Header

Foto - Berichte  und  Infos  2017   -----   World Endurance Championship (WEC)



ByKolles
22.12.2017

Logo WEC




Logo ByKolles




ByKOLLES RACING komplettieren den finalen Test 2017 in Spanien

Das LMP1-Team ByKolles Racing hat seinen dreitägigen Test am Circuito de Almeria vom 18. bis 20. Dezember 2017 absolviert.

Der Almeria-Test war der letzte Ausflug des Jahres 2017 sowie der letzte Schliff für eine Entwicklung, die nach dem Rennen auf dem Nürburgring mit der Entscheidung begann, von den letzten WEC-Läufen 2017 abzusehen und sich für eine solide Vorbereitung auf die Supersaison 2018-19 WEC zu entscheiden.

Neben den regulären ByKolles Racing-Piloten Oliver Webb und Tom Dillmann (die bereits im September bei ByKolles und im November bei Motorland in Aragon getestet haben), sind auch der langjährige ByKolles Racing-Pilot Pierre Kaffer, der FIA GT-Vizeweltmeister Paolo Ruberti und der junge chinesische GT-Star Ling Kang für sein Debüt auf einem LMP-Prototypen im Einsatz.

Ein starker Ablaufplan mit einer Gesamtlaufleistung von drei Rennveranstaltungen ermöglicht es dem Team ByKolles Racing, sehr zuversichtlich in Bezug auf die Zuverlässigkeit zu sein. Auf der Leistungsseite wurden Neuentwicklungen bei Aero-Setups und Triebwerksmappings erfolgreich umgesetzt.

Nun geht es weiter zu den nächsten Tests im Februar 2018, wo ein neues Aeropaket vorgestellt wird.



Toyota
20.12.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Das Wichtigste in Kürze

- Weitere Saison mit schnellen Toyota TS050 Hybrid

- Wissenstransfer von der Rennstrecke auf die Straße und umgekehrt

- Genaue Pläne und Fahrerteams werden Anfang 2018 bekanntgegeben

Toyota GAZOO Racing bleibt der Langstrecke treu

Fortsetzung des WEC-Engagements 2018/19

Toyota GAZOO Racing bleibt der Langstrecke treu: Das Werksteam des japanischen Automobilherstellers setzt sein Engagement in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fort.

Die WEC-Teilnahme unterstützt das weltweite Ziel von Toyota, immer bessere Autos zu bauen, und hilft insbesondere bei der Weiterentwicklung leistungsfähiger Hybridantriebe. Von der Technologie, die den Kraftstoffverbrauch der LMP1-Fahrzeuge seit 2012 um 35 Prozent gesenkt hat, profitieren beispielsweise auch die Toyota Straßenmodelle für den Alltag. Die Ingenieure selbst 'hospitieren' im Langstrecken-Team und lernen so neue Prozesse und Arbeitsmethoden in anspruchsvollen Situationen.

Nachdem nun die Regularien für die neue Saison veröffentlicht wurden, an deren Ausarbeitung Toyota aktiv mitgewirkt hat, bestätigt der japanische Automobilhersteller seine weitere Teilnahme. Weitere Details, insbesondere die Zusammensetzung der Fahrerteams, werden Anfang 2018 bekanntgegeben.

"Mehr als 100 Jahre sind seit der Geburt des Automobils vergangen. In einer Zeit voller Veränderungen durch Elektrifizierung, Automatisierung und andere Entwicklungen bin ich fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass Autos auch in den nächsten 100 Jahren Spaß machen werden", erklärte Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation. "Seit 2012 starten wir in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft, inklusive der 24 Stunden von Le Mans, mit Rennwagen mit Hybridtechnik. Natürlich haben wir uns dieser Herausforderung immer mit dem Wunsch gestellt, schneller als jedes andere Auto zu sein und zu gewinnen. Doch wir verbanden auch immer mehr mit dem Einsatz unserer Autos: Wir wollten nicht nur die Umweltperformance in Bezug auf die Kraftstoffeffizienz verbessern, sondern hatten das starke Bedürfnis, Hybridautos zu entwickeln, die den Fahrern das Gefühl geben, dass Fahren Spaß macht.
Toyota GAZOO Racing wird auch in der nächsten Saison wieder in diesem Wettbewerb antreten. Damit werden wir unsere Kunden weiterhin mit Autos versorgen, die Fahrspaß verbreiten und die sie gerne weiter fahren wollen. Wir werden dabei auf unseren bisher erworbenen Fähigkeiten und Technologien aufbauen. Und wir freuen uns weiterhin über jeden, der uns unterstützt und anfeuert."



Toyota
5.11.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Vaillante Rebellion gewinnt die LMP2 Klasse

Ferrari gewinnt die GT FIA World Endurance Manufacturers Championship

Ford siegt in der GTE-Pro-Klasse

Aston Martin Racing siegt in der GTE-Am-Klasse

Shanghai: Toyota gewinnt die 6 Stunden --- Porsche wird Weltmeister



Toyota
4.11.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Shanghai: Im Qualifying erobert Toyota die Pole

TOYOTA GAZOO Racing eroberte im heutigen Qualifying für die 6 Stunden von Schanghai die Pole Position zum vorletzten Lauf zur FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017.
Der TS050 HYBRID mit der Startnummer 7 von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López war bereits in allen freien Trainings Schnellster und setzte diese Überlegenheit auch im abschließenden Zeittraining um. Das Trio errang die vierte Pole der Saison mit 0,440 Sekunde Vorsprung auf den bestplatzierten Porsche.
Der TS050 HYBRID Nummer 8 mit Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima hatten es deutlich schwieriger im Qualifying und werden morgen den dritten Startplatz einnehmen.

Mike und Sébastien starteten auf ihren jeweiligen Autos erst spät ins Qualifying und ließen den LMP1-Konkurrenten und LMP2-Teilnehmern zunächst den Vortritt. Als sich der Verkehr auf der Strecke etwas lichtete, gingen auch sie auf Zeitenjagd. Mike fuhr mit der [# 7] auf Anhieb Bestzeit, doch Sébastien hatte im Schwesterauto zu Beginn seiner schnellen Runde Probleme, da eine Fehleinstellung die volle Abgabe der Hybridleistung verhinderte.

Anthony kletterte dann in die [# 8] und ging mit frischen Reifen auf Zeitenjagd, nachdem er im wegen eines beschädigt Kerb frühzeitig abgebrochenen letzten freien Training nicht mehr zum fahren gekommen war. Seine Quali-Zeit war geringfügig schneller als jene von Sébastien, doch die Schnittzeit reichte letztlich nicht für einen Startplatz in der ersten Startreihe.

Kamui dagegen hatte die Pole fest im Visier als er die [# 7] übernahm und auf frischen Reifen seine schnelle Runde ablieferte. Heraus kam nicht nur die Pole Position, sondern auch gleich die schnellste je auf dem Shanghai International Circuit gefahrene Rundenzeit, was einen Bonus-WM-Punkt einbrachte.

Beide TS050 HYBRID gehen mit Chancen auf den vierten Saisonsieg in den morgigen achten WM-Lauf des Jahres. Das erklärte Ziel lautet den dritten Triumph in Schanghai zu erringen, nach den vorangegangenen Siegen hier in 2012 und 2014.

Ergebnis Qualifying LMP (TOP 6):
1.   [# 7] TOYOTA GAZOO Racing (Mike Conway, Kamui Kobayashi, José María López) 1:42,832 Min.
2.   [# 1] Porsche (Jani/Lotterer/Tandy) +0,440 Sek.
3.   [# 8] TOYOTA GAZOO Racing (Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima) +0,613 Sek.
4.   [# 2] Porsche (Bernhard/Bamber/Hartley) +0,665 Sek.
5.   [# 31] Rebellion (Canal/Prost/Senna) +6,385 Sek.
6.   [# 26] G-Drive (Rusinov/Roussel/Müller) +6,640 Sek



Toyota
3.11.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Vielversprechender Auftakt für TOYOTA GAZOO Racing in Shanghai

TOYOTA GAZOO Racing kann mit der Bestzeit beim ersten Trainingstag zu den 6 Stunden von Schanghai einen erfreulichen Auftakt zum vorletzten Lauf der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017 verzeichnen.
Der TS050 HYBRID Startnummer sieben von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José Maria Lopes kamen mit der heutigen Bestzeit bereits auf 0,279 Sekunde an die Pole Position des Vorjahres heran.
Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima, auf dem TS050 HYBRID Nummer acht beim vorigen Lauf auf dem Fuji Speedway siegreich, fuhren die zweitbeste Rundenzeit de Tages und machen sich berechtigte Hoffnungen auf einen vierten Saisonsieg.

Der Ablauf des ersten Tages geriet bereits beim ersten freien Training aus dem Rahmen, da die Kommunikation zwischen Rennleitung zusammenbrach und diese erst nach 90 Minuten wieder hergestellt werden konnte. Dem verspäteten Trainingsbeginn zum Trotz konnte die Rennleitung die vorgesehene Trainingsdauer aufrecht erhalten, somit konnte das Team die umfangreichen Reifen- und Abstimmungsvergleiche planmäßig durchführen.
Im Gegensatz zu den Witterungsbedingungen in Fuji erlaubte die trockene Fahrbahn heute gründliches durchprobieren der verschiedenen Michelin-Reifen, auch wenn die Außentemperatur von anfänglich 23° Celsius im Verlauf des Trainings auf 17° fiel.

Der Shanghai International Circuit ist bekannt dafür die Reifen besonders zu beanspruchen, was eine besondere Herausforderung mit sich bringt, denn das Reglement schreibt in diesem Jahr vor, dass ein Satz Reifen mindestens zwei Stints halten muss. Umso wichtiger war es heute den unterschiedlichen Grad an Verschleiß der verschiedenen Reifenmischungen gründlich zu prüfen.

Ein insgesamt arbeitsreicher Tag beinhaltete auch die Feinabstimmung des Hybrid-Energiespeicherung und -abgabe bei den besonderen Eigenschaft dieser 5,451 km langen Rennstrecke, die neben langen Geraden auch die unterschiedlichsten Kurventypen beinhaltet, von sehr langsamen Haarnadeln zu Beginn und am Ende der Runde, sowie sehr schnellen Kombinationen im mittleren Sektor.

Das Team wird das Datenmaterial aus beiden freien Trainings intensiv analysieren und weiter an der Feinabstimmung beider Autos arbeiten. Das erklärt Ziel ist es beim achten Saisonlauf die vierte Pole Position und am Sonntag den vierten Saisonsieg zu erringen.

TS050 HYBRID #7 (Mike Conway, Kamui Kobayashi, José Maria Lopez)
1. Freies Training: P1 (1:47,182 Min.), 35 Runden
2. Freies Training: P1 (1:44,741 Min.), 39 Runden

TS050 HYBRID #8 (Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima)
1. Freies Training: P4 (1:47,929 Min.), 36 Runden
2. Freies Training: P2 (1:45,131 Min.), 40 Runden



Porsche
2.11.2017

Logo WEC




Logo ´Porsche




Porsche konzentriert sich in Shanghai auf den WM-Titelkampf

FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft in Shanghai, China, Lauf 8 von 9

Die WM geht in den Endspurt, und der Druck steigt: Der achte von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC vom 3.-5. November 2017 in Shanghai wird der vorletzte Renneinsatz des Porsche LMP Teams mit dem Porsche 919 Hybrid. Sentimentalitäten müssen dennoch warten: Auf dem chinesischen Formel-1-Kurs geht es für die Mannschaft aus Weissach um die Titelverteidigung von Fahrer- und Herstellerweltmeisterschaft.

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: "Nach drei Le-Mans-Gesamtsiegen in Folge wollen wir nach 2015 und 2016 auch wieder beide WM-Titel holen. Diese Krönung des LMP-Programms bleibt unser Ziel. Beim zurückliegenden Sechsstundenrennen in Japan hatten wir den ersten Matchball, konnten ihn aber nicht verwandeln. Stattdessen haben wir unter schwierigen Bedingungen etwas von unserem Punktevorsprung auf Toyota eingebüßt. In Shanghai haben wir die nächste Chance. Volle Konzentration bleibt oberstes Gebot."

Die in der Tabelle führenden Porsche-Piloten Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) haben 172 WM-Punkte gesammelt, die bestplatzierten Toyota-Fahrer kommen auf 133 Zähler. Sollte diese Toyota-Crew in China die maximale Punktzahl holen - für einen Sieg plus Poleposition gibt es 26 Punkte -, müssen Bamber/Bernhard/Hartley mindestens auf Platz drei ins Ziel kommen, um sich vorzeitig den Fahrertitel zu sichern. Das Trio mit dem zweiten Porsche 919 Hybrid, Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB), rangiert mit 98 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. In der Herstellerwertung liegt Porsche mit 270 Punkten an der Spitze, Toyota folgt mit 211,5 Punkten. Porsche ist Hersteller-Weltmeister, wenn der Vorsprung bei der Zieldurchfahrt in China noch mindestens 44 Punkte beträgt.

Das Rennen in China wird am Sonntag um 11:00 Uhr Ortszeit (04:00 Uhr MEZ) gestartet und kann via Internet und TV weltweit verfolgt werden.


Porsche-Piloten wollen mit neuem 911 RSR Titelchance wahren

Auf dem Shanghai International Circuit geht der spannende Titelkampf in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC in seine vorletzte Runde. Beim Sechsstundenrennen am 5. November ist das Porsche GT Team mit zwei 911 RSR in der hochkarätig besetzten Klasse GTE-Pro am Start. In der chinesischen Wirtschaftsmetropole wollen sich die Porsche-Piloten Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) mit dem 510 PS starken 911 RSR, einer kompletten Neuentwicklung von Porsche Motorsport in Weissach, gegen die starke Konkurrenz von Aston Martin, Ford und Ferrari weitere wichtige Punkte für den Gewinn der GT-Fahrer-Weltmeisterschaft sichern. Die Reise nach Shanghai treten sie als Tabellenzweite an, mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitzenreiter. Auf eine enge Titelentscheidung läuft es in dieser Saison auch in der Klasse GTE-Am hinaus, wo Porsche-Kundenteams mit dem 911 RSR des Modelljahres 2015 um die FIA Endurance Trophy kämpfen.

Das Rennen
Der 5,541 Kilometer lange Shanghai International Circuit wurde 2004 eröffnet, sorgte aber schon als Baustelle für Schlagzeilen: Wegen des sumpfigen Untergrunds mussten über die gesamte Anlage verteilt rund 43.000 Pfähle in den Boden gerammt werden. Doch um die Formel 1 nach Shanghai zu locken, war China kein Aufwand zu groß. Der Grand-Prix-Kurs ist eines der vielen Prestigeobjekte, mit dem das Land zu Beginn des neuen Jahrtausends der Welt seine Wirtschaftskraft demonstrieren wollte.

Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen in Shanghai startet am Sonntag, 5. November, um 11:00 Uhr Ortszeit (04:00 Uhr MEZ). In voller Länge ist das Rennen von 03:30 bis 10:30 Uhr als kostenloser Livestream auf www.sport1.de zu sehen, ebenso live im Pay-TV bei Motorsport.TV von 03:45 bis 10:15 Uhr. Sport 1 überträgt von 06:00 bis 08:00 Uhr live und liefert gegen 10:30 Uhr den Zieleinlauf nach. Eurosport ist von 08:30 bis 10:15 Uhr live dabei. Die in der Basisversion kostenlose FIA WEC App bietet gegen Gebühr das komplette Rennen als Livestream plus aktueller Zeitnahme.



Toyota
1.11.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Doppelsieg beim Heimrennen

Toyota GAZOO Racing gewinnt WEC-Lauf in Fuji

  • Buemi, Davidson und Nakajima holen dritten Saisonsieg
  • Sechs-Stunden-Rennen durch Regen und Nebel beeinträchtigt
  • Chancen auf WM-Titel vor den abschließenden Rennen gewahrt

Toyota GAZOO Racing feiert einen fulminanten Doppelsieg in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC): Auf der nur wenige Kilometer vom Toyota Technikzentrum entfernten Hausstrecke im japanischen Fuji landeten beide Toyota TS050 Hybrid ganz vorn - und schrieben die eindrucksvolle Erfolgsbilanz fort: Bei sechs WEC-Starts am Fuße des Fuji-Berges konnte Toyota gleich fünf Mal gewinnen.

Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima holen im siebten WEC-Lauf des Jahres ihren dritten Saisonsieg. Mit dem Triumph im 1.000 PS starken Hybrid-Rennwagen mit der Startnummer 8, der zufällig exakt 20 Jahre nach der Vorstellung des Prius und somit des ersten in Großserie produzierten Hybridmodells erfolgt, wahrt das Team seine WM-Chance.

Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López komplettieren mit ihrem zweiten Platz im zweiten Toyota TS050 Hybrid das ausgezeichnete Ergebnis. Beide Trios haben unter den widrigen Bedingungen eine beeindruckende Performance gezeigt und sich weder von Regen und Nebel noch von den daraus resultierenden Safety-Car-Phasen ablenken lassen. Da die Sicht stetig schlechter wurde, musste das Rennen sogar vorzeitig abgebrochen werden. Trotzdem sicherte sich Toyota die volle Punktzahl.

"Es ist wunderbar, wieder in der Mitte des Podiums zu stehen - unser dritter Saisonsieg. Wir haben so hart dafür gekämpft und unser Heimrennen zu gewinnen, das ist schon etwas ganz Besonderes", so Teampräsident Hisatake Murata.

Fortgesetzt wird die WEC am 5. November mit den Sechs Stunden von Schanghai. Anschließend geht es zum großen Finale nach Bahrain. Toyota liegt in der Hersteller-Wertung derzeit 58,5 Punkte hinter Porsche auf Platz zwei, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima haben bei den Fahrern 39 Punkte Rückstand.



Porsche
1.11.2017

Logo WEC




Logo ´Porsche




Regen, Nebel, Abbruch - Porsche 919 Hybrid auf den Plätzen drei und vier

FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, Lauf 7 von 9, Fuji (JP)

Das Porsche LMP Team musste sich beim siebten von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft mit den Plätzen drei und vier begnügen. Das Sechsstundenrennen auf dem Fuji International Speedway war geprägt von Dauerregen und Nebel bei nur 14 Grad Luft- und 16 Grad Asphalttemperatur. Unterbrechungen und Neutralisationsphasen beeinflussten den Rennverlauf. Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) belegten Platz drei. Die diesjährigen Le-Mans-Sieger und Tabellenführer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) waren von der Poleposition gestartet und wurden Vierte. Bamber konnte immerhin mit der schnellsten Rennrunde glänzen (1.37,702 Minuten in Runde 19 von letztlich 115). Der zweite Rennabbruch erfolgte nach vier Stunden und 31 Minuten, danach kam es zu keinem Neustart mehr. Damit waren knapp über 75 Prozent der Renndauer abgelaufen und die Bedingung für die volle Punktevergabe gegeben. Porsche liegt in der Hersteller-WM mit nun 270 Punkten weiter an der Spitze, nach dem Doppelsieg beim Heimrennen folgt Toyota mit 211,5 Zählern. In der Fahrer-WM haben Bamber/Bernhard/Hartley jetzt 172 Punkte und damit noch 39 Punkte Vorsprung auf die besten Toyota-Fahrer. Jani/Lotterer/Tandy liegen mit 98 Punkten weiterhin auf Tabellenrang vier. Beim achten WM-Lauf am 5. November in Shanghai (CN) will Porsche den Matchball zur Titelverteidigung verwandeln.

So lief das Rennen für die Startnummer 1:
André Lotterer startet von Platz zwei. Das Safety-Car führt das Feld an, Ende Runde 5 wird das Rennen trotz Regen freigegeben. Der Deutsche fällt in Runde sechs hinter beide Toyota auf Position vier zurück. Nach einer Berührung mit dem Nummer-8-Toyota von Sébastian Buemi fehlt vorne rechts am Porsche ein Flap. Nach einer halben Stunde verdichtet sich der Nebel. Dennoch holt Lotterer auf. Ende der 22. Runde überholt er den Nummer-7-Toyota von Kamui Kobayashi und ist Dritter. Zur 29. Runde übernimmt das Safety-Car erneut die Führung. Nach 33 Umläufen holt das Team Lotterer an die Box. Neel Jani übernimmt, die Fronthaube wird getauscht, erneut kommen Regenreifen zum Einsatz. Ende der 39. Runde wird das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Der Schweizer ist zu diesem Zeitpunkt Vierter. Er fährt weiter, als das Rennen um 12:50 Uhr wieder gestartet wird und ist Dritter hinter den beiden Toyota. Nach 60 Umläufen - das Safety-Car ist erneut auf der Strecke - übernimmt Nick Tandy, es werden keine Reifen gewechselt. Zur 77. Runde, als der Nummer-8-Toyota zur Box fährt, übernimmt der Brite die Führung. Er steht unter Druck von José María López im Nummer-7-Auto. Nach 79 Umläufen geht das Safety-Car erneut auf die Strecke. Beim Restart nach 87 Runden hält Tandy die Führung. Ein LMP2-Unfall ruft das Safety-Car allerdings sofort wieder auf den Plan. Bei der nächsten Rennfreigabe nach Runde 94 kann sich Tandy nicht gegen die beiden Toyota wehren und fällt auf Platz drei zurück. Nach dem nächsten Boxenstopp am Ende der 100. Runde übernimmt Jani mit frischen Reifen, die Reihenfolge bleibt unverändert. Als er Mike Conway im Nummer-7-Toyota angreifen will, rückt zur 111. Runde im wieder dichter werdenden Nebel ein weiteres Mal das Safety-Car aus. Nach der 114. Runde wird das Rennen endgültig abgebrochen.

So lief das Rennen für die Startnummer 2:
Earl Bamber fährt seinen ersten WEC-Start im 919 Hybrid. Als das Safety-Car zur sechsten Runde ausschert, verteidigt er die Führung. Zu Beginn der zweiten Safety-Car-Phase, die Ende der 28. Runde wegen Nebels beginnt, beträgt sein Vorsprung auf den Nummer-8-Toyota zwölf Sekunden. Als das Rennen nach 39 Umläufen mit der roten Flagge unterbrochen wird, hat er als einziger der vier LMP1 noch nicht getankt. Um 12:50 Uhr geht das Rennen hinter dem Safety-Car weiter. Der Neuseeländer biegt gleich zum Tankstopp ab und Timo Bernhard übernimmt nach 40 Runden mit frischen Regenreifen. Er ist nun Vierter hinter den beiden Toyota und Neel Jani. In der 56. Runde überrundet ihn der Nummer-8-Toyota. Sekunden später wird die nächste Safety-Car-Phase ausgerufen. Nach 63 Umläufen übergibt Bernhard an Brendon Hartley, der mit frischen Regenreifen hinter dem Safety-Car als Vierter in der LMP1-Klasse weiterfährt. Ende der 65. Runde gibt das Safety-Car das Rennen wieder frei. Nach 79 Umläufen geht es erneut auf die Strecke, ebenso wie nach 88 und 111 Runden. Bis zum Abbruch nach 114 Umläufen hat Hartley keine Chance mehr, sich zurückzurunden. Bei Rennende steht er zum Nachtanken an der Box.


Doppeltes Podium für 911 RSR bei Regen und Nebel am Mount Fuji

Beim Sechsstundenrennen auf dem Fuji Speedway in Japan hat das Porsche GT Team mit seinen Porsche 911 RSR unter schwierigsten Witterungsbedingungen ein doppeltes Podium geholt. Bei Regen und Nebel sicherten sich Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) am Sonntag auf der 4,563 Kilometer langen Traditionsrennstrecke am Fuße des Mount Fuji nach langer Führung den zweiten Platz in der am stärksten besetzten Klasse GTE-Pro. Damit verbesserten sie ihre Titelchancen in der GT-Fahrer-Weltmeisterschaft, wo sie vor den letzten Saisonrennen in Shanghai und Bahrain mit nur noch fünf Punkten Rückstand auf die Spitzenreiter weiter auf dem zweiten Platz liegen. Ihre Teamkollegen Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich), die durch eine unverschuldete Kollision um den möglichen ersten Sieg für den neuen 911 RSR in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC gebracht wurden, kamen als Dritte ins Ziel.

Es regnete in Strömen auf dem Fuji Speedway und der Heilige Berg versteckte sich hinter dunklen Wolken, als Patrick Dempsey die 26 Starter mit der grünen Flagge ins Rennen schickte. Der Hollywoodstar hatte 2015 mit seinem Porsche 911 RSR in Fuji sein erstes Weltmeisterschaftsrennen gewonnen. Diesmal drückte der Porsche-Markenbotschafter als Teilhaber von Dempsey Proton Racing seinem Team die Daumen. Mit Erfolg: Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien), Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim), die in dieser Saison bereits zwei Siege am Nürburgring und in Mexiko feiern konnten, sicherten sich als Dritte in der Klasse GTE-Am eine weitere Podiumsplatzierung. Damit holten sie sich die Führung in der Gesamtwertung der FIA Endurance Trophy zurück.

Wegen des starken Regens startete das Rennen hinter dem Safety Car. Erst nach fünf Runden hatte das Feld erstmals freie Fahrt. In der Klasse GTE-Pro erwischte Richard Lietz von der Pole-Position den besten Start, aber auch Michael Christensen kam im zweiten 911 RSR gut weg: Nach sieben Runden hatte er bereits zwei Plätze gut gemacht und war Dritter. Als sich die Witterungsbedingungen weiter verschlechterten, ging nach etwas über einer Stunde erneut das Safety Car auf die Strecke, bevor das Rennen wegen der schlechten Sicht mit der roten Flagge unterbrochen wurde. Die Fahrer parkten ihre Autos auf der Start-Ziel-Geraden. Der Neustart erfolgte nach 32 Minuten, und nach gut zwei Stunden, als Spitzenreiter Richard Lietz seinen ersten Boxenstopp einlegte, eroberte Michael Christensen die Spitze.

Nach 2:20 Stunden entschied die Rennleitung wegen der schlechten Sichtverhältnisse, das Safety Car erneut auf den regennassen Fuji Speedway zu schicken. Beide 911 RSR fuhren an die Box, tankten aber nur kurz, um möglichst schnell wieder zurück auf die Strecke zu kommen. Schon da war klar, dass die Rennstrategie an diesem Tag eine entscheidende Rolle spielen würde. Diesmal blieb das Safety Car 26 Minuten draußen. Nach der Hälfte der Distanz war Michael Christensen Vierter, Richard Lietz Fünfter. Der Däne hatte sich gerade wieder auf den dritten Platz vorgekämpft, als er in seinem Tatendrang erneut durch das Safety Car eingebremst wurde. Die Strategen des Porsche GT Teams holten beide 911 RSR zum Fahrerwechsel an die Box. Bei der Startnummer 92 löste Kévin Estre Michael Christensen ab, im zweiten 911 RSR (Nummer 91) stieg Richard Lietz aus und Frédéric Makowiecki ein. Kurz nachdem die Rennleitung die Regenschlacht wieder freigegeben hatte, setzte sich Kévin Estre an die Spitze, Frédéric Makowiecki war Dritter.

Die vierte Safety-Car-Phase dieses unberechenbarsten Rennens der Saison war die erste, die durch einen Unfall ausgelöst wurde. Entsprechend schnell ging es weiter, zumal auch der Regen etwas nachließ. Dafür zog Nebel auf. Der war jedoch keine Entschuldigung für den Rammstoß eines bereits überrundeten Ford-Piloten, der dem führenden Kévin Estre nahezu ungebremst ins Heck fuhr und in einen Dreher zwang. Entsprechend beschädigt war der 911 RSR des Franzosen: Die Aerodynamik an der Front sowie der Diffusor am Heck waren durch die Kollision beträchtlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Das hatte zur Folge, dass er nicht nur auf den dritten Platz zurückfiel, sondern fortan auch noch rund eine Sekunde pro Runde auf die Spitze verlor. Dass die Führung an seinen Teamkollegen und Landsmann Frédéric Makowiecki fiel, war da nur ein schwacher Trost. Zumal der später bei einem engen Überholmanöver eines Ferrari zurückstecken musste und die Führung verlor. Von da an fuhren er auf dem zweiten und Kévin Estre auf dem dritten Platz.

ls der Nebel am Fuji Speedway immer dichter wurde und die Piloten zunehmend die schlechte Sicht beklagten, löste die Rennleitung nach 4:19 Stunden eine erneute Safety-Car-Phase aus. 13 Minuten später wurde dem Feld mit der roten Flagge eine weitere Zwangspause verordnet. Es war die letzte dieses ereignisreichen siebten Saisonrennens der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC: Da keine Besserung in Sicht war, wurde das Rennen nicht mehr neu gestartet.

Der achte Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC wird am 5. November in Shanghai/China ausgetragen.



Toyota
13.10.2017

Logo WEC




Logo Toyota




TOYOTA GAZOO RACING vor Heimrennen in Japan

Toyota GAZOO Racing ist zurück in der Heimat: Mit dem Sechs-Stunden-Rennen von Fuji steht am Wochenende (bis 15. Oktober 2017) der siebte Lauf der diesjährigen FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an. Die japanische Strecke am Fuße des Fuji-Bergs erwies sich bislang als gutes Pflaster für Toyota: Bei fünf Starts konnte das Team auf seiner Hausstrecke vier Siege einfahren. Nun soll Nummer fünf folgen.

Mike Conway und Kamui Kobayashi wollen ihren Vorjahreserfolg wiederholen: Gemeinsam mit José María López streben sie im Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 7 den dritten Saisonsieg für das Team an. Ein Ziel, das sie mit Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Anthony Davidson im zweiten Toyota Boliden teilen. Das Trio konnte in Fuji auch schon gewinnen.

Der Fuji Speedway ist rund 110 Kilometer vor den Toren Tokios gelegen und nur wenige Kilometer vom Higashi-Fuji Technikzentrum entfernt, wo der 1.000 PS starke Antriebsstrang der leistungsstarken Hybrid-Rennwagen entwickelt und produziert wurde. Neben den Fans weltweit feuern diesmal auch zahlreiche Mitarbeiter Toyota GAZOO Racing auf seiner Hausstrecke an.

"Wir freuen uns auf unser Heimrennen auf dem Fuji Speedway und sind hochmotiviert. Für unser Team ist dies nach Le Mans das wichtigste Rennen des Jahres. Toyota konnte im Rahmen der WEC bereits großartige Resultate auf dem Fuji Speedway erringen und wir arbeiten verstärkt daran, dem am Wochenende einen weiteren Erfolg anzufügen", erklärte Teampräsident Hisatake Murata im Vorfeld.

Der Trainingsauftakt auf dem 1965 eröffneten Rundkurs, auf dem seit 50 Jahren Langstreckenrennen stattfinden, fiel jedoch ins Wasser: Regen und Nebel beeinträchtigten die Vorbereitungen, zeitweise musste das Training sogar unterbrochen werden. Mit 89 Runden und 406 Kilometern hat das Team nicht einmal die Hälfte der sonst üblichen Distanz absolviert. Auch wenn die Rundenzeiten wenig aussagekräftig sind, konnte zumindest an der Abstimmung für das Rennen am Sonntag gefeilt werden.

Mit Fuji startet die WEC in das letzte Saisondrittel. Die abschließenden Rennen finden in Schanghai und Bahrain statt.



Porsche
13.10.2017

Logo WEC




Logo ´Porsche




Zeitplan (Angaben in Ortszeit):

Samstag, 14. Oktober 2017
10:30-11:30 Uhr 3. Freies Training
15:00-15:20 Uhr Qualifying LMP1 & LMP2

Sonntag, 15. Oktober 2017
11:00-17:00 Uhr Rennen

Porsche setzt Tagesbestzeit im Regen von Fuji

Pünktlich zum ersten Trainingstag der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC hat sich der Sommer aus den japanischen Alpen verabschiedet: Nach einem Temperatursturz von 15 Grad binnen weniger Stunden wird der siebte von neun WM-Läufen aller Voraussicht nach von dauerhaften Niederschlägen begleitet. Die ersten beiden 90-minütigen Trainings auf dem 4,56 Kilometer langen Fuji International Speedway fanden bei 13 Grad Luft- und 17 Grad Streckentemperatur im Regen statt. Der imposante Mount Fuji ist vollständig im Nebel verborgen, die Gischt auf der mit 1,5 Kilometern ausgesprochen langen Gerade behindert die Sicht für die Fahrer extrem.

Die beiden Porsche 919 Hybrid belegten im ersten freien Training die Plätze eins und zwei - das Trio Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) lag vor dem Schwesterauto der Tabellenführer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ). Das zweite Training wurde wegen heftigen Regens zeitweilig unterbrochen. Im wenig Aussage kräftigen Ergebnis belegte Neel Jani Platz zwei und Timo Bernhard Position vier. Andere Fahrer kamen nicht zum Einsatz. Die Tagesbestzeit fuhr André Lotterer am Vormittag in 1:35,527 Minuten.

Das Sechsstundenrennen wird nicht nur wegen der schwierigen Wetterbedingungen mit Hochspannung erwartet: Die Le-Mans-Sieger Bamber/Bernhard/Hartley können theoretisch am Sonntag vorzeitig Fahrerweltmeister werden. Dafür müssten sie in Japan vor dem in der Tabelle bestplatzierten Toyota mit der Startnummer 8 ins Ziel kommen. Doch zunächst steht am Samstag von 15:00 - 15:20 Uhr Ortszeit (MESZ: 08:00 - 08:20 Uhr) das Qualifying auf dem Programm.
Der Start zum Sechsstundenrennen erfolgt am Sonntag um 11:00 Uhr Ortszeit (04:00 MESZ).



Toyota
10.10.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Zeitplan (Angaben in Ortszeit):

Freitag, 13. Oktober 2017
11:00-12:30 Uhr 1. Freies Training
15:30-17:00 Uhr 2. Freies Training

Samstag, 14. Oktober 2017
10:30-11:30 Uhr 3. Freies Training
15:00-15:20 Uhr Qualifying LMP1 & LMP2

Sonntag, 15. Oktober 2017
11:00-17:00 Uhr Rennen

TOYOTA GAZOO RACING vor Heimrennen

TOYOTA GAZOO Racing hat sich für den bevorstehenden WM-Lauf auf heimischem Boden, dem am kommenden Wochenende stattfindenden Sechs-Stunden-Rennen von Fuji, ein klares Ziel gesetzt: Den Sieg beim siebten Saisonlauf zur FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017 zu holen. Seit der Rückkehr in die Langstrecken-WM zeigte sich TOYOTA gerade beim japanischen WEC-Gastspiel immer wieder dominant und war bei vier der fünf auf dem spektakulären Fuji Speedway ausgetragenen WM-Läufen - mit dem imposanten Fuji-Berg als Kulisse - vor heimischem Publikum siegreich.

Nach einem spannenden Kampf um den Sieg in Austin ist das Team entschlossen den zwei Siegen zu Saisonbeginn nun vor der üblicherweise zahlreichen und traditionell enthusiastischen Zuschauermenge einen dritten Saisonerfolg hinzu zu fügen.
Mike Conway und Kamui Kobayashi siegten hier im Vorjahr und zielen natürlich darauf ab diesen Erfolg - dieses Mal gemeinsam mit José María López - am Steuer des TS050 HYBRID mit der Startnummer sieben zu wiederholen. Anthony Davidson kehrt nach einmaliger Abwesenheit ans Steuer des TS050 HYBRID Nummer acht neben Sébastien Buemi,und Kazuki Nakajima zurück.

Der Fuji Speedway ist die Hausstrecke von TOYOTA GAZOO Racing und der einzige WEC-Lauf auf japanischem Boden. Darüber hinaus ist das alljährliche Heimrennen für TOYOTA auch deshalb besonders, da sich nur wenige Kilometer von der Rennstrecke entfernt das Higashi-Fuji Technikzentrum befindet, wo der 1.000 PS starke Antriebsstrang des TS050 HYBRID entwickelt und hergestellt wurde.
Das Team erfährt somit besondere Aufmerksamkeit durch die dort beschäftigten Mitarbeiter, die sonst nicht zu den Rennen reisen und für die der Besuch der Fahrer und des Team-Managements in Higashi-Fuji ebenso ein Highlight ist, wie das bei den maßgeblichen Partnern innerhalb des Projektes auch der Fall ist. Der Fuji Speedway ist rund 110 Kilometer von der Stadtmitte Tokios gelegen und hat sich im Laufe der Jahrzehnte seit der Eröffnung im Jahre 1965 sehr verändert. Die Respekt einflößende Steilwandkurve gleich nach der Hauptgeraden, die einst fast die Hälfte der Streckenlänge einnahm, fiel etwa einem Umbau Mitte der siebziger Jahre zum Opfer.

Seit 1967 wurden auf dieser Rennstrecke insgesamt 33 Langstreckenrennen auf höchstem Niveau ausgetragen, entweder über eine Renndauer von sechs Stunden oder 1.000 Kilometer Renndistanz. TOYOTA gelangen bei diesem Langstrecken-Klassiker mit solchen Rennsportikonen wie dem 2000GT, dem TOYOTA 7, sowie mit diversen Gruppe C-Autos und den gegenwärtigen LMP1-Rennwagen insgesamt elf Gesamtsiege.
Das Ziel kann daher für das Team beim letzten Aufeinandertreffen von TOYOTA und Porsche in der LMP1 auf japanischem Boden nur lauten, eine weitere Trophäe für die Sammlung zu erringen, bevor der deutsche Hersteller sich endgültig aus der WEC verabschiedet.

Die weitere Teilnahme von TOYOTA an der WEC wird derzeit intern diskutiert. Über die diesbezüglichen Absichten des Hauses wurde durch verschiedene Medien in den vergangenen Wochen mehr oder weniger akkurat berichtet. Tatsache ist, dass im Laufe des Oktobers mit einer offiziellen Verlautbarung gerechnet werden kann, jedoch muss diese nicht notwendigerweise bereits während des Fuji-Rennwochenendes erfolgen.

Hisatake Murata, Team President: "Wir freuen uns auf unser Heimrennen auf dem Fuji Speedway und sind hochmotiviert. Für unser Team ist dies nach Le Mans das wichtigste Rennen des Jahres. TOYOTA konnte im Rahmen der WEC bereits großartige Resultate auf dem Fuji Speedway erringen und wir arbeiten verstärkt daran dem am Wochenende einen weiteren Erfolg anzufügen. Viele Teammitglieder arbeiten ja von Higashi-Fuji aus und wir freuen uns darauf sie alle persönlich zu treffen, aber auch darauf vor den leidenschaftlichen japanischen Fans anzutreten. Wir werden Porsche als geschlossenes Team mit einer einzigen Zielsetzung entgegen treten: Zu Siegen."



Porsche
10.10.2017

Logo WEC




Logo Porsche




Zeitplan (Angaben in Ortszeit):

Freitag, 13. Oktober 2017
11:00-12:30 Uhr 1. Freies Training
15:30-17:00 Uhr 2. Freies Training

Samstag, 14. Oktober 2017
10:30-11:30 Uhr 3. Freies Training
15:00-15:20 Uhr Qualifying LMP1 & LMP2

Sonntag, 15. Oktober 2017
11:00-17:00 Uhr Rennen

Titelkampf mit 300 km/h am Fuße des Heiligen Vulkans

LMP1-Vorschau FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft in Fuji, Japan, Lauf 7 von 9

Porsche sieht dem siebten von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC mit Hochspannung entgegen: Auf dem Fuji International Speedway am Fuße des höchsten Bergs Japans könnte am 15. Oktober eine vorzeitige Titelentscheidung fallen. Mit einer 1,5 Kilometer langen Geraden verdient die Rennstrecke den Nachnamen »Speedway«: Abhängig von ihrer aerodynamischen Konfiguration werden die Le-Mans-Prototypen von Toyota und Porsche dort teilweise über 300 km/h schnell sein. Der kurvige weitere Streckenverlauf bildet einen harten Kontrast und verlangt komplizierte Abstimmungskompromisse. Das Wetter rings um den perfekt geformten Vulkankegel des 3.776 Meter hohen Fuji-san kann noch spätsommerlich warm oder auch schon herbstlich unbeständig sein.

Sollte es den Tabellenführern Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) gelingen, mit ihrem Porsche 919 Hybrid vor den bestplatzierten Toyota-Fahrern ins Ziel zu kommen, wären sie die neuen Fahrer-Weltmeister. Sie liegen mit 159 Punkten an der Tabellenspitze vor Kazuki Nakajima (JP) und Sébastien Buemi (CH) mit 108 Zählern. Die Fahrer des zweiten Porsche 919 Hybrid, der amtierende Weltmeister Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB), sind mit 83 Punkten Tabellenvierte. Gelänge Porsche in Japan gar der vierte Doppelsieg dieser Saison, wären die Zuffenhausener auch Hersteller-Weltmeister - im dritten Jahr in Folge. Doch Toyota gilt als Favorit beim Heimrennen. Nach sechs von neun Läufen hat Porsche 242 Punkte gesammelt, Toyota 168,5.

Fritz Enzinger, Leiter LMP1, ist kein Freund solcher Rechenspiele: "Arithmetik hilft nicht weiter bei einem Sechsstundenrennen. Die lange Gerade in Fuji wird unseren Motoren alles abverlangen, und der Überrundungsverkehr in den kurvenreichen Passagen birgt permanent hohe Risiken. Wir sind auf Kurs, unsere beiden WM-Titel 2017 erneut zu verteidigen und sollten besonnen bleiben. Wir haben in der bisherigen Karriere des Porsche 919 Hybrid immerhin 59 von 64 möglichen Zielankünften erreicht. Die Distanz zu bewältigen, ist immer die Basis.

Das Rennen in Japan wird am Sonntag um 11:00 Uhr Ortszeit (04:00 Uhr MESZ) gestartet und kann via Internet und TV weltweit verfolgt werden.


Erstes Rennen für neuen Porsche 911 RSR in Asien

GT Vorschau - World Endurance Championship WEC, 7. Lauf in Fuji/Japan

Mit zwei Porsche 911 RSR startet das Porsche GT Team am 15. Oktober auf dem Fuji Speedway in Japan zum siebten Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Der 510 PS starke Rennwagen wurde von Porsche Motorsport in Weissach für die Saison 2017 komplett neu entwickelt und trifft auf der Traditionsrennstrecke am Fuße des Mount Fuji in der Klasse GTE-Pro auf so starke Konkurrenten wie Aston Martin, Ferrari und Ford. Der Kampf um die Weltmeisterschaft, bei dem Porsche mit Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) als Zweite der Fahrerwertung aussichtsreich im Titelrennen liegt, ist in dieser Kategorie besonders eng. Dafür sorgt die Anpassungsregel Balance of Performance, die Fahrzeuge unterschiedlicher Konzepte auf dasselbe Performanceniveau bringen und damit für ausgeglichene und entsprechend enge Rennen sorgen soll. Nicht weniger spannend ist der Titelkampf in der Klasse GTE-Am. Die Porsche-Kundenteams Dempsey Proton Racing und Gulf Racing setzen in dieser Kategorie mit Erfolg zwei 911 RSR des Modelljahres 2015 ein.

Das Rennen
Auf dem Fuji Speedway haben Sportwagenrennen eine große Tradition. Die Fans im Land der aufgehenden Sonne sind ein fachkundiges und vor allem begeisterungsfähiges Publikum. Die anspruchsvolle Rennstrecke, auf der viele Jahre auch die Formel 1 zu Gast war, hat 16 Kurven und liegt landschaftlich reizvoll in Omaya vor der Postkartenkulisse des Mount Fuji. Schon bei den legendären 1000-Kilometer-Rennen in den 1980er Jahren feierte Porsche in Fuji große Sportwagenerfolge.

Die Porsche-Fahrer
Das Porsche GT Team will in Fuji mit dem Einsatz von vier Werksfahrern seine Titelchancen wahren. Dabei wechseln sich Richard Lietz und Frédéric Makowiecki im 911 RSR mit der Startnummer 91 ab. Ihre Teamkollegen Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich), die zuletzt in Austin als Zweite ihr bisher bestes Saisonergebnis eingefahren haben, treten im 911 RSR mit der Startnummer 92 an. In der Klasse GTE-Am sind zwei Porsche-Kundenteams mit dem 911 RSR des Modelljahres 2015 am Start: Für Dempsey Proton Racing (Startnummer 77) fahren Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) sowie Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim). Nach Siegen auf dem Nürburgring und in Mexiko-Stadt sind sie aktuell Zweite in der FIA Endurance Trophy. Die Briten Ben Barker und Michael Wainwright teilen sich mit Nick Foster (Australien) den 911 RSR von Gulf Racing.



Porsche
17.9.2017

Logo WEC




Logo Porsche




Die Porsche 919 Hybrid feiern auch in Texas einen Doppelsieg

LMP1-Rennen, FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, Lauf 6, Austin, Texas (USA), 16. Sept. 2017

Mit einem Doppelsieg der beiden Porsche 919 Hybrid im texanischen Austin hat das Porsche LMP Team seine WM-Führung weiter ausgebaut. Die Le-Mans-Sieger und Tabellenführer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) gewannen das sechsstündige Hitzerennen auf dem Circuit of The Americas bei bis zu 33 Grad Luft- und 40 Grad Asphalttemperatur. Auf Platz zwei kam der Porsche 919 Hybrid des amtierenden Weltmeisters Neel Jani (CH) sowie André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) ins Ziel. Das Trio war von der Poleposition gestartet und hatte den sechsten von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft lange angeführt, ehe es kurz vor Schluss zugunsten der WM-Situation zurücksteckte. Jani fuhr die schnellste Rennrunde in 1.47,149 Minuten im neunten von 192 Umläufen. Die Prototypen von Toyota erwiesen sich als harte Gegner.

Es war der insgesamt 17. Sieg und der siebte Doppelsieg für den 919 Hybrid seit seinem Debüt 2014. Außerdem stehen nun elf schnellste Rennrunden zu Buche. 2017, im letzten Einsatzjahr des 919 Hybrid, will Porsche die Bilanz für den innovativen Prototyp perfekt machen: Drei Le-Mans-Siegen hintereinander sollen der fünfte und sechste Weltmeistertitel folgen. In der Hersteller-WM führt Porsche mit 242 Punkten vor Toyota 168,5. In der Fahrertabelle vergrößerten Bamber/Bernhard/Hartley mit nun 159 Zählern den Abstand auf die beiden bestplatzierten Toyota-Fahrer auf 51 Punkte. Jani/Lotterer/Tandy sind Tabellenvierte (90 Punkte). Der siebte von neun WEC-Läufen findet am 15. Oktober im japanischen Fuji statt.

Aufgrund der Hitze wurde die maximale Fahrzeit für die Piloten per Reglement auf 80 Minuten begrenzt. Somit stand bereits vor dem Start fest, dass in Austin keine Doppelstints gefahren werden können. Der 919 Hybrid konnte 30 Runden mit einer Tankfüllung abspulen. Dies entspricht etwa 57 Minuten.

So lief das Rennen für die Startnummer 1:
Neel Jani startet von der Poleposition und baut eine solide Führung von über zehn Sekunden auf. Nach 30 Runden übergibt er an André Lotterer, der mit frischen Reifen weiterfährt. Weil die beiden Toyota keine Pneus gewechselt haben, fällt Lotterer auf Position drei zurück. Von der 47. bis zur 52. Runde liefert er sich ein spannendes Duell mit José Maria Lopez im Nummer-7-Toyota, das der Deutsche schließlich gewinnt und auf Platz zwei vorrückt. Beim nächsten Stopp nach 60 Runden übernimmt Nick Tandy. Erneut werden keine Reifen gewechselt, Der Brite führt das Rennen über seinen gesamten Stint an.
Nach 91 Runden übernimmt Jani wieder das Steuer. Er bekommt neue Reifen und bleibt dennoch an der Spitze. Nach 123 Umläufen steigt Lotterer wieder ins führende Auto ein, er fährt auf den gebrauchten Reifen weiter. Kurz vor dem nächsten Stopp kommt es zu einer Berührung mit dem Nummer-7-Toyota von Kamui Kobayashi, die aber folgenlos bleibt. Nach 153 Runden übergibt Lotterer an Tandy. Nachdem dieser die Box verlassen hat, wird er vom Schwesterauto überholt und fährt an Position zwei weiter. Anlässlich seines letzten Boxenstopps - Tandy tankt nach 174 Runden - übernimmt er wieder die Führung. Nach einem hoch spannenden Rennen lässt der Brite vier Runden vor Schluss das in der WM besser platzierte Schwesterauto passieren.

So lief das Rennen für die Startnummer 2:
Timo Bernhard startet von Platz zwei und verliert in der ersten Runde zwei Plätze an die beiden Toyota. Beim ersten Stopp nach 29 Umläufen steigt Brendon Hartley ein und bekommt neue Reifen. Die Toyota wechseln keine Pneus, deshalb fällt der Neuseeländer zunächst auf Position vier zurück, ehe er in Runde 53 den Nummer-7-Toyota von José Maria Lopez überholt. Nach 59 Runden übergibt Hartley das Auto an Position drei liegend an Earl Bamber. Der fährt auf gebrauchten Reifen weiter und ist nun wieder Zweiter, weil diesmal Toyota keine Pneus wechselt. Den zweiten Platz macht ihm kurz vor Ende des Stints Kamui Kobayashi streitig, doch Bamber kontert erfolgreich.
Nach 90 Runden steigt Bernhard wieder ein; er erhält frische Reifen. Erneut wechseln die Toyota nicht. Timo fällt zunächst auf Platz vier zurück. Von der 97. bis Ende der 100. Runde ist das Safety-Car auf der Strecke: Das Feld rückt wieder zusammen. In der 104. Runde, kurz nach Halbzeit des Rennens, erkämpft sich der Deutsche beherzt Platz drei von Mike Conway im Nummer-7-Toyota. Als bei Toyota Reifen gewechselt werden, rückt der Porsche wieder vor. Hartley übernimmt nach 121 Umläufen und fährt an Position zwei. Nach 151 Runden ist Bamber wieder an der Reihe. Er liegt zunächst an Position zwei, geht in der 154. Runde aber am Auto der Teamkollegen vorbei. Nach 173 Umläufen kommt Bamber zum letzten Tankstopp und ist anschließend Zweiter mit weniger als zehn Sekunden Rückstand. In der 188. von 192 Rennrunden überlässt ihm der Schwester-Porsche den Sieg.


 

Zweiter Platz für 911 RSR im Hitzerennen von Texas

Beim Sechsstundenrennen in Austin hat der neuentwickelte Porsche 911 RSR eine sensationelle Aufholjagd gezeigt. Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) kamen mit dem 510 PS starken Rennwagen aus Weissach am Samstag auf dem Circuit of the Americas vom letzten Startplatz als Zweite der stark besetzten Klasse GTE-Pro ins Ziel. Vom ersten Sieg in der Sportwagen-Weltmeisterschaft trennten sie gerade einmal fünf Sekunden. Für sie war es ihr bislang bestes Saisonergebnis. In dem spannenden Hitzerennen bei Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius wurden ihre Teamkollegen Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) durch zwei Durchfahrtstrafen zurückgeworfen. Im zweiten vom Porsche GT Team eingesetzten 911 RSR landeten sie auf dem sechsten Platz.

Auf dem 5,513 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs vor den Toren der Hauptstadt von Texas gelang den 911 RSR ein sehenswerter Start. Kévin Estre, der das sechste WEC-Rennen der Saison nach einem schwierigen Qualifying vom Ende des GTE-Pro-Feldes in Angriff nehmen musste, überholte gleich vier Konkurrenten und kam als Vierter aus der ersten Runde zurück. Frédéric Makowiecki, als Siebter gestartet, heftete sich an seine Hinterräder und machte zwei Positionen gut. In der dritten Rennstunde, nach der ersten Safety-Car-Phase, erkämpfte sich Kévin Estre mit einem spektakulären Überholmanöver die Führung.

Obwohl er die Spitze wieder abgeben musste, fuhr der 911 RSR mit der Startnummer 92 auch im weiteren Rennverlauf auf Podiumskurs. Eine starke Leistung und ein schneller Boxenstopp brachten Michael Christensen in der Schlussphase des Rennens auf den zweiten Platz nach vorne. Plötzlich ging es für den neuen 911 RSR um den ersten Sieg in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Doch in Austin hat es noch nicht ganz gereicht. Nach 167 spannenden Runden fehlten am Ende etwas mehr als fünf Sekunden zum Triumph in der Hitze von Texas. Immerhin konnte der auf Basis des Hochleistungssportwagens 911 GT3 RS von Porsche Motorsport für diese Saison komplett neu entwickelte 911 RSR im sechsten WEC-Rennen des Jahres seine fünfte Podiumsplatzierung verbuchen.

Ihre Teamkollegen Richard Lietz und Frédéric Makowiecki konnten nicht in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen. Zwei Durchfahrtstrafen - für Missachtung der Streckenbegrenzungslinie und wegen durchdrehender Räder beim Verlassen der Box - bedeuteten einen Zeitverlust, den sie im 911 RSR mit der Startnummer 91 trotz allen Einsatzes nicht mehr aufholen konnten. Doch auch als Sechste behaupteten sie ihren zweiten Platz in der GT-Fahrerweltmeisterschaft.

Der siebte Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC wird am 15. Oktober in Fuji/Japan ausgetragen.

Rennergebnisse

Klasse GTE-Pro
1. Calado/Pier Guidi (I/I), Ferrari 488 GTE, 167 Runden
2. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, 167
3. Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE, 167
4. Thiim/Soerensen (DK/DK), Aston Martin, 167
5. Turner/Adam/Serra (GB/GB/BRA), Aston Martin, 167
6. Lietz/Makowiecki (A/F), Porsche 911 RSR, 166
7. Priaulx/Tincknell (GB/GB), Ford GT, 166
8. Mücke/Pla (D/F), Ford GT, 166

Klasse GTE-Am
1. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, 162 Runden
2. Mok/Sawa/Griffin (MYS/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 162
3. Flohr/Castellacci/Molina (CH/I/E), Ferrari 488 GTE, 159
4. Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D), Porsche 911 RSR, 148
5. Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, 92



Porsche
12.9.2017

Logo WEC




Logo Porsche




Zeitplan (Angaben in Ortszeit):

Donnerstag, 14. September 2017
12:00-13:30 Uhr 1. Freies Training
16:30-18:00 Uhr 2. Freies Training

Freitag, 15. September 2017
10:00-11:00 Uhr 3. Freies Training
15:35-15:55 Uhr Qualifying LMP1 & LMP2

Samstag, 16. September 2017
12:00-18:00 Uhr Rennen


Livestream (Angaben in MESZ):
Kostenloser Livestream unter www.sport1.de: Samstag, 18:30-01:30 Uhr

TV: Eurosport sendet von 18:50 bis 22:55 Uhr sowie von 23:30 bis 01:15 Uhr live.

Porsche LMP Team erwartet Hitzeschlacht in Texas

Nach dem Doppelsieg des Porsche LMP Teams in Mexiko-Stadt werden die Karten für den sechsten Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft neu gemischt: Am 16. September wird auf dem Circuit of The Americas (COTA) in Austin im US-Bundesstaat Texas sechs Stunden lang bei voraussichtlich großer Hitze gefahren. In den Vorjahren wurde das Rennen auf dem Formel-1-Kurs von 17:00 bis 23:00 Uhr Ortszeit ausgetragen und damit zur Hälfte in der kühleren Dunkelheit. 2017 ist das Rennen auf 12:00 bis 18:00 Uhr vorverlegt. 2016 herrschten selbst um 17:00 Uhr noch Temperaturen von über 35 Grad Celsius, 2014 musste das Rennen wegen Starkregens unterbrochen werden - in Austin scheint alles möglich.

Das Porsche LMP1 Team will in der vierten und letzten Saison des innovativen Prototyps Porsche 919 Hybrid den jeweils dritten Hersteller- und Fahrerweltmeistertitel in Folge holen. In der Hersteller-WM führt Porsche mit 198 Punkten vor Toyota 141,5. In der Fahrerwertung liegen Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) nach Siegen in Le Mans, auf dem Nürburgring und in Mexiko mit 134 Zählern an der Spitze. Ihr Polster auf das bestplatzierte Toyota-Trio beträgt 41 Punkte. Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) sind Tabellendritte (64 Punkte).

Das Rennen in Austin wird am Samstag ausgetragen und kann via Internet und TV weltweit verfolgt werden.


 

Porsche GT Team greift in Texas nach Führung in der Weltmeisterschaft

Auf dem Circuit of the Americas in Austin geht der Titelkampf in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am 16. September in die sechste Runde. Das Porsche GT Team setzt auf der 5,513 Kilometer langen Formel-1-Rennstrecke zwei neu entwickelte 911 RSR ein. Mit den 510 PS starken Rennwagen aus Weissach will das Team in Texas nicht nur den ersten Saisonsieg in der WEC holen, sondern als aktueller Zweiter auch die Führung in der Fahrer- und Teamwertung erobern. Wegen der Anpassungsregel 'Balance of Performance', die Fahrzeuge mit verschiedenen Konzepten auf dasselbe Performanceniveau bringen und dadurch für Chancengleichheit unter den Startern sorgen soll, wird die Klasse GTE-Pro auch in Austin wieder besonders hart umkämpft sein. In der Klasse GTE-Am ist das Porsche-Kundenteam Dempsey Proton Racing als Spitzenreiter der FIA Endurance Trophy mit einem 911 RSR des Modelljahres 2015 am Start.

Das Rennen
In Austin dreht sich vieles um Autorennen - und noch mehr um Musik: In keiner anderen Stadt der USA findet sich eine so große Dichte an Clubs und Bars mit Livemusik. Die am Colorado River gelegenen Hauptstadt von Texas ist jung, dynamisch und durch seine Studenten geprägt - allein an der University of Texas sind es über 50.000. Der Circuit of the Americas wurde für die Formel 1 gebaut und 2012 eröffnet. In den vergangenen zwei Jahren holte Porsche auf dieser abwechslungsreichen und anspruchsvollen Strecke zwei GT-Doppelsiege: 2015 in der WEC, 2016 in der amerikanischen IMSA SportsCar Championship.

Die Porsche-Fahrer
Auch in Austin sind für das Porsche GT Team vier Werksfahrer im Einsatz. Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich), die zuletzt in Mexiko-Stadt Dritter wurden und sich in der GT-Weltmeisterschaft dadurch auf den zweiten Platz verbessert haben, wechseln sich im Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 91 ab. Ihre Teamkollegen Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) teilen sich in der Klasse GTE-Pro den zweiten neuen 911 RSR mit Startnummer 92. In der Klasse GTE-Am bringen erfolgreiche Porsche-Kundenteams zwei 911 RSR des Modelljahres 2015 an den Start: Dempsey Proton Racing setzt die Startnummer 77 für Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) sowie Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim) ein. Das Trio hat in dieser Saison auf dem Nürburgring und in Mexiko-Stadt gewonnen und führt aktuell das Gesamtklassement der FIA Endurance Trophy an. Mit der Startnummer 86 gehen die Briten Ben Barker und Michael Wainwright sowie Nick Foster (Australien), die Drittplatzierten von Mexiko, für Gulf Racing ins Rennen.

Der Porsche 911 RSR
Der Porsche 911 RSR ist eine komplette Neuentwicklung von Porsche Motorsport auf Basis des Hochleistungssportwagens 911 GT3 RS: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden in Weissach für diese Saison von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Dank des großen Heckdiffusors in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel konnten das Abtriebsniveau und die aerodynamische Effizienz signifikant verbessert werden. Seinen ersten Sieg holte der neue RSR am 22. Juli beim Rennen der amerikanischen IMSA SportsCar Championship in Lime Rock.



Toyota
12.9.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Toyota GAZOO Racing in der texanischen Hitze

Sechster Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft in Austin

Toyota GAZOO Racing kehrt zum »Circuit of the Americas« zurück: Am kommenden Wochenende steht in Austin (Texas) der sechste Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an. Nach dem enttäuschenden Ergebnis in der Höhe von Mexiko am ersten September-Wochenende hofft das Team rund um Präsident Hisatake Murata in der texanischen Hitze nun auf Wiedergutmachung.

Mike Conway und Kamui Kobayashi im Toyota TS050 Hybrid [# 7] haben den Circuit of the Americas in bester Erinnerung: Vor zwölf Monaten fuhren sie hier auf Rang drei. Für Crew-Mitglied José María López ist es der erste Start auf dieser Strecke. Der Toyota TS050 Hybrid [# 8] geht ausnahmsweise mit einer anderen Besatzung ins Rennen. Anthony Davidson pausiert aus persönlichen Gründen; seinen Platz an der Seite von Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima übernimmt Stéphane Sarrazin.

Das Höhenrennen in Mexiko war hart und endete für die beiden Hybridrenner auf Platz drei und vier - in Sachen Abtrieb hatte man den Rivalen von Porsche nichts entgegenzusetzen. Der Rückstand in der Herstellerwertung ist dadurch auf 56,5 Punkte gewachsen, in der Fahrerwertung liegt das Team [# 8] um 41 Punkte zurück.

Doch in Austin gibt es nun eine neue Chance - und auf nur 300 Metern Höhe ganz andere Rennbedingungen. Nach drei Jahren als Tag- und Nachtrennen werden die Sechs Stunden auf dem Circuit of the Americas diesmal komplett bei Tag absolviert. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen für die Teams und die Fahrer; nach dem Start am Mittag erreichen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit voraussichtlich ihr höchstes Niveau.

"Anthony kann diesmal leider nicht dabei sein, aber er hat unsere vollste Unterstützung und wir freuen uns darauf, ihn bald wieder am Steuer zu sehen", sagt Teamchef Hisatake Murata. "Wir sind froh, dass Austin so kurz nach dem Rennen in Mexiko kommt, das für uns alles andere als positiv lief. Jeder hier gibt alles, um diesmal ein besseres Ergebnis zu erzielen. Die Fahrer sind unglaublich motiviert, beide Autos auf das Podium zu bringen und wieder Rennen zu gewinnen; sie haben auch in Mexiko gekämpft und nie aufgegeben. Das ganze Team fährt mit großen Hoffnungen nach Austin."

Nach der Station in Texas reist die WEC-Karawane für die letzten drei Saisonrennen nach Asien; in Japan, China und Bahrain entscheidet sich, wer die WM-Titel holt.



Der neue BMW M8 GTE

BMW Motorsport hat im Rahmen der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main (GER) sein neues Spitzenmodell für den internationalen GT-Sport vorgestellt: den BMW M8 GTE. Schon bevor das BMW 8er Coupé auf den Markt kommt, wird das Rennfahrzeug in der kommenden Saison unter anderem in der FIA World Endurance Championship (FIA WEC) an den Start gehen. In diesem Rahmen feiert BMW Motorsport auch seine Rückkehr zu den legendären 24 Stunden von Le Mans (FRA). Der BMW M8 GTE steht damit für innovative Spitzentechnologie und jahrzehntelange Motorsport-Tradition gleichermaßen. Auf der IAA zeigte sich das neue Fahrzeug in einem speziell für diesen Anlass gestalteten BMW M Motorsport Design, das auch optisch bereits einen Vorgeschmack auf 2018 gibt. Es spiegelt die enge Verbindung zwischen Serienentwicklung und Motorsport wider und macht einmal mehr deutlich, wie sehr BMW Motorsport und BMW M zusammengehören.

Am 1. Juli 2017 absolvierte der BMW M8 GTE auf dem Gelände vom BMW Group Werk Dingolfing (GER) seinen erfolgreichen Rollout - dort, wo das Serienmodell des neuen BMW 8er gefertigt werden wird. Die enge Verbindung zwischen Serie und Rennsport ist eine der Prämissen in der Entwicklung des BMW M8 GTE. Die Erkenntnisse aus den Renneinsätzen mit dem Fahrzeug in der FIA WEC und in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) in Nordamerika fließen unmittelbar in die parallel laufende Serienentwicklung ein.

Eine neue Dimension von Effizienz
Der per Reglement auf einen Hubraum von 4,0 Litern begrenzte V8-Motor mit BMW TwinPower Turbotechnologie hat je nach Einstufung eine nominelle Basisleistung von über 500 PS. Zylinderblock und Zylinderkopf werden vom Serienmotor übernommen und stammen aus der Leichtmetallgießerei im BMW Group Werk Landshut (GER). Der Fokus der Entwicklungsarbeit liegt auf größtmöglicher Effizienz und maximaler Ausdauer. Für all das bietet der starke Serienmotor die perfekte Basis. Die Kraftübertragung erfolgt beim BMW M8 GTE über ein sequenzielles Sechs-Gang-Rennsport-Getriebe.

Der BMW M8 GTE belebt die erfolgreiche Historie von BMW bei den 24 Stunden von Le Mans wieder

BMW Motorsport kehrt 2018 im Rahmen der FIA WEC nach Le Mans zurück. Zuletzt stand 2011 mit dem BMW M3 GT2 ein BMW Rennfahrzeug in der Startaufstellung. Ein Jahr zuvor hatte das BMW M3 GT2 Art Car von Jeff Koons (USA) an gleicher Stelle für Aufsehen gesorgt und das bislang letzte Kapitel der BMW Art Car Collection in Le Mans geschrieben. Zu den BMW Art Cars, die zuvor in Le Mans gestartet waren, zählten unter anderem der BMW 3.0 CSL von Alexander Calder (USA, 1975), der BMW 320i von Roy Lichtenstein (USA, 1977) und der BMW M1 von Andy Warhol (USA, 1979).

Die große sportliche Sternstunde für BMW Motorsport in Le Mans schlug 1999, als Yannick Dalmas (FRA), Joachim Winkelhock (GER) und Pierluigi Martini (ITA) im BMW V12 LMR den Gesamtsieg feierten. 1995 hatte bereits der von einem BMW Motor angetriebene McLaren F1 GTR auf dem 'Circuit de la Sarthe' triumphiert.
Der erste Start eines BMW Fahrzeugs bei den 24 Stunden von Le Mans datiert aus dem Jahr 1939. Damals feierte ein BMW 328 nach 236 Runden einen Klassensieg. Ab dem Jahr 1972 waren regelmäßig BMW Fahrzeuge beim Langstreckenklassiker am Start.

Technische Daten BMW M8 GTE

Abmessungen
Länge ohne Heckflügel: 4.980 mm
Breite ohne Spiegel: 2.046 mm
Breite mit Spiegel: 2.224 mm
Höhe: 1.212 mm (variabel)
Radstand: 2.880 mm

Motor
Typ: V8-Motor mit BMW TwinPower Turbotechnologie
Hubraum: 3.981 ccm
Zylinderanzahl: 8
V-Winkel: 90°
Bohrung: 89 mm
Hub: 80 mm
Zylinderabstand: 98 mm
Drehzahl: ca. 7.000 U/min

Karosserie
- Mischbau-Karosserie mit Carbon Core und DMSB-zertifiziertem Sicherheitsüberrollkäfig
- Außenhaut aus CFK mit Schnellwechselkonzept

Fahrwerk
- Doppel-Querlenker an Vorder- und Hinterachse
- Vierfach verstellbare Stoßdämpfer vorne und hinten
- Stabilisatoren mit Schnellverstellung

Kraftübertragung
- 6-Gang sequentielles Motorsport-Getriebe
- Elektrisches Paddle-Shift System
- Mechanisches Sperrdifferenzial
- CFK-Kardanwelle
- Sachs Kohlefaser Kupplung

Elektronik
- BMW Motorsport eigene SW Funktionen für alle Motor-, Getriebe- und Fahrerunterstützungsfunktionen
- Lenkrad mit 16 Knöpfen und sieben Drehschaltern
- Rear-View-Kamerasystem mit Objekterkennung
- Hochleistungsscheinwerfer mit OSRAM LED Elementen
- Live-Telemetrie-System zur Fahrzeugüberwachung

Räder/Reifen
- BMW Aero Felgen in 12,5x18 Zoll an der Vorderachse und 13x18 Zoll an der Hinterachse
- Michelin Reifen in 30/68 R18 an der Vorderachse und 31/71 R18 an der Hinterachse



Toyota / Ford
4.9.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Poster Mexico




Strecke Mexico




Mexiko-Wochenende: 6h Mexico am 3. Sept. 2017

Toyota GAZOO Racing fährt erneut auf das Podium

Toyota GAZOO Racing sichert sich in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) das nächste Podium: Bei den Sechs Stunden von Mexiko landeten Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima im Toyota TS050 Hybrid [# 8] auf dem dritten Rang. Für das Team ist es bereits die fünfte Platzierung auf dem Treppchen im fünften Saisonrennen.

Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López verfehlten im zweiten Toyota Hybrid-Rennwagen knapp das Podium, holten aber als Vierte noch wertvolle Punkte. Trotzdem hatte sich Toyota GAZOO Racing mehr ausgerechnet: In der dünnen Luft des 2.285 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Autodromo Hermanos Rodriguez fehlte es jedoch trotz eines speziellen Aerodynamik-Pakets an Abtrieb, weshalb das Team vom Start weg im Nachteil gegenüber der Konkurrenz war.

Die beiden Toyota Trios fuhren jedoch am Limit und lieferten sich spannende Duelle untereinander, Platz drei und vier wechselten regelmäßig. Besonders kurios: Im Schlussviertel des Rennens sorgte ein Baseball, der aus dem benachbarten Stadion auf die Strecke flog, für eine Gelb-Phase auf dem gesamten Rundkurs.

"Es war ein sehr enttäuschendes Rennen. Wir kamen mit dem Ziel hierhin, zu gewinnen und unsere Chancen in der Weltmeisterschaft zu verbessern, doch wir konnten Porsche nicht gefährlich werden. Herzlichen Glückwunsch zum Sieg. Das Team und die Fahrer haben diese Woche ihr Maximum gegeben, aber wir haben nicht das gewünschte Resultat erzielt", erklärt Teampräsident Hisatake Murata. "Wir bereiten uns nun auf das nächste Rennen vor. Unseren Traum vom Gewinn der Weltmeisterschaft geben wir noch nicht auf."

In der Herstellerwertung hat Toyota derzeit 56,5 Punkte Rückstand auf Porsche, die Fahrer liegen 41 Punkte zurück - beides überschaubare Abstände, die in den kommenden Läufen noch aufgeholt werden können. Weiter geht's bereits am 16. September auf dem »Circuit of the Americas« in Austin, Texas. Anschließend stehen noch Langstreckenrennen in Japan, China und Bahrain auf dem Programm.

Ford GT-Piloten verteidigen in Mexiko die Führung in der Fahrerwertung

Andy Priaulx und Harry Tincknell fuhren am späten Sonntagabend bei den 6 Stunden von Mexiko auf Rang vier. Damit verteidigte das britische Duo seine WM-Führung in der Fahrerwertung, wo sie jetzt acht Zähler vor den nächsten Verfolgern liegen. Die Teamkollegen Stefan Mücke und Olivier Pla mussten sich mit Rang sieben zufriedengeben, nachdem eine Kollision zu Rennhalbzeit die bis dahin guten Chancen auf einen Podestplatz zunichte machte.

Ford GT-Piloten verteidigen in Mexiko die Führung 2017 World Endurance Championship Round Five, Mexico Autodromo Hermanos Rodriguez, Mexico City 1st - 3rd September 2017 Photo: Drew Gibson.

"Wir wussten, dass die 6 Stunden von Mexiko für uns kein einfaches Rennen würden", sagt George Howard-Chappell, WEC-Teamchef bei der Mannschaft von Ford Chip Ganassi Racing. "Unsere Pace war nicht schlecht, aber es reichte nicht für den Kampf um den Sieg. Dennoch konnten wir die Führung in der Fahrerwertung verteidigen und den Schaden in Grenzen halten. Für die kommenden Rennen schätzen wir unsere Chancen höher ein. In Austin dürften wir nicht schlecht aussehen und wenn wir in Fuji und Shanghai unsere starken Leistungen aus dem Vorjahr wiederholen können, sieht es in der WM vermutlich ganz gut aus."

In der Anfangsphase des Sechsstundenrennens auf dem 4,438 Kilometer langen WEC-Kurs lagen Harry Tincknell und Stefan Mücke direkt hintereinander auf den Positionen drei und vier. Im weiteren Verlauf mussten Tincknell und sein Cockpitpartner Andy Priaulx im Ford GT Nummer 67 erkennen, dass sie das Tempo der späteren Top-Drei nicht mitgehen konnten. Konzentriert und kämpferisch verteidigten sie Rang vier.

"Aus meiner Sicht verlief unser Rennwochenende richtig", bilanziert Priaulx. "Wenn wir auf einer Strecke, die einfach nicht zu unserem Auto passt, die WM-Führung verteidigen, ist das doch ein tolles Resultat. Im Rennen hatten wir mehrfach sehr wenig Grip und mussten hart arbeiten, um die Verfolger hinter uns zu halten. In der Weltmeistershaft kommt es auf jedes zählbare Ergebnis an - wir haben seit dem Saisonbeginn gekämpft und werden weiterhin alles geben. Wir sind WM-Tabellenführer und wollen das auch nach Austin bleiben."

Weniger zufrieden zeigte sich die Crew im Schwesterauto, dem Ford GT mit der Startnummer 66. Kurz vor Rennmitte kollidierte Olivier Pla mit dem Ferrari von James Calado. Beide Fahrzeuge mussten für Reparaturen die Boxen ansteuern, konnten das Rennen aber wieder aufnehmen. Dann jedoch wurden Pla/Mücke mit zwei Durchfahrtsstrafen belegt - eine wegen ihrer Beteiligung an dem Unfall, die andere wegen Überfahrens der weißen Begrenzungslinie bei der Einfahrt in die Boxengasse.

"Wir waren mit unserer Rennpace heute sehr zufrieden", konstatiert Stefan Mücke. "Mexiko bleibt ein schwieriges Pflaster für uns, doch wir fanden unser Tempo und kamen gut ins Rennen rein. Als wir auf Position drei lagen, waren wir sicher, dass wir den Podiumsplatz bis ins Ziel halten könnten. Leider passierte Olivier dann dieser Unfall mit dem Ferrari. Dabei wurde die hintere Spurstange beschädigt. Unser Team leistete großartige Arbeit und reparierte den Schaden superschnell, aber wir fielen trotzdem unweigerlich zurück. Ohne den Zwischenfall wäre ein Podestplatz auf jeden Fall drin gewesen. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf den nächsten Lauf in Austin, wo wir wieder voll angreifen und ein starkes Ergebnis erzielen möchten."



Porsche
4.9.2017

Logo WEC




Logo Porsche




Poster Mexico




Strecke Mexico




Mexiko-Wochenende: 6h Mexico am 3. Sept. 2017

Porsche LMP Team feiert überlegenen Doppelsieg in Mexiko

Dem Porsche LMP Team ist in Mexiko-Stadt ein weiterer großer Schritt in Richtung Titelverteidigung gelungen: Beim fünften Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez erzielte die Mannschaft aus Weissach mit den beiden Porsche 919 Hybrid einen überlegenen Doppelerfolg. Die diesjährigen Le-Mans-Sieger und aktuellen Tabellenführer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) gewannen vor ihren Teamkollegen Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB).

Entgegen der Prognosen ging das gut besuchte Sechsstundenrennen komplett trocken und damit unverfälscht von Wetterkapriolen über die Bühne. Die beiden Porsche 919 Hybrid überrundeten die Konkurrenz von Toyota. Hartley fuhr die schnellste Rennrunde.

Die Zwischenbilanz nach 30 Einsätzen des Porsche 919 Hybrid von Anfang 2014 bis heute lautet nun: 17 Polepositions, 16 Siege - darunter sechs Doppelsiege - und zehn schnellste Rennrunden. 2017 sollen der jeweils dritte Hersteller- und Fahrerweltmeistertitel hintereinander folgen. In der Hersteller-WM führt Porsche mit 198 Punkten vor Toyota 141,5. In der Fahrerwertung vergrößerten Bamber/Bernhard/Hartley mit nun 134 Zählern den Abstand auf das bestplatzierte Toyota-Trio auf 41 Punkte. Jani/Lotterer/Tandy verbesserten sich auf den dritten Tabellenplatz (64 Punkte). Bereits am 16. September startet die WEC zum sechsten von neun WM-Läufen auf dem Circuit of The Americas im texanischen Austin (USA).

So lief das Rennen für die Startnummer 1:
Nick Tandy startet von Position zwei und bleibt dem Schwesterauto auf den Fersen. Er tankt nach 40 Runden und übergibt nach 80 Runden an André Lotterer. Weil Tandy das Tempolimit in der Boxengasse überschritten hat, absolviert Lotterer Ende der 91. Runde eine Durchfahrtsstrafe, die gut 20 Sekunden kostet. Damit verliert der Porsche mit der Startnummer 1 den Anschluss an das führende Schwesterauto. Lotterer tankt nach 120 Umläufen und übergibt nach 160 Runden an Neel Jani. Noch in der Boxengasse überrundet der Schweizer den Nummer-8-Toyota. Er tankt nach 181 Runden während einer Neutralisationsphase (Full Course Yellow) und fährt mit frischen Reifen weiter. Im 190. Umlauf überrundet Jani auch den anderen Toyota. Am Ende der 200. Runde nutzt das Team erneut eine 'Full Course Yellow'-Situation, um noch einmal Kraftstoff nachfüllen. Der zum Rennende erwartete Regen bleibt aus. Nach 237 Umläufen holt der Eidgenosse einen letzten Schluck Benzin und fährt nach 240 Runden als Zweiter ins Ziel.

So lief das Rennen für die Startnummer 2:
Brendon Hartley geht von der Poleposition souverän in Führung. In der dritten Runde fährt er die Bestzeit des Rennens in 1.25.730 Minuten. Der Neuseeländer tankt nach 39 Runden und reicht den 919 Hybrid nach 79 Umläufen an Earl Bamber weiter. Der zweite Kiwi im Team hält nach 119 Runden zum Nachtanken. Dabei wird ein defekter Fuel-Flow-Meter-Sensor gewechselt - das Messinstrument, mit dem der Kraftstoffverbrauch kontrolliert wird. In der 121. Runde, zur Halbzeit des Rennens, überrundet Bamber den ersten Toyota und im 136. Umlauf auch den zweiten. Nach 159 Runden übergibt Bamber an Timo Bernhard. Für dessen ersten Tankstopp nach 182 Umläufen nutzt das Team eine Neutralisationsphase (Full Course Yellow) und stellt den Porsche dabei auch auf neue Reifen. Bei der nächsten 'Full Course Yellow'-Phase nach 199 Runden zieht das Team erneut den nächsten Tankstopp vor. Bernhard fährt als Führender mit einer halben Minute Vorsprung weiter. Nach 238 von 240 Rennrunden muss er noch einmal kurz an die Zapfsäule, dann steht dem überlegenen Sieg nichts mehr im Weg.

GT-Rennen: Podium und Platz zwei in der Fahrer-Weltmeisterschaft

Erfolgreicher Start von Porsche in die zweite Saisonhälfte der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC: Beim Sechsstundenrennen in Mexiko-Stadt holte das Porsche GT Team am Sonntag mit dem neuen 510 PS starken 911 RSR seine vierte Podiumsplatzierung in dieser Saison, als Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) nach 208 Runden im Autódromo Hermanos Rodríguez als Dritte der Klasse GTE-Pro ins Ziel kamen. Sie verbesserten sich damit in der Fahrer-WM-Wertung auf den zweiten Platz. In der Klasse GTE-Am, in der Porsche-Kundenteams den 911 RSR des Modelljahres 2015 einsetzen, sicherte sich Dempsey Proton Racing mit Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) seinen zweiten Saisonsieg.

Als sich über dem Autódromo Hermanos Rodríguez eine schwarze Wolkenwand schob und vereinzelte Regentropfen fielen, stand das Rennen auf der Kippe. Auf der 4,304 Kilometer langen Traditionsrennstrecke in Mexiko-Stadt waren nur noch 40 Minuten zu fahren, und ein Regenschauer so kurz vor dem Ziel hätte dem Zufall Tür und Tor geöffnet. Doch zum Glück blieb es auch in den letzten Runden dieses vor allem in den GTE-Klassen erneut interessanten und spannenden Rennens weitgehend trocken.

Zum dritten Mal in dieser Saison standen Richard Lietz und Frédéric Makowiecki auf dem Siegerpodium. Dritter beim Saisonauftakt in Silverstone, Zweiter beim Heimrennen auf dem Nürburgring und jetzt wieder Dritter - das ist für die Fahrer der Startnummer 91 eine gute Ausgangsposition für die zweite Saisonhälfte, die in zwei Wochen im texanischen Austin ihre Fortsetzung findet. Mit diesem Erfolg sind sie in der GT-Fahrer-Weltmeisterschaft auf den zweiten Platz vorgerückt und haben sich damit als Titelkandidaten zurückgemeldet. Auch in der Teamwertung ist das Porsche GT Team jetzt Zweiter.

Nicht ganz so positiv fiel die Mexiko-Bilanz für ihre Teamkollegen Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) aus. Im zweiten vom Porsche GT Team eingesetzten 911 RSR mit der Startnummer 92 landeten sie nach einem alles andere als optimal verlaufenen Rennen auf dem fünften Platz. Die unverschuldete Kollision mit einem Ferrari der Amateurklasse, den Michael Christensen in der ersten Rennstunde überholen wollte und der ihm dabei in die Seite fuhr, war bezeichnend für das Rennen der Drittplatzierten vom Nürburgring. Als ihnen gegen Ende des Rennens auch noch eine Gelbphase einen Strich durch die Strategie-Rechnung machte, war an eine erfolgreiche Aufholjagd nicht mehr zu denken.

Die starke Porsche-Vorstellung in Mexiko, wo die WEC erst zum zweiten Mal zu Gast war, rundeten die Kundenteams in der Klasse GTE-Am ab. Dempsey Proton Racing mit Porsche Young Professional Matteo Cairoli und seinen Teamkollegen Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim) feierte im 911 RSR seinen nach dem Nürburgring-Erfolg zweiten Sieg in dieser Saison. Teilhaber Patrick Dempsey gratulierte via Twitter sofort nach der Zieldurchfahrt. Erstmals auf dem Podium standen die Briten Ben Barker und Michael Wainwright sowie der Australier Nick Foster, die für Gulf Racing mit ihrer besten Saisonleistung den dritten Platz holten.

Ergebnis 6-Stunden-Rennen Mexico

Klasse LMP1
1. T. BERNHARD / E. BAMBER / B. HARTLEY - Porsche LMP Team - 240 Runden
2. N. JANI / A. LOTTERER / N. TANDY - Porsche LMP Team - 240 +7,141 Sek.
3. M. CONWAY / K. KOBAYASHI / J. LOPEZ - Toyota Gazoo Racing - 239
4. S. BUEMI / A. DAVIDSON / K. NAKAJIMA - Toyota Gazoo Racing - 239

Klasse LMP2
1. J. CANAL / N. PROST / B. SENNA - Vaillante Rebellion - 219 Runden
2. N. LAPIERRE / G. MENEZES / A. NEGRÃO - Signatech Alpine Matmut - 219 +26,091 Sek.
2. RAO / HANLEY / VERGNE - CEFC Manor TRS Racing - 219 +31,653

Klasse GTE-Pro
2. 1. Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE, 209 Runden (wurde 2. wegen 10 Sek. Strafe)
1. 2. Thiim/Soerensen (DK/DK), Aston Martin, 209 +9,159
3. Lietz/Makowiecki (A/F), Porsche 911 RSR, 208

Klasse GTE-Am
1. Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D), Porsche 911 RSR, 204 Runden
2. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, 203
3. Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, 203



WEC / H.-J. Hilger
3.9.2017

Logo WEC




WEC Nürburgring und Mexiko, Austin und Bahrain entfallen in Zukunft !

Der Präsident des Automobile Club de l'Ouest (ACO), Pierre Fillon, und der CEO der FIA World Endurance Championship (WEC), Gérard Neveu, stellten den 2018/19 Veranstaltungskalender und weitere Änderungen vor. Die Details sind noch in Arbeit und werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Wichtige Kalenderänderungen für zukünftige Rennen; 2018/19 als Übergangssaison
Vor fünf Jahren, als die WEC neu gegründet wurde, wurde der Wunsch geäußert, an einem umgekehrten Kalender zu arbeiten, der in Le Mans mit dem 24-Stunden-Flaggschiff-Rennen endete. Dies war bisher nicht möglich.
In Zukunft wird es eine Saison 2018/2019, eine Saison 2019/2020 und so weiter geben, die Rennen der Saison zwei Kalenderjahre lang ... und Le Mans wird die Meisterschaft jedes Jahr beenden.

    WEC Veranstaltungskalender für die Jahre 2018 / 2019
         5. - 6. April:     The Prologue, Circuit Paul Ricard (FRA) **
  1. 4. - 5. Mai:     WEC 6 Hours of Spa-Francorchamps (BEL)
  2. 16. - 17. Juni:     24 Hours of Le Mans (FRA)
  3. 18. - 19. August:     6 Hours of Silverstone
  4. 20. - 21. Oktober:     6 Hours of Fuji (JPN)
  5. 17. - 18. November:     6 Hours of Shanghai (CHN)
  6. 15. - 16. März 2019:     12 Hours of Sebring (USA) *
  7. 3. - 4. Mai 2019     WEC 6 Hours of Spa-Francorchamps (BEL)
  8. 15. - 16. Juni 2019:     24 Hours of Le Mans (FRA)

* = Die 12 Stunden von Sebring werden eine kombinierte Veranstaltung mit der IMSA WeatherTech Championship sein, aber es werden zwei separate Rennen ausgetragen. Am Samstag von 10:00 bis 22:00 Uhr mit dem IMSA WeatherTech Rennen, und am Sonntag von 00:00 bis 12:00 Uhr mit der FIA WEC.

** = Der Prolog-Test auf dem Circuit Paul Ricard bietet den Teams die Möglichkeit, 36-Stunden-Dauertests zur Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans zu absolvieren.

Im vorläufigen Kalender 2018/2019, der nach wie vor vom FIA World Motors Sport Council validiert werden muss, finden 2018 vier Rennen und 2019 vier Rennen im Rahmen einer 18-monatigen »Super Season« statt - für das gleiche Budget wie 2017.

Mit dem neuen Kalenderformat wird sich die Anzahl der Rennen von 9 Rennen im Jahr 2017 auf 8 in 2018/2019 (über 18 Monate) und dann auf 7 in 2019/2020 reduzieren, was für die WEC in Zukunft die 'Normalität' sein wird. Diese Reduzierung führt automatisch zu einer Kostenreduzierung für die Teams (Nenngelder, Betriebskosten, Verbrauchsmaterialien etc.), aber auch zu einer neuen Logistik: durch Schiffstransport anstelle von Flugtransport werden die Kosten gedrittelt.

Folgende Rennstrecken werden in Zukunft entfallen: Nürburgring, Mexiko, Austin und Bahrain.

Änderungen des technischen und sportlichen Regelwerkes LMP1 ab 2018/2019

  • Ab 2018/2019 und in Zukunft wird es nur noch eine Kategorie (und damit eine Klassifizierung) in LMP1 geben.
  • Um den Einstieg in diese Kategorie ab der Saison 2018-2019 möglichst barrierefrei zu gestalten, wird das Leistungsniveau der aktuellen, nicht hybriden LMP1-Regelungen, die über die Äquivalenz der Technologien gesteuert werden, an die aktuellen LMP1-Hybridregelungen angeglichen.
  • Jeder Wettbewerber, der in der LMP1-Klasse teilnimmt, hat unabhängig von der verwendeten Motorleistung das gleiche Leistungspotential. Ganz klar wird es für den Hybridmotor immer einen kleinen Vorteil in Bezug auf die Autonomie bei geringerem Kraftstoffverbrauch geben.
  • Es werden keine Änderungen an den aktuellen Fahrwerksvorschriften vorgenommen (nur LMP1-Fahrgestelle sind geeignet), aber um den Zugang zu LMP1 zu erleichtern, werden mehr Wahlmöglichkeiten und Motorleistungsoptionen angeboten. Abhängig von den gewählten Kriterien wird eine Technologieäquivalenz zwischen Turbo- und Saugmotoren eingeführt (wie in der Vergangenheit zwischen Benzin und Diesel).

Das LMP1-Reglement 2020 wird gegenüber dem Modell der letzten 24 Stunden von Le Mans wesentlich verändert. Der ACO und die FIA sind nach wie vor fest davon überzeugt, dass die Technik inklusiv der Hybridsysteme ihren Ehrenplatz im Langstreckenrennsport behalten muß, aber nicht um jeden Preis. Die Budgets, die in den letzten Jahren in LMP1 Hybride investiert wurden, sind nicht mehr tragfähig und eine Rückkehr zu vernünftigen Budgets sollte es allen Herstellern ermöglichen, in dieser Disziplin zu konkurrieren.
Näheres zu den Technischen Regeln wird in den kommenden Wochen bekannt gegeben.



Porsche
3.9.2017

Logo WEC




Logo Porsche




Poster Mexico




Strecke Mexico




Mexiko-Wochenende: 6H Mexico

17. Poleposition für den Porsche 919 Hybrid

Die beiden Porsche 919 Hybrid starten am Sonntag aus der ersten Reihe in das Sechsstundenrennen auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez in Mexiko-Stadt. Die Le-Mans-Sieger und Tabellenführer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) holten auf trockener Strecke die Poleposition. Das Schwesterauto mit dem amtierenden Weltmeister Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) nimmt den fünften Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC von Startplatz zwei in Angriff.

Es ist die 17. Poleposition für den Porsche 919 Hybrid seit seinem Debüt 2014 und die zweite in diesem Jahr nach der Bestzeit von Jani/Lotterer in Spa. Die komplette erste Startreihe in Porsche-Hand - das gab es zuletzt 2016 in Le Mans.

Porsche GT Team legt Fokus auf Rennvorbereitung --- Kundenteam holt Pole

Beim Qualifying legte das Porsche GT Team den Fokus auf die Vorbereitung für den fünften Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am Sonntag. Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) fuhren im neu entwickelten 911 RSR mit der Startnummer 92 die sechstschnellste Zeit in der Klasse GTE-Pro. Ihre Teamkollegen Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) belegten mit der Startnummer 91 den achten Platz.

Die Pole-Position in der Klasse GTE-Am sicherte sich das Kundenteam Dempsey Proton Racing mit Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien). Im zweiten 911 RSR des Modelljahres 2015 holte Gulf Racing den dritten Startplatz.

Der Start zum Sechsstundenrennen erfolgt am Sonntag um 12:00 Uhr Ortzeit (19:00 Uhr MESZ). Die Wettervorhersage ist weiterhin unbeständig. Sport 1 überträgt von 18:30 bis 01:20 Uhr live. Parallel dazu gibt es unter www.sport1.de einen kostenlosen Livestream. Im Pay-TV ist das Rennen von 18:45 bis 01:15 Uhr live bei Motorsport.TV zu sehen.

Ergebnis Qualifying

Klasse LMP1
1. T. BERNHARD / E. BAMBER / B. HARTLEY - Porsche LMP Team - 1:24,562 Minuten
2. N. JANI / A. LOTTERER / N. TANDY - Porsche LMP Team - 1:24,710
3. M. CONWAY / K. KOBAYASHI / J. LOPEZ - Toyota Gazoo Racing - 1:24,802
4. S. BUEMI / A. DAVIDSON / K. NAKAJIMA - Toyota Gazoo Racing - 1:25,378

Klasse LMP2
1. N. LAPIERRE / G. MENEZES / A. NEGRÃO - Signatech Alpine Matmut - 1:32,809 Minuten
2. H. TUNG / O. JARVIS / T. LAURENT - Jackie Chan DC Racing - 1:33,105
3. J. CANAL / N. PROST / B. SENNA - Vaillante Rebellion - 1:33,605

Klasse GTE-Pro
1. Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE, 1:39,425 Minuten
2. Thiim/Soerensen (DK/DK), Aston Martin, + 0,109 Sekunden
3. Priaulx/Tincknell (GB/GB), Ford GT, + 0,215
4. Mücke/Pla (D/F), Ford GT, + 0,303
5. Turner/Adam/Serra (GB/GB/BRA), Aston Martin, + 0,426
6. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, + 0,445
7. Calado/PierGuidi (I/I), Ferrari 488 GTE, + 0,634
8. Lietz/Makowiecki (A/F), Porsche 911 RSR, + 0,827

Klasse GTE-Am
1. Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D), Porsche 911 RSR, 1:42,056 Minuten
2. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, + 0,102 Sekunden
3. Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, + 0,909
4. Mok/Sawa/Griffin (MYS/J/IRL), Ferrari 488 GTE, + 1,240
5. Flohr/Castellacci/Molina (CH/I/E), Ferrari 488 GTE, + 2,592



Toyota
30.8.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Poster Mexico




Mexiko-Mission für TOYOTA GAZOO RACING

TOYOTA GAZOO Racing nimmt am Wochenende die zweite Saisonhälfte der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017 auf der anderen Seite des Atlantiks in Angriff. Das Team reist zum fünften WM-Lauf der Saison nach Mittelamerika um am Sechs-Stunden-Rennen von Mexiko teilzunehmen.

Zwei der vier Saisonläufe bislang konnte das Team gewinnen und das Titelduell mit Porsche um die Herstellerwertung der WEC geht nun in die entscheidende Phase. Vor dem WM-Lauf in Mexiko liegt TOYOTA noch mit 39,5 Punkte Rückstand auf Platz zwei, wobei bei jedem der noch ausstehenden Rennwochenenden jeweils 44 WM-Zähler zu vergeben sind.

Der TS050 HYBRID Startnummer sieben, gefahren von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López, konnte bereits drei Mal in dieser Saison die Pole Position erobern und dieses Trio reist nach Mexiko fest entschlossen den für sie ersten Saisonsieg zu erringen.
Im TS050 HYBRID Nummer acht treten Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima mit Siegen in Silverstone und Spa im Gepäck als Herausforderer im Titelkampf der Fahrerwertung an. Sie haben derzeit 30 WM-Punkte Rückstand auf das Fahrertrio des Porsche [# 2].

Mit einer Höhenlage von 2.285 Meter über dem Meeresspiegel herrscht im Autodromo Hermanos Rodriguez deutlicher 'dünnere' Luft als auf anderen Strecken der WEC und es wird folglich schwieriger werden Abtrieb zu generieren. Daher wird das Team, wie bereits Mitte Juli am Nürburgring, mit der Aerodynamik-Variante mit maximalem Abtrieb antreten.
Die 4,304 Kilometer lange Rennstrecke vor den Toren von Mexiko Stadt ist erst seit 2016 wieder Teil des WEC-Kalenders - nach 25 Jahren ohne einen Langstrecken-WM-Lauf. Im Vorjahr gelang TOYOTA GAZOO Racing mit Fahrzeug [# 6] ein Podiumsplatz nach einer sehenswerten Aufholjagd. Und das trotz eines Unfalls früh im Rennwochenende, gleich im ersten freien Training, der ein Neuaufbau des Autos rund um ein neues Monocoque erforderlich machte.

Der diesjährige WM-Lauf wird Hisatake Murata's Debütrennen als Team President werden und das Team ist fest entschlossen den Auftakt der Phase der Überseerennen mit einem positiven Ergebnis beider Fahrzeuge anzugehen, bevor es weiter geht in die Vereinigten Staaten und dann nach Japan, China und Bahrain.

Hisatake Murata, Team President: "Ich freue mich auf den WM-Lauf in Mexiko, dem ersten Rennen, dem ich als Team President beiwohnen werde. Das Team hat sowohl in Higashi-Fuji als auch in Köln seit dem Nürburgring unermüdlichen an den beiden TS050 HYBRID im Hinblick auf Mexiko und die weiteren Überseerennen gearbeitet und die bevorstehenden Strecken sollten unserem Auto gut liegen. Wir sind unverändert in beiden Wertungen im Titelkampf und uns ist bewusst, wie wichtig es von nun an sein wird, dass die maximale Punkteausbeute bei jedem Rennen gelingt. Das ist daher unsere Mision für Mexiko."

TOYOTA GAZOO Racing bei den 6 Stunden von Mexiko in 2016: [# 5]: P5 im Qualifying, Ausfall im Rennen; [# 6]: P6 im Qualifying P6 und P3 im Rennen.



Porsche
30.8.2017

Logo WEC




Logo Porsche




Poster Mexico




Zeitplan 6H Mexico

Freitag 1.9.
17:15-18:45 Freies Training 1

Samstag 2.9.
09:30-11:00 Freies Training 2
13:45-14:45 Freies Training 3
17:50-18:10 QUALI - LMGTE
18:20-18:40 QUALI - LMP

Sonntag 3.9.
12:00-18:00 Rennen

Alle Zeiten: Ortszeit in Mexico, Zeitunterschied zu D: 7h

Porsche LMP Team will in Mexiko die WM-Führung ausbauen

Nach der Sommerpause steht für das Porsche LMP Team der erste Übersee-Einsatz auf dem Programm: Beim fünften von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC am 3. September in Mexiko-Stadt will die Mannschaft ihre Tabellenführung weiter ausbauen. Nach Siegen in Le Mans und auf dem Nürburgring führt Porsche in der Hersteller-Weltmeisterschaft mit 154 Punkten vor Toyota (114,5). Das Trio Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) liegt mit 108 Zählern an der Spitze der Fahrer-WM und hat einen Vorsprung von 30 Punkten auf die bestplatzierte Toyota-Crew. Die Piloten des zweiten Porsche 919 Hybrid, Weltmeister Neel Jani (CH), André Lotterer DE) und Nick Tandy (GB), folgen auf dem vierten Tabellenplatz (46 Punkte).

Fritz Enzinger, Leiter LMP1, sagt vor dem Sechsstundenrennen in Mexiko: "Wir verfolgen weiterhin das klare Ziel, unsere WM-Titel zu verteidigen. Nachdem wir trotz schwieriger Umstände zum dritten Mal in Folge die 24 Stunden von Le Mans gewonnen haben und zuletzt auch auf dem Nürburgring der Hattrick gelungen ist, wollen wir die WEC 2017 mit dem dritten Hersteller- und Fahrertitel hintereinander abschließen." Porsche hat mit dem innovativen 919 Hybrid seit der Rückkehr in die Topkategorie der Le-Mans-Prototypen (LMP1) zur Saison 2014 bislang 15 Siege erzielt.

Ende Juli hat Porsche eine Neuausrichtung seiner Motorsportstrategie bekannt gegeben. Dazu gehört die Einstellung des LMP1-Programms zum Ende der Saison 2017. "Der Porsche 919 Hybrid wird nicht nur als einer der erfolgreichsten Rennwagen in die Unternehmensgeschichte eingehen", betont Enzinger, "er ist auch ein Paradebeispiel für die Porsche-Philosophie, im Motorsport technische Grenzen auszuloten und zukunftsrelevante Innovationen zu erproben. Bezüglich Elektrifizierung, Hybrid- und Hochvolttechnik sowie Verbrennungseffizienz hat sich die mutige Vorreiterrolle des 919 ausgezahlt."

Teamchef Andreas Seidl hat den WM-Lauf auf dem 4,304 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs der Millionen-Metropole Mexiko-Stadt im Visier: "Die größte Besonderheit ist die Höhenlage auf 2.250 Meter über dem Meeresspiegel. Die entsprechend dünne und sauerstoffarme Luft erschwert die Kühlung der Antriebseinheit und der Bremsen und hat außerdem beträchtlichen Einfluss auf die Aerodynamik. Durch den geringeren Luftwiderstand fehlt in den Kurven Anpressdruck für die Fahrstabilität. Andererseits erreichen wir auf der 1,2 Kilometer langen Geraden hohe Endgeschwindigkeiten. 2016 hat sich das Team sehr gut auf diese Besonderheiten eingestellt, und natürlich wollen wir unseren Vorjahressieg auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez wiederholen."

Die Strecke ist benannt nach den Brüdern Pedro und Ricardo Rodríguez. Ihre Erfolge haben einen festen Platz in der Porsche-Rennsportgeschichte; herausragend ist der Gewinn der Sportwagen-WM 1970 durch Pedro Rodríguez mit dem Porsche 917. Der Kurs ist schmal und technisch anspruchsvoll. Wahrzeichen ist die Rechts-Links-Kombination vor den steil aufragenden Tribünen eines ehemaligen Baseball-Stadions. Der Start erfolgt am Sonntag um 12:00 Uhr. Das Rennen wird via Internet und TV weltweit übertragen.

TV und Livestream: Kostenloser Livestream unter www.sport1.de: Sonntag, 18:30-01:20 Uhr

GT Vorschau - World Endurance Championship WEC, 5. Lauf in Mexiko-Stadt/Mexiko

Mit dem Sechsstundenrennen im Autódromo Hermanos Rodríguez startet die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am 3. September in Mexiko-Stadt in die zweite Saisonhälfte. Das Porsche GT Team setzt auf der 2.310 Meter hoch gelegenen Rennstrecke zwei neu entwickelte 911 RSR ein. Seinen ersten Sieg feierte der 510 PS starke Rennwagen am 22. Juli 2017 in Lime Rock bei einem Rennen der amerikanischen IMSA SportsCar Championship.
Die WEC startet erst zum zweiten Mal in Mexiko. Wie schon bei der Premiere 2016 können sich die Fans auch diesmal auf ein spannendes Rennen mit harten Positionskämpfen freuen, vor allem in der Klasse GTE-Pro. Dort wurde die 'Balance of Performance', die Fahrzeuge mit verschiedenen Konzepten auf dasselbe Performanceniveau bringen und dadurch für Chancengleichheit unter den Startern sorgen soll, für dieses Rennen neu angepasst. Nach Mexiko sind in dieser Saison die USA, Japan, China und Bahrain weitere Stationen der WEC.



WEC
24.8.2017

Logo WEC




Poster Mexico




Zeitplan 6H Mexico

Freitag 1.9.
17:15-18:45 Freies Training 1

Samstag 2.9.
09:30-11:00 Freies Training 2
13:45-14:45 Freies Training 3
17:50-18:10 QUALI - LMGTE
18:20-18:40 QUALI - LMP

Sonntag 3.9.
12:00-18:00 Rennen

Alle Zeiten: Ortszeit in Mexico, Zeitunterschied zu D: 7h

Mexico marks the mid-season point

After a break of more than one and a half months, the WEC teams and drivers will now meet up again in Mexico for the first overseas round of the year. Sea freighted across the Atlantic Ocean this summer, 26 cars will be on the grid for the 6 Hours of Mexico Presented by AT&T which will be held in Mexico City on September 3rd. With the balance of power being currently equal (two victories each), who will win? Toyota or Porsche? To find out, join us!

Practical information for this fifth round of the season

To follow the 6 Hours of Mexico Presented by AT&T, have a look at the timetable for the weekend and the entry list. The WEC event will obviously be on the programme, as well as rounds of the World Series Formula V8 3.5, the Vintage Mexico Series and the F4 Nacam Championship (Mexican Championship).



WEC
12.8.2017

Logo WEC




Überarbeitete BoP der LMGTE für Mexico

Bedingt durch die automatisierte Korrektur der BoP-Parameter gibt die WEC die neusten techn. Parameter für die GTE-Fahrzeuge bekannt (Basis 26. Juli 2017).
Bei den LMGTE PRO Fahrzeugen sind alle Hersteller bzw. Modelltypen betroffen. Porsche, Ford und Aston Martin dürfen jeweils 2 kg ausladen, so daß die neuen min. Gewichte sind:
Porsche: 1256 kg, Ford: 1271 kg, Aston Martin: 1186 kg. Nur Ferrari muß 5 kg zuladen, so daß der 488 GTE nun 1273 kg wiegt.

Porsche darf den Luft-Restriktor um 0,1 mm vergrößern (auf jetzt 30,9 mm), um etwas mehr Leistung zu erhalten. Das gleiche gilt für Aston Martin: Vergrößerung um 0,1 mm auf 29,8 mm Durchmesser.

Die beiden Fahrzeugtypen mit Turbolader - Ferrari und Ford - müssen den zulässigen Ladedruck anpassen und zwar Ferrari bei allen Drehzahlen von 4000 bis 7000 UpM um -0,02 bar. Ford darf um 0,01 bar erhöhen (bei Drehzahlen von 4200-7000).

Die LMGTE AM bleiben bis auf den Ferrari 488 GTE unverändert. Der 488 GTE (homologiert 2016) muß +15 kg zuladen und erreicht nun 1303 kg. Damit ist er ca. 100 kg schwerer als z.B. Porsche oder Aston Martin.



Toyota
12.8.2017

Logo WEC




Logo Toyota




Neuer Team Präsident bei TOYOTA GAZOO RACING (WEC)

Hisatake Murata übernimmt mit sofortiger Wirkung die Position des 'Team President' von TOYOTA GAZOO Racing und 'President' der TOYOTA Motorsport GmbH (TMG) in Köln-Marsdorf.

Murata war bislang für die Entwicklung von TOYOTA's Hybrid-Antriebsstrang im Motorsport verantwortlich und ist seit dem ersten Hybrid-Rennwagen des Hauses in 2006 in diesem Segment tätig. Er hatte zudem die Leitung dieses Bereichs innerhalb des Projekts zur FIA Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) seit der ersten Teilnahme des Teams in 2012 inne.
Er übernimmt die Leitung von Toshio Sato, der seit April 2015 'Team President' war und nun eine maßgebliche Rolle bei der Power Train Company innerhalb der TOYOTA Motor Corporation übernehmen wird.

Murata wird bei TMG umfassende Motorsport-Erfahrung einbringen, denn zuvor lag sein Hauptaugenmerk auf TOYOTA's Teilnahme an den Champ Car und Gruppe C-Le Mans-Projekten, sowie in der Super GT und der Super Formula.

Neben der Verantwortung für das TOYOTA GAZOO Racing-WEC-Projekt wird Murata auch für die weiteren Aktivitäten von TMG die Verantwortung tragen, darunter die Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowohl für die TOYOTA Motor Corporation als auch für externe Kunden und dem Kundensport. In direkter Zusammenarbeit mit Murata werden bei TMG Rob Leupen, Managing Director und Vice President Business Operations, sowie Pascal Vasselon als Vice President Technical Engineering weiterhin tätig sein.


Die offene Frage ist, ob Toyota ohne die Konkurrenz von Porsche und Audi 2018 in der WEC weitermachen wird ...



Porsche
11.8.2017

Logo WEC




Logo Porsche




Porsche bietet den 911 RSR (GTE) demnächst Kundenteams an

Der Porsche Mittelmotor 911 RSR wird den interessierten Kunden ab nächstem Jahr im Rahmen des verstärkten Fokus des deutschen Herstellers auf den GT-Rennsport zur Verfügung gestellt, so Porsche's R & D-Chef Dr. Michael Steiner.

Steiner, Mitglied des Vorstands für Forschung und Entwicklung bei der Porsche AG, hat bestätigt, daß das GTE-Modell - in den Händen von Kundenteams - zu mehr Porsche auf der Rennstrecke führen soll.

"Wir haben Pläne, die Einsätze zu erweitern, aber wir kümmern uns auch um die Einstiegsstufe, wie das nächste GT4 Auto und andere Dinge."

Das aktuelle GT 4-Fahrzeug, der Cayman GT4 Clubsport gibt es ja auch schon seit Ende 2015. Wenn zukünftig Mercedes, BMW und Audi mit ihren GT4-Modellen auf der Rennstrecke auftauchen, wird bei Porsche garantiert eine Überarbeitung nötig sein.

Der 911 RSR wird bisher bei der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC als »LM GTE« und bei der IMSA WeatherTech SportsCar Championship als »GTLM« eingesetzt. Es handelt sich um echte Werkseinsätze mit Werksfahrern. Dies könnte sich zukünftig ändern, wenn Kundenteams diese Fahrzeuge erwerben und entsprechend einsetzen. In der Vergangenheit hat dies z.B. das Wochenspiegel-Team bei der VLN und den 24h Nürburgring praktiziert.

Einsätze bei der WEC wären denkbar, denn Ford tritt bei den 24h Le Mans auch mit vier Fahrzeugen an.



Porsche
28.7.2017

Logo WEC




Logo Porsche




Porsche beendet LMP1-Hybrid-Engagement Ende 2017 in der WEC

Porsche steigt ab 2019 mit einem eigenen Werksteam in die Formel E ein. Im Gegenzug beendet das Unternehmen sein LMP1-Engagement in der FIA Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) zum Saisonende 2017. Zugleich konzentriert Porsche seine Motorsport-Strategie auf den Einsatz des 911 RSR in der GT-Klasse der FIA World Endurance Championship mit den 24 Stunden von Le Mans als Höhepunkt sowie in der amerikanischen Rennserie IMSA WeatherTech SportsCar Championship und weiteren Langstrecken-Klassikern.

Nach vier äußerst erfolgreichen Jahren, drei Siegen in Folge bei den 24 Stunden von Le Mans und je zwei Weltmeistertiteln bei Team- und Fahrerwertung 2015 und 2016 wird Porsche die LMP1-Bühne verlassen. In diesem Jahr will das Werksteam aus Weissach aber noch einmal die beiden WM-Titel verteidigen. Abschluss der Saison ist am 18. November in Bahrain.

Fritz Enzinger, Leiter LMP1 und zentrale Figur beim Wiedereinstieg von Porsche in den Spitzenmotorsport 2014: "Es war eine große Herausforderung, die Le Mans-Truppe von null aufzubauen. Über die Jahre ist eine äußerst erfolgreiche, kompetente Mannschaft zusammengewachsen. Auf diese Basis setzen wir auf. Ich bin mir sicher, dass wir für die Formel E unser Niveau auf einem hohen Level halten werden. Wir sehen dem Start mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen und Freude entgegen."
Die erfolgreiche LMP1-Mannschaft bleibt Porsche voll erhalten. Dies gilt auch für die beteiligten Werksfahrer. Neben Starts in anderen Rennserien und der intensiven Vorbereitung auf die Formel E prüft Porsche derzeit weitere Einsatzgebiete und Entwicklungsaufgaben.



WEC
24.7.2017

Logo WEC




»6 Hours of Mexico« am 3. September 2017



BMW
20.7.2017

Logo WEC




Logo BMW




Neues vom BMW M8 GTE

BMW veröffentlichte ein farbiges Seitenprofil vom neu entwickelten BMW M8 GTE, der im nächsten Jahr bei der WEC - hier speziell Le Mans - und der IMSA (24H Daytona) eingesetzt werden soll.

Erster Bericht zum M8 GTE

BMW Motorsport schreibt dazu: "Die FIA WEC Saison 2017 ist im vollen Gang, wir konzentrieren uns aber bereits voll auf nächstes Jahr. Hier bekommt Ihr einen Vorgeschmack auf unseren neuen BMW M8 GTE. Fortsetzung folgt ..."

Letzte Woche wurde ein Entwicklungsfahrzeug des M8 GTE auf dem Lausitzring 3 Tage lang getestet. Martin Tomczyk und Maxime Martin waren die Testfahrer. Fotos auf der BMW-Webseite zeigen ein Testfahrzeug, welches sehr wuchtig aussieht.



Toyota
18.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Logo Toyota




WEC 6h Nürburgring: Toyota Gazoo Racing Schadensprotokoll

Bei einer Untersuchung der Karosserie des TS050 HYBRID Startnummer [# 7] nach dem Sechs-Stunden-Rennen vom Nürburgring fand TOYOTA GAZOO Racing die genaue Ursache für die im Verlauf des Rennens eingetretene Veränderung der aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs.

Von der Pole Position gestartet hatte die [# 7] das Feld anfänglich angeführt, baute jedoch ab etwa Rennmitte ab und die Fahrer waren somit außer Stande die führenden Porsche anzugreifen. Das veränderte Fahrverhalten äußerte sich dabei durch eine unerwünschte Verlagerung der aerodynamischen Balance.

Eine genauere Begutachtung des Autos förderte zu Tage, dass der Unterboden der [# 7] erheblichen Schaden erlitten hatte und zudem ein Loch im Heckflügel klaffte, der daraufhin durch Risse im Verlauf des Rennen weiteren Schaden nahm. Das Team geht davon aus, dass der Schaden am Unterboden durch das Überfahren der Kerbs entstand, jener am Heckflügel jedoch wohl durch von anderen Rennfahrzeugen aufgewirbelte Bruchstücke verursacht wurde, die beim Aufprall auf das Hauptelement den Heckflügel gesamthaft beschädigten.



Media Nürburgring / Hilger
17.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

LMP2: Le-Mans-Helden von Jackie Chan DC Racing erneut im Fokus

In der LMP2 siegten Ho-Pin Tung (NED), Oliver Jarvis (GBR) und Thomas Laurent (FRA), die im Oreca 07 - Gibson von Jackie Chan DC Racing nach ihrem zweiten Platz bei den 24 Stunden von Le Mans erneut eine starke Leistung zeigten.

Auch in der Klasse der 'kleinen' LMP2-Sportwagen sahen die Zuschauer am Nürburgring ein spannendes Rennen. Ähnlich wie in der LMP1 konnten die Pole-Sitter ihren Platz nicht lange verteidigen: Nach knapp über einer Stunde verloren Filipe Albuquerque (PRT), Julien Canal (FRA) und Bruno Senna (BRA) im Oreca 07 - Gibson [# 31] von Vaillante Rebellion die Spitzenposition.

Und erneut war es das Team von Hollywood-Star Jackie Chan, das sich in Szene setzte: Ho-Pin Tung (NED), Oliver Jarvis (GBR) und Thomas Laurent (FRA), die bereits in Le Mans als überraschende Zweitplatzierte für Furore gesorgt hatten, gaben auf dem ORECA - Gibson [# 38] die Spitze der Klasse bis ins Ziel nicht mehr her.

Das einzige kleine Problem des LMP2 Siegers war ein schneller Tausch des Heck-Bodywork in der vierten Rennstunde. Jarvis, Tung und Laurent's Hattrick brachte ihnen einen guten Punktezuwachs auf nun 116 Punkte im LMP2 Drivers' Championship.

Bruno Senna führte mit dem Vaillante Rebellion [# 31] die erste Stunde, verlor dann aber die Führungsposition an Oliver Jarvis. Zusammen mit den Teamkollegen Filipe Albuquerque und Julien Canal konnte die zweite Position zum dritten Mal in dieser Saison ins Ziel gebracht werden.

Das Podium komplettiert wurde durch Signatech Alpine [# 36] mit den Fahrern Nicolas Lapierre, Gustavo Menezes und Matt Rao.

Insgesamt waren in dieser Klasse, der LMP2, 11 Teams am Start und es wurden im Ziel noch 9 Fahrzeuge gewertet. Der Tockwith Ligier [# 34] wurde nicht gewertet, weil er die 70% des Klassensiegers nicht erreichte und der Signatech Alpine [# 35] beendete das Rennen vorzeitig wegen Getriebeschaden.

Ergebnis der LMP2-Klasse:
1.   [# 38] Jackie Chan DC Racing - Ho-Pin Tung (NED), Oliver Jarvis (GBR) und Thomas Laurent (FRA) 191 Runden
2.   [# 31] Vaillante Rebellion - Filipe Albuquerque (PRT), Julien Canal (FRA) und Bruno Senna (BRA) 190 Runden
3.   [# 36] Signatech Alpine Matmut - Nicolas Lapierre (FRA), Gustavo Menezes (USA) und Matt Rao (GBR) 190 +28,610 Sek.
4.   [# 13] Vaillante Rebellion - Mathias Beche (CHE), David Heinemeier Hansson (DNK) und Luis Felipe Derani (BRA) 190 Runden +34,677 Sek.
5.   [# 37] Jackie Chan DC Racing - David Cheng (USA), Alex Brundle (GBR) und Tristan Gommendy (FRA) 189 Runden

Die schnellste Runde wurde von Nicolas Lapierre [# 36] mit einer 1:47,794 Min. gefahren (Runde 4).



Porsche
17.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Logo Porsche




Doppeltes Podium für neuen 911 RSR --- Kundenteam holt Klassensieg

GT Rennen - World Endurance Championship WEC, 4. Lauf, Nürburgring/Deutschland

Erfolgreiches Heimrennen für den neuen Porsche 911 RSR in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC: Beim Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring holte der 510 PS starke Rennwagen, der von Porsche Motorsport in Weissach für diese Saison komplett neu entwickelt und gebaut wurde, gleich zwei Podiumsplatzierungen. Mit der Startnummer 91 belegten Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) den zweiten Platz in der auch auf dem Eifelkurs wieder hart umkämpften Klasse GTE-Pro. Im zweiten vom Porsche GT Team eingesetzten 911 RSR mit der Startnummer 92 kamen Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) vor 52.000 Zuschauern als Dritte ins Ziel. In der Klasse GTE-Am feierte Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) mit dem 911 RSR des Kundenteams Dempsey Proton Racing seinen ersten Sieg in der Weltmeisterschaft.

Über der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings hingen dunkle Wolken, als die 29 Starter auf die Sechsstundendistanz geschickt wurden. Doch das gefürchtete wechselhafte Eifelwetter blieb aus. Einzelne Regentropfen hatten keinen Einfluss auf den Rennverlauf. Obwohl er mit seinem 911 RSR von der Pole-Position startete, konnte Michael Christensen seine Spitzenposition nicht behaupten und fiel noch in der ersten Runde nach einem Verbremser auf den vierten Platz zurück. Dafür rückte sein Teamkollege Frédéric Makowiecki auf die zweite Position vor und ging später sogar in Führung.
Doch nach der ersten Boxenstopp-Runde war die alten Qualifying-Reihenfolge wiederhergestellt: Kévin Estre führte mit der [# 92] das stark besetzte GT-Feld an, Richard Lietz war mit der [# 91] Dritter. Die Teamkollegen tauschten im weiteren Rennverlauf wegen der unterschiedlichen Boxenstoppstrategien zwar mehrmals die Positionen, doch bis zur Hälfte der Distanz lag immer ein 911 RSR an der Spitze.
Das änderte sich erst zweieinhalb Stunden vor dem Ziel, als sich der Ferrari absetzen konnte. Von da an behaupteten die 911 RSR mit konstant schnellen Rundenzeiten souverän die Positionen zwei und drei. Der Rest des GT-Feldes konnte dem Spitzentrio bis ins Ziel nicht mehr gefährlich werden.

In der Klasse GTE-Am, in der Porsche-Kundenteams den 911 RSR des Modelljahres 2015 einsetzen, feierte Dempsey Proton Racing seinen ersten Saisonsieg. Das Cockpit der [# 77] teilte sich Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) mit Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim). Nach ihrem dritten Platz beim Saisonauftakt in Silverstone und dem zweiten in Spa folgten sie auf dem Nürburgring dem Gesetz der Serie und fuhren als Sieger über die Ziellinie.

Rennergebnis Klasse GTE-Pro
1.   [# 51] AF Corse - Calado/Pier Guidi (I/I), Ferrari 488 GTE, 179 Runden
2.   [# 91] Porsche GT Team - Lietz/Makowiecki (A/F), Porsche 911 RSR, 179
3.   [# 92] Porsche GT Team - Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, 179
4.   [# 95] Aston Martin Racing - Thiim/Soerensen (DK/DK), Aston Martin, 178
5.   [# 67] Ford Chip Ganassi Team UK - Priaulx/Tincknell (GB/GB), Ford GT, 178
6.   [# 66] Ford Chip Ganassi Team UK - Mücke/Pla (D/F), Ford GT, 178
7.   [# 97] Aston Martin Racing - Turner/Adam/Serra (GB/GB/BRA), Aston Martin, 178
8.   [# 71] AF Corse - Rigon/Vilander (I/SF), Ferrari 488 GTE, 173

Rennergebnis Klasse GTE-Am
1.   [# 77] Dempsey - Proton Racing - Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D), Porsche 911 RSR, 174 Runden
2.   [# 54] Spirit of Race - Flohr/Castellacci/Molina (CH/I/P), Ferrari 488 GTE, 174
3.   [# 98] Aston Martin Racing - Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, 174
4.   [# 61] Clearwater Racing - Mok/Sawa/Griffin (MYS/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 173
5.   [# 86] Gulf Racing UK - Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, 173



Porsche / Toyota
16.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Logo Porsche




Logo Toyota





Klassensieger der 6h Nürburgring



Einige Fakten zum 6h Rennen

- Die Sieger legten 204 Runden zurück (1050 km), in 2015 wurden 203 geschafft.

- Der Abstand im Ziel betrug für die Porsche [# 2] zu [# 1] nur 1,606 Sekunden. Die Zweitplatzierten waren garnicht glücklich über die Reihenfolge, denn sie hatten geführt und mußten wegen den Weltmeisterschaftpunkten den ersten Platz abgeben.

- 52.000 Zuschauer kamen zum 4. Lauf der 2017 FIA WEC zum Nürburgring. Zum Vergleich: 2015 waren es 62.000, 2016 noch 58.000.

- Es gab während des 6-Stunden-Rennen keine »Safety-Car-Zeiten« und weniger als 5 Minuten »Gelbe Flaggen«.

- Die schnellste Rennrunde wurde von Kamui Kobayashi mit 1:40,633 Min. auf der [# 7] gefahren (in Runde 6).

- 29 Fahrzeuge starteten zum Rennen und 27 kamen in die Wertung.

- Der Tockwith Ligier [# 34] wurde nicht gewertet, weil er die 70% des Klassensiegers nicht erreichte. Der Signatech Alpine [# 35] beendete das Rennen vorzeitig.

- Es gab keine offizielle Mitteilung, ob im nächsten Jahr ein WEC-Lauf auf dem Nürburgring stattfinden wird. Der 3-Jahresvertrag läuft dieses Jahr aus.

4. Lauf der WEC am Nürburgring --- Sonntag --- Das Rennen

Eifel-Hattrick: Porsche feiert Doppelsieg mit 919 Hybrid auf dem Nürburgring

Nach dem dritten Le-Mans-Sieg in Folge hat Porsche mit dem 919 Hybrid auch den Hattrick beim Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring geschafft: Wie in den Jahren 2015 und 2016 standen Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) ganz oben auf dem Podium, dieses Mal gemeinsam mit Earl Bamber (NZ). Für den 919 Hybrid ist es der zweite Sieg in der laufenden Saison und der insgesamt 15. seit seinem Debüt in 2014.

Das Schwesterauto mit dem amtierenden Weltmeister Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) belegte nach langer Führung Platz zwei. Es komplettierte damit den insgesamt fünften Doppelsieg in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC für Porsche, der letzte gelang 2015 in Shanghai.

Nach leichtem Regen am Vormittag ging der vierte von neun WM-Läufen trocken über die Bühne. Porsche baute die Tabellenführung in der Hersteller-WM auf 154 Punkte aus und hat nun einen Vorsprung von 39,5 Zählern auf Toyota. In der Fahrer-Weltmeisterschaft vergrößerten Bamber/Bernhard/Hartley mit nun 108 Zählern den Abstand auf das bestplatzierte Toyota-Trio auf 30 Punkte. Jani/Lotterer/Tandy verbesserten sich auf den vierten Tabellenplatz (46 Punkte).


 

Podium für Toyota Gazoo Racing am Nürburgring

TOYOTA GAZOO RACING fuhr nach schwierigen 6 Stunden vom Nürburgring, dem vierten Lauf zur FIA WEC Langstreckenweltmeisterschaft, dort erstmals aufs Podium. Der Nürburgring, nur 90 Kilometer von der Teambasis in Köln entfernt, ist traditionell ein problematisches Pflaster für TOYOTA und das war auch diesmal der Fall.
Trotzdem erreichte der Wagen mit der [# 7] mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López von der Pole Position weg auf Rang drei das Podium. Das Auto führte zu Beginn und markierte die schnellste Runde des Rennens, bevor sich Schwierigkeiten mit der Balance einstellten.

Wagen [#8] mit Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima kam früh in technische Probleme und wurde schließlich Vierter, während der Porsche mit der [# 2] den Tagessieg einfuhr. Für die [# 8] begann das Rennen besonders unglücklich, als eine defekte Benzinpumpe einen regulären Start von Sébastien verhinderte. Nach einer sehr langsamen Aufwärmrunde musste er zum Tausch der Pumpe an die Box, wo er acht Minuten und fünf Runden verlor.
Während Kamui Kobayashi von der Pole Position weg zu Beginn das Rennen anführte, kämpfte sich Sébastien Buemi zurück ins Rennen. Es entwickelte sich ein aufregender Kampf um die Spitze und während der ersten Stunde konnte Kamui die beiden Porsche hinter sich halten, bevor er beim ersten Stopp an José María López übergab.

Nach 80 Minuten beherzten Rennens fiel #7 auf Rang drei zurück, aber José María kämpfte und hielt den Druck aufrecht. Zu Beginn seines zweiten Stints, nach zwei Stunden Renndauer, lag er nur knapp zwei Sekunden hinter dem Führenden.
Mit fortschreitender Renndauer jedoch veränderte sich die Balance beider TS050 HYBRID zum negativen hin. Der Ursache hierfür wird durch eine genaue Analyse der Karosserien nachgegangen werden.
Ohne realistische Aussicht auf Positionsverbesserungen, außer den beiden Porsche würde etwas zustoßen, fokussierten sich die beiden TS050 HYBRID darauf, wertvolle WM-Punkte zu sichern.

Kamui auf [# 7] sah die Zielflagge als Dritter, 1:04,768 Minuten hinter dem Sieger, und machte damit das vierte Podium für das Team in dieser Saison klar. Nach Kampf zurück auf Platz vier, beendete Kazuki auf [# 8] das Rennen mit fünf Runden Rückstand.

Dieses Resultat bedeutet, dass sich TOYOTA mit 39,5 Punkten Rückstand auf Porsche weiter im Kampf um die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft befindet. In der Fahrer-WM liegt die Crew von [# 8] jetzt 30 Punkte hinter den Führenden auf Platz zwei.
Mit dem heutigen Rennen ging die WEC-Saison in Europa zu Ende. Die Teams gehen nun nach Amerika zu den Rennen in Mexico City am 3. September und Austin am 16. September, bevor das Jahr mit drei Rennen in Asien beschlossen wird.

Ergebnis 6h Rennen (TOP 6):
1.   [# 2] Porsche (Bernhard, Bamber, Hartley) 6:00:09,607 - 204 Runden
2.   [# 1] Porsche (Jani, Lotterer, Tandy) +1,606 Sek. - 204 Runden
3.   [# 7] TOYOTA GAZOO Racing (Conway, Kobayashi, López) +1:04,768 Min. - 204 Runden
4.   [# 8] TOYOTA GAZOO Racing (Davidson, Buemi, Nakajima) - 199 Runden
5.   [# 38] Jackie Chan DC Racing (Tung, Jarvis, Laurent) - 191 Runden
6.   [# 31] Rebellion (Canal, Senna, Albuquerque) - 190 Runden



WEC / Porsche / Heinz-Josef Hilger
15.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Zeitplan WEC Nürburgring

Sonntag 16. Juli
08:00-09:00 Uhr WEC Pit walk

09:10-09:45 Uhr F.Renault Rennen2

10:05-10:35 Uhr Porsche Rennen2

11:00-11:45 Uhr V8 3.5 Rennen2

12:20-12:35 Uhr WEC Grid walk

13:00-19:00 Uhr WEC 6H-Rennen


 


Starting Grid der 6h Nürburgring



4. Lauf der WEC am Nürburgring --- Samstag --- Freies Training und Qualifying

Die erzielten Zeiten bei den LMP1 konnten gegenüber Freitag nicht verbessert werden. Bei den LMP2 gab es um ca. 1 Sekunde kürzere Rundenzeiten.

Ergebnis 3. freies Training LMP (TOP 6):
1.   [# 7] TOYOTA GAZOO Racing (Mike Conway, Kamui Kobayashi, José María López) 1:38,969 Min. - 26 Runden gefahren
2.   [# 8] TOYOTA GAZOO Racing (Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima) +0,427 Sek. - 29 Runden
3.   [# 2] Porsche (Bernhard/Bamber/Hartley) +1,666 Sek. - 32 Runden
4.   [# 1] Porsche (Jani/Lotterer/Tandy) +1,798 Sek. - 27 Runden
5.   [# 31] Rebellion (Canal/Senna/Albuquerque) +7,048 Sek. - 27 Runden
6.   [# 35] Signatech Alpine Matmut (Ragues/Negrao/Panciatici) +7,252 Sek. - 27 Runden

Bei den LMGTE gab es Zeitverbesserungen von ca. 1,4 Sekunden.

Ergebnis 3. freies Training LMGTE (TOP 6):
1.   [# 66] Ford Chip Ganassi Team UK (S. MÜCKE / O. PLA) Ford GT 1:54,875 Min. - 25 Runden gefahren
2.   [# 71] AF Corse (D. RIGON / T. VILANDER) Ferrari 488 GTE +0,3465 Sek. - 24 Runden
3.   [# 51] AF Corse (J. CALADO / A. PIER GUIDI) Ferrari 488 GTE +0,451 Sek. - 25 Runden
4.   [# 67] Ford Chip Ganassi Team UK (A. PRIAULX / H. TINCKNELL) Ford GT +0,564 Sek. - 18 Runden
5.   [# 91] Porsche GT Team (R. LIETZ / F. MAKOWIECKI) Porsche 911 RSR +0,798 Sek. - 21 Runden
6.   [# 92] Porsche GT Team (M. CHRISTENSEN / K. ESTRE) Porsche 911 RSR +1,191 Sek. - 31 Runden

Die Qualifying Sessions finden am Nachmittag statt (ab 14:55 Uhr).

LMGTE starten zuerst ins Qualifying. Es werden 8 Pro und 5 Am Fahrzeuge teilnehmen.
Ergebnis der Pro-Klasse:
1.   [# 92] 1:53,779 + 1:54,235 => 1:54,007 Min. - Porsche 911 RSR
2.   [# 95] 1:54,221 + 1:54,484 => 1:54,352 Min. - Aston Martin Vantage
3.   [# 91] 1:54,340 + 1:54,696 => 1:54,518 Min. - Porsche 911 RSR

Ergebnis der Am-Klasse:
1.   [# 98] 1:55,686 + 1:57,756 => 1:56,721Min. - Aston Martin Vantage
2.   [# 77] 1:55,760 + 1:58,498 => 1:57,129Min. - Porsche 911 RSR
3.   [# 54] 1:56,190 + 1:59,726 => 1:57,958Min. - Ferrari 488 GTE

Dann kommen die LMP-Klassen auf die Strecke.
Ergebnis der LMP1-Klasse:
1.   [# 7] 1:38,083 + 1:38,153 => 1:38,118 Min. - TOYOTA
2.   [# 2] 1:38,292 + 1:38,252 => 1:38,272 Min. - Porsche
3.   [# 1] 1:38,671 + 1:37,886 => 1:38,278 Min. - Porsche

Ergebnis der LMP2-Klasse:
1.   [# 26] 1:44,331 + 1:45,671 => 1:45,001 Min. - G-Drive <=== disqualifiziert wegen techn. Unstimmigkeit, muß hinter dem Feld aus Boxengasse starten
2.   [# 38] 1:44,959 + 1:45,723 => 1:45,341 Min. - Jackie Chan
3.   [# 13] 1:45,041 + 1:46,257 => 1:45,649 Min. - Rebellion


Toyota steht am Sonntag auf der Pole !

Der Toyota Gazoo TS 050 Hybrid [# 7] hat die Pole-Position für Sonntag erobert. Die Fahrer Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez erzielten eine Durchschnittszeit von 1:38,118 Min. auf der 5.148 m langen Strecke.

Absolut Schnellster aber war Andre Lotterer auf dem Porsche 919 Hybrid [# 1] mit einer Rundenzeit von 1:37,886 Min. - der Einzige unter einer 1:38 Minute.

LMGTE: Der neue Porsche 911 startet am Sonntag auf dem Nürburgring von der Pole-Position zu seinem Heimrennen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Im Qualifying auf dem 5,148 Kilometer langen Eifelkurs fuhren Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) mit der Startnummer 92 die schnellste Zeit in der Klasse GTE-Pro. Für Porsche ist es die erste Pole in dieser traditionell besonders hart umkämpften Kategorie seit dem Rennen in Bahrain 2013. Im zweiten vom Porsche GT Team eingesetzten 911RSR mit der Startnummer 91 belegten Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) den dritten Platz.
Schnellster Porsche in der Klasse GTE-Am, in der Kundenteams zwei 911 RSR des Modelljahres 2015 einsetzen, war die Startnummer 77 von Dempsey Proton Racing auf dem zweiten Platz. Einer der Fahrer ist Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien). Gulf Racing belegte den dritten Platz.



Porsche / Heinz-Josef Hilger
14.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Zeitplan WEC Nürburgring

Samstag 15. Juli
09:45-10:45 Uhr WEC
freies Training3

12:40-13:10 Uhr V8 3.5
Quali2

13:25-13:55 Uhr Porsche
Quali

14:10-14:40 Uhr F.Renault
Quali2

14:55-15:15 Uhr WEC
Quali LMGTE

15:25-15:45 Uhr WEC
Quali LMP

16:10-16:55 Uhr V8 3.5
Rennen1

17:20-17:50 Uhr Porsche
Rennen1

18:15-18:50 Uhr F.Renault
Rennen1


Sonntag 16. Juli
08:00-09:00 Uhr WEC Pit walk

09:10-09:45 Uhr F.Renault Rennen2

10:05-10:35 Uhr Porsche Rennen2

11:00-11:45 Uhr V8 3.5 Rennen2

12:20-12:35 Uhr WEC Grid walk

13:00-19:00 Uhr WEC 6H-Rennen

4. Lauf der WEC am Nürburgring --- Freitag --- Freies Training

Porsche liegt mit der »High-Downforce-Version« vorne

Porsche erzielt die Tagesbestzeit mit dem neuen Aerodynamik-Paket beim 919 Hybrid [# 2]. In beiden Trainings-Sessions am Freitag legte die [# 2] mit den Fahrern Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley Topzeiten vor. Im Mittagstraining erzielte Timo Bernhard eine Bestzeit von 1:41,612 Minuten, im Spätnachmittagstraining gelang Brendon Hartley in 1:38,663 Minuten die Tagesbestzeit.

Timo Bernhard (36, Deutschland): "Wir hatten heute die erste Gelegenheit, unser neues Aerodynamikpaket im Vergleich mit der Konkurrenz auszuprobieren. Es sieht gut für uns aus, wenngleich der Abstand zu Toyota nur minimal ist. Unsere Qualifying-Simulation lief gut, anschließend haben wir auch noch Fortschritte bei der Rennabstimmung gemacht."

Brendon Hartley (27, Neuseeland): "Ich bin zu Beginn des zweiten Trainings unter Qualifikationsbedingungen gefahren. Das Auto fühlte sich mit wenig Benzin im Tank wirklich gut an. Anscheinend folgte Toyota einem vergleichbaren Programm, doch wir hatten die Nase vorn. Das stimmt optimistisch für morgen."

Ergebnis 1. freies Training LMP (TOP 6):
1.   [# 2] Porsche (Bernhard/Bamber/Hartley) 1:41,612 Minuten - 32 Runden gefahren
2.   [# 8] TOYOTA GAZOO Racing (Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima) +0,204 Sek. - 32 Runden
3.   [# 1] Porsche (Jani/Lotterer/Tandy) +0,284 Sek. - 29 Runden
4.   [# 7] TOYOTA GAZOO Racing (Mike Conway, Kamui Kobayashi, José María López) +0,367 Sek. - 32 Runden
5.   [# 31] Rebellion (Canal/Senna/Albuquerque) +6,105 Sek. - 26 Runden
6.   [# 26] G-Drive (Rusinov/Thiriet/Hanley) +6,767 Sekunden - 32 Runden

Ergebnis 2. freies Training LMP (TOP 6):
1.   [# 2] Porsche (Bernhard/Bamber/Hartley)) 1:38,663 Minuten - 39 Runden gefahren
2.   [# 1] Porsche (Jani/Lotterer/Tandy +0,966 Sek. - 40 Runden
3.   [# 8] TOYOTA GAZOO Racing (Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima) +1,110 Sek. - 38 Runden
4.   [# 7] TOYOTA GAZOO Racing (Mike Conway, Kamui Kobayashi, José María López) +2,993 Sek. - 36 Runden
5.   [# 26] G-Drive (Rusinov/Thiriet/Hanley) +8,525 Sek. - 36 Runden
6.   [# 13] Rebellion (Beche/Heinemeier Hansson/Derani)+8,747 Sek. - 28 Runden

Fotoserie - Teil 1: Die LMP Fahrzeuge:

>>> Zur selbstablaufenden Dia-Show - alle 10 Sek. ein neues Foto

 


 

Ergebnis 1. freies Training LMGTE (TOP 6):
1.   [# 71] AF Corse (D. RIGON / T. VILANDER) Ferrari 488 GTE 1:57,170 Min. - 36 Runden gefahren
2.   [# 92] Porsche GT Team (M. CHRISTENSEN / K. ESTRE) Porsche 911 RSR +0,137 Sek. - 27 Runden
3.   [# 51] AF Corse (J. CALADO / A. PIER GUIDI) Ferrari 488 GTE +0,313 Sek. - 32 Runden
4.   [# 66] Ford Chip Ganassi Team UK (S. MÜCKE / O. PLA) Ford GT +0,448 Sek. - 30 Runden
5.   [# 91] Porsche GT Team (R. LIETZ / F. MAKOWIECKI) Porsche 911 RSR +0,462 Sek. - 29 Runden
6.   [# 67] Ford Chip Ganassi Team UK (A. PRIAULX / H. TINCKNELL) Ford GT +0,769 Sek. - 33 Runden

Ergebnis 2. freies Training LMGTE (TOP 6):
1.   [# 91] Porsche GT Team (R. LIETZ / F. MAKOWIECKI) Porsche 911 RSR 1:56,244 Min. - 41 Runden gefahren
2.   [# 95] Aston Martin Racing (N. THIIM / M. SØRENSEN) Aston Martin Vantage +0,099 Sek. - 32 Runden
3.   [# 51] AF Corse (J. CALADO / A. PIER GUIDI) Ferrari 488 GTE +0,522 Sek. - 32 Runden
4.   [# 66] Ford Chip Ganassi Team UK (S. MÜCKE / O. PLA) Ford GT +0,568 Sek. - 29 Runden
5.   [# 71] AF Corse (D. RIGON / T. VILANDER) Ferrari 488 GTE +0,675 Sek. - 32 Runden
6.   [# 97] Aston Martin Racing (D. TURNER / J. ADAM / D. SERRA) Aston Martin Vantage +0,721 Sek. - 35 Runden

Fotoserie - Teil 2: Die LMGTE Fahrzeuge:

>>> Zur selbstablaufenden Dia-Show - alle 10 Sek. ein neues Foto


Michelin
12.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Logo Michelin




Michelin will erste Saisonhälfte mit weiterem Höhepunkt beenden

Knapp einen Monat nach dem Saison-Highlight in Le Mans verabschiedet sich die Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) am kommenden Wochenende mit dem Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring für dieses Jahr aus Europa. Michelin stattet auf dem Grand Prix-Kurs der Traditionsrennstrecke, die aktuell ihren 90. Geburtstag feiert, 13 der 29 teilnehmenden Fahrzeuge mit Reifen aus. Darunter befindet sich neben Vorjahressieger und Titelverteidiger Porsche mit Toyota auch das zweite Werksteam in der Königsklasse LMP1. In der GTE-Topkategorie setzen einmal mehr die Werksmannschaften von AF Corse-Ferrari, Ford und Porsche auf die Wettbewerbspneus der französischen Premiummarke.

Den Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring betrachten viele Teams als Heimspiel - und das liegt nicht nur an Michelin Partner Porsche, der eine innige Beziehung zu der Eifelstrecke pflegt. Der GT-Rennstall der Stuttgarter operiert sogar vom benachbarten Ort Meuspath aus und dürfte seine 911 RSR bei Bedarf sogar auf eigener Achse ins Fahrerlager rollen lassen.
Die LMP1-Abordnung von Toyota hat seit vielen Jahren ihre Zelte in Köln-Marsdorf aufgeschlagen. Damit liegt der gut 90 Kilometer entfernte 'Ring' für die japanische Marke noch näher als der Grand Prix-Kurs von Spa-Francorchamps, wo die WEC ihren zweiten Saisonlauf abgehalten hat. Auch Ford darf sich auf dem Nürburgring fast wie zu Hause fühlen: Der Weltkonzern lenkt seine europäischen Geschicke ebenfalls von Köln aus. Und nicht zu vergessen: Aston Martin betreibt am Rande der 'Döttinger Höhe' ein eigenes Testzentrum, auch das verbindet ...

Traditionskurs mit vielen historischen Erfolgen für Michelin
Aus Sicht von Michelin stellt der Nürburgring eine wohlbekannte Größe dar - dies betrifft den 1984 eröffneten Grand Prix-Kurs ebenso wie die legendäre Nordschleife, auf der die Marke bereits 17 Mal das 24-Stunden-Rennen gewonnen hat. Geht es um die Formel 1-Strecke, kann der Reifenhersteller insbesondere tolle Sportwagen-Erfolge vorweisen. Dies beginnt mit der unvergesslichen Gruppe C, in der die Sauber-Mercedes 1988 und 1989 zum Sieg des 480-Kilometer-Rennens fuhren, und reicht über sechs Platz-1-Ergebnisse bei den zur European Le Mans-Serie zählenden 1000-Kilometer-Läufen bis zu jenem 1000-Kilometer-Rennen im Jahr 2000, bei dem der siegreiche Panoz Punkte für die American Le Mans-Meisterschaft einstrich. 2015 kehrte die WEC vor vollen Tribünen auf den Nürburgring zurück, seither trug sich der Porsche 919 Hybrid zweimal in die Ehrenliste ein.

Langstrecken-WM ist Garant für hochdramatischen Rennsport
Mit einem vollen Haus rechnen die Veranstalter in der Eifel auch in diesem Jahr. Einer der Gründe: Im Vergleich zu 2016 findet der deutsche WEC-Lauf eine Woche früher statt und liegt damit nicht mehr inmitten der Sommerferien des bevölkerungsreichen Nachbar-Bundeslands Nordrhein-Westfalen, sondern an deren Anfang. Zum Anderen hat sich längst herumgesprochen, dass die Langstrecken-WM spannenden Rennen und faszinierenden Motorsport quasi garantiert - wie die 24 Stunden von Le Mans Mitte Juni einmal mehr unter Beweis gestellt haben.

Der 5,148 Kilometer lange Grand Prix-Kurs bietet hierfür ausgezeichnete Voraussetzungen. Mit je acht Links- und Rechtskurven weist er einen ausgeglichenen Mix aus rasant schnellen und technisch sehr anspruchsvollen Passagen auf. Der Asphaltbelag fordert die Pneus nicht über Gebühr, aber die Strecke fördert naturgemäß ein untersteuerndes Eigenlenkverhalten - was sich dann im Umkehrschluss wieder negativ auf die Ausdauer der Reifen auswirken kann. Hinzu kommt das latent unzuverlässige Eifelwetter, das schon so mancher Rennstrategie einen feuchten Strich durch die Rechnung gemacht hat.
"Nach einem weiteren von zahlreichen Dramen gekennzeichneten 24-Stunden-Rennen fühlen wir uns mit dem 20. Le-Mans-Sieg im Gepäck bestens gerüstet für den Nürburgring. Wir wollen die erste Saisonhälfte der WEC mit einem weiteren Hoch beenden", betont Jérôme Mondain, bei Michelin zuständig für den Langstreckensport. "Auch wenn die Ausgangsposition für uns sehr vielversprechend aussieht, so gehen wir dennoch mit höchster Konzentration ans Werk und werden unseren Partner die bestmögliche Unterstützung bieten - denn die Wahl der richtigen Laufflächenmischung könnte sich angesichts der Wettervorhersage durchaus als knifflig erweisen."

Reifen in der WEC müssen Ausdauerqualitäten beweisen
Generell gilt: Die Rennwagen der Kategorien LMP1, LMP2 und GTE Pro dürfen auf dem Nürburgring in den drei Freien Trainings drei Satz Trockenpneus verwenden. Für das Qualifying und das sechsstündige Rennen stehen vier Sätze bereit - und damit auf jeden Fall zu wenig, um bei jedem Tankstopp frisches Material aufziehen zu können. In der Regel muss jeder Satz Reifen daher mindestens zwei Stints absolvieren. Hinzu kommen zwei sogenannte Joker-Reifen, die beliebig eingesetzt werden können.

Teilnehmer in der GTE Am-Klasse haben für Qualifying und Rennen sechs Sätze frei. Innerhalb dieser Kontingente darf Michelin jeweils zwei verschiedene Mischungen anbieten. Für die LMP1 finden 'Medium' und 'Hard' Verwendung, wobei Michelin für Porsche und Toyota jeweils maßgeschneiderte Pneus anfertigt. Jérôme Mondain: "Mit knapp über 20 Grad Celsius könnten die Asphalttemperaturen genau den Bereich erreichen, in dem sich die optimalen Arbeitsfenster beider Slicks überschneiden. Dann müssen wir vor jedem einzelnen Boxenstopp sorgfältig alle Parameter abwägen, um die optimale Reifenwahl zu treffen."

Für nasse Strecke stehen Regenpneus bereit. Bei den GTE-Rennwagen handelt es sich um den sogenannten 'Drying Wet' - ein Intermediate für abtrocknende Mischbedingungen - und einen 'Full Wet', wenn es richtig schüttet. In der LMP1 kommt auf lediglich feuchter Piste der profillose MICHELIN Hybrid-Reifen zum Einsatz, dem ein 'Wet' und ein 'Full Wet' zur Seite stehen. "Wir kennen den Nürburgring dafür, dass bei Regen schnell das Wasser auf der Straße steht, denn der Asphalt ist sehr kompakt und dicht", erläutert Mondain. "Dennoch trocknet die Strecke zügig ab."



Ford
11.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Logo Ford




Boxenstopp bei Ford: WEC-Rennpilot Stefan Mücke dreht mit Ford GT schnelle Runden in Köln

Rennsport-Feeling pur im Ford Entwicklungszentrum: Bei einer Mitarbeiterveranstaltung hat Stefan Mücke den mehr als 500 PS starken Ford GT des Ford Chip Ganassi Racing Teams über die Teststrecke in Merkenich gelenkt. Das Ford Werksteam, das in der Langstrecken-Weltmeisterschaft FIA World Endurance Championship (WEC) startet, demonstrierte zudem vor mehr als 1.000 Beschäftigten den perfekten Ablauf eines Boxenstopps.

Vier Reifen, neun Männer, 14 Sekunden: Auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC zählt jede Sekunde. Beim Boxenstopp muss also jeder Handgriff sitzen. Wie der perfekte Ablauf eines Pit-Stopps aussieht, hat das Ford Chip Ganassi Racing Team am Dienstag bei einer Mitarbeiterveranstaltung der Ford-Werke gezeigt.

Solch einen "Boxenstopp"-Event mit dem Ford WEC-Werksteam gab es schon im vergangenen Jahr im Niehler Ford-Werk. Doch diesmal setzte Ford für seine Belegschaft noch einen drauf: Die mehr als 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten nämlich nicht nur aus allernächster Nähe verfolgen, wie das neunköpfige Team aus Mechanikern, Technikern und Renningenieuren die Reifen des Ford GT in rund 14 Sekunden wechselte. Sie erlebten den Ford GT mit der Nummer 66 auch in voller Aktion.

WEC-Pilot Stefan Mücke lenkte den mehr als 500 PS starken Rennboliden über die Teststrecke des John Andrew Entwicklungszentrums der Ford-Werke. Der mit einem 3,6 Liter V6-Mittelmotor mit Bi-Turbo-Aufladung angetriebene Supersportwagen beschleunigt bei WEC-Rennen auf mehr als 300 km/h. Eine solche Höchstgeschwindigkeit war auf der kurzen Teststrecke nicht möglich. Aber immerhin jagte der Ford GT mit etwa 220 km/h über den Asphalt, was seinem Piloten und den Zuschauern am Streckenrand sichtbar Freude machte.

"Für uns ist es etwas ganz Besonderes, hier in Köln zu sein", sagte Stefan Mücke. "Wir sind ja normalerweise in der ganzen Welt unterwegs und haben sonst keine Gelegenheit, den Ford-Mitarbeitern zu zeigen, was das tolle Auto drauf hat, und wie wir als Team zusammenarbeiten. Umso mehr genießen wir dieses Heimspiel." Die Ford-Beschäftigten bekamen also Rennsport vom Feinsten geboten, auf und neben der Strecke. "Unsere Mannschaft macht in der Box einen klasse Job", sagte Mücke. "Mit 14 Sekunden sind wir beim Pit-Stopp das schnellste Team im gesamten Klassement."

Nach dem kurzen Boxenstopp in Köln-Merkenich geht es für das Ford Chip Ganassi Racing Team schon weiter zum nächsten Heimspiel an den Nürburgring. Beim 6-Stunden-Rennen der WEC wollen Stefan Mücke und das Ford Werksteam alles dran setzen, in der Kategorie LM GTE Pro die Führung in der Hersteller-Wertung weiter auszubauen.



Porsche / FIA / Hilger
11.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Neue BoP für LMGTE am Nürburgring

Die 'Balance of Performance' (BoP)
Die Anpassungsregel 'Balance of Performance' wird in der Klasse GTE-Pro der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC sowie in der Klasse GTLM der IMSA SportsCar Championship angewendet. Sie wurde von der FIA mit dem Ziel eingeführt, die verschiedenen Fahrzeugkonzepte auf dasselbe Performanceniveau zu bringen und dadurch für ausgeglichene und faire Rennen zu sorgen. Es sollte keinen grundsätzlichen Unterschied machen, ob ein Fahrzeug von einem Turbo- oder Saugmotor angetrieben wird, ob der Motor auf der Vorderachse verbaut ist oder vor der Hinterachse. Auch die aerodynamische Grundform der Fahrzeuge sollte keine rennentscheidende Rolle spielen.

Nachdem die FIA zuvor schon eine erste Einstufung vorgenommen hat, werden zur Anpassung der 'Balance of Performance' bei den Rennen über die Telemetrie die Performancedaten der Fahrzeuge erfasst - nicht nur Rundenzeiten, sondern beispielsweise auch Beschleunigungsprofile und Motoreinstellungen. Diese Daten werden automatisch analysiert und fließen in die 'Balance of Performance' ein. Das am häufigsten eingesetzte Mittel zur Anpassung des Performanceniveaus ist die Zu- oder Ausladung von Gewicht. Entscheidend für den Erfolg auf der Rennstrecke soll nach dem Willen der Reglementverantwortlichen nicht mehr das individuelle Potenzial eines Fahrzeugs sein, sondern Faktoren wie etwa die Leistung der Fahrer, die Rennstrategie, ein perfektes Setup oder die Arbeit des Teams bei den Boxenstopps.

Die aktuellen Änderungen
LMGTE Pro Klasse:
Der Aston Martin Vantage V8 darf am Nürburgring ganze 20 kg ausladen und ist damit das leichteste Fahrzeug der LMGTE Pro Klasse mit nur 1188 kg. Im Gegensatz dazu muß der Ford GT volle 20 kg zusätzlich einladen und erreicht dadurch 1273 kg. Porsche bleibt mit 1258 kg und Ferrari mit 1268 kg unverändert. Zusätzlich darf Aston Martin einen um 0,1 mm vergrößerten Air-Restriktor (jetzt 29,7 mm) und den Aero-Kit 'C' benutzen.

LMGTE Am Klasse:
Beim Aston Martin LMGTE Am wird der Air-Restriktor um 0,2 mm auf dann 29,0 mm verkleinert.

Alle Veränderungen beziehen sich auf den Stand von Spa, da die andersartige Strecke in Le Mans (Low-Downforce-Kit) nicht in die automatisierte Computerberechnung eingerechnet wird.



Porsche
10.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Poster 6h NBR


 

Logo Porsche




Zeitplan WEC Nürburgring

Freitag 14. Juli
11:35-13:05 Uhr WEC
freies Training1

16:15-17:45 Uhr WEC
freies Training2

Samstag 15. Juli
09:45-10:45 Uhr WEC
freies Training3

12:40-13:10 Uhr V8 3.5
Quali2

13:25-13:55 Uhr Porsche
Quali

14:10-14:40 Uhr F.Renault
Quali2

14:55-15:15 Uhr WEC
Quali LMGTE

15:25-15:45 Uhr WEC
Quali LMP

16:10-16:55 Uhr V8 3.5
Rennen1

17:20-17:50 Uhr Porsche
Rennen1

18:15-18:50 Uhr F.Renault
Rennen1


Sonntag 16. Juli
08:00-09:00 Uhr WEC Pit walk

09:10-09:45 Uhr F.Renault Rennen2

10:05-10:35 Uhr Porsche Rennen2

11:00-11:45 Uhr V8 3.5 Rennen2

12:20-12:35 Uhr WEC Grid walk

13:00-19:00 Uhr WEC 6H-Rennen

Die Le-Mans-Sieger kommen zum Nürburgring

Das Porsche LMP Team kommt als Le-Mans-Sieger und Tabellenführer in der Weltmeisterschaft zum Heimrennen auf dem Nürburgring am 16. Juli. "Etwas Schöneres gibt es kaum", freut sich Fritz Enzinger, der Leiter LMP1. "Die 24 Stunden in Le Mans waren Langstreckensport mit allen Höhen und Tiefen. In der Eifel wollen wir ein blitzsauberes Sechsstundenrennen fahren und am liebsten auch hier nach 2015 und 2016 zum dritten Mal in Folge gewinnen. Unser neues Aerodynamik-Paket für hohen Abtrieb hat beim Test gut funktioniert. Jetzt geht der Kampf um die Verteidigung unserer Weltmeistertitel für Hersteller und Fahrer richtig los."

Nach drei von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und doppelter Punktvergabe in Le Mans führt Porsche in der Herstellerwertung mit 111 Punkten vor Toyota (78,5). In der Fahrer-WM liegen die Le-Mans-Sieger Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) mit 83 Punkten und einem Vorsprung von 17 Zählern auf das bestplatzierte Toyota-Trio an der Spitze. Der amtierende Weltmeister Neel Jani (CH) und seine Partner André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) waren in Le Mans nach einer mehr als zehn Stunden währenden Führung ausgefallen und belegen derzeit mit 28 Punkten den fünften WM-Platz.

Das in vier Klassen eingeteilte WEC-Feld aus Prototypen und GT-Sportwagen zählt auf dem Nürburgring 29 Fahrzeuge. Der Start zum Sechsstundenrennen erfolgt am Sonntag um 13:00 Uhr. Es wird via Internet und TV weltweit übertragen.

Mehr Abtrieb für den Porsche 919 Hybrid
Porsche hat sich mit dem zweiten der beiden per Reglement zugelassenen Aerodynamik-Pakete für die Saison 2017 Zeit gelassen. Zunächst lag der Fokus klar auf minimalem Luftwiderstand für den Hochgeschwindigkeitskurs von Le Mans. Ab dem vierten WM-Lauf produziert der Porsche 919 Hybrid nun dank seines neuen Karosseriekleides deutlich mehr Anpressdruck. Das sorgt vor allem für höhere Kurvengeschwindigkeiten.

Insgesamt erfuhr der Porsche 919 Hybrid für die WM 2017 Neuentwicklungen im Umfang von 60 bis 70 Prozent des Gesamtfahrzeugs. Das Antriebsprinzip des innovativen Hybrid-Rennwagens wurde beibehalten: Der 919 Hybrid entwickelt rund 900 PS (662 kW) Systemleistung aus einem kompakten Zweiliter-V4-Turbobenziner (knapp 500 PS/368 kW) in Kombination mit zwei verschiedenen Rückgewinnungssystemen - Bremsenergie von der Vorderachse und Abgasenergie. Während der Verbrenner die Hinterachse antreibt, wirkt beim Boosten ein E-Motor mit über 400 PS (294 kW) an der Vorderachse. Als Zwischenspeicher für den aus Brems- und Abgasenergie gewonnenen elektrischen Strom dient eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie.


Porsche GT Team will beim Heimrennen aufs Podium

Das Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring ist am 16. Juli die letzte Europa-Station der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Danach stehen noch fünf Überseerennen in Mexico, den USA, Japan, China und Bahrain im Kalender. Das Porsche GT Team setzt auf dem Traditionskurs in der Eifel zwei neue 911 RSR in der Klasse GTE-Pro ein, in der sich fünf Automobilhersteller den härtesten Kampf um Siege und Punkte in der WEC liefern. Durch die 'Balance of Performance', die Fahrzeuge mit verschiedenen Konzepten auf dasselbe Performanceniveau bringen soll, erleben die Fans mitreißende Positionskämpfe und vom Start bis zum Ziel spannende Rennen. Der 510 PS starke 911 RSR wurde bei Porsche Motorsport in Weissach komplett neu entwickelt und basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Er ist mit einem dritten Platz in Silverstone erfolgreich in seine erste Rennsaison gestartet. Beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans hat er zuletzt nach einer starken Vorstellung und langer Führung als Vierter nur knapp das Siegertreppchen verpasst.

Das Rennen
Der Nürburgring ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken der Welt. Motorsportfans verbinden den Eifelkurs mit unvergessenen 1000-Kilometer-Rennen auf der legendären Nordschleife. Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC fährt auf der 5,148 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke mit ihren 16 Kurven. Als die Rennserie 2015 erstmals auf dem Nürburgring zu Gast war, feierte Porsche einen Doppelsieg.

Die Porsche-Fahrer
Für das Porsche GT Team sind vier Werksfahrer im Einsatz: Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) wechseln sich in der Klasse GTE-Pro im Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 91 ab. Sie sind mit einem dritten Platz in Silverstone in die Saison gestartet. Ihre Teamkollegen Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) wechseln sich bei der Startnummer 92 ab. In der Klasse GTE-Am setzt das Porsche-Kundenteam Dempsey Proton Racing einen 911 RSR des Modelljahres 2015 ein. Die Fahrer sind Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) sowie Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim). Für sie stehen in dieser Saison bereits ein dritter Platz in Silverstone und ein zweiter in Spa-Francorchamps zu Buche.

Der Porsche 911 RSR
Seine Rennpremiere feierte der 911 RSR im Januar 2017 beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona. Er ist eine komplette Neuentwicklung: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden bei Porsche Motorsport in Weissach von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Dank des großen Heckdiffusors in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel konnten das Abtriebsniveau und die aerodynamische Effizienz signifikant verbessert werden.

Live im TV
Sport 1 überträgt das Rennen sowie die Startvorbereitung und die Siegerehrung von 12:30 bis 19:45 Uhr live. Zur Einstimmung gibt es von 11:00 bis 12:30 Uhr ebenfalls live vom Nürburgring den Porsche Motorsport Talk. Als Livestream ist das Rennen auf Sport1.de zu sehen.
Eurosport zeigt von 18:15 bis 19:15 Uhr die letzte Rennstunde sowie die Siegerehrung live. Die in der Basisversion kostenlose FIA WEC App bietet gegen Gebühr das komplette Rennen als Livestream plus aktueller Zeitnahme. Bereits um 09:15 Uhr sendet Sport 1 als Aufzeichnung das im Rahmen der WEC ausgetragene gemeinsame Rennen 1 des Porsche Carrera Cup Deutschland und des Porsche Sports Cup vom Samstag. Das Rennen 2 folgt um 10:00 Uhr live.



Toyota
10.7.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Poster 6h NBR


 

Logo Toyota




Zurück in die Langstrecken-Erfolgsspur

Toyota GAZOO Racing beim Heimrennen am Nürburgring

Heimrennen, die Zweite: Die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) macht Station in Deutschland. Beim Sechs-Stunden-Rennen am Nürburgring greift Toyota GAZOO Racing erneut an. Mit dem dritten Sieg im vierten Saisonlauf will das Team die WM-Führung zurückerobern. Unweit der Motorsport-Zentrale in Köln ist die Unterstützung vieler leidenschaftlicher Fans sicher.

Toyota musste nach dem enttäuschenden 24-Rennen-Rennen in Le Mans seine Spitzenposition vorerst abgeben. In der Eifel lässt sich dieses Ergebnis jedoch schon wieder korrigieren: In der Herstellerwertung beträgt der Rückstand 32,5 Punkte, in der Fahrerwertung liegen Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima im Toyota TS050 Hybrid [# 8] sogar nur 17 Punkte zurück.

Auf der 5,137 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings stehen die Zeichen entsprechend auf Angriff: Nachdem Toyota GAZOO Racing bislang nur einen fünften Platz als bestes Ergebnis einfahren konnte, seitdem die Traditionsstrecke 2015 in den WEC-Kalender zurückgekehrt ist, sind diesmal zwei Podiumsplatzierungen das Ziel.

Rückkehr zu bewährten Fahrertrios in beiden Toyota TS050 Hybrid
Für diese Mission vertraut der japanische Automobilhersteller auf die bewährte Fahrerbesetzung: Neben den Siegern der ersten beiden WEC-Rennen startet im zweiten Toyota TS050 Hybrid [# 7] wieder José María López an der Seite von Mike Conway und Kamui Kobayashi.
Beide Rennwagen sind mit hohem Anpressdruck unterwegs. Diese aerodynamische Einstellung, die schon in Silverstone und Spa-Francorchamps zum Sieg führte, bietet mehr Grip in den Kurven und passt so hervorragend zu den langsamen und mittelschnellen Kehren des Nürburgrings.

"Wir haben die Wochen seit Le Mans genutzt, um Energie zu sammeln und uns auf die verbleibenden Sechs-Stunden-Rennen vorzubereiten, die hier am Nürburgring losgehen. Ich möchte allen Fans für ihre großartige Unterstützung während und nach Le Mans danken", erklärt Teampräsident Toshio Sato. "Wir setzen allen daran, ein spannendes Rennen am Nürburgring abzuliefern. Es wird ein interessantes Wochenende, weil wir erstmals Porsche mit seinem Aero-Paket mit hohem Anpressdruck sehen, deshalb wissen wir nicht genau, was uns erwartet. Unser Ziel ist aber klar: Wir wollen möglichst viele Punkte sammeln und unsere Position in der Weltmeisterschaft festigen."

Das Rennwochenende startet mit zwei 90-minütigen Trainingssessions am Freitag, ehe am Samstag das Qualifying ausgetragen wird. Das Rennen, bei dem die Teilnehmer in sechs Stunden mehr als 1.000 Kilometer absolvieren, beginnt sonntags um 13 Uhr.



WEC / Hilger
28.6.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Poster 6h NBR


 

WEC das letzte Mal am Nürburgring ?

In etwas mehr als zwei Wochen kommt die WEC zum Nürburgring - es stehen die 6 Stunden Nürburgring an. Das Rennen findet auf dem Grand-Prix-Kurs statt und die beiden letzten Veranstaltung zogen 2015 62.000 und 2016 58.000 Zuschauer an. Soweit bekannt, hat die capricorn NÜRBURGRING GmbH einen Dreijahres-Vertrag mit der FIA/WEC abgeschlossen und von einer Verlängerung bzw. Neuabschluß des Vertragen hört man nichts. Bedeutet dies das Ende der WEC-Veranstaltung auf dem Nürburgring?

Heute wurde die vorläufige Teilnehmerliste veröffentlicht. Es werden 29 Teams mit ihren Fahrzeugen gelistet, bei den LMP1 5, den LMP2 11, den LMGTE Pro 8 und bei den LMGTE Am 5 Boliden. 2015 waren es noch 34 Teilnehmer.

Boxenbelegung
Auch die Belegung der 29 Boxen ist jetzt klar: so kann man schnell die einzelnen Teams finden.

Fahrertausch
Leider gibt es aber eine Terminüberschneidung mit der Formel E in New York und es fehlen deshalb einige Stamm-Fahrer hier am Nürburgring - hauptsächlich bei den LMP2 Teams.

  • Bei Manor [# 24] fehlt Jean Éric Vergne und er wird durch Roberto Merhi ersetzt.
  • Bei G-Drive [# 26] vertritt Ben Hanley seinen Landsmann Alex Lynn, der lieber Formel E fährt.
  • Vaillante Rebellion [# 13]: Nelson Piquet junior wird duch Luis Felipe Derani ersetzt
  • Vaillante Rebellion [# 31]: Filipe Albuquerque vertritt Nicolas Prost


ByKolles
27.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo ByKolles




ByKOLLES RACING überzeugt mit schnellen Rundenzeiten bei den 24 Stunden von Le Mans 2017

ByKOLLES Racing hat die 24 Stunden von Le Mans 2017 nicht zu Ende fahren können, dennoch nimmt die private LMP1-Mannschaft aus Greding viele positive Eindrücke aus der Rennwoche in Frankreich mit. Der Enso CLM P1/01 Nismo zeigte sich nach den neuesten Updates in allen Bereichen erheblich verbessert. Die Piloten Oliver Webb (GB), Dominik Kraihamer (AUT) und Marco Bonanomi (ITA) berichteten von einer deutlich besseren Fahrbarkeit. Das enorme Tempo wurde im Training, Qualifying sowie in der Startphase des Rennens deutlich, einzig mangelnde Zuverlässigkeit verhinderte ein Topergebnis beim Klassiker an der Sarthe.

"Was wäre gewesen, wenn ... - diesen Gedanken hatte ich nach unserem frühen Ausscheiden ebenso oft wie unsere Fahrer und zahlreiche weitere Beobachter", sagt ByKOLLES-Einsatzleiter Boris Bermes. "Es bringt allerdings leider nichts, sich mit solchen Hypothesen auseinanderzusetzen. Wir hatten am Rennwochenende immer wieder ein Zuverlässigkeitsproblem, das uns bei den WEC-Rennen in Silverstone und Spa-Francorchamps keine Sorgen bereitet hatte.

Leider war es am Rennwochenende nicht möglich eine langfristig zuverlässige Lösung umzusetzen. Bei stabilem Betrieb unseres Enso CLM P1/01 Nismo wären Rundenzeiten im Rennen von 3:23 - 3:24 Minuten möglich gewesen. Im Qualifying konnten wir leider nur einzelne Runden fahren. Dabei wurden wir durch den Verkehr eingebremst und wichtige Testzeit fehlte. Zeiten im Bereich von 3:21 / 3:22 waren absolut realistisch.
Das Auto wurde um 12 Sekunden gegenüber dem Vorjahr verbessert. So nahe an den Werksteams mit ihren Hybrid-LMP1 waren wir noch nie.

Angesichts der zahlreichen technischen Probleme bei den Herstellern hätte also womöglich unsere große Stunde schlagen können. Natürlich war die Enttäuschung über die Defekte angesichts dieser Aussichten zunächst groß, aber wir nehmen die positiven Eindrücke mit und werden unsere konsequente Arbeit fortsetzen. Schon beim bevorstehenden 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-WM auf dem Nürburgring wollen wir das hohe Potenzial unseres Autos in ein Topergebnis umsetzen.
Jetzt erst recht."


Ergänzung: Im Rennen konnten nur 7 Runden absolviert werden mit einer Bestzeitrunde von 3:25,919 Minuten (in Runde 4). Beste Rundenzeit in den Quali war eine 3:24,170 Min. Im freien Training konnten sie die absolut höchste Max.-Geschwindigkeit von 340,2 km/h erreichen. Zum Vergleich: LMP2 [# 26] mit 337,0 km/h / Porsche 919 Hybrid [# 1] bzw. Toyota TS050H [# 7] mit 334,9 km/h.



Heinz-Josef Hilger
27.6.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Logo AF Corse


 

Toni Vilander ersetzt Sam Bird bei AF Corse bei den 6H Nürburgring

Beim kommenden WEC-Lauf auf dem Nürburgring (Sonntag, 16. Juli) wird der Ferrari 488 GTE des Teams AF Corse [# 71] nicht von dem Stammfahrer Sam Bird, sondern von Toni Vilander - zusammen mit Davide Rigion - pilotiert. Das Team startet in der LMGTE Pro-Klasse beim 6-Stunden-Rennen.

Der Grund, warum Sam Bird nicht am Nürburgring weilen kann, ist sein Einsatz bei der Formel E in New York am selben Wochenende.

Das Team AF Corse [# 71] liegt auf dem dritten Platz in der GTE-Pro-Wertung und hat bei den drei Rennen insgesamt 60 Punkte angesammelt, liegt also noch in der Nähe zum Führenden, dem Ford Chip Ganassi Team UK mit 74 Punkten.

Davide Rigion liegt bei der Fahrerwertung auch auf Platz 3 mit 60 Punkten.

Bei den 24H Le Mans vor einer Woche konnte die [# 71] mit den Fahrern Davide Rigion, Sam Bird und Miguel Molina den Platz 5 in ihrer Klasse erringen.



FIA WEC / Nürburgring
25.6.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Zeitplan WEC Nürburgring

Freitag 14. Juli
11:35-13:05 Uhr WEC
freies Training1

16:15-17:45 Uhr WEC
freies Training2

Samstag 15. Juli
09:45-10:45 Uhr WEC
freies Training3

12:40-13:10 Uhr V8 3.5
Quali2

13:25-13:55 Uhr Porsche
Quali

14:10-14:40 Uhr F.Renault
Quali2

14:55-15:15 Uhr WEC
Quali LMGTE

15:25-15:45 Uhr WEC
Quali LMP

16:10-16:55 Uhr V8 3.5
Rennen1

17:20-17:50 Uhr Porsche
Rennen1

18:15-18:50 Uhr F.Renault
Rennen1


Sonntag 16. Juli
08:00-09:00 Uhr WEC Pit walk

09:10-09:45 Uhr F.Renault Rennen2

10:05-10:35 Uhr Porsche Rennen2

11:00-11:45 Uhr V8 3.5 Rennen2

12:20-12:35 Uhr WEC Grid walk

13:00-19:00 Uhr WEC 6H-Rennen


 


Geländeplan WEC 6h Nürburgring



Dramatisches Geschehen in Le Mans macht Lust auf die »FIA WEC - 6 Hours of Nürburgring«

Die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC kommt vom 14. bis 16. Juli zum Nürburgring, wo für die modernsten Rennwagen der Welt die 'Revanche' für die 24 Stunden von Le Mans auf dem Programm steht. Auf der Traditionsstrecke an der Sarthe wurde am vergangenen Wochenende der dritte WEC-Lauf absolviert, der mit einem dramatischen Verlauf voller Spannung und unerwarteter Wendungen beste Werbung für die bis zu 1.000 PS starken Sportwagen-Prototypen war. Nun geht es nach einer vierwöchigen Atempause an den Nürburgring. Darauf wird vor allem die Toyota-Mannschaft brennen. Vor den Toren der Kölner Toyota-Motorsportzentrale will das Team die in Frankreich verlorene Meisterschaftsführung zurückerobern. Denn alle Toyota TS050 Hybrid fielen in Le Mans aus oder wurden durch Technikprobleme zurückgeworfen. Stattdessen gewannen Earl Bamber (NZL), Timo Bernhard (GER) und Brendon Hartley (NZL) im Porsche 919 Hybrid. Sie hatten zuvor nach einer einstündigen Reparaturpause am Samstagabend eine einzigartige Aufholjagd gestartet und konnten vom 56. Platz bis an die Spitze fahren.
Zum Nürburgring reisen sie nun als Meisterschaftsführende an. Informationen zu den »FIA WEC - 6 Hours of Nürburgring« gibt es unter www.nuerburgring.de. Tickets gibt es im Vorverkauf schon für 30 Euro (Tagesticket Sonntag). Die Buchung erfolgt bequem über die Tickethotline 0800 2083200 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) oder im Nürburgring Online-Shop (www.nuerburgring-shop.de).

Es sollte ein Triumph für Toyota werden, doch am Schluss musste das Kölner Team des japanischen Herstellers eine herbe Schlappe einstecken: Nach einem starken Saisonstart kamen die Toyota TS050 Hybrid als WEC-Tabellenführer nach Le Mans. Kamui Kobayashi (JPN) fuhr dort die Trainingsbestzeit und unterbot ganz nebenbei noch den 32 Jahre lang gültigen Rundenrekord. Im Rennen übernahmen Kobayashi, Mike Conway (GBR) und Stéphane Sarrazin (FRA) von Beginn an die Führung und gaben sie zehn Stunden lang nicht ab. Doch um 1:15 Uhr stoppte ein Kupplungsproblem den Toyota, und auch das Schwesterauto mit Yuji Kunimoto (JPN), Nicolas Lapierre (FRA) und dem amtierenden Tourenwagen-Weltmeister José María López (ARG) wurde 20 Minuten später bei einem Unfall irreparabel beschädigt.
Die WM-Führenden Sébastien Buemi (SUI), Anthony Davidson (GBR) und Kazuki Nakajima (JPN) im dritten Toyota mussten ihre Sieghoffnungen ebenfalls begraben, als sie bereits nach 7:20 Rennstunden mit einem Problem am Frontmotor stundenlang an die Box gezwungen wurden. Immerhin konnte Buemi später noch die schnellste Rennrunde erzielen. Am Ende schaffte es der Hybrid auf Position neun ins Ziel - ein schwacher Trost für das erfolgsverwöhnte Team, das nun doppelt ehrgeizig zum Ring kommt. Teampräsident Toshio Sato: "Unser Tempo war die ganze Woche ausgezeichnet und wir führten einen engen Kampf mit Porsche. Nun verlassen wir bei Toyota Le Mans trotz beeindruckender Unterstützung der Fans ohne Siegerpokal. Wir werden nun analysieren, was schiefgelaufen ist - und wir werden stärker und entschlossener denn je zurückkommen."

Beeindruckende Aufholjagd
Nicht weniger dramatisch lief das Rennen für Porsche, doch hier war der Ausgang glücklicher. Der 24-Stunden-Klassiker auf der französischen Strecke wurde seinem Ruf als extrem hartes Rennen erneut gerecht. Nachdem der Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer [# 1] die Führung von Toyota geerbt hatte, hätte das Team den Sieg nur noch nach Hause fahren müssen. Doch André Lotterer (GER) meldete vier Stunden vor Fallen der Zielflagge plötzlich einen sinkenden Öldruck, versuchte noch die Rückkehr an die Box, und rollte dann doch an der Strecke aus - das war das Aus für den 919, den er sich mit Neel Jani (SUI) und Nicholas Tandy (GBR) teilte.
So ruhte alle Hoffnung auf dem verbliebenen Schwesterauto mit Bernhard, Bamber und Hartley. Doch die waren bereits am frühen Samstagabend mit einem Problem am Vorderachs-Motor zu einem langen Boxenstopp gezwungen worden und gingen schließlich als 56. wieder ins Rennen. Was folgte, war eine unglaubliche Aufholjagd, in der die Piloten alle Register zogen. Sie führte schließlich bis in die Spitzengruppe zurück, und rund eine Stunde vor dem Zieleinlauf übernahm das Team die Führung.

LMP2-Teams für spannendes Rennen belohnt
Am Ende landeten die siegreichen Porsche-Piloten vor zwei Oreca 07 - Gibson aus der Kategorie der kleineren LMP2-Prototypen. Die stark besetzte und hart umkämpfte Klasse bewies damit einmal mehr, dass sie keine Statistenrolle spielt, sondern ebenfalls in den Fight um die Spitzenpositionen eingreifen kann. Die Fans erlebten hier ein Rennen mit vielen Führungswechseln, bei dem am Ende das Team von Kinolegende Jackie Chan die Nase vorne hatte: Ho-Pin Tung (NLD), Thomas Laurent (FRA) und Oliver Jarvis (GBR) sahen zeitweise sogar wie die Rennsieger aus, doch der Traum zerplatzte 65 Minuten vor der Zielflagge, als der [# 1]-Porsche den Oreca überholte. Dritter wurde der Signatech Alpine Matmut mit den Fahrern Panciatici, Ragues und Negrao.




FORD: Frisch motiviert zum Heimspiel

Die »FIA WEC - 6 Hours of Nürburgring« Mitte Juli - das ist das Wochenende der Heimspiele in der Langstrecken-Weltmeisterschaft der FIA. Das gilt auch in der Kategorie der GT-Fahrzeuge, in der es in Le Mans einen besonders spannenden Kampf um den Sieg gab. Am Ende konnte Ford Chip Ganassi den Vorjahrestriumph zwar nicht wiederholen, doch Andy Priaulx (GBR), Harry Tincknell (GBR) und Luis Felipe Derani (BRA) beflügelten die Wünsche der zahlreichen deutschen Fans mit einem toll herausgefahrenen und mehr als respektablen zweiten Platz in der Klasse hinter dem siegreichen Aston-Martin-Terzett mit Darren Turner (GBR), Jonathan Adam (GBR) und Daniel Serra (BRA). Wenn es nun vom 14. bis 16. Juli an den Nürburgring geht, werden zahlreiche Renn-Pilger aus der Ford-Europazentrale in Köln dem Team einen herzlichen Empfang bereiten und den vierten Saisonlauf zum Heimrennen machen.

Es war das Ende der letzten Rennrunde, als der Ford GT von Priaulx, Tincknell und Derani die Gunst der Stunde nutzte: Die bis dahin zweitplatzierte Corvette C7.R von Jan Magnussen (DEN), Antonio Garcia (ESP) und Jordan Taylor (USA) erlitt ausgerechnet auf diesen finalen Metern des Langstreckenklassikers einen Reifenschaden und konnte sich nur mit Mühe ins Ziel schleppen. Vorausgegangen war ein wahres Türklinkenduell der in der GT-Kategorie versammelten Hersteller, zu denen neben Aston Martin, Chevrolet und Ford auch Porsche und Ferrari gehören. 51 Mal wechselte die Klassenführung und alle fünf Fabrikate ließen dabei Führungsrunden notieren.
Im Ford-Team waren es drei der vier eingesetzten Fahrzeuge, die Kilometer an der Spitze sammelten - was nicht nur die deutschen Fans mit Optimismus für den weiteren Saisonverlauf erfüllte. "Wow, was für ein Rennen!", begeisterte sich Global Director Ford Performance Dave Pericak. "Der zweite Platz ist großartig. Natürlich willst du immer gewinnen, aber wir nehmen dieses starke Ergebnis des Teams gerne an. Außerdem punkten wir damit sehr gut in der Gesamtwertung der WEC - und die zu gewinnen, ist dieses Jahr unser erklärtes Ziel."
Die nächste Gelegenheit zum Punkten folgt nun am Nürburgring - und gerade dort ist jede Zusatzmotivation willkommen. Denn im vergangenen Jahr erlebte das Team hier ein schwieriges Rennen, bei dem es mit Platz vier in der LMGTE-Pro das Podium knapp verpasste.

Zum Vorbericht 6h Nürburgring



ACO
23.6.2017

Logo ACO




Termin für die 24h Le Mans 2018 steht fest

Der ACO verkündete den Termin für die 86. Auflage des 24-Stunden-Rennens im nächsten Jahr: 16.-17. Juni 2018.


 

Zur Entscheidung des Rebellion Teams: Das Rebellion Team verzichtet auf eine Berufung und akzeptiert die Disqualifikation.

Mehr zum Thema "Rebellion"



Porsche
23.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo Porsche




Von Platz 56 auf die 1: Porsche 919 Hybrid siegt in Le Mans

Mit großem Teamgeist und einer schier übermenschlichen Kraftanstrengung hat Porsche das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2017 gewonnen. Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) holten am 18. Juni nach einer grandiosen Aufholjagd den 19. Gesamtsieg für Porsche. Eine ähnlich starke Leistung gelang vor genau 40 Jahren Jacky Ickx (BE), Jürgen Barth (DE) und Hurley Haywood (USA), die mit dem Porsche 936 von Platz 42 aus zum Sieg fuhren.

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: "Was für ein dramatisches Rennen! Eine Aufholjagd von Platz 56 auf Platz 1 - wer hätte gedacht, dass so etwas möglich ist? Der Mythos Le Mans lebt. Genau wegen solch unglaublicher Geschichten, wie wir sie am Wochenende erlebt haben."

Die 85. Auflage des größten und härtesten Autorennens der Welt begann mit einer Doppelführung für Toyota und einem herben Rückschlag für den später siegenden Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 2. Das Auto von Bamber, Bernhard und Hartley kam um 18:30 Uhr außerplanmäßig an die Box. Der Tausch der E-Maschine, welche die Vorderräder antreibt, dauerte eine Stunde und fünf Minuten. Das Auto ging um 19:35 Uhr mit 13 Runden Rückstand an Position 56 wieder ins Rennen.

In der Nacht musste der starke Konkurrent aus Japan Verluste hinnehmen. Der Toyota Nummer 8 kam mit einem Defekt zu einer mehrstündigen Reparatur an die Box, die Nummer 7 rollte mit Kupplungsschaden aus und die Nummer 9 nach einem Überrundungsunfall. Um 00:45 Uhr ging der von Platz drei gestartete Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 1 in Führung. Um 11:09 Uhr forderte die Hitzeschlacht auch bei Porsche das nächste Opfer: Motorschaden am Führungsauto. Für Neel Jani (DE), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) war der Traum vom Gesamtsieg nach über zehn Stunden souveräner Führung jäh beendet.

Damit schlug die Stunde der Jäger: Der 919 mit der Nummer 2 war nun der bestplatzierte LMP1 im Rennen und pflügte durch das LMP2-Feld. Um 12:50 Uhr in der 330. Rennrunde fuhr Bernhard wieder in derselben Runde wie der Führende. In der 347. Runde rang er ihn nieder und kam 20 Umläufe später als Sieger ins Ziel.

Das Rennen in Zahlen:

  • Das Siegerteam Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) mit der Startnummer 2 legte 367 Rennrunden (5.001,23 Kilometer) zurück. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 208,2 km/h.
  • Die Startnummer 2 führte das Rennen im Gesamtklassement die letzten 20 Runden an.
  • Die meisten Führungsrunden des Rennens absolvierte der Schwester-Porsche mit der Nummer 1 von Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB): Er lag ab der 155. bis einschließlich der 318. Rennrunde (00:45 bis 11:09 Uhr) an der Spitze. Inklusive zweier durch Boxenstopps bedingten Führungsrunden früher im Rennen, ergaben sich 166 Umläufe auf Platz eins.
  • Der Vorsprung der Nummer 1 betrug zum Zeitpunkt des Motorschadens 13 Runden.
  • Während der 24 Stunden gab es drei Safety-Car-Phasen (15 Runden) und 27 'Slow Zones', in denen die Fahrer ihr Tempo auf 80 km/h drosseln mussten.
  • Lediglich auf 246 der 367 Rennrunden herrschte auf der gesamten 13,629 Kilometer langen Strecke freie Fahrt.
  • Das Siegerauto steuerte 29 Mal die Boxengasse an, einmal für eine Durchfahrtstrafe. Inklusive des Reparaturstopps für den Austausch des Elektromotors am Samstag betrug die Standzeit 1:38.05,211 Stunden.
  • Das Siegerauto kam mit zehn Reifensätzen (ausschließlich Slicks) durch das Rennen und wurde 28 mal aufgetankt.
  • Die höchste Spitzengeschwindigkeit im Rennen wurde für den Sieger-Porsche mit 334,9 km/h gemessen (Bernhard in der 338. Runde).
  • Die längste Distanz, die mit einem Satz Reifen gefahren wurden, waren 43 Runden. Von der 124. bis zur 167 Runde saß dabei Bamber am Steuer.
  • Nur eine Runde weniger lang war Bernhards Finale von der 325. Runde bis zum Zieleinlauf nach 367 Runden.
  • Bernhard bestritt deutlich die größte Distanz mit dem Siegerauto. Er fuhr insgesamt 159 Runden, Hartley 106 und Bamber 102.
  • Bernhard wog vor dem Rennen in voller Montur mit Overall und Helm 65,0 Kilogramm. Nach der Zieldurchfahrt brachte er 63,8 Kilogramm auf die Waage.
  • Der schnellste Boxenstopp mit Fahrer- und Reifenwechsel dauerte im Porsche Team 82,343 Sekunden.
  • Den schnellsten Tankstopp (komplette Füllung) erledigte die Crew in 64,342 Sekunden um 22:14 Uhr.
  • Den Fahrern standen im Auto pro Stint 0,9 Liter Getränk zur Verfügung. Die Trinkflaschen wurden bei jedem Tankstopp ausgetauscht.
  • Insgesamt elf Folien, die nach und nach entfernt wurden, sorgten auf der Windschutzscheibe des Siegerautos für klare Sicht.
  • Die höchste Außentemperatur betrug 31,5 Grad Celsius kurz vor dem Zieleinlauf. In der Nacht kühlte die Luft auf bis zu 19 Grad Celsius ab. Die Asphalttemperatur erreicht am Samstag mit 39 Grad Celsius ihren Höhepunkt. Der geringste Wert in der Nacht waren 27 Grad Celsius.
  • 25,2 Gigabyte Daten wurden von Fahrzeug Nummer 2 während der 24 Stunden an die Box übermittelt.
  • Nach nunmehr drei von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft und doppelter Punktvergabe in Le Mans führt Porsche in der Herstellerwertung mit 111 Punkten vor Toyota (74,5). In der Fahrer-WM liegen Bamber/Bernhard/Hartley mit 83 Punkten und einem Vorsprung von 21 Zählern an der Spitze. Jani/Lotterer/Tandy belegen mit 28 WM-Zählern Platz fünf.

Rückspiegel - Jacky Ick' Aufholjagd 1977:

Auch vor 40 Jahren schaffte Porsche das scheinbar Unmögliche in Le Mans. Der sechsmalige Gesamtsieger Jacky Ickx (BE, 72) erinnert sich: "Nach drei Stunden glaubten wir das Rennen verloren. Mein 936 war ausgefallen, und ich stieg bei Jürgen Barth und Hurley Haywood zu. Aber bei denen lief es auch nicht rund, wir lagen an 42. Stelle.
Was dann geschah, ist für mich bis heute schwer fassbar. Es war wie ein Rausch. Ich bin die komplette Nacht durchgefahren, mit voller Geschwindigkeit, immer am Limit. Bei Regen und Nebel. Ich wurde immer schneller. Platz 42, 35, 28, 20, neun, sechs, fünf. Alle haben gespürt, dass wir das Unvorstellbare erreichen können. Jürgen und Hurley fuhren schneller denn je, die Mechaniker leisteten Unglaubliches. Ich spürte keine Müdigkeit. Dann gingen wir in Führung. Am Sonntagvormittag war ich total erschöpft. Am Schluss trug Jürgen den 936 mit nur noch fünf Zylindern ins Ziel. Ich hätte das nicht gekonnt.
Man kann über viele Rennen tolle Geschichten erzählen. Aber 1977 ragt heraus. So etwas macht man nur einmal im Leben. Solche Rennen haben Porsche zur Legende gemacht."



Aston Martin
21.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Aston Martin Racing siegt bei den 24H in Le Mans

Aston Martin Racing hat den Sieg bei der 85. Ausgabe der »24 Hours of Le Mans« in der Klasse LM GTE-Pro herausgefahren.

Die [# 97], der V8 Vantage GTE wurde pilotiert von Darren Turner (GB), Jonny Adam (GB) und Daniel Serra (BR).

Ergebnisse:
LM GTE Pro
1.   [# 97] Darren Turner, Jonny Adam, Daniel Serra - Aston Martin Vantage V8 GTE   340 Runden
9.   [# 95] Marco Sørensen, Nicki Thiim, Richie Stanaway - Aston Martin Vantage V8 GTE   334 Runden

LM GTE Am
8.   [# 98] Paul Dalla Lana, Mathias Lauda, Pedro Lamy - Aston Martin Vantage V8 GTE   329 Runden



WEC / ACO / FIA
20.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




24H Le Mans: [# 13] Vaillante Rebellion disqualifiziert

Mit der "Stewards' Decision Nr. 58 und der Nr. 59" wurde die [# 13] disqualifiziert und damit von der Wertung ausgeschlossen. Der Grund: Das Loch in der Motorhaube, damit die Mechaniker mit Hilfe einer Stange und eines Hammers die Blockade des Anlassers beseitigen konnten. Dieses Loch wurde erst später eingebracht und war deshalb nicht homologiert.

Weiter versuchten die Mechaniker im Parc Fermé das Loch mit Tape zuzukleben. Auch das war nicht erlaubt.

Nelson Piquet jun., David Heinemeier Hansson und Mathias Beche verlieren so den dritten Gesamtplatz bzw. den zweiten Platz in der Klasse LMP2.

Neue - voraussichtliche - Wertung der LMP2:
1.   [# 38] Jackie Chan DC Racing - TUNG / LAURENT / JARVIS - Oreca 07 / Gibson   366 Runden
2.   [# 37] Jackie Chan DC Racing - CHENG / GOMMENDY / BRUNDLE - Oreca 07 / Gibson   363 Runden
3.   [# 35] Signatech Alpine Matmut - PANCIATICI / RAGUES / NEGRÃO - Alpine A470 / Gibson   362 Runden

Das Team Rebellion Racing kann aber noch in Berufung gehen (... hat seine Absicht bekräftigt ...) und man muß dann das endgültige Urteil abwarten.

Update am 23.6.2017: Das Rebellion Team verzichtet auf eine Berufung und akzeptiert die Disqualifikation.



Dunlop
19.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo Dunlop




Das Wichtigste in Kürze

- Jackie Chan DC Racing gewinnt die LMP2-Klasse und holt Platz zwei in der Gesamtwertung

- Aston Martin gewinnt die GTE-Pro-Klasse

- Dunlop-bereifte Fahrzeuge brechen diverse Rekorde

Zwei Podiumsplatzierungen für Dunlop in der Gesamtwertung der 24 Stunden von Le Mans

Sensationelles Resultat für Dunlop bei den 24 Stunden von Le Mans: Das Team DC Racing um Schauspieler-Legende Jackie Chan fuhr im Dunlop-bereiften Oreca 07 aus der kleinen LMP2-Kategorie bei dem Langstreckenklassiker an der Sarthe auf den hervorragenden zweiten Platz der Gesamtwertung. Die Startnummer 38 führte das Rennen sogar über mehrere Stunden an, wurde jedoch 65 Minuten vor Schluss vom leistungsstärkeren LMP1-Porsche überholt. Das Top-Ergebnis für Dunlop machte der Rebellion-Oreca 07 mit der Startnummer 13 auf der dritten Gesamtposition perfekt. Komplettiert wurde das LMP2-Podium durch den zweiten Jackie-Chan-Oreca, der als Gesamt-Vierter abgewinkt wurde. Alle Teams, die in der LMP2 in die Top-Ten fuhren, bestritten das Rennen auf Dunlop-Rennreifen.

"Aufgrund der Bedingungen waren die 24 Stunden von Le Mans ein echtes Jahrhundertrennen. Derartige Hitze und Streckentemperaturen bis 51°C - bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von 235 km/h - sind eine extreme Herausforderung für die Reifen", sagte Xavier Fraipont, Managing Director Dunlop Motorcycle and Motorsport EMEA. "Doch wir haben gezeigt, dass wir unsere Technik im Griff haben und für unsere Partner Spitzenleistungen geliefert haben."
In der LMP2 wurden vor allem Dreifach- und Vierfachstints auf einem Satz Reifen bestritten und gelegentlich wurden sogar fünf Stints - also mehr als drei Stunden bzw. 630 Kilometer - auf einem Reifensatz gefahren.

Die 85. Auflage der 24 Stunden werden für Dunlop aber nicht nur wegen der Podiumsplatzierungen und Klassensiege, sondern auch wegen zahlreicher neuer Rundenrekorde lange in guter Erinnerung bleiben. So wurde unter anderem bereits im Qualifying mit 3:25,352 Minuten der alte LMP2-Rekord aus dem Jahre 2008 um sieben Sekunden verbessert. Und auch im Rennen wurde mit 3:28,632 Minuten ein neuer Rundenrekord für die LMP2-Klasse aufgestellt.

Aston Martin gewinnt die GTE-Pro-Klasse
In der LMGTE-Pro-Klasse lagen beide Dunlop-bereiften Aston Martin Vantage lange in Front und hielten die Führung für 210 der insgesamt 340 Runden. Der Klassensieg war mit 51 Führungswechseln sehr hart umkämpft. Ein Überholmanöver in der letzten Runde, ausgangs der letzten Kurve, brachte schließlich dem Aston Martin mit der Startnummer 97 den Sieg. Aston Martin Racing lag auch in der Klasse LMGTE-Am zeitweilig in Führung. Vier der mit Dunlop bereiften Fahrzeuge lagen das ganze Rennen hindurch in Podiumsreichweite - darunter auch der Aston Martin mit der Startnummer 98. Doch letztlich war der Beechdean AMR Aston Martin mit der Startnummer 99 auf Platz vier das bestplatzierte Dunlop-Team.



Toyota
19.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo Toyota





[# 7] S. SARRAZIN / Miss 24 Heures du Le Mans / K. KOBAYASHI / M. CONWAY



Das Wichtigste in Kürze

- Neunter Platz für die WM-Führenden im Toyota TS050 Hybrid [# 8]

- Frühzeitiges Ende für die anderen beiden Rennwagen

- Viele Führungskilometer und -stunden bleiben unbelohnt

Toyota GAZOO Racing verpasst erneut Triumph

Nach einem enttäuschenden Rennen verpasst das Motorsport-Team den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans deutlich. Für zwei der drei Starter war der Langstreckenklassiker vorzeitig beendet, der Toyota TS050 Hybrid [# 8] konnte mit dem neunten Platz nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Im Qualifying hatte Toyota noch einen Auftakt nach Maß gefeiert: Kamui Kobayashi pulverisierte den vor 32 Jahren aufgestellten durchschnittlichen Geschwindigkeitsrekord und fuhr die schnellste Runde aller Zeiten auf dem Circuit de la Sarthe. Der Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 7, den sich Kobayashi mit Mike Conway und Stéphane Sarrazin teilte, ging so von der Pole Position ins Rennen - und führte dieses die ersten zehn Stunden an. Ein Problem mit der Kupplung bedeutete jedoch das Aus um 1:15 Uhr.

Nur 20 Minuten später musste auch der Toyota TS050 Hybrid [# 9], an dessen Steuer sich Nicolas Lapierre und die beiden Le-Mans-Rookies Yuji Kunimoto und José María López abwechselten, aufgeben. Ein LMP2-Rennwagen rauschte ins Heck des leistungsstarken Hybridboliden, was einen Reifenplatten und hydraulische Probleme zur Folge hatte. Die Schäden werden in den nächsten Tagen genauestens analysiert.

Für den verbliebenen Toyota TS050 Hybrid [# 8] mit den WM-Führenden Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima lief es nur unwesentlich besser: Das Trio schnupperte fast acht Stunden lang am Sieg, ehe ein Problem mit dem Frontmotor einen Boxenstopp erforderlich machte. Erst nach zwei Stunden konnte der Rennwagen zurück auf die Strecke, eine bessere Position als Platz neun im Gesamtklassement war nicht mehr drin.

Die Enttäuschung bei der mittlerweile 19. Teilnahme seit 1985 ist doppelt bitter: Als Höhepunkt der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gibt es in Le Mans traditionell doppelte Punkte. Der siegreiche Porsche [# 2] holt sich dadurch nicht nur die Führung in der Fahrerwertung, auch in der Herstellerwertung liegt der süddeutsche Hersteller nun vorn.

"Nach all der harten Arbeit in den vergangenen Monaten ein wettbewerbsfähiges Auto in Le Mans an den Start zu bringen, ist das ganze Team am Boden zerstört. Unser Tempo war die ganze Woche ausgezeichnet und wir führten einen engen Kampf mit Porsche. Die Fahrer, Ingenieure und Mechaniker haben herausragende Arbeit geleistet und ich möchte ihnen danken", erklärt Teampräsident Toshio Sato. "Wir gratulieren Porsche zum verdienten Sieg. Wir bei Toyota verlassen Le Mans trotz der beeindruckenden Unterstützung der Fans ohne Siegerpokal. Wir werden nun analysieren, was schiefgelaufen ist - und wir werden stärker und entschlossener denn je zurückkommen."

Bereits am 16. Juli 2017 kann Toyota GAZOO Racing zurückschlagen: Die WEC findet ihre Fortsetzung in den 'Sechs Stunden am Nürburgring', dem zweiten von insgesamt drei Heimrennen des Teams.



Porsche
18.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo Porsche




19. Gesamtsieg nach dramatischer Schlussphase in Le Mans

Um 18:30 Uhr am Samstagabend schien das 24-Stunden-Rennen für den Porsche 919 Hybrid von Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) verloren: kein Vorderradantrieb mehr, über eine Stunde Reparaturzeit. Doch die 85. Auflage des Langstreckenklassikers in Le Mans nahm derart dramatische Wendungen, dass eine fast übermenschliche Aufholjagd vom 56. Platz und einem Rückstand von 18 Runden mit dem Gesamtsieg belohnt wurde. Es ist der insgesamt 19. für Le-Mans-Rekordhalter Porsche und der dritte in Folge. Wer das härteste Rennen der Welt dreimal hintereinander gewinnt, darf den Wanderpokal behalten.

Earl Bamber erzielte nach 2015 seinen zweiten Gesamtsieg mit dem Porsche 919 Hybrid. Auch Timo Bernhard gewann zum zweiten Mal an der Sarthe. Seit ihm das 2010 als Leihgabe an Audi gelang, träumte er davon, diesen Erfolg mit Porsche wiederholen zu können. Der überglückliche Brendon Hartley war bis dato der einzige der Porsche LMP-Werksfahrer, dessen Name noch nicht im Pokal eingraviert war.

So lief die Schlussphase für die Startnummer 2:
Als das Schwesterauto um kurz nach elf Uhr am Sonntag nach einer zehnstündigen Führung ausrollt, schlägt die Stunde der Jäger. Hartley hat sich auf einem Mehrfachstint kontinuierlich verbessert. Nach 312 Runden legt er seinen letzten Tankstopp ein, nach 325 Runden übergibt er das Auto an Position vier liegend an Bernhard. Um 12:50 Uhr fährt der 919 Hybrid mit dem Führenden wieder in der gleichen Rennrunde - es ist die 330. Nachdem alle LMP1-Hybrid-Werksrennwagen entweder aus- oder nach langer Reparatur zurückgefallen sind, führt ein LMP2. Nach 338 Runden kommt Bernhard zum Tankstopp und in der 347. Runde erobert er sich die Führung. Ein Tankstopp nach 351 Runden ist sein vorletzter, nach dem finalen 'Splash & Dash' Ende der 360. Runde fährt Bernhard nach insgesamt 367 Umläufen mit dem Startnummer-2-Porsche als Sieger ins Ziel.

Stimmen nach dem Rennen:

Michael Steiner, Vorstand Forschung und Entwicklung Porsche AG: "Mit dem 'Triple' in Le Mans geht für Porsche ein Traum in Erfüllung. Und auch die Art und Weise, wie dieser dritte Sieg in Folge zustande kam, ist besonders. Es macht mich stolz, dass die Porsche-Mannschaft trotz der langen Reparaturzeit weiter gekämpft hat. Dieser Erfolg ist letztlich auch starker E-Performance und innovativer Hybridtechnologie zu verdanken."

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: "Zu unseren ehrgeizigen Zielen für die Saison 2017 gehörte der Hattrick in Le Mans. Aber das, was wir heute erlebt haben, ist unbeschreiblich. Bei diesem 24-Stunden-Rennen war alles und jeder am Limit. Unglaublich, was durch eine geschlossene Mannschaftsleistung möglich wird. Manchmal macht nicht das schnellste Auto den Ausschlag, sondern das beste Team. Und mit diesem besten Team ist uns heute Unglaubliches gelungen. Auf diesen Hattrick erreichen uns überwältigende Reaktionen - von den Porsche-Mitarbeitern und aus aller Welt. Ich kann mich nur bei Porsche bedanken, dass ich dieses Projekt gestalten darf, und bei jedem einzelnen Teammitglied für diese grenzenlose Unterstützung und den tollen Mannschaftsgeist!"

Andreas Seidl, Teamchef: "Es ist schwierig, die richtigen Worte zu finden. Gemeinsam mit den Fahrern hat das ganze Team einen großartigen Job abgeliefert. Wir haben zwei harte Wochen hinter uns und einige Höhen, aber auch Tiefen erlebt - und uns mit dem für Porsche so typischen Kampfgeist zurückgekämpft. Es wird eine Weile brauchen, bis wir wirklich überreißen, was uns heute gelungen ist. Wir haben die 24 Stunden von Le Mans dreimal in Folge gewonnen, das ist einfach sensationell. Das gesamte Team hat in den vergangenen zwölf Monaten extrem hart gearbeitet, um diesen Erfolg möglich zu machen.
Toyota war ein außergewöhnlich starker Gegner. Wir mussten an unsere absolute Leistungsgrenze und darüber hinaus gehen. Das hat auf beiden Seiten Opfer gefordert. Der Ausfall von Neel Jani, Andre Lotterer und Nick Tandy ist wirklich ein Jammer, sie hatten das Rennen über lange Zeit souverän im Griff. Doch Earl Bamber, Brendon Hartley und vor allem Timo Bernhard sind verdiente Sieger - zumal Timo für den 919 Hybrid quasi der Entwicklungsfahrer der ersten Stunde war. Nach der Reparaturpause haben die Drei weitergekämpft und sind dafür belohnt worden."

Die Gesamtsieger mit dem Porsche 919 Hybrid, Startnummer 2

Earl Bamber (26, Neuseeland): "Ich kann es nicht fassen, dass wir dieses Rennen drehen konnten, nachdem wir eine Stunde in der Box standen und dem Feld hinterherfuhren. Brendon und Timo waren von Anfang an im LMP-Programm dabei, ihnen beiden ist dieser Erfolg genauso zu verdanken wie den Jungs in der Garage. Ohne deren Einsatz wären wir drei nicht auf die Strecke zurückgekehrt, der Sieg gehört dem Team."

Timo Bernhard (36, Deutschland): "Das ist alles noch völlig surreal für mich. Als ich 1999 als Junior zu Porsche kam, habe ich mich zu träumen getraut, dass ich vielleicht irgendwann einmal die Chance bekomme, in Le Mans um den Gesamtsieg zu kämpfen und dass ich dann hoffentlich auch noch gut genug bin, um es zu schaffen. Jetzt, 18 Jahre später, ist uns das gemeinsam gelungen. Die Auslaufrunde war sehr emotional für mich. Es wird dauern, bis ich das alles begreife."

Brendon Hartley (27, Neuseeland): "Le Mans ist ein verrücktes Rennen. Die Mechaniker haben sich am Samstagabend so unheimlich angestrengt und unser Auto superschnell wieder auf die Strecke gebracht. Ab dem Moment haben Timo, Earl und ich zusammen mit den Ingenieuren alles gegeben, hundert Prozent in jeder Sekunde und in der Hoffnung, dass sich dieser ganze Kraftakt doch noch lohnt."



ampnet
18.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Le Mans 2017: Porsche macht nach 24 turbulenten Stunden erneut das Rennen

Porsche hat nach den beiden Vorjahren zum dritten Mal in Folge das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen, das so abwechslungsreich und turbulent wie selten war. Zweieinhalb Stunden vor Schluss führte sogar ein LMP2-Auto das Feld an. Am Ende setzten sich aber Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) im 919 Hybrid durch, nachdem sie bei einer Reparatur über eine Stunde Zeit verloren hatten. Es war der 19. Gesamtsieg für den Stuttgarter Sportwagenhersteller.

Toyota war - wie schon im Vorjahr, als man den sicher geglaubten Sieg kurz vor Schluss doch noch verlor - wieder vom Pech verfolgt. Zunächst hatten die Chance gut gestanden, dass die Japaner nun endlich den ersehnten Sieg holen könnten. Einer der drei TS050 Hybrid hatte in den ersten Stunden stets in Führung gelegen. Nachdem einer der beiden Porsche 919 Hybrid mit einem Defekt am Hybridantrieb längere Zeit in der Box stehen musste, erwischte es auch Toyota in ähnlicher Weise. Das Auto fiel weit zurück, während die anderen beiden Fahrzeuge des Teams nach Mitternacht komplett ausfielen.

Kurz vor Mittag war der Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 1 und den Fahrern Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy ebenfalls aus dem Rennen, nachdem er gegen 0:45 Uhr die Spitze des Feldes übernommen hatte. Das führte dazu, dass erstmals einer der etwas schwächeren LMP2-Fahrzeuge, der Oreca 07 - Gibson mit der Startnummer 38, die Führung für fast 30 Runden an sich riss. Das Fahrzeug des Teams Jackie Chan DC Racing mit rund 600 PS starkem V8-Einheitsmotor wurde von Ho-Pin Tung, Oliver Jarvis und Thomas Laurent pilotiert. Etwas über eine Stunde vor Schluss zog dann Timo Bernhard im deutlich stärkeren Porsche [# 2] wieder vorbei. Das Jackie-Chan-Team nahm es gelassen und freute sich einfach über die Spitzenposition eines LMP2-Autos.

Dritter wurde am Ende ein weiterer Le-Mans-Prototyp der Klasse 2, ein Oreca [# 13] von Vaillante Rebellion, bei dem unter anderem Nelson Piquet Jr. am Steuer gesessen hatte. Der letzte Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 8 überquerte die Ziellinie als Neunter, nachdem er anderthalb Stunden zuvor die schnellste Runde hingelegt hatte.

Ergebnisse 24H Le Mans 2017:
LMP1:
1.   [# 2] Porsche LMP Team - BERNHARD / BAMBER / HARTLEY - Porsche 919 Hybrid   367 Runden
2.   [# 8] Toyota Gazoo Racing - BUEMI / DAVIDSON / NAKAJIMA - Toyota TS050 Hybrid   358 Runden

LMP2:
1.   [# 38] Jackie Chan DC Racing - TUNG / LAURENT / JARVIS - Oreca 07 / Gibson   366 Runden
2.   [# 13] Vaillante Rebellion - PIQUET JR / HEINEMEIER HANSSON / BECHE - Oreca 07 / Gibson   364 Runden
3.   [# 37] Jackie Chan DC Racing - CHENG / GOMMENDY / BRUNDLE - Oreca 07 / Gibson   363 Runden

LM GTE-Pro:
1.   [# 97] Aston Martin Racing - TURNER / ADAM / SERRA - Aston Martin Vantage   340 Runden
2.   [# 67] Ford Chip Ganassi Team UK - PRIAULX / TINCKNELL / DERANI - Ford GT   340 Runden
3.   [# 63] Corvette Racing GM - MAGNUSSEN / GARCIA / TAYLOR - Chevrolet Corvette C7.R   340 Runden

LM GTE-Am:
1.   [# 84] JMW Motorsport - SMITH / STEVENS / VANTHOOR - Ferrari 488 GTE   333 Runden
2.   [# 55] Spirit of Race - CAMERON / SCOTT / CIOCI - Ferrari 488 GTE   331 Runden
3.   [# 62] Scuderia Corsa - MACNEIL / SWEEDLER / BELL - Ferrari 488 GTE   331 Runden

Schnellste Rennrunde: [# 8] Sébastien BUEMI - Toyota TS050 Hybrid mit einer 3:18,604 (Runde #330 / 247,0 Km/h)



ACO-WEC-FIA
17.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Überarbeitete BoP für die GTE Fahrzeuge

Der ACO, zusammen mit der FIA, hat gestern noch eine Anpassung der Balance of Performance (BoP) bei den LM-GTE vorgenommen. Der aktuelle Porsche 911 RSR (Baujahr 2017) in der GTE-Pro Klasse darf 8 kg ausladen. Das Gewicht wird für das Rennen dann 1250 kg betragen.

Diese Anpassung wird die Porsche leistungsmäßig nicht drastisch verbessern, aber über die Renndauer von 24 Stunden wird es sich vielleicht doch zumindest etwas positiv auswirken...



ByKolles
16.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo ByKolles




ByKOLLES RACING mit Rekordtempo bei den 24 Stunden von Le Mans 2017 unterwegs

ByKOLLES Racing hat sich im Training und den Qualifyings zu den 24 Stunden von Le Mans nachhaltig in Szene gesetzt. Das private LMP1-Team aus Greding beeindruckte im Vorlauf zur 85. Auflage des Langstrecken-Klassikers in Frankreich mit starken Rundenzeiten und stellte somit eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Enso CLM P1/01 Nismo dar. ByKOLLES Racing wird am Samstag um 15:00 Uhr mit den Piloten Dominik Kraihamer (AUT), Oliver Webb (GB) und Marco Bonanomi (ITA) vom sechsten Startplatz in das Rennen gehen.

"Wir haben in den vergangenen Monaten hart und konsequent an der Verbesserung unseres Autos gearbeitet. Die Früchte dieser Arbeit haben wir nun reifen sehen. Hoffentlich fällt im Rennen die Ernte entsprechend aus", sagt ByKOLLES-Einsatzleiter Boris Bermes. "Oliver hat im Qualifying die 13,6 Kilometer in 3:24,170 Minuten zurückgelegt. So schnell war ein Auto unseres Teams noch nie in Le Mans unterwegs. Auf der Qualifyingrunde hatten wir sogar noch Pech, weil im entscheidenden Abschnitt der Porsche-Kurven plötzlich dichter Verkehr herrschte. Dort sind rund zwei Sekunden verloren gegangen. Wir sind auf unsere Fortschritte und unser Tempo sehr stolz. Vielen Dank an alle Teammitglieder und Partner, die diesen Sprung ermöglicht haben."

"Ich bin ins Auto gestiegen, habe mich sofort total wohl gefühlt", berichtet Dominik Kraihamer. "Unsere Fortschritte sind höchst beeindruckend. Wenn ich eine wirklich freie Runde erwischt hätte, dann wäre mindestens eine Rundenzeit im Bereich von 3:22 Minuten möglich gewesen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Das ist das Niveau, das die 1.000-PS-Dieselmonster von 2009 gefahren sind. Die Fahrten in unserem Enso CLM P1/01 Nismo machen so viel Spaß, dass ich den Start des Rennens kaum noch erwarten kann."

"Hätte mir noch vor wenigen Wochen jemand gesagt, dass wir hier ein solches Tempo gehen können, dann hätte ich es niemals geglaubt", freut sich Oliver Webb. "Das Auto wurde seit Jahresbeginn extrem weiterentwickelt. In allen Bereichen haben wir deutliche Schritte gemacht. Die Mannschaft muss im Rennen unbedingt für diese großartige Arbeit belohnt werden. Ich bin stolz und froh, dass ich den Start fahren darf. Das wird ein ganz besonderer Moment für mich."

"Ich kenne aus der Vergangenheit viele erstklassige LMP1-Autos von einem Werksteam. Niemals hätte ich gedacht, dass man mit einem Fahrzeug eines Privatteams tatsächlich auf dem gleichen Niveau fahren kann. Großes Kompliment", sagt Marco Bonanomi. "Wir sollten mit dem Kampf der zahlreichen LMP2-Autos nichts zu tun haben. Vor uns liegen die fünf Hybridfahrzeuge von Porsche und Toyota.
Es mag abgedroschen klingen, ist aber die Wahrheit: Das Rennen dauert 24 Stunden, in dieser langen Zeit kann einfach alles passieren. Hoffentlich haben wir das Glück, das man in Le Mans einfach braucht. Wenn alles rund läuft, bin ich sehr gespannt, wo wir am Ende des Rennens landen werden."



Aston Martin
16.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo Aston Martin




Pole Position und Le Mans Rundenbestzeit für Aston Martin Racing

Aston Martin Racing hat bei der 85. Ausgabe der 24 Hours Le Mans eine eindrucksvolle Klassen-Pole-Position und eine neue Rundenbestzeit im Qualifying erreicht.

Piloting his #97 V8 Vantage GTE through the dead of night at the Circuit de la Sarthe, Darren Turner (GB) smashed through the original record during qualifying practice 3. Setting a 3m50.837 to claim pole in the process, he and teammates Jonny Adam (GB) and Daniel Serra (BR) have enjoyed the best possible start to their Le Mans weekend.

Turner said, "I'm really pleased to have been able to put the lap together. The team's been kind to me this week and gave me the opportunity to have a few sets of tyres and the chance to go for it in qualifying. The car was perfect and dialled in completely and while there's been a lot of track evolution over the past two days, the team have done a great job to keep on top of it. I'm really pleased for everyone at Aston Martin Racing. It's a great start but there's a long way to go from now to convert this into victory".

3 AM

Adam added, "That's testament to all the hard work from the team. Just today they were completely rebuilding all of the cars but it felt fantastic when I was out there. That was a stellar lap from Darren and when the pressure was on he delivered. We're in the best possible position with a car that feels great in both qualifying and race trim".

3 AM


Rekord-Pole in Le Mans für Toyota Gazoo Racing

TOYOTA GAZOO Racing wird die 85. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans von der Pole Position aus in Angriff nehmen, nachdem am heutigen Donnerstag der zweite Qualifying-Tag nicht nur mit der Tagesbestzeit, sondern mit der schnellsten Rundenzeit aller Zeiten endete.

Kamui Kobayashi im TS050 HYBRID mit der Startnummer sieben, den er mit Mike Conway und in Le Mans mit Stéphane Sarrazin teilt, gelang um 20:14 Uhr eine Rekordrunde in 3:14,719 Minuten, was ihn zum erst zweiten Japaner krönte, dem in Le Mans eine Pole Position gelang.

Diese Bestzeit unterbot den bestehenden Rundenrekord auf der aktuellen Streckenführung um 2,096 Sekunden und die Durchschnittsgeschwindigkeit von 251,9 Km/h überbot alle dagewesenen Rundenschnitte in der 94-jährigen Geschichte des Langstrecken-Klassikers, inklusive jener 251,815 Km/h Schnitt von Hans-Joachim Stucks Rekordrunde aus dem Jahre 1985 in einem Porsche.

TOYOTA hatte zuvor schon zwei Pole Positions in Le Mans errungen, nämlich 1999 mit Martin Brundle und 2014 mit Kazuki Nakajima. Es ist zudem TOYOTA's 12. Pole innerhalb der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) seit dem Debüt des Teams im Jahre 2012.

Die Startaufstellung am Samstag wird gleich zwei TOYOTA in der ersten Startreihe aufweisen, denn die WM-Tabellenleader Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki qualifizierten den TS050 HYBRID Nummer acht für den zweiten Startplatz, wobei Kazuki im dritten und letzten Quali die schnellste Zeit des Trios gelang.

Dabei hatte der Tag für die [# 8] mit Frust begonnen, denn Sébastien rollte gleich in der ersten gezeiteten Runde des zweiten Quali mit einem technischen Defekt auf der Strecke aus. Da ein Problem mit der Ölzufuhr als Ursache geortet wurde, nahm man vorsichtshalber ein Motorwechsel vor, wodurch man aber das zweite Quali verpasste.
Die [# 9] von Nicolas Lapierre, Yuji Kunimoto und José María López wird von Startposition fünf ins Rennen gehen, wobei Nicolas die schnellste Zeit dieses Autos im dritten Quali vorlegte.

Am Freitag ruht der Betrieb auf der Rennstrecke, damit die Teams Zeit haben die Autos gründlich für das Rennen vorzubereiten. Auch die Piloten werden zu tun haben, u.a. werden sie an der traditionellen Fahrerparade durchs Stadtzentrum von Le Mans teilnehmen. Am Samstagmorgen bietet ein 45-minütiges Warm-up eine letzte Chance Vorbereitungen auf das Rennen zu treffen, das dann um 15:00 Uhr gestartet wird.

Kamui Kobayashi (TS050 HYBRID #7): "Ein großes Dankeschön an das Team für dieses Ergebnis. Als ich ins Auto stieg, war ich mir zu 100% sicher, dass ich schnell sein werde. Es war eine atemberaubende Runde und das Auto war brillant. Nach dem Trainingsabbruch gleich nach der Freigabe anzugreifen war der richtige Zeitpunkt, so ganz ohne Verkehr. Ich bin daher sehr stolz auf diese Pole Position. Dennoch, wir haben nun ein 24-Stunden-Rennen vor uns, und da zählt nur das Endergebnis, und darauf konzentrieren wir uns nun."



Porsche / Toyota
16.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Donnerstag in Le Mans: Qualifying 2 und Qualifying 3

Die zweite Qualifying Session brachte eine absolute neue Rundenbestzeit für den [# 7] Toyota mit Kamui KOBAYASHI am Steuer mit einer 3:14,791 [Min:Sek].

In der dritten Qualifying Session gab es bei der LMP1 keine Verbesserung mehr.

Die Startaufstellung für Samstag, 15 Uhr:



Porsche / Toyota
15.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo Porsche




Logo Toyota




Mittwoch in Le Mans: Freies Training und Qualifying 1

Porsche : Fortschritte bei der Rennvorbereitung

Das Porsche LMP Team belegte am späten Mittwochabend in der ersten von drei Qualifying-Sitzungen für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans die Plätze drei und fünf. Bei den Rundenzeiten erreichte das Team eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vortest am 4. Juni. Sowohl die Fahrer als auch die beiden rund 900 PS starken Porsche 919 Hybrid kamen im bis Mitternacht dauernden Qualifying gut zurecht. Das freie Training am späten Nachmittag verlief bei Lufttemperaturen von bis zu 30 Grad im Westen Frankreichs reibungslos.

Im Le-Mans-Prototyp mit der Startnummer 2 wechseln sich Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) ab. Die schnellste Runde dieses Trios auf dem 13,629 Kilometer langen Kurs fuhr Bernhard in 3.19,710 Minuten (Platz drei). Das Schwesterauto mit der Startnummer 1 teilen sich Neel Jani (CH), André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB). Für diese Crew setzte Vorjahressieger Jani die interne Bestmarke in 3.21,165 Minuten (Platz fünf). Damit bleibt der zwei Jahre alte Qualifying-Rekord des Schweizers (3.16,887 Minuten) auch weiterhin bestehen. Alle sechs Porsche-LMP-Werksfahrer haben bereits ihre fünf Pflichtrunden bei Nacht absolviert, obwohl das Qualifying um 20 Minuten verkürzt wurde. Porsche tritt beim wohl härtesten Langstreckenrennen der Welt als Rekordsieger und Titelverteidiger an.

Im einzigen freien Training, ausgetragen von 16:00 bis 20:00 Uhr, legte Neel Jani mit der Startnummer 1 die absolute Bestzeit in 3.20,362 Minuten vor. Die schnellste Runde im Schwesterauto mit der Nummer 2 absolvierte Earl Bamber in 3.21,687 Minuten (Platz drei).

Erstes Kräftemessen auf dem Circuit des 24 Heures

Für das Porsche GT Team stand das erste Qualifying für die 85. Auflage der 24 Stunden von Le Mans ganz im Zeichen der Rennvorbereitung. Der schnellste Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 fuhr in der 1:40 Stunden dauernden Nachtsession am Mittwoch bei Temperaturen von immer noch über 25 Grad Celsius die sechstschnellste Zeit der Klasse GTE-Pro. Im Cockpit des 510 PS starken Rennwagens, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert und zum ersten Mal beim Langstreckenklassiker in Frankreich am Start ist, wechseln sich Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Dirk Werner (Würzburg) ab. Der zweite vom Porsche GT Team eingesetzte 911 RSR mit der Startnummer 91, der von Richard Lietz (Österreich) sowie den Franzosen Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet gefahren wird, belegte in diesem ersten Kräftemessen auf dem 13,629 Kilometer langen Circuit des 24 Heures den achten Platz. Der schnellste Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Am war der des Kundenteams Dempsey Proton Racing auf dem zweiten Platz. Einer der Fahrer ist Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien).

Ergebnis Qualifying 1 - Klasse GTE-Pro:
1. Thiim/Soerensen/Stanaway (DK/DK/NZ), Aston Martin, 3:52,11 Minuten
2. Rigon/Bird/Molina (I/GB/E), Ferrari 488 GTE, + 0,118 Sekunden
3. Calado/Pier Guidi/di Grassi (I/I/BRA), Ferrari 488 GTE, + 1,006
4. Turner/Adam/Serra (GB/GB/BRA), Aston Martin, + 1,179
5. Priaulx/Tincknell/Derani (GB/GB/BRA), Ford GT, + 2,061
6. Christensen/Estre/Werner (DK/F/D), Porsche 911 RSR, + 2,248
7. Vilander/Fisichella/Kaffer (SF/I/D), Ferrari 480 GTE, + 2,507
8. Lietz/Makowiecki/Pilet (A/F/F), Porsche 911 RSR, + 2,770
9. Gavin/Milner/Fässler (GB/USA/CH), Chevrolet Corvette, + 2,829
10. Magnussen/Garcia/Taylor (DK/E/USA), Chevrolet Corvette, + 2,829

Ergebnis Qualifying 1 - Klasse GTE-Am:
1. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, + 3:55,134 Minuten
2. Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D), Porsche 911 RSR, + 0,558 Sekunden
3. Yoluc/Hankey/Bell (TR/IRL/GB), Aston Martin, + 0,819
7. Bachler/Lemeret/Al Qubaisi (A/B/UAE), Porsche 911 RSR, + 1,373
12. Long/Al Faisal/Hedlund (USA/KSA/USA), Porsche 911 RSR, + 3,062
14. Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, + 3,293


TOYOTA GAZOO Racing auf provisorischer Le Mans-Pole

TOYOTA GAZOO Racing schloss das erste Qualifying zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans, zugleich dritter Lauf zur FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017, mit der provisorischen Pole Position ab.

Nach Siegen bei den ersten beiden WM-Läufen war das Team als Tabellenführende angereist und mit dem Ziel den ersten Le Mans-Sieg für TOYOTA zu erringen. Die drei TS050 HYBRID stiegen souverän wie nie seit der ersten Teilnahme der Marke am Klassiker im Jahre 1985 in die diesjährige Veranstaltung ein.

Kamui Kobayashi sicherte mit seiner Tagesbestzeit in 3. 18.793 Minuten im TS050 HYBRID mit der Startnummer sieben, den er dieses Mal mit Mike Conway und Stéphane Sarrazin teilt, nicht nur die provisorische Pole, sondern war dabei zugleich 0,940 Sekunde schneller als die Pole-Zeit des Vorjahres.

Die WM-Tabellenleader Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima im TS050 HYBRID Nummer acht beendeten das erste Quali auf Rang zwei, wobei Kazuki, der Polesetter aus dem Jahre 2014, auch dieses Mal der Schnellste des Trios war.

Die Nummer neun von Nicolas Lapierre, Yuji Kunimoto und José María López erreichten vorläufig die viertschnellste Startposition, wobei es Nicolas war, der die Rookies Yuji und José María vom Druck ihrer allerersten Nachtfahrt befreite und die persönliche Bestzeit des Trios herausfuhr.

In Le Mans zählt die absolute Bestzeit jedes Teams aus den drei jeweils zweistündigen Qualifyings für die Startposition. Die endgültige Startaufstellung wird sich somit erst Donnerstagnacht heraus kristallisieren, wenn um Mitternacht das Schwenken der schwarz-weiß-karierten Flagge das letzte Qualifying beenden wird.

Im Anbetracht eines bevorstehenden 24-Stunden-Rennens war die Performance über eine gezeitete Runde heute nicht von übergeordneter Bedeutung, denn die meiste Zeit wurde an diesem Mittwoch in die Optimierung der Feinabstimmung des TS050 HYBRID für den Rennbetrieb auf dem Circuit de la Sarthe investiert, zumal der Streckenverlauf nur zum Teil eine Rennstrecke ist, ansonsten öffentliche - und für die Veranstaltung gesperrte - Landstraßen beinhaltet.
Diese Arbeit begann bereits beim vierstündigen freien Training am Nachmittag. Entscheidende Vorarbeit wurde bereits beim offiziellen Testtag am vierten Juni geleistet, daher konnte man die vorhandene Abstimmung mit einer Verfeinerung der Einstellungen im Bereich Aerodynamik und Fahrwerk bei sonnigen - und entsprechend heißen - Bedingungen fortsetzen.

Das erste Qualifying begann zwar erst nach Sonnenuntergang, dennoch herrschten zu Beginn des Quali noch immer 27° Außentemperatur. Nach einem Unfall während des Trainings zu einem Rahmenrennen waren Leitplanken beschädigt worden und deren Reparatur zog sich soweit hinaus, dass die Sitzung erst mit 20-minütiger Verspätung gestartet werden konnte. So blieben nur eine Stunde und 40 Minute Fahrzeit übrig.
Neben der eigenen Vorgabe die Fahrzeugbalance weiter zu verbessern und das Verhalten der Reifen bei sich verändernden Streckenbedingungen zu beobachten, galt es auch die Anforderungen des Reglements zu erfüllen, nämlich allen neun Fahrern mindestens fünf Runden in nächtlichen Bedingungen zu ermöglichen - was beides planmäßig erzielt werden konnte.

Ergebnis 1. freies Training
1.   [# 1] Porsche (Jani/Lotterer/Tandy)   3:20,362 Minuten - 50 Runden
2.   [# 7] TOYOTA GAZOO Racing   +0,604 Sekunden - 51 Runden
3.   [# 2] Porsche (Bernhard/Bamber/Hartley)   +1,325 Sekunden - 56 Runden
4.   [# 8] TOYOTA GAZOO Racing   +1,413 Sekunden - 50 Runden
5.   [# 9] TOYOTA GAZOO Racing   +1,613 Sekunden - 54 Runden
6.   [# 4] Bykolles (Webb/Kraihamer/Bonanomi)   +7,466 Sekunden - 24 Runden

Ergebnis 1. Qualifying:
1.   [# 7] TOYOTA GAZOO Racing   3:18,793 Minuten - 26 Runden
2.   [# 8] TOYOTA GAZOO Racing   +0,638 Sekunden - 26 Runden
3.   [# 2] Porsche (Bernhard/Bamber/Hartley)   +0,917 Sekunden - 21 Runden
4.   [# 9] TOYOTA GAZOO Racing   +1,165 Sekunden - 27 Runden
5.   [# 1] Porsche (Jani/Lotterer/Tandy)   +2,372 Sekunden - 21 Runden
6.   [# 4] Bykolles (Webb/Kraihamer/Bonanomi)   +10,094 Sekunden - 21 Runden


Alle Fahrer kamen zum Gruppenfoto zur Start/Zielgeraden - Fotograf: John Rourke



Porsche
12.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo Porsche




Porsche bei der technischen Abnahme in Le Mans

Sonntag fand die technische Abnahme der beiden Porsche 919 Hybrid [# 1] und [# 2] auf dem Place de la République in Le Mans statt.

Am Montag waren dann die beiden Porsche 911 RSR [# 91] und [# 92] an der Reihe.



Toyota
12.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo Toyota




Strecke _e Mans

Toyota GAZOO Racing fiebert den 24 Stunden von Le Mans entgegen

Erster Sieg beim Traditionsrennen im Visier

Toyota GAZOO Racing peilt bei den 24 Stunden von Le Mans (17. und 18. Juni 2017) den ersten Sieg an: Nach der dramatischen Endphase 2016 soll diesmal der langersehnte Triumph beim Traditionsrennen herausspringen. Und die Vorzeichen sind gut: Das Motorsport-Team reist als WM-Führender zum dritten Lauf und Saisonhöhepunkt der diesjährigen Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Seit seinem Debüt 1985 bestritt Toyota insgesamt 18 24-Stunden-Rennen in Le Mans - und verpasste den Sieg oftmals nur knapp. Gleich fünf Mal landeten die Japaner auf dem zweiten Platz im Gesamtklassement. Im vergangenen Jahr verhinderte ein technisches Problem den prestigeträchtigen Erfolg erst in der letzten Runde auf der Start-Ziel-Geraden.

Bei der 85. Auflage des Langstreckenklassikers soll alles anders werden: Erstmals seit 1999 schickt Toyota wieder ein Trio ins Rennen. Den Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 7 steuern die letztjährigen Zweitplatzierten Mike Conway, Kamui Kobayashi und Stéphane Sarrazin, die nun ganz oben auf das Podium klettern möchten.

Doch auch Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima im Toyota TS050 Hybrid #8 streben diese Position an, nachdem sie 2016 kurz vor dem Ziel gestoppt wurden. Den dritten Rennboliden mit der Startnummer 9 teilt sich der erfahrene Nicolas Lapierre mit den beiden Le-Mans-Rookies Yuji Kunimoto und José María López.

Verbesserte Toyota TS050 Hybrid bislang überaus erfolgreich
Auch technisch hat Toyota aufgerüstet: Unter der Motorhaube der leistungsstarken Hybridautos arbeitet ein 2,4 Liter großer Sechszylinder-Turbobenziner, der dank eines höheren Verdichtungsverhältnisses einen besseren thermischen Wirkungsgrad aufweist. Kombiniert ist der Direkteinspritzer weiterhin mit einem 8-Megajoule-Hybridsystem, dessen Generatoren (MGU) nun kleiner und leichter sind.
Ihre Zuverlässigkeit und Schnelligkeit haben die Fahrzeuge nicht nur während der Testfahrten auf dem 13,629 Kilometer langen Circuit de la Sarthe unter Beweis gestellt, sondern auch in den bisherigen WEC-Rennen in Silverstone und Spa-Francorchamps. Toyota GAZOO Racing reist als ungeschlagener WM-Führender nach Frankreich.

"Le Mans ist das Highlight unserer Saison, auf dem der Schwerpunkt einer großartigen Teamleistung in Higashi-Fuji und Köln lag. Ich möchte allen für die harte Arbeit in den vergangenen Monaten danken. Wir wissen alle, was im letzten Jahr passiert ist, doch das ist Vergangenheit. Wir konzentrieren uns auf das diesjährige Rennen und erwarten, erneut um die Spitze mitzukämpfen", erklärt Team-Präsident Toshio Sato.

Der Langstreckenklassiker startet am Mittwoch (14. Juni) mit einer vierstündigen Trainingssession, ehe um 22 Uhr das erste Qualifying beginnt. Donnerstags stehen weitere Zeitfahrten an. Bei der Fahrerparade am Freitag können Fans die Piloten treffen, ehe das eigentliche Rennwochenende beginnt. Der Start der 24 Stunden ist am Samstag um 15 Uhr.



PORSCHE Vorschau 24 Stunden von Le Mans   ---   17./18. Juni 2017

Porsche LMP Team steht vor hartem Kampf um den Gesamtsieg

Der Countdown zum Saisonhöhepunkt ist weit heruntergezählt: Am 17./18. Juni stellt sich Porsche erneut dem Kampf um die Kronjuwelen des Langstreckensports und will die 24 Stunden von Le Mans zum dritten Mal in Folge gewinnen. Der große Gegner auf der Strecke ist Toyota. Dem japanischen Hersteller ist bislang noch kein Le-Mans-Sieg geglückt. 2016 fiel Toyota in einem dramatischen Finish in Führung liegend nur wenige Minuten vor dem Ziel mit technischem Defekt aus. 2017 tritt die Konkurrenz mit drei Fahrzeugen gegen die zwei Porsche 919 Hybrid in der Top-Kategorie LMP1-H an.

Fünf Gesamtsieger im Porsche-Fahrerkader:
Am Steuer des Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 1 wechseln sich Neel Jani (33/CH), André Lotterer (35/DE) und Nick Tandy (32/GB) ab. Die drei vereinen 20 Le-Mans-Starts und fünf Gesamtsiege auf sich. Jani (8 Starts, 1 Gesamtsieg) ist 2017 der einzige Titelverteidiger in Le Mans, außerdem amtierender Weltmeister in der FIA Langstrecken-WM und obendrein seit 2015 Qualifying-Rekordhalter in Le Mans. Lotterer (8 Starts, 3 Gesamtsiege) steht nach seiner erfolgreichen Karriere mit Audi vor seinem ersten Le-Mans-Einsatz für Porsche. Tandy startet zum zweiten Mal in der LMP1-Klasse an der Sarthe. Er war dort drei Mal in der GT-Kategorie am Start und holte 2015 als LMP1-Rookie für Porsche den 17. Gesamtsieg.

Die Besetzung des Schwesterautos - Earl Bamber (26/NZ), Timo Bernhard (36/DE) und Brendon Hartley (27/NZ) - bringt es auf 17 Teilnahmen und zwei Gesamtsiege. Bamber (2 Starts, 1 Gesamtsieg) gewann 2015 als LMP1-Rookie zusammen mit Tandy. 2016 trat er für Porsche in der GT-Klasse an. Die größte Erfahrung in diesem Trio bringt Bernhard mit: Er startete bereits zehn Mal in Le Mans, das erste Mal 2002 für Porsche in der GT-Klasse. Der Klassensieg gelang auf Anhieb. Seit 2010 ist auch sein Name auf dem Gesamtsieger-Pokal eingraviert, seinerzeit war der Porsche-Werksfahrer an Audi ausgeliehen. Hartley (5 Starts) teilt sich bereits seit 2014 ein Cockpit mit Bernhard und ist der Hungrigste von allen: Ihm blieb der Gesamtsieg bisher verwehrt.

Das Duell gegen die Uhr, gegen die Elemente und gegen Toyota:
"Le Mans 2017 wird ein extrem hartes Rennen", ist sich Fritz Enzinger der Herausforderung bewusst, "womöglich wird es noch schneller als 2016." Der Leiter LMP1 betont: "Das wird keineswegs nur ein Duell gegen Toyota. Der härteste Gegner in Le Mans ist und bleibt das Rennen selbst. Den Respekt vor diesen über 5000 Kilometern bei Tag und bei Nacht mit oft wechselnden Wetterbedingungen und Geschwindigkeiten von über 330 km/h im permanenten Überrundungsverkehr darf man nie verlieren. Es gibt keine Garantien, es kann immer alles passieren. Aber nur, wer sich monatelang top vorbereitet hat, fehlerfrei arbeitet und ohne Zwischenfälle durchkommt, hat eine Chance auf den großen Pokal in Le Mans."

Teamchef Andreas Seidl führt aus: "Es ist nicht die Renndistanz allein, die Le Mans zum schwierigsten Rennen der Welt macht. Man muss sich für den ganzen Event die Kräfte einteilen. Die Veranstaltung geht über mehr als zwei Wochen, während denen bei uns 90 Mann auf engem Raum unter großer Anspannung zusammenarbeiten. Dabei gehen sie durch Höhen und Tiefen. Und am Samstag um 15:00 Uhr müssen alle, ob Mechaniker oder Fahrer, die geistige und körperliche Frische für das Rennen haben. Dann gilt es anzuwenden, was wir gelernt und trainiert haben. Wir haben zur Vorbereitung sowohl im technischen als auch im operativen Bereich alles getan, was möglich war. Der Porsche 919 Hybrid, unser hochkarätiges Fahrer-Sextett und die Mannschaft sind startklar."

Der Porsche 919 Hybrid:
Der Porsche 919 Hybrid wurde für die WM 2017 umfassend überarbeitet. 60 bis 70 Prozent des Le-Mans-Prototyps sind Neuentwicklungen. Sie betreffen vorrangig die Bereiche Aerodynamik, Fahrwerk und Verbrennungsmotor. Das Antriebsprinzip des innovativen Hybrid-Rennwagens wurde beibehalten: Er leistet rund 900 PS (662 kW) Systemleistung aus einem kompakten Zweiliter-V4-Turbobenziner (knapp 500 PS/368 kW) in Kombination mit zwei verschiedenen Rückgewinnungssystemen - Bremsenergie von der Vorderachse und Abgasenergie. Während der Verbrenner die Hinterachse antreibt, wirkt beim Boosten ein E-Motor mit über 400 PS (294 kW) an der Vorderachse. Als Zwischenspeicher für den aus Brems- und Abgasenergie gewonnenen elektrischen Strom dient eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie.

Die Weltmeisterschaft:
Das 24-Stunden-Rennen ist der dritte von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017. Nach den ersten beiden Sechsstundenrennen (Silverstone und Spa) belegt Porsche mit 61 Punkten Platz zwei in der Herstellerwertung hinter Toyota (69,5). Bamber/Bernhard/Hartley (33 Punkte) sind Zweite in der Fahrerwertung, auf Platz drei folgen Jani/Lotterer/Tandy (28 Punkte). Das führende Toyota-Trio hat 50 Punkte.

Die Erfolgsgeschichte:
1970 feierte Porsche den ersten lang ersehnten Gesamtsieg in Le Mans. Bis einschließlich 1998 sollten 15 weitere folgen - dann verzichtete Porsche 15 Jahre lang auf einen Start in der Topkategorie, holte allerdings Klassensiege mit GT-Fahrzeugen. 2011 fiel die Entscheidung zur Rückkehr mit einem Prototyp. Das neue Effizienzreglement der Langstrecken-Weltmeisterschaft bot genau das, was Porsche schon immer am Top-Level-Motorsport gereizt hat: Eine Plattform zur Forschung und Entwicklung zukunftsträchtiger Technologien für Straßensportwagen.

2012 und 2013 waren Vorbereitungsjahre: Auf dem Gelände des Forschungs- und Entwicklungszentrums Weissach bei Stuttgart wurden neue Gebäude errichtet. Fritz Enzinger baute ein Team von mittlerweile 260 hochqualifizierten Mitarbeitern auf. Der erste Porsche 919 Hybrid entstand - eine vollständige Neuentwicklung mit bis dahin teilweise unbekannter Hybridtechnologie. Die Anfänge waren harzig, die Fortschritte riesig.

2014 wurde die Debütsaison für den bis heute innovativsten Rennwagen der Welt. Beim ersten Le-Mans-Einsatz übernahm ein 919 Hybrid nach 20 Stunden die Führung, fiel aber nach 22 Stunden mit Antriebsschaden aus. 2015 hatte Porsche einen dritten 919 Hybrid mit Earl Bamber (NZ), Nico Hülkenberg (DE) und Nick Tandy (GB) am Start. Und es waren diese LMP-Rookies, die den 17. Gesamtsieg für Porsche holten - den ersten seit 1998. Im vergangenen Jahr wiederholte Porsche den Gesamtsieg. Diesmal waren es Romain Dumas (FR), Neel Jani (CH) und Marc Lieb (DE), die nach einem stundenlangen Fernduell mit Toyota siegten.

Der Zeitplan des Porsche LMP Teams:
Am Sonntag vor dem Rennen, am 11. Juni, beginnt auf dem Place de la République die technische Kontrolle der 60, in vier Klassen eingeteilten Rennwagen als öffentliches Ereignis. Die Kommissare untersuchen die Autos, 180 Fahrer legen ihre Papiere vor. Das Porsche LMP Team ist am Sonntag ab 15:20 Uhr an der Reihe.

Dienstag, 13. Juni:
14:00 - 14:50 Porsche Teamfoto auf der Start- und Zielgerade
17:00 - 18:30 Autogrammstunde in der Boxengasse

Mittwoch, 14. Juni:
13:30 - 14:00 'Meet the Team' für Medien in der Team und Media Hospitality
16:00 - 20:00 Freies Training
22:00 - 24:00 Qualifying 1

Donnerstag, 15. Juni:
16:30 - 17:00 'Meet the Team' für Medien in der Team und Media Hospitality
19:00 - 21:00 Qualifying 2
22:00 - 24:00 Qualifying 3

Freitag, 16. Juni:
10:00 - 18:00 Pitwalk
14:00 - 14:40 Porsche-Pressekonferenz im Porsche Experience Center
14:40 - 15:30 'Meet the Team' im Porsche Experience Center
17:30 - 19:30 Fahrerparade in der Innenstadt

Samstag, 17. Juni:
09:00 - 09:45 Warm-up
14:22 Beginn der Start-Zeremonie
15:00 Start

TV und Livestream:
Eurosport 1: Liveberichterstattung von Training und Qualifying am Mittwoch, 14.06., und Donnerstag, 15.06., sowie vom Warm-up am Samstag, 17.06., und ab 14:00 Uhr nonstop die Rennübertragung bis 15:15 Uhr am Sonntag

n-tv: Samstag, 10.06., 11:05-11:50 Uhr, Dokumentation 'Nur der Sieg zählt'
Wdh: Samstag, 17.06., vor dem Rennstart
n-tv Liveübertragungen vom Rennen: 14:30-16:00 Uhr, 19:00-21:00 Uhr, 00:00-02:00 Uhr, 08:00-10:00 Uhr, 12:00-13:00 Uhr, 14:00-14:45 Uhr

Sport1: Ab Sonntag, 11.06., Berichte aus Le Mans online auf www.sport1.de und auf den Social-Media-Kanälen
Freitag, 16.06., 23:00-23:30 Uhr, Dokumentation 'Road to Le Mans'
Montag, 19.06., 17:00-17:55 Uhr, Highlights des Rennens

RTL: 10 Minuten Zusammenfassung am 24.06.2017 vor dem Formel-1-Qualifying zum Großen Preis von Aserbaidschan

Porsche-Websites: www.porsche.de/lemans (deutsch) bzw. www.porsche.com/lemans (englisch) bieten ein 24-Stunden-Webspecial mit der Liveübertragung der Onboard-Kameras aus den Cockpits der Werksfahrzeuge. Der Videostream bietet zusätzlich interessante Telemetrie-Informationen zum aktuellen Status der Fahrzeuge. Außerdem informiert die Website über einen Liveticker und Livetabelle sowie Bilder und Videos über das aktuelle Renngeschehen in Le Mans.


Premiere für neuen 911 RSR beim härtesten Autorennen der Welt

Die 24 Stunden von Le Mans sind ein ewig junger Klassiker. Wenn das Rennen am 17./18. Juni zum 85. Mal ausgetragen wird, sind auf dem legendären Circuit des 24 Heures wieder 60 Autos und 180 Fahrer am Start. Porsche ist mit 18 Gesamt- und 105 Klassensiegen der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte der prestigeträchtigen Jagd rund um die Uhr und auch in diesem Jahr mit einem großen Aufgebot vertreten.
Das Porsche GT Team setzt zwei neue 911 RSR in der traditionell stark besetzten Klasse GTE-Pro ein. Für die 510 PS starken Rennwagen, die auf Basis der siebten Generation der Sportwagenikone 911 von Porsche Motorsport in Weissach entwickelt wurden, ist es die Premiere beim härtesten Autorennen der Welt. Zusammen mit den zwei 919 Hybrid in der Klasse LMP1 sowie vier 911 RSR des Modelljahres 2015, mit denen Porsche-Kundenteams in der Klasse GTE-Am antreten, sind in Le Mans insgesamt zehn Porsche sowie 13 Porsche-Werksfahrer und ein Porsche Young Professional am Start.

Das Rennen
Die Faszination der 24 Stunden von Le Mans ist so einzigartig wie die Herausforderung für Fahrer und Teams. Das liegt nicht zuletzt am 13,629 Kilometer langen Circuit des 24 Heures mit seiner Mischung aus permanenter Rennstrecke und gewöhnlichen Landstraßen. Legendär sind Kurven wie Mulsanne und Tertre Rouge sowie die fast fünf Kilometer lange Hunaudières-Gerade. In der Siegerliste haben sich die besten Rennfahrer der Welt verewigt, und auch Hollywood hat dem prestigeträchtigen Langstreckenklassiker in der französischen Provinz ein Denkmal gesetzt: Der Streifen 'Le Mans' mit Steve McQueen in der Hauptrolle kam 1970 in die Kinos und gilt als bester Rennsportfilm aller Zeiten.

Die Porsche-Fahrer
In der Klasse GTE-Pro teilen sich Richard Lietz (Österreich), Frédéric Makowiecki (Frankreich) und Patrick Pilet (Frankreich) den neuen 911 RSR mit der Startnummer 91. Den zweiten vom Porsche GT Team eingesetzten 911 RSR (Startnummer 92) fahren ihre Werksfahrerkollegen Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Dirk Werner (Würzburg). In der Klasse GTE-Am stellen sich Porsche-Kundenteams mit insgesamt vier 911 RSR des Modelljahres 2015 der 24-Stunden-Herausforderung. Dabei feiert Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) seine Le-Mans-Premiere. Er ist zusammen mit Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim) für Dempsey Proton Racing (Nummer 77) am Start. Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) tritt im 911 RSR von Proton Competition mit der Startnummer 93 zum 14. Mal in Le Mans an - diesmal zusammen mit Abdulaziz Turki Al Faisal (Saudi-Arabien) und Mike Hedlund (USA). Die Fahrer des zweiten Proton-Competition-Elfers (Nummer 88) sind der ehemalige Porsche-Junior Klaus Bachler (Österreich), Stéphane Lemeret (Belgien) und Khaled Al Qubaisi (Abu Dhabi). Im 911 RSR von Gulf Racing (Nummer 86) nehmen die Briten Ben Barker und Michael Wainwright sowie Nick Foster (Australien) den Langstreckenklassiker in Angriff.

Der Porsche 911 RSR
Der 911 RSR, der im Januar beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona seine Rennpremiere feierte, ist eine komplette Neuentwicklung: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden in Weissach von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Dank des besonders großen Heckdiffusors in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel konnten das Abtriebsniveau sowie die aerodynamische Effizienz signifikant verbessert werden. Der 911 RSR, dessen Vorgängermodell 2013 in Le Mans einen Doppelsieg holte, ist auch im zweiten 24-Stunden-Rennen seiner Premierensaison im weiterentwickelten Werksdesign mit den Grundfarben Weiß, Rot und Schwarz unterwegs.



ACO / Heinz-Josef Hilger
5.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Testtag der 24h Le Mans 2017 am 4. Juni 2017

Bei der Betrachtung der verschiedenen gefahrenen Zeiten sollte man bedenken, daß vielleicht einige Teams sehr vorsichtig an Bestzeiten herangegangen sind, denn noch schwebt das Schwert der BoP über den Teams.

Die Top-3 aller Klassen

KlassePlatzStart-Nr.TeamFahrerZeit/Abstand
LMP 11.[# 7]Toyota GAZOOConway / Kobayashi / Sarrazin / Lapierre3:18,132
 2.[# 8]Toyota GAZOOBuemi / Davidson / Nakajima / Kunimoto+1,158
 3.[# 9]Toyota GAZOOLapierre / Kunimoto / Lopez / Conway+3,323
 
LMP 21.[# 35]Signatech Alpine MatmutPanciatici / Ragues / Negrao3:28,146
 2.[# 24]CEFC Manor TRSGraves / Hirschi / Vergne+0,698
 3.[# 37]Jackie Chan DCCheng / Gommendy / Brundle+0,958
 
LMGTE-Pro1.[# 64]Corvette Racing - GMGavin / Milner / Fässler3:54,701
 2.[# 91]PorscheLietz / Makowiecki / Pilet / Vanthoor+0,295
 3.[# 92]PorscheChristensen / Estre / Werner / Vanthoor+0,298
 
LMGTE-Am1.[# 98]Aston MartinDalla Lana / Lamy / Lauda3:58,250
 2.[# 50]Larbre CompetitionRees / Brandela / Philippon+0,052
 3.[# 77]Dempsey-ProtonRied / Cairoli / Dienst / Piguet+0,199


Toyota
5.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo Toyota




Starker Auftakt in Le Mans für Toyota Gazoo Racing

TOYOTA GAZOO Racing schloss heute (4.6.) auf dem Circuit de la Sarthe die offiziellen Testfahrten für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, zugleich der dritte Lauf zur FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017, mit allen drei Fahrzeugen in den ersten drei Positionen ab.

Kamui Kobayashi fuhr die Tagesbestzeit im TS050 HYBRID mit der Startnummer sieben, den er mit Mike Conway und Stéphane Sarrazin teilt, mit einer Rundenzeit von drei Minuten, 18 Sekunden und 132 Tausendstel - über fünf Sekunden schneller als die schnellste Rundenzeit des bei den Testfahrten 2016 besten TOYOTA.

Der TS050 HYBRID Nummer acht des aktuell die Weltmeisterschaft anführenden Trios Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima war Zweitschnellster nach produktiv verlaufenen Abstimmungsfahrten und Reifentests, 1,887 Sekunde hinter den Teamkollegen der Nummer sieben.

Der Dritte TOYOTA unter den top drei, der TS050 HYBRID Nummer neun von Nicolas Lapierre, Yuji Kunimoto und José María López, erzielte im Rahmen eines umfangreichen Testprogramms mit allerlei Einstellungsarbeiten und Vergleichsfahrten die drittschnellste Rundenzeit des Tages. Hierbei legten Yuji und José María ihre ersten Runden auf dem Circuit de la Sarthe zurück.

Beide kannten den Kurs allerdings bereits in virtueller Form von der Arbeit im Simulator das Teams, waren daher gut vorbereitet angereist und legten dem entsprechend konkurrenzfähige Zeiten vor. Die Testfahrten verliehen José María zudem die Gewissheit, dass er von der beim Saisonauftakt in Silverstone erlittenen Rückenverletzung, die seine Teilnahme beim WM-Lauf in Spa vor vier Wochen noch verhinderte, nun vollends genesen ist.

Der Circuit de la Sarthe am Stadtrand von Le Mans besteht Teils aus für diese Veranstaltung gesperrten Landstrassen, ist also meist in dieser Form nicht befahrbar. Die heute ausgetragenen zwei Trainingsläufe von jeweils vier Stunden Dauer werden daher die einzigen Trainingsmöglichkeiten bleiben, bis am Mittwoch, dem 14. Juni, die Strecke erneut gesperrt wird.

Die heutigen Testfahrten waren daher von grosser Bedeutung für das Team, da es noch immer galt den TS050 HYBRID in seiner Minimalabtrieb-Variante, die bereits in Spa-Francorchamps am Fahrzeug [# 9] debütierte, einer Feinabstimmung zu unterziehen.

Bei bestem Wetter konnte das arbeitsintensive Testprogramm planmässig absolviert werden und am Ende hatten die drei Autos insgesamt 304 Runden zurückgelegt, was einer Gesamtdistanz von 4.143 Kilometern entspricht. Die Fahrzeuge [# 8] und [# 9] waren hierbei die einzigen im insgesamt 60 Rennwagen umfassenden Feld, die auf dem 13,629 Kilometer langen Kurs mehr als 100 Runden zurücklegten.

Das Team wird am kommenden Dienstag einen letzten Funktionstest auf dem kürzeren Bugatti Circuit durchführen, bevor mit der Fahrzeugabnahme in der Stadtmitte von Le Mans am Montag, dem 12. Juni, die Veranstaltung offiziell beginnt. Das Rennen selbst wird am Samstag, dem 17. Juni, gestartet.

Ergebnis offizielle Testfahrten:
1.   [# 7]   TOYOTA GAZOO Racing       3:18,132 Minuten   -   94 Runden
2.   [# 8]   TOYOTA GAZOO Racing       +1,158 Sekunde   -   104 Runden
3.   [# 9]   TOYOTA GAZOO Racing       +3,323 Sekunden   -   106 Runden
4.   [# 2]   Porsche (Bernhard/Bamber/Hartley)       +3,380 Sekunden   -   75 Runden
5.   [# 1]   Porsche (Jani/Lotterer/Tandy)       +3,968 Sekunden   -   81 Runden
6.   [# 35]   Alpine (Panciatici/Ragues/Negrao)       +10,014 Sekunden   -   71 Runden



Testtag in Le Mans: Intensive Rennvorbereitung im Porsche LMP Team

Das Porsche LMP Team absolvierte beim offiziellen Testtag in Le Mans 156 Runden mit den beiden Porsche 919 Hybrid. Neben den sechs Stammfahrern - Neel Jani (CH)/André Lotterer (DE)/Nick Tandy (GB) mit der Startnummer 1 sowie Earl Bamber (NZ)/Timo Bernhard (DE)/Brendon Hartley (NZ) mit der Startnummer 2 - kam am Sonntag auch Marc Lieb zum Einsatz. Der Ludwigsburger feierte zusammen mit Jani und Romain Dumas (FR) 2016 den Le-Mans-Gesamtsieg im Porsche 919 Hybrid und ist gemeinsam mit den beiden amtierender Langstrecken-Weltmeister.

Die beste Rundenzeit für einen Porsche 919 Hybrid beim offiziellen Le-Mans-Test betrug 3:21,512 Minuten. Das bedeutet eine Verbesserung um sieben Zehntelsekunden gegenüber dem Vorjahr - trotz neuer Restriktionen durch das Reglement, die vor allem die Aerodynamik betreffen. Das Porsche LMP Team verzichtete beim Test auf eine Qualifyingsimulation und belegte in der Ergebnisliste nach acht Stunden die Plätze vier und fünf hinter Toyota.

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: "Le Mans 2017 hat begonnen! Die Rückkehr an die Sarthe weckt bei uns sofort gute Erinnerungen. Natürlich wollen wir daran anknüpfen. Das Testergebnis ist schwer zu deuten, wir folgen jedenfalls strikt unserem Fahrplan und fokussieren uns auf die Rennvorbereitung. Am Dienstag steht hier in Le Mans noch ein Funktionstest auf dem Circuit Bugatti an. Danach soll der größte Teil der Mannschaft noch einmal kurz zuhause durchatmen. Anschließend freuen wir uns auf den Rummel bei der technischen Abnahme am Sonntag im Stadtzentrum."

Andreas Seidl, Teamchef: "Das war ein durchwachsener Testtag für uns. Wir haben uns auf die Rennabstimmung konzentriert und auf eine Qualifying-Simulation verzichtet. Obwohl wir die geplante Kilometerleistung nicht fahren konnten, haben wir dennoch einige wichtige Erkenntnisse bezüglich der Reifenwahl und Dauerhaltbarkeit gewonnen. Der Speed der Toyotas heute war beeindruckend, den konnten wir nicht mitgehen. Wir werden in den nächsten Tagen die Daten von heute analysieren und unsere Schlüsse daraus ziehen, um noch etwas mehr Performance aus unserem Auto zu kitzeln. Mit dem Fahrzeug Nummer 2 haben wir heute leider viel Testzeit verloren: Wegen eines Öllecks mussten wir über die Mittagspause den Verbrennungsmotor wechseln. Um 15:48 Uhr, nach nur zweieinhalb Stunden Reparaturzeit, war das Auto wieder unterwegs. Die Ursache für die Leckage wird noch analysiert, die Mannschaft hat super gearbeitet. Jetzt geht's mit Vollgas weiter Richtung Rennwoche."

Porsche GT Team ist für Langstreckenklassiker gerüstet

Der Countdown für die 24 Stunden von Le Mans läuft: Beim offiziellen Vortest auf dem 13,629 Kilometer langen Circuit des 24 Heures hat für das Porsche GT Team am Sonntag die heiße Phase der Vorbereitung auf das härteste Autorennen der Welt begonnen. Insgesamt 60 Autos und 180 Fahrer werden am 17. Juni zur prestigeträchtigen Jagd rund um die Uhr starten, die bereits zum 85. Mal ausgetragen wird. Darunter sind auch zwei neue 911 RSR. Der 510 PS starke Rennwagen, der von Porsche Motorsport in Weissach auf Basis der siebten Generation der Sportwagenikone 911 entwickelt wurde, feiert in der stark besetzten Klasse GTE-Pro seine mit Spannung erwartete Le-Mans-Premiere.

Bei wechselnder Bewölkung und angenehmen Temperaturen von knapp über 20 Grad Celsius nutzten alle sechs GT-Werksfahrer, die den 911 RSR beim Langstreckenklassiker in Frankreich pilotieren werden, den Test zur Abstimmung des neuen Autos und zur Reifenerprobung. Im 911 RSR mit der Startnummer 91 wechselten sich Richard Lietz (Österreich) sowie die Franzosen Patrick Pilet und Frédéric Makowiecki ab. Sie legten in den zwei auf jeweils vier Stunden angesetzten Testsessionen eine Gesamtdistanz von 1.185,723 Kilometer zurück und fuhren dabei die zweitschnellste Rundenzeit in der Klasse GTE-Pro. Das Schwesterauto mit der Startnummer 92, das sich Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Dirk Werner (Würzburg) teilten, absolvierte 981,288 Kilometer und kam auf die drittschnellste Zeit. Der Circuit des 24 Heures mit legendären Kurven wie Mulsanne und Tertre Rouge sowie der fast fünf Kilometer langen Hunaudières-Geraden weist eine seltene Mischung aus Rennstrecke und normalen Landstraßen auf. Damit stellt er ganz besondere Anforderungen an Fahrer und Autos.

Auch die drei Porsche-Kundenteams, die beim Rennen insgesamt vier 911 RSR des Modelljahres 2015 in der Klasse GTE-Am einsetzen werden, haben den Testschwerpunkt auf Setup und Reifen gelegt. Besonders im Blickpunkt stand dabei der Elfer mit der Startnummer 77 von Dempsey Proton Racing, mit dem Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) sein Debüt beim weltberühmten Langstreckenklassiker gibt. Mit Patrick Long (USA) ist ein weiterer Porsche-Werksfahrer für das Kundenteam Proton Competition im Einsatz, das mit zwei 911 RSR am Start ist. Das dritte Kundenteam ist Gulf Racing.

Das Rennen startet am Samstag, 17. Juni, um 15:00 Uhr MESZ. Der Sender Eurosport 1 überträgt es komplett vom Start bis zur Siegerehrung live. Auch das Freie Training und das Qualifying 1 am Mittwoch sowie die Qualifyings 2 und 3 am Donnerstag sind live auf dem frei empfangbaren Sender zu sehen - ebenso das Warm-up am Samstag. Die in der Basisversion kostenlose FIA WEC App bietet gegen Gebühr einen Livestream des kompletten Rennens plus aktueller Zeitnahme.



ACO / Hilger
3.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Testtag am 4. Juni 2017 in Le Mans

Der einzige Testtag für die 24H Le Mans wird am kommenden Sonntag durchgeführt und 60 Teams werden teilnehmen. Der Sinn des Testtags ist, den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten die sonst als normale Straße genutzen Streckenabschnitte mit ihren Fahrzeugen zu befahren und das Fahrzeug entsprechend abzustimmen.

Auch haben die Fahrer, die ja eventuell noch nie die Strecke befahren haben, jetzt die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu sammeln. Es ist also eine gute Möglichkeit, die 13,629 km kennenzulernen. Fahrer, die noch nie oder nicht in den letzten 5 Jahren hier gefahren sind, müssen in einem Simulator üben und mindesten 10 Runden, wovon 5 gezeitete Runden dazugehören, absolvieren.

Testzeiten:
Sonntag, 4. Juni von 09:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr.



ByKolles
2.6.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Logo ByKolles




ByKOLLES RACING benennt endgültigen Fahrerkader für die 24 Stunden von Le Mans 2017

ByKOLLES Racing verändert vor den 24 Stunden von Le Mans 2017 (17./18. Juni) kurzfristig den Fahrerkader für den Klassiker in Frankreich. Marco Bonanomi (ITA) wird den Platz von James Rossiter (GB) übernehmen. ByKOLLES Racing wurde zu dieser Anpassung gezwungen, weil der Brite von seinem japanischen Toyota Super GT Team kurzfristig für das Le Mans Wochenende zu Testfahrten beordert wurde und damit keine Freigabe erhält. Bonanomi wird sich den Enso CLM P1/01 Nismo in Le Mans mit Oliver Webb (GB) und Dominik Kraihamer (AUT) teilen.

"Wir finden es sehr bedauerlich, dass James seinen Einsatz in Le Mans so kurzfristig absagen musste, nur um in Japan an Testfahrten teilzunehmen", sagt ByKOLLES-Einsatzleiter Boris Bermes. "Wir mussten uns kurzfristig nach einer Alternative umschauen. In Marco Bonanomi haben wir einen sehr schnellen und erfahrenen LMP1-Piloten gewinnen können. Als Werksfahrer von Audi war Marco bereits dreimal in Le Mans auf allerhöchstem Niveau unterwegs. Wir haben uns bei unseren Testfahrten in der vergangenen Woche in Spa-Francorchamps von seinen erstklassigen Qualitäten überzeugen können. Bei den Tests haben wir weitere Fortschritte mit unserem Auto machen können. Wir werden in Le Mans technisch und fahrerisch gut aufgestellt sein."

"Ich freue mich sehr, dass ich für das beste und wichtigste Rennen des Jahres in das Auto von ByKOLLES Racing steigen darf", kommentiert Marco Bonanomi. "Im Verlauf meiner Karriere war die Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans immer mein Traum. Dass ich gleich bei meinem Debüt im Jahr 2012 auf das Podest klettern durfte, wird mir für immer in Erinnerung bleiben. Dieses Rennen hat derart viel Historie und übt so viel Faszination aus. Man kann die Atmosphäre quasi beim Fahren spüren und in sich aufsaugen. Ich bedanke mich beim Team für diese Chance. Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder mit einem LMP1-Auto an der Sarthe zu fahren."



BMW
29.5.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




BMW wird den M8 GTE für Le Mans bauen

Vorstellung des neuen BMW M8 anlässlich des 24h-Rennen Nürburgring an der Touristeneinfahrt:

Es wird ein Rennableger für die Rückkehr von BMW Motorsport nach Le Mans entwickelt - der BMW M8 GTE.

"Unser Entwicklungsprogramm mit dem BMW M8 GTE für unsere Rückkehr nach Le Mans läuft bereits auf Hochtouren", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Es ist immer aufregend, ein neues Rennfahrzeug zu entwickeln. Im Falle des BMW M8 GTE ist die Vorfreude ganz besonders groß. Obwohl wir noch keine Bilder zeigen können, kann ich versprechen, dass der BMW M8 GTE spektakulär aussehen wird.
Wir planen noch in der ersten Jahreshälfte den ersten Roll-Out. Der erste Renneinsatz ist für das 24-Stunden-Rennen in Daytona Ende Januar 2018 vorgesehen."



FIA / WEC / ACO
16.5.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo ACO




Teilnehmerliste zur Papierabnahme und Technischen Abnahme
am 11. und 12. Juni 2017 in Le Mans

Die Teilnehmerliste für die 85. Auflage des Langstrecken-Klassikers wurde vom ACO veröffentlicht. Es sind insgesamt 60 Teams eingeladen plus ein Reserveteam. Die größte Klasse stellen die LMP2 Fahrzeuge mit 25 Teams, gefolgt von den LM GTE Am mit 16 Teams. Die LM GTE Pro sind mit 13 Teams vertreten und die stärkste Klasse - die LMP1 - sind in diesem Jahr nur mit 6 Prototyp-Boliden aufgeführt.

LMP 1 und LMP 2   .   .   .   .   .   .   .  .   .   .   .  .   .   GTE Pro und GTE Am

LMP 1
Der letztjährige Sieger und WEC Titelverteidiger PORSCHE kommt dieses Jahr 'nur' mit zwei 919 Hybrid Prototypen und muß gegen drei TOYOTA TS050 kämpfen. Toyota hat gestern noch die Fahrer neu auf die Fahrzeuge aufgeteilt. Der einzige Prototyp ohne Hybrid, der ByKolles / CLM-Nissan, hat natürlich einen schweren Stand gegen die reinrassigen Werkswagen von Porsche und Toyota.

LMP 2
Von den 25 Prototypen sind 10 aus der WEC-Serie schon bekannt. Es gibt 5 verschiedene Chassislieferanten (Oreca / Ligier / Dallara / Alpine / Riley MK30), die alle mit dem selben Motortyp von der Fa. Gibson bestückt sind.

LM GTE Pro
Bei den GTE-Pro kämpfen typischerweise alles Werksteams gegeneinander. Ferrari bringt drei 488 GTE, Ford ist mit sogar 4 GT vertreten. Porsche, Corvette und Aston Martin kommen mit je zwei Fahrzeugen.

LM GTE Am
Bei den 'Amateuren' dominiert Ferrari mit 8 488 GTE's, Porsche aktiviert aber auch vier ältere 911 RSR (991). Aston Martin ist mit drei Vantage V8 genannt und Chevrolet bietet eine Corvette C7.R auf. Erstaunlicherweise ist bei der [# 88], dem Proton-Porsche noch ein Fahrerplatz frei - ansonsten sind alle anderen Fahrzeuge mit je drei Fahrern belegt. Das 'Reserve'-Fahrzeug, ein Porsche 911 RSR (991) des Teams Mentos-Proton Racing würde bei den GTE Am starten. Hier ist erst ein (1) Fahrer genannt.



Toyota
16.5.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo Toyota


 

Driver Line Up Le Mans 2017

[# 7] Mike Conway / Kamui Kobayashi / Stéphane Sarrazin

[# 8] Sébastien Buemi / Anthony Davidson / Kazuki Nakajima

[# 9] José María López / Nicolas Lapierre / Yuji Kunimoto

Änderung des Fahrer-Line-Up bei Toyota Gazoo Racing

Um die Wettbewerbsfähigkeit zu optimieren, bestätigt TOYOTA GAZOO Racing eine Änderung des Fahrer-Line-Up für die 24 Stunden von Le Mans im nächsten Monat, der dritten Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC).

Mike Conway und Kamui Kobayashi werden sich in Le Mans den TS050 HYBRID mit der Nummer 7 mit Stéphane Sarrazin teilen. Damit ist das Team wiederhergestellt, welches im vergangenen Jahr Zweiter an der Sarthe wurde und am Ende Rang Drei in der Fahrerweltmeisterschaft belegte.

José María López konnte wegen seines Unfalls in Silverstone und der daraus resultierenden Verletzung nur wenige Rennrunden zurücklegen und musste auf den Start in Spa ganz verzichten. Er wird nun im Team mit Nicolas Lapierre und Yuji Kunimoto den Wagen mit der Nummer 9 pilotieren.
Das Line-Up der Nummer 8 bleibt dagegen unverändert - Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima werden zum dritten Mal in Folge in Le Mans zusammen an den Start gehen.

Nach Le Mans wird das Team wieder auf zwei Wagen setzen und José Mária an der Seite von Mike und Kamui für den Rest der Saison in das Cockpit der Nummer 7 zurückkehren.

Toshio Sato, Team President: "Durch die Verletzung von José Mária hatte sich in den vergangenen Wochen manches bei uns verändert. Er ist in der unglücklichen Lage, dass er dieses Jahr nur wenige Rennrunden in der WEC abslovieren konnte, darum hielten wir es für angebracht, Veränderungen im Fahrer-Line-Up vorzunehmen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Stéphane gut ins Team der Nummer 7 passen und um den Sieg kämpfen wird. José Mária und Yuji werden dieses Jahr in Le Mans eine Menge lernen und sich mit der Strecke sowie dem ganzen Ereignis vertraut machen und das ist auch ein wichtiger Schritt für die Zukunft."



Heinz-Josef Hilger
15.5.2017

Logo WEC




Logo 24H Le Mans




Logo Will Stevens




Will Stevens pilotiert den Ferrari 488 GTE von JMW Motorsport in Le Mans

Das Team JMW Motorsport unter der Leitung von Jim McWhirter hat sich entschieden, einen neuen Ferrari 488 GTE in der GTE Am Klasse bei den kommenden 24H Le Mans (17.-18. Juni) einzusetzen. Die Fahrer wurden auch festgelegt: es sind die Sieger der 4h Monza vom letzten Wochenende, Rob Smith (GB) and Dries Vanthoor (B) und Will Stevens, der sonst im Team 'Belgian Audi Club Team WRT' zusammen mit Dries Vantoor fährt.

Will wird zum ersten Mal ein GTE-Fahrzeug und in diesem Fall den neuen Ferrari fahren. Im letzten Jahr beendete er sein Le Mans Debüt in der LMP2 Klasse mit G-Drive Racing als Zweiter in der Klasse.

"Ich freue mich total, zurück nach Le Mans zu kommen. Letztes Jahr wurde ich in der LMP2 Zweiter, doch nun liegt mein Fokus auf einem GTE-Auto. Super, daß sich diese Last-Minute-Möglichkeit noch eingestellt hat", so Stevens.

Jim McWhirter, Team Principal, JMW Motorsport: "Es ist eine absolute Freude, Will willkommen zu heißen im Team für die 24H Le Mans. Wir wollen auf höchstem Pegel im Rennen kämpfen und haben deshalb den neuen Ferrari 488 geordert. Es war eine logische Entscheidung, die besten Fahrer dafür zu ordern und es sind nun Will, Dries und Rob. Das Team ist voll motiviert für das Rennen und die Anwesenheit von Will verstärkt die Motivation noch."



ByKolles Racing
9.5.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

Logo ByKolles


ByKOLLES RACING gelingt in Spa-Francorchamps erfolgreiche Generalprobe für 24 Stunden von Le Mans

ByKOLLES Racing geht zuversichtlich in das wichtigste Rennen des Jahres. Beim 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2017 in Spa-Francorchamps erreichte das private LMP1-Team aus Greding mit dem weiterentwickelten Enso CLM P1/01 Nismo den starken sechsten Gesamtrang. Fehlerfreie Fahrten der Piloten Oliver Webb (GB), Dominik Kraihamer (AUT) und James Rossiter (GB) sowie eine starke Leistung des gesamten Teams sorgten für ein positives Signal vor den 24 Stunden von Le Mans (17./18. Juni).

"Dieses Ergebnis in der Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans kommt gerade zur rechten Zeit", sagt ByKOLLES-Einsatzleiter Boris Bermes. "Wir haben monatelang konsequent und mit Leidenschaft an der Entwicklung unseres Autos gearbeitet, wurden aber immer wieder von technischen Zwischenfällen zurückgeworfen. In Spa lief endlich mal alles rund.
Mehr als ein sechster Platz ist im Gefüge mit den fünf Hybridfahrzeugen der Werksteams einfach nicht möglich. Wir haben das Maximum erreicht und blicken nun zuversichtlich nach Le Mans. Bis zum 24-Stunden-Rennen werden wir noch weitere Updates an unser Auto bringen, sodass wir in Frankreich noch besser aufgestellt sein sollten."

"Im Verlauf des Wochenendes haben wir konsequent an der Verbesserung des Autos arbeiten können", erklärt James Rossiter. "Den Lohn für diese Arbeit haben wir am Samstag eingefahren. In meinem Startstint kam ich zügig an den LMP2-Autos vorbei und konnte mit konstantem Tempo anschließend mein ganz eigenes Rennen fahren. Unser Enso CLM P1/01 Nismo hatte einen unglaublich hohen Topspeed. Das macht mir als Fahrer nicht nur viel Freude, sondern lässt uns auch zuversichtlich auf Le Mans blicken. Dort spielt das Tempo auf den Geraden bekanntlich eine große Rolle."

"Der sechste Platz in Spa ist ein optimales Ergebnis für uns", erklärt Oliver Webb. "Es war wichtig, dass unser Team nach all den Mühen der vergangenen Monate endlich mal ein sauberes Rennen erlebt. Wir haben in den sechs Stunden in Spa nicht ein einziges Problem gehabt. Bei den Boxenstopps gab es immer nur Benzin, Fahrerwechsel und neue Räder - so muss das sein.
Nach diesem Erlebnis in Belgien gehe ich voller Zuversicht in die 24 Stunden von Le Mans. Bis dorthin werden wir weitere Updates ans Auto bringen, sodass wir bestens für den Klassiker in Frankreich gerüstet sein sollten."

"Das Fahren in Spa hat sehr viel Spaß gemacht", sagt Dominik Kraihamer. "Wir konnten in den Trainings viele Runden drehen und auf diesem Wege die Potenziale des Autos zutage fördern. Unsere Leistung in Belgien war gut, aber längst noch nicht alles. Es ist deutlich zu spüren, dass noch mehr im Auto steckt. Wir werden weiterhin daran arbeiten, den Enso CLM P1/001 Nismo schneller zu machen.
Ich habe mich sehr über den sechsten Gesamtrang gefreut. Noch mehr Freude haben mir allerdings die strahlenden Gesichter unserer Mechaniker gemacht, die endlich einmal mit einem problemlosen Rennen für ihre leidenschaftliche Arbeit belohnt worden sind. So darf es gern weitergehen!"



Toyota / Porsche
7.5.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

Logo Toyota


 

Logo Porsche


 

Die Startphase des 6-Stunden Rennen in Spa-Francorchamps:

>>> Zur selbstablaufenden Dia-Show - alle 10 Sek. ein neues Foto

 

Die LMGTE Fahrzeuge:

>>> Zur selbstablaufenden Dia-Show - alle 10 Sek. ein neues Foto

Doppelsieg für Toyota Gazoo Racing in Spa

TOYOTA GAZOO RACING holte durch einen Doppelsieg bei den Sechs Stunden von Spa-Franchorchamps den zweiten Sieg in Folge bei der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017. Erneut standen die Sieger von Silverstone und Piloten des TS050 HYBRID mit der Startnummer 8 - Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima - ganz oben auf dem Podium und verteidigten somit ihre Führung in der Fahrerweltmeisterschaft.

In einem engen und dramatischen Rennen kamen Mike Conway und Kamui Kobayashi mit der Nummer 7 nur 1,992 Sekunden hinter den Siegern auf Platz zwei ins Ziel und sicherten dadurch den ersten Doppelsieg für TOYOTA seit dem Rennen in Shanghai 2014.

Die Crew des Wagens mit der Startnummer 9, Stéphane Sarrazin, Yuji Kunimoto und Nicolas Lapierre, die zum ersten Mal zusammen fuhren, rundeten ein problemfreies Rennen als fünfte ab und sammelten darüberhinaus wertvolle Daten über die Leitung des TS050 HYBRID in der Minimalabtrieb-Variante.

Vom Start weg erwiesen sich die TOYOTA als Kandidaten für den Sieg, als zunächst Sébastien und dann Mike den von der Pole Position gestarteten Porsche mit der [# 1] unter Druck setzten. In der 10. Runde ging Mike in der Busstop-Schikane in Führung und Mike holte drei Runden später Rang zwei.
Beim ersten Fahrerwechsel übernahm Yuji die [# 9] für seine ersten Rennrunden in Spa überhaupt. Während seiner insgesamt zwei Stints zeigte er eine konstante und reife Leistung, als er die Überrundungen sicher bewältigte - eine Schlüsselaufgabe in der Phase der Gewöhnung an die WEC.
Kurz nach Halbzeit des Rennens hatte Kamui in der [# 7] eine solide Führung vor Anthony auf [# 8] aufgebaut. Doch dann nahm das Rennen eine dramatische Wendung, verursacht durch zwei Gelbphasen, die jeweils für die gesamte Strecke galten.
Unglücklicherweise war die [# 7] jeweils gerade in den Boxen, als die Gelbphasen verhängt wurden. Andere Wagen kamen erst nach den Gelben Flaggen an die Boxen und verloren deshalb wegen des 80 km/h-Tempolimits, das unter Gelb auf der gesamten Piste herrscht, keine Zeit. Mike büßte insgesamt etwa eine Minute ein, während die Konkurrenten vor ihren Stopps im Renntempo unterwegs waren.
Kazuki ging während der ersten Gelbphase in Führung und baute diese Führung unter der zweiten Gelbphase deutlich aus. Mike dagegen fand sich im Zweikampf mit dem Porsche [# 2] wieder und fiel auf Rang drei zurück.
Dann verlor der Porsche [# 2] Zeit durch eine Unfallreparatur und das bedeutete, dass Sébastien zu Beginn der letzten Stunde mit einer halben Minute vor Kamui auf [# 7] in Führung lag.
Zwar schloss Kamui diese Lücke noch, doch er behielt seine Position während der letzten Runden bei und überquerte die Ziellinie knapp hinter Sébastien, der den 13. Sieg für TOYOTA seit dem WEC-Debüt 2012 einfuhr. Nicolas beendete eine reibungslose Fahrt für die #9 auf Rang fünf.

Das Team macht sich nun auf den kurzen Heimweg nach Köln, um die Vorbereitungen für die 24 Stunden von Le Mans zu beschleunigen, das nächste Rennen der WEC am 17. und 18. Juni. Noch davor nehmen alle Teams am offiziellen Le-Mans-Test am 4. Juni teil.

Ergebnis Sechs Stunden von Spa-Francorchamps:
1.   [# 8] TOYOTA GAZOO Racing 173 Runden
2.   [# 7] TOYOTA GAZOO Racing +1,992 Sekunden
3.   [# 2] Porsche (Bernhard/Bamber/Hartley) +35,238 Sekunden
4.   [# 1] Porsche (Jani/Lotterer/Tandy) +1:25,438 Minuten
5.   [# 9] TOYOTA GAZOO Racing +2 Runden
6.   [# 4] Bykolles (Webb/Kraihamer/Rossiter) +12 Runden


Porsche 919 Hybrid in Spa auf den Plätzen drei und vier

Beim letzten WM-Lauf vor den 24 Stunden von Le Mans belegte Porsche mit den beiden 919 Hybrid die Plätze drei und vier. In dem Sechsstundenrennen im belgischen Spa-Francorchamps kämpften beide Prototypen mit Zwischenfällen. Das Trio Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) verlor wegen eines schleichenden Plattfußes viel Zeit und belegte Platz drei. Das Schwesterauto mit dem amtierenden Weltmeister Neel Jani (CH) sowie André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) war von der Poleposition gestartet, hatte aber Pech mit dem Zeitpunkt zweier Neutralisationsphasen und kam hinter den Teamkollegen ins Ziel. Die schnellste Runde von Hartley (1.57,638 Minuten) unterstreicht das Potenzial des 919 Hybrid. Über die Renndistanz hatten in Spa jedoch zwei Toyota die Nase vorn.

Porsche trat in Spa wie bereits beim Saisonauftakt in Silverstone in der Aerodynamik-Konfiguration für Le Mans an. Der geringe Abtrieb führte zu höherem Reifenverschleiß. Toyota ging mit zwei unterschiedlichen Aerodynamikvarianten ins Rennen. Das Exemplar in Le-Mans-Konfiguration kam hinter beiden Porsche ins Ziel.

Trotz Sonnenschein beim Start hatte die Wettervorhersage für die Schlussphase des Rennens Regen vorausgesagt, der aber weitestgehend ausblieb. Der Veranstalter meldete für die Dreitagesveranstaltung 61.000 Zuschauer. Nach dem zweiten von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC belegt Porsche Platz zwei in der Herstellerwertung. In der Fahrer-WM rangieren die Porsche-Crews auf den Positionen zwei und drei.

So lief das Rennen für die Startnummer 1:
André Lotterer startet bei 20 Grad Celsius von der Poleposition. Ende der zehnten Runde überholt ihn der [# 7]-Toyota außen in der 'Bus-Stop'-Schikane. Zwei Runden später verliert der Deutsche einen weiteren Platz an den [# 8]-Toyota, in der 21. Runde zieht auch der Schwester-Porsche vorbei. Nach 22 Umläufen übergibt Lotterer an Nick Tandy, der als Fünfter weiterfährt. In der 29. Runde erobert der Brite Platz vier vom Toyota mit der [# 9] zurück, in der 40. Runde überholt er den anderen 919 Hybrid und ist Dritter. Nach 46 Runden tankt Tandy und ist nach den Boxenstopps vorbei am [# 8]-Toyota, der auch den Fahrer gewechselt hat. In der 64. Runde wird Tandy von der [# 8] wieder überholt und fällt damit erneut auf Platz drei zurück. Nach 70 Runden steht der nächste Stopp an - Neel Jani übernimmt. Dessen Tankstopp inmitten des Doppelstints fällt unglücklich genau vor eine Neutralisationsphase. Der Schweizer fährt als Dritter weiter, bis ihn in Runde 116 das Schwesterauto überholt. Nach 117 Umläufen übergibt Jani an Lotterer, der mit vier neuen Reifen als Vierter weiterfährt. Nach 142 und 165 von insgesamt 173 Rennrunden tankt der Deutsche erneut und kommt auf Platz vier ins Ziel.

So lief das Rennen für die Startnummer 2:
Brendon Hartley verbessert sich beim Start vom fünften auf den vierten Platz, weil sich der [# 9]-Toyota vor der Haarnadelkurve 'La Source' verbremst. In der 21. Runde zieht der Neuseeländer am Schwester-Porsche vorbei auf Platz drei. Nach 24 Umläufen tankt Hartley. Wegen eines Ausrutschers in der letzten Kurve lässt er den anderen 919 Hybrid wieder vorbei. Beim Tankstopp in Runde 49 übernimmt Earl Bamber und setzt das Rennen als Vierter fort. Bereits nach Runde 54 muss er wegen eines schleichenden Plattfußes erneut zur Box. Das Team ersetzt nur diesen einen Reifen und füllt Benzin auf. Bamber bleibt Vierter. Nach 78 Runden, kurz vor der Halbzeit, übernimmt Timo Bernhard das Auto an Position vier. Dabei bleibt es auch nach dem nächsten Tankstopp, der anlässlich einer 'Full-Course-Yellow'-Phase bereits nach 94 Umläufen stattfindet. In Runde 116 überholt der Deutsche den [# 1]-Porsche und ist Dritter. Im 120. Umlauf übernimmt Hartley wieder das Steuer. Mit vier frischen Reifen fährt er die insgesamt schnellste Rennrunde (122.) und kämpft sich im 127. Umlauf am [# 7]-Toyota vorbei. Auf seiner letzten Runde vor dem nächsten Boxenstopp kollidiert Hartley mit einem LMP2-Fahrzeug. Nach 143 Runden wird das Auto aufgetankt und erhält eine neue Fahrzeugnase. Der Neuseeländer kommt genau hinter der [# 7] wieder auf die Strecke. Seinen letzten Tankstopp legt er nach 167 Runden ein, ehe er als Dritter ins Ziel fährt.

Porsche 911 RSR fahren auf die Plätze fünf und sechs

Im zweiten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC belegte das Porsche GT Team in der Klasse GTE-Pro am Samstag nach einem problemlosen Rennen mit schnellen Boxenstopps die Plätze fünf und sechs. Auf der Rennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps konnten sich Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) im neuen Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 knapp vor ihren Teamkollegen behaupten. Kévin Estre (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) passierten im Schwesterauto mit der Startnummer 92 weniger als eine Minute dahinter die Ziellinie.

Kurz nach dem Start boten sich den Zuschauern spektakuläre Bilder als das 30 Fahrzeuge starke Fahrerfeld durch den legendären Streckenabschnitt Eau Rouge schoss. Die Wertungsklasse GTE-Pro ist mit vier Automobilherstellern am stärksten besetzt und lieferte gleich zu Beginn spannende Positionskämpfe. Mit zunehmender Renndauer sortierte sich das GT-Feld jedoch nach Marken: Die beiden 510 PS starken Porsche 911 RSR waren an diesem Wochenende dritte Kraft hinter Ferrari und Ford.

In der Klasse GTE-Am feierte das Kundenteam Dempsey Proton Racing mit dem Porsche 911 RSR (Modelljahr 2015) einen Podiumserfolg: Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien), Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim) fuhren auf einen hart erkämpften zweiten Platz. Das Team Gulf Racing mit den beiden Briten Michael Wainwright und Ben Barker sowie dem Australier Nick Foster musste das Rennen nach einer Kollision vorzeitig beenden.

Auf die Veranstaltung in den Ardennen mit 61.000 Zuschauern an drei Tagen folgt der dritte Lauf des anspruchsvollen WEC-Kalenders: Am 17./18. Juni geht es in die 85. Auflage des Langstreckenklassikers Le Mans. Vor dem legendären 24-Stunden-Rennen findet am 4. Juni ein Testtag auf dem 13,6 Kilometer langen Kurs statt.

Rennergebnisse:
Klasse GTE-Pro
1.   [# 71] Rigon / Bird (I/GB),   -   Ferrari 488 GTE, 151 Runden
2.   [# 51] Calado / Pier Guidi (I/I),   -   Ferrari 488 GTE, 150
3.   [# 66] Mücke / Pla / Johnson (D/F/USA),   -   Ford GT, 150
4.   [# 67] Priaulx / Tincknell / Derani (GB/GB/BRA),   -   Ford GT, 150
5.   [# 91] Lietz / Makowiecki (A/F),   -   Porsche 911 RSR, 149
6.   [# 92] Christensen / Estre (DK/F),   -   Porsche 911 RSR, 149
7.   [# 97] Turner / Adam / Serra (GB/GB/BRA),   -   Aston Martin, 148
8.   [# 95] Thiim / Soerensen / Stanaway (DK/DK/NZ),   -   Aston Martin, 148

Klasse GTE-Am
1.   [# 98] Dalla Lana / Lamy / Lauda (CAN/P/A),   -   Aston Martin, 146 Runden
2.   [# 77] Ried / Cairoli / Dienst (D/I/D),   -   Porsche 911 RSR, 146
3.   [# 61] Mok / Sawa / Griffin (MYS/J/IRL),   -   Ferrari 488 GTE, 145
4.   [# 54] Flohr / Castellacci / Molina (CZE/I/E),   -   Ferrari 488 GTE, 144
-     [# 86] Wainwright / Barker / Foster (GB/GB/GB),   -   Porsche 911 RSR, Unfall



Heinz-Josef Hilger
6.5.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

FIA WEC 6 Hours of Spa-Francorchamps --- Das Rennen

Hier der Start bzw. die erste Runde um 14:30 Uhr:

Der Porsche 919 Hybrid [# 1] mit André Lotterer am Steuer führt das Feld von 30 Boliden an. Doch schon in der ersten Stunde konnten die beiden Toyota TS050 [# 7] und [# 8] die Führung übernehmen. Die [# 7] verlor das Rennen durch Pech während Boxenstopps bei Grün, wogegen die anderen Fahrzeuge 'Full Course Yellow Phasen' ausnutzen konnten. So gewann die [# 8] vor der [# 7] und der [# 2]. Vierter wurde die [# 1], fünfter die [# 9] und letzter in der Klasse LMP1 wurde erwartungsgemäß ByKolles [# 4].

Das Siegerauto:

Gesamtergebnis nach 6 Stunden:



Porsche / Toyota
5.5.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

Zeitplan 6H WEC Spa-Francorchamps

Samstag 6. Mai
14:30-20:30 Uhr WEC 6H-Rennen

Rahmenrennen:

Porsche Carrera Cup France & Benelux
T: 2x40' / Q: 20'+5'+20' / R: 2x30'

TCR Int'l Series
T: 2x30' / Q: 20'+5'+10' / R: 2x9 laps

World Series V8 3.5
T: 2x50' / Q: 2x30' / R: 2x40'+1 lap

Poleposition für den Porsche 919 Hybrid in Spa

Der amtierende Weltmeister Neel Jani (CH) und Porsche-Neuzugang André Lotterer (DE) eroberten in einem turbulenten Qualifying in Spa-Francorchamps (BE) die Poleposition. Damit startet zum 16. Mal seit 2014 ein 919 Hybrid vom ersten Startplatz. Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) nehmen am Samstag den zweiten Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC hinter drei Toyota von Platz fünf auf.

In der WEC zählt der Durchschnitt der jeweils schnellsten Runde von zwei Fahrern für die Startaufstellung. Jani/Lotterer erzielten mit der Startnummer 1 ein Mittel von 1:54,097 Minuten. Für Bernhard/Hartley mit der Startnummer 2 betrug die Durchschnittszeit 1:55,440 Minuten. Ihre jeweiligen Partner Nick Tandy (GB) beziehungsweise Earl Bamber (NZ) setzten turnusgemäß im Abschlusstraining aus. Das nur 25-minütige Qualifying war gleich zu Beginn durch eine Rote Flagge unterbrochen worden. Danach kam der 919 Hybrid mit der Nummer 2 von Hartley im Überholverkehr aus dem Rhythmus. In der Folge führte dies zu Problemen beim Abrufen der vollen elektrischen Energie.

Im dritten freien Training am Vormittag hatten die beiden Porsche die Positionen vier (Startnummer 1, 1:56,404 Minuten) und fünf (Startnummer 2, 1:58,096 Minuten) belegt. Sowohl Training als auch Qualifying fanden bei kühler, aber trockener Witterung statt. Für das Sechsstundenrennen am Samstag sind steigende Temperaturen und Sonnenschein angekündigt. Start ist um 14:30 Uhr. Wo das Renngeschehen verfolgt werden kann, steht hier: https://tinyurl.com/mf3gcwr

Trotz Bestzeit keine Spa-Pole für TOYOTA GAZOO Racing

TOYOTA GAZOO Racing gelang zwar auch im Qualifying zum Sechs-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, zweiter Lauf zur FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017, eine Bestzeit, doch in einem von diversen Zwischenfällen überschatteten Abschlusstraining reichte es nicht zur Pole Position.

Ein Trainingsabbruch, dichter Verkehr auf der Strecke sowie kleinere Dramen kennzeichneten das heutige Qualifying, in dem Stéphane Sarrazin die absolute Bestzeit fuhr. Da aber die Startpositionen aus der Schnittzeit beider am Quali teilnehmenden Piloten eines jeden Autos ermittelt werden, verpasste der TS050 HYBRID mit der Startnummer neun den besten Startplatz. Stéphane, Nicolas Lapierre und Yuji Kunimoto werden daher das morgige Rennen von Startplatz drei in Angriffe nehmen.

Mike Conway und Kamui Kobayashi werden am Samstag mit dem TS050 HYBRID Nummer sieben in der ersten Startreihe Aufstellung nehmen - neben dem Porsche [# 1] auf Pole Position. Die WM-Tabellenleader Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima qualifizierten den TS050 HYBRID [# 8] für den vierten Startplatz, eine knappe Sekunde hinter der Pole-Zeit zurück.

Das Qualifying musste bereits nach kurzer Zeit wegen des Unfalls eines LMP2-Fahrzeugs abgebrochen werden. Mike, Kazuki und Stéphane waren daher gezwungen ihre gezeiteten Runden abzubrechen. Als das Zeitfahren wieder freigegeben wurde, entstand sofort dichter Verkehr auf der Strecke, nur Stéphane gelang eine sehr schnelle Runde, was der [# 9] vorläufig die Bestzeit bescherte.
Nachdem die Fahrerwechsel erfolgt waren, schien Kamui in der [# 7] auf dem besten Weg die Pole Position zu erringen. Der sich vor ihm in der Zielkurve drehende ByKolles [# 4] zwang allerdings den perfekt reagierenden Kamui in ein Ausweichmanöver, das wertvolle Zeit kostete und somit die vielversprechende Runde ruinierte. Und auf nun gebrauchten Reifen war anschließend keine Pole-Zeit mehr zu erzielen.

Nicolas übernahm die [# 9], überfuhr jedoch im ersten Anlauf den Streckenaußenrand, was die Annullierung der Runde zur Folge hatte, und geriet anschließend in eine Gruppe von langsameren Fahrzeugen. Am Ende blieb der dritte Startplatz. Sébastien in der [# 8] erging es ähnlich, was für das Silverstone-Siegerauto zweite Startreihe und P4 bedeutete.

Trotz dem enttäuschenden Ausgang des heutigen Qualifying ist man bei TOYOTA GAZOO Racing durchaus optimistisch, denn alle drei Fahrzeuge haben das Potenzial am Samstag um den Sieg zu kämpfen. Seit 2013, als Spa Teil des WEC-Kalender wurde, errang das Team hier zwei Mal Podiumsplätze.



Heinz-Josef Hilger
5.5.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

Zeitplan 6H WEC Spa-Francorchamps

Samstag 6. Mai
14:30-20:30 Uhr WEC 6H-Rennen

Rahmenrennen:

Porsche Carrera Cup France & Benelux
T: 2x40' / Q: 20'+5'+20' / R: 2x30'

TCR Int'l Series
T: 2x30' / Q: 20'+5'+10' / R: 2x9 laps

World Series V8 3.5
T: 2x50' / Q: 2x30' / R: 2x40'+1 lap

Freitag: Das freie Training #3 und die Qualifying-Sessions

Das dritte freie Training der LMP- und GTE-Klassen Freitag Vormittag (60 Min.) fand bei trockenem Wetter statt. Kazuki Nakajima [# 8] legte sofort eine 1:55,238 [m:s] vor, die schnell von Kamui Kobayashi [# 7] um 5/1000 Sek. verbessert wurde. Bei Porsche legte André Lotterer [# 1] eine 1:56,404 vor, Brendon Hartley [# 2] lag um mehr als 3,2 Sek. zurück. Hartley verbesserte sich umgehend auf 1:58,096.

Stéphane Sarrazin schaffte erstaunlicherweise mit der [# 9] eine 1:55,448, also in der 'Le Mans'-Konfiguration eine schnellere Zeit als vergleichsweise die beiden Porsche in 'Le Mans'-Konfiguration. Erstaunlicherweise konnten bis zum Trainingsende keine Verbesserungen mehr erreicht werden.

Freitag, Freies Training #3 - Ergebnisse bei LMP1:

  1. [# 8] Toyota Gazoo Racing S. BUEMI / A. DAVIDSON / K. NAKAJIMA - Toyota TS050 Hybrid - 1:55,233 [m:s]
  2. [# 7] Toyota Gazoo Racing M. CONWAY / K. KOBAYASHI - Toyota TS050 Hybrid - 1:55,238 - Diff.= 0,005
  3. [# 9] Toyota Gazoo Racing S. SARRAZIN / Y. KUNIMOTO / N. LAPIERRE - Toyota TS050 Hybrid - 1:55,448 - Diff.= 0,210
  4. [# 1] Porsche LMP Team N. JANI / A. LOTTERER / N. TANDY - Porsche 919 Hybrid - 1:56,404 - Diff.= 0,956
  5. [# 2] Porsche LMP Team T. BERNHARD / E. BAMBER / B. HARTLEY - Porsche 919 Hybrid - 1:58,096 - Diff.= 1,692

Qualifying LM GTE

Freitag, Qualifying - Ergebnisse bei LM GTE Pro:

  1. [# 71] AF Corse - D. RIGON / S. BIRD - Ferrari 488 GTE - 2:15,017 - F1: 2:14,938 F2: 2:15,096
  2. [# 66] Ford Chip Ganassi Team UK - S. MÜCKE / O. PLA / B. JOHNSON - Ford GT - 2:15,418 F1: 2:15,402 F2: 2:15,435
  3. [# 67] Ford Chip Ganassi Team UK - A. PRIAULX / H. TINCKNELL / L. DERANI - Ford GT - 2:15,565 F1: 2:15,368 F2: 2:15,762

Freitag, Qualifying - Ergebnisse bei LM GTE Am:

  1. [# 98] Aston Martin Racing P. - DALLA LANA / P. LAMY / M. LAUDA - Aston Martin V8 Vantage 2:18,659 F1: 2:16,217 F2: 2:21,101
  2. [# 77] Dempsey-Proton Racing - C. RIED / M. CAIROLI / M. DIENST - Porsche 911 RSR (991) 2:19,065 F1: 2:16,323 F2: 2:21,807
  3. [# 54] Spirit of Race - T. FLOHR / F. CASTELLACCI / M. MOLINA - Ferrari 488 GTE 2:19,658 F1: 2:17,474 F2: 2:21,842

Qualifying LMP

Freitag, Qualifying - Ergebnisse bei LMP1:

  1. [# 1] Porsche LMP Team - N. JANI / A. LOTTERER - Porsche 919 Hybrid - 1:54,097 [m:s] - F1: 1:53,756 F2: 1:54,439
  2. [# 7] Toyota Gazoo Racing - M. CONWAY / K. KOBAYASHI - Toyota TS050 Hybrid - 1:54,693 - F1: 1:53,911 F2: 1:55,476
  3. [# 9] Toyota Gazoo Racing - S. SARRAZIN / N. LAPIERRE - Toyota TS050 Hybrid - 1:54,701 - F1: 1:53,658 F2: 1:55,745
  4. [# 8] Toyota Gazoo Racing - S. BUEMI / K. NAKAJIMA - Toyota TS050 Hybrid - 1:54,907 - F1: 1:54,617 F2: 1:55,197
  5. [# 2] Porsche LMP Team - T. BERNHARD / B. HARTLEY - Porsche 919 Hybrid - 1:55,440 - F1: 1:55,704 F2: 1:55,177

Freitag, Qualifying - Ergebnisse bei LMP2:

  1. [# 26] G-Drive Racing - PIERRE THIRIET 2:02,601 F1: 2:01,253 F2: 2:03,949[m:s]
  2. [# 36] Signatech Alpine Matmut - MATTHEW RAO - 2:02,624 F1: 2:01,143 F2: 2:04,105
  3. [# 35] Signatech Alpine Matmut - ANDRÉ NEGRÃO 2:02,629 F1: 2:01,843 F2: 2:03,416
  4. [# 24] CEFC Manor TRS Racing - TOR GRAVES - 2:02,632 F1: 2:00,945 F2: 2:04,319
  5. [# 13] Vaillante Rebellion - DAVID HEINEMEIER HANSSON - 2:03,619 F1: 2:02,943 F2: 2:04.295


Porsche / Hilger / Toyota
4.5.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

Zeitplan 6H WEC Spa-Francorchamps

Freitag 5. Mai
10:25-11:25 Uhr
WEC freies Training 3

14:50-15:15 Uhr
WEC Quali LMGTE

15:25-15:50 Uhr
WEC Quali LMP

Samstag 6. Mai
14:30-20:30 Uhr WEC 6H-Rennen

Rahmenrennen:

Porsche Carrera Cup France & Benelux
T: 2x40' / Q: 20'+5'+20' / R: 2x30'

TCR Int'l Series
T: 2x30' / Q: 20'+5'+10' / R: 2x9 laps

World Series V8 3.5
T: 2x50' / Q: 2x30' / R: 2x40'+1 lap

Vielversprechender Auftakt in Spa für die Le Mans-Generalprobe

Im Porsche LMP Team laufen die Vorbereitungen für das Sechsstundenrennen am Samstag nach Plan. Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) belegten in den ersten beiden freien Trainings in Spa-Francorchamps (BE) jeweils Platz zwei. Der zweite Porsche 919 Hybrid, den sich der amtierende Weltmeister Neel Jani (CH) mit André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) teilt, war am Donnerstag auf der 7,004 Kilometer langen Strecke in beiden Sitzungen Dritter. Trotz gelegentlicher Regenschauer in den Ardennen fanden beide 90-Minuten-Trainings auf trockener Strecke statt.

Die schnellste Runde mit einem Porsche 919 am Donnerstag erzielte Timo Bernhard in 1.56,874 Minuten. Zum Vergleich: 2016 legte Brendon Hartley am ersten Tag eine Zeit von 1.58,012 Minuten vor. Damit liegt die aktuelle Rundenzeit mehr als eine Sekunde unter Vorjahresniveau, obwohl 2017 per Reglement signifikante Aerodynamik-Restriktionen durchgesetzt wurden. Wie in der vergangenen Saison tritt Porsche in Spa mit einem für Le Mans entwickelten Aero-Paket an, das zugunsten von geringem Luftwiderstand auf ein hohes Maß an Anpressdruck verzichtet. Das Rennen in Spa gilt als Generalprobe für den 24-Stunden-Klassiker im Juni.

Am morgigen Freitag findet das Qualifying für die Le-Mans-Prototypen von 15:25 bis 15:50 Uhr Ortszeit statt. Das Sechsstundenrennen startet am Samstag um 14:30 Uhr.

Donnerstag, Freies Training #1 - Ergebnisse bei LMP1:

  1. [# 7] Toyota Gazoo Racing M. CONWAY / K. KOBAYASHI - Toyota TS050 Hybrid - 1:57,940 [m:s]
  2. [# 2] Porsche LMP Team T. BERNHARD / E. BAMBER / B. HARTLEY - Porsche 919 Hybrid - 1:57,976 - +0,036 [s]
  3. [# 1] Porsche LMP Team N. JANI / A. LOTTERER / N. TANDY - Porsche 919 Hybrid - 1:58,869 - +0,929
  4. [# 8] Toyota Gazoo Racing S. BUEMI / A. DAVIDSON / K. NAKAJIMA - Toyota TS050 Hybrid - 1:58,914 - +0,974
  5. [# 9] Toyota Gazoo Racing S. SARRAZIN / Y. KUNIMOTO / N. LAPIERRE - Toyota TS050 Hybrid - 1:59,633 - +1,693

Donnerstag, Freies Training #2 - Ergebnisse bei LMP1:

  1. [# 7] Toyota Gazoo Racing M. CONWAY / K. KOBAYASHI - Toyota TS050 Hybrid - 1:56,369 [m:s]
  2. [# 2] Porsche LMP Team T. BERNHARD / E. BAMBER / B. HARTLEY - Porsche 919 Hybrid - 1:56,874 2 30 +0,505 [s]
  3. [# 1] Porsche LMP Team N. JANI / A. LOTTERER / N. TANDY - Porsche 919 Hybrid - 1:57,045 - +0,676
  4. [# 8] Toyota Gazoo Racing S. BUEMI / A. DAVIDSON / K. NAKAJIMA - Toyota TS050 Hybrid - 1:57,917 - +1,548
  5. [# 9] Toyota Gazoo Racing S. SARRAZIN / Y. KUNIMOTO / N. LAPIERRE - Toyota TS050 Hybrid - 1:58,494 - +2,125
    Ergänzungen
  • Jose Maria Lopez darf wegen seiner Wirbelverletzung (Rennen in Silverstone) nicht starten
  • Tagesbestzeit fuhr Kamui KOBAYASHI auf dem Toyota TS050 [# 7] in der 'High Downforce'-Konfiguration
  • Porsche startet mit beiden Fahrzeugen in der 'Le Mans'-Konfiguration
  • Nur die [# 9] von Toyota startet in der 'Le Mans'-Konfiguration

Starker Auftakt in Spa für Toyota Gazoo Racing

TOYOTA GAZOO Racing schloss einen arbeitsreichen und positiv verlaufenen ersten Trainingstag zum Sechs-Stunden-Rennen von Spa, wo am Samstag der zweite Lauf zur FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017 stattfindet, mit der Tagesbestzeit ab.

Mike Conway und Kamui Kobayashi fuhren in beiden 90-minütigenn Trainingssitzungen die Bestzeit heraus. Sie werden aber auf ihren Teamkollegen José María López verzichten und somit das Wochenende abwechselnd mit dem Fahrzeug mit der Startnummer sieben bestreiten müssen, da sich der Argentinier vom Unfall in Silverstone noch nicht vollständig erholt hat und somit aus dem Trio für dieses Wochenende ein Duo wird.

Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima führen nach ihrem Sieg in Silverstone im TS050 HYBRID mit der Nummer acht derzeit die WM-Tabelle an und fuhren in beiden Trainingsläufen die viertschnellste Zeit.

Erstmals sind an diesem Wochenende drei TOYOTAs bei einem WEC-Lauf gemeldet. Stéphane Sarrazin, Yuji Kunimoto und Nicolas Lapierre steigen in Belgien in Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans im TS050 HYBRID [# 9] in die WM-Saison 2017 ein.
Das Trio hatte sich zuvor bereits bei Testfahrten eingearbeitet und fuhr in beiden Trainings auf P5. Stéphane und Nicolas sind bereits Routiniers auf dem Ardennenkurs, doch für Yuji waren dies die ersten Runden auf der 7,004 Kilometer langen Rennstrecke. Der amtierenden japanische Super Formula-Meister war daher damit beschäftigt sich mit dem Streckenverlauf vertraut zu machen und die Anforderungen der WEC in der Praxis zu erleben

Für TOYOTA GAZOO Racing wird dies zudem der erste Renneinsatz der Minimalabtrieb-Version, was eine zusützliche Herausforderung darstellt. Die Mannschaft rund um die [# 9] wird sich an diesem Wochenende in die Eigenheiten dieser Variante als Teil der Vorbereitung auf Le Mans einarbeiten. Umso wichtiger war es bei den insgesamt drei Stunden Trainingszeit die Fahrzeugabstimmung unter Wettbewerbsbedingungen zu verfeinern und zugleich die Minimalabtrieb-Variante mit der an den beiden anderen Fahrzeugen verwendete Version zu vergleichen.

Die Witterungsbedingungen waren heute - im Vergleich zu den gewohnten Verhältnissen in den Ardennen - durchaus mild, nachdem es noch am Mittwoch stark geregnet hatte. Die Trainings fanden bei trockener Strecke statt, jedoch bei kühlen elf Grad Celsius Außentemperatur.

Während des sehr produktiven heutigen ersten Trainingstages legten die drei TS050 HYBID - trotz mehrere Trainingsabbrüche - insgesamt 178 Runden zurück, was 1.246 Kilometer zurückgelegter Distanz entspricht. Das Team zeigte sich mit den erzielten Fortschritten bei allen drei Fahrzeugen zufrieden und sieht nach dem dramatischen Saisonauftakt von Silverstone einem weiteren spannenden Duell mit Porsche erwartungsvoll entgegen.



Toyota
3.5.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

Zeitplan 6H WEC Spa-Francorchamps

Donnerstag 4. Mai
11:45-13:15 Uhr
WEC freies Training 1

16:45-18:15 Uhr
WEC freies Training 2

Freitag 5. Mai
10:25-11:25 Uhr
WEC freies Training 3

14:50-15:15 Uhr
WEC Quali LMGTE

15:25-15:50 Uhr
WEC Quali LMP

Samstag 6. Mai
14:30-20:30 Uhr WEC 6H-Rennen

Rahmenrennen:

Porsche Carrera Cup France & Benelux
T: 2x40' / Q: 20'+5'+20' / R: 2x30'

TCR Int'l Series
T: 2x30' / Q: 20'+5'+10' / R: 2x9 laps

World Series V8 3.5
T: 2x50' / Q: 2x30' / R: 2x40'+1 lap

Mit Trio zum ersten WEC-Heimrennen der Saison

Toyota GAZOO Racing vor Start in Spa-Francorchamps

  • Sechs-Stunden-Rennen vor den Toren der Kölner Zentrale
  • Drei Toyota TS050 Hybrid mit unterschiedlichen Strategien
  • Bewährungsprobe für die 24 Stunden von Le Mans

Toyota GAZOO Racing reist zum ersten 'Heimrennen' der diesjährigen FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC): Gerade einmal 120 Kilometer von der Kölner Motorsport-Zentrale entfernt findet das Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps (6. Mai 2017) statt. Mit einem Trio will das Team an den erfolgreichen Saisonauftakt anknüpfen.

Die Ardennen-Achterbahn ist die älteste Rennstrecke im WEC-Kalender: Eröffnet 1922, wechseln sich Vollgas-Passagen sowie schnelle und langsame Kurven ab - bei Höhenunterschieden von 100 Metern. Der Rundkurs unterscheidet sich deutlich vom Auftaktrennen in Silverstone, das Toyota GAZOO Racing gewinnen konnte, und bildet zugleich die Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans. Der Langstreckenklassiker (17. bis 18. Juni) ist der Höhepunkt im diesjährigen WEC-Kalender.

Aus diesem Grund gehen gleich drei Toyota TS050 Hybrid auf unterschiedlichen Strategien ins Rennen: Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López starten im Hybrid-Rennwagen mit der Startnummer 7, mit dem sie bereits die Pole Position in Silverstone herausgefahren haben. Nachdem ein Unfall ihr Rennen vorzeitig beendete, wollen sie in Belgien erneut voll angreifen.

Den Toyota TS050 Hybrid [# 8] teilen sich die Silverstone-Gewinner Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima, die ebenfalls auf die Abstimmung aus dem vorherigen Rennen vertrauen. Mit dem hohen Anpressdruck der Fahrzeuge macht Toyota Zugeständnisse bei der Höchstgeschwindigkeit, erhält im Gegenzug aber mehr Grip in den Kurven.

Der dritte Toyota Bolide, der mit der Startnummer 9 sein Renndebüt gibt, setzt dagegen auf möglichst wenig Anpressdruck. Stéphane Sarrazin, der WEC-Debütant Yuji Kunimoto und Toyota Rückkehrer Nicolas Lapierre wählen damit eine Abstimmung, die für lange Geraden prädestiniert ist, wie sie in Le Mans typisch sind.

Mit dieser Mischung will Toyota GAZOO Racing auch in Spa um den Sieg mitkämpfen und die WM-Führung ausbauen, gleichzeitig aber die Vorbereitungen auf das Traditionsrennen in Frankreich unter realen Rennbedingungen vorantreiben. Unterstützt wird das Team in Spa von Mitarbeitern aus der Kölner Zentrale, die zum ersten von insgesamt drei WEC-Heimrennen auch ihre Familie mitbringen.

"Wir sind stark in die Saison gestartet und hoffen, dies in Spa fortzusetzen. Das Duell mit Porsche war intensiv und wir rechnen erneut mit einem engen Kampf", erklärt Team-Präsident Toshio Sato. "Unsere TS050 Hybrid mit hohem Anpressdruck zeigten in Silverstone eine sehr gute Performance, doch Spa ist eine andere Rennstrecke. Wir haben hart gearbeitet, um uns vorzubereiten. In diesem Jahr starten wir erstmals mit drei Rennwagen, wodurch wir ein Fahrzeug mit weniger Abtrieb unter Rennbedingungen testen können."



Porsche
3.5.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

Zeitplan 6H WEC Spa-Francorchamps

Donnerstag 4. Mai
11:45-13:15 Uhr
WEC freies Training 1

16:45-18:15 Uhr
WEC freies Training 2

Freitag 5. Mai
10:25-11:25 Uhr
WEC freies Training 3

14:50-15:15 Uhr
WEC Quali LMGTE

15:25-15:50 Uhr
WEC Quali LMP

Samstag 6. Mai
14:30-20:30 Uhr WEC 6H-Rennen

Rahmenrennen:

Porsche Carrera Cup France & Benelux
T: 2x40' / Q: 20'+5'+20' / R: 2x30'

TCR Int'l Series
T: 2x30' / Q: 20'+5'+10' / R: 2x9 laps

World Series V8 3.5
T: 2x50' / Q: 2x30' / R: 2x40'+1 lap

Zuversicht vor der Le-Mans-Generalprobe in Spa

LMP1-Vorschau FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft in Spa-Francorchamps, Lauf 2 von 9

Das Sechsstundenrennen am 6. Mai in Spa-Francorchamps (BE) stellt weit mehr dar als den zweiten Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC: Es gilt als Generalprobe für Le Mans. Das Porsche LMP Team setzt in Spa wie auch beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans (17./18. Juni) zwei Porsche 919 Hybrid mit den sechs Stammfahrern ein. Der amtierende Weltmeister Neel Jani (CH) startet mit der Nummer 1 und wechselt sich im Cockpit mit André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) ab. Das Schwesterauto mit der Startnummer 2 pilotieren Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ). Nach den Plätzen zwei und drei beim Saisonauftakt in Silverstone (GB) kommt Porsche als Führender der Herstellerwertung in die Ardennen.

Im Duell mit Toyota hat Titelverteidiger Porsche in Spa und in Le Mans einen Pfeil weniger im Köcher, denn das Siegerteam von Silverstone bringt drei Prototypen an den Start. Bei der aerodynamischen Auslegung des 919 Hybrid liegt der Fokus unverändert auf der Vorbereitung für den Saisonhöhepunkt in Frankreich. Allerdings hat das Paket mit geringem Abtrieb auf den langen Volllastpassagen in Spa durchaus auch Vorteile. Darüber hinaus ist schiere Leistung gefordert, denn der 7,004 Kilometer lange Grand-Prix-Kurs wartet mit beträchtlichen Höhenunterschieden auf.

Das in vier Klassen eingeteilte WEC-Feld aus Prototypen und GT-Sportwagen zählt in Spa 30 Fahrzeuge. Der Start zum Sechsstundenrennen erfolgt am Samstag um 14:30 Uhr. Es wird via Internet und TV praktisch weltweit übertragen.

Das Porsche LMP Team vor dem Rennen in Spa

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: "Der zweite WM-Lauf ist einerseits eine Art Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Juni, andererseits aber auch unsere nächste Chance, Punkte für die Titelverteidigung zu holen. Der Auftakt in Silverstone war für unsere aktuelle, mit geringem Abtrieb auf Le Mans ausgerichtete Aerodynamik eine große Hürde. Das Team hat sie sehr gut genommen. Wir kommen als Führender in der Hersteller-WM nach Spa, und diese Position wollen wir halten."

Andreas Seidl, Teamchef: "Die Berg- und Talbahn in Spa stellt derart vielfältige Ansprüche, dass man dort immer Kompromisse eingehen muss. Eine Fahrzeugabstimmung zu finden, die für die langen Volllastpassagen passt, mit denen die Fahrer aber auch noch in den Kurven des Mittelsektors zurechtkommen, ist ein Spagat. Bezüglich der aerodynamischen Auslegung sind wir reglementbedingt 2017 weniger flexibel als im Vorjahr, aber ich sehe den 919 Hybrid auch diesbezüglich gut gerüstet. In punkto Zuverlässigkeit und Mannschaftsleistung war Silverstone optimal. Wir wollen auch in Belgien ein fehlerfreies Rennen abliefern."

Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 1

André Lotterer (35, Deutschland): "Für mich ist Spa wie ein Heimrennen. Ab meinem dritten Lebensjahr bin ich ganz in der Nähe aufgewachsen, und später hatten wir einen Kart-Tuner an der Strecke. Der Kurs ist einer der schönsten der Welt, eingebettet in eine tolle Landschaft. Ich mag jeden Meter der Strecke. Die Senke Eau Rouge bleibt eine Mut-Passage, wenn es mit Vollgas durchgeht. Man muss dort auch gut mit dem Überrundungsverkehr taktieren und gegebenenfalls beizeiten den Gasfuß lupfen, um auf jeden Fall viel Schwung auf die ansteigende Kemmel-Gerade mitzunehmen. Belgien ist ja ein eher kleines Land, hat aber bemerkenswert viele Motorsport-Fans. Ich freue mich sehr darauf, dort erstmals im Porsche zu starten."

Fahrer Porsche 919 Hybrid Startnummer 2

Timo Bernhard (36, Deutschland): "Spa ist für mich nach dem Nürburgring praktisch ein zweites Heimrennen. Die Strecke liegt nur 200 Kilometer von meinem Zuhause entfernt und sie ist großartig! Sie hat einen ganz natürlichen, unverwechselbaren Charakter. Dort mit einem Le-Mans-Prototyp eine richtig gute Runde zu schaffen, ist ungeheuer befriedigend. Denn der Kurs ist nicht einfach: Es gibt schnelle und langsame Kurven, die ineinander übergehen. Ich habe mich schon 1998 in die Strecke verliebt. Damals wurde ich in einem riesigen Feld der Formel-Ford-EM auf Anhieb Sechster. Ich bin auch schon drei 24-Stunden-Rennen in Spa gefahren. Bislang ist die Beziehung zwischen mir und der Strecke aber einseitig: Ich habe in Spa schon oft geführt, aber noch nie ein Rennen gewonnen. Das möchte ich 2017 ändern."

TV und Livestream (Angaben in CEST):
- Kostenloser Livestream www.sport1.de: Samstag, Rennen, 14:00-21:00 Uhr
- Sport 1, Free TV:
    Samstag, Rennen - live, 14:00-15:00 Uhr und 18:30-19:00 Uhr
    60 Minuten Highlights sonntags ab 00:00 Uhr
- Sport 1+, Pay TV:
    Samstag, Rennen - live, 15:25-16:45 Uhr und 19:00-21:00 Uhr
- Eurosport 1: Samstag, Rennen und Siegerehrung - live, 19:30-20:40 Uhr
- RTL: 10 Minuten Zusammenfassung am 13.05.2017 vor dem Formel-1-Qualifying zum Großen Preis von Spanien
- Die offizielle FIA WEC App ist in der Basis kostenlos und bietet gegen Gebühr eine erweiterte Version inklusive Livestream des kompletten Rennens und Zeitnahme. Der Livestream wird betreut und kommentiert vom FIA WEC TV-Team inklusive der Live-Interviews aus den Boxen.



Porsche
28.4.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

Zeitplan 6H WEC Spa-Francorchamps

Donnerstag 4. Mai
11:45-13:15 Uhr
WEC freies Training 1

16:45-18:15 Uhr
WEC freies Training 2

Freitag 5. Mai
10:25-11:25 Uhr
WEC freies Training 3

14:50-15:15 Uhr
WEC Quali LMGTE

15:25-15:50 Uhr
WEC Quali LMP

Samstag 6. Mai
14:30-20:30 Uhr WEC 6H-Rennen

Rahmenrennen:

Porsche Carrera Cup France & Benelux
T: 2x40' / Q: 20'+5'+20' / R: 2x30'

TCR Int'l Series
T: 2x30' / Q: 20'+5'+10' / R: 2x9 laps

World Series V8 3.5
T: 2x50' / Q: 2x30' / R: 2x40'+1 lap

Neuer Porsche 911 RSR auf der Achterbahn in den Ardennen

GT - Vorschau: World Endurance Championship WEC, 2. Lauf in Spa-Francorchamps, Belgien

Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps, einer der traditionsreichsten und anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt, wird am 6. Mai das zweite Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ausgetragen. Das Porsche GT Team setzt auf dem Formel-1-Kurs in den belgischen Ardennen zwei neue Porsche 911 RSR ein. Der 510 PS starke Rennwagen wurde von Porsche Motorsport in Weissach auf Basis der siebten Generation der Sportwagenikone 911 komplett neu entwickelt. Nach seiner erfolgreichen Rennpremiere in den USA holte er an Ostern beim WEC-Auftaktrennen in Silverstone als Dritter eine weitere Podiumsplatzierung.

Das Rennen
Mit 7,004 Kilometern ist der Grand-Prix-Kurs in der Hügellandschaft der Ardennen die zweitlängste Strecke im WEC-Kalender nach Le Mans. Die schwierige Berg- und Talbahn verlangt den Fahrern alles ab und lässt die Herzen der Fans höher schlagen. Ihre Kurven haben klangvolle Namen: La Source, Blanchimont und Stavelot zum Beispiel, aber vor allem natürlich Eau Rouge. Diese Mutkurve hat den Circuit de Spa-Francorchamps so berühmt gemacht wie die leckeren Waffeln, die an den Buden rund um die Strecke verkauft werden.

Die Porsche-Fahrer
Vier Porsche-Werksfahrer sind für das Porsche GT Team mit dem neuen 911 RSR in Spa am Start. In der Klasse GTE-Pro teilen sich Richard Lietz (Österreich), der WEC-GT-Champion von 2015, und Frédéric Makowiecki (Frankreich) das Cockpit der Startnummer 91. Sie sind beim Auftaktrennen in Silverstone mit einem dritten Platz in die Saison gestartet. Mit der Startnummer 92 treten Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) an. In der Klasse GTE-Am setzen zwei Porsche-Kundenteams einen 911 RSR aus den Vorjahren ein: Dempsey Proton Racing für Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien), Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim) sowie Gulf Racing für Michael Wainwright (Großbritannien), Nick Foster (Australien) und Ben Barker (Großbritannien).

Der Porsche 911 RSR
Der 911 RSR ist eine komplette Neuentwicklung: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden in Weissach von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Dank des besonders großen Heckdiffusors in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel konnten das Abtriebsniveau sowie die aerodynamische Effizienz signifikant verbessert werden. Auch in der WEC startet der 911 RSR im weiterentwickelten Werksdesign mit den Grundfarben Weiß, Rot und Schwarz.

Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen startet am Samstag, 6. Mai, um 14:30 Uhr.

Live im TV
Der frei empfangbare Sender Sport1 überträgt von 14:00 bis 15:00 Uhr sowie von 18:30 bis 19:00 Uhr live aus Spa. Um 00:00 Uhr gibt es eine Stunde lang die Highlights. Auf dem Pay-TV-Sender Sport 1+ ist das Rennen von 15:25 bis 16:45 Uhr und von 19:00 bis 21:00 Uhr zu sehen.
Das komplette Rennen gibt es im kostenlosen Livestream von 14:00 bis 21:00 Uhr auf Sport1.de. Eurosport zeigt von 19:30 bis 20:40 Uhr die Schlussphase des Rennens sowie die Siegerehrung live. Die in der Basisversion kostenlose FIA WEC App bietet gegen Gebühr einen Livestream des kompletten Rennens sowie ein Livetiming.



WEC / Hilger
28.4.2017

Logo WEC




Logo Spa


 

Logo 6H Spa


 

Zeitplan 6H WEC Spa-Francorchamps

Donnerstag 4. Mai
11:45-13:15 Uhr
WEC freies Training 1

16:45-18:15 Uhr
WEC freies Training 2

Freitag 5. Mai
10:25-11:25 Uhr
WEC freies Training 3

14:50-15:15 Uhr
WEC Quali LMGTE

15:25-15:50 Uhr
WEC Quali LMP

Samstag 6. Mai
14:30-20:30 Uhr WEC 6H-Rennen

Rahmenrennen:

Porsche Carrera Cup France & Benelux
T: 2x40' / Q: 20'+5'+20' / R: 2x30'

TCR Int'l Series
T: 2x30' / Q: 20'+5'+10' / R: 2x9 laps

World Series V8 3.5
T: 2x50' / Q: 2x30' / R: 2x40'+1 lap

Vorbericht zum WEC Lauf Spa-Francorchamps am 6. Mai 2017

Poster WEC Spa

Nach dem Auftakt der WEC Saison in Silverstone steht nun das zweite große 6-Stunden Rennen in Spa-Francorchamps auf dem Programm.
Es haben 30 Teams genannt - 6 LMP1, 11 LMP2, 8 LMGTE Pro und 5 LMGTE Am Teams.

Der erste Lauf in Silverstone war interessant und spannend bis zum Finish. Der zweite Lauf - in einer Woche in Spa-Francorchamps - ist der letzte vor den 24H Le Mans (17.-18. Juni) und die Teams haben die letzte Chance, sich mit den Konkurrenten zu vergleichen.

In Spa werden einige neue Fahrzeuge starten, so die [# 35] Alpine A470, die den Rest der Saison dabei sein wird und weitere zwei Boliden komplettieren das Starterfeld: [# 34] Ligier JS P217 gemeldet von Tockwith Motorsports in der LMP2-Klasse und der dritte Toyota TS050 HYBRID für das Fahrertrio Lapierre / Kunimoto / Sarrazin [# 9] in der LMP1-Klasse.

Zusätzlich treten die Rahmenrennen 'Porsche Carrera Cup France & Benelux', die 'TCR International Series' und die 'World Series V8 3.5', jeweils mit mehreren Läufen auf.


Der Streckenplan mit den 3 Zeitmess-Sektoren und 19 Kurven:

Start der WEC 6 Stunden von Spa-Francorchamps 2016


WEC / Nürburgring
19.4.2017

Logo WEC




Logo 6h NBR


 

Zeitplan WEC Nürburgring

Samstag 15. Juli
09:45-10:45 Uhr WEC
freies Training3

12:40-13:10 Uhr V8 3.5
Quali2

13:25-13:55 Uhr Porsche
Quali

14:10-14:40 Uhr F.Renault
Quali2

14:55-15:15 Uhr WEC
Quali LMGTE

15:25-15:45 Uhr WEC
Quali LMP

16:10-16:55 Uhr V8 3.5
Rennen1

17:20-17:50 Uhr Porsche
Rennen1

18:15-18:50 Uhr F.Renault
Rennen1


Sonntag 16. Juli
08:00-09:00 Uhr WEC Pit walk

09:10-09:45 Uhr F.Renault Rennen2

10:05-10:35 Uhr Porsche Rennen2

11:00-11:45 Uhr V8 3.5 Rennen2

12:20-12:35 Uhr WEC Grid walk

13:00-19:00 Uhr WEC 6H-Rennen

Vorbericht zum WEC Lauf Nürburgring   15. - 16. Juli 2017

Der deutsche Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) vom 14. bis 16. Juli auf dem Nürburgring ist ein Saison-Highlight: Die Fans können sich nach spannungsgeladenen Gastspielen 2015 und 2016 zum dritten Mal auf die tollen Fights der Königsklasse des Sportwagen- und GT-Sports freuen. Fahrer und Teams gehen besonders ehrgeizig in diesen vierten Saisonlauf am 'Ring', denn erneut wird hier die Revanche für die dritte WEC-Runde im Rahmen der legendären 24 Stunden von Le Mans ausgetragen. Etwas Besonderes ist das Rennen auch für die in der WEC-Top-Klasse LMP1 engagierten Werke. Schließlich entwickeln sowohl Porsche als auch Toyota ihre spektakulären Hybrid-Boliden in Deutschland.
Der spannende WEC-Auftakt am Wochenende im britischen Silverstone hat die Vorfreude nun noch einmal angeheizt. Auch 2017 ist das heiße Duell zwischen Le-Mans-Sieger und Weltmeister Porsche und Herausforderer Toyota dramatisch eng.
Tickets für die »FIA WEC - 6 Hours of Nürburgring« gibt es im Vorverkauf direkt über die Nürburgring-Tickethotline 0800 2083200 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) oder im Nürburgring Online-Shop (www.nuerburgring-shop.de). Das Tagesticket für Sonntag kostet 30 Euro (VVK), das Wochenendticket 35 Euro (VVK). Weitere Ticket-Infos und alles Wissenswerte rund um die FIA WEC auf dem Nürburgring gibt es unter www.nuerburgring.de.

Sowohl bei der Premiere der »6 Hours of Nürburgring«, bei der die Tradition des bereits 1953 geschaffenen 1000-km-Rennens wieder auflebte als auch beim zweiten Auftritt im vergangenen Jahr siegten die Porsche-Fahrer dabei vor vollem Haus: 58.000 Zuschauer strömten 2016 an die Strecke und erlebten Sportwagen-Action der Extraklasse. Und das nicht nur in der Sportwagen-Königsklasse LMP1, sondern auch in den drei weiteren WEC-Kategorien, die für ein volles Starterfeld und viel Spektakel auf der Grand-Prix-Strecke sorgten.

Das Rahmenprogramm

  1. Eurocup Formel Renault 2.0   -   160 Min. Training/Quali und 2 x 25 Min. Rennen
  2. World Series Formel V8 3.5   -   160 Min. Training/Quali und 2 x 40 Min. Rennen
  3. Porsche Super Sports Cup   -   60 Min. Training/Quali und 2 x 30 Min. Rennen

Geländeplan zu den 6h NürburgringÜbersichtsplan der Grand-Prix-Strecke mit allen Einrichtungen



Toyota
17.4.2017

Logo WEC




Logo Silverstone


 

Logo Toyota


 

FIA und ACO verlängern WEC-Partnerschaft

Die Präsidenten der FIA (Jean Todt) und des ACO (Pierre Fillon) unterzeichneten die WEC-Vertragsverlängerung für die nächsten drei Jahre, also bis Ende 20120.


 


Start des 6-Stunden Rennen




[# 8] Toyota 050 Hybrid / Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima




[# 8] Toyota 050 Hybrid / Sébastien Buemi



Toyota Gazoo Racing gewinnt in Silverstone

TOYOTA GAZOO Racing gelang ein dramatischer Sieg bei den Sechs Stunden von Silverstone, dem aufregenden Auftakt zur FIA WEC Langstreckenweltmeisterschaft 2017.

Vor 50.200 Zuschauern (während des gesamten Wochenendes) und in einem Rennen, das immer wieder von Regenschauern geprägt wurde, stellte der TS050 HYBRID mit der [# 8], der abwechselnd von Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima pilotiert wurde, den Sieg erst in den letzten 15 Minuten sicher.

Außer der Siegertrophäe erhielt die Crew des Wagens mit der Nummer acht auch noch die »Royal Automobile Club International Tourist Trophy«, die erstmals 1905 vergeben und solchen Legenden wie Tazio Nuvolari, Graham Hill und Sterling Moss verliehen wurde.

Der TS050 HYBRID mit der Startnummer sieben, Polesitter und mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López am Steuer, verlor wegen eines Unfalls über eine Stunde an der Box und wurde schließlich 23. José María wurde zunächst im Streckenhospital durchgecheckt und im Anschluss ins Northampton General Hospital gebracht, um dort vorsorglich radiologisch untersucht zu werden. Das Ergebnis zeigte, dass er keinerlei Verletzungen erlitten hatte.

Zwar begann das Rennen bei kühler und trockener Witterung und die beiden TOYOTA führten das Feld an; nach 45 Minuten aber ging ein Schauer nieder, immer wieder gefolgt danach von leichtem Regen.
Kurz vor dem zweiten Boxenstopp bekam der Wagen #7 mit Kamui am Steuer ein Problem mit dem Stabilisator, welches die Lenkung beinträchtigte, wodurch er Zeit verlor und auf Rang vier zurückfiel.

Nun führte Anthony im Wagen [# 8] und lieferte sich einen Kampf mit dem Porsche [# 1]. Doch nach zwei Stunden Renndauer verschlecherte sich das Wetter, wodurch eine zusätzliche Herausforderung entstand.

Beide TS050 HYBRID blieben während des gesamten Rennens auf Slicks, anders als die Porsche, die auf Intermediates wechselten. Als der Regen am stärksten war, rutschte Kamui kurz durch den Kies, verlor Zeit und fiel von Rang zwei auf Platz vier zurück, während Anthony sich auf dem zweiten Platz wiederfand.

Als die Bedingungen sich besserten, legten die Porsche einen Extrastopp ein, um auf Slicks zu wechseln und Anthony übernahm wieder die Führung. Doch knapp nach Halbzeit regnete es erneut und das warf Wagen [# 7] aus dem Kampf um den Sieg. José María, der mit schwierigem Handling zu kämpfen hatte, knallte mit hoher Geschwindigkeit in eine Reifenbarriere, wodurch der Wagen an Front und Heck schwer beschädigt wurde.
Es gelang ihm, den Wagen zurück an die Boxen zu bringen, wo sich die Mechaniker sofort an die Arbeit machten. Nach 66 Minuten in der Garage ging Mike als 26. Zurück auf die Piste.

Der Unfall zog eine Safety-Car-Phase nach sich und reduzierte den Vorsprung der Nummer acht auf die Nummer zwei erheblich. Der enge Kampf setzte sich über die beiden letzten Stunden des Rennens fort, nun mit Sébastien am Steuer, und sorgte für ein aufregendes Finish.

30 Minuten vor dem Ende legte der Porsche [# 2] seinen letzten Boxenstopp ein und ging mit nur mehr acht Sekunden Vorsprung zurück ins Rennen. Sébastien verringerte den Rückstand durch eine Serie von schnellen Runden, auch als es wieder leicht regnete. Zwölf Minuten vor Schluss holte er sich schließlich die Führung zurück und gewann mit einem Vorsprung von 6.173 Sekunden.

Das Team bereitet sich nun auf das zweite Saisonrennen vor, die Sechs Stunden von Spa-Franchorchamps in Belgien - das letzte Rennen vor den 24 Stunden von Le Mans. In Spa wird TOYOTA erstmals drei LMP1-Hybrid-Autos einsetzen - Stéphane Sarrazin, Yuji Kunimoto und Nicolas Lapierre werden im Wagen mit der Startnummer neun antreten.

Toshio Sato, Team President: "Es war ein dramatisches Rennen, aber unser aller Gedanken sind bei José María und wir sind erleichtert, dass es ihm nach dem Unfall gut geht. Trotz unserer starken Vorstellung im Qualifying wussten wir, dass Porsche im Rennen ein harter Gegner sein würde. Das ganze Team hat gute Arbeit geleistet und kämpfte bis zur Zielflagge. Natürlich ist es enttäuschend, nicht beide Autos auf dem Podium zu sehen, aber ich bin stolz auf das Team für die Hingabe und den Kampfgeist, den es heute gezeigt hat, vor allem auf die Mechaniker, die die Nummer sieben so schnell wieder auf die Piste gebracht haben. Alles in allem bin ich zufrieden mit unserer TS050 HYBRID Höchstabtriebs-Version, die während der gesamten Woche eine starke Leistung zeigte. Nun müssen wir für Spa-Franchorchamps an der Feinabstimmung arbeiten, denn wir erwarten erneut einen harten Kampf mit Porsche."

TS050 HYBRID [# 7] (Mike Conway, Kamui Kobayashi, José María López) Rennen: P2, 159 Runden, 6 Boxenstopps. Startplatz: P1. Schnellste Runde: 1:39,656 Minuten.

TS050 HYBRID [# 8] (Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima) Rennen: P1, 197 Runden, 6 Boxenstopps. Startplatz: P2. Schnellste Runde: 1:39,804 Minuten.

Ergebnis Sechs Stunden von Silverstone:
1. [# 8]   TOYOTA GAZOO Racing   197 Runden
2. [# 2]   Porsche (Bernhard/Bamber/Hartley)   +6,173 Sekunden
3. [# 1]   Porsche (Jani/Lotterer/Tandy)   +46,956 Sekunden
4. [# 38]   DC Racing (Tung/Jarvis/Laurent)   -13 Runden
5. [# 31]   Rebellion (Canal/Prost/Senna)   -13 Runden
6. [# 28]   TDS   (Perrodo/Vaxiviere/Collard)   -14 Runden
...
23. [# 7]   TOYOTA GAZOO Racing   -38 Runden



Heinz-Josef Hilger
16.4.2017

Logo WEC




Logo Silverstone


 

Logo Porsche




Porsche startet mit Podium in die neue Saison

Plätze zwei und drei: Porsche 919 Hybrid in Silverstone stärker als erwartet

Trotz eines zwar kalkulierten, aber deutlichen Aerodynamik-Nachteils konnte Porsche mit dem 919 Hybrid in Silverstone um den Rennsieg kämpfen. Beim Auftakt zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft auf dem anspruchsvollen britischen Grand-Prix-Kurs kam das Trio Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) am Sonntag nach sechs Stunden exakt 6,173 Sekunden hinter dem Toyota von Sébastien Buemi (CH), Anthony Davidson (GB) und Kazuki Nakajima (JP) ins Ziel. Die Schlussphase verlief atemraubend: Buemi konnte Hartley erst sieben Runden vor Rennende niederringen. Platz drei ging an den zweiten Porsche 919 Hybrid mit dem amtierenden Weltmeister Neel Jani (CH) sowie André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB).

Das erste Saisonrennen fand bei typisch englischem Wetter statt: Rund elf Grad Luft- und Streckentemperatur, gelegentlich angereichert mit leichtem Regen, prägten den kühlen Apriltag. Die Stimmung war trotzdem gut: Am Wochenende kamen 50.200 Zuschauer.

Das Porsche LMP Team - Le-Mans-Sieger und Weltmeister 2015 und 2016 - liegt in der Hersteller-Weltmeisterschaft nach dem ersten von neun Läufen mit 33 Punkten vor Toyota (26,5) auf Rang eins. In der Fahrer-WM belegen die Porsche-Crews die Plätze zwei und drei.

So lief das Rennen für die Startnummer 1:
Neel Jani startet von Platz drei im 27 Autos starken Feld, verliert aber noch in der ersten Runde eine Position an das Schwesterauto. Nach 28 Runden tankt der Schweizer erstmals nach und fährt als Vierter weiter. Am Ende der 57. Runde übernimmt Nick Tandy. In der 64. Runde verbessert sich der Brite auf Platz drei, weil der Toyota mit der Startnummer 7 ein Problem hat. Nach 86 Umläufen lässt Tandy nachtanken und greift anschließend den Nummer-8-Toyota an. Bei einsetzendem Regen muss er gleich noch einmal zur Box: Nach 89 Runden erhält Tandy Intermediate-Reifen, profillose Hybrid-Reifen mit weicherer Lauffläche für gemischte Bedingungen. Am Ende der 98. Runde steigt André Lotterer ein und setzt das Rennen auf Slicks an dritter Position fort - er liegt hinter dem führenden Toyota mit der Nummer 8 und dem Schwester-Porsche mit der Nummer 2. In der 177. Runde verunfallt der Nummer-7-Toyota. Lotterer nutzt die Safety-Car-Phase zum Auftanken. Nach 141 Runden entscheidet sich das Team zugunsten der Reifen-Performance für einen vorgezogenen Stopp, Tandy übernimmt für die Schlussphase. Der Brite tankt in Runde 171 noch einmal nach und erhält nur für die linke Seite zwei gebrauchte Reifen aus dem Qualifying, bevor er als Dritter ins Ziel fährt.

So lief das Rennen für die Startnummer 2:
Brendon Hartley verbessert sich gleich nach dem Start vom vierten auf den dritten Platz. Ende der 29. Runde tankt der Neuseeländer auf und fährt an dritter Position weiter, wobei er das Tempo der führenden Toyota halten kann. Nach 59 Runden übergibt Hartley an Timo Bernhard. Der liegt nun an zweiter Stelle vor dem Toyota mit der Nummer 7. In der 88 Runde kommt der Deutsche planmäßig zum Tankstopp. Kurzfristig entscheidet das Team, wegen einsetzenden Regens auch gleich auf Intermediate-Reifen zu wechseln. Bernhard setzt das Rennen als Zweiter fort. Nach 99 Runden übernimmt Earl Bamber, nun werden wieder Slicks aufgezogen. Während der Safety-Car-Phase, die der Unfall des Nummer-7-Toyota ausgelöst hat, tankt Bamber Ende der 117. Runde. Im 150. Umlauf übernimmt Hartley erneut und setzt die Verfolgung des Toyota fort. Als er nach 178 Runden zum letzten Tankstopp kommt, hat er fast eine Minute Vorsprung. Dank dieses Polsters kehrt er eine halbe Stunde vor Rennende nach einem perfekten Boxenservice als Führender wieder auf die Strecke zurück. Jetzt beträgt der Vorsprung noch acht Sekunden. Doch der Toyota hat nicht nur die bessere Aerodynamik, sondern auch frischere Reifen. In der 190. von 197 Runden und bei erneut leichtem Regen quetscht sich Sébastien Buemi innen an Hartley vorbei und fährt zum Sieg.

Neuer Porsche 911 RSR startet mit Podium in erste WM-Saison

Beim Sechsstundenrennen in Silverstone ist der neue Porsche 911 RSR mit einer Podiumsplatzierung in seine erste Saison in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC gestartet. Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) belegten am Ostersonntag vor mehr als 50.000 Zuschauern im 911 RSR mit der Startnummer 91 den dritten Platz in der Klasse GTE-Pro. Diese Kategorie ist mit vier Automobilherstellern am stärksten besetzt und bot gleich zum Saisonauftakt 171 Runden lang Spannung und Dramatik. Der komplett neu entwickelte 510 PS starke Rennwagen aus Weissach wird vom Porsche GT Team in dieser Saison sowohl in der WEC als auch in der IMSA SportsCar Championship in den USA und Kanada eingesetzt.

Auf dem Silverstone Circuit waren 27 Autos am Start des Auftaktrennens der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Der Himmel über der Traditionsrennstrecke in den britischen Midlands war bewölkt, es wehte ein kalter Wind, und vor allem in der zweiten Rennhälfte fiel immer wieder leichter Regen. Die motorsportbegeisterten britischen Fans auf den Tribünen ließen sich davon allerdings ebenso wenig beeindrucken wie die Piloten, die selbst auf teilweise nasser Strecke nicht auf Regenreifen wechselten, sondern sich mit profillosen Slicks spannende Positionskämpfe und spektakuäre Überholmanöver lieferten. Das Porsche GT Team hatte im Qualifying voll auf die Rennvorbereitung gesetzt und Reifen gespart. In dieser Saison dürfen pro Rennwochenende nur noch vier statt bisher sechs Reifensätze verwendet werden.

Diese Strategie zahlte sich aus. Im 911 RSR mit der Startnummer 91 machte Frédéric Makowiecki gleich in der ersten Runde drei Positionen gut, nach neun Runden war er bereits Dritter. In seinem Windschatten fuhr auch sein Werksfahrerkollege Michael Christensen (Nummer 92) konstant schnell in Richtung Spitzengruppe. Nach nicht einmal einer halben Stunde war der Franzose Zweiter, der Däne Dritter. In seinem Vorwärtsdrang ließ sich Frédéric Makowiecki auch von den ersten Regentropfen nicht aufhalten. Nach 26 Runden übernahm er erstmals die Führung, die im weiteren Rennverlauf immer wieder wechselte. Nach zwei Stunden übergab er den 911 RSR an seinen Teamkollegen Richard Lietz. In der Startnummer 92 setzte sich Kévin Estre ans Lenkrad und machte Jagd auf die Spitzengruppe. Doch nach etwas mehr als der Hälfte der Distanz musste er seinen 911 RSR wegen eines technischen Problems abstellen.

Frédéric Makowiecki war dagegen nicht zu bremsen. Als gut zwei Stunden vor dem Ziel wegen eines Unfalls das Safety Car auf die Strecke ging, löste er Richard Lietz ab und fuhr kurz darauf die bis dahin schnellste Rennrunde. Eine Stunde und zwölf Minuten vor dem Rennende ging er als Spitzenreiter an die Box. Auch als er kurz vor dem Ziel noch einmal zum schnellen Nachtanken musste, lag er wieder in Führung. Da die Konkurrenten ihre Stopps zu diesem Zeitpunkt schon hinter sich hatten, kam er nur als Vierter zurück auf die Strecke. Doch mit einem sehenswerten Schlussspurt sicherte er dem Porsche GT Team in den letzten Rennrunden noch den schon fast verloren geglaubten dritten Platz und damit den erhofft guten Saisonstart in der WEC.

Auch in der Klasse GTE-Am hatte Porsche allen Grund zum Feiern. Mit dem 911 RSR des Kundenteams Dempsey Proton Racing erkämpfte sich Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) zusammen mit Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim) in einer dramatischen Schlussrunde den dritten Platz. Matteo Cairoli war auch einer der Piloten, die tags zuvor im 911 RSR von Proton Competition beim Auftaktrennen der European Le Mans Series ELMS in Silverstone als Zweite ins Ziel gekommen waren.

Der zweite Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC wird am 6. Mai in Spa-Francorchamps/Belgien ausgetragen.

Rennergebnisse:
Klasse GTE-Pro
1. [# 67]   Priaulx/Tincknell/Derani (GB/GB/BRA), Ford GT, 171 Runden
2. [# 51]   Calado/Pier Guidi (I/I), Ferrari 488 GTE, 171
3. [# 91]   Lietz/Makowiecki (A/F), Porsche 911 RSR, 171
4. [# 66]   Mücke/Pla/Johnson (D/F/USA), Ford GT, 171
5. [# 71]   Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE, 170
6. [# 95]   Thiim/Soerensen/Stanaway (DK/DK/NZ), Aston Martin, 170
7. [# 97]   Turner/Adam/Serra (GB/GB/BRA), Aston Martin, 168
-   [# 92]   Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, 95, DNC

Klasse GTE-Am
1. [# 61]   Mok/Sawa/Griffin (MYS/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 166 Runden
2. [# 98]   Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, 166
3. [# 77]   Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D), Porsche 911 RSR, 166
4. [# 86]   Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, 143
-  [# 54]   Flohr/Castellacci/Molina (CZE/I/E), Ferrari 488 GTE, 165, DNC



Heinz-Josef Hilger
16.4.2017

Logo WEC




Logo Silverstone


 

Sonntag: der Tag der 6 Stunden

Das war ein Tag für Toyota: zuerst der Unfall der [# 7] und dann der Kampf um den Gesamtsieg in der letzten halben Stunde des Rennens! Nun ist die Toyota-Mannschaft happy und kann sich seit langer Zeit freuen, diesen Sieg erkämpft zu haben.



Heinz-Josef Hilger
15.4.2017

Logo WEC




Logo Silverstone


 

6H Silverstone 15.-16. April

Sonntag (Ostern) 16.4.
12:30-13:30 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

14:30-14:55 Uhr Rennen
Sport1 live

15:25-17:50 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

16:45-19:00 Uhr Rennen
Sport1 live

18:00-19:15 Uhr Rennen
Eurosport 1 live

Samstag: der Qualifying-Tag

Die »LMGTE Pro« und »LMGTE Am« starten zuerst in die zwanzigminütige Qualifying Session. Die Temperatur beträgt ca. 10-11° C, die Strecke ist trocken. Der Ford [# 67] kämpft sich in der Addition der beiden Runden und anschließendem Durchschnittswert an die Klassenspitze.

Bei den LMP 1 und LMP 2 sieht es nach 20 Minuten Session-Time folgendermaßen aus:

Damit holt Toyota die gewünschte Pole für morgen Mittag. Bei den LMP2 steht G-Drive [# 26] ganz vorne.

Fahrer der [# 7]: Mike Conway (li) und Kamui Kobayashi (re) mit der Pole-Position



Hilger / Porsche
14.4.2017

Logo WEC




Logo Porsche





Alle WEC Fahrer präsentieren sich zum Saisonbeginn in Silverstone




[# 77] Dempsey-Proton Racing - C. RIED / M. CAIROLI / M. DIENST




Porsche 919 Hybrid [# 1] und [# 2] im Service




[# 2] Porsche 919 Hybrid




[# 7] Toyota TS050 Hybrid



Logo Silverstone


 

6H Silverstone 15.-16. April

Samstag 15.4.
13:30-15:00 Uhr Qualifying
- Sport1 - live

Sonntag (Ostern) 16.4.
12:30-13:30 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

14:30-14:55 Uhr Rennen
Sport1 live

15:25-17:50 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

16:45-19:00 Uhr Rennen
Sport1 live

18:00-19:15 Uhr Rennen
Eurosport 1 live

Am ersten Trainingstag fehlen Porsche 2 Sekunden auf Toyota

Beim freien Training zu den 6 Stunden von Silverstone liegen die beiden Porsche 919 Hybrid Prototypen in der LMP1-Klasse und mehr als 2 Sekunden gegenüber den beiden Toyota TS050-Hybrid zurück.

Die Spannung vor dem ersten Schlagabtausch zwischen den Le-Mans-Prototypen von Porsche und Toyota steigt. In den ersten beiden Trainings zum Saisonauftakt der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Silverstone (GB) hatte Toyota die Nase vorn. Das kommt nicht überraschend: Während die beiden Porsche 919 Hybrid zugunsten der Aerodynamik-Strategie für die ganze Saison derzeit auf hohen Anpressdruck verzichten, ist die japanische Konkurrenz mit einem High-Downforce-Paket besser für die 5,9 Kilometer lange Traditionsrennstrecke gerüstet.

Die gefahrenen Zeiten im 2. freien Training:
1. [# 8] Toyota Gazoo Racing - S. BUEMI / A. DAVIDSON / K. NAKAJIMA - Toyota TS050-Hybrid   1:38,210 [m:s]
2. [# 7] Toyota Gazoo Racing - M. CONWAY / K. KOBAYASHI / J. LOPEZ - Toyota TS050-Hybrid   1:38,444 [m:s]   +0,234 [s]
3. [# 2] Porsche LMP Team - T. BERNHARD / E. BAMBER / B. HARTLEY - Porsche 919 Hybrid   1:40,500 [m:s]   +2,290 [s]
4. [# 1] Porsche LMP Team - N. JANI / A. LOTTERER / N. TANDY - Porsche 919 Hybrid   1:41,201 [m:s]   +2,991 [s]

Besser sah es bei den Porsche 911 RSR (2017) in der Klasse LMGTE Pro aus: dort belegte die [# 92] den ersten Platz vor den beiden Aston Martin Vantage und den beiden Ford GT.

Die gefahrenen Zeiten im 2. freien Training:
1. [# 92] Porsche GT Team - M. CHRISTENSEN / K. ESTRE - Porsche 911 RSR   1:57,765 [m:s]
2. [# 97] Aston Martin Racing - D. TURNER / J. ADAM / D. SERRA - Aston Martin VANTAGE   1:57,957 [m:s]   +0,192 [s]
...
7. [# 91] Porsche GT Team - R. LIETZ / F. MAKOWIECKI - Porsche 911 RSR   1:58,955 [m:s]   +1,190 [s]

Auch in der LMGTE Am-Klasse belegt ein Porsche den ersten Platz vor Ferrari.

Die gefahrenen Zeiten im 2. freien Training:
1. [# 86] Gulf Racing - UK M. WAINWRIGHT / B. BARKER / N. FOSTER - Porsche 911 RSR (991)   1:59,991 [m:s]
2. [# 54] Spirit of Race - T. FLOHR / F. CASTELLACCI / M. MOLINA - Ferrari 488 GTE   2:00,380 [m:s]   +0,389 [s]
3. [# 77] Dempsey-Proton Racing - C. RIED / M. CAIROLI / M. DIENST - Porsche 911 RSR (991)   2:00,421 [m:s]   +0,430 [s]



ByKolles / Kubica
12.4.2017

Logo WEC




Logo ByKolles


Robert Kubica wird nicht bei ByKOLLES RACING fahren

Robert Kubica tritt nicht mit ByKolles Racing in der WEC zum diesjährigen Wettbewerb an! Er teilte dies auf seiner FB-Seite mit. Die wirklichen Gründe für diesen Entschluß sind noch unklar.

Kubica: "Nach dem Prolog habe ich mich entschieden, mein Rennprogramm mit dem ByKolles Team in der LMP1 zu unterbrechen. Deshalb nehme ich nicht am Saisonauftakt in Silverstone und auch nicht an anderen WEC-Rennen teil. Es war eine schwierige Entscheidung, zu verzichten und damit die Möglichkeit zu verlieren, in solch einer starken Meisterschaft zu fahren. Ich hoffe aber, dass es kein endgültiger Abschied sein wird."


ByKOLLES RACING benennt Fahrertrio für den Saisonauftakt der Langstrecken-WM 2017 in Silverstone

ByKOLLES Racing wird mit bewährtem Personal im Cockpit des Enso P1/01 Nismo in die Saison 2017 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) starten. Neben Stammpilot Oliver Webb (GB) werden sich Dominik Kraihamer (AUT) und James Rossiter (GB) die Arbeit beim ersten 6-Stunden-Rennen des Jahres teilen. Robert Kubica (POL) musste seinen Einsatz absagen.

"Endlich geht es wieder los", freut sich Oliver Webb. "Der Saisonstart wird von allen mit viel Spannung erwartet. Bei mir ist die Vorfreude doppelt groß, denn Silverstone ist mein Heimrennen. Nachdem wir beim Prolog der WEC in Monza nicht viel fahren konnten, bin ich schon sehr auf die Fortschritte gespannt, die uns in der neuen Zusammenarbeit mit Nismo nach vorn bringen werden. Ganz besonders freue ich mich auf die tollen Zuschauer in Silverstone. Darunter werden auch viele Freunde und Verwandte von mir sein."

"Ich darf nach meinen LMP2-Einsätzen im Jahr 2013 wieder mit der Mannschaft aus Greding zusammenarbeiten", erklärt Dominik Kraihamer. "Endlich darf ich wieder in der höchsten Klasse der Prototypen mitmischen. Bislang habe ich nur wenig Erfahrung mit dem CLM P1/01 Nismo, daher werden die Trainings in Silverstone sehr wichtig sein. Ich liebe die Strecke, weil es wirklich viele schnelle Passagen gibt, in denen neben Mut auch sehr viel Fahrzeuggefühl gefragt ist. Wir werden die Werksteams kaum gefährden können, aber sobald es wechselhaftes Wetter gibt, ergeben sich immer auch besondere Möglichkeiten."

"Ich kenne die Mannschaft aus Greding bestens und bin auch im vergangenen Jahr die beiden Rennen in Silverstone und Spa-Francorchamps für das Team gefahren", sagt James Rossiter. "Ein Rennen auf heimischem Geläuf ist immer etwas Besonderes, zumal ich seit Jahren fast nur noch in Japan unterwegs bin. Mit einem LMP1-Auto in Silverstone zu fahren, ist immer eine ganz eigene Herausforderung. In den schnellen Abschnitten bekomme ich regelmäßig ein Grinsen ins Gesicht. Wir wollen zum Auftakt in die neue Saison sauber durch das Rennen kommen. Dann schauen wir am Ende, was im Gesamtklassement dabei herausgesprungen ist."



Toyota
10.4.2017

Logo WEC


 

Logo Silverstone


 

6H Silverstone 15.-16. April

Samstag 15.4.
13:30-15:00 Uhr Qualifying
- Sport1 - live

Sonntag (Ostern) 16.4.
12:30-13:30 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

14:30-14:55 Uhr Rennen
Sport1 live

15:25-17:50 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

16:45-19:00 Uhr Rennen
Sport1 live

18:00-19:15 Uhr Rennen
Eurosport 1 live

Toyota Gazoo Racing bereit für Silverstone

TOYOTA GAZOO Racing wird am kommenden Wochenende beim Sechs-Stunden-Rennen von Silverstone den Saisonauftakt zur FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017 mit neuem Auto und veränderten Fahrerkader in Angriff nehmen.

Zwei der umfangreich modifizierten TS050 HYBRID, die einen überarbeiteten und 1.000 PS starken Hybridantrieb sowie zahlreiche Verbesserungen im Bereich von Mechanik und Aerodynamik aufweisen, kommen beim ersten der insgesamt neun WM-Läufe des Jahres zum Einsatz.
Nachdem für 2017 nur zwei verschiedene Aerodynamik-Versionen erlaubt sind, wird TOYOTA in Silverstone, wo man in den letzten fünf Saisons jeweils auf Podiumsplätze fuhr, mit jener Variante des TS050 HYBRID antreten, die einen höheren Abtrieb aufweist.

Die 5,891 Kilometer lange Rennstrecke von Silverstone ist eine der historischen Austragungsstätten des WEC-Kalenders und seit 1948 in Betrieb. Aller Veränderung im Laufe der Jahrzehnte zum Trotz, blieb der ursprüngliche Charakter der Piste mit ihren schnellen Kurven erhalten, was Abtrieb dort wichtiger macht, als auf den langen Geraden nach absolutem Topspeed zu streben.

Nach rund 35.000 Testkilometern in der Vorsaison, die zwei Tage des Prologs in Monza zu Monatsanfang inbegriffen, reist das Team nun nach Silverstone, bereit dem LMP1-Rivalen Porsche zum Auftakt eines über die gesamte Saison währenden Duells die Stirn zu bieten.

Der dreifache Tourenwagen-Weltmeister José María López wird beim Saisonauftakt sein Renndebüt bei TOYOTA begehen, denn er teilt sich den TS050 HYBRID mit der Startnummer sieben mit Mike Conway und Kamui Kobayashi, beide routinierte WEC-Laufsieger und WM-Titelanwärter der Saison 2016.
Im Schwesterauto mit der Nummer acht finden sich Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima zu einer dritten gemeinsamen Saison wieder vereint. Anthony und Sébastien wechseln sich sogar seit 2013 auf einem Auto ab und gewannen - eben mit dieser Startnummer acht - 2014 den WM-Titel.

Die Lokalhelden Anthony und Mike konnten über die Jahre achtbare Erfolge in Silverstone einfahren. Beide konnten bereits die Richard Lloyd Trophäe gewinnen, die dem im Rennen bestplatzierten Mitglied des dort ansässigen und bereits legendären Rennfahrerklubs BRDC (British Racing Drivers' Club) verliehen wird.

Die Veranstaltung beginnt am Freitag mit zwei 90-minütigen Trainingssitzungen und setzt sich am Samstag mit einem dritten freien Training und dem Qualifying fort. Der Start des Sechs-Stunden-Rennens, das das Siegerauto im Vorjahr mit 1.144 gefahrenen Kilometern beendete, erfolgt am Sonntag zur Mittagszeit (local Time).



Porsche / H.-J. Hilger
10.4.2017

Logo WEC


 

Logo Silverstone


 

6H Silverstone 15.-16. April

Samstag 15.4.
13:30-15:00 Uhr Qualifying
- Sport1 - live

Sonntag (Ostern) 16.4.
12:30-13:30 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

14:30-14:55 Uhr Rennen
Sport1 live

15:25-17:50 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

16:45-19:00 Uhr Rennen
Sport1 live

18:00-19:15 Uhr Rennen
Eurosport 1 live

Vorbericht WEC Lauf #1 in Silverstone 14.-16. April 2017

Hochspannung vor dem ersten Duell

Am kommenden Wochenende, 14.-16. April, startet das Porsche LMP Team zum ersten von neun Läufen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017. Das Sechsstundenrennen auf dem britischen Traditionskurs in Silverstone wird das erste Duell der weiterentwickelten Porsche 919 Hybrid mit den aktuellen Toyota TS050 Hybrid. Porsche, Weltmeister und Le-Mans-Sieger von 2015 und 2016, will erneut beide Titel verteidigen. In England rechnet das Team mit einem schwierigen Auftakt. Denn zugunsten der Aerodynamik-Auslegung für die gesamte Saison wird der Porsche 919 Hybrid in Northamptonshire mit weniger Abtrieb antreten als für die schnellen Kurven des anspruchsvollen Grand-Prix-Kurses wünschenswert wäre.
Gemeint ist damit, daß Porsche mit dem 'Low-Downforce-Paket' in Silverstone und Spa antreten werden. Dies wird in Silverstone gewisse Nachteile gegenüber Toyota haben, denn die werden mit einem 'High-Downforce-Paket' antreten.

Der mit Hochspannung erwartete Start des 27 Sportwagen und Prototypen zählenden Feldes erfolgt am Sonntag um 12:00 Uhr Ortszeit auf dem 5,9 km langen Formel-1-Kurs. Das Rennen kann via Internet überall auf der Welt live verfolgt werden.

Der Porsche 919 Hybrid wurde für die WM 2017 umfassend überarbeitet. 60 bis 70 Prozent des Le-Mans-Prototyps sind Neuentwicklungen. Sie betreffen vorrangig die Bereiche Aerodynamik, Fahrwerk und Verbrennungsmotor. Das Antriebsprinzip des innovativen Hybrid-Rennwagens wurde beibehalten: Er entwickelt rund 900 PS (662 kW) Systemleistung aus einem kompakten Zweiliter-V4-Turbobenziner (knapp 500 PS/368 kW) in Kombination mit zwei verschiedenen Rückgewinnungssystemen - Bremsenergie von der Vorderachse und Abgasenergie. Während der Verbrenner die Hinterachse antreibt, wirkt beim Boosten ein E-Motor mit über 400 PS (294 kW) an der Vorderachse. Als Zwischenspeicher für den aus Brems- und Abgasenergie gewonnenen elektrischen Strom dient eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie.

Der neu aufgestellte Fahrerkader der Porsche-LMP1-Werkspiloten hat sich bei den Wintertestfahrten sowie beim Prolog der WEC in Monza (IT) bereits gut in Szene gesetzt. Der amtierende Weltmeister Neel Jani (CH) geht mit der Startnummer 1 ins Rennen und wechselt sich mit dem Briten Nick Tandy und Porsche-Neuzugang André Lotterer (DE) ab. Das Schwesterauto mit der Nummer 2 teilen sich die beiden Neuseeländer Earl Bamber und Brendon Hartley mit Timo Bernhard (DE).

Zahlen und Fakten:

  • Das Effizienzreglement der WEC begrenzt die Energiemenge, die der Porsche 919 Hybrid pro Runde einsetzen darf. In Silverstone sind es 5,37 Megajoule elektrische Energie aus den Rückgewinnungssystemen und 1,504 Kilogramm/2,076 Liter Benzin.
  • Bei normalem Rennbetrieb muss der 919 spätestens alle 29 Runden tanken.
  • Betankung und Reifenwechsel dürfen nur nacheinander durchgeführt werden. Beim Radwechsel dürfen nur vier Mechaniker gleichzeitig arbeiten. Es darf auch nur ein Schlagschrauber zur Zeit eingesetzt werden. Der Boxenstopp dauert also viel länger als etwa in der Formel 1.
  • Fahrerwechsel erfolgen normalerweise, wenn neue Reifen gebraucht werden.
  • Die Reifenauswahl umfasst drei unterschiedlich harte Mischungen Slicks für trockene Strecke, einen ebenfalls profillosen Hybrid-Reifen mit weicherer Lauffläche für gemischte Bedingungen sowie Regenreifen. Es stehen vier Sätze Trockenreifen pro Fahrzeug für Qualifying und Rennen zur Verfügung. Das sind zwei Sätze weniger als 2016.
  • Eine Runde in Silverstone ist 5,9 Kilometer lang und hat 18 Kurven. Die erste Rennstrecke auf dem ehemaligen Militärflugplatz wurde 1947 eröffnet.
Porsche GT Team mit neuem 911 RSR zurück in der Weltmeisterschaft

Beim Sechsstundenrennen in Silverstone kehrt Porsche am 16. April nach einem Jahr Entwicklungspause mit seinem GT-Werksteam in die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC zurück. Auf dem 5,901 Kilometer langen Silverstone Circuit, der Traditionsrennstrecke in den britischen Midlands, setzt das Porsche GT Team zwei neuentwickelte 911 RSR ein. Der 510 PS starke Rennwagen aus Weissach, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, feierte im Januar beim 24-Stunden-Rennen in Daytona seine erfolgreiche Rennpremiere. Der Automobilsport-Weltverband FIA hat die GT-Kategorie in der WEC weiter aufgewertet: In dieser Saison wird erstmals ein offizieller Weltmeistertitel vergeben.

Die Porsche-Fahrer
Für das Porsche GT Team sind beim Auftaktrennen in Silverstone vier Werksfahrer mit dem neuen 911 RSR in der Klasse GTE-Pro am Start. Das Cockpit der Startnummer 91 teilen sich Richard Lietz (Österreich), der WEC-GT-Champion von 2015, und Frédéric Makowiecki (Frankreich). Mit der Startnummer 92 treten Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) an. In der Klasse GTE-Am setzt das Porsche-Kundenteam Dempsey Proton Racing einen 911 RSR aus den Vorjahren mit Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien), Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim) als Fahrer ein.

Der Porsche 911 RSR
Der 911 RSR ist eine komplette Neuentwicklung: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden in Weissach von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Dank des besonders großen Heckdiffusors in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel konnten das Abtriebsniveau sowie die aerodynamische Effizienz signifikant verbessert werden. Auch in der WEC startet der 911 RSR im weiterentwickelten Werksdesign mit den Grundfarben Weiß, Rot und Schwarz.



Ford
10.4.2017

Logo WEC


 

Logo Silverstone


 

6H Silverstone 15.-16. April

Samstag 15.4.
13:30-15:00 Uhr Qualifying
- Sport1 - live

Sonntag (Ostern) 16.4.
12:30-13:30 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

14:30-14:55 Uhr Rennen
Sport1 live

15:25-17:50 Uhr Rennen
Sport1+ live (Pay-TV)

16:45-19:00 Uhr Rennen
Sport1 live

18:00-19:15 Uhr Rennen
Eurosport 1 live


 


[# 66] Billy Johnson - Stefan Mücke - Oliver Pla




[# 67] Pipo Derani - Harry Tinknell - Andy Priaulx



Der Ford GT setzt die Segel für den Gewinn der Weltmeistertitel in der FIA Langstrecken-WM

  • FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit den 24 Stunden von Le Mans als Saisonhöhepunkt startet am kommenden Wochenende im britischen Silverstone
  • WEC-Team von Ford Chip Ganassi Racing schickt erneut zwei Ford GT in der LMGTE Pro-Klasse ins Rennen gegen Fahrzeuge von Porsche, Ferrari und Aston Martin
  • Speerspitze in der Startnummer 66: Stefan Mücke aus Berlin und Teamkollege Olivier Pla (F) erhalten Verstärkung von Billy Johnson (USA)
  • Zweiter Ford GT mit der Nummer 67 wird in Silverstone von Andy Priaulx und Harry Tincknell (beide GB) sowie "Pipo" Derani (BR) pilotiert

Der europäische, in England basierte Zweig des Teams Ford Chip Ganassi Racing steht bereit für eine neue Herausforderung: sein zweites Jahr in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) inklusive der 24 Stunden von Le Mans. Es beginnt am kommenden Wochenende mit dem ersten Saisonlauf auf dem Grand Prix-Kurs von Silverstone, dem "Home of British Motorsports". Beide Ford GT des WEC-Werksteams von Ford treten mit der jeweils dreiköpfigen Fahrerbesetzung an, die sich auch bei dem französischen Langstreckenklassiker die Cockpits teilen wird. Das Ziel ist klar gesteckt: Ford will um die Weltmeistertitel kämpfen, die von der FIA jetzt für die Fahrer- und Herstellerwertung der LMGTE-Kategorie vergeben werden.

"Wir haben uns im ersten Jahr des Ford GT in der Langstrecken-Weltmeisterschaft mehr als respektabel geschlagen und auf Anhieb einen Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans herausgefahren", erläutert Dave Pericak, als Direktor von Ford Performance verantwortlich für das weltweite Motorsport-Engagement der Marke. "Der Konkurrenzkampf in der GTE Pro-Klasse dürfte auch in der neuen Saison wieder sehr intensiv ausfallen, aber wir fühlen uns bestens vorbereitet. Wir freuen uns auf eine spannende WM mit fantastischem Rennsport."

Zur Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt in Le Mans schickt Ford Chip Ganassi Racing seine auf dem Supersportwagen Ford GT basierenden Hightech-Boliden bereits in Silverstone in voller Mannstärke ins Rennen. Dies bedeutet: Am Steuer des Ford GT mit der Startnummer 66 verstärkt der US-Amerikaner Billy Johnson den Deutschen Stefan Mücke und den Franzosen Olivier Pla, während sich Andy Priaulx und Harry Tincknell (beide GB) die Nummer 67 mit dem Brasilianer Luis Felipe "Pipo" Derani teilen.

"Wir haben uns für die neue Saison ein klares Ziel gesetzt: den Gewinn der Weltmeisterschaft", betont Stefan Mücke aus Berlin. "Dabei kommt es natürlich auf ein gutes Resultat bei dem 24-Stunden-Klassiker an, aber auch die anderen Rennen sind von großer Bedeutung. Ich liebe die WEC. Die Rennwoche in Le Mans ist unheimlich intensiv, zudem dürfen wir auf einigen wirklich fantastischen Strecken weltweit fahren. Da passt es gut, dass unsere Saison in Silverstone beginnt - auf dem Formel 1-Kurs zeigt sich sofort, wer über den Winter die beste Arbeit abgeliefert hat. Die Strecke bietet alles: langsame Kurven, in denen es auf mechanischen Grip ankommt, und Hochgeschwindigkeits-Passagen mit langen Geraden und harten Bremsphasen. Das Team hat sich mächtig ins Zeug gelegt, wir blicken sehr zuversichtlich nach vorne. Jeder gibt sein Bestes, um jene Zeitspäne abzufeilen, die am Ende für unsere Titelambitionen den Ausschlag ergeben können. Auf uns wartet starke Konkurrenz, darum werden wir auch zwischen den beiden Ford GT-Crews Informationen austauschen, um noch besser gerüstet zu sein."

Neu für 2017 ist das Reifen-Reglement. So stehen jedem der beiden Ford GT für die üblicherweise sechs Stunden dauernden Langstreckenläufe - Ausnahme: Le Mans - fortan nur noch drei statt vier Sätze Michelin-Pneus für die freien Trainingssitzungen zur Verfügung. Im Qualifying und Rennen dürfen lediglich vier Reifensätze zum Einsatz kommen. Zuvor waren es sechs.

"Auch wir haben uns den Gewinn der Meisterschaft auf die Fahnen geschrieben", unterstreicht Andy Priaulx für den Ford GT mit der Startnummer 67. "Dafür kommt es darauf an, möglichst jedes Rennen mit einem guten Resultat zu beenden, an unsere Stärken zu glauben und stets so viele Punkte mitzunehmen wie möglich. Dass am Ende ein WM-Titel winkt, steigert unsere Motivation zusätzlich. In der GTE-Klasse geht es so eng zu, da sind brisante Kämpfe auf der Strecke praktisch unvermeidlich, die wir in aller Fairness austragen werden. Im Vordergrund steht für uns natürlich Le Mans, wo die doppelte Punktzahl vergeben wird. Im zweiten Jahr des Ford GT in der WEC kennen wir nun alle Strecken und können auf relevante Daten zurückgreifen, das hilft uns auf jeden Fall. Die Atmosphäre im Team ist phantastisch und so gut, wie ich sie in meiner Karriere noch nie erlebt habe. Ich blicke einer faszinierenden Saison mit großer Freude entgegen."

"Der Winter verlief für das gesamte Team sehr kurzweilig", betont George Howard-Chappell als Chef des WEC-Teams von Ford Chip Ganassi Racing. "Neben unserem Test- und Entwicklungsprogramm haben wir auch die 24 Stunden von Daytona und die 12 Stunden von Sebring bestritten. Der diesjährige Ford GT ähnelt dem Vorjahresauto sehr, da uns das unverändert übernommene Technische Reglement diesbezüglich wenig Spielraum gegeben hat. Soweit erlaubt, haben wir als professionelles Rennteam natürlich jedes Teil und jede Komponente noch einmal überarbeitet und verbessert. Vieles davon konnten wir bereits gegen Ende der vergangenen Saison einsetzen und testen, so wie zum Beispiel neue Flügelkonfigurationen, die bereits in Fuji und Shanghai zum Einsatz kamen. Ich erwarte erneut extrem knappe Duelle, wir werden auf der Strecke um jeden Zentimeter kämpfen müssen."



SPORT1 / Hilger
6.4.2017

Logo WEC


 

6H Silverstone 15.-16. April

Samstag 15.4.
13:30-15:00 Uhr Qualifying
- Sport1 - live

Sonntag (Ostern) 16.4.
12:30-13:30 Uhr Rennen
Sport1+ live

14:30-14:55 Uhr Rennen
Sport1 live

15:25-17:50 Uhr Rennen
Sport1+ live

16:45-19:00 Uhr Rennen
Sport1 live

SPORT1 zeigt die FIA WEC 2017 LIVE und Highlights im Free-TV

SPORT1 zeigt mit der FIA World Endurance Championship 2017 in dieser Saison eine weitere Top-Rennserie. Los geht es bereits am 15. April mit dem Saisonauftakt in Silverstone. Mit der FIA World Endurance Championship (WEC) präsentiert SPORT1 in dieser Saison eine weitere Top-Rennserie in seinem "Home of Motorsport".

SPORT1 wird die komplette Saison der FIA WEC ab dem 15. April 2017 umfangreich auf seinen Plattformen begleiten: Neben LIVE-Übertragungen und Highlight-Zusammenfassungen der Langstreckenrennen im Free-TV wird es auch regelmäßige LIVESTREAMS der Rennen in voller Länge auf SPORT1.de sowie ausgewählte LIVE-Übertragungen auf dem Pay-TV-Sender SPORT1+ geben.

Zum Saisonauftakt in Silverstone zeigt SPORT1 bereits das Qualifying am Samstag, 15. April, LIVE ab 13:30 Uhr im Free-TV.

Das erste Rennen des Jahres wird dann am Sonntag, 16. April, LIVE ab 14:30 Uhr und LIVE ab 16:45 Uhr im Free-TV sowie LIVE ab 12:30 Uhr und LIVE ab 15:25 Uhr auf SPORT1+ übertragen, von der Startphase wird es eine zusätzliche LIVE-Schaltung aus dem Volkswagen Doppelpass geben.

Das komplette Rennen wird außerdem in ausführlichen Highlights ab 0:00 Uhr auf SPORT1 zusammengefasst und ist darüber hinaus ab 12:30 Uhr LIVE und in voller Länge auf SPORT1.de zu sehen.
Die Übertragungen aus Silverstone begleiten vor Ort Moderator Eric Engesser und Kommentator Peter Kohl, der am Mikrofon auch Gäste aus dem Fahrerlager begrüßen wird. Die Highlight-Zusammenfassung kommentiert Andreas Spellig.



WEC / Hilger
5.4.2017

Logo WEC


 

Die Rennen der FIA World Endurance Championship 2017

16. April: 6 Hours of Silverstone (Großbritannien)
6. Mai: 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgien)
17./18. Juni: 24 Hours of Le Mans (Frankreich)
16. Juli: 6 Hours of Nürburgring (Deutschland)
3. September: 6 Hours of Mexiko (Mexiko)
16. September : 6 Hours of Austin (USA)
15. Oktober: 6 Hours of Fuji (Japan)
5. November: 6 Hours of Shanghai (China)
18. November: 6 Hours of Bahrain (Bahrain)




Neues BoP-System für die LMGTE Pro wird eingeführt

Die FIA, der ACO und die GTE Hersteller die in der WEC involviert sind, haben ein neues System der BoP erstellt. Das neue System soll ab dem Lauf auf dem Nürburgring benutzt werden. Vorher werden die Läufe in Silverstone und in Spa als 'Datensammelläufe' benutzt - die 24H Le Mans werden durch den ACO nach anderen Kriterien behandelt. Die Auswertung und Festlegung der BoP-Werte erfolgt mit einem Software-Programm, so daß menschliche 'Fehler' und 'Interpretationen' dadurch nicht mehr die BoP beeinflussen können. Es werden nur mathematische Formeln benutzt.

Auftretende Unterschiede zwischen den verschiedenen Fahrzeugen sollen von Rennen zu Rennen korrigiert werden. Die benutzte Software entscheidet, ob ein zu 'langsamer' Rennwagen in der Leistung verbessert wird oder ein zu 'schneller' Rennwagen gedrosselt wird, damit das Feld mehr angeglichen wird. Es wird nur der 'schnellste' Rennwagen desselben Typs betrachtet (typischerweise sind ja 2 oder mehr Fahrzeuge des selben Typs unterwegs). Es werden nur die 60% der schnellsten Rundenzeiten in Betracht genommen und die Sektorzeiten auch betrachtet.

Es gibt zwei 'Schrauben', an denen gedreht werden kann: Zusatzgewichte (+/-20 kg max.) und +/-10 kW Leistung. Es kann gleichzeitig an beiden 'Schrauben' gedreht werden.

Die Basis-BoP für Silverstone und Spa wird durch die Ergebnisse der 2016er Saison und den Test in Ladoux festgelegt. Die BoP für die LMGTE Am bleibt so wie 2016.

Fazit: Das neue System wird sich bei den nächsten Rennen bewähren müssen und leider wird man am Ende des Jahres nicht mehr sagen können, ob die getroffenen Entscheidungen wirklich sinnvoll waren, denn dann ist nichts mehr wirklich vergleichbar, weil nach jedem Rennen ja eventuell alle Parameter verändert werden und es ist nichts mehr wirklich nachvollziehbar. Der Grundfehler des Systems ist, daß während der Saison an den Parametern 'herumgeschraubt' wird.



Toyota
3.4.2017

Logo WEC


 

Logo Toyota


 

Die Rennen der FIA World Endurance Championship 2017

16. April: 6 Hours of Silverstone (Großbritannien)
6. Mai: 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgien)
17./18. Juni: 24 Hours of Le Mans (Frankreich)
16. Juli: 6 Hours of Nürburgring (Deutschland)
3. September: 6 Hours of Mexiko (Mexiko)
16. September : 6 Hours of Austin (USA)
15. Oktober: 6 Hours of Fuji (Japan)
5. November: 6 Hours of Shanghai (China)
18. November: 6 Hours of Bahrain (Bahrain)




Produktiver Prolog für Toyota Gazoo Racing in Monza

TOYOTA GAZOO Racing komplettierte beim offiziellen Start der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017, dem Prolog im italienischen Monza, zwei Tage voller produktiver Arbeit mit positivem Gesamteindruck. Das Team brachte zwei der überarbeiteten TS050 HYBRID nach Monza und stellte diese beim Pressetermin am Freitag der Öffentlichkeit vor. Diesem Termin folgten zweitägige Testfahrten unter Teilnahme sämtlicher WEC-Teams.

Toyota

Beim ersten Zusammentreffen mit LMP1-Konkurrent Porsche wurde dem Aufstellen von Bestzeiten dabei keinerlei Priorität eingeräumt, sondern sich übers Wochenende hinweg voll auf das Erarbeiten diverser Abstimmungsmöglichkeiten und Feineinstellungen gewidmet.

Bei insgesamt fünf Trainingssitzungen über die beiden Tage, Darunter auch ein Nachttraining am Samstag, wurden mit den beiden TS050 HYBRID insgesamt 642 Runden, also 3.719 Testkilometer absolviert. Die absolute Bestzeit, gefahren am Sonntagnachmittag von Nicolas Lapierre, war dabei nur ein Bonus.

Dieses Wochenende bedeutete für Yuji Kunimoto, dem amtierenden Meister der Japanischen Super Formula-Rennserie, zugleich der Einstand als TOYOTA-Werksfahrer in der WEC, während es für Nicolas ein Comeback beim jenem Team war, für das er zuletzt 2014 fuhr. Beiden lebten sich schnell im Team ein, wobei Yuji bei seinen ersten Metern auf der legendären Strecke von Monza zügig Fortschritte machte.

Mike Conway und Kamui Kobayashi widmeten sich im Fahrzeug mit der Startnummer sieben der Feinarbeit rund um die Abstimmung der Aerodynamik-Variante des TS050 HYBRID mit wenig Abtrieb, welche beim zweiten WM-Lauf in Spa-Francorchamps debütieren wird.

Anthony Davidson und Kazuki Nakajima räumten auf Fahrzeug #8 zwei Fahrern der #9, nämlich Nicolas und Yuji, viel Fahrzeit in ihrem Auto ein, damit die beiden Neuzugänge sich optimal auf ihr Debüt in einem dritten Auto in Spa einarbeiten konnten. Sébastien Buemi, José María López und Stéphane Sarrazin waren zwar beim Pressetermin am Freitag zugegen, reisten dann aber sofort nach Mittelamerika weiter, da alle drei beim Formel E-Lauf in Mexiko antraten.

Nach fünf Testfahrten und insgesamt 30.000 Kilometern zurückgelegter Testdistanz mit dem völlig überarbeiteten Auto, boten die Monza-Testfahrten die letzte Chance vor dem Saisonauftakt in Silverstone in zwei Wochen noch weiteres Datenmaterial zu sammeln.

Auch wenn das aktuelle Team im Rahmen des Hybrid-WEC-Projektes Monza noch nie zuvor besucht hatte, so hielt die norditalienische Rennstrecke für TOYOTA schöne Erinnerungen parat, da sie einst Stätte des ersten Sieges der Marke bei einem Langstrecken-WM-Lauf war. Geoff Lees und Hitoshi Ogawa steuerten hier nämlich im Jahre 1992 einen TS010 bei den 1.000 Kilometern von Monza, damals ein Lauf zur Sportwagen-Welteisterschaft (WSC), zum Gesamtsieg.

Bis zu den Reisevorbereitungen für den WM-Auftakt in Silverstone bleiben nur wenig Zeit, daher wird das Team in den kommenden Tagen am Firmensitz in Köln das Datenmaterial von diesem Wochenende auswerten und mit letzten Maßnahmen die Vorbereitungen auf die Saison 2017 abschließen.

Toshio Sato, Team President: "Es war eine schöne Erfahrung eine für uns neue Rennstrecke zu besuchen, zumal diese Hochgeschwindigkeits-Piste uns die Möglichkeit gab unser Auto in der Variante mit wenig Abtrieb zu testen. Das war eine gute Vorbereitung auf Le Mans, also war es uns wichtig, dass die Autos auch zuverlässig funktionieren, damit wir so viel Datenmaterial wie nur irgend möglich aus diesen Testfahrten gewinnen konnten.
Ein Dankeschön an die vielen Fans, die dem Prolog beiwohnten, sie gaben dem Ganzen einen nette Atmosphäre und verliehen dieser Saison schon vor dem WM-Start eine hohe Erwartungshaltung. Jetzt sehen wir dem Saisonstart entgegen, denn wir wollen Porsche vom ersten Lauf an die Stirn bieten. Was wir hier in Monza bereits sehen konnten, war vor allem mit dem Auto mit weniger Abtrieb sehr ermutigend. Nun müssen wir noch reichlich Arbeit investieren, damit wir auch mit der Version mit hohem Abtrieb rechtzeitig für Silverstone fertig werden."



Porsche
2.4.2017

Logo WEC


 

Logo Porsche


 

Die Rennen der FIA World Endurance Championship 2017

16. April: 6 Hours of Silverstone (Großbritannien)
6. Mai: 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgien)
17./18. Juni: 24 Hours of Le Mans (Frankreich)
16. Juli: 6 Hours of Nürburgring (Deutschland)
3. September: 6 Hours of Mexiko (Mexiko)
16. September : 6 Hours of Austin (USA)
15. Oktober: 6 Hours of Fuji (Japan)
5. November: 6 Hours of Shanghai (China)
18. November: 6 Hours of Bahrain (Bahrain)




Guter Einstand für die Porsche 919 Hybrid beim Prolog in Monza

Das Porsche LMP Team freut sich über einen gelungenen Auftritt in Monza. Auf dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs vor den Toren Mailands versammelte sich am Wochenende fast das komplette Feld der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft zu zwei gemeinsamen Testtagen. Beim so genannten 'Prolog' mit 27 Autos debütierten sowohl der neue 919 Hybrid von WM-Titelverteidiger Porsche als auch der neue Toyota TS050 Hybrid in der Öffentlichkeit. Beide Hersteller testeten mit zwei Fahrzeugen. Das Duell der beiden Klasse-1-Prototypen in der WM 2017 mit dem Höhepunkt der 24 Stunden von Le Mans wird mit Spannung erwartet.

Beim Prolog setzte Toyota die absolute Bestzeit. Die schnellste Runde mit dem Porsche 919 Hybrid fuhr Neel Jani (CH) am Samstag in 1.31,666 Minuten auf dem 5,793 Kilometer langen Kurs. Der amtierende Weltmeister teilt sich den 919 Hybrid mit Porsche-Neuzugang André Lotterer (DE) und LMP1-Rückkehrer Nick Tandy (GB). Zusammen legte das Trio mit der Startnummer 1 an zwei Tagen 331 Runden (1.906 Kilometer) zurück.

Im Schwesterauto mit der Startnummer 2 erzielte Earl Bamber (NZ) die Bestzeit in 1.31,823 Minuten ebenfalls im Rahmen einer Qualifying-Simulation am frühen Samstagabend. Bamber hat den Platz von Mark Webber übernommen und fährt gemeinsam mit Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ). Die Drei absolvierten insgesamt 329 Runden (1.894 Kilometer) beim Prolog in Monza.

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: "Dank einer tollen Leistung des gesamten Teams blicken wir nicht nur auf eine sehr anstrengende, sondern auch auf eine richtig gute Woche zurück. In Paul Ricard haben wir einen der besten Langstreckentests überhaupt absolviert, dann folgte die Präsentation in Monza mit enorm positiver Resonanz auf den Look des neuen Autos. Auch die zwei Testtage beim Prolog verliefen hervorragend, und angesichts der Leistungsdichte zwischen uns und Toyota kann sich das Publikum auf eine extrem spannende Weltmeisterschaft freuen."

Andreas Seidl, Teamchef: "Wir haben uns den Prolog in zwei Testeinheiten aufgeteilt. Am Samstag stand die Verfeinerung der Fahrzeugabstimmung im Vordergrund, dabei haben wir weitere Fortschritte erzielt. Ein Plus war der Regen am Abend, weil wir die schnelle Reaktion auf wechselnde Bedingungen trainieren konnten. Am Sonntag sind wir mit beiden Autos eine Rennsimulation gefahren. Dabei standen die Dauerhaltbarkeit der Reifen und die Routine der rennspezifischen Abläufe wie Boxenstopps im Vordergrund. Das erste Aufeinandertreffen von uns und Toyota in Aerodynamikkonfigurationen mit geringem Abtrieb, wie sie in Le Mans gefahren werden, war natürlich interessant für beide Wettbewerber.
Eine echte Standortbestimmung lassen Testfahrten nicht zu, aber wir liegen sicherlich unter allen Bedingungen sehr eng beisammen. Für uns als Mannschaft ist es wichtig, dass wir uns nach dem Prolog absolut bereit fühlen für den Saisonauftakt in Silverstone am 16. April."



Porsche
31.3.2017

Logo WEC


 

Logo Porsche


 

Die Rennen der FIA World Endurance Championship 2017

16. April: 6 Hours of Silverstone (Großbritannien)
6. Mai: 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgien)
17./18. Juni: 24 Hours of Le Mans (Frankreich)
16. Juli: 6 Hours of Nürburgring (Deutschland)
3. September: 6 Hours of Mexiko (Mexiko)
16. September : 6 Hours of Austin (USA)
15. Oktober: 6 Hours of Fuji (Japan)
5. November: 6 Hours of Shanghai (China)
18. November: 6 Hours of Bahrain (Bahrain)




Aktuelle Fotos des überarbeiteten Porsche 919 Hybrid:


Porsche 919 Hybrid - 2017




Porsche 919 Hybrid - 2017




Porsche 919 Hybrid - 2017




Porsche 919 Hybrid - 2017




Porsche 919 Hybrid - 2017




Porsche 919 Hybrid - 2017




Porsche 919 Hybrid - 2017



Porsche nimmt den Hattrick ins Visier

Weltpremiere im Königlichen Park: Am heutigen Freitag hat Porsche den neuen 919 Hybrid auf der Rennstrecke von Monza (IT) enthüllt. Der Le-Mans-Prototyp mit rund 900 PS (662 kW) Systemleistung wurde umfassend überarbeitet. Porsche peilt mit ihm den Hattrick an: Ziel ist es, zum dritten Mal in Folge nach 2015 und 2016 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans (17./18. Juni) sowie die Titel für Hersteller und Fahrer in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC zu gewinnen.

Fritz Enzinger, Leiter LMP1, sieht der Saison mit Respekt entgegen: "Jedes einzelne der neun Langstreckenrennen ist eine Herausforderung. Standfestigkeit ist die Basis. Sechs Stunden im dichten Verkehr der verschiedenen Rennwagen-Kategorien mit ihren Geschwindigkeitsunterschieden machen jeden Lauf unberechenbar und am Ende entscheiden oft nur Sekunden über den Sieg. Dabei bildet Le Mans mit der vierfachen Dauer der normalen Rennen die Spitze. Dieses 24-Stunden-Rennen ist eine absolute Grenzerfahrung für Mensch und Material. Toyota wird 2017 ein sehr starker Wettbewerber in der Topkategorie LMP1. Wir werden ihm mit einem akribisch weiterentwickelten Porsche 919 Hybrid und einem souveränen Fahrer-Sextett begegnen."

Die Technik des Le-Mans-Prototyps
Vor allem in den Bereichen Aerodynamik, Fahrwerk und Verbrennungsmotor kommen am 2017er Porsche 919 Hybrid Neuerungen zum Einsatz. Teamchef Andreas Seidl, der weiterhin kommissarisch das Amt des Technischen Direktors schultert, erklärt: "Insgesamt lässt sich der Anteil der Neuentwicklungen für die Saison 2017 auf 60 bis 70 Prozent des Gesamtfahrzeugs beziffern. Das Basiskonzept des 919 Hybrid bietet weiterhin Spielraum zur Detailoptimierung und Effizienzsteigerung. Das Monocoque blieb gegenüber 2016 identisch, alle anderen Bauteile wurden auf ihr Optimierungspotenzial überprüft und mehrheitlich verändert." Das Monocoque besteht, genau wie in der Formel 1, aus Carbonfaser in Sandwichbauweise.

Aerodynamik
Das technische Reglement für die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC schränkt für 2017 die Dimensionen einiger aerodynamisch relevanter Karosseriekomponenten weiter ein. Mit diesen neuen Maßen reduziert das Regelwerk den Abtrieb der Klasse-1-Prototypen und damit die Kurvengeschwindigkeiten. Dies dient der Sicherheit. Auf Basis der neuen Vorgaben und zusammen mit gewonnenen Erkenntnissen zur Weiterentwicklung schufen die Porsche-Ingenieure zwei komplett neue Aerodynamik-Pakete für den 919 Hybrid. Dahinter stand der Wunsch, den reglementbedingten Anstieg der Rundenzeiten möglichst wieder auszugleichen.

2016 hatte Porsche noch drei Aeropakete für die Saison aufgeboten, aber auch hier setzt das Reglement neue Grenzen. Andreas Seidl: "Die Beschränkung auf zwei aerodynamische Auslegungen pro Saison ist eine vernünftige Maßnahme im Sinne der Kostenkontrolle."

Eines der neuen Aerodynamik-Pakete ist schwerpunktmäßig für den Hochgeschwindigkeitskurs von Le Mans ausgelegt. Für hohen Topspeed auf den extrem langen Geraden liegt dort der Fokus auf möglichst geringem Luftwiderstand. Beim zweiten Aeropaket nimmt man einen höheren Luftwiderstand in Kauf, gewinnt dadurch aber Abtrieb für kurvigere Rennstrecken. Streckenspezifische Detailanpassungen sind weiterhin erlaubt. Grundsätzlich müssen 2017 aber mehr Kompromisse eingegangen werden als mit den drei Aero-Paketen im Vorjahr.

Besonderes Augenmerk legten die Ingenieure darauf, den Vorderwagen aerodynamisch unempfindlicher zu gestalten. "2016", so Seidl weiter, "saugte die Frontpartie zu leicht Gummiabrieb von der Strecke auf. Dieser setzte sich fest und störte die Fahrzeugbalance. Das Phänomen wurde analysiert. In der Folge konnten wir die entsprechenden Karosserie-Teile optimieren."

Beim Vorher-Nachher-Vergleich mit dem Vorjahres-919 fallen in der Frontansicht die höheren, breiteren und längeren Radhäuser ins Auge. Seitlich sind sowohl die angepassten hinteren Lufteinlässe für die Kühler als auch der neue Durchlass vom Monocoque zum Radhaus auszumachen.

"Durch die reglementbedingten aerodynamischen Einbußen rechnen wir in Le Mans mit einem Anstieg der Rundenzeiten von drei bis vier Sekunden", kalkuliert Seidl. "Inwieweit sich das durch die verschiedenen Weiterentwicklungsmaßnahmen kompensieren lassen wird, ist noch nicht abzusehen."

Antrieb
Zu diesen Weiterentwicklungsmaßnahmen gehört auch die neuerliche Effizienz- und Leistungssteigerung des Antriebsstrangs. Die Optimierungen betreffen die Getriebe an Vorder- und Hinterachse, den Verbrennungsmotor, die E-Maschine und die Rückgewinnungssysteme. Das Prinzip des Antriebs bleibt unverändert: Die Hinterachse des 919 wird von einem extrem kompakten Zweiliter-V4-Verbrennungsmotor angetrieben. Er verbindet Downsizing-Turbotechnologie mit effizienter Benzindirekteinspritzung, leistet knapp 500 PS (368 kW) und ist der effizienteste Verbrennungsmotor, den Porsche bislang gebaut hat.
Darüber hinaus speisen zwei unterschiedliche Energierückgewinnungssysteme - Bremsenergie von der Vorderachse und Abgasenergie - über eine Lithium-Ionen-Batterie den Elektromotor, der auf Abruf die Vorderachse mit zusätzlich über 400 PS (294 kW) antreibt. Der in Weissach entwickelte 919 Hybrid ist der einzige Prototyp, der nicht nur beim Bremsen, sondern auch beim Beschleunigen Energie zurückgewinnt.
Er erreicht eine Systemleistung von mehr als 900 PS (662 kW) und profitiert von der enormen Traktion, wenn beim Herausbeschleunigen aus den Kurven mehr als 400 PS an der Vorderachse zupacken und den 919 in einen Allradler verwandeln.

Etwa 60 Prozent der zurückgewonnenen Energie trägt das KERS (Kynetic Energy Recovery System) der Vorderachsbremsen bei. 40 Prozent liefert die Abgasenergierückgewinnung (AER). Von der an der Vorderachse gewonnenen Bremsenergie wiederum werden durchschnittlich 80 Prozent direkt in Antriebsenergie umgewandelt. Müsste der Verbrennungsmotor diese elektrische Leistung darstellen, bräuchte er über 100 PS (74 kW) mehr Leistung, wodurch der 919 gut 20 Prozent mehr Kraftstoff verbrauchen würde. In Le Mans wäre das rund ein Liter pro Runde.
Ein weiterer Vorteil der hocheffizienten Rekuperation ist, dass der 919 dadurch mit kleineren und leichteren Bremsen auskommt. Das spart nicht nur Gewicht, sondern auch Luftwiderstand, denn die kleineren Bremsen brauchen weniger Kühlluft.

Zur Abgasenergierückgewinnung sitzt im Abgastrakt eine kleine Turbine. Sie dreht mehr als 120.000 Mal pro Minute und treibt einen Generator an. Der so erzeugte Strom wird - genau wie jener, den die vorderen Bremsen zurückgewinnen - in der Lithium-Ionen-Batterie zwischengespeichert. Von dort kann der Fahrer die Energie per Knopfdruck abrufen. Er 'boostet' am Kurvenausgang und sammelt beim Beschleunigen auch bereits wieder neue Energie aus dem Abgas ein.
Damit die Turbine auch bei niedrigen Drehzahlen, also mit entsprechend geringem Abgasdruck, effizient funktioniert, verfügt sie über eine variable Turbinen-Geometrie. Trotz der raffinierten Technik ist es gelungen, bei der Abgasanlage Gewicht einzusparen.

Seidl: "Unser Ziel war es, trotz vieler Neuerungen - von Fahrwerkselementen über die Karosserie bis hin zu den Updates im Antriebsstrang - nicht über das Fahrzeuggewicht vom Vorjahr zu kommen."

Der 919 startet auch 2017 in der höchsten Energie-Effizienzklasse, die das Reglement vorsieht. Das bedeutet: Auf einer 13,629 Kilometer langen Runde in Le Mans darf er 8 Megajoule aus der Energierückgewinnung einsetzen, dafür aber maximal 4,31 Liter Benzin verbrauchen. Beide Verbrauchswerte werden von der FIA per Telemetrie streng überwacht, abgerechnet wird nach jeder Runde.

Fahrbarkeit und Reifen
Neben mechanischen Weiterentwicklungen des Fahrwerks tragen Software-Neuerungen zur verbesserten Fahrbarkeit des 919 bei. Diese betreffen insbesondere die Traktionskontrolle und das Hybridmanagement. Beides hat großen Einfluss auf die Haltbarkeit der Reifen. Diesem Punkt kommt 2017 eine noch größere Bedeutung zu. Pro Rennwochenende und Auto stehen den LMP1-Teams jetzt drei Reifensätze weniger zur Verfügung. Deshalb müssen die Reifensätze im Rennen häufiger Doppelstints aushalten - also die Reichweite von zwei Tankfüllungen. Das ergibt eine Fahrzeit von rund anderthalb Stunden.
Seidl: "Zusammen mit unserem Partner Michelin haben wir uns intensiv vorbereitet, damit wir das Tempo auch bei Doppelstints bis zum Schluss hoch halten können. Denn die Rennen, ob sechs oder 24 Stunden, werden auch 2017 Sprintcharakter haben." In der Nacht von Le Mans, also bei kühleren Temperaturen, werden sogar Vierfachstints mit einem Reifensatz gefahren.

WEC als ideale Plattform für Technologiepioniere
Das einzigartige Effizienzreglement für Klasse-1-Le-Mans-Prototypen macht die WEC zur idealen Plattform für Porsche und bewegte das Unternehmen, 2014 in den Spitzenmotorsport zurückzukehren. Das Regelwerk lässt den Ingenieuren ungewöhnlich viel Freiraum für unterschiedliche Antriebskonzepte und verlangt zukunftsträchtige Technologien wie Hybridisierung, höchst effiziente Downsizing-Motoren oder konsequenten Leichtbau. Die WEC ist damit das richtige Umfeld, um Innovationen für Straßensportwagen zu entwickeln und zu erproben.

Prolog: erstes Aufeinandertreffen mit dem Wettbewerb
Ab morgen steht das erste Aufeinandertreffen des WEC-Feldes auf dem Programm. Beim sogenannten Prolog der WEC wird am Samstag und Sonntag insgesamt 14 Stunden lang getestet. Am Samstag auch zwei Stunden nach Sonnenuntergang.

Das Porsche LMP Team wird an beiden Tagen mit beiden Einsatzfahrzeugen testen. Den Hybrid-Rennwagen mit der Startnummer 1 teilen sich Neel Jani (33, CH), André Lotterer (35, DE) und Nick Tandy (32, GB). Jani ist amtierender Weltmeister und Le-Mans-Sieger von 2016. Lotterer wurde 2012 mit Audi Weltmeister und bringt die Erfahrung von drei Le-Mans-Gesamtsiegen mit. Tandy gehörte 2015 zur siegreichen Porsche-Mannschaft in Le Mans. Am Steuer des Schwesterautos mit der Startnummer 2 wechselt sich Timo Bernhard (36, DE), Weltmeister 2015, mit den beiden Neuseeländern Earl Bamber (26) und Brendon Hartley (27) ab. Bamber siegte 2015 zusammen mit Tandy in Le Mans, Hartley wurde im selben Jahr gemeinsam mit Bernhard Langstrecken-Weltmeister.



Dunlop
31.3.2017

Logo WEC


 

Logo Dunlop


 

Dunlop wird Partner von Porsche-Teams in der WEC

Dunlop wird Partner von Dempsey-Proton Racing und Gulf Racing in der LMGTE AM-Klasse der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2017. Beide Teams gehen mit einem Porsche 911 RSR an den Start und werden die Saison auf Dunlop-Reifen bestreiten. Diese Entscheidung wurde nach einem erfolgreichen Testprogramm getroffen.
Zur FIA-Langstrecken-WM gehören auch die 24 Stunden von Le Mans, bei dem Dunlop mit bisher 34 Gesamtsiegen erfolgreicher war als jeder andere Reifenhersteller. In der jüngeren Vergangenheit konzentrierte sich Dunlop auf die Prototypen-Kategorie LMP2 und gewann diese extrem hart umkämpfte Klasse zuletzt sechs Mal in Folge. In der GTE-Pro-Klasse gewannen Dunlop und Aston Martin in ihrer ersten gemeinsamen Saison die Teamwertung. Die Erkenntnisse aus dem letztjährigen WEC-Programm und Dunlops Erfahrung in der ELMS flossen in die Entwicklung der Reifen für die Porsches der beiden Teams, die in diesem Jahr eingesetzt werden.

"Ich bin mir sicher, dass die konstruktive und professionelle Arbeit mit Dunlop einen großen Vorteil für uns beide bringen wird", sagte Christian Ried, Teammanager und Fahrer von Dempsey Proton Racing, dessen Teamteilhaber der rennbegeisterte Hollywoodstar Patrick Dempsey ist.
"Wir freuen uns, dass zwei erfahrene Teams Dunlop als technischen Partner gewählt haben", sagte Xavier Fraipont, Managing Director Dunlop Motorsport. "Diese Entscheidung nach intensiven Vergleichstests ist eine Bestätigung unserer Reifenperfomance."



Den Sieg auf der Langstrecke im Visier

Toyota GAZOO Racing startet mit verbesserten Fahrzeugen

Toyota GAZOO Racing setzt auf Sieg: Mit einem grundlegend überarbeiteten Fahrzeug will das Motorsportteam des japanischen Automobilherstellers nicht nur erneut die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gewinnen, sondern erstmals auch bei den 24 Stunden von Le Mans triumphieren. Die leistungsstarken Toyota TS050 Hybrid zeigen sich in allen wichtigen Bereichen verbessert.

Nachdem Toyota den Sieg beim Traditionsklassiker im vergangenen Jahr erst in der letzten Runde hergegeben hat, bläst das Team zum Angriff. Die Technikzentren in Köln und im japanischen Higashi-Fuji haben in enger Zusammenarbeit die Hybrid-Rennwagen nahezu komplett modifiziert - ein neuer Motor, ein optimiertes Hybridsystem und eine angepasste Aerodynamik inklusive.

Unter der Motorhaube arbeitet ein 2,4 Liter großer Sechszylinder-Turbobenziner, der dank eines höheren Verdichtungsverhältnisses einen besseren thermischen Wirkungsgrad aufweist. Kombiniert ist der Direkteinspritzer weiterhin mit einem 8-Megajoule-Hybridsystem: Dessen Generatoren (MGU) sind nun kleiner und leichter, die Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie wurde weiterentwickelt. Ganz im Sinne des Toyota Anspruchs, stetig bessere Autos zu produzieren, werden auch Kunden normaler Toyota Modelle für die Straße von diesen Optimierungen in der Hybridtechnologie profitieren.

Um die Sicherheit zu erhöhen, begrenzen die neuen WEC-Regularien unter anderem die aerodynamische Effizienz. Ein um 15 Millimeter höherer Frontsplitter und ein schmalerer Heckdiffusor sollen die Rennwagen verlangsamen. Mit Ausnahme des Monocoque-Rahmens hat Toyota GAZOO Racing deshalb das Chassis umfangreich überarbeitet und die optimale Form unter anderem im Windkanal ermittelt: Die Toyota TS050 Hybrid sind nun mit einer angehobenen Nase und modifizierten Seitenkästen unterwegs. Auch die Außenspiegel sind den Regeln entsprechend für bessere Sicht größer. Gemeinsam mit Michelin wurden die perfekten Reifenmischungen gefunden.

Die Wirksamkeit all dieser Maßnahmen und die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge bestätigen mehr als 30.000 Kilometer auf verschiedenen Teststrecken in Südeuropa und über unterschiedliche Distanzen - darunter vier 30-Stunden-Langstreckentests. Ihre Rennpremiere feiern die neuen Toyota TS050 Hybrid am 16. April 2017 im britischen Silverstone.

Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López starten im Fahrzeug mit der Startnummer 7. Am Steuer des zweiten Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 8 sitzen die beiden 2014er Fahrer-Weltmeister Sébastien Buemi und Anthony Davidson sowie Kazuki Nakajima. Im zweiten Lauf in Spa-Francorchamps (6. Mai) sowie bei den 24 Stunden von Le Mans (17./18. Juni) geht mit dem Toyota TS050 Hybrid #9 ein drittes Fahrzeug ins Rennen, das Stéphane Sarrazin, Yuji Kunimoto und Nicolas Lapierre pilotieren.

"Das ganze Team ist motiviert und entschlossen. Wir möchten gewinnen, da gibt es keine Zweifel. Aber wir wissen, dass es ein enger Kampf mit Porsche wird. Die Teams in Higashi-Fuji und Köln haben unglaublich hart am Upgrade des Toyota TS050 Hybrid gearbeitet und die ersten Anzeichen sind vielversprechend", erklärt Team-Präsident Toshio Sato.



Porsche
29.3.2017

Logo WEC


 

Logo Porsche


 

Die Rennen der FIA World Endurance Championship 2017

16. April: 6 Hours of Silverstone (Großbritannien)
6. Mai: 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgien)
17./18. Juni: 24 Hours of Le Mans (Frankreich)
16. Juli: 6 Hours of Nürburgring (Deutschland)
3. September: 6 Hours of Mexiko (Mexiko)
16. September : 6 Hours of Austin (USA)
15. Oktober: 6 Hours of Fuji (Japan)
5. November: 6 Hours of Shanghai (China)
18. November: 6 Hours of Bahrain (Bahrain)

Porsche stellt in Monza den 919 Hybrid und das Team vor

Nach Testfahrten auf den Rennstrecken von Valencia (ES), Aragon (ES), Vallelunga (IT) und Paul Ricard (FR) stellt Porsche den neuen 919 Hybrid am 31. März um 14:00 Uhr nun der Öffentlichkeit vor. Schauplatz ist die Hochgeschwindigkeitsstrecke im königlichen Park von Monza (IT). Dort versammelt sich erstmals das Starterfeld der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC 2017 zu gemeinsamen Testfahrten am 1./2. April, dem offiziellen Prolog der WEC.

Porsche hat mit dem innovativen Le-Mans-Prototyp 919 Hybrid in den beiden zurückliegenden Jahren sowohl das 24-Stunden-Rennen von Le Mans als auch die Weltmeistertitel für Hersteller und Fahrer gewonnen. Der erste Auftritt des weiterentwickelten Titelverteidigers wird mit Spannung erwartet.

Erste Fotos der neuen Fahrerbesetzung
Nach drei Jahren konstanter Fahrerbesetzung startet das Porsche LMP Team 2017 mit zwei neu zusammengestellten Trios.
Den Hybrid-Rennwagen mit der Startnummer 1 teilen sich Neel Jani (33, CH), André Lotterer (35, DE) und Nick Tandy (32, GB). Jani ist amtierender Weltmeister und Le-Mans-Sieger von 2016. Lotterer wurde 2012 mit Audi Weltmeister und bringt die Erfahrung von drei Le-Mans-Gesamtsiegen mit. Tandy gehörte 2015 zur siegreichen Porsche-Mannschaft in Le Mans.
Am Steuer des Schwesterautos mit der Startnummer 2 wechselt sich Timo Bernhard (36, DE), Weltmeister 2015, mit den beiden Neuseeländern Earl Bamber (26) und Brendon Hartley (27) ab. Bamber siegte 2015 zusammen mit Tandy in Le Mans, Hartley wurde im selben Jahr gemeinsam mit Bernhard Langstrecken-Weltmeister.



Toyota
28.3.2017

Logo WEC


 

Logo Toyota


 

Die Rennen der FIA World Endurance Championship 2017

16. April: 6 Hours of Silverstone (Großbritannien)
6. Mai: 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgien)
17./18. Juni: 24 Hours of Le Mans (Frankreich)
16. Juli: 6 Hours of Nürburgring (Deutschland)
3. September: 6 Hours of Mexiko (Mexiko)
16. September : 6 Hours of Austin (USA)
15. Oktober: 6 Hours of Fuji (Japan)
5. November: 6 Hours of Shanghai (China)
18. November: 6 Hours of Bahrain (Bahrain)

Toyota Gazoo Racing komplettiert Fahrerkader

TOYOTA GAZOO Racing gab heute den endgültigen Fahrerkader für die Saison 2017 bekannt. Yuji Kunimoto und Nicolas Lapierre verstärken bei den Läufen in Spa-Francorchamps und Le Mans das Team.

Yuji and Nicolas werden sich mit Stéphane Sarrazin beim zweiten und dritten Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2017 am Steuer des dritten TS050 HYBRID mit der Startnummer neun abwechseln.

Yuji gilt nach acht Saisons in der Japanischen Super GT Meisterschaft bereits als erfahrener Langstreckenpilot, doch Schlagzeilen machte der 26-jährige so richtig mit dem Titelgewinn in der japanischen Super Formel Meisterschaft 2016 gegen deutlich erfahrenere Konkurrenten. Der einstige Meister der Japanischen Formel 3 wird - nebst einer weiteren Saison in der Super GT - dem Formelsport auch 2017 erhalten bleiben und die Titelverteidigung in der offiziell 'Super Formula' genannten Top-Rennserie Japans anstreben.

Für Nicolas ist es die Rückkehr in ein ihm bestens bekanntes Umfeld, denn der 32-jährige Franzose fuhr bereits von 2012 bis 2014 für das Team und errang in der WEC die ersten Erfolge mit Hybridantrieb für TOYOTA. Seither gilt er als einer der Topfahrer in der LMP2-Wertung, errang zwei Klassensiege in Le Mans und gewann2016 die LMP2-Fahrerwertung in der WEC.

Mit der heutigen Ankündigung ist der Fahrerkader von TOYOTA GAZOO Racing nun für 2017 komplett. Wie bereits im Januar bekanntgegeben, wird das Fahrzeug mit der Startnummer sieben von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López pilotiert, während sich Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima im Cockpit der Startnummer acht abwechseln.

Toshio Sato, Team President: "Ich freue mich sehr Yuji und Nicolas für dieLäufe in Spa und Le Mans in unserem Fahrerkader willkommen zu heißen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit ihnen neben einem so erfahrenen Fahrer wie Stéphane ein starkes Trio in der [# 9] am Start haben werden. Wir kennen Nicolas gut und sind stets in Kontakt geblieben. Er ist ein sehr schneller Fahrer, der weiß, worauf es in Le Mans ankommt. Ich bin daher sicher, dass er sich sehr schnell und mühelos im Team einleben wird. Yuji ist ein vielversprechender Fahrer, der sein Können und seine Entschlossenheit im japanischen Motorsport bereits unter Beweis gestellt hat. Bei Testfahrten erwies er sich als konstant schnell und als ein Teamplayer, ich bin daher zuversichtlich, dass er sich schnell an die Anforderungen in der WEC eingewöhnen wird."

Yuji_Kunimoto

Yuji Kunimoto: "Für mich wird ein Traum wahr. Ich hätte nie erwartet, dass ich eines Tages für ein Team wie TOYOTA in Le Mans antreten würde, umso entschlossener bin ich diese Chance optimal zu nutzen. Der erste Test mit dem TS050 HYBRID hat viel Spaß gemacht, ein wirklich beeindruckendes Auto. Die LMP1 und die europäischen Langstreckenrennen werden eine ganz neue Erfahrung für mich sein, umso härter arbeite ich daran, möglichst viel vom Team und meinen neuen Teamgefährten zu lernen."


Yuji_Kunimoto

Nicolas Lapierre: "Es ist großartig wieder Teil von TOYOTA zu sein und ich möchte dem Team für das Vertrauen danken. Ich freue mich schon darauf wieder einen LMP1-Rennwagen zu fahren, zumal sich die Autos doch erheblich entwickelt haben, seit ich zuletzt den TS040 HYBRID in 2014 gefahren bin. Spa steht gewissermaßen schon vor der Haustür und ich konzentriere mich daher mit meiner Vorbereitung bereits auf die bevorstehende Saison. Ich habe in der Vergangenheit schon einmal einen Podiumsplatz in Le Mans mit TOYOTA errungen, das Ziel ist daher eindeutig diesen Erfolg in diesem Jahr zu wiederholen."



TDS Racing
26.3.2017

Logo WEC


 

Logo TDS


 

Logo Oreca


 

Die Rennen der FIA World Endurance Championship 2017

16. April: 6 Hours of Silverstone (Großbritannien)
6. Mai: 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgien)
17./18. Juni: 24 Hours of Le Mans (Frankreich)
16. Juli: 6 Hours of Nürburgring (Deutschland)
3. September: 6 Hours of Mexiko (Mexiko)
16. September : 6 Hours of Austin (USA)
15. Oktober: 6 Hours of Fuji (Japan)
5. November: 6 Hours of Shanghai (China)
18. November: 6 Hours of Bahrain (Bahrain)

TDS Racing startet mit einem Oreca 07-Gibson in der WEC bei den LMP2

Das französische TDS Racing (Top Drive Services) Team aus Saint-Aunès in der Nähe von Montpellier am Mittelmeer wird in diesem Jahr an der WEC Serie und den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen. Das Fahrzeug - ein Oreca 07 mit Gibson-Motor - wurde jetzt mit neuem Design vorgestellt.

Die Fahrer: Francois Perrodo / Emmanuel Collard / Matthieu Vaxivière.

Der erste Einsatz werden die 6 Stunden in Silverstone sein, die am 16. April anstehen.



WEC
23.3.2017

Logo WEC


 

Die Rennen der FIA World Endurance Championship 2017

16. April: 6 Hours of Silverstone (Großbritannien)
6. Mai: 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgien)
17./18. Juni: 24 Hours of Le Mans (Frankreich)
16. Juli: 6 Hours of Nürburgring (Deutschland)
3. September: 6 Hours of Mexiko (Mexiko)
16. September : 6 Hours of Austin (USA)
15. Oktober: 6 Hours of Fuji (Japan)
5. November: 6 Hours of Shanghai (China)
18. November: 6 Hours of Bahrain (Bahrain)

Die Saison beginnt... der WEC Prologue in Monza steht an

We are all waiting for things to get started! After a break of nearly four months, and the announcement of the official entries for the 2017 FIA World Endurance Championship on February 2nd, everyone is now heading towards the starting blocks and looking forward to being back on track again. On Saturday 1st April and Sunday 2nd April the Prologue will be held at the legendary Monza circuit in Italy, before the first round which will take place in Great Britain at Silverstone (April 16th).

The WEC Prologue will take place at the Autodromo Nazionale Monza, the first time for the WEC on Italian ground. Five test sessions will be on the schedule, one being held at night providing fans with an opportunity to see full season entries on track together for the first time this year. There will also be a chance to meet the drivers during an autograph session organized for Sunday.

The stars of the show
These two days will offer all the teams the possibility to run and set up the cars in preparation for the first round of the season. Spectators will see the new-for-2017 Porsches and Toyotas from the LMP1category and the newly upgraded and more competitive LMP2s will run on European ground for the first time. Regarding the amazing GTEs (Aston Martin, Ferrari, Ford and Porsche), these cars will be preparing for a new season in which a World GT Championship will officially be awarded for the first time.

Vorläufiger Zeitplan

Samstag 1. April
09:00 - 12:00 Uhr   Session 1
14:00 - 17:00 Uhr   Session 2
19:00 - 21:00 Uhr   Session 3 (Nacht Training)

Sonntag 2. April
09:00 - 12:00 Uhr   Session 4
13:15 - 13:45 Uhr   Fahrer Autogramm Session
14:00 - 17:00 Uhr   Session 5



Porsche
9.3.2017

Logo WEC


 

Logo Porsche


 

Die Rennen der FIA World Endurance Championship 2017

16. April: 6 Hours of Silverstone (Großbritannien)
6. Mai: 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgien)
17./18. Juni: 24 Hours of Le Mans (Frankreich)
16. Juli: 6 Hours of Nürburgring (Deutschland)
3. September: 6 Hours of Mexiko (Mexiko)
16. September : 6 Hours of Austin (USA)
15. Oktober: 6 Hours of Fuji (Japan)
5. November: 6 Hours of Shanghai (China)
18. November: 6 Hours of Bahrain (Bahrain)

Porsche benennt Fahrerpaarungen im neuen 911 RSR für Weltmeisterschaft (WEC)

Das Porsche GT Team setzt in der GT-Klasse der FIA World Endurance Championship, in der 2017 erstmals ein Weltmeistertitel vergeben wird, zwei 510 PS starke Porsche 911 RSR ein. Nach einem Entwicklungsjahr in 2016 kehren die FIA-WEC-Titelgewinner des Jahres 2015 wieder werksseitig in den weltweit wichtigsten GT-Wettbewerb zurück.

Den 911 RSR mit Startnummer 91, der an den roten Porsche-Schriftzügen auf schwarzem Grund auf dem Frontscheiben-Banner und am Heckflügel sowie an den roten Außenspiegeln zu erkennen ist, teilen sich der 2015er WEC-Champion Richard Lietz (Österreich) sowie Frédéric Makowiecki (Frankreich). Im Wagen mit der Nummer 92 gehen Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) an den Start. Ihr 911 RSR unterscheidet sich vom Schwesterauto durch die weißen Grundflächen an der Frontscheibe und am Heckflügel, sowie durch weiße Außenspiegel.

Beide 911 RSR, die von Grund auf neu für die Saison 2017 konstruiert wurden und bei denen der 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor vor der Hinterachse verbaut ist, werden bereits beim offiziellen WEC-Saisontest (Prolog) am 1. und 2. April in Monza zu sehen sein. Das erste Saisonrennen findet am 16. April in Silverstone (Großbritannien) statt.

"Für den Kampf um den erstmals vergebenen GT-Weltmeistertitel in der FIA WEC haben wir zwei starke Fahrerpaarungen zusammengestellt. Und alle vier Piloten stammen aus der weltweit besten GT-Talentschmiede, den Porsche-Markenpokalen", sagt Porsche-Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser.

----------- Richard Lietz ----------------- Frédéric Makowiecki --------------- Michael Christensen --------------- Kévin Estre -----------



WEC / Hilger
1.3.2017

Logo WEC


 

Logo Porsche


 

Porsche testet im Motorland Aragon

Die Uhr tickt... noch 4 Wochen bis zum Prologue - der Saisonstart kommt immer näher

In gerade 28 Tagen werden die WEC Teams die Testtage - den Prologue - in dem »Autodromo Nazionale di Monza« absolvieren.

Dempsey Proton Racing
Dempsey Proton Racing in Ummendorf (Landkreis Biberach in Baden-Württemberg), hat die Fahrer für die [# 77], den Porsche 911 RSR festgelegt. Es sind im Cockpit: Christian Ried (GER), Marvin Dienst (GER) und Matteo Cairoli (ITA).
Das erfahrene Team und die Piloten werden auf starke Wettbewerber treffen, doch Dempsey Proton Racing ist zuversichtlich, die Herausforderung zu meistern.

Porsche beendet den LMP1 Test mit positivem Ergebnis
Porsche hat die zweite Test Session 2017 im Motorland Aragon in Spanien beendet - die erste im neuen Jahr mit der 2017er Specifikation des 919 Hybrid. Das Team legte ca. 7.200 km in fünf Tagen zurück und alle sechs Werkspiloten waren im Einsatz. Chef-Renningenieur Stephen Mitas sagte: "Das Hauptaugenmerk wurde aufgeteilt auf 'Entwicklung' und 'Ausdauer'. Wir hatten einige kleinere Probleme, einschließlich Nebel während deres Nachttrainings. Der Test wurde deshalb um 2 Tage verlängert und man traf dadurch Toyota auf der Strecke."
Teamleiter Andreas Seidl ergänzt: "Die Bedinguungen generell waren gut, trockene Strecke und Sonnenschein am Tage, hohe Luftfeuchtigkeit und Nebel an den Abenden." Die Hauptziele waren die Abnahme der Fahrzeug-Spec für Silverstone und Spa, die Zuverlässigkeit, das Set-Up und Reifentests. "Es war ein sehr positiver Test mit der vollen 2017er-Spec auf der Rennstrecke, ausgerichtet auf Silverstone, aber es bleiben noch einige Arbeiten übrig, die noch zu erledigen sind für den Einsatz in Le Mans."

Die Fahrer haben zwischenzeitlich auch die neuen Rennanzüge für 2017 getestet (Foto: André Lotterer, Nick Tandy und Neel Jani).



Ferrari / Hilger
21.2.2017

Logo WEC


 

Logo Ferrari Competizioni GT


 

Alessandro Pier Guidi ersetzt Gianmaria Bruni im Ferrari [# 51]

Der Fiorano Circuit war der Austragungsort für einen Ferrari-Galaabend mit der Preisverleihung für Fahrer und Teams, die GT Rennen am Steuer eines Ferrari im Jahr 2016 gewannen. Alessandro Pier Guidi erschien als Überraschungsgast, nachdem er an diesem Nachmittag seinen Vertrag unterzeichnete und so zu einem offiziellen Ferrari-Fahrer geworden war. Im Jahr 2017 wird der 32-Jährige aus Piemont bei der World Endurance Championship (WEC) am Steuer der 488 GTE Nr. 51 des AF Corse-Teams von Amato Ferrari aktiv sein.

Die Veranstaltung endete mit einem Tribut an die Saison 2016 der World Endurance Championship, die Ferrari wieder mit dem Konstrukteurs Titel in der GT-Klasse nach einer Pause von nur einem Jahr bescherte. Anschließend wurde Alessandro Pier Guidi auf die Bühne gebeten und er hatte die Chance, zum ersten Mal als offizieller Ferrari-Fahrer zu sprechen: "Racing mit Ferrari ist für jeden Fahrer der Traum, vor allem, wenn sie Italiener sind. In meiner Karriere habe ich schon mehrfach Glück gehabt, mit dem 360 Modena, dem F430 und dem 458 Italia mehrere Rennen zu gewinnen und ich bin sehr stolz darauf, die nächsten mit dem 488 GTE als offizieller Standartenträger zu gewinnen. Ich bin sehr glücklich."



Young Driver AMR
20.2.2017

Logo WEC


 

Logo Young Driver AMR


 

Der 'Dänen-Zug' rollt auch dieses Jahr   ---   aber Young Driver AMR legt »Pit Stop« ein

Wenn die 2017 FIA World Endurance Championship Saison am Osterwochenende in Silverstone startet, wird der 'Dänen-Zug' Aston Martin Vantage GTE [# 95] den World Championship Titel in der GTE-Pro Klasse verteidigen, aber mit einem kleinen Unterschied zu früher. Das Einsatzteam, also Young Driver AMR, wird eine Pause einlegen für das Jahr 2017. Seit 2010 betreute Young Driver AMR verschiedene Aston Martin Rennwagen in diversen Meisterschaften und erreichte 16 Siege und zwei Weltmeisterschaften in 90 Rennen.

Die dänischen Piloten Marco Sørensen und Nicki Thiim werden weiterhin mit der [# 95] am Start sein und werden direkt vom Werksteam von Aston Martin betreut.

Seit 2010 hat Young Driver AMR verschiedene Aston Martin Fahrzeuge (GT1, GT3 und GTE-Versionen) in der GT1-Weltmeisterschaft, dem GT-Masters und der WEC eingesetzt. Zu den größten Erfolgen zählen die Titelgewinne in den GTE-Am und GTE-Pro Klassen in 2014 und 2016 sowie ein Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans im Jahr 2014.



WEC
16.2.2017

Logo WEC




Ticketverkauf für Spa-Francorchamp ist offen

Eau Rouge, Blanchimont, Pouhon, La Source... diese Namen meinen nur eine Sache - der Ticketverkauf für die »WEC 6 Stunden von Spa-Francorchamps« ist gestartet und nun ist es an der Zeit, die Reise dorthin zu planen!

Poster WEC Spa

Der Termin ist klar: der Start des 6h-Rennen wird am 6. Mai (Samstag) sein und das Ticket für die Zeit vom 4. bis 6. Mai kostet 31 Euro. Für Kinder unter 12 Jahren ist der Eintritt frei.



Ford
15.2.2017

Logo WEC




Logo Ford


Ford GT NBR 2016

Ford GT-Fahrerkader wird 2017 bei den 24 Stunden von Le Mans mit vier Rennfahrzeugen antreten

Der ACO (Automobilclub de l'Ouest) gab bekannt, dass in diesem Jahr insgesamt vier Ford GT-Rennfahrzeugen an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen werden. Erst 2016 feierte die Marke Ford mit einem Klassensieg eine triumphale Rückkehr bei dem legendären Langstreckenrennen - genau 50 Jahre nach dem historischen Dreifachsieg des GT40 von 1966.

"Als wir letztes Jahr in Le Mans gestartet sind, lastete viel Druck auf dem Team. Es ging darum, einen Sieg zum Gedenken an die Erfolge des Ford GT40 im Jahre 1966 zu erringen", sagte Raj Nair, Executive Vice President of Global Product Development and Chief Technical Officer, Ford Motor Company. "Unser Klassensieg war fantastisch, aber wir werden uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Im Juni kehren wir erneut nach Le Mans zurück, mit jeder Menge Erfahrung und sieben Siegen mit dem Ford GT, darunter bei den 24 Stunden von Le Mans und den kürzlich zurückliegenden Rolex 24 von Daytona. Wir können es kaum erwarten, wieder an diesem unglaublich spannenden Rennen teilzunehmen."

Das Ford Chip Ganassi Racing-Team wird wieder mit einem starken Fahrerkader antreten, um den Sieg von 2016 in der LM GTE Pro-Klasse zu verteidigen. Neu im Team ist der junge Brasilianer, Luís Felipe "Pipo" Derani, der in Le Mans, Silverstone, Spa an der Seite von Andy Priaulx (GB) und Harry Tincknell (GB) im Ford GT mit der Startnummer 67 bei den FIA WEC-Rennen teilnehmen wird. Ford wurde 2016 auf den 23-Jährigen aufmerksam, als er die Rolex 24 in Daytona und die 12 Stunden von Sebring bei seinem Debüt als Rennfahrer auf diesen Strecken gewann.
Die Sieger des letzten Rolex 24-Langstreckenrennens in Daytona, Joey Hand (US), Dirk Müller (GER) und Sébastien Bourdais (FRA), verteidigen dieses Jahr im Ford GT mit der Startnummer 68 ihren historischen Le Mans-Sieg von 2016, bei dem sie bereits bewiesen haben, dass sie sehr schwer zu schlagen sind.
Am Steuer des Ford GT-Rennfahrzeugs mit der Startnummer 66 werden abwechselnd Stefan Mücke (GER) und Olivier Pla (FRA) und Billy Johnson (US) Platz nehmen, die neben Le Mans auch die anstehenden Rennen in Silverstone und Spa bestreiten werden. Die Fahrer des Ford GT-Rennfahrzeugs mit der Startnummer 69 sind Ryan Briscoe (AUS), Richard Westbrook (GB) und Scott Dixon (NZ).

"Wir freuen uns sehr darauf, mit dem Ford GT in diesem Jahr nach Le Mans zurückzukehren", sagte Chip Ganassi, ehemaliger US-amerikanischer Rennfahrer und Besitzer des Ford Chip Ganassi Racing Teams. "Obwohl wir letztes Jahr einen großartigen Sieg feiern konnten, glaube ich, dass wir zudem viel über das Rennen selbst und den Ford GT gelernt haben. Diesmal sind wir also noch besser vorbereitet. Darüber hinaus werden wir wieder vier Autos und zwölf der weltbesten Rennfahrer ins Feld schicken, so dass ich es kaum erwarten kann, unseren Titel vor Ort zu verteidigen."

STEFAN MÜCKE (Startnummer 66) "Le Mans ist ein ganz besonderes Rennen für mich. Es ist ein harter und schwieriger Wettbewerb, bei dem kein Fehler verziehen werden. Für gute Leistung müssen wir also alles geben. Letztes Jahr hatten wir ein geringfügiges Elektrik-Problem und mussten für eine Reparatur kurz stoppen. Wir belegten den vierten Platz in der Klasse, der zugleich der höchste Platz aller WEC-Teilnehmer war, aber dieses Jahr wollen wir in Le Mans nach Möglichkeit ganz oben aufs Siegertreppchen.

DIRK MÜLLER (Startnummer 68) "Es ist absolut fantastisch, nach dem letztjährigen Sieg mit dem Ford GT nach Le Mans zurück zu kommen. Wir freuen uns sehr darauf".
"Ich kann es kaum erwarten, dort wieder anzutreten. Le Mans ist eine meiner Lieblings-Rennstrecken. Gerne würde ich an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen, als wir mit dem aktuellen Ford GT-Rennfahrzeug eine hervorragende Klassenwertung eingefahren haben. Vielleicht gibt es 2017 wieder ein 50-jähriges Jubiläum zu feiern, denn auch im Jahre 1967 hatte der ursprüngliche GT40 in Le Mans ja bekanntlich gewonnen".
"Ich habe Stefan Mücke im letzten Jahr kennen gelernt, als wir alle dem Ford Chip Ganassi Racing-Programm beigetreten sind. Stefan war bereits mit dem Ford GT mit der Startnummer 67 in Daytona. Wir sind beide Deutsche, doch während er vorher bei der DTM unterwegs war und ich bei WEC-Meisterschaften, haben sich unsere Wege nie wirklich gekreuzt. Als Fahrer des Ford GT sind wir nun ein Team. Und wir haben ein gemeinsames Ziel: das Rennen zu gewinnen. Um dies zu erreichen, arbeiten wir Hand in Hand. Er ist ein netter Kerl. Ich hoffe, er sagt dasselbe über mich (lacht)."



ByKolles
14.2.2017

Logo WEC




Logo ByKolles


ByKOLLES RACING verpflichtet Robert Kubica und Oliver Webb für die Langstrecken-Saison 2017

ByKOLLES Racing geht mit einem prominenten Fahrer in die Saison 2017 der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica (32/POL) wird sich am Steuer des CLM P1/01 Nismo mit dem Briten Oliver Webb (25) abwechseln. Der dritte Fahrer für die Einsätze in der FIA WEC inklusive der 24 Stunden von Le Mans 2017 wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Oliver Webb war bereits in der vergangenen Saison für das private LMP1 ByKOLLES Racing im Einsatz. Robert Kubica wird nach zahlreichen Erfolgen in der Formel 1 und einigen Jahren im Rallyesport auf die Rundstrecke zurückkehren und im Juni sein Debüt beim Langstreckenklassiker in Le Mans feiern.

"Nach meiner Zeit im Rallyesport habe ich nach etwas gesucht, was der Formel 1 möglichst nahe kommt. Genau dies habe ich in der LMP1 gefunden", sagt Robert Kubica. "Am Ende der vergangenen WEC-Saison habe ich beim Test in Bahrain erste Runden am Steuer des CLM P1/01 drehen können. Ich habe mich sehr schnell im Auto wohlgefühlt. Entsprechend zügig konnte ich auch an Tempo zulegen. Mit noch mehr Erfahrung werde ich bestimmt noch mehr Performance herauskitzeln können. Ich freue mich schon sehr auf den Prolog in Monza und den anschließenden Saisonstart in Silverstone. Die sehr professionelle Mannschaft von ByKOLLES Racing will im Verlauf des Jahres weitere wichtige Fortschritte mit dem Fahrzeug machen. Da bin ich gern dabei. Die WEC fährt auf großartigen Strecken, die ich aus meiner Formel-1-Zeit genau kenne. Die Ausnahme ist Le Mans. Über den Event an der Sarthe habe ich schon so viel Gutes gehört. Ich bin extrem gespannt auf meinen ersten Start bei diesem 24-Stunden-Rennen."

Oliver Webb

"Ich freue mich sehr, dass ich wieder gemeinsam mit ByKOLLES Racing in der LMP1-Klasse fahre und Robert mein Teamkollege wird", erklärt Oliver Webb. "Es ist großartig, dass wir ab sofort den Nismo-Motor im Heck unseres Autos haben. Für 2018 zeichnet sich ein toller und intensiver Wettbewerb in der LMP1 Kategorie ab. In diesem Jahr mag das Feld der privaten LMP1-Autos sehr überschaubar sein, aber wir werden diese Saison nutzen, um unser Fahrzeug optimal auf den neuen Motorantrieb anzupassen und an vielen weiteren Stellschrauben drehen. Ich werde wieder bei den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen, mit Robert als Teamkollege - ein Traum!"

"Mit der Verpflichtung von Robert Kubica und Oliver Webb sowie dem Wechsel zum Nismo-Motor haben wir unsere Ambitionen deutlich dargestellt", kommentiert Boris Bermes, Einsatzleiter ByKOLLES Racing. "Robert wird uns mit seiner Erfahrung und seinem beeindruckenden Tempo sicherlich einen erheblichen Schub geben können. Zudem setzen wir auf Oliver, der innerhalb des vergangenen Jahres zu einer festen Größe in unserem Team geworden ist und sehr gut mit Robert harmonieren wird. Wir wollen in diesem Jahr viel Entwicklungsarbeit erledigen und deutlich vorankommen. Dabei verlieren wir aber niemals das Racing aus den Augen. Auch ohne direkte Konkurrenz in unserer Kategorie gibt es für uns nur eines: Vollgas mit Blick auf das Gesamtergebnis! Unseren dritten Fahrer werden wir bald bekanntgeben."



Goodyear-Dunlop
13.2.2017

Logo WEC




Logo Dunlop


Le Mans 2017: mehr Teams auf Dunlop

In der diesjährigen European Le Mans Series (ELMS) setzen in der Prototypenklasse LMP2 84 Prozent der Teams auf Dunlop als bevorzugter technischer Partner. Im Vorjahr waren es zu Saisonbeginn 71 Prozent.

WEC: Auch in der LMP2-Kategorie der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), in der Dunlop in den vergangenen sechs Jahren auf den Siegerautos der 24 Stunden von Le Mans montiert war, hat die Mehrheit der Teams Dunlop als Reifenpartner ausgewählt. 18 der 23 Autos werden mit Dunlop bereift sein.

In der GTE-Pro-Klasse der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft wird der Klassensieger von 2016 auch in diesem Jahr wieder mit Dunlop an den Start gehen. In ihrer ersten gemeinsamen Saison gewannen Aston Martin und Dunlop nicht nur die Teamwertung in der GTE-Pro-Klasse, die beiden Fahrer Nicki Thiim und Marco Sørensen sicherten sich auch die Langstreckentrophäe für GT-Fahrer.

"Von so vielen Teams dieser anspruchsvollen Langstrecken-Meisterschaften als bevorzugter technischer Partner ausgewählt zu werden, ist eine Anerkennung", sagte Jean-Felix Bazelin, Director Dunlop Motorsport Operations. "Unsere Service-, Produktions- und Entwicklungsteams haben in der vergangenen Saison und in der Wintertestsaison eine Menge geleistet. Nur ein Tag nachdem wir die Meisterschaft gewonnen haben, begannen wir mit dem Testprogramm für 2017 und der Entwicklung der Reifen für die GTE- und LMP-Klassen." Dunlop testet seit Ende der Saison 2016 in Sakhir (Bahrain), Sebring (USA), Aragon (Spanien) und Paul Ricard (Frankreich). Dabei wurden mit den modifizierten LMP2-Autos und den neuen Dunlop-Reifenspezifikationen Rundenzeiten erzielt, die fast so schnell waren wie die der LMP1-Autos vor vier Jahren.

Die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und die European Le Mans Series (ELMS) starten am 15. und 16. April in Silverstone (Großbritannien).



WEC
11.2.2017

Logo WEC


Logo Prologue

50 Tage bis zum Test-Wochenende in Monza

Die Uhr läuft und zählt die Zeit runter bis zum Beginn der beiden Testtage am 1. und 2. April im 'Autodromo Nazionale' in Monza. Das Fahrerlager ist für das interessierte Publikum an beiden Tagen geöffnet - und zwar ohne Eintritt zu zahlen! Nur eine Auto-Parkplatzgebühr von 10 EUR ist zu zahlen.
Für die Zuschauer wird am Sonntag (2. April) eine Autogrammstunde mit den Fahrern der WEC (LMP1 / LMP2 / LMGTE-Pro und -Am) organisiert.

Samstag und Sonntag Testzeiten: 09:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr

Nacht-Session: Samstag von 19:00 - 21:00 Uhr

Autogrammstunde: Sonntag von 13:15 bis 13:45 Uhr.



Toyota
5.2.2017

Logo WEC


 

Logo Toyota


 

Toyota Trio für die »24 Stunden von Le Mans«

Toyota bläst auf der Langstrecke zum Angriff: Der japanische Automobilhersteller startet mit einem Trio bei den prestigeträchtigen 24 Stunden von Le Mans. Zur Vorbereitung auf den Klassiker schickt Toyota GAZOO Racing bereits drei Fahrzeuge in ausgewählte Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Der dritte der zur neuen Saison nochmals verbesserten Toyota TS050 Hybrid debütiert beim Sechs-Stunden-Rennen am 6. Mai 2017 im belgischen Spa-Francorchamps. Den WEC-Auftakt am 16. April 2017 im britischen Silverstone bestreitet das Motorsport-Team des japanischen Autoherstellers noch mit zwei Rennboliden.

Das erste Fahrzeug trägt die Startnummer 7 - ein Tribut an den legendären Sportwagen Toyota 7. Den Toyota TS050 Hybrid #7 teilen sich die WEC-Sieger Mike Conway und Kamui Kobayashi sowie José María López. Der 33-jährige Neuling war unter anderem in der GP2 aktiv, bevor er in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) wechselte und nicht weniger als drei Titel holte.

Am Steuer des zweiten Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 8 sitzen die beiden 2014er Fahrer-Weltmeister Sébastien Buemi und Anthony Davidson - mit dieser Zahl hatten sie schon 2014 den WM-Titel gewonnen. Unterstützt werden sie von Kazuki Nakajima, der als einziger japanischer Fahrer eine Pole-Position in Le Mans einfahren konnte. Das Trio bestreitet die komplette Saison zusammen.

Das dritte Fahrzeug mit der Startnummer 9 führt Stéphane Sarrazin an, der das Toyota WEC-Team bereits seit seinem Start 2012 begleitet. Die weiteren Fahrer werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

"Es ist eine spannende Zeit für Toyota GAZOO Racing auf der Langstrecke. Der Start mit drei Fahrzeugen in Spa und Le Mans ist eine völlig neue Herausforderung. Wir arbeiten hart, um vorbereitet zu sein, und wollen natürlich gewinnen", erklärt Team-Präsident Toshio Sato. Die Team- und Fahrzeugpräsentation erfolgt Ende März auf der italienischen Traditionsrennstrecke Monza.



WEC
2.2.2017

Logo WEC


 

Die Starterliste der WEC in 2017

In diesem Jahr ist es eine sehr übersichtliche Liste der Teams und Fahrzeuge incl. dem Fahrer Nr. 1 geworden. Es wurden nur insgesamt 28 Fahrzeuge zur Weltmeisterschaftsserie angemeldet. Am stärksten schrumpfte das LMP1 Feld, nämlich von 9 (in 2016) auf nun 5 Fahrzeuge.

Die komplette Liste der WEC:



Die Starterliste bei den 24H Le Mans 2017

Hier sind alle 60 Plätze belegt - als Überraschung wird Toyota mit 3 LMP1 Hybrid-Fahrzeugen am Start sein. Insgesamt starten 6 Fahrzeuge bei den LMP1. Die LMP2-Klasse ist die stärkste Klasse mit 25 Bewerbern. Die LM GTE Pro-Klasse besteht aus 13 Fahrzeugen, die GTE AM mit 16. Zwei Reserve Teams sind gelistet.

Die Fahrer bei Toyota:
[# 7] Mike Conway (UK) / Kamui Kobayashi (Japan) / José María López (Argentina)
[# 8] Sébastien Buemi (Switzerland) / Anthony Davidson (UK) / Kazuki Nakajima (Japan)
[# 9] Stéphane Sarrazin (France) / ? / ? (nur Spa-Francorchamps und Le Mans)



WEC
1.1.2017

Logo WEC


 

Logo REBELLION


 

Rebellion Racing verkündet: zwei LMP2-Wagen in 2017 bei der WEC

Rebellion Racing, die in der Saison 2016 mit zwei bzw. einem Fahrzeug in der LMP1 antraten, werden in der kommenden Saison mit zwei ORECA 07 Gibson LMP2 Fahrzeugen bei den WEC-Läufen antreten. Auch die ersten vier Fahrer wurden vorgestellt. Es sind:

  • Nicolas Prost, Mathias Beche, Nelson Piquet Jr. und Bruno Senna
Die weiteren Fahrer werden später mitgeteilt.

Das Schweizer Team hat den ersten ORECA 07 in Sebring letzte Woche getestet, u.a. beim Test von Dunlop Reifen.



BMW
1.1.2017

Logo WEC


 

BMW: FIA World Endurance Championship - Der Countdown läuft.

Nach der Ankündigung von BMW Motorsport Ende September, ab 2018 in der FIA World Endurance Championship (WEC) anzutreten, stehen nun einige weitere Eckdaten zu diesem Engagement fest. Als Einsatzmannschaft soll das BMW Team MTEK in der kommenden Saison mit einem umfangreichen Test- und Vorbereitungsprogramm im Hinblick auf das folgende Jahr starten. Als Fahrer sind in dieser Phase Martin Tomczyk, Alexander Sims und António Félix da Costa vorgesehen.

BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt sagt: "Der Countdown für 2018 läuft. Im Verlauf der kommenden Saison werden wir uns akribisch auf unseren Einstieg in die FIA WEC vorbereiten. Das BMW Team MTEK steht dafür bereits in den Startlöchern und ist hoch motiviert."

PS: Es wurden von BMW keine Angaben zu dem verwendeten Fahrzeug - also ein modifizierter M6 oder der neue M8 oder vielleicht ein M5 - gemacht.



WEC
1.1.2017

Logo WEC


 

Der Event-Kalender der WEC für 2017

1. / 2. April           WEC Prologue, Monza, ITA
16. April                6 Hours of Silverstone, GBR
06. May                 WEC 6 Hours of Spa-Francorchamps, BEL
17. - 18. June       Le Mans 24 Hours, FRA
16. July                 6 Hours of Nürburgring, DEU
03. September     6 Hours of Mexico, MEX
16. September     6 Hours of Circuit of the Americas, USA
15. October          6 Hours of Fuji, JAP
05. November     6 Hours of Shanghai, CHN
18. November     6 Hours of Bahrain, BAH



Porsche
1.1.2017

Logo WEC


 

Logo Porsche


 

Porsche-Piloten 2017

LMP1 - 919 Hybrid Startnummer 1
Neel Jani (32) Schweiz
André Lotterer (35) Deutschland
Nick Tandy (32) Großbritannien

LMP1 - 919 Hybrid Startnummer 2
Earl Bamber (26) Neuseeland
Timo Bernhard (35) Deutschland
Brendon Hartley (27) Neuseeland

Werksfahrer GT
Jörg Bergmeister (40) Deutschland
Michael Christensen (26) Dänemark
Romain Dumas (38) Frankreich
Kévin Estre (28) Frankreich
Wolf Henzler (41) Deutschland
Richard Lietz (32) Österreich
Patrick Long (35) USA
Frédéric Makowiecki (36) Frankreich
Sven Müller (24) Deutschland
Patrick Pilet (35) Frankreich
Laurens Vanthoor (25) Belgien
Dirk Werner (35) Deutschland

Young Professionals
Matteo Cairoli (20) Italien
Mathieu Jaminet (22) Frankreich

Porsche Junioren
Matt Campbell (21) Australien
Dennis Olsen (20) Norwegen
Thomas Preining (18) Österreich




Alle Fahrer 2017

Drei neue Fahrer für die Porsche LMP1

Auf der 'Night of Champions', der Jahresabschlußfeier von Porsche in Weissach, wurden die drei neuen LMP1-Fahrer verkündet: André Lotterer (er kommt von der Konzernschwester Audi), Nick Tandy und Earl Bamber. Die beiden letztgenannten sind Porsche-Fahrer und waren letztes Jahr schon mit dem LMP1 in Spa und Le Mans unterwegs - sie holten zusammen mit Nico Hülkenberg den Gesamtsieg an der Sarthe.

Die neuen Fahrzeugbesatzungen:
[# 1]   Neel Jani / André Lotterer / Nick Tandy
[# 2]   Earl Bamber / Timo Bernhard / Brendon Hartley

Der beständig weiterentwickelte 919 wird im nächsten Jahr abermals als technische Evolution auftreten. Ein völlig neues Farbdesign, eine optimierte Aerodynamik und die Überarbeitung nahezu aller Bauteile zeichnen das 2017er Modell aus. Offiziell vorgestellt wird der Wagen am 23. März beim WEC-Prolog, der erstmals in Monza, Italien stattfindet.

Drei neue GT-Werksfahrer

Mit dem Wechsel von Earl Bamber und Nick Tandy in den LMP-Bereich und der werksseitigen Rückkehr in die FIA WEC gehen neue Fahrerverpflichtungen einher. Mit dem Deutschen Dirk Werner (35) kehrt ein erfahrener Porsche-Pilot hinter das Steuer des Elfers zurück. Werner fuhr von 2004 bis 2009 Porsche, sicherte sich 2006 den Titel im Porsche Carrera Cup Deutschland, gewann 2007 und 2009 den GT-Titel in der Grand Am Series und wurde 2009 als bester Privatfahrer mit dem Porsche Cup ausgezeichnet. Von 2010 bis 2016 trat er für BMW als Werksfahrer unter anderem in der DTM und der IMSA Weathertech Sportscar Championship an.
Der Belgier Laurens Vanthoor (25) holte 2013 den Titel in der FIA GT Series und sammelte fortan Siege bei Langstreckenrennen: 2014 bei den 24 Stunden von Spa, 2015 bei den 24 Stunden am Nürburgring und bei den 12 Stunden von Sepang sowie 2016 bei den 24 Stunden von Dubai. Vor zwei Wochen gewann der Audi-Pilot den FIA GT World Cup in Macau.

Den Aufstieg vom Porsche-Junior zum Werksfahrer hat der Deutsche Sven Müller (24) geschafft. Drei Jahre lang wurde er von Porsche zum Profi-Rennfahrer ausgebildet und sicherte sich 2016 die Titel im Porsche Carrera Cup Deutschland und im internationalen Porsche Mobil 1 Supercup.

Porsche fährt 2017 werksseitig um Weltmeistertitel in GT-Wertung der FIA WEC

Zusätzlich zum LMP1-Engagement tritt Porsche werksseitig 2017 auch in der GT-Wertung der FIA WEC an, in der erstmals Weltmeistertitel für den besten Fahrer und den erfolgreichsten Hersteller vergeben werden. "Dies ist eine deutliche Aufwertung unseres Motorsport-Engagements und wird der Professionalität in der GT-Kategorie gerecht. Und es unterstreicht, dass wir mit der WEC auf die richtige Plattform setzen", sagte Michael Steiner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG. Das Team Porsche Motorsport GT bringt in der GTE-Pro Klasse zwei neue 911 RSR an den Start. Bislang gesetzt sind die Piloten Michael Christensen (26), Frédéric Makowiecki (36) und Richard Lietz (32).

Porsche will Titel in den USA mit zwei 911 RSR gewinnen

Auch in der vierten Saison der wichtigsten Sportwagen-Meisterschaft der USA, der IMSA Weathertech SportsCar Championship, stellt sich Porsche werksseitig dem Wettbewerb. Porsche Motorsport GT setzt wie in der FIA WEC zwei brandneue 911 RSR ein. Das Cockpit von Startnummer 911 teilen sich Patrick Pilet (35) und Dirk Werner (35). Bei den besonders langen Rennen (24 Stunden Daytona, 12 Stunden Sebring, Watkins Glen und Petit Le Mans) wird das Duo zusätzlich von Frédéric Makowiecki unterstützt. Die Stammbesatzung im Auto mit der Nummer 912 bilden Kévin Estre (28) und Laurens Vanthoor. Bei den vier Langstreckenklassikern kommt Richard Lietz hinzu. Saisonauftakt ist das 24-Stunden-Rennen in Daytona am 28. Januar.

Porsche stellt Nachwuchsförderung neu auf

Porsche ergänzt sein erfolgreiches Junior Programm um ein weiteres Modul: Nach ihren beeindruckenden Erfolgen in den Markenpokalen werden der Italiener Matteo Cairoli (20) und der Franzose Mathieu Jaminet (22) als 'Young Professionals' im Rahmen von Kundensporteinsätzen im internationalen GT-Sport weiter gefördert und unterstützt. Drei junge Piloten werden 2017 als Porsche-Junior gefördert: Dennis Olsen (20) aus Norwegen und der Australier Matt Campbell (21) gehen im Porsche Mobil 1 Supercup an den Start. GT-Neuling Thomas Preining (18) aus Österreich wird im Porsche Carrera Cup Deutschland antreten.

Robert Renauer gewinnt Porsche Cup

Der Porsche Cup, die Trophäe für den weltweit erfolgreichsten Porsche-Privatfahrer, geht in diesem Jahr an einen Rennfahrer aus Deutschland. Robert Renauer (31) durfte den Traditionspokal aus den Händen von Dr. Wolfgang Porsche, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Porsche AG, entgegennehmen. Zusätzlich erhält Renauer einen Porsche 911 im Wert von 120.000,- Euro. Mit seinen Erfolgen im ADAC GT Masters, der European Le Mans Series sowie der 24h International Endurance Series sammelte er am Steuer verschiedener Porsche-Rennfahrzeuge in der zurückliegenden Saison 7.355 Punkte. Der Zweitplatzierte Deutsche Christian Ried kann sich über ein Preisgeld von 30.000 Euro freuen, Daniel Diaz-Varela aus Spanien gewinnt als Dritter 25.000 Euro. Der Porsche Cup wird seit 1970 vergeben und beruht auf einer Idee von Ferry Porsche.