Der Rennstall WS Racing mit Sitz in Trierweiler (Nähe Trier) geht in der Motorsport-Saison 2019 mit dem Partner Giti Tire an der Seite mit einem
reinen Frauenteam mit einem neuen Golf GTI TCR an den Start. Hierbei ist nicht nur die Fahrerbesetzung weiblich, sondern das gesamte Team: von der
Teamchefin über die Ingenieurinnen bis zu den Mechatronikerinnen.
Der Projektname lautet »Girls only«, der gesamte 'Claim'
»Girls only - Ready to rock the Green Hell«.
Wie entstand die Idee für das Projekt?
Die Geschäftsführer von WS Racing, Thorsten Willems und Thomas Rehlinger, hatten bereits 2015 die Idee, ein reines Frauenteam beim 24-Stunden-Rennen auf
dem Nürburgring an den Start zu bringen. Aufgrund der zeitlich aufwendigen und umfangreichen Betreuung der eigenen Kunden sowie des Einsatzes der
eigenen Fahrzeuge war es zunächst allerdings nicht möglich, das Projekt so aufzustellen, dass man dem eigenen professionellen Anspruch gerecht wird.
Im Frühjahr 2018 kam das Gespräch dann erneut auf, ausgehend von Nicole Willems, der Ehefrau des Teamchefs, die der Meinung war, dass ein reines
Damenteam mit gleicher Performance agieren könnte. Für die Saison 2019 sind die Ressourcen vorhanden. Das Projekt wird von Giti Tire als Hauptpartner
und von Volkswagen als Kommunikations-Partner unterstützt.
Giti Tire Motorsport by WS Racing stellt die dritte Pilotin im Girls Only Team vor. Neben Carrie Schreiner und Jasmin Preisig wird Ronja Assmann, die im Porsche Super Sports Cup sehr erfolgreich im Porsche GT4 unterwegs war und auch schon einen Gaststart im Porsche Carrera Cup absolvierte, als dritte Fahrerin ins Lenkrad greifen. Die vierte Fahrerin wird noch gesucht.
An welchen Rennen wird teilgenommen?
Als Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sind fünf Starts avisiert. Nach der VLN Test- und Einstellfahrt (16.03.) soll das Team
bei den ersten drei Läufen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring an den Start gehen (23.03., 13.04., 27.04.).
Nach dem ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen (18.-19.05.) folgt als Saisonhöhepunkt der Einsatz beim ADAC Zurich 24h-Rennen (20.-23.06.). Im Anschluss
sind drei weitere Starts bei VLN-Läufen geplant. Dabei wird das Projekt visionär betrachtet und mit Ausblick auf weitere Aufgaben und Herausforderungen
aufgebaut und strukturiert.
Audi R8 LMS GT4
Giti Tire Motorsport by WS Racing ist stolz darauf, die ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring Fahrer 2019 für den Audi R8 LMS GT4 bekannt zu geben. In einem
Sonderprojekt mit dem Nürburgring 24h Team China/HKG werden Andy Yan, Rainey He Xiaole und Sunny Wong unseren SP8 Audi R8 LMS GT4 auf den neuen Reifen
von Giti Tires - Global & Giti Tire Deutschland fahren.
Ein erster Roll-Out wird am 2. März am Hockenheimring Baden-Württemberg stattfinden, wo wir ein Testprogramm für Reifen, Bremsen und unser Motoröl von
Motul Deutschland haben. Bremsbeläge und Bremsscheiben werden gemeinsam mit unserem Lieferanten NIMEX entwickelt, um den besten Kompromiss aus Leistung
und Haltbarkeit speziell für das 24h-Rennen zu erreichen.
Das Wichtigste in Kürze
Mit dem Fahrwerkskomponenten-Hersteller H&R hat das ADAC Total 24h-Rennen einen weiteren Premiumpartner neu gewonnen. Das Unternehmen aus Lennestadt belegt im Rahmen einer zunächst dreijährigen Kooperation künftig die Nummernschildflächen am Heck und an der Front der Rennwagen und löst damit den bisherigen Partner Bilstein ab. Für H&R ist die neue Partnerschaft mit dem 24h-Rennen eine entscheidende Ausweitung des Engagements im Langstreckensport, denn das Unternehmen ist den Fans an der Nordschleife bereits aus der VLN-Langstreckenmeisterschaft und der RCN bekannt. Auch dort ist der schwarz-weiße Schriftzug auf den Nummernschildflächen präsent.
Die Partnerschaft mit H&R bietet für das ADAC Total 24h-Rennen weitere Planungssicherheit. "Ich freue mich, dass wir mit H&R ein langjährig im Motorsport präsentes und bekanntes Unternehmen gewinnen konnten", sagt Rennleiter Walter Hornung. "Der Name H&R steht für Qualität »Made in Germany« und ist auch im Motorsport bis in die Spitzenklassen als Teilelieferant bekannt und beliebt - natürlich auch zahlreichen Teams des 24h-Rennens. Dieser Einsatz unter härtesten Bedingungen und diese Spitzenleistungen auch beim längsten Rennen auf der anspruchsvollsten Rennstrecke werden mit der Partnerschaft auch nach außen gezeigt. Es ist schön, dass das 24h-Rennen Partner hat, die so unmittelbar auch im eigentlichen Rennen zu erleben sind."
Auch H&R sieht die neue Kooperation sehr positiv: "Unsere Marke steht für Erfolg im Motorsport", so Heinz Remmen, Geschäftsführer von H&R, der im Jahr 2001 bereits selbst Meister in der VLN Meisterschaft war. "Qualität und Langlebigkeit unserer Komponenten sind insbesondere bei Langstreckenrennen auf der Nordschleife oftmals entscheidend über Sieg und Niederlage. Wir haben bereits mehrere Gesamtsiege in der grünen Hölle einfahren können und freuen uns, nun auch als offizieller Hauptsponsor des 24h-Rennens unsere Marke der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren."
Das japanische Team Racing Project Bandoh, welches sich in der Super GT (Japan) einen Namen gemacht hat, wird von Ring Racing als Einsatzteam unterstützt. Die Toyota Motorsport GmbH wird sowohl Teile als auch technische Unterstützung anbieten.
Im letzten Jahr fuhren zwei Lexus RC F GT3 in der Blancpain Serie mit - eingesetzt von Emil Frey Racing aus der Schweiz - die aber in dieser Saison ihre Jaguar GT3 stilllegten und auch nicht mehr die beiden Lexus GT3 [# 14] und [# 114] einsetzen. Die Frage ist: Was passierte jetzt mit den Fahrzeugen? Ein Lexus soll Emil Frey Racing gehören, der andere Lexus soll Toyota Motorsport in Köln gehören.
Kommt einer dieser GT3 Fahrzeuge bei Racing Project Bandoh / Novel Racing / Ring Racing am Ring zum Einsatz?
Das Einsatzteam 'Ring-Racing' (Uwe Kleen GBR) aus Boxberg (12 km vom Ring entfernt) ist seit Jahren am Ring bei VLN und 24h aktiv. Sie betreuen einen Lexus RCF und einen Lexus ISF CCS-R in der Klasse SP8. Vermutlich wurden dieselben Fahrzeuge auch beim 24h-Rennen eingesetzt, allerdings mit anderen Fahrern. Im letzten Jahr waren es Kota Sasaki, Hiroki Yoshimoto, Dominik Farnbacher, Mario Farnbacher, Tohiiro Azuma, Yoshinobu Koyama und Taketoshi Matsui. Es wurden die Plätze 2 und 3 in der Klasse SP8 belegt.
Das zeigt, daß Ring Racing und Novel Racing die Erfahrung besitzen, so ein Projekt durchzuführen. Geplant ist, auch an VLN-Läufen teilzunehmen. Unterstützung wird es auch von Yokohama geben, denn es sollen Yokohama Reifen benutzt werden.
KC Motorgroup Ltd. (KCMG) gibt seine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bekannt, vorher werden auch VLN-Läufe gefahren. Eingesetzt werden zwei Nissan GT-R NISMO GT3 durch das deutsche Team Proton Competition. Die vorgesehenden Fahrer sind Philipp Wlazik, Edoardo Liberati und Josh Burdon.
Neben den Intercontinental GT Challenge Rennen (IGTC) wird die Mannschaft aus Hongkong zum offiziellen VLN-Test (16. März) auf der weltberühmten Nürburgring Nordschleife fahren, bei drei VLN-Läufen teilnehmen und das Qualifying-Rennen (19. Mai) bestreiten, bevor sie sich dann 24 Stunden lang (22. bis 23. Juni) dem Nürburgring stellt.
Kurzer Rückblick auf die 12H Bathurst: der KCMG-Nissan GT-R [# 18] mit Imperatori, Jarvis und Liberati wurde 7., der zweite Nissan [# 35] mit Chiyo, Matsuda und Burdon wurde 15. im Gesamtklassement.
Drei der talentierten Fahrer des KCMG-Pools werden in die Serie aufgenommen, wobei Edoardo Liberati und Josh Burdon bereit sind, ihr Debüt auf der
Nürburgring Nordschleife zu geben, ebenso wie Philipp Wlazik, der viel Erfahrung auf seinem Heimatkurs hat.
Der Deutsche wurde beim 24-Stunden-Rennen 2017 am Nürburgring Zweiter in der Klasse SP8 und verfügt über weitere drei Gesamt-Podestplätze auf der
legendären 25,378 km-Strecke und wird für seine beiden Teamkollegen einen hohen Maßstab setzen. Die anderen 3 Fahrer für den zweiten Nissan wurden noch
nicht bekannt gegeben.
Philipp Wazlik: "Ich bin total begeistert davon, mit KCMG und Nissan auf meiner Heimstrecke zu fahren. Ich habe das Team, Joshua und Edoardo in Dubai kennengelernt, wir verstehen uns gut und ich denke, wir können wirklich gute Arbeit leisten. Das Team ist sehr professionell und der Nissan GT-R wird auf der Nordschleife, einer der spektakulärsten und schwierigsten Strecken der Welt, stark sein. Ich möchte Paul [Ip], KCMG und Nissan für diese große Chance danken. Ich kann es kaum erwarten, auf dieser speziellen Strecke hinter das Steuer des »Godzilla« zu steigen."
Das Einsatzteam am Ring soll Proton Competition aus Ummendorf in der Nähe von Ulm sein, die entsprechende Erfahrung besitzen.
Das Kondo Team teilte schon im Oktober vergangenen Jahres mit, einen Nissan GT-R am Ring einzusetzen.
Kondo Bericht Hier die Fahrer:
TOYOTA GAZOO Racing gibt einige Details zum Einsatz des Teams bei den 24 Stunden bekannt:
In diesem Jahr wird TOYOTA GAZOOO Racing zwei Autos einsetzen: Der Lexus LC wird zum zweiten Mal in Folge an den Start gehen, während die Neuauflage des Supra zum ersten Mal seit 17 Jahren sein Debüt geben wird. Toyota nimmt bereits im 13. Jahr in Folge am Langstreckenklassiker durch die grüne Hölle teil.
Zum Einsatz des Lexus LC siehe Bericht vom 26.11.2019
Der Supra soll in der Klasse SP8T starten, wobei die technischen Daten des Motors und der Reifen noch nicht mitgeteilt wurden. Beim ersten Test bei der VLN 9 in der letzten Saison soll der Motor ein Reihensechszylinder mit 3 Liter Hubraum gewesen sein. Trainingszeit: 9:31,235 Min. (nur 3 Runden), Bestzeit im Rennen 9:28,164 Min. (der Opel Manta als Referenz: 9:27 Min.).
Die Fahrer sind schon bekannt: Masahiro Sasaki (Japan), Uwe Kleen (Germany), Herwig Daenens (Belgium) und Hisashi Yabuki (Japan). Daenens ist Mitglied von Toyota Motor Europe und Yabuki ist Mitglied von Toyota Motor Corporation.
NITRO und das ADAC Total 24h-Rennen setzen ihre erfolgreiche Partnerschaft auch im kommenden Jahr fort. Kurz vor Weihnachten einigte sich die Kölner Mediengruppe mit den TV-Spezialisten des Rennens, die Livebilder vom Nürburgring auch 2019 zu übertragen. NITRO wird erneut das große Motorsportevent auf der längsten Rennstrecke der Welt rund um die Uhr in Szene setzen, das in den vergangenen Jahren durch spannenden Sport, knappe Entscheidungen und spektakuläre Rennszenen begeisterte.
Für die Live-Übertragung, weltweite Contentvermarktung und die Gesamtvermarktung des Events wird auch bei der 47. Auflage der 24h auf der Nordschleife die Kölner Sporttotal Live GmbH verantwortlich zeichnen. Die Experten des Technologie- und Medienunternehmens realisierten 2018 erneut eine große Live-Produktion, von der nicht nur NITRO profitierte: 38 Sender in 152 Ländern strahlten Bilder von der Nordschleife aus.
Das ADAC Total 24h-Rennen begrüßt ab sofort einen weiteren Partner mit hoher Affinität zum Motorsport: Der Sportauspuffhersteller REMUS, der für viele Motorsportler auf zwei und vier Rädern ein wichtiger Ausstatter ist, stößt neu zum Kreis der Sponsoren des größten Rennens der Welt hinzu. Das markante Logo des Unternehmens wird neben Banden und Onboardplates auch auf den Heckscheiben der rund 160 teilnehmenden Rennwagen prangen, die vom 20. bis 23. Juni 2019 beim prestigeträchtigsten Rennen des Saison auf der legendären Nordschleife antreten.
Stephan Zöchling, Chief Executive Officer, REMUS-SEBRING Group. "Zahlreiche Teams im Automobilsport - auch beim 24h-Rennen - vertrauen auf unsere Produkte. Und in diesem Umfeld fühlen wir uns sehr gut aufgehoben. Auf der Nordschleife werden wir nicht nur unsere Marke präsentieren, sondern auch zeigen, was wir können - und die Zuschauer ganz nebenbei mit prächtigem Sounderlebnis verwöhnen. Wir freuen uns auf das 24h-Rennen!"
Projekt Titelverteidigung am Nürburgring
Das Siegerteam Manthey-Racing will seinen Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2019 verteidigen. Dazu schickt das Team aus Meuspath mit Werksunterstützung zwei neue 911 GT3 R ins Rennen. Das siegreiche Quartett von 2018 bleibt unverändert: Richard Lietz, Frédéric Makowiecki, Patrick Pilet und Nick Tandy wechseln sich am Steuer des Heckmotor-Rennwagens ab. Im Schwesterauto ergänzt Earl Bamber das Le Mans-Siegertrio Michael Christensen, Kévin Estre und Laurens Vanthoor. Zusätzlich unterstützt Porsche eine Reihe weiterer Teams mit Fahrern sowie technischem und strategischem Support.
24-Stunden-Rennen Nürburgring, Team Manthey Racing
911 GT3 R - Earl Bamber | Michael Christensen | Kévin Estre | Laurens Vanthoor
911 GT3 R - Richard Lietz | Frédéric Makowiecki | Patrick Pilet | Nick Tandy
BMW teilt mit, daß der Start bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring geplant ist, unter anderem mit dem ROWE Racing Team und BMW Werksfahrern wie Marco Wittmann, Philipp Eng, Augusto Farfus, Martin Tomczyk und Timo Scheider.
FALKEN Motorsports und Walkenhorst Motorsport werden als Kundenteams weitere BMW M6 GT3 einsetzen. Das vollständige Aufgebot an Fahrern und Teams wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Jens Marquardt: "Hoffentlich kommen wir noch mit mindestens einem weiteren Auto." Das könnte z.B. ja das Schnitzer-Team sein.
Das Programm für das ADAC TOTAL 24h-Rennen vom 20. bis 23. Juni 2019 steht schon fest. Den Auftakt zu den vier Veranstaltungstagen bildet - wie schon seit vielen Jahren - wieder die 3-stündige Leistungsprüfung der RCN am Donnerstagvormittag auf der Nordschleife.
Die ADAC 24h-Classic mit ihrem 3-stündigen Rennen über die Gesamtstrecke steht Freitag auf dem Programm. Die historischen Tourenwagen und GT-Fahrzeuge der Youngtimer und der FHR werden am Start stehen.
Vorbehaltlich der Veröffentlichung des finalen Saisonkalenders durch die FIA werden die Läufe des Tourenwagen-Weltcups FIA WTCR neben dem eigentlichen 24h-Rennen erneut den zweiten Höhepunkt im Programm bilden. Gefahrene Strecke: der Gesamtkurs.
Neu wird der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup sein. Die rund 20 Audi R8 LMS im GT4-Trim werden ihren dritten Saisonlauf beim 24h-Rennen bestreiten. Die beiden jeweils 30-minütigen Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs wird der Cup am Freitag und Samstag bestreiten. Der jüngste Neuzugang beim ADAC TOTAL 24h-Rennen steht in der Tradition von Audi-Rennen im Rahmenprogramm. War es im vergangenen Jahr noch die asiatische Variante, so kommen diesmal deutsche und europäische Audi-R8-Piloten an den Ring. Der vor allem aus dem Rahmenprogramm der DTM bekannte Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup wird in seiner zweiten Saison auch beim 24h-Rennen Station machen. "Wir freuen uns über die Herausforderung, beim ADAC Total 24h-Rennen zu fahren", sagt Rüdiger Seyffarth, Serienorganisator Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup.
Der grobe Zeitplan 2019
Der ADAC Nordrhein hat die Ausschreibung zum 47. ADAC TOTAL 24h-Rennen veröffentlicht. Sie ist vom DMSB genehmigt - mit der Nr. 1 in 2019 - mit dem Status »National A/NEAFP«. Dies ist gegenüber 2018 eine große Änderung, denn die letzte Veranstaltung war noch eine »Internationale«.
NEAFP bedeutet: National Event with FIA-Approved Foreign Participation, also eine nationale Veranstaltung mit FIA-zugelassener ausländischer Beteiligung.
Die Anzahl zugelassener Fahrzeuge bleibt wie in den Vorjahren bei 170 Startern. Das Nenngeld wurde um 100 EUR erhöht (zum Vor-Nennschluss).
Schon länger bekannt sind die Änderungen beim Top Qualifying, beschrieben hier.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre erfolgt jetzt auch eine Änderung der Prozedur der Wiederaufnahme nach Unterbrechung des Rennens.
Fällt Ihnen etwas auf am neuen Logo rechts?
Der Hauptsponsor und Titelpartner des 24-Stunden-Rennen am Nürburgring hat gewechselt: 19 Jahre lang war es die Zürich-Versicherung und ab 2019 wird es der Mineralölkonzern Total sein.
Die Firma TOTAL wird dann bei drei großen Langstreckenrennen aktiv sein, denn auch beim internationalen 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps sowie bei den legendären 24 Stunden von Le Mans (Frankreich) ist TOTAL als Partner aktiv.
"Wir freuen uns sehr, jetzt gemeinsam mit dem ADAC Nordrhein die Zukunft des 24h-Rennens auf dem Nürburgring zu gestalten", sagte Bruno Daude-Lagrave, Geschäftsführer der TOTAL Deutschland GmbH, anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags in Berlin. "Unser Premiumkraftstoff Excellium und unser Motoröl TOTAL Quartz sind insbesondere darauf ausgelegt, die Langlebigkeit der Motoren zu schützen. Damit haben wir eine natürliche Assoziation mit Langstreckenrennen. Nach unseren Engagements in Le Mans und Spa-Francorchamps sind wir nun stolz, auch das dritte Mega-Event unter den internationalen 24-Stunden-Rennen als Partner zu unterstützen."
Durch den neuen Partner erhält das 24h-Rennen einen Namensgeber, der bestens in das Profil der Veranstaltung passt. "Mit einem Sponsor, der selbst in der Mobilitätsbranche engagiert ist, werden viele künftige Gespräche sehr einfach", ist sich Peter Meyer, Präsident des ADAC Nordrhein e. V. sicher. "Ich freue mich über den Vertrag, der uns einen Partner beschert, der nicht nur die immense Öffentlichkeitswirksamkeit des 24h-Rennens auf dem Nürburgring zu schätzen weiß, sondern der selbst Know-how und Herzblut für Mobilität in den Genen hat."
Fast nirgendwo im internationalen Motorsport sind Ausdauer und Leistungsfähigkeit so gefordert, wie auf der legendären Nordschleife. Der Kampf von Mensch und Material sowie das Bestehen extremer sportlicher und technischer Herausforderung faszinieren beim 24h-Rennen Hundertausende Zuschauer vor Ort und ein weltweites Millionenpublikum.
Rennfahrzeug und Fahrerbesetzung beim Toyota Gazoo Racing Festival vorgestellt
TOYOTA GAZOO Racing kündigte an, beim 47. "ADAC Zürich 24h-Rennen", das vom 20. bis 23. Juni 2019 am Nürburgring stattfindet, zum zweiten Mal in Folge mit dem Lexus LC zu starten.
Die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist der Ausgangspunkt für die Aktivitäten von TOYOTA GAZOO Racing mit dem Ziel, "immer bessere Autos zu bauen". TOYOTA GAZOO Racing hat seit 2007 bei jedem Rennen mit Rennwagen teilgenommen, die von Toyota-Mitarbeitern gebaut und von einem Team von Toyota-Mechanikern und -Ingenieuren gefahren wurden, und 2019 wird das 13. Jahr der Teilnahme des Unternehmens in Folge markieren.
Im Jahr 2019 wird TOYOTA GAZOO Racing zum zweiten Mal in Folge mit dem Lexus LC starten. In diesem Jahr (2018) kam es zu Problemen mit dem
Antriebsstrang, den Bremsen, den Reifen und der Elektronik, und der Rennwagen musste insgesamt etwa vier Stunden in den Boxen verbringen.
Ausgehend von dieser Erfahrung will TOYOTA GAZOO Racing im nächsten Jahr eine größere Distanz zurücklegen und das Rennen wieder beenden.
Der Lexus LC wird auch fortschrittliche Entwicklungen* für zukünftige Serienfahrzeuge - einschließlich Sportwagen - beinhalten und somit Teil der Bemühungen von TOYOTA GAZOO Racing sein, durch Aktivitäten zur "Veredelung von Menschen und Autos" immer bessere Autos zu bauen.
Die Fahrercrew
Foto (v.l.n.r.): Takeshi Tsuchiya | Naoya Gamou | Takamitsu Matsui | Yuichi Nakayama
Das Vierergespann für 2019 bleibt wie in diesem Jahr: Der Altmeister Takeshi Tsuchiya wird Hauptfahrer sein und neben den jungen Fahrern Naoya Gamou, Takamitsu Matsui und Yuichi Nakayama antreten. Naoya Gamou, der zum siebten Mal im Rennen antreten wird, wird auch für die Fahrzeugabstimmung verantwortlich sein. Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring arbeiten Fahrer, Mechaniker und Ingenieure zusammen, um ihre Ziele zu erreichen.
* = Die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen am Nürburgring mit dem Lexus LC ermöglicht es TOYOTA GAZOO Racing, die folgenden zukunftsweisenden
Entwicklungstechnologien für zukünftige Serienfahrzeuge einzuführen:
-·Body Technologie development(eine optimale leichte, hochsteife Karosseriestruktur und neu entwickelte aerodynamische Komponenten sowie
Fahrerassistenz Technologie)
-·Suspension technologies (leichtgewichtige, hochsteife Aufhängung, die vorausschauend gründlich erforscht wurde)
-·Engine development (erhöhte Leistung, reduzierte Reibung, reduziertes Gewicht und ein niedriger Gewichtsschwerpunkt)
Naoya Gamou (Fahrer): "Die Entwicklung des Rennwagens für die 24H 2019 hat gerade erst begonnen, aber mein erster Eindruck vom
Fahren ist, dass der Dialog zwischen Fahrer und Auto viel reibungsloser ist.
Das Auto scheint über meine Erwartungen hinaus verbessert zu werden, zum Beispiel ist die Sicht der elektronischen Rück- und Außenspiegel auf dem
Armaturenbrettmonitor klar und beschlagfrei. Ich freue mich auf das, was kommen wird.
Durch Tests in Japan und Deutschland und das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring hoffe ich, mehr als nur bessere Rundenzeiten zu fahren. Ich hoffe, wir
können das Auto bauen, das komfortabler und fahrfreudiger ist.
Dies ist meine erste Erfahrung, die ich gemacht habe, um das Fahrzeug-Setup für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring zu übernehmen, und ich glaube, es wird eine große Chance für mich sein, mich auch zu verbessern. Wie bisher werden wir sicherstellen, dass wir das, was wir Fahrer im Auto fühlen, mit unseren Mechanikern und Ingenieuren teilen und diese Gelegenheit nutzen, 'immer bessere Autos' zu bauen."
Team | TOYOTA GAZOO Racing |
Fahrzeug / Klasse | LEXUS LC / SP-PRO Klasse (geplant) |
Hauptspezifikation | Motor: 2UR-GSE modifiziert Reifen: Bridgestone |
Fahrer (geplant) | Takeshi Tsuchiya | Naoya Gamou | Takamitsu Matsui | Yuichi Nakayama |
Chef Mechaniker | Toshiyuki Sekiya, Angestellter der Toyota Motor Corporation |
Verantwortlicher Ingenieur | Hiroshi Kato, Angestellter der Toyota Motor Corporation |
Audi Sport customer racing teilt mit, daß auch zum kommenden 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring die Teilnahme eingeplant ist. Wieviele Fahrzeuge an den Start gehen werden und welche Teams den Einsatz übernehmen, wurde nicht mitgeteilt.
Das Wichtigste in Kürze
Der grobe Zeitplan 2019
Es gehört zum 24h-Rennen wie Grillwürstchen und Rennsportparty: Das Top-Qualifying bildet den spannungsreichen Höhepunkt im Vorspiel des Langstreckenklassikers. Das bei Fans und Fahrern beliebte Stechen um die Pole-Position wird auch künftig im Rahmen eines Einzelzeitfahrens ausgetragen, dessen Regelwerk ab 2019 noch einmal deutlich verfeinert (=verschlimmbessert) wird.
Bei den von den 24h-Organisatoren in Zusammenarbeit mit Technikexperten und Teamvertretern erarbeiteten Regeln steht die Transparenz über die tatsächliche Leistungsfähigkeit eines Fahrzeuges ebenso im Fokus wie die Förderung der Breitensportler in den schnellsten Fahrzeugklassen.
Die Prozedur der Startplatzvergabe:
Jeweils drei Top-Quali-Plätze werden bei den VLN-Rennen vor dem 24h-Rennen vergeben, acht weitere sind im Rahmen des 24h-Qualirennens zu ergattern.
Im Rahmen der VLN gibt es einen Platz im Qualifying und zwei im Rennen, wobei als Kriterium die theoretisch schnellste Zeit eines Fahrzeugs herangezogen wird. Diese wird als Mittelwert aus den besten Sektorenzeiten in Qualifying bzw. Rennen ermittelt.
Im 24h-Qualirennen erhalten die drei schnellsten Teams des dort ausgetragenen Top-30-Qualifyings einen Startplatz, fünf weitere Plätze werden im Rennen vergeben - auch hier anhand der theoretisch schnellsten Rennrunden.
Nach den drei VLN-Läufen und dem 24h-Qualirennen stehen damit künftig 17 teilnehmende Fahrzeuge für das Top-Qualifying fest (je drei aus den VLN-Läufen, acht weitere aus dem 24h-Qualifikationsrennen).
Die tatsächliche Anzahl der Teilnehmer wird ermittelt, sobald die Nennungsliste des 24h-Rennens geschlossen ist. Sie beträgt jeweils 80 Prozent der Nennungen von Pro-Teams und Pro-Am-Teams.
Aus dem Vergleich mit den bis zu diesem Zeitpunkt qualifizierten Teams ergibt sich dann die Zahl der noch verfügbaren Top-Quali-Plätze in beiden Teilnehmergruppen. Vergeben werden diese Plätze anhand des kombinierten Ergebnisses der beiden Zeittrainings, wobei auch hier mit den Mittelwerten der fünf schnellsten Sektoren theoretische Rundenzeiten herangezogen werden.
Alles klar ???