ist alles gut verlaufen, und heute hat einfach alles gepasst", sagte Drugovich: "Ich habe mich im Vergleich zum Vorjahr gesteigert und als Fahrer weiterentwickelt. Ich weiß nun, was ich machen muss - morgen wollen wir natürlich den Sieg." Auch Sophia Flörsch war zufrieden mit ihrem Ergebnis. "Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen, morgen werde ich dann einfach angreifen", sagte die 16-Jährige.

Im Qualifying am Freitag ging es bis zum Schluss spannend zu. Das Trio Flörsch-Drugovich-Nielsen wechselte sich mehrfach an der Spitze ab, ehe Drugovich für die Bestzeit sorgte, die nicht mehr unterboten wurde. Zwischenzeitlich stand auch Fabio Scherer (17, Schweiz, US Racing) ganz vorne, letztlich wurde er Fünfter hinter Juri Vips (16, Estland, Prema Powerteam) und vor Jonathan Aberdein (19, Südafrika, Motopark). Kami Laliberté (17, Kanada, Van Amersfoort Racing), Lirim Zendeli (16, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador, Prema Powerteam) und Marcus Armstrong (16, Neuseeland, Prema Powerteam) komplettierten die Top Ten. 17. und damit bester Rookie war der Belgier Charles Weerts (16, Motopark).

Das zweite Rennen am Samstag (15:45 Uhr, live auf SPORT1) wird Nicklas Nielsen von der Pole Position vor Drugovich und Flörsch in Angriff nehmen. Für diesen Lauf sind die zweitbesten Zeiten des Qualifyings maßgeblich, und auch dort war das Trio nicht zu schlagen. Dahinter reihen sich Scherer, Vips, Laliberté, Armstrong, Correa, Aberdein und Zendeli ein.

Die Startreihenfolge des dritten Rennens ergibt sich aus dem Ergebnis des ersten Laufs. Die Top Ten startet am Sonntag (11:45 Uhr, live bei SPORT1+) in umgekehrter Reihenfolge - der Zehnte also von der Pole Position und der Sieger von Rang zehn.



FIA-F3
28.4.2017

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FIA Formel 3-Kalender (Europa) 2017

14. - 16. April   Silverstone (Great Britain) [WEC]

29. - 30. April   Monza (Italy) [WTCC]

20. - 21. Mai   Pau (France) [F3 GP]

17. - 18. Juni   Hungaroring (Hungary) [DTM]

1. - 2. Juli   Norisring (Germany) [DTM]

28. - 29. Juli   Spa-Francorchamps (Belgium) [Blancpain GT Series]

19. - 20. Aug.   Zandvoort (The Netherlands) [DTM]

9. - 10. Sept.   Nürburgring (Germany) [DTM]

23. - 24. Sept.   Red Bull Ring - Spielberg (Austria) [DTM]

14. - 1.5 Okt.   Hockenheim (Germany) [DTM]

Lando Norris im Regen von Monza auf Platz eins

Mit einem eintägigen Testtag, dem fünften offiziellen in dieser Saison, konnten sich die Nachwuchspiloten der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf das kommende Rennwochenende in Monza vorbereiten. Auf der 5,793 Kilometer langen Formel-1-Piste vor den Toren der italienischen Metropole Mailand war niemand schneller als Rookie Lando Norris (Carlin, 1:58,828 Minuten). Tadasuke Makino (Hitech Grand Prix, 1:59,049 Minuten) eroberte im strömenden Regen Rang zwei vor den beiden Routiniers Maximilian Günther (Prema Powerteam, 1:59,471 Minuten) und Callum Ilott (Prema Powerteam, 1:59,492 Minuten).

Lando Norris

Dass Lando Norris bereits in seiner ersten vollen Formel-3-Saison ein Kandidat für die vorderen Positionen ist, hat der 17-jährige Engländer mit seinem Sieg vor zwei Wochen in Silverstone eindrucksvoll bewiesen. Nun zeigte der Schützling des Formel-1-Teams McLaren mit seiner schnellsten Runde beim verregneten Test in Monza, dass er auch auf nasser Piste einer der Schnellsten im hochklassigen Starterfeld ist.
Das Foto rechts zeigt Lando Norris (GBR, Carlin, Dallara F317 - Volkswagen), [# 31]

Nur einen Rang hinter ihm klassierte sich Tadasuke Makino. Der Japaner gab erst in Silverstone sein Debüt im europäischen Rennsport, nachdem er zuvor in seiner heimischen Formel 4 und Formel 3 sein Talent unter Beweis gestellt hatte. "Vor der Saison kannte ich keine Strecke aus dem Kalender der FIA Formel-3-EM und heute bin ich zum ersten Mal in Monza gefahren. Dieses Jahr ist eine große Herausforderung für mich, denn neben den Strecken sind auch die Reifen, das Auto und das ganze europäische Motorsportumfeld neu für mich. Diese Aufgabe zu bestehen ist eine starke Motivation", so der 19 Jahre alte Honda-Junior.
Über seinen zweiten Platz beim Test freute er sich, wenngleich er ihn nicht allzu hoch bewerten wollte. "Es ist nur ein Test. Wenn es am Rennwochenende trocken sein sollte, was laut aktuellem Wetterbericht passieren könnte, dann können wir unsere Erkenntnisse aus diesem verregneten Testtag sowieso nicht nutzen. Deshalb hoffe ich, dass es wenigstens im Freien Training am Freitag trocken ist, damit ich die Strecke vor dem Qualifying auch mal im Trockenen befahren kann."

Hinter Makino reihte sich mit Maximilian Günther, Callum Ilott und Jake Dennis (Carlin, 1:59,553 Minuten) ein Trio mit viel Erfahrung in der FIA Formel-3-Europameisterschaft ein. Ralf Aron (Hitech Grand Prix, 1:59,604 Minuten), Rookie Jehan Daruvala (Carlin, 1:59,721 Minuten) und Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing, 1:59,726 Minuten) folgten auf den Positionen sechs bis acht. Als Neunter der Tagewertung beendete Ferdinand Habsburg (Carlin, 1:59,902 Minuten) die Testfahrten. Der Österreicher war dennoch zufrieden: "Am Vormittag, als es noch stark regnete, habe ich sehr viele Runden absolviert. In dieser Zeit war ich ständig auf einem der ersten drei Positionen zu finden. Als der Regen dann kurzzeitig etwas nachließ, stand ich in der Box und bin im Klassement deshalb zurückgefallen. Aber das macht nichts, denn die heutige Platzierung ist sowieso nicht wichtig. Wichtiger ist, dass ich hier ein gutes Gefühl habe. Ich mag Monza und denke, dass auch meine Stärken, die vor allem beim Bremsen liegen, gut zum Streckenlayout von Monza passen."

Der Chinese Guanyu Zhou (Prema Powerteam, 1:59,969 Minuten), Mitglied der Ferrari Driver Academy, komplettierte die Top Ten.



ADAC
20.4.2017

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ADAC Formel 4--Kalender 2017

1. 28.-30.04. Oschersleben
2. 19.-21.05. Lausitzring
3. 09.-11.06. Spielberg/AUT
4. 07.-09.07. Oschersleben
5. 04.-06.08. Nürburgring
6. 15.-17.09. Sachsenring
7. 22.-24.09. Hockenheimring

"Newcomer" in der ADAC Formel 4: Laurin Heinrich startet durch

Dass Motorsport auch ohne großes Team möglich ist, zeigt Familie Heinrich aus dem unterfränkischen Kürnach: Laurin Heinrich (15) will in der dritten Saison der ADAC Formel 4 als "Einzelkämpfer" durchstarten - unterstützt wird er dabei von seinem Vater Harald und zwei Mechanikern.

Wenig Manpower, dafür große Hoffnungen: "Es wäre schön, wenn Laurin vielleicht mal auf dem Siegerpodest steht", sagt Vater Harald lächelnd: "Und noch viel schöner wäre, wenn ich nebendran stehen könnte." Die beiden bilden ein echtes Vater-Sohn-Gespann in der Highspeedschule des ADAC. Was sich viele vielleicht in ihren Träumen vorstellen, setzen die Heinrichs in diesem Jahr konsequent um. Mit Spaß und Leidenschaft, aber auch mit einer gewissen Portion Ehrgeiz.

Laurin Heinrich

Natürlich wissen die Heinrichs trotz aller Euphorie, dass es in der ADAC Formel 4 eng zugeht und auf der Rennstrecke keine Geschenke gemacht werden. "Der Druck ist nicht so groß. Wir wollen Spaß haben", sagt Heinrich senior: "Dann kann alles, was wir abliefern, nur ein Erfolg sein. Wenn man mit einer kleinen Erwartung rangeht, kann alles nur noch besser werden."

Laurin Heinrichs großes Vorbild: ADAC Formel 4-Schirmherr Sebastian Vettel
Genau das macht den Reiz für das Vater-Sohn-Duo aus, und um vielleicht doch zu überraschen, arbeitet insbesondere der ehemalige Kartpilot Laurin hart. "Die ADAC Formel 4 ist körperlich eine ganz andere Herausforderung, es werden im Gegensatz zum Kartfahren andere Partien stark belastet", sagt der 15-Jährige: "Beim Kart waren es meistens nur 20-Minuten-Rennen. Das ist in der ADAC Formel 4 anders, und daher ist es schon nötig, dass man ins Fitnessstudio geht und sich entsprechend gut vorbereitet."

Heinrich, der sein Abitur 2019 anstrebt, hat ein namhaftes Vorbild. Sebastian Vettel, viermaliger Formel-1-Weltmeister und Schirmherr der ADAC Formel 4, hat Laurin Heinrich besonders beeindruckt. "Vor allem, dass er nicht zu oft ausgefallen ist und unnötig Punkte weggeschmissen hat", meint der Gymnasiast: "Er kann gut mit Kopf fahren. Und das zeichnet auch einen guten Fahrer aus, finde ich. Da sehe ich schon Parallelen zwischen uns beiden."

Angst vor den großen Teams und den etwas erfahreneren Piloten haben die Heinrichs nicht, da sind sich alle Beteiligten einig. "In einigen Punkten haben andere bestimmt einen Vorsprung. Aber vom technischen Know-how trauen wir uns das zu. Und ich muss auch sagen, ich trau es auch meinem Sohn Laurin zu, dass er eine gute Leistung abliefert", meint Harald Heinrich, der seinem Junior allerdings wohl eher keine Tipps auf der Rennstrecke geben kann: "Wir fahren zusammen schon ewig Kart. Aber wenn sie als 47-Jähriger von einem 15-Jährigen alle drei Runden überrundet werden, dann spricht man nicht mehr von Erfahrung, dann kommt die Einsicht."

Zufrieden mit Auftakt bei Testtagen in Oschersleben
Bei den offiziellen Testtagen in Oschersleben Mitte April hinterließ Laurin Heinrich einen guten Eindruck und lag meist nur ein gute Sekunde hinter der absoluten Spitze. "Uns war klar, dass wir ohne den Testvorsprung, den alle anderen in den letzten Wochen einfahren konnten, nicht weiter vorne stehen würden", war Harald Heinrich mit dem Einstieg seines Sohnes in die ADAC Formel 4 ganz zufrieden: "Zudem waren wir das erste Mal in diesem Jahr mit unserem Auto unterwegs. Dafür hat Laurin seine Sache sehr gut gemacht und konnte sich trotzdem vor einigen anderen platzieren."



FIA-F3
20.4.2017

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F3 Silverstone

Veranstaltung: 01 Silverstone

Datum: 14. - 16. April 2017

Strecke: Silverstone / GBR

Streckenlänge: 5,901 Kilometer

Rundenrekord FIA F3: 1:51,498 Minuten (Charles Leclerc 2015)



F3: Heimsieg für Callum Ilott in Silverstone

Im dritten Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft war der Brite Callum Ilott (Prema Powerteam) nicht zu schlagen und feierte seinen ersten Saisonsieg. Von der Pole-Position musste er Joel Eriksson (Motopark) nur in der Anfangsphase den Vortritt lassen, dann setzte er sich gegen den Schweden durch. Auf der 5,901 Kilometer langen Strecke im britischen Silverstone sah Eriksson die Zielflagge als Zweiter vor dem besten Rookie Lando Norris (Carlin). Nach dem Auftaktwochenende hat Eriksson die Führung in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-EM inne, gefolgt von Ilott und Norris.

Von der besten Startposition übernahm Callum Ilott zunächst die Spitze, musste sich aber im Laufe der ersten Runde einem Angriff von Joel Eriksson beugen. Wenig später startete der Brite den Konter und holte sich den ersten Platz mit einem ebenso mutigen Manöver zurück. In der Folge fuhr er einem sicheren Triumph entgegen und sorgte so für den ersten Saisonsieg des Prema Powerteams. Nach drei Läufen der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2017 durften somit bereits drei Teams jeweils einen Triumph feiern: Carlin, Motopark und nun das Prema Powerteam.

Joel Eriksson, Sieger des Vortages, wurde als Zweiter vor Lando Norris abgewinkt. Der Brite, der am Freitag den ersten Lauf der Saison für sich entschied, musste auf dem Weg zu seinem zweiten Podestplatz in der FIA Formel-3-EM zunächst einmal einen Weg vorbei an Maximilian Günther (Prema Powerteam) finden, was ihm in Umlauf sechs gelang.

Doch nicht nur an der Spitze wurden spannende Duelle ausgetragen, auch im Mittelfeld wurde hart, aber immer fair um die Positionen gekämpft. Jake Dennis (Carlin), Rookie Jehan Daruvala (Carlin), Nikita Mazepin (Hitech Grand Prix), Rookie Joey Mawson (Van Amersfoort Racing), Harrison Newey (Van Amersfoort Racing) und Ralf Aron (Hitech Grand Prix) komplettierten bei sonnigem Wetter letztendlich die Top Ten.

Callum Ilott (Prema Powerteam): "Die erste Runde war eine Wiederholung der Anfangsphase des zweiten Rennens, das gestern stattfand. Wieder konnte Joel mich im ersten Umlauf überholen, aber dieses Mal musste ich ihn nicht ziehen lassen. Wir hatten vor dem Rennen noch ein paar Änderungen am Auto vorgenommen, so dass ich heute keine Probleme mit der Reifentemperatur hatte. Somit konnte ich auch angreifen, als Joel einen kleinen Fehler gemacht hatte. Danach habe ich versucht, mich von ihm abzusetzen und freue mich über meinen ersten Saisonsieg. Nachdem ich im ersten Lauf nach einem Fehler ausgeschieden bin, habe ich in den beiden folgenden Rennen immerhin noch wichtige Punkte holen können."



FIA-F3
15.4.2017

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F3 Silverstone

Veranstaltung: 01 Silverstone

Datum: 14. - 16. April 2017

Strecke: Silverstone / GBR

Streckenlänge: 5,901 Kilometer

Rundenrekord FIA F3: 1:51,498 Minuten (Charles Leclerc 2015)

Renndauer: 33 Minuten plus eine Runde

Drei Rennen (Fr. / Sa. / So.)

Quali: 2 x 20 Min.

Freies Training: 2 x 340 MIn.



F3: Joel Eriksson / Team Motopark gewinnt den zweiten Lauf in Silverstone

Die Top 3 des zweiten Laufs:
1. [# 1]   Joel Eriksson (SWE) - Team Motopark - Dallara F317 - Volkswagen - 19 Runden - 35:26,312 [min:sec]
2. [# 53]   Callum Ilott (GBR) - Prema Powerteam - Dallara F317 - Mercedes-Benz - 35:28,648 +2.336 [sec]
3. [# 34]   Jake Hughes (GBR) - Hitech Grand Prix - Dallara F317 - Mercedes-Benz - 35:41,709 +15.397 [sec]

Schnellste Runde: [# 1] Joel Eriksson 1:51,193 [min:sec]

Silverstone

Mick Schumacher [# 25] belegte den 6. Platz im zweiten Lauf - als bester Rookie.



FIA-F3
14.4.2017

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F3 Silverstone

Veranstaltung: 01 Silverstone

Datum: 14. - 16. April 2017

Strecke: Silverstone / GBR

Streckenlänge: 5,901 Kilometer

Rundenrekord FIA F3: 1:51,498 Minuten (Charles Leclerc 2015)

Renndauer: 33 Minuten plus eine Runde

Drei Rennen (Fr. / Sa. / So.)

Quali: 2 x 20 Min.

Freies Training: 2 x 340 MIn.



F3: Rookie Lando Norris siegt im ersten Saisonrennen

Rookie Lando Norris (Carlin) schaffte einen perfekten Start in seine erste volle Saison in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Nachdem der McLaren-Junior gestern bereits die Pole-Position für das erste Saisonrennen eroberte, sicherte er sich nun auch den Triumph im ersten Lauf des Jahres. Sein Start-Ziel-Sieg auf der 5,901 Kilometer langen Formel-1-Strecke von Silverstone war trotz schwieriger Bedingungen nie in Gefahr. Der 17-jährige Brite erreichte die Ziellinie 1,683 Sekunden vor seinem Landsmann Jake Dennis (Carlin), der als Zweiter abgewinkt wurde. Platz drei ging an den Deutschen Maximilian Günther (Prema Powerteam).

Silverstone

[# 31] Lando Norris (GBR, Carlin, Dallara F317 - Volkswagen), [# 21] Jake Dennis (GBR, Carlin, Dallara F317 - Volkswagen)

Weil es am Start regnete, begann das Rennen hinter dem Safety Car. In Runde drei wurde das Treiben freigegeben, doch wenig später kollidierte Nikita Mazepin (Hitech Grand Prix) erst mit Joey Mawson (Van Amersfoort Racing) und dann mit Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing). Für den Russen war das Rennen im Kiesbett vorzeitig beendet.
Kurze Zeit später drehte sich der auf Rang zwei liegende Callum Ilott (Prema Powerteam) ins Kiesbett, was für den zweiten Safety-Car-Einsatz des Tages sorgte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Lando Norris die Führung inne, gefolgt von Jake Dennis, Maximilian Günther, Joel Eriksson (Motopark), Joey Mawson (Van Amersfoort Racing) und Mick Schumacher (Prema Powerteam).
Nach dem abermaligen Restart versuchte Schumacher, seinen Rivalen Mawson vom fünften Platz zu verdrängen. Doch seine Angriffsbemühungen endeten, als Ralf Aron (Hitech Grand Prix) nach einer Kollision mit seinem Teamkollegen Jake Hughes (Hitech Grand Prix) in der Streckenbegrenzung landete. Wieder neutralisierte das Safety Car das Rennen.

Auch nachdem das Führungsfahrzeug wieder in die Boxengasse eingebogen war, behielt Lando Norris die Spitze. Mick Schumacher musste sich unterdessen gegen einen drängelnden Guanyu Zhou (Prema Powerteam) wehren, konnten den Chinesen aber nicht bis zur Zieldurchfahrt hinter sich halten. Somit blieb dem Rookie bei seinem Debüt in der FIA Formel-3-Europameisterschaft der achte Platz.
Vor Schumacher sah Sieger Lando Norris die Zielflagge, gefolgt von den beiden Routiniers Dennis und Günther. Eriksson, der zweitbeste Rookie Mawson, Harrison Newey (Van Amersfoort Racing), Zhou, Schumacher, Piquet und Jehan Daruvala (Carlin) komplettierten die Top Ten.

Silverstone

Siegerehrung: Jake Dennis (GBR) - Lando Norris (GBR) - Maximilian Günther (DEU)

Lando Norris (Carlin): "Zuerst einmal muss ich mich bei meinem Team Carlin bedanken, dass sie mir ein so gutes Auto hingestellt haben. Nach einer eher enttäuschenden vergangenen Saison haben sie über den Winter hart gearbeitet und sich sehr verbessert. Schon das Qualifying lief mit Platz eins sehr gut, aber das Rennen zu gewinnen ist natürlich noch schöner. Die ersten beiden Runden des Rennens waren wegen der rutschigen Strecke nicht einfach, was man allein schon daran gesehen hat, dass einige Fahrer ihre Probleme hatten. Ich hatte schon zu Beginn hinter dem Safety Car versucht, meine Reifen so gut wie möglich auf Betriebstemperatur zu bringen. Nach dem Restart wollte ich zwar eine Lücke zu meinen Verfolgern aufbauen, ohne aber zu viel zu riskieren. Alles hat prima funktioniert und ich bin glücklich mit diesem Saisonauftakt."

Jake Dennis (Carlin): "Von Startplatz acht auf den zweiten Platz vorzufahren ist nicht so schlecht - weder vom Fahrer, noch vom Team. Dass das Rennen hinter dem Safety Car gestartet wurde, hat mir eigentlich nicht unbedingt geholfen. Letztendlich ging es aber trotzdem gut und ich konnte Maximilian noch knapp vor einer Safety-Car-Phase überholen. Über den zweiten Platz freue ich mich sehr."

Maximilian Günther (Prema Powerteam): "In den ersten Runden war die Strecke noch ziemlich rutschig. Ich habe dann entschieden, zunächst nicht alles zu riskieren, was sicherlich eine gute Idee war. Ob Jake mich noch vor dem Safety Car überholt hat oder während der SC-Phase, kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Ich habe später versucht, mir den zweiten Platz wiederzuholen, aber es war nicht mehr möglich. Letztendlich bin ich mit dem dritten Platz auch zufrieden, ich habe wichtige Punkte gesammelt."



ADAC F4
12.4.2017

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ADAC Formel 4 ist startklar für die dritte Saison

Ein starkes Feld mit 26 Fahrern aus neun Teams, vielversprechende Newcomer und einige alte Hasen: Die ADAC Formel 4 ist startklar für ihre dritte Saison. Im Rahmen des offiziellen Vorsaisontests in der Motorsport Arena Oschersleben präsentierte die Highspeedschule des ADAC ihr Starterfeld für die Saison 2017, die am Wochenende vom 28. bis 30. April auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde beginnt. Insgesamt 26 Nachwuchspiloten aus 15 Nationen, darunter mit Sophia Flörsch (16, Grünwald, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) eine junge Dame, wollen die Nachfolge von Vorjahreschampion Joey Mawson antreten. Sechs Fahrer im Feld starten erstmals im Automobilsport und kämpfen zudem um den Titel des Rookie-Champions. SPORT1 überträgt die Rennen live im Free-TV.

"Die ADAC Formel 4 hat sich im Formel-Nachwuchsbereich längst als eine der führenden Serien etabliert", sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. "Die erfolgreichsten Fahrer der vergangenen Saison haben den Aufstieg in die nächsthöheren Klassen geschafft, wir freuen uns in diesem Jahr auf viele neue Talente und Abwechslung auf dem Siegerpodest."

Viele neue Gesichter bei den Teams
Das Team US Racing von Gerhard Ungar und Ralf Schumacher hat sich für die neue Saison neu aufgestellt und drei der vier Cockpits neu vergeben. Einzig Kim-Luis Schramm (19, Wümbach) fuhr bereits 2016 für den Kerpener Rennstall, nun geht der 19-Jährige, der seit der Gründung der ADAC Formel 4 dabei ist, in seine dritte Saison. Neu sind Fabio Scherer (17, Schweiz), Julian Hanses (19, Hilden) und Rookiemeister Nicklas Nielsen (20, Dänemark).

Stark einzuschätzen ist erneut der niederländische Rennstall Van Amersfoort Racing, der im vergangenen Jahr mit Joey Mawson den Meister der ADAC Formel 4 gestellt hatte. In dieser Saison fahren Felipe Drugovich (16, Brasilien), Louis Gachot (17, Großbritannien) und Kami Laliberté (17, Kanada) für die Talentschmiede von Frits van Amersfoort.

Auch das Prema Powerteam, der aktuelle Champion in der Teamwertung, schielt auf den Meistertitel. Juri Vips (16, Estland) und Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador) machten bereits 2016 mit starken Ergebnissen auf sich aufmerksam, dazu kommt der Neuseeländer Marcus Armstrong (16), der neu in der ADAC Formel 4 ist.

Der Rennstall ADAC Berlin-Brandenburg e.V. von Teamchef Peter Mücke setzt neben Sophia Flörsch in diesem Jahr auf Lirim Zendeli (17, Bochum), Newcomer Tom Beckhäuser (18, Tschechien) und Oliver Söderström (18, Schweden). Beim Team Lechner Racing aus Österreich sind Richard Wagner (17, Amberg) und Mick Wishofer (17, Österreich) neu dabei.

Das Team Piro Sport Interdental geht erstmals mit zwei Wagen an den Start. Neben Cedric Piro (19, Heusweiler), dem Sohn des Teamchefs Erwin Piro, ist ab dem zweiten Rennwochenende auch ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Doureid Ghattas (14, Bonn) dabei. Ebenfalls neu in der ADAC Formel 4 ist Laurin Heinrich (15, Kürnach).
Für das in Oschersleben beheimatete Team Motopark starten Jonathan Aberdein (19, Südafrika), Leonard Hoogenboom (17, Niederlande), David Malukas (15, USA) und Charles Weerts (15, Belgien). Zudem sind Michael Waldherr (20, Ruderting) und Andreas Estner (16, Warngau) neu beim österreichischen Rennstall Neuhauser Racing.

Die erfolgreiche Nachwuchsförderung des ADAC im Formelsport feierte 2016 ihren 25. Geburtstag. In den vergangenen Jahren haben es viele Talente aus den ADAC-Formelserien an die Spitze des internationalen Motorsports geschafft: So holten Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg und alle drei aktuellen deutschen Formel-1-Piloten - Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg und Pascal Wehrlein - in den Vorgängerserien der ADAC Formel 4 Titel.

Auch in der Saison 2017 setzt die ADAC Formel 4 auf ihre bewährten Partner. Zum Einsatz kommen von einem Abarth-Turbomotor angetriebene Formel 4-Rennautos mit Chassis des italienischen Herstellers Tatuus. Der aus der Formel 1 bekannte, italienische Premium-Reifenhersteller Pirelli sowie Felgenhersteller MoTec rüsten die ADAC Formel 4 aus. Der Federungs- und Fahrwerkshersteller Eibach sowie DEKRA, eine der weltweit führenden Expertenorganisationen, sind Serienpartner. Die Auto Zeitung ist weiterhin offizieller Medienpartner.

Die Fahrer und Teams 2017

Nr.Name NAT Team NAT
01Felipe DrugovichBRAVan Amersfoort RacingNED
03Louis GachotGBRVan Amersfoort RacingNED
04Sophia FlörschGERADAC Berlin-Brandenburg e.V.GER
05Lirim Zendeli GER ADAC Berlin-Brandenburg e.V.GER
06Tom BeckhäuserGERADAC Berlin-Brandenburg e.V.GER
07Oliver SöderströmSWEADAC Berlin-Brandenburg e.V.GER
09Marcus ArmstrongNZLPrema Powerteam ITA
10 Richard WagnerGERLechner RacingAUT
11Mick WishoferAUTLechner Racing AUT
13Fabio SchererSUIUS Racing GER
18Julian HansesGER US RacingGER
25Doureid GhattasGERTeam Piro-Sports InterdentalGER
26Laurin HeinrichGER Team Laurin HeinrichGER
27Nicklas NielsenDENUS RacingGER
28Kim-Luis Schramm GERUS RacingGER
33Jonathan AberdeinRSAMotoparkGER
42Leonard HoogenboomNEDMotoparkGER
44Juri VipsESTPrema PowerteamITA
68Juan Manuel Correa USAPrema PowerteamITA
79David MalukasUSAMotoparkGER
80Andreas EstnerGERNeuhauser RacingAUT
81Michael WaldherrGERNeuhauser Racing AUT
83Kami LalibertéKANVan Amersfoort RacingNED
98Cedric PiroGERTeam Piro-Sports InterdentalGER
99Charles WeertsBELMotoparkGER


FIA-F3
11.4.2017

Logo F3

F3 Silverstone

Veranstaltung: 01 Silverstone

Datum: 14. - 16. April 2017

Strecke: Silverstone / GBR

Streckenlänge: 5,901 Kilometer

Rundenrekord FIA F3: 1:51,498 Minuten (Charles Leclerc 2015)

Renndauer: 33 Minuten plus eine Runde

Drei Rennen (Fr. / Sa. / So.)

Quali: 2 x 20 Min.

Freies Training: 2 x 340 MIn.



Starterliste (PDF)


n-tv überträgt FIA Formel-3-Europameisterschaft auch in 2017 live

Die FIA Formel-3-Europameisterschaft setzt auf Konstanz und das macht sich auch beim deutschen Fernsehpartner bemerkbar. Wie in den vergangenen Jahren überträgt der Nachrichtensender n-tv auch diese Saison die Rennen der FIA Formel-3-EM. Der zur Mediengruppe RTL Deutschland gehörende Sender bleibt seinem Format aus den Vorjahren treu: Im Rahmen des Programms 'PS - Formel 3' werden zwei Rennen live gezeigt und das dritte in einer Zusammenfassung.
Rennen 2: Samstag, 15.04.2017, 12:10 Uhr
Rennen 3: Sonntag, 16.04.2017, 10:10 Uhr
Rennen 1 wird als Zusammenfassung gezeigt.

F3: Saisonauftakt auf dem Traditionskurs Silverstone

In Silverstone fand 1950 der erste Formel-1-Grand-Prix statt und auch der Auftakt der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2017 wird an diesem geschichtsträchtigen Ort im Herzen Englands ausgetragen. Nach einem Jahr Pause dürfen sich die Nachwuchspiloten der FIA Formel-3-EM nun wieder auf der 5,901 Kilometer langen Strecke beweisen, die auch in 2017 Schauplatz des britischen Formel-1-Rennens sein wird. Mit Jake Dennis (Carlin), Maximilian Günther (Prema Powerteam) und Callum Ilott (Prema Powerteam) waren drei der aktuellen Starter aus der FIA Formel-3-EM schon vor zwei Jahren dabei, aber nur einer schaffte es damals auf das Siegertreppchen: der Brite Jake Dennis.

Silverstone

Jake Dennis feierte beim Saisonauftakt 2015 sogar zwei dritte Plätze und beendete das Jahr schließlich auch auf Rang drei der Fahrerwertung. Nach einer Saison in der GP3-Serie kommt er nun zurück in die FIA Formel-3-EM, wo er den drei Rookies im Team Carlin mit seiner Erfahrung ein wenig unter die Arme greifen soll. Dabei zeigte sich schon bei den offiziellen Testtagen in Budapest und in Spielberg, dass Lando Norris, Ferdinand Habsburg und Jehan Daruvala (alle Carlin) keinesfalls Eingewöhnungsprobleme in die neue Rennserie hatten. Im Gegenteil: Auch die drei Rookies waren ein Garant für vordere Positionen.

Neben Dennis und Norris, der vom Formel-1-Team McLaren unterstützt wird, freuen sich noch drei weitere Briten auf ihr Heimspiel in Silverstone: Jake Hughes (Hitech Grand Prix), Callum Ilott und Harrison Newey (Van Amersfoort Racing). Auch diese drei Talente haben sich bei den Pre-Season Tests in einer guten Form präsentiert und wollen diese nun in erste Punkte und Pokale ummünzen.

Eine Vorhersage fällt in diesem Jahr schwieriger als je zuvor, denn dank eines Updates von Chassishersteller Dallara und des Verbots aerodynamischer Weiterentwicklungen an den Fahrzeugen kann sich kein Team auf den Lorbeeren der Vorjahre ausruhen. Eines dürfte jedoch sicher sein: Die motivierten und ambitionierten Youngster werden alles versuchen, dem amtierenden FIA Formel-3-Europameister Lance Stroll nachzueifern. Der 18-jährige Kanadier schaffte nach seinem Titelgewinn in der FIA Formel 3 den direkten Sprung in die Formel 1.

Lando Norris (Carlin): "Ich habe erst ein Rennwochenende in Silverstone bestritten, bin dort aber schon einige Tests gefahren. Generell mag ich die Strecke und ich denke, dass wir dort einige spannende Rennen zeigen werden. Natürlich ist es auch schön, das erste Rennwochenende meiner ersten vollen Saison in der FIA Formel-3-Europameisterschaft in meinem Heimatland auszutragen, wenngleich ich rund vier Autostunden von Silverstone entfernt zu Hause bin. Mein Ziel ist, sowohl in den Qualifyings als auch in den Rennen ganz vorne zu stehen. Ob ich das am Ende auch schaffen kann, ist mit den technischen Updates an den Autos im Moment noch sehr schwierig vorherzusagen. Die offiziellen Testtage haben aber gezeigt, dass alle Fahrer schnell sind und das Feld insgesamt sehr eng zusammen lag. Es wird also nicht einfach werden, aber ich freue mich, dass die Saison endlich losgeht."



FIA-F3
10.4.2017

Logo F3

kfzteile24 unterstützt Talente der FIA Formel-3-EM

Das Berliner Unternehmen kfzteile24 unterstützt ab dieser Saison die FIA Formel-3-Europameisterschaft und wird mit seinem markanten orangefarbenen Logo auf den Overalls der Nachwuchspiloten präsent sein. Der neue Partner der FIA Formel-3-EM ist Markführer im Bereich Kfz-Ersatz- und Zubehörteile, die sowohl im Internet als auch in eigenen Filialen verkauft werden.

Die Marke kfzteile24 engagiert sich schon länger in den unterschiedlichen Bereichen des Motorsports und sticht durch die Firmenfarbe Orange auf jeder Rennstrecke sofort ins Auge. Nachdem früher bereits einzelne Teilnehmer in der FIA Formel-3-Europameisterschaft gefördert wurden, hat sich kfzteile24 nun für eine Partnerschaft mit der gesamten Serie entschieden. "Hier fahren so viele tolle Talente, dass uns diese Entscheidung nicht schwer fiel", so Stephan Rahmede, CEO von kfzteile24. "Wir waren schon immer Fans der FIA Formel-3-EM und sind jedes Jahr aufs Neue begeistert von dem hohen Niveau, das die teilweise nicht einmal 18 Jahre jungen Piloten Rennen für Rennen immer wieder unter Beweis stellen."

kfzteile24, 2001 gegründet, ist ein in Berlin ansässiges Multichannel-Einzelhandelsunternehmen und Marktführer im Bereich Kfz-Ersatz- und Zubehörteile. Sowohl Laien als auch Profis wird in den Online-Shops www.kfzteile24.de und www.autoteile24.de ein Vollsortiment an Autoteilen geboten. Im Großraum Berlin wird die Kundschaft zusätzlich in drei Filialen und Werkstätten mit Sofortannahme bedient. Den zentralen Logistikstandort in Neuseddin verlassen täglich über 10.000 Pakete. Die hohe Qualität bei den Produkten und der Zustellung honorieren viele Zulieferer und Erstausrüster der Automobilbranche, indem sie kfzteile24 als einzigen Onlinehandel direkt beliefern.

"Das Unternehmen kfzteile24 ist bereits seit einigen Jahren auf deutschen und europäischen Rennstrecken vertreten und wir freuen uns sehr, dass wir sie nun als neuen Partner der FIA Formel-3-Europameisterschaft begrüßen dürfen", so Walter Mertes, CEO der Formel-3-Vermarktungs GmbH, welche die FIA Formel-3-EM vermarktet und organisiert.



FIA-F3
22.3.2017

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FIA Formel-3-Europameisterschaft startet mit offiziellen Tests in die Saison 2017

Auf zwei Formel-1-Strecken steigen die Teams und Fahrer der FIA Formel-3-Europameisterschaft nun in die heiße Phase der Saisonvorbereitung ein. Am 24. und 25. März treffen sie sich zu ihrem ersten Pre-Season Test auf dem Hungaroring, bevor nur drei Tage später, am 28. und 29. März, auf dem Red Bull Ring die nächsten beiden Testtage auf dem Programm stehen.

Der 4,381 Kilometer lange Hungaroring vor den Toren der ungarischen Hauptstadt Budapest ist Schauplatz des ersten Aufeinandertreffens aller Rivalen der Saison 2017. Das Reiseziel Ungarn werden die Youngster in diesem Jahr nicht nur zum Testen wählen, sondern dort auch Mitte Juni ihre vierte Saisonveranstaltung austragen. In guter Erinnerungen dürfte Maximilian Günther (Prema Powerteam) die Strecke haben, er sicherte sich dort im Vorjahr die Pole-Positions für alle drei Rennen.

Auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring im österreichischen Spielberg findet im September das zweitletzte Meeting der Saison 2017 statt. Hier dürfte sich vor allem Callum Ilott (Prema Powerteam) zu Hause fühlen, er konnte eines der drei Vorjahresrennen in der Steiermark gewinnen. Die beiden anderen Siege sicherte sich der Kandier Lance Stroll, der später auch den Titelgewinn in der FIA Formel-3-EM feierte und im Anschluss den Sprung in die Formel 1 schaffte.

Die Nachwuchshoffnungen wollen nun den Spuren von Stroll folgen und sich ebenfalls für ein Cockpit in der Königsklasse des Motorsports empfehlen. Vize-Europameister Maximilian Günther bestreitet seine dritte Saison in der FIA Formel-3-EM und möchte den Titel holen. Mit Joel Eriksson (Motopark), dem besten Rookie des Jahres 2016, Callum Ilott und Ralf Aron (Hitech GP) haben sich drei weitere Piloten für 2017 eingeschrieben, die die vergangene Saison schon in den Top Ten der FIA Formel-3-EM beendeten.

Auch in diesem Jahr fordern einige ambitionierte Neulinge wieder die etablierten Teilnehmer heraus. In ihre erste volle Saison in der FIA Formel-3-EM gehen die Briten Lando Norris (Carlin) und Jake Hughes (Hitech GP). Aus deutscher Sicht sind Mick Schumacher (Prema Powerteam) und Keyvan Andres Soori (Motopark) die interessantesten neuen Gesichter, während die Japaner vor allem auf ihre Landsleute Tadasuke Makino (Hitech GP) und Marino Sato (Motopark) schauen. Außerdem werden noch der Österreicher Ferdinand Habsburg (Carlin), der Inder Jehan Daruvala (Carlin) und der Australier Joey Mawson (Van Amersfoort Racing) ihr Debüt in der FIA Formel-3-Europameisterschaft geben.

Sie alle werden Ende März einen ersten Eindruck von ihren diesjährigen Kontrahenten erhalten. In Ungarn werden die Motoren jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr (CET) heulen, in Österreich geht es an beiden Tagen bereits eine halbe Stunde früher los. Testtag eins am Red Bull Ring dauert bis 18 Uhr (CEST), der zweite Tag ist um 17 Uhr (CEST) beendet. Wie üblich kann das Live-Timing aller Testtage auf der offizielle Website www.fiaf3europe.com/live/ verfolgt werden. An gleicher Stelle erfolgt nach jedem Testtag auch eine Zusammenfassung mit allen wichtigen Ereignissen auf und neben der Strecke.



FIA-FE / Hilger
11.3.2017

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FIA Formel E-Kalender

09. Okt. 2016 - Hong Kong, HK

12. Nov. 2016 - Marrakesh, MA

18. Feb. 2017 - Buenos Aires, AR

01. April 2017 - Mexico City, MX

13. Mai 2017 - Monaco, MC

20. Mai 2017 - Paris, FR

10. Juni 2017 - Berlin, DE

11. Juni 2017 - Berlin, DE

15. Juli 2017 - New York City, USA

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

Formel E: In Berlin finden zwei Veranstaltungen statt

Das Wochenende in Brüssel wird nicht stattfinden - deshalb gibt es in Berlin zwei Veranstaltungen. Der originale Termin vom 10. Juni bleibt bestehen und wird durch den 11. Juni erweitert.

  • Runde #7 am 10. Juni (Samstag)
  • Runde #8 am 11. Juni (Sonntag)

Die Berliner Fans werden die doppelte Chance haben, die Formel-E-Boliden zu sehen. Stattfinden sollen die beiden Runden auf dem Tempelhofer Flughafengelände. Die neu designte Strecke wird am 27. März vorgestellt und dann beginnt auch der Kartenvorverkauf.



ADAC
27.2.2017

Logo F4

Auf den Spuren von Bottas, Verstappen & Co: Talentschmiede Motopark in der ADAC Formel 4

Als im Januar das wohl begehrteste Cockpit der Formel 1 vergeben wurde, hatte nicht nur der neue Mercedes-AMG-Pilot Valtteri Bottas allen Grund zur Freude. Auch in Oschersleben, genauer gesagt beim dort ansässigen ADAC Formel 4-Rennstall Motopark, war man mächtig stolz auf den Nachfolger des deutschen Formel-1-Weltmeisters Nico Rosberg. Denn Bottas fuhr einst selbst höchst erfolgreich für das Team von Timo Rumpfkeil und ging dann den weiten Weg bis in die Formel 1, von dem so viele Motorsporttalente träumen.

Seit der Gründung 1998 setzt Motopark auf Nachwuchsförderung. Durch konsequente Betreuung soll den jungen Piloten der Weg in den professionellen Motorsport ermöglicht werden. Mit drei bis vier talentierten Nachfuchsfahrern - einer von ihnen wird erneut Jonathan Aberdein (19, Südafrika) sein - plant Rumpfkeil die neue Saison der ADAC Formel 4. Und sie alle hoffen darauf, die nächsten Schritte im Motorsport zu machen und vielleicht irgendwann in Bottas' große Fußstapfen zu treten.

"Die Formel 1 ist natürlich das Fernziel. Bisher haben es sechs unserer Piloten bis in die Formel 1 geschafft, viele weitere in die DTM oder WEC", sagt Rumpfkeil acht Wochen vor dem Saisonauftakt vom 28. bis 30. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Neben Bottas fuhren auch heutige Spitzenpiloten wie Max Verstappen oder Kevin Magnussen für Motopark.

Der ehemalige Rennfahrer Rumpfkeil weiß, dass Erfolge im Motorsport mit harter Arbeit und viel Fleiß verknüpft sind. Hier ist Motopark als Unterstützer und Förderer gefordert. "Für uns steht die Ausbildung junger Talente im Vordergrund. Wir sind verpflichtet, unseren Rookies ein gutes Programm zu bieten und für entsprechende Bedingungen zu sorgen. Das funktioniert seit Jahr und Tag gut", sagt der 41-Jährige: "Wir sehen uns als Anlaufstelle für die jungen Piloten, die auf dem Weg in ihre Profikarriere eine entsprechende Ausbildung genießen wollen." Das Fernziel, so Rumpfkeil, sei es, "später auch den Lebensunterhalt im Rennsport verdienen zu können."


Im Konzept des Rennstalls hat die ADAC Formel 4 als Einstiegsmöglichkeit ihren festen Platz. Hier sollen sich die Fahrer entwickeln, um dann idealerweise ins hausinterne Formel-3-Team aufzusteigen. "Die ADAC Formel 4 ist die ideale Ausbildung für junge Piloten, die aus dem Kartsport kommen. Was der ADAC da anbietet, ist schon ein sehr gutes Paket. Dort können sie sich weiterentwickeln und dann eventuell in die Formel 3 aufsteigen", sagt Rumpfkeil: "Unser Formel-4-Team funktioniert gut, wir waren sehr erfolgreich in der Vergangenheit. Und wir können den direkten Sprung in die Formel 3 hier im Haus mitbegleiten. Es ist sehr wichtig, dass der nächste Schritt abgesichert ist und man hier im Team weiter wachsen kann."

Paradebeispiel Joel Eriksson - Aus der ADAC Formel 4 in die Formel 3
Dass Rumpfkeils Konzept funktioniert, hatte zuletzt der Schwede Joel Eriksson (18) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der ADAC Formel 4-Vizemeister des Jahres 2015 beendete seine erste Formel 3-Saison im Motopark-Cockpit als bester Rookie und Fünfter der Gesamtwertung.

"Er bleibt auch für eine weitere Saison bei unserem Team und ist sicher ein Titelkandidat in der Formel 3. Es ist natürlich die ideale Konstellation, wenn man die Schritte gemeinsam weitergehen kann", sagt Rumpfkeil: "Es ist ein beiderseitiger Wunsch, wenn unsere Nachwuchsfahrer einen nahtlosen Übergang haben und mit denselben Leuten weiterarbeiten können."

Heimspiel zum Saisonauftakt Ende April
Der Firmensitz von Motopark liegt direkt an der Rennstrecke in Oschersleben und bietet somit ideale Trainingsmöglichkeiten. Das Heimspiel gleich zum Saisonauftakt ist daher natürlich ein besonderes Rennwochenende. Wer allerdings Ende April neben Aberdein im Motopark-Cockpit sitzt, verrät Rumpfkeil noch nicht. Nur so viel: "Wir sind froh, dass wir fahrertechnisch gut aufgestellt sind. Wir haben unsere Hausaufgaben über den Winter gemacht."



FIA-FE / Audi
19.2.2017

Logo FE

FIA Formel E-Kalender

09. Okt. 2016 - Hong Kong, HK

12. Nov. 2016 - Marrakesh, MA

18. Feb. 2017 - Buenos Aires, AR

01. April 2017 - Mexico City, MX

13. Mai 2017 - Monaco, MC

20. Mai 2017 - Paris, FR

10. Juni 2017 - Berlin, DE

11. Juni 2017 - Berlin, DE

15. Juli 2017 - New York City, USA

29. Juli 2017 - Montreal, CA

30. Juli 2017 - Montreal, CA

Auch in Buenos Aires gewinnt Sebastien Buemi   ---   Hattrick

Podium für Audi-Pilot di Grassi in Buenos Aires

Audi-Werksfahrer Lucas di Grassi hat mit einem dritten Platz in Buenos Aires (Argentinien) seinen zweiten Tabellenrang in der Formel E behauptet. Teamkollege Daniel Abt glänzte im dritten Saisonrennen der rein elektrisch betriebenen Formel-Rennserie mit einer Aufholjagd von Startplatz 16 auf Rang sieben.


Sebastien Buemi siegt zum zweiten Mal

Sebastien Buemi fährt vom 5. Startplatz auf Platz 1


FIA-F3
11.2.2017

Logo F3

FIA Formel 3-Kalender (Europa) 2017

14. - 16. April   Silverstone (Great Britain) [WEC]*/**

29. - 30. April   Monza (Italy) [WTCC]*/**

20. - 21. Mai   Pau (France) [F3 GP]

17. - 18. Juni   Hungaroring (Hungary) [DTM]*

1. - 2. Juli   Norisring (Germany) [DTM]

28. - 29. Juli   Spa-Francorchamps (Belgium) [Blancpain GT Series]**

19. - 20. Aug.   Zandvoort (The Netherlands) [DTM]

9. - 10. Sept.   Nürburgring (Germany) [DTM]*

23. - 24. Sept.   Red Bull Ring - Spielberg (Austria) [DTM]*

14. - 1.5 Okt.   Hockenheim (Germany) [DTM]

* Subject to ASN confirmation

** Subject to promoter agreement

Das Auto der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2017 - ein weiterer Schritt vorwärts

Stefano Domenicali, Präsident der FIA Single-Seater Commission, wirft einen Blick auf die aktuellsten Änderungen des technischen Reglements der FIA Formel-3-Europameisterschaft und auf die Entwicklung der Serie in den vergangenen Jahren.

Das Chassis für die FIA Formel-3-EM ist für die kommende Saison deutlich aktualisiert worden. Für 2017 wurden Sicherheits- und Leistungs-Upgrades umgesetzt, welche das Aussehen der Autos erkennbar verändern.

In Übereinstimmung mit der Verlängerung der Homologationsperiode bis 2019 hat die FIA verbesserte Sicherheitsstandards für die Serie eingeführt, die auch neueste Sicherheitsentwicklungen der FIA Formel 1 integrieren. Die Fahrzeugnase wurde gesenkt, um das Risiko zu verringern, dass ein Fahrzeug abhebt, wenn es auf den Hinterreifen eines Konkurrenten auffährt. Dazu kommt der positive Nebeneffekt, dass das Auto einen aggressiveren Look im Stile eines F1-Rennautos erhält. Die Front-Aufprallstruktur wurde erneuert, wodurch im Fall eines Frontalunfalls rund 25 Prozent mehr Energie verzehrt wird.
Im Einklang mit den F1 Sicherheitsbestimmungen wurden an den Seiten und im unteren Bereich der Front zusätzliche U-förmige Platten ('Zylon panels') verbaut, die Fremdkörpern das Eindringen erschweren und die Stabilität des Fahrzeugs erhöhen. Darüber hinaus wurde die Überlebenszelle des Monocoque mit zusätzlichen Polsterungen zum Schutz der Fahrerbeine ausgestattet. Außerdem wurden die Halteseile der Räder verstärkt und halten nun Kräften von 6kJ statt wie bisher 4kJ stand. So wird das Risiko, dass ein Rad im Falle eines Unfalls vom Fahrzeug getrennt wird, weiter reduziert.

Das Sicherheitsupgrade für 2017 folgt den schon in der vergangenen Saison vorgenommenen Verbesserungen des Überrollbügels, bei denen eine zusätzliche Karbon-Aluminium-Struktur den Kopf des Fahrers im Falle eines Überschlags schützt.

Gleichzeit wurde das Reglement mit Bezug auf Aerodynamikteile verändert, wodurch die Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge verbessern wird. Die Leistungsupgrades umfassen neue Frontflügelendplatten und äußere Flügelklappen für eine bessere Aerodynamikleistung. Um die Fahrzeugbalance aufrecht zu halten, erhielt der Heckflügel angepasste Endplatten und Flügelprofile. Darüber hinaus sorgt ein größerer Diffusor für mehr Abtrieb und geringeren Luftwiderstand und verbessert somit die aerodynamische Effizienz des Autos.

Stefano Domenicali, Präsident der FIA Single-Seater Commission, sagte zu den Neuerungen: "Dies ist ein sehr wichtiger Schritt für die Evolution der Serie. Nicht nur wegen der Verbesserungen der Fahrzeugleistung und der Sicherheit, sondern auch, weil so für Stabilität beim Reglement gesorgt wird. Und das ist grundlegend, um die Kosten unter Kontrolle zu behalten. Diese Änderungen sind definitiv im Einklang mit dem Konzept, die Serie erschwinglicher zu machen. Trotz der Investitionen, die nötig sind, um die Upgrades zu implementieren, wird der Nutzen diese Investition bei weitem überwiegen. Schließlich sind die Autos mit den neuen Komponenten nicht nur ein attraktiveres Paket für Teams und Fahrer, sondern stellen darüber hinaus sicher, dass die Homologationsperiode für das Chassis verlängert werden kann. Folglich müssen die Teams keine neuen Autos kaufen, da sie die kommenden drei Jahre mit den aktuellen Autos bestreiten können - und das mit einer garantierten Leistungssteigerung und ohne im Bereich der Sicherheit Kompromisse einzugehen."

Robert Maas, Technischer Delegierter der FIA Formel 3 sagte: "Die neuen Upgrades fürs F3-Chassis bringen mehr Sicherheit für die Teilnehmer und verbessern die Aerodynamik, das Handling und die Fahrbarkeit der F3-Autos. Der komplette Satz der Upgrades kann bereits beim Hersteller erworben werden und wird von den Teams bei den Tests im kommenden Monat eingesetzt. Dann werden wir auch herausfinden, wie viel schneller die neuen Fahrzeuge tatsächlich sind."

Domenicali äußerte sich auch zur aktuellen Situation des FIA F3-Feldes. "2016 trafen wir die wichtige Entscheidung, die Teilnehmerzahl zu limitieren, um die Schwierigkeiten zu vermeiden, die wir in den vorigen Jahren mit bis zu 37 Teilnehmern bei Veranstaltungen gelegentlich hatten. Diese Situation machte das Managen wirklich schwierig und war nicht nur für die Show von Nachteil, sondern auch für das Umfeld, dass die Fahrer brauchen, um das Beste aus ihrer Erfahrung in dieser Kategorie zu machen. Mit einem selektiveren Feld steigt naturgemäß auch die Qualität der Teilnehmer.
All das ereignete sich in einem für alle Nachwuchsklassen schwierigen Moment, wie die Zahlen bestätigen. Während 2015 in der Formel 3, Formel Renault und GP3 insgesamt 87 Talente an den Start gingen, waren es 2016 nur noch 70 - von denen durchschnittlich 22 unsere Meisterschaft bestritten. In diesem Klima hat sich die Formel 3 meiner Ansicht nach als stärkstes Paket für Fahrer herausgestellt, die es in der Formel-Pyramide nach oben schaffen wollen. Dieses Jahr sieht es aus, als könnten wir vielleicht mit einer leicht erhöhten Teilnehmerzahl rechnen, die es uns ermöglichen sollte, das uns selbst gesteckte Ziel zu erreichen - eine Anzahl, die wir auch für die optimale Balance zwischen Qualität und Quantität halten."

Das Dallara 2017 FIA F3 European Championship Fahrzeug:

2017 entwickelt sich mit vielversprechenden Aussichten und die besten Teams werden Spitzentalente aus ganz Europa ins Rennen schicken. Gerhard Berger, Domenicalis Vorgänger als Präsident der Single-Seater Commission, sieht das genauso und fügte hinzu: "2017 scheint ein großartiges Jahr für die Formel 3 zu werden. Eine ganze Reihe talentierter junger Fahrer steigen in die Serie ein und die erfahreneren Burschen werden ihnen Alles abverlangen. Die Rennen im vergangen Jahr waren extrem eng und doch fast immer sauber und fair. Das ist ein Umfeld, dass von uns unterstützt werden sollte und die Updates fürs Auto sowie die Bemühungen, die Kosten zu reduzieren dürften die Situation sogar noch verbessern."

Das Dallara 2017 FIA F3 European Championship Fahrzeug von vorne:



ADAC
1.1.2017

ADAC Formel 4--Kalender 2017

1. 28.-30.04. Oschersleben
2. 19.-21.05. Lausitzring
3. 09.-11.06. Spielberg/AUT
4. 07.-09.07. Oschersleben
5. 04.-06.08. Nürburgring
6. 15.-17.09. Sachsenring
7. 22.-24.09. Hockenheimring

Starkes Teilnehmerfeld für ADAC Formel 4 in 2017

Die ADAC Formel 4 wartet auch 2017 mit einem großen Teilnehmerfeld auf. Gut vier Monate vor dem Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben vom 28. bis 30. April 2017 haben sich seit dem Einschreibebeginn am 28. November bereits zehn Teams mit 28 Fahrzeugen für die dritte Saison der "Highspeedschule des ADAC" eingeschrieben.

Das Feld der ADAC Formel 4 ist 2017 auf 35 Fahrzeuge begrenzt, damit alle Teilnehmer die Chance haben, an den drei Rennen an einem Wochenende teilzunehmen. Nach einer Änderung im sportlichen Reglement entfällt somit im kommenden Jahr das Qualifyingrennen. Teams mit Interesse an einer Teilnahme an der ADAC Formel 4 haben noch bis 28. Februar Gelegenheit, ihre Nennung für die Saison 2017 abzugeben.

Auch in der Saison 2017 setzt die ADAC Formel 4 auf ihre bewährten Partner. Zum Einsatz kommen von einem Abarth-Turbomotor angetriebene Formel 4-Rennautos mit Chassis des italienischen Herstellers Tatuus. Der aus der Formel 1 bekannte, italienische Premium-Reifenhersteller Pirelli sowie Felgenhersteller MoTec rüsten die ADAC Formel 4 aus. Der Federungs- und Fahrwerkshersteller Eibach sowie DEKRA, eine der weltweit führenden Expertenorganisationen, sind Serienpartner. Die Auto Zeitung ist weiterhin offizieller Medienpartner. Auch in der kommenden Saison werden die Rennen der ADAC Formel 4 von SPORT1 im Free-TV übertragen.



ADAC
1.1.2017

ADAC Formel 4--Kalender 2017

1. 28.-30.04. Oschersleben
2. 19.-21.05. Lausitzring
3. 09.-11.06. Spielberg/AUT
4. 07.-09.07. Oschersleben
5. 04.-06.08. Nürburgring
6. 15.-17.09. Sachsenring
7. 22.-24.09. Hockenheimring

Rennkalender 2017: ADAC Formel 4 startet mit 21 Rennen in die neue Saison

  • Sieben Rennwochenenden in Deutschland und Österreich
  • Saisonauftakt Ende April in Oschersleben
  • ADAC Formel 4 auch 2017 beim Motorsport Festival am Lausitzring
  • Maximale Teilnehmerzahl wird auf 35 Fahrzeuge begrenzt

Nach der Saison ist vor der Saison: Die Planungen für das dritte Jahr der ADAC Formel 4 laufen auf Hochtouren. Knapp sechs Wochen nach dem großen Saisonfinale auf dem Hockenheimring steht der Rennkalender der Highspeedschule des ADAC für 2017. Auf dem Programm stehen sieben Wochenenden mit jeweils drei Rennen auf Kursen in Deutschland und Österreich. Sechs Mal ist die ADAC Formel 4 im Rahmen des ADAC GT Masters am Start, einmal fährt die Nachwuchsserie im Rahmen der TCR International Series. Die Rennen der ADAC Formel 4 sind auch im kommenden Jahr im Fernsehen bei SPORT1 zu sehen.

Los geht's für die Motorsporttalente erneut in Oschersleben. In der Motorsport Arena in der Magdeburger Börde starten vom 28. und 30. April die ersten Rennen der Saison. Nur drei Wochen später steht vom 19. bis. 21. Mai das erste Highlight der Saison an, wenn DTM und ADAC GT Masters gemeinsam erneut beim Motorsport Festival auf dem Lausitzring starten. Die Talente der ADAC Formel 4 sind ebenfalls dabei, wenn sich die DTM-Profis und die Piloten des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring duellieren.

Weiter geht es anschließend auf dem Red Bull Ring in Österreich (9. bis 11. Juni), ehe die ADAC Formel 4 vom 7. bis 9. Juli erneut in Oschersleben Halt macht und im Rahmen der TCR International Series startet. Es folgen Stationen auf dem Nürburgring (4. bis 6. August) in der Eifel und dem Sachsenring (15. bis 17. September) zum vorletzten Rennwochenende der Saison.

Das große Finale findet traditionell auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg statt. Hier krönte sich in der vergangenen Saison Joey Mawson (20, Australien, Van Amersfoort Racing) zum zweiten Meister der ADAC Formel 4 und zum Nachfolger des Premieren-Champions und heutigen ADAC GT Masters-Piloten Marvin Dienst (19, Lampertheim). Das Finale in Hockenheim wird vom 22. bis 24. September ausgetragen.

Eine Änderung ist im sportlichen Reglement für die dritte Saison der ADAC Formel 4 geplant. Die maximale Teilnehmerzahl wird auf 35 Fahrzeuge begrenzt. Die Qualifyingrennen entfallen somit, damit haben alle eingeschriebenen Teilnehmer die Möglichkeit, an allen drei Rennen eines Wochenendes teilzunehmen.
Teams haben ab dem 28. November die Möglichkeit, sich für die ADAC Formel 4 2017 einzuschreiben.

Die erfolgreiche Nachwuchsförderung des ADAC im Formelsport feiert in diesem Jahr den 25. Geburtstag. In den vergangenen Jahren haben es viele Talente aus den ADAC-Formelserien an die Spitze des internationalen Motorsports geschafft: So holten alle vier aktuellen deutschen Formel-1-Piloten - Sebastian Vettel, Nico Rosberg, Nico Hülkenberg und Pascal Wehrlein - in den Vorgängerserien der ADAC Formel 4 Titel.