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Foto - Berichte  und  Infos  2018   -----   D T M



Audi
19.12.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Audi Sport mit bewährtem Fahrerkader beim Auftakt der Turbo-Ära in der DTM
  • Sextett mit 32 DTM-Siegen, 26 Pole-Positions und 42 Schnellsten Runden
  • DTM-Champions René Rast und Mike Rockenfeller als Speerspitzen

 

Die Audi-Teams in der DTM 2019

Audi Sport Team Abt Sportsline
[# 4] Robin Frijns (NL)
[# 51] Nico Müller (CH)

Audi Sport Team Phoenix
[# 28] Loïc Duval (F)
[# 99] Mike Rockenfeller (D)

Audi Sport Team Rosberg
[# 33] René Rast (D)
[# 53] Jamie Green (GB)

Sechs Richtige: Audi bestätigt Fahrer für die DTM

Audi Sport startet mit einem bewährten Fahrerkader in die neue Turbo-Ära der DTM. Loïc Duval (F/36), Robin Frijns (NL/27), Jamie Green (GB/36), Nico Müller (CH/26), René Rast (D/32) und Mike Rockenfeller (D/35) sind als Piloten für die DTM-Saison 2019 bestätigt. Auch die bisherigen Paarungen bei den drei Audi Sport Teams Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg bleiben bestehen. In der neuen Saison kommt der leistungsstärkere Turbomotor zum Einsatz.

"In der DTM gibt es im nächsten Jahr viele spannende Neuerungen", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Die größte ist sicherlich der stärkere Motor." Die ersten Testfahrten haben bestätigt, dass es am Steuer der neuen Class-One-Rennwagen noch mehr auf den Fahrer ankommt. Deshalb besetzt Audi seine sechs Cockpits mit Piloten, die bereits über DTM-Erfahrung verfügen und mit den nochmals gewachsenen Anforderungen klarkommen. "Wir hatten mit Loïc, Robin, Jamie, Nico, René und Mike bereits 2018 einen extrem starken Fahrerkader und knüpfen in der neuen Saison daran an. Aus meiner Sicht sind sie für Audi Sport die sechs Richtigen. Alle sechs haben das Potenzial, in der DTM um den Titel zu kämpfen. Abgesehen davon haben sie sich in der vergangenen Saison erneut als extrem gute Teamplayer präsentiert."

Mit Mike Rockenfeller (2013) und René Rast (2017) zählen zwei ehemalige DTM-Champions zum Audi-Fahrerkader. Vier der sechs Audi-Piloten haben bereits DTM-Rennen gewonnen. Insgesamt gehen 32 Siege, 26 Pole-Positions und 42 Schnellste Runden auf das Konto des Audi-Sextetts. 16 der Siege hat Jamie Green erzielt. Das Team bringt Erfahrung aus 514 DTM-Rennen mit und hat bisher 2.573,5 Punkte in der populären Rennserie gesammelt.

Robin Frijns und Nico Müller starten für das Audi Sport Team Abt Sportsline. Loïc Duval und Mike Rockenfeller bilden das Audi Sport Team Phoenix, Jamie Green und René Rast das Audi Sport Team Rosberg.
"In der Vergangenheit haben wir die Teamzusammensetzungen immer mal wieder geändert", sagt Dieter Gass. "In der aktuellen Zusammenstellung ergänzen sich die Fahrer aber perfekt, sodass hier kein Verbesserungspotenzial erkennbar war."

Das Audi-Kundenteam WRT setzt 2019 zwei weitere Audi RS 5 DTM der neuen Generation ein. Ihre Fahrer gibt diese Mannschaft zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.

Die sechs Werksfahrer bei Audi in der DTM 2019

[# 28] Loïc Duval (F):
* 12.06.1982 in Chartres (F); Wohnort: Nyon (CH);
verheiratet mit Gaëlle, zwei Söhne (Hugo und Martin);
Größe: 1,78 m; Gewicht: 70 kg;
Audi-Fahrer seit 2012;
1. DTM-Rennen: 2017;
DTM-Rennen: 38;
Pole-Positions: 1;
Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 2);
schnellste Runden: 1;
Punkte: 76;
DTM-Titel: 0.



[# 4] Robin Frijns (NL):
* 07.08.1991 in Maastricht (NL); Wohnort: Maastricht (NL);
ledig; Größe: 1,71 m; Gewicht: 63,5 kg;
Audi-Fahrer seit 2015;
1. DTM-Rennen: 2018;
DTM-Rennen: 20;
Pole-Positions: 0;
Siege: 0 (bestes Ergebnis Platz 2);
schnellste Runden: 1;
Punkte: 84;
DTM-Titel: 0.



[# 53] Jamie Green (GB):
* 14.06.1982 in Leicester (GB); Wohnort: Leicester (GB);
verheiratet mit Ginny, eine Tochter (Georgiana), zwei Söhne (Zachary und William);
Größe: 1,78 m; Gewicht: 70 kg;
Audi-Fahrer seit 2013;
1. DTM-Rennen: 2005;
DTM-Rennen: 177;
Pole-Positions: 13;
Siege: 16;
schnellste Runden: 23;
Punkte: 934,5;
DTM-Titel: 0.



[# 51] Nico Müller (CH):
* 25.02.1992 in Thun (CH); Wohnort: Bern (CH);
ledig (Partnerin Victoria); Größe: 1,85 m; Gewicht: 73 kg;
Audi-Fahrer seit 2014;
1. DTM-Rennen: 2014;
DTM-Rennen: 84;
Pole-Positions: 1;
Siege: 1;
schnellste Runden: 4;
Punkte: 301;
DTM-Titel: 0.



[# 33] René Rast (D):
* 26.10.1986 in Minden (D); Wohnort: Bregenz (A);
ledig (Partnerin Diana), ein Sohn (Liam);
Größe: 1,79 m; Gewicht: 64 kg;
Audi-Fahrer seit 2009;
1. DTM-Rennen: 2016;
DTM-Rennen: 40;
Pole-Positions: 5;
Siege: 10;
schnellste Runden: 5;
Punkte: 437;
DTM-Titel: 1 (2017).



[# 99] Mike Rockenfeller (D):
* 31.10.1983 in Neuwied (D); Wohnort: Landschlacht (CH);
verheiratet mit Susanne, zwei Söhne (Phil und Paul);
Größe: 1,75 m; Gewicht: 68 kg;
Audi-Fahrer seit 2007;
1. DTM-Rennen: 2007;
DTM-Rennen: 155;
Pole-Positions: 6;
Siege: 5;
schnellste Runden: 8;
Punkte: 741;
DTM-Titel: 1 (2013).




BMW
8.12.2018

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BMW Motorsport ehrt die erfolgreichsten privaten Fahrer und Teams --- Charly Lamm für seine Verdienste ausgezeichnet.

Die Sieger der BMW Sports Trophy 2018 heißen Danny Brink, Philipp Leisen, Christopher Rink (alle GER) und Classic BMW. Beim traditionellen BMW Motorsport Saisonabschluss, der am Freitagabend in der BMW Group Classic in München (GER) stattfand, erhielten die erfolgreichsten privaten BMW Fahrer und Teams des Jahres ihre Pokale und Preisgelder.

Neue Ära in der DTM

In der DTM geht der BMW M4 DTM künftig mit einem neuen, mehr als 600 PS starken Zwei-Liter-Turbomotor an den Start - und das zum besonderen Jubiläum "50 Jahre BMW Turbo im Motorsport". In Philipp Eng (AUT), Joel Eriksson (SWE), Timo Glock (GER), Bruno Spengler (CAN) und Marco Wittmann (GER) bleiben fünf der bisherigen DTM-Fahrer an Bord. Der sechste Pilot wird erst nach dem 'Young Driver Test' in der kommenden Woche (10.-12. Dez.) bekanntgegeben. Es werden Nick Catsburg, Mikkel Jensen, Sheldon van der Linde und Nick Yelloly antreten.

DTM (BMW Teams RMG und RBM):

  • Philipp Eng (AUT)
  • Joel Eriksson (SWE)
  • Timo Glock (GER)
  • Bruno Spengler (CAN)
  • Marco Wittmann (GER)
  • Sechster Fahrer wird noch bekanntgegeben


BMW
16.11.2018

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Augusto Farfus wechselt von der DTM zum GT-Sport

Augusto Farfus schlägt ab der kommenden Saison ein neues Kapitel seiner erfolgreichen Rennsport-Karriere auf und legt den Fokus im Rahmen seines Engagements als BMW Werksfahrer vollständig auf den GT-Sport. Der Brasilianer, der zwischen 2012 und 2018 für BMW in der DTM aktiv war und dort vier Rennen gewinnen konnte, wird in der FIA World Endurance Championship (FIA WEC) mit dem BMW M8 GTE sowie bei zahlreichen GT-Highlights rund um den Globus mit dem BMW M6 GT3 an den Start gehen. Dazu gehören die 24 Stunden auf dem Nürburgring und der FIA GT World Cup in Macau.

"Ich habe mir die Entscheidung, der DTM den Rücken zu kehren, natürlich nicht leicht gemacht", meint Farfus. "Es ist die wohl beste Tourenwagenserie der Welt, und ich habe mich in der DTM-Familie und bei den BMW Teams immer sehr wohl gefühlt. Ich konnte dort eine Menge lernen, meinen Speed zeigen und sogar um den Titel kämpfen. Es war eine großartige Zeit. Wer mich kennt, der weiß jedoch auch, wie sehr ich auch den GT-Sport liebe. Ich habe gespürt, dass ich nun ein neues Kapitel aufschlagen sollte. Ich bin BMW sehr dankbar, dass sie meine Entscheidung akzeptiert haben und mir die Chance geben, weiter auf allerhöchstem Niveau in BMW Rennwagen unterwegs zu sein. Ich freue mich riesig auf 2019."

2019 wird er weiterhin für das BMW Team MTEK im BMW M8 GTE in der FIA World Endurance Championship an den Start gehen. Darüber hinaus stehen für ihn Einsätze im BMW M6 GT3 auf dem Programm.



DTM
27.10.2018

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Der DTM-Kalender 2019 umfasst neun Rennwochenenden. Die Saison beginnt wie gewohnt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (3.-5. Mai 2019), wo auch das Saisonfinale (4.-6. Oktober 2019) stattfinden wird. Die Standorte der drei weiteren Rennwochenenden in Deutschland, der Norisring, der Lausitzring sowie der Nürburgring, gehören ebenfalls weiterhin zum festen Stamm des DTM-Kalenders. Darüber hinaus macht die DTM viermal im europäischen Ausland Station. Während die Rennstrecken in Misano (Italien) und Brands Hatch (Großbritannien) schon 2018 zum Programm der Tourenwagen-Serie gehörten, ist mit dem legendären TT Circuit im niederländischen Assen eine neue Rennstrecke erstmals im Kalender vertreten. Zudem feiert die DTM auf dem Circuit Zolder (Belgien) ihr Comeback - also an dem Ort, an dem die DTM am 11. März 1984 ihr erstes Rennen austrug, damals noch unter dem Titel 'Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft'.

DTM Kalender 2019

Alle Termine auf einen Blick
15.-18. AprilLausitzringITR-Test
3.-5. MaiHockenheimu.a. mit W Series, Formel 3, Porsche Carrera Cup Deutschland
17.-19. MaiZolderu.a. mit W Series, Formel 3, Porsche GT3 CUP Challenge Benelux,
Belcar Endurance Championship
7.-9. JuniMisanou.a. mit W Series, Formel 3
5.-7. JuliNorisringu.a. mit W Series, Formel 3, Porsche Carrera Cup Deutschland
19.-21. JuliAssenu.a. mit W Series, Formel 3, Porsche GT3 Cup Challenge Benelux,
Lotus Cup Europe
10.-11. AugustBrands Hatchu.a. mit W Series, Formel 3, Lotus Cup Europe
23.-25. AugustLausitzringu.a. mit Formel 3
13.-15. SeptemberNürburgringu.a. mit Formel 3, Lotus Cup Europe, Porsche GT3 CUP Challenge Benelux
4.-6. OktoberHockenheimu.a. mit Formel 3


Heinz-Josef Hilger
26.10.2018

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Robert Wickens ist querschnittsgelähmt

Der ehemalige DTM-Pilot Robert Wickens, der von 2012 bis 2017 für Mercedes gefahren ist, veröffentlichte jetzt, ca. 2 Monate nach seinem Unfall in Pocono (Pennsylvania, USA) über Instagram und Twitter, daß er querschnittsgelähmt ist.

"Einige Leute sind ein wenig verwirrt über die Schwere meiner Verletzung, deshalb wollte ich euch wissen lassen, wie die Realität aussieht", schrieb Wickens und veröffentlichte ein Video, wie er unter großen Mühen von einer Liege in einen Rollstuhl steigt.

"Mein Oberkörper wird stärker und stärker", schrieb Wickens nun. "Ich habe nur Videos von kleinsten Bewegungen in meinen Beinen gepostet, aber die Wirklichkeit ist, dass ich weit davon entfernt bin, selbstständig zu laufen. Ich habe noch nie in meinem Leben für etwas härter gearbeitet und ich gebe alles, was ich habe, um diese Nerven in meinen Beinen zu stimulieren."

Robert Wickens war im August in der amerikanischen IndyCar-Serie beim Rennen in Pocono mit dem Fahrzeug von Ryan Hunter-Reay kollidiert.
Dabei erlitt der 29-Jährige eine Reihe von Verletzungen, darunter eine Fraktur der Brustwirbelsäule, eine Rückenmarksverletzung, eine Lungenquetschung und eine Nackenfraktur.



Daimler
19.10.2018

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Gary Paffett: "Das vergangene Wochenende war ein märchenhafter Abschluss für eine großartige Zeit"

3 Fragen an Gary Paffett

15 Jahre, zwei Titel: Wie sieht Deine Bilanz für Deine Zeit in der DTM aus?

Gary Paffett: Das vergangene Wochenende war ein märchenhafter Abschluss für eine großartige Zeit. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand meine gesamte professionelle Karriere als Rennfahrer aus Mercedes und der DTM. Alles begann schon in meinem ersten vollen Jahr 2004 mit Platz zwei und ein Jahr später habe ich 2005 schon den Titel gewonnen. Es ging alles ganz schnell. Damals hielt ich die DTM für recht einfach und dachte, dass ich mehrere Meisterschaften gewinnen würde. Dann ging ich für ein Jahr weg, kam wieder zurück und musste einige harte Saisons durchmachen. Aber ich habe mich ins Werksteam zurückgekämpft und bin zumindest dreimal um den Titel mitgefahren. Leider bin ich 2009, 2010 und 2012 jeweils nur Zweiter geworden. 2012 war es am schwierigsten für mich. Richtig hart. Seitdem waren alle Saisons wirklich harte Arbeit. Es war nicht immer einfach und es gab Jahre, in denen ich mich nicht ganz wohl gefühlt habe und nicht glücklich war. Aber das Team hat immer an mich geglaubt - von Norbert und Gerhard bis zu Toto, Uli und Martin. Sie haben nie den Glauben an mich verloren, mich im Team behalten und dieses Jahr war einfach fantastisch. Das Team hat mir ein Auto hingestellt, mit dem ich schnell fahren konnte, besonders im Qualifying, das in diesem Jahr extrem wichtig war. Ich habe es genossen, mit diesem Auto zu fahren. Wie gesagt, das Ende der Geschichte war wie im Märchen. Ich habe meine Karriere bei Mercedes begonnen, rasch den Titel geholt und nun zum Abschluss die letzte Meisterschaft von Mercedes auf absehbare Zeit gewonnen. Das ist absolut fantastisch.

Wenn Dir jemand vor einigen Monaten gesagt hätte, dass Du die Meisterschaft gewinnst - hättest Du Dich dann trotzdem dazu entschieden, die DTM zu verlassen?

Gary Paffett: Das ist eine interessante Frage, bei der es viele Aspekte zu beachten gibt. Alles begann vor 18 Monaten, als Mercedes seinen Ausstieg aus der DTM bekanntgegeben hat. In dem Moment mussten wir uns alle etwas Neues suchen, auch wir Fahrer. Meine erste Reaktion war aber nicht, nach einem Cockpit bei einem anderen DTM-Team Ausschau zu halten. Ich fragte mich vielmehr, wo ich mit Mercedes weitermachen könnte? Ich bin seit 15 Jahren bei ihnen und ich wollte weiter mit ihnen zusammenarbeiten. Also habe ich mit Mercedes, Uli und Toto, gesprochen. Ich wollte wissen, was wir gemeinsam machen könnten. Natürlich wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ich die Meisterschaft gewinnen würde. Tatsächlich bin ich in meinem Leben noch nie mit der Nummer 1 auf meinem Auto gefahren, weil ich die jeweilige Serie nach einem Titelgewinn immer verlassen habe. Das ist mir also nie gegönnt gewesen, aber ich bin sehr glücklich, dass ich in die Formel E gegangen bin. Klar, es wäre klasse, als Titelverteidiger anzutreten und meinen Titel zu verteidigen, aber ich glaube, dass ein Titelgewinn zum Abschluss meiner DTM-Karriere sogar noch besser ist.

Du hast am Wochenende gesagt, dass dies das beste Qualifying Deiner Karriere gewesen sei. Wie meinst Du das?

Gary Paffett: Ehrlich gesagt war es vielleicht nicht die schnellste Runde, die ich je gefahren bin, aber ich denke, es war die wichtigste Qualifying-Runde in meiner Karriere - und die schwierigste. Es wäre einfach gewesen, aufzugeben, zu hart zu fahren oder einen Fehler zu machen. P3 auf meiner zweiten Runde ist auch heute noch fantastisch. Wie gesagt, es war nicht meine schnellste Runde überhaupt. In Zandvoort war ich vier Zehntel schneller als der nächste Fahrer, das war Wahnsinn. Aber ich habe etwas Ähnliches 2005 in Istanbul erlebt. Auch damals habe ich um den Titel gekämpft und bin auf die Pole gefahren. Auf dieser Runde hatte ich ein ähnliches Gefühl. Sobald man an der schwierigsten Stelle vorbei ist, weiß man, dass es hinhauen wird. Der Titelgewinn in diesem Jahr ist der wichtigste in meiner Karriere. Es war die härteste Meisterschaft und diese Qualifying-Runde war praktisch der Schlüssel dazu.



Daimler
15.10.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) fuhr im letzten DTM-Rennen von Mercedes-AMG Motorsport als Dritter auf das Podium - es war sein zehnter Podestplatz in dieser Saison, der 13. in Hockenheim und der 48. in seiner DTM-Laufbahn

  • Damit sicherte sich Gary seinen zweiten DTM-Titel nach 2005; Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) beendete die Saison auf dem dritten Gesamtrang der Fahrerwertung

  • Titel-Triple: Mercedes-AMG Motorsport gewinnt neben der Fahrer-Meisterschaft auch die Team- und Herstellerwertung 2018

  • Gary Paffett: "Es ist absolut unglaublich. Das ist der beste Tag in meinem Leben. Der erste Titel kam 2005 so schnell. Auf diesen habe ich 13 Jahre hingearbeitet, um wieder ganz oben zu stehen."

  • Ulrich Fritz: "Wir haben es geschafft! Glückwunsch an Gary zu seinem zweiten DTM-Titel nach 2005. In unserem letzten Jahr in der DTM das Triple nach Stuttgart zu holen ist sensationell."

 

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Titel-Triple für Mercedes-AMG: Gary Paffett zum zweiten Mal DTM-Champion

Perfektes Abschiedsgeschenk für Mercedes-AMG Motorsport zum Ende der 30-jährigen DTM-Geschichte der Marke

Perfekter Schlusspunkt für 30 Jahre DTM: Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) krönte sich im 436. und letzten DTM-Rennen von Mercedes-AMG Motorsport zum zweiten Mal nach 2005 zum DTM-Champion. Der Brite belegte beim Heimrennen der Marke im letzten Saisonrennen in Hockenheim den dritten Platz und setzte sich damit gegen Audi-Pilot René Rast durch, der das Rennen gewann. Gary reichte sein zehnter Podestplatz in dieser Saison, sein 13. in Hockenheim und der 48. in seiner DTM-Karriere, um mit vier Zählern Vorsprung die Meisterschaft für sich zu entscheiden.

Gary legte eine konstante Saison hin, in der er nicht nur drei Siege einfuhr, sondern auch zehn Mal auf dem Podium stand und bei allen bis auf drei der 20 Rennen in die Punkteränge gefahren ist. Mit fünf Pole Positions und acht Startplätzen in der ersten Reihe war er zudem der beste Qualifyer des Jahres.

Gary gab sein DTM-Debüt in der Saison 2003 in einem AMG-Mercedes CLK DTM. Seit seinem DTM-Einstieg absolvierte er 15 Saisons mit der Marke. Damit saß er für die Hälfte der 30 DTM-Jahre von Mercedes-AMG Motorsport im Cockpit eines DTM-Autos mit dem Stern. In dieser Zeit fuhr er 17 Pole Positions, 24 Siege und 48 Podestplätze für die Marke ein.

Edoardo Mortara (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) beendete das letzte Saisonrennen auf Position 13. Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) führte die Meisterschaft vor dem letzten Rennwochenende der Saison noch knapp vor Gary an und hielt seine Titelchancen bis zum Finalrennen offen. Dieses beendete er auf Rang 14 außerhalb der Punkteränge. In der Fahrerwertung schloss er seine neunte DTM-Saison auf Gesamtrang drei ab.

Daniel Juncadella (Mercedes-AMG Motorsport REMUS), Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) und Pascal Wehrlein (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) überquerten die Ziellinie auf den Plätzen 15, 16 und 18.

Abschied aus der DTM: Die Saison 2018

Anfang Mai schlug Mercedes-AMG Motorsport das erste von zehn Kapiteln in seiner Jubiläumssaison 2018 mit einem Sieg beim ersten Saisonrennen in Hockenheim auf. Am gleichen Ort schrieb das Team heute beim Heimrennen der Marke das letzte Kapitel in seiner 30-jährigen DTM-Geschichte und schloss damit eine denkwürdige Saison gebührend ab.

  • Der Mercedes-AMG C 63 DTM gewann 9 der 20 Saisonrennen (die meisten aller drei Hersteller) - darunter 5 Doppelsiege; im ersten Rennen in Zandvoort gelang dem Team sogar ein Vierfacherfolg.
  • Mit Gary Paffett (3 Siege), Paul Di Resta (3 Siege), Edoardo Mortara (2 Siege) und Daniel Juncadella (1 Sieg) gelang vier von sechs Fahrern des Teams der Sprung auf das oberste Podesttreppchen. Daniel Juncadella erzielte in Brands Hatch seinen Debütsieg in der DTM.
  • Im Verlauf der Saison gingen 14 der 20 Pole Positions an einen Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrer - sieben Mal gingen zwei Fahrer des Teams aus der ersten Startreihe ins Rennen.
  • Zwischen dem ersten Rennen auf dem Hungaroring und dem ersten Nachtrennen der DTM-Geschichte in Misano stand neun Mal in Folge ein Mercedes-AMG C 63 DTM auf der Pole Position - ein neuer DTM-Rekord.
  • Mit 5 Pole Positions war Gary Paffett der erfolgreichste Qualifyer der Saison. Auch Daniel Juncadella (3 Poles), Lucas Auer (3 Poles), Paul Di Resta (2 Poles) und Edoardo Mortara (1 Poles) starteten in diesem Jahr mindestens einmal von der Pole.
  • Auch bei den schnellsten Rennrunden führt der Mercedes-AMG C 63 DTM die Statistik an: Insgesamt zwölf Mal fuhr ein Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrer die schnellste Runde eines der 20 Saisonrennen. Die meisten schnellsten Runden gehen gemeinsam auf die Konten von Gary Paffett und Daniel Juncadella (je 4).
  • Von den 60 möglichen Podestplätzen gingen in dieser Saison 28 an einen Fahrer des Teams (deutlich die meisten aller Hersteller). Mit zehn Podiumsplatzierungen rangiert Gary Paffett auch in dieser Disziplin an der Spitze. Im Verlauf der Saison fuhren alle sechs Piloten des Teams mindestens einmal auf das Podium.
  • Bereits am vorletzten Rennwochenende in Spielberg entschied Mercedes-AMG die Herstellerwertung für sich. Am Ende setzte sich die Marke mit dem Stern mit 903 Punkten gegen BMW (623 Punkte) und Audi (599 Punkte) durch.
  • Auch die Teammeisterschaft geht in der Abschiedssaison nach Stuttgart und Affalterbach: Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS (363 Punkte) gewann den Teamtitel vor Mercedes-AMG Motorsport REMUS (P2, 294 Punkte) und SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport (P4, 261 Punkte).

30 Jahre DTM: Zahlen & Fakten

Vor 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von Mercedes-AMG Motorsport in der DTM mit dem werksseitigen Einstieg zur Saison 1988. Seitdem erlebte die erfolgreichste Marke in der Geschichte der DTM viele spektakuläre Siege, neue Rekorde und emotionale Momente.

  • Erstes DTM-Rennen nach Werkseinstieg: 03. April 1988 in Zolder (3. Platz durch Jörg van Ommen).
  • Erster DTM-Sieg: Dany Snobeck (Nürburgring 1988), erster Werkssieger: Johnny Cecotto (Avus 1988).
  • 190 Siege (109 Doppelsiege) in 436 DTM-Rennen: 43 Erfolge gehen auf das Konto des siegreichsten DTM-Fahrers der Geschichte - Bernd Schneider. Mit 85 Siegen und einer Siegquote von 53% ist die AMG-Mercedes C-Klasse DTM das erfolgreichste Auto in der Geschichte der DTM.
  • Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrer erzielten 140 Pole Positions, dabei gingen 80 Mal zwei Mercedes-Fahrer aus der ersten Startreihe ins Rennen.
  • In 436 Rennen erzielten Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrer 193 Mal die schnellste Rennrunde.
  • Zwischen 1988 und 2018 standen Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrer 564 Mal auf dem Podium, fuhren 1.733 Mal in die Punkteränge und erzielten 14.914,5 Punkte.
  • Mercedes-AMG Motorsport gewann mit fünf verschiedenen Fahrern 11 Mal den Titel in der DTM: Klaus Ludwig (1992, 1994), Bernd Schneider (1995, 2000, 2001, 2003, 2006), Gary Paffett (2005, 2018), Paul Di Resta (2010) und Pascal Wehrlein (2015).
  • Mit Gary Paffett, Paul Di Resta und Pascal Wehrlein gingen drei der fünf Fahrer-Champions von Mercedes-AMG Motorsport in der Abschiedssaison der Marke 2018 an den Start.
  • Bernd Schneider ist mit fünf Fahrertiteln Rekordmeister der DTM. Zudem führt er mit 236 gefahrenen Rennen, 25 Pole Positions und 43 Siegen bis heute die Rekordbücher der DTM an.
  • Der DTM-Champion von 2015, Pascal Wehrlein, ist jeweils der jüngste Starter, Rennsieger und Champion in der Geschichte der Serie.
  • Mercedes-AMG Motorsport gewann sieben Mal die Herstellerwertung (1991, 1992, 1994, 1995, 2003, 2005, 2018) und 14 Mal die Teamwertung (1991, 1992, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2015, 2018) der DTM.


Audi
15.10.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Den eigenen Rekord getoppt: sechs DTM-Siege in Folge für René Rast

  • Audi-Pilot erkämpft sich im Finalrennen die Vizemeisterschaft

  • Audi-Motorsportchef Dieter Gass: "Fantastischer Saisonabschluss"

S i x p a c k !   Audi-Pilot Rast gewinnt auch DTM-Finale

Sechs Siege in Folge! Audi-Pilot René Rast hat auf dem Hockenheimring auch das letzte Rennen der Saison gewonnen und damit seinen eigenen Rekord vom Vortag getoppt. Der 31-jährige Deutsche aus dem Audi Sport Team Rosberg sicherte sich am Sonntag hinter Mercedes-Benz-Pilot Gary Paffett noch die Vizemeisterschaft. Zur erfolgreichen Titelverteidigung fehlten dem neuen Rekordmann der DTM am Ende lediglich vier Punkte.

"Was für ein unglaubliches Jahr, was für ein Comeback!", sagte Rast nach dem Finale, in dem er Mercedes-Benz-Pilot Paul Di Resta noch vom zweiten Platz der Gesamtwertung verdrängte. "Ich bin sehr stolz auf Audi Sport, das Team Rosberg und auch auf mich selbst. Wir hatten einen harten Saisonstart, haben aber nie aufgegeben, das Auto immer weiter verbessert und auch bei der Strategie Fortschritte gemacht. Alle Audi-Fahrer haben als Team fantastisch zusammengearbeitet. Nur so war es möglich, den Titeltraum bis zuletzt offenzuhalten. Am Ende hat es nicht ganz gereicht. Das ist etwas schade, aber Gary (Paffett) und Mercedes-Benz haben verdient gewonnen. Sie waren das ganze Jahr über sehr stark."

Nach dem für Audi insgesamt schwierigen Saisonstart lag Rast nach neun Rennen mit 104 Punkten Rückstand abgeschlagen auf dem 15. Tabellenrang. Doch dem Audi-Fahrer gelang es, 100 Punkte aufzuholen und sieben Rennen zu gewinnen. Der Triumph beim Finale war besonders dominant: Rast übernahm mit einem perfekten Start aus Reihe eins die Führung, erarbeitete sich einen klaren Vorsprung und kontrollierte anschließend bis ins Ziel das Tempo.

Für maximale Spannung in der Schlussphase sorgten Nico Müller und Robin Frijns vom Audi Sport Team Abt Sportsline: Beide kamen erst spät zum Boxenstopp und machten in den letzten Runden auf frischen Reifen Platz um Platz gut. "Wäre das Rennen ein, zwei Runden länger gewesen, hätten wir es vielleicht noch geschafft, Gary (Paffett) zu überholen und René (Rast) doch noch zum Meister zu machen", sagte Müller, der 1,7 Sekunden hinter Paffett über die Ziellinie fuhr. "Trotzdem dürfen wir alle stolz darauf sein, was wir noch erreicht haben. Das Finalwochenende mit dieser fantastischen Kulisse war einfach mega. Das spricht ganz klar für unseren Sport, die Meisterschaft und die DTM - ich freue mich schon auf die Zukunft."

Bereits vor dem Start des Rennens sorgte Audi im voll besetzten Motodrom von Hockenheim für einen Gänsehautmoment: Ein emotionaler Film zum Abschied von Mercedes-Benz aus der DTM, der auf dem neuen YouTube-Kanal von Audi Sport zu sehen ist, löste auf den Tribünen spontan Standing Ovations aus. Alle sechs Audi RS 5 DTM starteten beim Finale mit dem Schriftzug »SEE YOU!« auf dem Heckflügel, wobei das 'O' aus einem Stern bestand. Auch mit einem Großbanner an der Audi Race Lounge würdigte die Marke die gemeinsame Zeit in der DTM.

"Es war ein fantastischer Saisonabschluss für die DTM und ebenso für Audi Sport mit zwei tollen Rennen vor einer großartigen Kulisse", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Ich bin sehr stolz darauf, was wir an diesem Wochenende erreicht haben. Am Anfang der Saison waren wir im Nirgendwo, nun haben wir die Saison mit sechs Siegen von René (Rast) in Folge abgeschlossen. Und es gibt nichts zu bedauern: Wir haben alles gegeben und beide Rennen gewonnen. Der Rest lag nach dem schwierigen Saisonstart nicht mehr in unserer Hand. Mein Dank gilt der gesamten Mannschaft von Audi Sport, unseren Teams, Fahrern und Partnern. Glückwunsch natürlich auch an Gary (Paffett) und Mercedes-Benz. Schade, dass sie den Titel im nächsten Jahr nicht verteidigen. Aber ich bin überzeugt, dass wir in der DTM weiter tollen Sport sehen werden."

Audi Sport arbeitet bereits intensiv für die neue DTM-Saison, die am 4./5. Mai 2019 beginnt. Der neue Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor läuft bereits in einem Testträger des Audi RS 5 DTM.



BMW
15.10.2018

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Marco Wittmann steht zum Saisonabschluss für BMW auf dem Podium ---
Alle sechs BMW M4 DTM in den Top-10

BMW M Motorsport hat die DTM-Saison 2018 mit einem starken Gesamtergebnis beendet. Im letzten Rennen belegte Marco Wittmann (GER) im BMW Driving Experience M4 DTM den zweiten Rang und stand damit zum sechsten Mal in dieser Saison auf dem Siegerpodest. Zuvor hatte er im Qualifying seine erste Poleposition des Jahres herausgefahren. Neben Wittmann standen Rennsieger René Rast (GER, Audi) und der neue DTM-Champion Gary Paffett (GBR, Mercedes) auf dem Treppchen. Alle sechs BMW Fahrer schafften den Sprung in die Top-10 und sammelten im 20. Saisonlauf noch einmal Punkte.

Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) kam als Sechster ins Ziel, direkt dahinter folgten Augusto Farfus (BRA, Shell BMW M4 DTM), Philipp Eng (AUT, SAMSUNG BMW M4 DTM), Joel Eriksson (SWE, BMW M4 DTM) und Timo Glock (GER, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) auf den Plätzen sieben bis zehn. Somit sammelten erstmals in diesem Jahr alle sechs Fahrer Punkte.

BMW beendet die DTM-Saison 2018 mit 623 Punkten auf Platz zwei in der Herstellerwertung hinter Mercedes und vor Audi. In der Fahrerwertung ist Wittmann mit 164 Punkten als Vierter bestplatzierter BMW Pilot. Direkt hinter ihm belegt Glock mit 144 Zählern Position fünf im Gesamtklassement. In der Teamwertung beendet das BMW Team RMR das Jahr auf Position fünf. Eng ist mit 102 Punkten bester Rookie des Jahres.

Marco Wittmann [# 11] BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG
Qualifying-Ergebnis: 1. Platz | Rennergebnis: 2. Platz | Punkte: 164:
"Besonders nach dem schlechten Tag, den wir gestern hatten, bin ich mit dem zweiten Platz sehr happy. Meine Jungs haben extrem hart gearbeitet, und ich konnte ihnen heute dafür die Poleposition und den zweiten Platz schenken. Für den Sieg hat es leider nicht ganz gereicht, aber René war einfach einen Tick zu schnell heute. Trotzdem ist das Podium ein versöhnlicher Abschluss."



DTM
15.10.2018

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Gary Paffett gewinnt DTM-Titel trotz Sixpack von René Rast

Gary Paffett ist DTM-Champion 2018. Dem Briten reichte beim letzten DTM-Rennen von Mercedes-AMG der dritte Rang zu seinem zweiten Titelgewinn nach 2005. "Das ist einfach unglaublich", brüllte Paffett nach der Zieldurchfahrt über den Funk und bedankte sich bei seinem Team. "Ihr habt einen super Job gemacht, die Titel haben wir verdient gewonnen." Der Rennsieg beim Saisonfinale ging an René Rast, der damit seine Erfolgsserie auch im 20. und letzten Saisonrennen fortsetzte und seinen insgesamt sechsten Sieg in Folge feierte. Rekord. In der DTM-Fahrerwertung musste sich Rast am Ende um nur vier Punkte geschlagen geben. Hinter Rast fuhr BMW-Pilot Marco Wittmann auf Rang zwei. Der Gewinn der Fahrerwertung macht für Mercedes-AMG das Triple perfekt, denn bereits vor dem letzten Rennen stand die Marke aus Stuttgart als Sieger der Hersteller- und Teamwertung mit Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS fest.

DTM-Altmeister Gary Paffett hat sich seinen zweiten großen Titel gesichert, exakt 4.739 Tage nachdem er zuletzt als DTM-Gesamtsieger ebenfalls in Hockenheim jubeln durfte. 185 DTM-Rennen ist der mit 37 Jahren älteste Pilot im Feld seit seinem Debüt 2003 gefahren - und seine Bilanz kann sich sehen lassen: 23 Siege, 48 Podiumsplatzierungen und 17 Pole-Positions sind Spitzenwerte. "Wir haben 13 Jahre hart gearbeitet um wieder ganz oben zu stehen", sagte der neue DTM-Champion. "Das ist der beste Tag in meinem Leben. Wie ein Märchen. Am Ende habe ich die Runden heruntergezählt - die letzten Runden in dem Auto, was ich so sehr liebe."

Foto: [# 2] Gary Paffett, Mercedes-AMG, nach der Zieldurchfahrt im Parc Fermé

Dank an Mercedes-AMG
"Gratulation an Gary Paffett und Mercedes", sagte Gerhard Berger, Vorsitzender der DTM-Dachorganisation ITR. "Sie haben einen guten Job macht und es am Ende geschafft. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Mercedes bedanken. Mercedes hat viel für die Serie getan: Sie waren in 30 Jahren eine Art Rückgrat der DTM und haben die Serie durch Höhen und Tiefen begleitet. Mercedes war stets ein harter und fairer Wettbewerber und abseits der Rennstrecke ein guter Partner. Es tut mir leid, dass sie gehen, aber vielleicht werden wir uns in der Zukunft wiedertreffen. Ich bin mir sicher, sie gehen mit einem weinenden Auge."

"Gratulation aber auch an Audi und René Rast, die bei den letzten Rennen extrem aufgeholt haben", ergänzte Berger. "Es war ein harter Kampf zwischen Audi und Mercedes, zwischen René, Gary und Paul Di Resta. Beim letzten Rennen war auch BMW wieder stark und wir hatten die drei Marken auf dem Podium."

Berger zog ein sehr positives Saison-Fazit. "Ich blicke auf eine tolle Saison zurück. Der Ausstieg von Mercedes war zwar immer wieder ein Thema, doch mit der Luxus-Sportwagenmarke Aston Martin gibt es neue großartige Perspektive für die Zukunft der Serie. Das Wichtigste: Wir haben den Fans in dieser Saison ein Super-Produkt geboten. Die meisten Rennen waren sehr spannend, und der Meister stand - wie schon im vergangenen Jahr - bis zum letzten Rennen nicht fest."

Paffett ist verdienter Champion
"Gary hat am Ende die Nerven behalten und ist verdient Champion", so Berger weiter. "Dass er die DTM verlässt, ist schade, aber jeder macht mal Fehler. Scherz beiseite: Ich wünsche ihm alles Gute bei seiner neuen Herausforderung. Großer Respekt gebührt René, er ist einer der Fahrer in diesem Feld, der mich am meisten beeindruckt. Er ist ein ganz ausgeschlafener Kerl. Vor allem ist er nicht nur talentiert, er ist auch sehr fleißig - und das führt dazu, dass er einfach immer vorn dabei ist."

"Wir haben den Fans hier in Hockenheim eine tolle Show geboten", fasste René Rast das Wochenende zusammen, das der Audi-Pilot maßgeblich geprägt hatte. "Natürlich bin ich nach dieser unglaublichen Serie von sechs Siegen in Folge etwas enttäuscht, nicht ganz oben zu stehen. Wir haben viel für den Erfolg gearbeitet. Ich habe unglaublich viel Spaß in der DTM und ganz viel Lust auf das kommende Jahr."

Im Schatten der Protagonisten zeigten beim DTM-Finale auch andere Piloten Bestleitungen: Marco Wittmann, von der Pole-Position gestartet, wurde Zweiter und hinter Nico Müller auf Platz vier sah Robin Frijns als Fünfter die Zielflagge. Der Niederländer fuhr vom letzten Startplatz eine starke Aufholjagd und belohnte sich mit zehn Punkten.

DTM-Kalender 2019 steht bereits fest
Der DTM-Kalender 2019 umfasst neun Rennwochenenden. Die Saison beginnt wie gewohnt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (3.-5. Mai 2019), wo auch das Saisonfinale (4.-6. Oktober 2019) stattfinden wird. Die Standorte der drei weiteren Rennwochenenden in Deutschland, der Norisring, der Lausitzring sowie der Nürburgring, gehören ebenfalls weiterhin zum festen Stamm des DTM-Kalenders. Darüber hinaus macht die DTM viermal im europäischen Ausland Station. Während die Rennstrecken in Misano (Italien) und Brands Hatch (Großbritannien) schon 2018 zum Programm der Tourenwagen-Serie gehörten, ist mit dem legendären TT Circuit im niederländischen Assen eine neue Rennstrecke erstmals im Kalender vertreten. Zudem feiert die DTM auf dem Circuit Zolder (Belgien) ihr Comeback - also an dem Ort, an dem die DTM am 11. März 1984 ihr erstes Rennen austrug, damals noch unter dem Titel 'Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft'.



DTM / H.J. Hilger
14.10.2018

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Mercedes gewinnt alle drei Meisterschaften --- und beendet die DTM !

René Rast holt den sechsten Sieg in Reihenfolge

Die Jahresmeisterschaft in Punkten:



DTM / H.J. Hilger
14.10.2018

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Qualifying 2 am Sonntag

Marco Wittmann fährt auf die Pole

Marco Wittmann startet am Sonntag beim letzten Rennen der DTM-Saison in Hockenheim von der Pole Position. Der BMW-Pilot fuhr eine Bestzeit von 1:32,683 Minuten. Viel interessanter für den Titelkampf war aber das Geschehen dahinter. Titelverteidiger René Rast wurde Zweiter (1:32,737) vor Gary Paffett (1:32,846). Damit haben sowohl der Seriensieger im Audi als auch der Führende der Fahrerwertung im Mercedes-AMG ihre Chancen auf die Meisterschaft gewahrt.

Einen herben Rückschlag erlitt Paul Di Resta. Der Mercedes-AMG-Pilot kommentierte seine Ausgangslage fürs Rennen nach Platz elf im Qualifying mit einer Zeit von 1:33,114 Minuten als "schwierig". Paffett führt nun mit 240 Punkten vor Di Resta (223) und Rast (226). Gewinnt der Audi-Pilot kann Di Resta ihn nicht mehr aus eigener Kraft einholen. Paffett dürfte in diesem Fall maximal Fünfter werden, damit Rast seinen Titel verteidigen kann.



BMW
13.10.2018

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Timo Glock fährt für BMW im vorletzten DTM-Rennen des Jahres in Hockenheim als Dritter auf das Podium

Timo Glock konnte im Samstagsrennen auf dem Hockenheimring an seine starke Form vom Saisonauftakt an gleicher Stelle anknüpfen und beendete den vorletzten Lauf der DTM-Saison 2018 als Dritter auf dem Podium. Es war der insgesamt 15. Podestplatz für BMW in dieser Saison. Bruno Spengler) sammelte als Neunter zwei Punkte.

Philipp Eng und Joel Eriksson mussten sich nach einem turbulenten Rennen mit den Positionen zwölf und 15 zufriedengeben. Marco Wittmann und Augusto Farfus schieden vorzeitig aus. René Rast (Audi) sicherte sich den Sieg.



Daimler
13.10.2018

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Meisterschafts-Krimi in Hockenheim: Gary Paffett vor dem Finale zurück an der Spitze

Gary Paffett holte sich nach einem packenden Rennen die Führung in der Fahrer-Wertung zurück

Thriller beim vorletzten Lauf der DTM-Saison 2018 in Hockenheim: Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) eroberte mit einem vierten Platz die Führung in der Meisterschaft zurück. Sein Teamkollege Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) führte bis vor dem Rennen die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an. Vor dem Finale am Sonntag hat Gary (239 Punkte) nun sechs Zähler Vorsprung auf den Schotten (233 Punkte). Audi-Pilot René Rast (224 Punkte) wahrte seine Titelchancen mit einem Sieg am Samstag.

Gary führte das Rennen lange Zeit an, fiel dann in einem spektakulären Duell, bei dem die Führung mehrmals wechselte, hinter Rast zurück und verlor nach einer Safety-Car-Phase kurz vor Rennende noch einmal zwei Positionen an Robin Frijns (Audi) und Timo Glock (BMW).

Edoardo Mortara (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) sammelte als Zehnter den letzten Punkt. Pascal Wehrlein (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) kam direkt dahinter als Elfter knapp außerhalb der Punkteränge ins Ziel. Daniel Juncadella (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) beendete das Rennen auf Position 14.

Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) erzielte am Vormittag seine insgesamt neunte DTM-Pole und seine zweite in Hockenheim. Im Rennen musste der Österreicher sein Auto leider nach sieben Runden in Folge von Problemen mit dem Gaspedal abstellen.

Die Herstellerwertung ist bereits seit dem vorletzten Rennwochenende in Spielberg entschieden: Mercedes-AMG (887 Punkte) steht als neuer Champion fest. Auch in der Teamwertung stand schon vor dem Finalwochenende fest, dass der Titel sicher an eine der drei Mannschaften mit dem Stern geht. Jetzt ist auch klar, welche Truppe neuer Teammeister ist: Nach 19 von 20 Saisonläufen ist Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS (347 Punkte) von Mercedes-AMG Motorsport REMUS (294 Punkte) und SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport (261 Punkte) nicht mehr einzuholen.

Ein Blick auf Rennen 2: Der letzte Lauf der DTM-Saison 2018 startet am Sonntag um 13:30 Uhr MESZ (ab 13:00 Uhr MESZ live in SAT.1). Zuvor finden bereits um 09:00 MESZ Uhr das 3. Freie Training und um 11:10 MESZ Uhr das 2. Qualifying statt.

Stimmen zum Rennen

Gary Paffett (37 Jahre, England): "Das Ergebnis ist enttäuschend. Wir hatten im Rennen eine klasse Pace und im ersten Stint auch einen Vorsprung auf René. Er hat beim Boxenstopp viel Boden auf uns gut gemacht und mich auch kurz darauf mit DRS überholt. Danach hatten wir einen Zweikampf und ich habe kein DRS mehr genutzt. Ich war mit meiner Position hinter ihm zufrieden und dachte, dass ich die Pace hatte, um ihn später im Rennen anzugreifen. Ich lag auf P2 und es drohte keine Gefahr von hinten. Dann kam das Safety Car wegen Teilen auf der Strecke heraus und danach war es sehr schwierig, meine alten Reifen aufzuwecken. Beim Re-Start ist jemand neben die Strecke gekommen und hat viel Staub aufgewirbelt. Danach bin ich beinahe zehnmal abgeflogen, da es unmöglich war, die Reifen wieder auf Temperatur zu bekommen."

Paul Di Resta (32 Jahre, Schottland): "Das war heute leider nicht mein Tag. Startplatz sechs war schon nicht ideal, insbesondere, da Gary und René vor mir gestartet sind. Zudem konnte Gary mit den beiden Qualifying-Punkten meinen kleinen Vorsprung halbieren. Im Rennen gab es dann jede Menge Action, Zweikämpfe und das Safety Car. Zu Beginn sah es gar nicht mal so schlecht aus, aber am Ende ist Platz acht natürlich ein enttäuschendes Ergebnis für mich. Jetzt muss ich morgen im zweiten Qualifying alles geben, um diesmal vorne zu starten, und dann versuchen, die sechs Punkte Rückstand auf Gary doch noch aufzuholen. Noch ist nichts verloren. Es wird ganz sicher ein spannendes Finale."



Audi
13.10.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Neuer Rekord: René Rast erster Fahrer mit fünf DTM-Siegen in Folge

  • Meisterschaft vor dem letzten Rennen am Sonntag weiter offen

  • Robin Frijns macht Audi-Doppelsieg im Samstagsrennen perfekt

DTM: High Five für Audi-Pilot René Rast

René Rast vom Audi Sport Team Rosberg schreibt weiter DTM-Geschichte: Beim Finale auf dem Hockenheimring feierte der Audi-Pilot im Samstagsrennen seinen fünften Sieg in Folge. Das ist in der seit 1984 ausgetragenen Tourenwagen-Rennserie noch keinem anderen Fahrer zuvor gelungen.

Um den Titelkampf bis zum letzten Rennen am Sonntag offenzuhalten, musste Rast am Samstag vor seinen beiden Rivalen Paul Di Resta und Gary Paffett (beide Mercedes-Benz) ins Ziel kommen. Di Resta hielt er mit Startplatz drei bereits im Qualifying in Schach. Paffett besiegte er im Rennen in einem spektakulären, aber fairen Zweikampf, der die Zuschauer im Motodrom von den Sitzen riss. Mehrmals überholten sich die beiden Titelrivalen gegenseitig, ehe sich Rast beim Indy-Restart nach einer Safety-Car-Phase entscheidend absetzen konnte.

"Das war ein unglaubliches Rennen und ein fantastisches Duell mit Gary", sagte René Rast. "Fünf Siege in Folge hat in der DTM noch niemand geschafft. Unser Ziel war es, die Meisterschaft bis zum letzten Rennen am Sonntag offenzuhalten. Das haben wir geschafft und den Abstand zu Gary und Paul in der Meisterschaft weiter reduziert. Natürlich müssen wir morgen noch viele Punkte gutmachen, aber wir geben nicht auf und pushen weiter."

Nach seinem fünften Saisonsieg und dem insgesamt neunten seiner DTM-Karriere liegt Rast 15 Punkte hinter dem neuen Tabellenführer Gary Paffett und neun Punkte hinter Paul Di Resta. Insgesamt 28 Punkte werden im letzten Rennen am Sonntag (ab 13 Uhr MESZ live auf SAT.1) noch vergeben: drei für die Pole-Position, 25 für den Sieg.

Rennentscheidend war am Samstag bei hochsommerlichen Temperaturen von fast 30 Grad im Schatten vor allem das Reifenmanagement. Während Paffett als bester Mercedes-Benz-Pilot in der Schlussphase sogar noch auf den vierten Platz zurückfiel und das Podium verpasste, kämpfte sich Robin Frijns vom Audi Sport Team Abt Sportsline in den letzten Runden vom zehnten auf den zweiten Platz nach vorn. Damit machte er den dritten Audi-Doppelsieg in Folge perfekt. Der Niederländer war erst spät an die Box gekommen und hatte in der Schlussphase die frischesten Reifen.

Eindrucksvoll war auch die Leistung von Loïc Duval und Mike Rockenfeller (beide Audi Sport Team Phoenix), die aus der achten Startreihe auf die Plätze fünf und sechs nach vorn fuhren. Mit Nico Müller auf Platz sieben kamen insgesamt fünf Audi RS 5 DTM in die Top Sieben. Nur Jamie Green blieb im Samstagsrennen als 13. ohne Punkte.

"Das war ein wirklich unglaubliches Rennen heute und erneut beste Werbung für die DTM", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "René (Rast) war schon nach dem Qualifying in einer guten Position, hat am Start dann aber eine Position an (Augusto) Farfus verloren. Ich dachte schon, das wird ein harter Tag für uns. Aber René hat es geschafft, ihn zu überholen. Danach hat man gesehen, dass wir in Sachen Reifenmanagement offenbar einen ganz guten Job machen. Als das Safety-Car herauskam, dachte ich, jetzt ist unser Vorteil weg. Aber am Ende hat uns das Safety-Car sogar geholfen, weil Robin (Frijns) die frischeren Reifen hatte und attackieren konnte.
Der Doppelsieg heute ist einfach fantastisch. In der Meisterschaft ist weiter alles offen und wir haben nichts zu verlieren. Die Devise für Sonntag ist daher dieselbe wie heute: all in!"



DTM / H.J. Hilger
13.10.2018

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Das Samstag-Rennen

René Rast holt den fünften Sieg in Folge im Samstag-Rennen der DTM in Hockenheim.

René Rast ist nicht zu stoppen: Im Samstagsrennen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg hat der Audi-Pilot den fünften DTM-Sieg in Folge geholt. Mit dem historischen Erfolg sicherte sich Rast nicht nur einen Platz in den Geschichtsbüchern, sondern hält auch den Titelkampf offen. Die Entscheidung, wer DTM-Champion 2018 wird, fällt im letzten Rennen. "Ich habe keine Worte dafür - das ist einfach unglaublich", war der Mindener in der Auslaufrunde fast zu Tränen gerührt.
Mit Robin Frijns auf Platz zwei feierte Audi in Hockenheim einen Doppelerfolg. Dritter, in einem von vielen Rad-an-Rad-Duellen geprägten Rennen, wurde BMW-Pilot Timo Glock. "Das war ein Wahnsinnsrennen für die DTM", fasste Glock zusammen.

In der DTM-Fahrerwertung hat vor dem entscheidenden Rennen am Sonntag wieder Gary Paffett die Führung übernommen. Der Mercedes-AMG-Pilot wurde Vierter und liegt mit 239 Punkten auf Platz eins vor seinem Markenkollegen Paul Di Resta (233 Punkte), der Achter wurde. Rast hat mit 224 Punkten vor dem Traumfinale am Sonntag noch alle Chancen, seinen Titel zu verteidigen.


Die Entscheidung, wer DTM-Champion 2018 wird, fällt im 20. und letzten DTM-Saisonrennen am Sonntag. Rennstart ist um 13:30 Uhr, SAT.1 überträgt bereits ab 13:00 Uhr live aus Hockenheim. Auf DTM.com und in der offiziellen DTM-App werden alle Freien Trainings, Qualifyings und Rennen kostenfrei im Livestream gezeigt.



DTM / H.J. Hilger
13.10.2018

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Qualifying am Samstag

René Rast auf Platz 4, die Punkte-Differenz zwischen Gary Paffett (227) und Paul Di Resta (229) wurde auf nun 2 Punkte verkleinert. Lucas Auer (Mercedes) holte die Pole mit einer 1:32,635 Minuten. Alle Fahrer lagen dicht zusammen - die Differenz beträgt nur 0,737 Sekunden!

Marco Wittmann konnte nicht am Qualifying teilnehmen, sein Auto war noch 'in Reparatur'.

Die drei Schnellsten im Qualifying am Samstag



DTM
12.10.2018

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Freitagstraining: Rast macht gleich auf sich aufmerksam

Der Herausforderer und Titelverteidiger hat am Freitag beim ersten Freien Training in Hockenheim gleich ein deutliches Zeichen gesetzt. René Rast fuhr in 1:33,780 Minuten die schnellste Runde. Die beiden Favoriten auf die Meisterschaft Paul Di Resta (1:34,366) und Gary Paffett (1:34,541) belegten mit ihren Mercedes-AMG hingegen nur die Plätze 13. und 15.

"Das ist offensichtlich ein guter Start ins Wochenende. P1 ist immer gut. Trotzdem müssen wir noch etwas am Auto arbeiten. Hoffentlich können wir morgen daran anknüpfen", sagte Rast.
Zweiter hinter Rast wurde Markenkollege Jamie Green (1:33,951). Dahinter folgten die Sternfahrer Daniel Juncadella (1:34,045) und Pascal Wehrlein (1:34,050). Bester BMW-Pilot war Timo Glock als Sechster in 1:34,122 Minuten.

Das zweite Freie Training in Hockenheim beginnt am Samstagmorgen um 9 Uhr. Im ersten Qualifying geht es ab 10:55 Uhr um die besten Startplätze für das erste Rennen. Die Zeitenjagd wird im Livestream auf DTM.com/live und in den DTM-Apps für iOS und Android übertragen. TV-Partner SAT.1 sendet ab 13 Uhr live, der Rennstart ist um 13:30 Uhr. In Österreich überträgt der ORF ab 13:15 Uhr.



DTM
11.10.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Britischer Luxus-Sportwagenhersteller nominiert Team R-Motorsport

  • ITR-Chef Berger: "Bedeutender Schritt für Internationalisierung"

  • Audi und BMW begrüßen den neuen Wettbewerber

R-Motorsport setzt mit Aston Martin ab 2019 auf DTM

Die DTM blickt dem Auftritt der renommierten Marke Aston Martin entgegen. Die ITR GmbH als Promotor der internationalen Rennsportserie begrüßt den britischen Hersteller, der in der DTM durch das Team R-Motorsport vertreten sein wird. Sofern die Entwicklung des Rennfahrzeugs auf Basis des Modells Aston Martin Vantage planmäßig voranschreitet, sind erste Renneinsätze bereits in der kommenden Saison geplant.

Die Hersteller Audi und BMW hatten frühzeitig ihr Bekenntnis zur DTM abgegeben, nun betritt eine weitere Top-Marke mit großer Motorsporttradition die Bühne. Gerhard Berger, Vorsitzender der DTM-Dachorganisation ITR e.V., sagt: "Diese Entscheidung eines Luxus-Sportwagen-Herstellers wie Aston Martin ist ein historisches Ereignis für unsere Serie und ein Meilenstein für die internationale Ausrichtung der DTM."

Das Team R-Motorsport ist Teil der AF Racing AG mit Sitz in Niederwill bei St. Gallen, einem breit aufgestellten, jungen Motorsport-Unternehmen mit engen Beziehungen zur Aston Martin Lagonda Ltd. Bislang setzte R-Motorsport Aston-Martin-Rennfahrzeuge vornehmlich im GT-Rennsport ein. Das Unternehmen AF Racing AG wird das von Aston Martin lizensierte und unterstützte DTM-Projekt führen und hat jüngst mit der HWA AG ein Joint Venture mit Sitz in Deutschland gegründet. Dieses Joint-Venture-Unternehmen wird für Entwicklung, Aufbau und Einsatz der Aston-Martin-DTM-Fahrzeuge zuständig sein. HWA gilt aufgrund seiner großen DTM-Erfahrung als perfekter Partner. Die Zahl der Aston-Martin-Fahrzeuge sowie die Fahrer sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.

Wichtiger Schritt für die Internationalisierung der Serie
Das Engagement von Aston Martin fügt sich in die Weiterentwicklung der DTM als führende europäische Rennserie ein. Zuletzt hatte die ITR die mehrjährige Zusammenarbeit mit der GTA, der Dachorganisation der japanischen SUPER GT-Serie, weiter intensiviert. Beide Serienbetreiber haben sich auf ein gemeinsames Technisches Reglement ('CLASS 1') verständigt. Für 2019 planen DTM und SUPER GT zwei gemeinsame Rennveranstaltungen, eine in Japan, die andere in Europa. "Ich bin mir sicher, dass die auf Internationalisierung ausgerichtete Kooperation von ITR und GTA sowie die Entscheidung von Aston Martin Signalwirkung für weitere Hersteller haben werden", sagt Berger.

Der ITR-Vorsitzende fügt an: "Die Kooperation mit der GTA, die Internationalisierung der Plattform sowie die Gewinnung weiterer Marken zählen zu unseren vornehmlichen strategischen Zielen. Die internationale Ausweitung werden wir in Abstimmung mit Teams und Herstellern weiter vorantreiben, was zur Saison 2020 auch mit einer Anpassung des Seriennamens zum Ausdruck kommen soll."

"Wir freuen uns, mit Aston Martin in eine renommierte, international aufgestellte Top-Rennserie einzusteigen", erklärt Dr. Florian Kamelger, Gründer und Miteigentümer der AF Racing AG sowie Team Principal von R-Motorsport. "Der Wettbewerb mit Premiumherstellern ist eine große Herausforderung für unsere Marke. Das neue technische Reglement sowie die erweiterte internationale Aufstellung der Serie waren wichtige Beweggründe für unsere Planungen."

Audi und BMW heissen Aston Martin herzlich willkommen
Für Freude sorgt der Einstieg von Aston Martin auch bei den Wettbewerbern. Audi-Motorsportchef Dieter Gass sagt: "Herzlich willkommen Aston Martin in der DTM. Wir freuen uns, AF Racing AG gemeinsam mit der Traditionsmarke Aston Martin in Zukunft an Bord zu haben. Damit ist sichergestellt, dass die DTM weiterhin auf hohem sportlichen und technischen Niveau mit Premiumherstellern präsent ist. Ich glaube, Aston Martin, Audi und BMW werden einen tollen Wettbewerb austragen. Es war eine harte Zeit, wir haben zusammen gekämpft mit großer Unterstützung von allen beteiligten Herstellern sowie der ITR, nicht zuletzt Gerhard Berger. Ich freue mich, dass der Einstieg von Aston Martin jetzt endlich verkündet werden kann und die DTM-Erfolgsgeschichte weitergeht."

BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt sagt: "Herzlich willkommen in der DTM, Aston Martin! Der Einstieg ist eine großartige Nachricht für die Serie und ihre Fans. Er gibt allen Beteiligten Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Wir haben uns nach der für alle überraschenden Ausstiegsankündigung von Mercedes frühzeitig zur DTM bekannt und den Fans versprochen, um die Serie zu kämpfen. Mit Erfolg. Unser Vertrauen in den Fortbestand der DTM und die vielen investierten gemeinsamen Arbeitsstunden mit ITR und Audi haben sich ausgezahlt. Ein großes Dankeschön an Gerhard Berger, dessen unermüdlicher Einsatz sich letztlich gelohnt hat. Aston Martin ist ein respektierter und geschätzter Mitbewerber im GT-Sport. Wir freuen uns, nun auch in der DTM gegen Aston Martin antreten zu können. Vor dem Hintergrund des 'CLASS-1'-Reglements und der internationalen Perspektiven für die DTM herrschte schon in den vergangenen Monaten eine Aufbruchsstimmung. Der Einstieg von Aston Martin stellt die Ampeln nun endgültig auf Grün. Jetzt können wir uns wieder voll und ganz auf das Racing konzentrieren."



Schaeffler
10.10.2018

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Zeitplan

FREITAG, 12. OKTOBER
09:05-10:30 F3 Freies Training 1&2
11:50-12:20 TW Classics Fr. Training
13:15-13:35 F3 Q1
15:45-16:15 DTM Freies Training 1
17:30-17:50 F3 Qualifying 2&3

SAMSTAG, 13. OKTOBER
09:00-09:30 DTM Freies Training 2
10:00-10:35 F3 Rennen 1
10:55-11:15 DTM Qualifying 1
11:40-12:00 TW Classics Quali 1
13:33-14:28 DTM Rennen 1
16:30-17:05 F3 Rennen 2
17:20-17:40 TW Classics Quali 2

SONNTAG, 14. OKTOBER
09:00-09:30 DTM Freies Training 3
10:05-10:40 F3 Rennen 3
11:10-11:30 DTM Quali 2
13:33-14:28 DTM Rennen 2
15:20-16:00 TW Classics Rennen

Schaeffler und Mike Rockenfeller voller Zuversicht zum Saisonfinale

Die DTM im Endspurt - traditionell beginnt und beendet die DTM ihr Rennjahr auf dem Hockenheimring. Am kommenden Wochenende (13. bis 14. Oktober) geht im badischen Motodrom die 32. DTM-Saison zu Ende. Bei den DTM-Läufen 19 und 20 ist Schaeffler-Pilot Mike Rockenfeller ein heißer Kandidat für einen Podiumsplatz.

Siebenmal in Folge hat Mike Rockenfeller zuletzt im Schaeffler Audi RS 5 DTM gepunktet. In Spielberg (Österreich), wo die DTM vor ihrem Finale zu Gast war, konnte der 34-jährige Deutsche aus dem Audi Sport Team Phoenix einen zweiten und einen achten Rang einfahren. Deshalb rechnet sich der DTM-Champion von 2013 gute Chancen aus, in Hockenheim erneut ganz vorn mitzufahren und wieder einen Platz auf dem Podium zu erzielen.

Der Hockenheimring ist eine der wichtigsten Rennstrecken Deutschlands. Die ersten Rennen fanden dort 1932 statt. Die ursprünglich zwölf Kilometer lange Strecke wurde immer wieder verkürzt. Zuletzt 2002, von knapp sieben auf die heutigen 4,574 Kilometer. Gleichzeitig verwandelte man den traditionellen Hochgeschwindigkeitskurs zu einer Piste modernen Zuschnitts mit mindestens drei guten Überholmöglichkeiten. Das verspricht auch für den 19. und 20. DTM-Lauf des Jahres 2018 spannende Rennaction.

Lange DTM-Tradition
Schaeffler engagiert sich von Beginn an in der DTM. Zusammen mit seinen Produktmarken unterstützt das Unternehmen Fahrer und Teams mit motorsportlichem und technischem Know-how.

Seit 2011 ist der Technologiekonzern Namensgeber des Schaeffler-Audi und feierte unter anderem mit zwei Titelgewinnen bereits große Erfolge.

In der DTM kommen traditionell Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zum Einsatz. Auch auf diesem Gebiet leistet Schaeffler mit innovativen Technologien und Produkten für die Automobilindustrie einen wichtigen Beitrag, die Verbrenner effizient und fit für die Mobilität für morgen zu machen.



Daimler
9.10.2018

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DTM in Hockenheim: Schlusspunkt für 30 Jahre DTM

Das letzte Kapitel in der Jubiläumssaison: Am kommenden Wochenende findet die 30-jährige DTM-Geschichte von Mercedes-AMG Motorsport beim Heimrennen der Marke in Hockenheim ihren Abschluss.

Stimmen zu den DTM-Rennen in Hockenheim

Paul Di Resta (32 Jahre, Schottland): "Es ist soweit: Das Finale steht vor der Tür. Es ist schade, dass dies unser letztes Rennwochenende als Team ist, aber bekanntlich hat alles irgendwann ein Ende. Es war eine großartige Erfahrung, Teil dieser Familie zu sein und vor dem Saisonfinale noch voll im Titelkampf zu sein und die Meisterschaft anzuführen. Wir haben eine sehr gute Chance, den Titel zu gewinnen. Dafür müssen wir weiter hart arbeiten, konzentriert bleiben und versuchen, es über die Ziellinie zu bringen. Ich werde mein Bestes geben und freue mich auf einen fairen Kampf gegen meine Titelkonkurrenten. Zudem möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich bei allen für all die Erlebnisse als Teil dieser Familie zu bedanken. Wer weiß, wohin uns unsere Reise in Zukunft führt, aber ich hoffe, dass wir am Sonntag alle zusammen feiern können."

Gary Paffett (37 Jahre, England): "Ich bin heiß auf das kommende Wochenende, obwohl ich schon gemischte Gefühle damit verbinde. Es ist eben nicht nur das letzte Rennwochenende der Saison, was immer ein seltsames Gefühl ist, sondern vor allem auch das letzte Rennwochenende für Mercedes in der DTM. Damit enden auch meine 15 Jahre mit dem Team in dieser Serie. Es ist also auch aus diesem Grund ein enorm wichtiges Wochenende für alle und es wird nach der Zielflagge am Sonntag sicher unheimlich emotional werden. Zudem geht es natürlich noch um die Meisterschaft. Ich bin mittendrin im Titelkampf mit Paul und René. Paul und mich trennt nur ein Hauch und angesichts der zurückliegenden Leistungen wird es ein wahnsinnig enger Fight zwischen uns. Am wichtigsten ist jedoch, dass wir den Titel für Mercedes gewinnen und hoffentlich bin ich es, der dann am Sonntag ganz oben steht. Es wird ein intensives Wochenende für alle im Team, inklusive mir, aber ich freue mich sehr darauf. Hockenheim ist eine Strecke, die wir sehr gut kennen, auf der unser Auto gut funktioniert und auf der ich in diesem Jahr schon gewonnen habe. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass ich dort stark sein kann und eine sehr gute Chance habe, die Meisterschaft zu gewinnen."

Edoardo Mortara (31 Jahre, Italien): "Hockenheim ist das letzte Saisonrennen und wahrscheinlich auch mein letztes Rennen in der DTM. Man soll ja niemals nie sagen, aber im Moment sieht es sehr danach aus. Deshalb möchte ich in Hockenheim gut abschneiden, auf einer Strecke, auf der ich normalerweise immer recht erfolgreich gewesen bin. Aber wir wissen alle, dass Prognosen in der DTM sehr schwierig sind. Der Fokus wird an diesem Wochenende verständlicherweise stark auf Gary und Paul liegen und ich hoffe, dass es für Mercedes gut ausgeht. Hoffentlich können wir dann am Sonntag alle gemeinsam feiern."

Lucas Auer (24 Jahre, Österreich): "Ich freue mich auf die letzten beiden Saisonrennen in Hockenheim. Jeder kennt die Strecke in- und auswendig und ich bin unheimlich gespannt, herauszufinden, wie das Kräfteverhältnis im Vergleich zum Saisonauftakt auf der gleichen Strecke aussehen wird. Bei mir überwiegt die Vorfreude auf das Finale. Jetzt möchte ich noch einmal richtig Gas geben, geile Rennen fahren und einen coolen Saisonabschluss haben."

Pascal Wehrlein (23 Jahre, Deutschland): "Es ist kaum zu glauben, dass wir schon wieder nach Hockenheim kommen und die Saison fast vorbei ist. Beim Finale werde ich noch einmal alles geben, um die Saison mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Die beiden Läufe in Hockenheim sind nicht nur die letzten zwei Rennen von Mercedes in der DTM, sondern auch meine letzten beiden Rennen als Mercedes-Fahrer. Umso mehr möchte ich mich mit zwei guten Ergebnissen von der Mercedes-Familie und den vielen Fans an der Strecke verabschieden. Ich bin mir sicher, dass es am Sonntag ein sehr emotionaler Moment für mich wird, wenn ich zum letzten Mal mit dem Mercedes-Stern auf dem Auto über die Ziellinie fahre."

Daniel Juncadella (27 Jahre, Spanien): "Hockenheim ist ein ganz besonderes Rennwochenende, insbesondere für Mercedes. Es sind die letzten beiden DTM-Rennen der Marke und es ist ein ganz spezielles Gefühl für mich, ein Teil ihrer DTM-Geschichte zu sein. Ich trainiere sehr hart und konzentriere mich voll auf das Wochenende. Es ist eines der Highlights der Saison und wird ganz sicher sehr emotional. Ich bin bereit für den Kampf und werde mein Bestes geben."



Daimler
8.10.2018

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Ulrich Fritz: "Wir wollen das Triple perfekt machen - und dazu gehört auch der Fahrertitel"

Mercedes-AMG Motorsport hat in Spielberg die ersten beiden Titel der DTM-Saison 2018 gewonnen. Teamchef Ulrich Fritz blickt auf das Rennwochenende zurück und verrät, was bis zum Finale noch an Arbeit ansteht ...

3 Fragen an Ulrich Fritz

Uli, die Herstellerwertung ist gewonnen, die Teamwertung kann nur noch ein Mercedes-Team für sich entscheiden und doch hat man in Spielberg wenige glückliche Gesichter gesehen.

Ulrich Fritz: Natürlich haben wir uns alle über die Titelgewinne gefreut. Aber die wichtigste Trophäe in der DTM ist nun mal der Fahrertitel. Und im Kampf um diesen haben wir leider Boden verloren. Das lag zum einen daran, dass Audi in den letzten Rennen immer stärker wurde, zum anderen aber an unserer eigenen Leistung. Aber solche Rückschläge gehören zum Sport. Ich warne auch ausdrücklich davor, jetzt alles schlecht zu reden oder sich in irgendeine Negativspirale zu begeben. Wenn man sich gerade die Herstellerwertung anschaut, dann muss man sagen, dass wir dieses Jahr dominiert haben. Auch in Spielberg standen wir zweimal auf der Pole und haben zumindest einen Podestplatz eingefahren. Wir haben mit Paul und Gary zwei Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrer auf den ersten beiden Positionen der Meisterschaftswertung, kommen mit einem Punktevorsprung nach Hockenheim und das schaffst du in der DTM nicht, wenn es im Team nicht funktioniert.

Gerade in den sozialen Netzwerken wurde am Wochenende kontrovers diskutiert. Einmal über das Manöver von Audi, aber auch über eure Boxenstopps.

Ulrich Fritz: Fangen wir mit Audi an. Ich kann verstehen, dass der Fan darüber nicht begeistert war. Das waren wir auch nicht. Auf der anderen Seite sind solche Aktionen aber auch Teil der DTM. Wir haben Pascal bei seinem Meistertitel 2015 auch unterstützt. Wichtig finde ich, dass man damit offen umgeht. Das haben wir 2015 getan und das hat Audi am Wochenende getan. Die DTM ist am Ende des Tages einfach auch ein Teamsport. Das bringt mich zum Thema Boxenstopp. Natürlich sieht es nicht gut aus, wenn ein Boxenstopp daneben geht und leider ist uns das in letzter Zeit häufiger passiert. Was ich nicht akzeptieren kann, ist, dass Leute dann in den sozialen Netzwerken auf die Jungs einprügeln - insbesondere dann nicht, wenn klar sein muss, dass wir das Rennen am Sonntag nicht in der Box verloren haben, sondern schlicht nicht die Pace der beiden Audis hatten. Das ganze Team trainiert wirklich hart und jeder gibt sein Bestes. Was sie jetzt brauchen, ist die Unterstützung unserer Fans. Wir als Team stehen definitiv hinter ihnen.

Was erwartest du dir bis Hockenheim?

Ulrich Fritz: Das wir uns wieder auf unsere Stärke konzentrieren und alles Negative abschütteln. Abgesehen davon, werden wir genauso fokussiert weiterarbeiten wie bisher. Wir wollen das Triple perfekt machen - und dazu gehört auch der Fahrertitel. Das steht außer Frage.



BMW
8.10.2018

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DTM-Finale in Hockenheim: BMW Teams wollen Saison mit einem Highlight beenden

Mit den Rennen 19 und 20 geht am kommenden Wochenende in Hockenheim (GER) die DTM-Saison 2018 zu Ende. Für BMW M Motorsport und die BMW DTM-Teams lautet das Ziel für das Saisonfinale, mit einem Highlight in die Winterpause zu gehen. Marco Wittmann (GER) und Timo Glock (GER) kämpfen noch um einen Platz in den Top-5 der Fahrerwertung. Philipp Eng (AUT) und Joel Eriksson (SWE) können bester Rookie der Saison werden. Im Rahmen des Rennwochenendes ist BMW M Markenbotschafterin Lena Gercke (GER) zu Gast.

Stimmen vor dem DTM-Saisonfinale auf dem Hockenheimring

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Für das große Finale der DTM 2018 kehren wir wieder nach Hockenheim zurück, wo wir zu Saisonbeginn ein spektakuläres Rennwochenende erlebt haben. Das Duell zwischen dem siegreichen Timo Glock und Gary Paffett war wirklich einzigartig. Genau so wollen wir uns von den DTM-Fans in die Winterpause verabschieden: mit atemberaubenden Zweikämpfen und großen Emotionen. Natürlich wäre ein Sieg wie beim Finale 2017 für uns eine großartige Zusatzmotivation für die rennfreie Zeit. Zum vorerst letzten Mal treffen wir auf dem Hockenheimring in der DTM auf unsere Konkurrenten von Mercedes. Dieser Abschied macht das kommende Wochenende noch einmal spezieller."

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): "In Hockenheim endet für unser Team die bereits siebte Saison in der DTM. Wir haben mit Marco Wittmann und Timo Glock bisher drei Siege eingefahren und liegen mit beiden Fahrern in den Top-6 der Fahrerwertung. Augusto Farfus hat in dieser Saison ebenfalls gute Leistungen gezeigt und auf dem Podium gestanden. Auch wenn wir beim Saisonfinale leider kein Wort mehr um den Titel mitreden können, kann sich unsere Bilanz sehen lassen. Großen Dank an mein Team für die hervorragende Arbeit während der Saison und Danke an BMW für die sehr gute Zusammenarbeit in diesem Jahr. Nun wollen wir in den letzten beiden Rennen noch einmal erfolgreich Gas geben."

Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG - 4. Platz Gesamtwertung, Punkte: 143): "Ich werde alles geben, um eine durchwachsene Saison in Hockenheim auf einem Hoch zu beenden. Im vergangenen Jahr ist es mir gelungen, mit einem Sieg in die Winterpause zu gehen. Das wieder zu schaffen, wird schwierig, denn unsere Konkurrenten waren in den letzten Rennen sehr stark. Trotzdem habe ich das Ziel, zumindest mit einem Podium aus dem Wochenende herauszugehen."

Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG - 16. Platz Gesamtwertung, Punkte: 50): "Ich denke, das letzte Wochenende der Saison wird vor dem Hintergrund des Abschieds von Mercedes sehr emotional werden. Für mich wird es darum gehen, eine schwierige Saison für alle BMW Fahrer mit einem Lächeln zu beenden. Wir setzen alles daran, zum Ende noch einmal ein positives Rennwochenende zu haben."

Timo Glock (#16 DEUTSCHE POST BMW M4 DTM, BMW Team RMR - 6. Platz Gesamtwertung, Punkte: 127): "Ich hoffe zum Saisonfinale vor allem auf volle Zuschauerränge und eine gute Show für die Fans. Zum Saisonauftakt waren wir in Hockenheim sehr stark, aber ich denke, wir müssen realistisch sein. Im Vergleich zu den Rennen im Mai ist unsere Konkurrenz deutlich stärker geworden. Es wird also schwer werden, die großartigen Ergebnisse von damals zu wiederholen. Wir werden es aber natürlich versuchen."

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): "Wir blicken vor dem Finale in Hockenheim auf eine Saison zurück, in der all unsere Fahrer immer wieder starke Leistungen gezeigt und den Sprung aufs Podium geschafft haben. Leider hat es nicht gereicht, um im Titelkampf noch ein Wort mitreden zu können. Aber für Philipp Eng und Joel Eriksson geht es noch darum, bester Rookie der Saison zu werden. Wir wollen das Jahr mit starken Ergebnissen beenden und mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen. Das wäre auch für mein Team der verdiente Lohn für seinen großartigen Einsatz während der gesamten Saison."

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RBM - 12. Platz Gesamtwertung, Punkte: 75): "Nach dem schwierigen Wochenende in Spielberg hoffe ich, dass wir in Hockenheim wieder zu der Stärke zurückfinden, die wir dort zum Saisonstart hatten. Das wird die große Herausforderung sein. Generell freue ich mich sehr auf die tollen Fans, die wir in Hockenheim immer haben. Der Titelkampf ist noch offen, von daher warten auf die Zuschauer zwei spannende Rennen."

Philipp Eng (#25 SAMSUNG BMW M4 DTM, BMW Team RMR - 9. Platz Gesamtwertung, Punkte: 98): "Ich stand schon seit Budapest nicht mehr auf dem Podium. Das würde ich natürlich gerne in Hockenheim nachholen. Zudem ist es mein Ziel, die Saison als bester Rookie zu beenden. Am Auftaktwochenende war ich leider nicht allzu erfolgreich. Das soll sich nach Möglichkeit diesmal ändern."

Joel Eriksson (#47 BMW M4 DTM, BMW Team RBM - 13. Platz Gesamtwertung, Punkte: 70): "Ich habe im Laufe meiner Rookie-Saison in der DTM viel gelernt und gesehen, wie hart es ist, hier von Anfang an erfolgreich zu sein. Zuletzt in Spielberg hatte ich am Sonntag aber eine gute Pace. Auch der Saisonauftakt in Hockenheim lief für BMW und mich ziemlich gut. Von daher hoffe ich, die Saison noch einmal mit einem Höhepunkt beenden zu können. Die Strecke mag ich sehr, von daher sollten die Voraussetzungen gut sein."



Audi
8.10.2018

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Track Hockenheim


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit 30 Punkten Rückstand und Außenseiterchance nach Hockenheim

  • Letztes Duell mit Mercedes-Benz in der DTM

  • Audi-Motorsportchef Dieter Gass: "Fahren nach der Devise all-in!"

DTM-Finale: Audi-Pilot René Rast kämpft um zweiten Titel

Audi Sport setzt beim Finale der DTM auf dem Hockenheimring am 13./14. Oktober alles auf eine Karte. Audi-Pilot René Rast hat noch eine Außenseiterchance auf die erfolgreiche Titelverteidigung. Ein Platz unter den besten drei der Gesamtwertung ist dem amtierenden DTM-Champion bereits sicher.

Der 31-jährige Deutsche vom Audi Sport Team Rosberg ist der Mann der Stunde in der DTM. Mit zuletzt vier Siegen in Folge hat er eine vorzeitige Titelentscheidung verhindert. Beim Finale in Hockenheim kann er die beiden Mercedes-Benz-Piloten Paul Di Resta und Gary Paffett quasi auf der Zielgeraden der Meisterschaft noch einholen. "Natürlich bin ich der Außenseiter, und es ist extrem unwahrscheinlich, dass wir den Titel noch holen", sagt Rast. "Aber in der DTM kann einfach alles passieren, gerade in einem Finale. Wir haben unser Saisonziel bereits erreicht und können uns nicht mehr verschlechtern. Der Druck lastet eindeutig auf Paul und Gary."

In den vergangenen neun Rennen holte Rast im Schnitt 19,5 Punkte pro Rennen und reduzierte damit den Rückstand in der Gesamtwertung auf 30 Punkte. 56 Punkte werden in Hockenheim noch vergeben: 25 für jeden Sieg, je drei für die Pole-Position. Holt Rast am Samstag die maximale Punktzahl, fällt die Titelentscheidung erst am Sonntag - unabhängig vom Resultat seiner Titelrivalen. Sollten Di Resta und Paffett ohne Punkte bleiben, muss Rast am Samstag mindestens zwei Punkte einfahren.

Ein Blick in die Geschichtsbücher der DTM gibt Rast Rückenwind. Seit 2014 hat Audi auf dem Hockenheimring an den Finalwochenenden fünf von sechs möglichen Siegen erzielt. Bereits sechsmal sicherte sich ein Audi-Fahrer im letzten Saisonrennen in Hockenheim den DTM-Titel - im vergangenen Jahr schaffte das René Rast. Eine erfolgreiche Titelverteidigung gelang in der DTM zuletzt vor zehn Jahren dem damaligen Audi-Piloten Timo Scheider.

"Nach dem für uns schwierigen Saisonauftakt haben wir nicht damit gerechnet, am Ende doch noch um die Meisterschaft zu kämpfen", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Dass wir noch im Rennen sind, verdanken wir René und vor allem auch unserer Mannschaft, die in dieser Saison nie aufgegeben hat. Wir haben den Audi RS 5 DTM im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten des Reglements permanent verbessert. Für das Finale kann unsere Devise nur lauten: all-in! Wenn Renés Serie anhält, ist in der Tat alles möglich. Viele vergessen, dass er schon beim Saisonauftakt in Hockenheim in der ersten Startreihe stand. Und damals waren wir nach den Regeländerungen noch nicht optimal aufgestellt."

In Hockenheim kämpfen Piloten von Audi und Mercedes-Benz zum vorerst letzten Mal um den DTM-Titel. Das Duell der beiden Premiumhersteller hat die Tourenwagen-Rennserie 22 Jahre lang geprägt - besonders in den Jahren 2006 bis 2011, als kein dritter Hersteller am Start war. Vier Fahrertitel gingen in dieser Zeit nach Ingolstadt, zwei nach Stuttgart.

Beim Abschied von Mercedes-Benz aus der DTM starten alle sechs Audi RS 5 DTM mit dem Schriftzug "SEE YOU!", wobei das "O" aus einem Stern besteht. "Mercedes-Benz war immer ein extrem starker Gegner, der alle Register zog", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. Es ist schade, dass der Mercedes-Stern nun in der DTM verlischt, denn die Rennserie hat unserer Meinung nach eine große Historie und sehr viel Potenzial für die Zukunft. Wir können es kaum erwarten, ab 2019 mit den modernen, noch leistungsstärkeren Turbomotoren an den Start zu gehen."

Die beiden Finalrennen der DTM 2018 starten am Samstag und am Sonntag um 13:30 Uhr. SAT.1 überträgt an beiden Tagen jeweils ab 13 Uhr live aus Hockenheim. Tickets für das Finalwochenende gibt es online unter www.audi.com/dtm. Schüler haben freien Eintritt. Am Samstagabend findet zudem ab 19 Uhr ein Konzert der Disco Boys auf der Show-Bühne im Fahrerlager statt. Viele DTM-Fans freuen sich auch auf das Rennen der Tourenwagen Classics und das erste Rennen des GT4 Sprint Cup Europe im Rahmen der DTM.



DTM
8.10.2018

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Track Hockenheim


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ex-Champions Paul Di Resta, Gary Paffett und René Rast machen den Fahrertitel in der DTM unter sich aus

  • Mick Schumacher kämpft in der Formel-3-EM um die Krone

  • Tourenwagen Classics und GT4 Sprint Cup Europe lassen Herzen höherschlagen

Showdown in Hockenheim: Der DTM-Titelkampf wird ein Fest für die Fans

Das Final-Wochenende auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg bringt die Entscheidung. Wer sichert sich den Titel des DTM-Champions? Wer hat im Schlussspurt die stärksten Nerven? Schafft es Tabellenführer Paul Di Resta, sein Mercedes-AMG-Kollege Gary Paffett oder Titelverteidiger René Rast im Audi? Antworten auf alle Fragen gibt es vom 12. bis 14. Oktober 2018 beim zehnten DTM-Rennwochenende der Saison. Die Vorzeichen für ein Motorsport-Fest der Extraklasse stehen gut, denn nicht nur in der DTM sind die Entscheidungen noch offen. Auch in der FIA Formel-3-Europameisterschaft ist der Zweikampf zwischen Mick Schumacher und Daniel Ticktum auf der Zielgeraden.

"Wir haben gute Chancen den Titel zu holen", fasst Di Resta den Tabellenstand vor dem Finale zusammen. In der Fahrerwertung liegt der DTM-Champion von 2010 mit 229 Punkten vor seinem Teamkollegen Paffett (225) in Führung. Dritter, mit 30 Punkten Rückstand, ist vor dem entscheidenden Wochenende Rast. Der Schotte Di Resta ist der einzige der Fahrer, der mit etwas Fortune bereits frühzeitig alles klarmachen kann. Holt er am Samstag 25 Punkte mehr als Paffett, ist er am Ziel angekommen. Trotzdem keine leichte Aufgabe, denn dafür muss ein Sieg her und Konkurrent Paffett müsste leer ausgehen. "Ich werde alles geben und freue mich auf einen fairen Kampf mit meinen Rivalen", sagt Di Resta selbstbewusst.

Auf den Dreikampf um den Titel freut sich auch Gary Paffett. Der DTM-Champion von 2005 hat gute Erinnerungen an Hockenheim: Beim Auftakt ist der Brite hier mit einem Sieg in die Saison gestartet. "Ich freue mich wahnsinnig auf Hockenheim, auch wenn ich mit gemischten Gefühlen dorthin fahre", sagt der 23-malige Rennsieger, der sich mit einem weiteren Sieg in der ewigen Bestenliste hinter Bernd Schneider (43) und Klaus Ludwig (37) auf Rang drei verbessern würde. Paffett: "Das letzte Rennwochenende der Saison ist immer ein ganz besonderes. Es ist auch das letzte von Mercedes-Benz in der DTM nach 30 Jahren, von denen ich 15 Jahre miterlebt habe. Das ist sehr emotional. Ich erwarte einen engen Kampf und freu mich darauf."

Auf René Rast wartet in Hockenheim eine Mammut-Aufgabe. Mit 30 Punkten Rückstand reist der Titelverteidiger nach Hockenheim. Um die Entscheidung zu seinen Gunsten bis zum Sonntag offen zu halten, muss der Mindener am Samstag auf jeden Fall vor seinen Rivalen Di Resta und Paffett ins Ziel kommen. Nach vier Siegen in Folge - Rast gewann sowohl am Nürburgring als auch in Spielberg jeweils beide Rennen - ist der Audi-Pilot bis in die Haarspitzen motiviert. "Ich schaue zuversichtlich auf Hockenheim, freue mich auf den Dreikampf um den Fahrertitel", sagt Rast vor dem Showdown. Um seine Chancen zu wahren ist Rast im Vollgas-Modus: "Ich kann im Grunde genommen nichts mehr verlieren, daher gilt die Devise voller Angriff."

Foto: Die drei Titelkandiaten: Gary Paffett, Paul di Resta und René Rast

Rahmenprogramm sorgt für reichlich Action

Mit der FIA Formel-3-Europameisterschaft, den Tourenwagen Classics und dem GT4 Sprint Cup Europe powered by SRO bereichern gleich drei Top-Serien das sportliche Rahmenprogramm in Hockenheim. In der Formel-3-EM kämpft Mick Schumacher nach zuletzt fünf Siegen in Folge und einem zweiten Platz um den Titel. Der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher reist als Tabellenführer nach Hockenheim. Bei noch drei zu absolvierenden Rennen stehen für den 18-Jährigen die Chancen gut, in die Europameisterschaft zu gewinnen.

Bei den Tourenwagen Classics sind die sportlichen Entscheidungen zwar bereits gefallen, trotzdem möchte beim großen DTM-Finale vor großer Kulisse jeder noch einmal in den beliebten Tourenwagen-Boliden der 1980er und 90er Jahre glänzen. Für Farbtupfer sorgen die Rennen im GT4 Sprint Cup Europe: In zwei Sprintrennen gehen neben den GT4-Modellen der in der DTM engagierten Hersteller - Audi R8 GT4, BMW M4 GT4 und Mercedes-AMG GT4 - auch spektakuläre Rennfahrzeuge wie Aston Martin Vantage, McLaren 570s GT4, Chevrolet Camaro GT4, KTM X-Bow GT4 oder Sin R1 GT4 an den Start.

Abseits der Rennstrecke sorgen in Hockenheim The Disco Boys für Partystimmung: Das Hamburger DJ-Duo legt am Samstag ab 19 Uhr auf der Show-Bühne im Fahrerlager auf. 90 Minuten lang werden Raphael Krickow und Gordon Hollenga die Zuschauer mit ihrer unverwechselbaren Mischung aus modernen House-Songs und alten Disco-Klassikern an den Turntables begeistern. Alle Zuschauer mit Fahrerlager-Ticket haben freien Eintritt.

Das DTM-Finale in Hockenheim live im TV

Auch beim Finale berichtet TV-Partner SAT.1 live aus Hockenheim und überträgt beide Rennen in voller Länge in der Sendung 'ran racing'. Am beiden Tagen sendet der TV-Sender jeweils ab 13:00 Uhr live aus Hockenheim. In Österreich ist ORF Sport + am Samstag und ORF eins am Sonntag jeweils ab 13:15 Uhr live auf Sendung. In der Schweiz zeigt MySports die Rennen. Rennstart ist an beiden Tagen wie gewohnt um 13:30 Uhr. Auf DTM.com und in der offiziellen DTM-App werden alle Freien Trainings, Qualifyings und Rennen kostenfrei im Livestream gezeigt. Tickets für das DTM-Finale gibt es online auf der offiziellen Webseite unter www.DTM.com/tickets.



BMW
23.9.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Samstag: Marco Wittmann fährt im Jubiläumsrennen für BMW in Spielberg auf den siebten Platz

  • Samstag: Philipp Eng und Augusto Farfus ebenfalls in den Top-10

  • Sonntag: Joel Eriksson, Timo Glock und Philipp Eng fahren in die Top-10

  • Sonntag: DTM-Rookie Eriksson zum dritten Mal 2018 in den Top-5

BMW absolviert 300. DTM-Rennen

DER SAMSTAG - Drei BMW M4 DTM kommen in den Top-10 ins Ziel

Marco Wittmann (BMW Driving Experience M4 DTM) hat im 300. Rennen für BMW in der DTM als bestplatzierter BMW Fahrer den siebten Platz belegt. In einem turbulenten Samstagsrennen auf dem Red Bull Ring fuhren Philipp Eng (SAMSUNG BMW M4 DTM) und Augusto Farfus (Shell BMW M4 DTM) als Achter und Neunter ebenfalls in die Punkteränge. Der Sieg im drittletzten Rennen der Saison ging an René Rast (Audi).

Pech hatten Timo Glock und Bruno Spengler. Nach einigen Berührungen zu Beginn des Rennens beklagte Spengler ein ungewöhnliches Lenkverhalten seines Fahrzeugs und steuerte sicherheitshalber die Box an. Glock fuhr nach Platz zwei im Qualifying in seinem DEUTSCHE POST BMW M4 DTM lange in den Top-10, ehe er sechs Minuten vor Schluss mit einem technischem Defekt ausschied. Die folgende Safety-Car-Phase mit Indy-Restart eröffnete eine teilweise chaotische Schlussphase, in der unter anderem Wittmann noch von Position drei auf sieben zurückfiel. Joel Eriksson (BMW M4 DTM) beendete das Rennen auf dem 16. Rang.

Obwohl es in Spielberg kein BMW Fahrer auf das Podium schaffte, ist die Erfolgsbilanz der Marke in der DTM nach 300 Rennstarts beeindruckend. Insgesamt stehen 81 Siege, 282 Podestplätze, 67 Polepositions und 87 schnellste Rennrunden zu Buche. Sechs Mal ging der Fahrertitel am Saisonende nach München. Zuletzt war dies 2016 der Fall, als sich Wittmann zum zweiten Mal zum Champion krönen konnte. Gleich im ersten Rennen der DTM am 11. März 1984 konnte in Harald Grohs (BMW 635 CSi) ein BMW Pilot auf der obersten Stufe des Treppchens jubeln.

Philipp Eng: "Für mich persönlich war es das turbulenteste Rennen der Saison."

DER SONNTAG: Drei BMW M4 DTM in den Punkterängen

Joel Eriksson (BMW M4 DTM) war im drittletzten Rennen der DTM-Saison auf dem Red Bull Ring der bestplatzierte BMW Fahrer. Der Rookie vom BMW Team RBM überquerte als Fünfter die Ziellinie und schaffte erreichte zum dritten Mal in dieser Saison ein Top-5-Resultat. Als Siebter sammelte auch Timo Glock (DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) weitere Punkte in der Fahrerwertung. Philipp Eng (AUT, SAMSUNG BMW M4 DTM) wurde bei seinem Heimspiel Neunter. Wie am Samstag ging der Sieg an Audi-Pilot René Rast.

Marco Wittmann (BMW Driving Experience M4 DTM) verpasste als 14. diesmal zwar die Punkteränge, liegt mit 143 Zählern aber weiterhin als bestplatzierter BMW Pilot auf Position vier in der Fahrerwertung. Bruno Spengler (BMW Bank M4 DTM) beendete das Rennen auf Platz 16, Augusto Farfus (Shell BMW M4 DTM) schied mit einem technischem Defekt aus.

Joel Eriksson: "Ich bin mit meinem Rennen und dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben heute das Optimum aus unseren Möglichkeiten gemacht."



Daimler
23.9.2018

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Mercedes-AMG gewinnt frühzeitig die Team- und Herstellerwertung

Die erste Titelentscheidung in der DTM-Saison 2018 ist gefallen: Mercedes-AMG Motorsport reist als neuer Meister in der Herstellerwertung aus Spielberg ab. Im Kampf um die Fahrermeisterschaft bleibt es vor dem Saisonfinale in Hockenheim weiter spannend. Mit seinem dritten Platz verkürzte Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) den Rückstand auf den Gesamtführenden Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) auf nur noch vier Punkte. Paul sammelte als Vierter ebenfalls wichtige Punkte. Vor dem Saisonfinale in Hockenheim führt der Schotte die Fahrerwertung mit 229 zu 225 Punkten an.

Herstellerwertung
1. Mercedes-AMG | 865 Punkte
2. BMW | 563 Punkte
3. Audi | 483 Punkte

Interessante Punkte

  • Mercedes-AMG gewinnt frühzeitig die Herstellerwertung - zum siebten Mal in der 30-jährigen DTM-Geschichte der Marke
  • Auch der Gewinn der Teamwertung ist vor dem Saisonfinale bereits sicher: In Hockenheim kann nur noch eines der drei Mercedes-AMG Motorsport DTM Teams die Meisterschaft gewinnen
  • Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) erzielte mit Platz drei sein drittes Podium in Spielberg, sein neuntes in dieser Saison und das 47. in seiner DTM-Karriere
  • Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) belegte knapp dahinter Platz vier
  • Titelkampf in der Fahrerwertung vor dem Finale völlig offen: Paul (229 Punkte) führt mit vier Zählern Vorsprung vor Gary (225 Punkte)
  • Pascal Wehrlein (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) und Edoardo Mortara (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) auf den Rängen sechs und zehn
  • Gary Paffett: "Das wird ein fantastischer Fight beim Saisonfinale in Hockenheim. Jetzt trennen Paul und mich nur noch vier Punkte und auch René (Rast) kommt immer näher. Das ist großartig für die DTM."
  • Ulrich Fritz: "Wir können mit dem heutigen Ergebnis nicht zufrieden sein. Wenn man mit drei Autos in den Top-4 startet und am Ende nur eine Podiumsplatzierung herausspringt, dann ist das sehr enttäuschend."

Qualifying 2: Audi Nico Müller, Mercedes-AMG Gary Paffett, Mercedes-AMG Paul Di Resta



Audi
23.9.2018

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Audi feiert 100. Sieg in der DTM

Audi ist auf dem Red Bull Ring in Österreich der 100. Sieg in der DTM gelungen. Nach dem etwas glücklichen Dreifacherfolg am Samstag feierte Audi Sport am Sonntag dank René Rast (Audi Sport Team Rosberg) und Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) einen überlegenen Doppelsieg.

"Mit dem 100. Sieg hätten wir hier in Spielberg im Vorfeld nun wirklich nicht gerechnet", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Das ist einfach unglaublich. Nach dem Qualifying sind wir nicht von einem Sieg ausgegangen. Wir haben gehofft, dass es Nico (Müller) irgendwie schafft, sich vor die Mercedes-Benz zu setzen. Das ist ihm gelungen. René hatte einen fantastischen Start. Er hat sich in eine gute Position gebracht und ist anschließend ein exzellentes Rennen gefahren. Auch das Timing für den Boxenstopp war perfekt. Nun freuen wir uns schon auf Hockenheim."

Mit seinem vierten Sieg in Folge ist es René Rast gelungen, den Titelkampf in der DTM weiter offenzuhalten. Mercedes-Benz sicherte sich in Spielberg vorzeitig die Markenwertung, in der prestigeträchtigeren Fahrerwertung hat der amtierende Champion vor den letzten beiden Rennen auf dem Hockenheimring am 13./14. Oktober nur noch 30 Punkte Rückstand auf Paul Di Resta und 26 auf Gary Paffett. Einen ähnlichen Rückstand machte Rast im vergangenen Jahr in Hockenheim mit einem perfekten Finalwochenende noch wett. Ein Platz in den Top Drei der Fahrerwertung ist dem Shootingstar der DTM schon jetzt sicher.

Wie schon am Samstag gelang Rast auch am Sonntag auf einer teils noch feuchten Strecke kein perfektes Qualifying. Vom siebten Startplatz schob sich der Titelverteidiger mit seinem Audi RS 5 DTM aber schon in der ersten Runde auf Position vier nach vorn. Mit starken Rundenzeiten zur Rennmitte und einem schnelleren Boxenstopp gelang es Rast, seine beiden Titelrivalen Gary Paffett und Paul Di Resta und anschließend auch Nico Müller zu überholen. Der Schweizer war aus der ersten Reihe gestartet und hatte sich in den ersten Runden ein spannendes Duell mit Gary Paffett geliefert, ehe er sich kurz vor den Boxenstopps etwas absetzen konnte. "Das Duell hat viel Spaß gemacht und mein Auto war auch heute fantastisch", sagte Müller. "Vielen Dank an Audi und mein Team! Dass ich mich gegen René nicht allzu sehr gewehrt habe, ist mit Blick auf die Tabelle logisch. Audi hat hier fünf von sechs Podestplätzen und zwei Siege geholt. Das ist einfach fantastisch."

René Rast war nach dem Rennen ziemlich sprachlos. "Es war ein unglaubliches Wochenende", sagte der Titelverteidiger, der den Siegerpokal von »Volks-Rock-'n'-Roller« Andreas Gabalier entgegennahm. "Ich bin unheimlich dankbar für ein gutes Rennen, ein gutes Auto, einen guten Boxenstopp und wieder gutes Teamwork. Ich bin einfach überglücklich."

Dem 31-jährigen Deutschen gelang erneut ein kleines Stück DTM-Geschichte: Nach Klaus Ludwig, Nicola Larini und Alessandro Nannini ist er erst der vierte Fahrer, der vier Siege in Folge feierte. Zuletzt war das 1996 Nannini gelungen. In der 'neuen' DTM (seit 2000) ist Rast sogar der erste Fahrer überhaupt.

Dank Mike Rockenfeller vom Audi Sport Team Phoenix auf Platz acht holten auch am Sonntag alle drei Audi Sport Teams Punkte. Jamie Green, Robin Frijns und Loïc Duval blieben auf den Plätzen zwölf, 13 und 16 ohne Punkte.

100. Sieg für Audi in der DTM: Nico Müller, Robin Frinjs (Audi Sport Team Abt Sportsline), Dieter Gass, Jamie Green, René Rast (Audi Sport Team Rosberg), Mike Rockenfeller, Loïc Duval (Audi Sport Team Phoenix)



DTM
23.9.2018

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Track Red Bull Ring


 

Ergebnis Rennen 2:

1. #33 Audi | René Rast
2. #51 Audi | Nico Müller
3. #2 Mercedes | Gary Paffett
4. #3 Mercedes | Paul Di Resta
5. #47 BMW | Joel Eriksson
6. #94 Mercedes | Pascal Wehrlein
7. #16 BMW | Timo Glock
8. #99 Audi | Mike Rockenfeller
9. #25 BMW | Philipp Eng
10. #48 Mercedes | Edoardo Mortara
11. #23 Mercedes | Daniel Juncadella
12. #53 Audi | Jamie Green
13. #11 BMW | Marco Wittmann
14. #7 BMW | Bruno Spengler
15. #28 Audi | Loic Duval
16. #17 Mercedes | Sébastien Ogier
--   #22 Mercedes | Lucas Auer
--   #15 BMW | Augusto Farfus
--   #4 Audi | Robin Frijns


 

Seriensieger René Rast hält mit viertem DTM-Triumph in Folge den Titelkampf offen

In der DTM bleibt es spannend bis zum Schluss. René Rast hat in Spielberg seine Erfolgsserie fortgesetzt. Der Audi-Pilot gewann auch das Sonntagsrennen in Österreich und legte damit eine historische Serie hin. Nach dem Nürburgring-Wochenende - vor zwei Wochen holte er in der Eifel beide Pole-Positions und beide Rennsiege - zieht er nun mit vier Siegen in Folge mit Klaus Ludwig (1989), Nicola Larini (1993) und Alessandro Nannini (1993/1994 und 1996) gleich, denen dieses Kunststück ebenfalls gelungen ist. In der neuen DTM seit 2000 hat vor Rast kein Fahrer so oft hintereinander gesiegt. "Ein weiteres unglaubliches Wochenende", sagte Rast nach dem Rennen. "Ich bin dankbar für das tolle Auto, das tolle Team und das Teamwork."
Zweiter im 18. DTM-Saisonrennen wurde Nico Müller in einem weiteren Audi RS 5 DTM. Das Podium komplettierte Gary Paffett als Dritter, der in der DTM-Fahrerwertung vor dem Finale in Hockenheim nun vier Punkte hinter Paul Di Resta liegt. Di Resta wurde in der Steiermark Vierter. Den Fahrertitel machen in Hockenheim Di Resta, Paffett und Rast unter sich aus.

Das Sonntagsrennen in Spielberg lässt die Vorfreude auf das Finale in Hockenheim weiter steigen: Alle drei Titel-Kandidaten waren gleichauf, mit dem besseren Ende für Rast, der Audi zudem den 100. Sieg in der DTM bescherte. "Vor vier Rennen waren es noch 100 Punkte Rückstand, jetzt sind es 30. Ich bin megahappy, so kann es weitergehen", erklärte Rast. "Vier Siege in Folge habe ich selber in anderen Rennserien noch nie erlebt. In der hart besetzten DTM ist das etwas ganz Spezielles." Rast, der zum Saisonfinale 2017 mit 21 Punkten Rückstand zum Führenden anreiste und letztlich die Gesamtwertung gewann, verspricht: "Ich kämpfe in Hockenheim dafür, dass ich erneut Champion werde."

Das ist auch das Ziel der beiden Mercedes-AMG-Fahrer Di Resta und Paffett. Letztgenannter prophezeit ein großartiges Finale. "Nur vier Punkte zwischen mir und Paul. Ich freue mich sehr, dort um die Meisterschaft zu kämpfen. Von der Pole-Position habe ich mir mehr erhofft und wollte als Führender nach Hockenheim kommen. Das hat nicht geklappt. Trotzdem werde ich jetzt alles geben."

Für BMW holte am Sonntag Rookie Joel Eriksson das beste Ergebnis. Der Schwede wurde im BMW M4 DTM Fünfter, während Markenkollege Timo Glock als Siebter und Lokalmatador Philipp Eng als Neunter ebenfalls für die Münchner punkteten.

Mercedes-AMG feiert in Spielberg den ersten Titel
In einer Wertung ist am Sonntag in Spielberg bereits die Entscheidung gefallen: Mercedes-AMG hatte bereits nach dem Qualifying die Markenwertung frühzeitig gewonnen. Vor dem Finale in Hockenheim sind die Stuttgarter von der Konkurrenz aus München und Ingolstadt nicht mehr einzuholen. Mercedes-AMG liegt mit 865 Punkten uneinholbar vor BMW (563) und Audi (483) in Führung.

Ogier: "Die DTM hat jede Menge Spaß gemacht"
Nach Mattias Ekström beim DTM-Auftakt in Hockenheim und Alessandro Zanardi bei der DTM-Nachtpremiere in Misano war in Spielberg Rallye-Ass Sébastien Ogier der dritte Gastfahrer in dieser Saison. Nach Platz zwölf in dem turbulenten Samstagsrennen belegte der fünfmalige Rallye-Weltmeister am Sonntag Platz 17. "Das war eine tolle Erfahrung für mich. Das ist eine ganze andere Nummer als Rallye", resümierte Ogier. "Ich hatte heute eigentlich zwei Rennen. In der ersten Hälfte konnte ich wegen Öls auf der Scheibe nicht richtig sehen, aber im zweiten Teil war ich hinter 'Rocky' und konnte auch dranbleiben. Ich habe ihn zwar nicht überholt, aber das hat jede Menge Spaß gemacht."

Nach einer dreiwöchigen Pause steigt vom 12. bis 14. Oktober 2018 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg das DTM-Finale mit der Entscheidung um den Fahrertitel. Die Tabellensituation verspricht Spannung: Paul Di Resta liegt mit 229 Punkten nur vier Punkte vor seinem Markenkollegen Gary Paffett (225). Dritter im Bunde ist Seriensieger René Rast (199).



DTM
23.9.2018

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Qualifying am Sonntag



DTM
22.9.2018

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Ergebnis Rennen 1:

1. #33 Audi | René Rast
2. #99 Audi | Mike Rockenfeller
3. #51 Audi | Nico Müller
4. #3 Mercedes | Paul Di Resta
5. #53 Audi | Jamie Green
6. #22 Mercedes | Lucas Auer
7. #11 BMW | Marco Wittmann
8. #25 BMW | Philipp Eng
9. #15 BMW | Augusto Farfus
10. #2 Mercedes | Gary Paffett
11. #4 Audi | Robin Frijns
12. #17 Mercedes | Sébastien Ogier
13. #94 Mercedes | Pascal Wehrlein
14. #23 Mercedes | Daniel Juncadella
15. #47 BMW | Joel Eriksson
16. #48 Mercedes | Edoardo Mortara
17. #16 BMW | Timo Glock
18. #7 BMW | Bruno Spengler
--    #28 Audi | Loic Duval


 

Reichlich Action in Spielberg: René Rast holt dritten DTM-Sieg in Folge

Dritter Sieg in Folge für René Rast: Nach seinem historischen Erfolg am Nürburgring - vor zwei Wochen holte Rast mit zwei Pole-Positions und zwei Siegen die maximale Punktzahl - sicherte sich der Audi-Pilot im Samstagsrennen in Spielberg weitere 25 Punkte für die Mission Titelverteidigung. "Das war kein einfaches Rennen heute, aber natürlich freue ich mich über die Siegesserie", sagte der DTM-Champion von 2017. Mit Mike Rockenfeller und Nico Müller standen zwei weitere Audi-Piloten neben dem Sieger auf dem Podest. Rockenfeller wurde Zweiter und Müller Dritter. In der DTM-Fahrerwertung wechselte erneut die Führung. Während der bisherige Tabellenführer Gary Paffett als Zehnter einen Punkt holte, wurde sein Teamkollege und Titelrivale Paul Di Resta Vierter.

Die Freude bei Rennsieger Rast war nicht so ausgelassen wie noch am Nürburgring. Er profitierte bei seinem siebten DTM-Sieg von einer Strafe gegen Daniel Juncadella und dem Teamplay seiner Markenkollegen, die ihn in der letzten Runden kampflos vorbeigelassen hatten. "René ist unsere einzige Chance im Titelkampf, das letzte Eisen im Feuer", erklärte Rockenfeller. "Wenn wir als Teamkollegen helfen können, dann machen wir das. Die Saison ist im Endspurt, da geht es nur so." Wie im vergangenen Jahr in der Steiermark standen erneut drei Audi-Piloten auf dem Podium. "Das ist ein tolles Ergebnis, mit dem Anfang des Jahres niemand gerechnet hätte", so Müller.

Ein unglückliches Rennen erlebte Mercedes-AMG-Pilot Juncadella. Seinen zweiten DTM-Sieg vor Augen, beging der Spanier beim Neustart in der drittletzten Runde einen Regelverstoß und wurde dafür mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Da Juncadella seine Strafe so kurz vor Rennende nicht mehr antreten konnte, wurde diese in eine 30-Sekunden-Ersatzstrafe umgewandelt, was letztlich Platz 14 bedeutete.

Rallye-Star Ogier beim DTM-Debüt Zwölfter, BMW beim Jubiläum glücklos

In einem turbulenten Rennen mit zwei Safetycar-Phasen holte Gastfahrer Sébastien Ogier ein achtbares Ergebnis. Der fünfmalige Rallye-Weltmeister wurde bei seinem Renndebüt in der DTM Zwölfter. Fünf Plätze davor kam Marco Wittmann als Siebter ins Ziel. Auf abtrocknender Strecke war er bis zum zweiten Neustart als Dritter auf Podiumskurs, büßte dann aber noch Positionen ein. Letztlich war der zweimalige DTM-Champion im 300. DTM-Rennen für BMW bester Fahrer der Münchner.

In der DTM-Fahrerwertung liegt drei Rennen vor dem Saisonende wieder Paul Di Resta in Führung. Der Mercedes-AMG-Pilot hat mit 216 Punkten zehn Punkte Vorsprung auf seinen Markenkollegen Gary Paffett (206). René Rast hat mit seinem erneuten Erfolg den Rückstand weiter verkürzt und ist mit 174 Punkten Dritter.

Das zweite Rennen des Wochenendes wird am Sonntag ausgetragen. Rennstart ist um 13:30 Uhr, SAT.1 überträgt bereits ab 13:00 Uhr live aus Spielberg. In Österreich ist ORF eins am Sonntag ab 13:15 Uhr auf Sendung. In der Schweiz zeigt MySports das Rennen live.



DTM / H.J. Hilger
22.9.2018

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Track Red Bull Ring


 

Der Samstag in Spielberg

Freies Training 2
Der Regen kam nach Spielberg und die Zeiten im zweiten freien Training stiegen um mehr als 10 Sekunden an. Schnellster war Marco Wittmann auf BMW mit einer 1:35,072 Min. vor Robin Frijns, Audi, (1:35,094) und Timo Glock, BMW, (1:35,232). Sébastien Ogier wurde mit nur ca. 2 Sek. Rückstand 19. im Feld.

Qualifying 1
Es wurde im Regen gestartet mit beheizten Regenreifen und die gefahrenen Zeiten lagen bei 1:43 bis 1:45 Min. Schnell kam die erste Unterbrechung durch die rote Flagge. Grund: zu viel Regen bzw. Wasser auf der Strecke. Mit knapp 15 Min. Restzeit starteten dann alle Fahrer wieder, denn der Regen hatte aufgehört. Die Strecke wurde von Runde zu Runde schneller und man landete bei 1:36er Runden. Achtung: Frijns und Wehrlein müssen 5 Plätze zurück wegen alter Strafen.

Ergebnis Quali 1:



DTM
21.9.2018

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Freies Training 1 am Freitag

Wetter: Am Freitag war es sehr warm, sonnig und trocken.

Ergebnis (TOP 6):

1. [# 22] SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport | Lucas Auer (AUT) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:24,185
2. [# 53] Audi Sport Team Rosberg | Jamie Green (GBR) | Hoffmann Group Audi RS 5 DTM | 1:24,608
3. [# 94] Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS | Pascal Wehrlein (DEU) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:24,758
4. [# 23] Mercedes-AMG Motorsport REMUS | Daniel Juncadella (ESP) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:24,814
5. [# 33] Audi Sport Team Rosberg | René Rast (DEU) | Audi Sport RS 5 DTM | 1:24,821 [m:s]
6. [#   2] Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS | Gary Paffett (GBR) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:24,880
...
17. [# 17] Mercedes-AMG Motorsport REMUS | Sébastien Ogier (FRA) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:25,881



Schaeffler
20.9.2018

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Schaeffler und Mike Rockenfeller beim Alpen-Spektakel

Die DTM in Spielberg - zum achten Mal in Folge ist der Red Bull Ring spektakuläre Bühne. Am kommenden Wochenende (22. bis 23. September) geht es wieder rund in Österreich. Schaeffler-Pilot Mike Rockenfeller tritt voller Zuversicht an.

Viele Höhen und Tiefen hat Österreichs wichtigste Rennstrecke - rein topografisch, aber auch historisch. Nirgendwo sonst werden die DTM-Fahrer mit derartigen Steigungen konfrontiert wie im Murtal in der Steiermark. Der einstige Hochgeschwindigkeitskurs mit seinem einzigartig idyllischen Alpenflair war jahrelang politisches Streitobjekt, wurde geschlossen und teilweise sogar abgerissen. Vor allem im Sinne erhöhter Sicherheit für Motorsport auf zwei und vier Rädern wurde die Berg-und-Tal-Bahn am Rande der Gemeinde Spielberg mehrfach umgebaut. Das heutige Streckenlayout erlaubt viele Überholmanöver und liefert meist spannende Rennen.


Im Jahr 2018 ist der Red Bull Ring in Spielberg Gastgeber für die neunte DTM Veranstaltung und damit für die Saisonrennen Nummer 17 und 18.

Schaeffler Markenbotschafter Mike Rockenfeller erzielte in fünf der letzten sechs Läufe, auf dem Nürburgring, in Misano und in Brands Hatch, Top-Ten-Resultate und gewann damit Punkte. Deshalb wird der DTM-Champion von 2013 voller Zuversicht mit seinem Schaeffler Audi RS 5 DTM in der Steiermark antreten.



Daimler
20.9.2018

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Sébastien Ogier: "Ich muss so viele neue Dinge beachten, mich erwarten in jedem Bereich neue Herausforderungen"

Im Rahmen des Rennwochenendes in Spielberg gibt der fünfmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier sein Debüt als Gaststarter in der DTM. Dabei nimmt Sébastien am Steuer eines ganz besonderen Mercedes-AMG C 63 DTM Platz: Auf seinem Auto sind schier unzählige Fotos aus der 30-jährigen DTM-Geschichte der Marke mit dem Stern abgebildet. Von Jubelbildern auf dem Podium über Fotos von Teammitgliedern bis hin zu Legenden wie Bernd Schneider und Klaus Ludwig - Sébastiens Auto ist DTM-Historie auf vier Rädern. Passend dazu ziert der Schriftzug »30 Jahre DTM« die Motorhaube sowie das Dach des Rennwagens mit der Startnummer 17.

3 Fragen an Sébastien Ogier

Was hat Dir beim Test am besten gefallen, als Du zum ersten Mal ein DTM-Auto gefahren bist?
Sébastien Ogier: Mir haben sehr viele Dinge gefallen. Es war ganz anders als in meinem Rallye-Auto. Ich fühlte mich in meine Kindheit zurückversetzt, es war wie wenn man ein neues Spielzeug geschenkt bekommt. Ich habe versucht, Spaß zu haben und das Limit zu finden. Zwei der größten Unterschiede zu meinem Rallye-Auto sind sicherlich die Bremsen und die Kurvengeschwindigkeiten. Aber es ist sehr schwierig, diese Frage zu beantworten, da mir beinahe alles gefallen hat.

Wie hast Du dich auf Spielberg vorbereitet?
Sébastien Ogier: Ich komme gerade von der Rallye in der Türkei, die sehr anspruchsvoll war und bei hohen Temperaturen stattgefunden hat. Ich schätze, das war die ideale Vorbereitung für Spielberg. [lacht] Ich hatte keine besondere Vorbereitung für das Rennwochenende. Aber sobald ich an der Strecke bin, werde ich sicher viele Fragen für meine Ingenieure und meine Teamkollegen haben. Schließlich habe ich die Automatismen für das Rennwochenende noch nicht wie alle anderen verinnerlicht und muss mich erst herantasten. Für mich wird es sicher sehr stressig, aber bevor es losgeht, werde ich versuchen, so viele Informationen wie möglich in mich aufzusaugen.

Was ist die größte Herausforderung für Dich an diesem Rennwochenende?
Sébastien Ogier: Ich glaube, mich erwarten etliche Herausforderungen. Mein Ziel ist es, ein sauberes und fehlerfreies Wochenende hinzulegen. Das wäre eine gute Leistung für mich. Jeder weiß, dass ich nicht viel Erfahrung auf der Rundstrecke habe. Das bin ich einfach nicht gewohnt. Entsprechend werde ich versuchen, so gut wie möglich mitzuhalten. Ich weiß auch, dass es schwierig ist, die Reifen ins richtige Fenster zu bringen. Vielleicht kommen mir die neuen Regeln da ja ein wenig entgegen, weil alle noch nicht so viel Erfahrung damit haben. Ich muss so viele neue Dinge beachten, mich erwarten in jedem Bereich neue Herausforderungen.



DTM
19.9.2018

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Zeitplan

Die beiden DTM-Rennen zeigt SAT.1 in der Sendung 'ran racing'.

Am Samstag und am Sonntag berichtet der TV-Sender jeweils ab 13:00 Uhr live aus Spielberg. In Österreich ist ORF eins an beiden Tagen jeweils ab 13:15 Uhr live auf Sendung. In der Schweiz zeigt MySports die Rennen.

Rennstart ist an beiden Tagen um 13:30 Uhr.

Auf DTM.com und in der offiziellen DTM-App werden alle Freien Trainings, Qualifyings und Rennen kostenfrei im Livestream gezeigt.

Die DTM zu Gast in Spielberg: Volles Programm und reichlich Spannung

Die vorletzte Saisonetappe führt die DTM vom 21. bis 23. September in die Berge. Genauer gesagt zum Red Bull Ring nach Österreich. Der in der malerischen Steiermark, auf 677 Metern Höhe gelegene Kurs, zählt zu den Lieblingsstrecken fast aller Piloten. Die rund 50 Kilometer von Graz entfernte Strecke ist technisch anspruchsvoll, 4,326 Kilometer lang, weist Höhenunterschiede von bis zu 65 Metern und maximale Steigungen von bis zu zwölf Prozent auf. Auf dieser, im wahrsten Sinne des Wortes, Berg- und Tal-Bahn, biegt die DTM 2018 am kommenden Wochenende mit den DTM-Saisonrennen 17 und 18 auf die Zielgerade ein.

Hoch hinaus will in Spielberg René Rast, der dort im vergangenen Jahr den zweiten Lauf gewann. Vor knapp zwei Wochen startete der Audi-Pilot auf dem Nürburgring in beiden Läufen von der Pole-Position und gewann beide Male. Das gab es seit Einführung des neuen Formats mit zwei Qualifkationstrainings und Rennen pro Wochenende noch nie. Der Wahl-Österreicher sammelte an den vergangenen vier DTM-Wochenenden insgesamt 126 Punkte, mehr als jeder andere Fahrer. Rast ist vor den letzten vier Saisonrennen mit 149 Punkten Dritter der Gesamtwertung und schärfster Verfolger der Mercedes-AMG-Piloten Gary Paffett (206 Punkte) und Paul Di Resta (204).

"Das war nach den ersten Rennen nicht zu erwarten", sagt Rast. "Wir haben mehr erreicht, als wir nach dem schwierigen Saisonstart erwarten durften. Ab jetzt können wir nur noch gewinnen. Der Rückstand auf Gary und Paul ist noch immer sehr groß. Aber ich werde kämpfen, solange die Chance da ist - und wenn sie noch so klein ist."

Audi holte in Spielberg 2017 beide Poles und alle Podiumsplätze

Im vergangenen Jahr gingen alle sechs Podiumsplätze in Spielberg an Audi-Fahrer. Und mit Jamie Green holte ein Pilot der Ingolstädter zudem beide Pole-Positions. Audi ist mit sechs Siegen seit der DTM-Premiere 2011 auf dem umgebauten Red Bull Ring die erfolgreichste Marke. BMW hat dort bisher viermal gewonnen, Mercedes-AMG noch nie. Der letzte Sternfahrer, der in Spielberg gewann, war 2003 Marcel Fässler, damals vor den Markenkollegen Bernd Schneider und Christjian Albers.

In einer viel besseren Ausgangssituation als Rast im Kampf um den Titel befinden sich Paffett und Di Resta. Paffett ist dabei der einzige Fahrer, der schon in Spielberg für eine frühzeitige Titelentscheidung sorgen könnte - wenn er 55 Punkte von 56 maximal möglichen Punkten holte, und Di Resta komplett leer ausginge. Das dürfte schwer werden, zumal die beiden DTM-Führenden in Österreich in der jüngeren Vergangenheit nur mäßigen Erfolg hatten. Paffett belegte zuletzt am Red Bull Ring zwar Platz vier, landete davor aber nur auf den Plätzen 17, 13 und 18. Di Resta belegte im selben Zeitraum die Plätze neun, elf, 15 und sieben.

"Ich kam als Gesamtzweiter zum Nürburgring und bin als Führender wieder abgereist. Dabei habe ich zwei sehr starke Qualifying-Leistungen mit zwei zweiten Startplätzen gezeigt. Ich kam am Samstag als Dritter ins Ziel und hätte am Sonntag Zweiter werden müssen. Alles in allem war unsere Performance also sehr gut. Wir haben wieder die Pace, sammeln Punkte und führen die Meisterschaft erneut an", sagt Paffett und Di Resta ergänzt: "Nach einer Enttäuschung am Samstag konnte ich am Sonntag noch ein gutes Ergebnis einfahren. Die Meisterschaft ist vor Spielberg komplett offen und wir müssen jetzt die Ärmel hochkrempeln. Wir werden unser Bestes geben und wollen um Podestplätze mitkämpfen."

300. DTM-Rennen in der Geschichte von BMW am Samstag

Ein besonderes Jubiläum feiert BMW am Wochenende. Der Lauf am Samstag ist das insgesamt 300. Rennen für BMW in der Geschichte der DTM seit 1984. Neben Mercedes-AMG-Pilot Lucas Auer hat auch Philipp Eng ein Heimspiel. "Ich freue mich schon riesig auf das Wochenende. Ich fahre sehr gern auf dem Red Bull Ring und komme gerne in die Steiermark. Die Anlage ist einfach der Wahnsinn und ich glaube, das ist etwas in Europa Einmaliges", sagt der BMW-Pilot, der mit 92 Punkten Neunter und somit bester Rookie in der Fahrerwertung ist.

Als Rookie mit fünf Weltmeister-Titeln startet am vorletzten Rennwochenende der Saison Sébastien Ogier. Der Rallye-Pilot gibt in Österreich einen Gaststart in der DTM und steigt auf dem Red Bull Ring in das Cockpit eines Mercedes-AMG C 63 DTM. "Diese Erfahrung ist sehr aufregend", sagt Ogier. "Die DTM ist etwas komplett Neues für mich, aber ich versuche, mit jeder Runde so viel wie möglich zu lernen."

Rahmenprogramm
Auf der Strecke wird es dieses Mal noch lauter: Die Rennserie BOSS GP ist mit von der Partie. Das Akronym steht für »Big Open Single Seater« und schließt Formel-Fahrzeuge aller möglichen Serien ein, darunter auch Formel-1-Boliden von Toro Rosso und Benetton. In Spielberg will auch Mick Schumacher seine Erfolgsserie in der FIA Formel-3-Europameisterschaft fortsetzen. Der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher greift nach seinem Dreifach-Triumph vom Nürburgring nach der Tabellenführung. Sein Heimspiel feiert Ferdinand Habsburg, der Urenkel von Kaiser Karl I. von Österreich.

Im Rahmenprogramm wartet die DTM in Spielberg mit einer Aktion auf, die es in vergleichbaren Rennserien in dieser Form noch nicht gegeben hat: Am Wochenende haben Fans mit Fahrerlager-Ticket Zugang zur XXL-Startaufstellung, die von 15 auf 40 Minuten ausgedehnt wird.



DTM
18.9.2018

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Neuer Drei-Jahres-Vertrag: Die DTM fährt weiter am Nürburgring

Eine 34-jährige Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt: Die DTM startet auch künftig auf dem Nürburgring. Die ITR GmbH, Dachorganisation der DTM, hat mit der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG einen neuen Drei-Jahres-Vertrag vereinbart. "Dieser Vertrag ist ein wichtiger Baustein in unserer Zukunftsplanung", sagt Frederic Elsner, ITR Head of Operations & Event Programm Manager. "Wir setzen weiter auf diese kontinuierliche, erfolgreiche Zusammenarbeit. Der Nürburgring ist eine Rennstrecke mit großer Strahlkraft und perfekter Infrastruktur. Fahrer, Teams und auch wir als DTM-Dachorganisation sind stets sehr gerne in der Eifel zu Gast. Ohne diesen Traditionskurs wäre die DTM nur schwer vorstellbar."



DTM
10.9.2018

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Ergebnis Rennen 2:

1. 33 Audi | René Rast
2. 3 Mercedes | Paul Di Resta
3. 11 BMW | Marco Wittmann
4. 7 BMW | Bruno Spengler
5. 2 Mercedes | Gary Paffett
6. 47 BMW | Joel Eriksson
7. 15 BMW | Augusto Farfus
8. 25 BMW | Philipp Eng
9. 94 Mercedes | Pascal Wehrlein
10. 4 Audi | Robin Frijns
11. 28 Audi | Loic Duval
12. 99 Audi | Mike Rockenfeller
13. 51 Audi | Nico Müller
14. 48 Mercedes | Edoardo Mortara
15. 53 Audi | Jamie Green
16. 16 BMW | Timo Glock
17. 23 Mercedes | Daniel Juncadella
18. 22 Mercedes | Lucas Auer



DTM
9.9.2018

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Ergebnis Rennen 2:

1. 33 Audi | René Rast
2. 3 Mercedes | Paul Di Resta
3. 11 BMW | Marco Wittmann
4. 7 BMW | Bruno Spengler
5. 2 Mercedes | Gary Paffett
6. 47 BMW | Joel Eriksson
7. 15 BMW | Augusto Farfus
8. 25 BMW | Philipp Eng
9. 94 Mercedes | Pascal Wehrlein
10. 4 Audi | Robin Frijns
11. 28 Audi | Loic Duval
12. 99 Audi | Mike Rockenfeller
13. 51 Audi | Nico Müller
14. 48 Mercedes | Edoardo Mortara
15. 53 Audi | Jamie Green
16. 16 BMW | Timo Glock
17. 23 Mercedes | Daniel Juncadella
18. 22 Mercedes | Lucas Auer


 

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Tabellenstand nach Nürburgring

  1. Gary Paffett | Mercedes |
    206 Punkte
  2. Paul Di Resta | Mercedes |
    204 Punkte
  3. René Rast | Audi |
    149 Punkte
  4. Edoardo Mortara | Mercedes |
    138 Punkte
  5. Marco Wittmann | BMW |
    137 Punkte
  6. Timo Glock | BMW |
    119 Punkte

Perfektes Wochenende: René Rast feiert historischen Erfolg am Nürburgring

René Rast hat am Nürburgring Geschichte geschrieben: Der DTM-Champion von 2017 holte sich am Sonntag, wie bereits tags zuvor, zunächst die Pole-Position und dann den Sieg - und sicherte sich damit als erster DTM-Fahrer die maximalen 56 Punkte an einem Wochenende. "Das ist ein unglaublicher Moment", sagte ein überglücklicher Rast nach der Zieldurchfahrt. "Ich bin wirklich sprachlos."

Zweiter im 16. Saisonrennen wurde Mercedes-AMG-Pilot Paul Di Resta, der von Startplatz elf nach vorne gefahren war. Das Podium in der Eifel komplettierte Marco Wittmann im BMW. Somit waren wie schon am Samstag alle drei Hersteller auf dem Siegerpodest vertreten. Die Abstände in der DTM-Fahrerwertung sind vier Rennen vor dem Saisonende noch enger geworden: Es führt weiterhin Gary Paffett (206 Punkte), aber nur noch mit zwei Zählern Vorsprung auf Di Resta (204). Rast (149) liegt jetzt auf dem dritten Rang.

Es war das Wochenende von René Rast. Zweimal erster Startplatz, zwei Siege. Das hat vor dem Titelverteidiger noch niemand geschafft. Gary Paffett war in dieser Saison in Zandvoort nah dran, aber am Sonntag holte sich Rast den Sieg und Paffett wurde Zweiter. "Das Wochenende am Nürburgring kann man kaum in Worte fassen. Das wird bei den kommenden Rennen kaum zu toppen sein. Ich war auf der zweiten Seite der Fahrerwertung und bin jetzt Dritter", fasste Rast seine Eindrücke zusammen. Was am Bildschirm und von den Tribünen einfach aussah, war für den 31-Jährigen harte Arbeit. "Jetzt schauen wir nach vorne. Alles ist möglich und es kann viel passieren. Wir sind dran." Den Siegerpokal für den sechsten DTM-Sieg in seiner Karriere nahm Rast von FIA-Präsident Jean Todt entgegen.

In zwei Wochen geht die DTM in Spielberg (Österreich) in die vorletzte Runde des Jahres. Vom 21. bis 23. September 2018 stehen für die 18 DTM-Piloten von Audi, BMW und Mercedes-AMG auf dem Kurs in der Steiermark die Saisonrennen 17 und 18 auf dem Programm.


René Rast holt auch die zweite Pole Position

Ergebnis Qualifying für Rennen 2:


Freies Training 3 am Sonntag

Ergebnis (TOP 6):

1. [# 99] Audi Sport Team Phoenix | Mike Rockenfeller (DEU) | Schaeffler Audi RS 5 DTM | 1:22,623 [m:s]
2. [# 25] BMW Team RMR | Philipp Eng (AUT) | SAMSUNG BMW M4 DTM | 1:22,632
3. [# 33] Audi Sport Team Rosberg | René Rast (DEU) | Audi Sport RS 5 DTM | 1:22,650
4. [# 23] Mercedes-AMG Motorsport REMUS | Daniel Juncadella (ESP) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:22,669
5. [# 3] Mercedes-AMG Motorsport REMUS | Paul Di Resta (GBR) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:22,739
6. [# 53] Audi Sport Team Rosberg | Jamie Green (GBR) | Hoffmann Group Audi RS 5 DTM | 1:22,759



DTM / H.J. Hilger
8.9.2018

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Zeitplan am Wochenende


 

Ergebnis Rennen 1:

1. 33 Audi | René Rast
2. 7 BMW | Bruno Spengler
3. 2 Mercedes | Gary Paffett
4. 16 BMW | Timo Glock
5. 11 BMW | Marco Wittmann
6. 99 Audi | Mike Rockenfeller
7. 94 Mercedes | Pascal Wehrlein
8. 28 Audi | Loic Duval
9. 15 BMW | Augusto Farfus
10. 51 Audi | Nico Müller
11. 22 Mercedes | Lucas Auer
12. 47 BMW | Joel Eriksson
13. 48 Mercedes | Edoardo Mortara
14. 53 Audi | Jamie Green
15. 23 Mercedes | Daniel Juncadella
16. 25 BMW | Philipp Eng
17. 4 Audi | Robin Frijns
18. 3 Mercedes | Paul Di Resta


 

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Das erste Rennen (Samstag)

René Rast holt ersten Nürburgring-Sieg seiner DTM-Karriere

Der DTM-Champion 2017 setzt seinen Aufwärtstrend fort: Am Nürburgring holte sich René Rast seinen zweiten Saisonsieg. Der Deutsche gewann das 15. DTM-Saisonrennen vor Bruno Spengler (BMW) und Gary Paffett (Mercedes-AMG). Für Rast ein Samstag nach Maß. Der 31-Jährige holte mit Pole-Position und Sieg die Maximalpunktzahl von 28 und fuhr zudem die schnellste Rennrunde. "Ich bin richtig glücklich heute", sagte er im Sieger-Interview. "Die volle Punktzahl hatte ich noch nie. So kann es gerne weitergehen. Aber das Ergebnis morgen zu toppen, wird schwer."

In der DTM-Fahrerwertung hat sich Rast mit seinem zweiten Saisonsieg von Position sieben auf den fünften Rang verbessert. Ebenfalls verbessert hat sich Gary Paffett, der in der DTM-Fahrerwertung Paul Di Resta überholte und jetzt mit 194 Punkten auf Rang eins liegt.

Die Drei vom Podium (von links): Bruno Spengler - René Rast - Gary Paffett


Das Qualifying für Rennen 1


Freies Training 2 am Samstag

Ergebnis (TOP 6):

1. [# 33] Audi Sport Team Rosberg | René Rast (DEU) | Audi Sport RS 5 DTM | 1:22,086 [m:s]
2. [# 3] Mercedes-AMG Motorsport REMUS | Paul Di Resta (GBR) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:22,316
3. [# 22] SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport | Lucas Auer (AUT) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:22,349
4. [# 53] Audi Sport Team Rosberg | Jamie Green (GBR) | Hoffmann Group Audi RS 5 DTM | 1:22,361
5. [# 23] Mercedes-AMG Motorsport REMUS | Daniel Juncadella (ESP) | Mercedes-AMG C 63 DTM | 1:22,369
6. [# 99] Audi Sport Team Phoenix | Mike Rockenfeller (DEU) | Schaeffler Audi RS 5 DTM | 1:22,388



DTM / H.J. Hilger
7.9.2018

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Zeitplan am Wochenende


 






DTM Nürburgring am Freitag

Das Wetter war regnerisch, als um 16:45 Uhr das erste freie Training startete. Die Strecke trocknete aber im Laufe der halben Stunde ab und es wurden zuerst Regenreifen und später dann Slicks gefahren. Bruno Spengler holte in den letzten Minuten die Trainingsbestzeit von 1:26,163 Minuten vor Loïc Duval (1:26,310) und Timo Glock (1:26,367).

Ergebnis Freies Training 1:

Weiter geht es am Samstag schon um 8:30 Uhr mit dem zweiten freien Training.



DTM
7.9.2018

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Zeitplan am Wochenende


 

Mick Schumacher mit Demorunden im DTM-Fahrzeug

Mick Schumacher hat am Freitag auf dem Nürburgring mit dem DTM-Renntaxi von Mercedes-AMG einige wenige Demonstrationsrunden absolviert. Der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher saß dabei zum ersten Mal am Steuer eines Tourenwagens.

Mick Schumacher über seine erste Fahrt im DTM-Fahrzeug ...
"Ich hatte sehr viel Spaß. Das war eine Erfahrung wert. Vielen Dank an Gerhard Berger für die Einladung. Die Leistung des DTM-Autos ist sehr beeindruckend. Bei den Wetterbedingungen war es auch etwas wärmer als normalerweise im Formel-3-Fahrzeug."

Mick Schumacher über die Instruktionen von Pascal Wehrlein ...
"Ins kalte Wasser geworfen zu werden, ist spannend. Das Hintergrundwissen von Pascal war hilfreich. Er hat mir zum Beispiel einen Tipp in Bezug auf den Bremsdruck gegeben."

Gerhard Berger über Mick Schumacher ...
"Die Idee hatten die Jungs von der ITR. Ich war sofort davon begeistert und habe das unterstützt, genauso wie Mercedes-AMG und dann haben wir es möglich gemacht. Mick ist in der Formel 3 sehr gut unterwegs und verdient sich da seine ersten Lorbeeren. Den Jungen zu sehen, wie er langsam Schumacher-Gene zeigt und heute unser DTM-Auto genießt, das beobachte ich mit Freude. Michael Schumacher ist eine Legende, er ist der beste Formel-1-Fahrer aller Zeiten."



Hankook
5.9.2018

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Logo Hankook


 

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Zeitplan am Wochenende


 

Premium-Hersteller Hankook und die DTM gehen am Nürburgring in das 111. gemeinsame Rennen

Hankook und die DTM feiern an diesem Wochenende eine ganz besondere Premiere. Auf dem Nürburgring wird am Samstag das 111. Rennen in der internationalen Tourenwagenserie mit Hankook Rennreifen ausgetragen. Seit 2011 ist der Premium-Hersteller exklusiver Partner der DTM und hat den Ventus Race kontinuierlich weiterentwickelt und an die technischen Erfordernisse der DTM angepasst. Im achten Jahr der Partnerschaft ist die vierte Trockenreifen-Generation von Hankook am Start, die sich wie alle Vorgängermodelle durch hohe Perfomance und Konstanz sowie maximale Sicherheit auszeichnet.

Der Ort für das 111. DTM-Rennen mit Hankook Rennreifen hätte nicht besser gewählt werden können. Hankook ist am Nürburgring 'zu Hause', im Industriegebiet liegt die europäische Motorsportbasis des Premium-Reifenherstellers. Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: "Wir freuen uns sehr, dass bei unserem Heimspiel am Nürburgring, wo wir seit Jahren bei den Langstreckenmeisterschaften in der Eifel mit dabei sind, das 111. Jubiläumsrennen ausgetragen wird. Die DTM bietet Tourenwagensport auf allerhöchstem Niveau, und wir sind froh, mit einem solchen Partner bereits im achten Jahr zusammenzuarbeiten. Seit unserem Einstieg haben wir den Ventus Race kontinuierlich weiterentwickelt und mit dafür gesorgt, dass Hankook und die DTM für spannenden und spektakulären Motorsport stehen."

Der wird den Zuschauern auch an diesem Wochenende auf dem Traditionskurs in der Eifel geboten. Der Kampf um die Meisterschaft geht beim drittletzten Tourstopp in die entscheidende Phase. Mehrere Piloten haben noch realistische Chancen auf den DTM-Titel und werden um jede Platzierung und jeden Punkt kämpfen. Das Streckenlayout des Nürburgrings ist abwechslungsreich, auf keinem anderen DTM-Kurs sind die Höhenunterschiede so groß wie hier. "Der Nürburgring ist eine flüssige Rennstrecke, schnelle Kurven wechseln sich mit langsameren Passagen ab. Daher muss das Fahrzeug-Setup ausgewogen sein, mit einer Kombination aus mechanischem und aerodynamischen Grip", so Hankook DTM-Renningenieur Thomas Baltes.

Der Fahrbahnbelag des 3,629 Kilometer langen Asphaltbandes ist sehr glatt. Da die Temperaturen im September sehr niedrig sein können, ist es für die Piloten wichtig, den Hankook Rennreifen so schnell wie möglich anzuwärmen, um das hohe Grip-Level des Ventus Race optimal ausnutzen zu können. Thomas Baltes: "Die Arbeitstemperatur des Hankook Rennreifens liegt zwischen 90 und 110 Grad. Mit einem erhöhten Reifendruck in Kombination mit höheren Sturzwerten kann er trotz der möglicherweise kalten Witterung schnell in dieses optimale Temperaturfenster gebracht werden. Die Werte dürfen aber nicht zu extrem sein, um den Verschleiß niedrig zu halten."

Auf dem Eifelkurs wird die Lauffläche des Hankook Rennreifens etwas stärker als die Konstruktion belastet, was jedoch die Performance des Ventus Race in keiner Weise beeinträchtigt. Die beste Überholmöglichkeit bietet sich den Piloten nach der Bergab-Passage vor der Schikane. Wie immer ist am Nürburgring das unberechenbare Wetter der X-Faktor. Plötzliche Regenschauer, Hagel oder Nebel sind auf dem Traditionskurs keine Seltenheit. "Die Fahrer wissen, was sie auf dem Nürburgring erwartet und sind auf alles gefasst. Mit den Hankook Rennreifen werden sie bei allen Bedingungen optimal unterstützt, ob es regnet oder trocken ist. Entscheidend wird sein, dass der Luftdruck immer korrekt eingestellt ist", so der Hankook DTM-Renningenieur.



Daimler
5.9.2018

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Zeitplan am Wochenende


 

Schaeffler und Mike Rockenfeller beim DTM-Eifel-Klassiker

Die DTM auf dem Nürburgring - eine Konstante seit mehr als drei Jahrzehnten. Am kommenden Wochenende (8. bis 9. September) ist es wieder so weit. Schaeffler-Pilot Mike Rockenfeller reist in guter Form an.

Lange Tradition, packende Rennen, häufig turbulentes Wetter, viele Fans auf den Tribünen - der Nürburgring ist einer der Hotspots im Motorsport. Auch in der DTM gehört er seit jeher praktisch zum Inventar. Die Strecke in der Eifel ist der einzige Kurs, der seit dem Premierenjahr 1984 immer im Kalender auftauchte. Bis zum Jahr 1993 wurden DTM-Rennen sogar auf der legendären, klassischen Nordschleife ausgetragen.

Im Jahr 2018 ist der Nürburgring Gastgeber für die achte DTM-Veranstaltung und damit für die Saisonrennen Nummer 15 und 16. Gefahren wird auf der gut 3,6 Kilometer langen Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses. Schaeffler-Markenbotschafter Mike Rockenfeller erzielte zuletzt in Brands Hatch und bei den Nachtrennen in Misano vier Top-Ten-Resultate in Folge. Dementsprechend zuversichtlich reist er an. Für sein Team Phoenix Racing ist das Nürburgring-Event ein echtes Heimspiel: Der Firmensitz der Audi-Truppe in Meuspath liegt unmittelbar an der Strecke.



Daimler
5.9.2018

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Track NBR Sprint


 

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Kapitel 8 von 10: Rückkehr an den Nürburgring

Am drittletzten Rennwochenende der Saison kehrt Mercedes-AMG Motorsport an einen für die Marke historischen Ort zurück.

  • Debüt auf dem Nürburgring: 1. Mai 1988 (Roland Asch fährt im ersten Rennen als Dritter auf das Podium)
  • Erster Sieg auf dem Nürburgring: 1. Mai 1988 (Dany Snobeck gewinnt das zweite Rennen)
  • Die Marke mit dem Stern gewann in 30 Jahren DTM bislang 32 Rennen auf dem Nürburgring. Der erfolgreichste Fahrer auf dieser Strecke ist Klaus Ludwig (14 Siege, 12 davon mit Mercedes). Aus dem aktuellen Fahrerkader haben Gary Paffett, Edoardo Mortara und Lucas Auer je einmal in der Eifel gewonnen.
  • Mercedes-AMG Motorsport führt nach sieben von zehn Rennwochenenden die Fahrer-, Konstrukteurs- und Teamwertung an
  • Ulrich Fritz: "Der Nürburgring ist für Mercedes eine Strecke mit ganz viel Historie. Daher ist es uns allen sehr wichtig, den letzten DTM-Auftritt am Ring zu einem unvergesslichen zu machen."
Stimmen zu den DTM-Rennen auf dem Nürburgring

Paul Di Resta (32 Jahre, Schottland) | Startnummer: 3 | aktueller Punktestand: 186 (Platz 1)
"Die Rennen kommen in immer kürzeren Abständen und ich konnte in Misano einen weiteren Sieg erzielen. Es ist großartig, die Meisterschaft zu diesem Zeitpunkt der Saison anzuführen. Meine Konzentration liegt aktuell aber darauf, so konstant wie möglich zu sein. Das Auto war zuletzt in Misano im Nassen wie im Trockenen fantastisch und am Nürburgring könnten die Bedingungen ähnlich sein. Die Eifel hält bekanntlich immer ein paar Überraschungen parat. Aber ich fühle mich im Auto wohl und bin gespannt darauf, was dieses Wochenende bringt."


Gary Paffett (37 Jahre, England) | Startnummer: 2 | aktueller Punktestand: 177 (Platz 2)
"Misano war ein schwieriges Wochenende für mich. Das hatten wir zu einem gewissen Grad erwartet, aber am Ende war es noch härter als gedacht. Wir waren aber trotzdem schnell und hatten die Pace. Ich kenne den Nürburgring sehr gut und habe dort in der Vergangenheit auch schon gewonnen. Jetzt werde ich versuchen, dort die Meisterschaftsführung zurück zu erobern."


Edoardo Mortara (31 Jahre, Italien) | Startnummer: 48 | aktueller Punktestand: 138 (Platz 3)
"Ich freue mich auf den Nürburgring. Ich mag die Strecke und kenne sie sehr gut aus meiner Zeit in der Formel 3 und vergangenen DTM-Rennen. Ich war dort meist sehr konkurrenzfähig und hoffe, dass das auch in diesem Jahr der Fall sein wird. Letztes Jahr bedeutete das Nürburgring-Wochenende einen Wendepunkt für mich. Ab diesem Zeitpunkt kam ich besser mit dem Auto zurecht und war konkurrenzfähiger. Die Ergebnisse passten zwar noch nicht, aber der Speed war da."


Lucas Auer (23 Jahre, Österreich) | Startnummer: 22 | aktueller Punktestand: 110 (Platz 5)
"Der Nürburgring ist eine coole Strecke, auf der ich meine erste DTM-Pole eingefahren habe. In der Vergangenheit war der Kurs in der Eifel immer ein gutes Pflaster für mich. Deshalb freue ich mich speziell darauf, wieder dort anzutreten. Vergangene Erfolge bedeuten aber nicht, dass es auch diesmal gut laufen wird. Dafür müssen wir erst unsere Arbeit erledigen. Es ist aber trotzdem cool, wenn man in der DTM an eine Strecke kommt, in der man schon erfolgreich gewesen ist. Der Nürburgring ist immer etwas Besonderes. Es kommen normalerweise viele Zuschauer und darauf freue ich mich."


Pascal Wehrlein (23 Jahre, Deutschland) | Startnummer: 94 | aktueller Punktestand: 92 (Platz 8)
"Ich bin heiß auf den Nürburgring, eine super Strecke, die mir schon immer gefallen hat. Ich gehe davon aus, dass auch dieses Wochenende wieder sehr spannend wird. Für unser Team ist es zudem wichtig für die Meisterschaft. Entsprechend freue ich mich auf die beiden Rennen."


Daniel Juncadella (27 Jahre, Spanien) | Startnummer: 23 | aktueller Punktestand: 58 (Platz 10)
"Der Nürburgring ist für mich der Höhepunkt der Saison und meine absolute Lieblingsstrecke. In der Eifel herrscht immer eine großartige Atmosphäre und das gefällt mir richtig gut. Deshalb freue ich mich riesig darauf, wieder mit einem DTM-Auto auf dem Ring zu fahren. Ganz besonders in diesem Jahr, in dem wir ein starkes Auto haben. Hoffentlich können wir auch dieses Mal dort gut abschneiden."



Audi
3.9.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • DTM-Champion von 2013 wünscht sich zum Jubiläum einen Heimsieg
  • Nürburgring auch für das Audi Sport Team Phoenix ein Heimrennen
  • DTM-Action kombiniert mit Konzerten und großer After-Race-Party

 

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Nürburgring am Wochenende: 150. DTM-Rennen für Audi-Pilot Mike Rockenfeller

Nach drei spektakulären internationalen Events kehrt die DTM am Wochenende zurück nach Deutschland. Vom 7. bis 9. September starten die über 500 PS starken Tourenwagen auf dem Nürburgring in der Eifel. Für den aus Neuwied stammenden Audi-Fahrer Mike Rockenfeller ist es ein ganz besonderes Heimspiel: Der DTM-Champion 2013 nimmt am Samstag sein 150. DTM-Rennen mit Audi in Angriff.

'Rocky' startet seit 2007 in der populären Tourenwagen-Serie für die Vier Ringe. "Zwölf Jahre sind eine lange Zeit", sagt er. "Es waren viele coole Rennen dabei und ich hoffe, es kommen noch eine ganze Menge dazu. Die DTM ist extrem hart und macht gerade deswegen viel Spaß. Auf die neuen Vierzylinder-Turbomotoren mit noch mehr Leistung, die ab 2019 zum Einsatz kommen, freue ich mich schon jetzt." Ein Sieg beim DTM-Heimrennen blieb Rockenfeller bisher verwehrt. "Das Jubiläum wäre natürlich ein perfekter Anlass", sagt er. "Dass in der DTM nichts unmöglich ist, haben die vergangenen Rennen gezeigt."
Zuletzt stand 'Rocky' beim Saisonauftakt in Hockenheim als Zweiter auf dem Podium. Sein bestes Ergebnis auf dem Nürburgring ist bisher ebenfalls ein zweiter Platz. Auch für Rockenfellers Team ist der Nürburgring ein Heimrennen. Das Audi Sport Team Phoenix hat seinen Firmensitz nur wenige Hundert Meter vom Fahrerlager entfernt im Industriegebiet in Meuspath. Auch die Mannschaft von Ernst Moser, die 2011 und 2013 für Audi den Champion stellte, hat auf dem Nürburgring noch kein DTM-Rennen gewonnen.

Im vergangenen Jahr machten Audi neben dem launischen Eifelwetter die unpopulären Performance-Gewichte einen Strich durch die Rechnung. Unmittelbar nach dem Rennen auf dem Nürburgring wurden sie abgeschafft. "Dass es der richtige Schritt war, steht für mich nach wie vor außer Frage", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir erleben in der DTM pures Racing." In Misano sei man zuletzt unter schweren Bedingungen extrem gut zurechtgekommen. "Das zeigt die Qualität der gesamten Mannschaft", sagt Gass. "Und auch am Nürburgring ist wettertechnisch alles möglich."

Die DTM startet in der Eifel auf dem nur 3,629 Kilometer langen Sprintkurs. "Am liebsten würde ich ja die komplette Strecke fahren - inklusive der Nordschleife", sagt Mike Rockenfeller. "Aber auch die Kurzanbindung macht viel Spaß und ist technisch sehr anspruchsvoll. Es gibt zwei lange Geraden, auf denen man dank DRS gute Überholmöglichkeiten hat."

Als punktbester Audi-Pilot reist René Rast vom Audi Sport Team Rosberg in die Eifel. Nach dem schwierigen Saisonstart stand der Titelverteidiger in den letzten fünf Rennen drei Mal auf dem Podium. Bemerkenswert verläuft auch die Premierensaison von Robin Frijns: Der Niederländer aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline ist der zweitbeste Audi-Pilot in der Tabelle. Da er nur knapp 170 Kilometer entfernt in Maastricht lebt, ist der Nürburgring für Frijns fast wie ein zweites Heimspiel.

Die Fans dürfen sich nicht nur auf zwei actiongeladene DTM-Rennen freuen. Am Samstagabend laden die Rennserie und die gleichzeitig stattfindende 'Olé Party' alle Zuschauer zu einer 'DTM After Race Party' ein. Bei der größten Open-Air-Party Deutschlands sind viele Größen der Schlagerszene dabei: Mickie Krause, Michelle, Mia Julia, Michael Wendler, Maite Kelly und Oli. P. Auch ein Konzert von 'Mia Julia & Friends' am Freitagabend ist im Wochenendticket enthalten.

Tickets für das DTM-Wochenende gibt es online unter www.audi.com/dtm. SAT.1 überträgt die beiden DTM-Rennen am Samstag (8. September) und am Sonntag (9. September) jeweils ab 13 Uhr live.



DTM
30.8.2018

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Track NBR Sprint


 

Der DTM Kalender 2018:

4. - 6. Mai   Hockenheim
18. - 20. Mai   Lausitzring
1. - 3. Juni   Budapest
22. - 24. Juni   Norisring
13. - 15. Juli   Zandvoort
11. - 12. August   Brands Hatch
24. - 26. August   Misano
7. - 9. Sept.   Nürburgring
21. - 23. Sept.   Spielberg
12. - 14. Okt.   Hockenheim


 

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Vorbericht:  Das 8. Wochenende am Nürburgring   (7. - 9. September 2018)

Nun geht es langsam auf das Finale zu - noch 3 Rennwochenenden stehen an, bis der Meister feststeht. Nach dem verregneten Wochenende in Italien (Misano) hoffen die Teams auf besseres Wetter, doch der Nürburgring ist ja bekannt für wechselhaftes Wetter ...

Um den Fans maximale Rennaction zu bieten, wird seit Jahren auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses gefahren - das bedeutet mehr Runden und noch mehr Faszination DTM.

Die DTM-Rennen

Samstag und Sonntag ist die Distanz stets 55 Minuten plus eine Runde. Startzeit ist jeweils um 13:30 Uhr. Die Qualifyings finden jeweils von 11:15-11:35 Uhr statt.

Die Rahmenrennen

  • FIA Formula 3 European Championship | 3 Rennen | Die FIA Formel-3-Europameisterschaft ist die führende Nachwuchsserie in Europa. Wer hier brilliert, hat gute Aussichten auf ein Cockpit in der DTM oder der Formel 1. Weitere Infos hier
  • Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup | 2 Rennen | Beim Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup gehen die Supersportler aus Ingolstadt ins Rennen.
  • Historic Racecars - Schloss Dyck | 2x Demorunden


Daimler
29.8.2018

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Track Misano
Misano


 

--- Fahrerlager-Geschichten ---
Edoardo Mortara: "Solange ich eine Chance habe, werde ich Vollgas geben"

3 Fragen an Edoardo Mortara

Zwei Podestplätze und bester Mercedes-Fahrer: Wie blickst du auf dein Heimrennen in Misano zurück?
Edoardo Mortara: "Ich fühle mich gut. Vor allem nach den beiden schwierigen Rennwochenenden in Zandvoort und Brands Hatch, wo ich nicht das volle Potenzial des Autos erschließen konnte. Umso schöner war es, wieder ein sehr gutes Wochenende zu erleben - und das auch noch bei meinem Heimrennen. Jetzt konzentriere ich mich voll auf die kommenden Rennen in der DTM."

Du hast in der Meisterschaft zur Spitze aufgeholt. Denkst du daran, oder schaust du von Wochenende zu Wochenende?
Edoardo Mortara: "Ich blicke immer von einem zum nächsten Wochenende. Ich will jedes einzelne genießen, wie etwa das am Norisring und auch das zuletzt in Misano. Ich freue mich auf die kommenden drei Rennstrecken. Der Nürburgring, Spielberg und Hockenheim lagen mir in der Vergangenheit meist ziemlich gut. Die Meisterschaft ist für mich aktuell aber kein Thema, weil ich noch einige Punkte entfernt von Platz eins bin."

Hättest du gedacht, noch einmal so nah in Richtung Spitze heranzurücken? Und gab es einen Zeitpunkt in dieser Saison, an dem du die Meisterschaft abgehakt hattest?
Edoardo Mortara: "Vor dem Rennwochenende in Zandvoort lag ich in der Gesamtwertung nur wenige Punkte hinter Gary und war der beste Qualifier. Aber dann hatten wir ziemlich viel Pech und nur wenige Dinge liefen so, wie wir sie uns vorgestellt hatten. Normalerweise hätten wir viel mehr Punkte holen sollen. Man darf aber niemals aufgeben und solange ich eine Chance habe, werde ich Vollgas geben. Abgerechnet wird am Ende des Jahres."



Daimler
28.8.2018

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Track Misano
Misano


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Edoardo Mortara (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) steht bei seinem Heimrennen als Zweiter zum fünften Mal in dieser Saison und zum 27. Mal in seiner DTM-Karriere auf dem Podium
  • Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) beendet das Rennen auf Platz sechs und übernimmt die Führung in der Fahrerwertung
  • Neben der Fahrerwertung führt Mercedes-AMG Motorsport auch weiter die Team- und Herstellerwertung an
  • Edoardo Mortara: "Ich hatte heute leider Pech mit dem Safety Car, aber das gehört im Rennsport dazu. Natürlich wollte ich in Italien unbedingt gewinnen, aber ich bin dennoch mit dem Rennwochenende zufrieden.§
  • Ulrich Fritz: "Das war ein sehr chaotisches Rennen, das wie auch gestern gemischte Gefühle bei uns hinterlässt."

 

Das nächste Rennwochenende:
Nach drei Auslandsrennen kehrt die DTM vom 07. bis 09. September zurück nach Deutschland. Dann stehen auf dem Nürburgring die Saisonläufe 15 und 16 auf dem Programm.

Zweiter Podestplatz für Edoardo Mortara bei seinem Heimrennen in Misano

Die DTM feierte an diesem Wochenende mit zwei spektakulären Nachtrennen Premiere auf dem »Misano World Circuit Marco Simoncelli«. Nach einem Sieg und einem dritten Platz am Samstag fuhr Mercedes-AMG Motorsport am Sonntag im zweiten Nachtrennen der DTM-Historie einen weiteren Podestplatz ein - den 560. in der 30-jährigen DTM-Geschichte der Marke. Edoardo Mortara (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) stand dabei nach Rang drei am Samstag zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf dem Podium. Mit Platz zwei fuhr er bei seinem Heimrennen in Misano sein fünftes Saison-Podium und das 27. in seiner DTM-Karriere ein.

Für das Team war es der 24. Podestplatz in diesem Jahr. Nach 14 von 20 Saisonrennen hat Mercedes-AMG Motorsport auf allen sieben Strecken bislang mindestens einen Sieg und eine Pole Position erzielt.

Der Sieger des Samstagsrennens Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) setzte seine Serie an Punkteplatzierungen fort und belegte Rang sechs. Damit übernahm der Schotte (186 Punkte) die Führung in der Fahrerwertung vor seinen Teamkollegen Gary Paffett (177 Punkte) und Edoardo Mortara (138 Punkte).

Pascal Wehrlein (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) beendete den 14. Saisonlauf unter dem Flutlicht in Misano auf Rang 12. Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) überquerte die Ziellinie auf Position 14 und Daniel Juncadella (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) kam auf Platz 17 ins Ziel. Lucas Auer SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) drehte sich bei schwierigen Wetterbedingungen gegen Rennmitte ins Kiesbett und schied später aus.

Neben der Fahrerwertung führt die Marke mit dem Stern auch die Team- und die Herstellerwertung weiter an. Bei den Teams führt die Mannschaft Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS (269 Punkte) die Tabelle mit 21 Zählern Vorsprung auf SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport (248 Punkte) an. In der Markenwertung liegt Mercedes-AMG (761 Punkte) mit 319 Zählern Vorsprung vor BMW (442 Punkte) auf Platz eins.

Stimmen zum Rennen

Edoardo Mortara (31 Jahre, Italien, 2. Platz), [# 48]: "Ich hatte heute leider Pech mit dem Safety Car, aber das gehört im Rennsport dazu. So etwas kann passieren. Am Ende habe ich zwei Podestplätze bei meinem Heimrennen in Misano einfahren können. Natürlich wollte ich in Italien unbedingt gewinnen, das ist mir leider nicht gelungen. Aber ich bin dennoch mit dem Rennwochenende zufrieden. Ich hatte heute keine Probleme und eine richtig gute Pace. Mein Auto war im Rennen super konkurrenzfähig und das stimmt mich zuversichtlich für die restlichen Saisonrennen."

Gary Paffett (37 Jahre, England, 14. Platz): "Das war ein sehr enttäuschendes Rennen. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, heute viele Punkte einzufahren. Die Bedingungen waren schwierig, aber wir haben heute als Team viele falsche Entscheidungen getroffen. Das ist uns teuer zu stehen gekommen. Daraus müssen wir jetzt unsere Lehren ziehen und uns auf die nächsten Rennen konzentrieren."

Daniel Juncadella (26 Jahre, Spanien, 17. Platz): "Das war leider ein Rennen zum Vergessen für mich. Ich kann mich an kein so schlechtes Rennen in meiner Karriere erinnern. Zu Beginn lief es noch ganz gut und ich fühlte mich stark. Ich lag hinter Edo auf Platz zwei und wir waren auf Kurs zu einem möglichen Doppelsieg. Dann sind wir leider zu früh an die Box gegangen, da es kurz darauf wieder anfing zu regnen. Das war ein Desaster für mich. Danach hatte ich noch eine Berührung mit Gary, was ganz klar auf meine Kappe geht. Es tut mir sehr leid für das Team, das heute ein viel besseres Ergebnis verdient gehabt hätte."



Audi
27.8.2018

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Track Misano
Misano


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Audi holt die meisten Punkte bei den Nachtrennen in Misano
  • Alle sechs Audi-Piloten im Sonntagsrennen in den Top Ten
  • Erste Pole-Position für Loïc Duval, weiteres Podium für René Rast

 

Audi bleibt in der DTM

Audi stärkste Marke bei der DTM in Italien

In einem turbulenten Regenrennen unter Flutlicht hat Titelverteidiger René Rast vom Audi Sport Team Rosberg am Sonntagabend im italienischen Misano ein weiteres DTM-Podium für Audi geholt. Erstmals in dieser Saison fuhren alle sechs Audi RS 5 DTM in die Punkteränge. Mit insgesamt 92 Punkten war Audi in Misano die stärkste Marke.

Wie schon am Vorabend spielte auch am Sonntagabend das wechselhafte Wetter eine entscheidende Rolle. Nach einem neuerlich verregneten Qualifying, in dem Loïc Duval vom Audi Sport Team Phoenix die erste Pole-Position seiner DTM-Karriere holte, begann das Rennen auf feuchter Strecke. Doch anders als am Samstag trocknete die Strecke dieses Mal nicht mehr ab. Dafür sorgte ein heftiger Regenschauer in der Anfangsphase des Rennens, nachdem die meisten Fahrer gerade von Regenreifen auf Slicks gewechselt hatten.

Weil die Rennleitung nach einem Ausrutscher von Lucas Auer im Mercedes-Benz das Safety-Car einsetzte, hatten in der Wetterlotterie am Ende jene fünf Fahrer einen Vorteil, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht an der Box gewesen waren: Joel Eriksson (BMW), Edoardo Mortara (Mercedes-Benz), die beiden Audi-Piloten René Rast und Robin Frijns sowie Gaststarter Alessandro Zanardi (BMW). Sie gewannen durch das Safety-Car eine Runde und beendeten das Rennen auf den ersten fünf Plätzen.

"Was für ein verrücktes Rennen", sagte René Rast. "Ich hatte von Platz fünf einen guten Start und war schon Dritter, ehe ich in Turn 2 fast umgedreht wurde. Ich dachte schon, das Rennen ist für mich gelaufen, aber irgendwie ist es mir gelungen, das Auto abzufangen. Als das Safety-Car kam und ich noch nicht an der Box war, dachte ich, wir haben das Rennen verloren. Stattdessen ist es uns gelungen, noch den dritten Platz zu holen."

Nach seinem ersten Podium am Samstag gelang DTM-Neuling Robin Frijns vom Audi Sport Team Abt Sportsline mit Rang vier am Sonntag erneut ein starkes Ergebnis. Mit 55 Punkten ist der Niederländer hinter Titelverteidiger René Rast nun der zweitbeste Audi-Pilot in der Tabelle.

Loïc Duval lag in der Anfangsphase auf dem dritten Platz, absolvierte seinen Boxenstopp aber genau in dem Moment, als es zu regnen begann. So musste der Franzose eine Runde später gleich noch einmal zum Reifenwechsel an die Box kommen. Als zweitbester der überrundeten Fahrer belegte Duval den siebten Platz. Jamie Green, Mike Rockenfeller und Nico Müller sorgten mit den Plätzen acht, neun und zehn dafür, dass alle sechs Audi-Piloten punkteten. Mit 50 Punkten übertraf die Audi-Mannschaft das bisher beste Saisonergebnis des Vortags (42 Punkte).

"Das war ein unglaubliches Rennen", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir haben es geschafft, unter extrem schwierigen Bedingungen alle sechs Autos in die Punkte zu bringen. Das heißt, dass wir einen sehr guten Job und keine Fehler gemacht haben - vor allem natürlich die Fahrer, aber auch alle, die an der Strategie beteiligt waren. Wir hatten abtrocknende Bedingungen erwartet. Stattdessen gab es einen kurzen Regenschauer vor dem Start und einen weiteren während des Rennens. Das hat die Dinge sehr kompliziert gemacht und für ein unglaubliches Rennen gesorgt."

Bereits in 14 Tagen stehen auf dem Nürburgring die beiden nächsten DTM-Rennen auf dem Programm. Auch die Eifel ist bekannt für ihre Wetterkapriolen.



BMW
27.8.2018

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Track Misano
Misano


 

Ergebnis Rennen 2:

1. 47 BMW | Joel Eriksson
2. 48 Mercedes | Edoardo Mortara
3. 33 Audi | René Rast
4. 4 Audi | Robin Frijns
5. 12 BMW | Alessandro Zanardi
6. 3 Mercedes | Paul Di Resta
7. 28 Audi | Loic Duval
8. 53 Audi | Jamie Green
9. 99 Audi | Mike Rockenfeller
10. 51 Audi | Nico Müller
11. 7 BMW | Bruno Spengler
12. 94 Mercedes | Pascal Wehrlein
13. 11 BMW | Marco Wittmann
14. 2 Mercedes | Gary Paffett
15. 16 BMW | Timo Glock
16. 25 BMW | Philipp Eng
17. 23 Mercedes | Daniel Juncadella

Alessandro Zanardi nach seinem DTM-Gaststart: "Platz fünf fühlt sich an wie eine Goldmedaille"

Alessandro Zanardi (ITA) hat seinen viel beachteten Gaststart am DTM-Wochenende in Misano (ITA) mit Bravour absolviert. Im Rennen am Sonntag belegte er einen sensationellen fünften Platz. Im Interview blickt er auf dieses ganz spezielle Wochenende zurück, beschreibt, wie er die BMW Familie, das DTM-Fahrerlager und seine begeisterten Fans erlebt hat - und gibt einen Ausblick auf seinen geplanten Start bei den 24 Stunden von Daytona (USA) im Januar 2019.

Alessandro, beschreiben Sie Ihren DTM-Gaststart bitte in drei Worten.
Alessandro Zanardi: "Prickelnd, aufregend, emotional. Ich verlasse Misano mit einem breiten Lächeln auf meinem Gesicht."

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie am Sonntag in Ihrem zweiten DTM-Rennen als Fünfter ins Ziel kamen?
Zanardi: "Ich dachte erst, es wäre ein Scherz, als mir mein Ingenieur über Funk meine Platzierung durchgesagt hat. Das hatte ich nicht erwartet, und es ist auch zu viel, wenn man meine Performance neutral beurteilt. Ich war nach meinen Testfahrten sehr optimistisch, fürchtete aber nach der ersten Session, in der ich mit Abstand Letzter war, dass es mein Schicksal an diesem Wochenende sein würde, weit hinterherzufahren. Das Problem war, dass ich aufgrund der ständig wechselnden äußeren Bedingungen nicht in der Lage war, kontinuierlich von Session zu Session auf meinen Erfahrungen aufzubauen. Denn jedes Mal, wenn ich auf die Strecke ging, war alles anders als zuvor. Vor diesem Hintergrund ist der fünfte Platz, noch dazu mit guten und konkurrenzfähigen Rundenzeiten, natürlich fantastisch. Er fühlt sich an wie eine Goldmedaille."

Was haben Sie am meisten genossen?
Zanardi: "Die gemeinsame Zeit mit all den Leuten, die mir geholfen haben, dieses Wochenende in Misano möglich zu machen und durchzuziehen."

Was war die größte Herausforderung?
Zanardi: "Den BMW M4 DTM auf der Strecke zu halten (lacht). Aber ich habe es hinbekommen. Ich habe in meiner Karriere viele Rennen gewonnen und denke, dass ich auch heute noch die Fähigkeiten habe, ein Fahrzeug wie den BMW M4 DTM am Limit zu bewegen. Aber im Vergleich zu den anderen Fahrern hat mir einfach die spezifische DTM-Erfahrung gefehlt."

Wie sind Sie in die BMW- und in die DTM-Familie aufgenommen worden?
Zanardi: "Die DTM-Familie hat mich sehr gut aufgenommen, und ich habe mich in Misano sehr willkommen gefühlt. Dafür vielen Dank! Was meine BMW Familie und speziell mein Team angeht: Sie haben mir das Gefühl gegeben - und ich konnte es auch in ihren Augen sehen - dass sie sich mit ihrer Aufgabe sehr wohl gefühlt haben und dass ich genau der Mann war, den sie gerne in ihrem Fahrzeug haben wollten. Das Ziel dabei war nicht, das Rennen zu gewinnen. Es ging darum, dass ich im Rahmen meiner Möglichkeiten das Beste aus dem Fahrzeug herausholen kann. Mit diesem Ziel haben sich alle im Team identifiziert - das war für mich unbezahlbar. Dieses Gefühl werde ich für immer in meinem Herzen tragen. Das Wochenende war absolut einzigartig."

Auch die italienischen Fans haben Sie begeistert empfangen.
Zanardi: "Sagen wir es mal so: Ich glaube, ich war in meinem Leben der Protagonist von so manch romantischer Geschichte, die letztlich das Happy-End hatte, auf das die Leute gehofft hatten. Ich habe ein paar Dinge geschafft, die man mir körperlich vielleicht nicht zutrauen konnte. An einem Tag wie diesem steht man dann abends vor dem Spiegel und ruft sich alles in Erinnerung, was man in den vielen Jahren erlebt hat. Es ist magisch zu wissen, dass sich so viele Menschen mit dem, was ich tue, derart identifizieren. Das macht mich unglaublich stolz."

Bei allen Onboard-Aufnahmen war beeindruckend zu sehen, wie viele Dinge Sie gleichzeitig mit Ihren Händen gemacht haben.
Zanardi: "Stimmt, das war schon ziemlich akrobatisch (lacht). Aber ich habe ja nun einmal keine andere Möglichkeit, von daher habe ich mich schnell darauf eingestellt. Wenn man sich erst einmal auf die Aufgabe eingelassen hat, sind manche Sachen gar nicht mehr so schwierig, wie man am Anfang gedacht hat. Ich habe intensiv mit den Ingenieuren in München an der bestmöglichen Lösung für mich getüftelt, und ich denke, wir haben ein hervorragendes System gefunden. Wir haben damit einen riesigen Schritt nach vorn gemacht und eine ausgezeichnete Basis für meinen geplanten Start bei den 24 Stunden von Daytona 2019. Ich glaube, wenn es eine Herausforderung gäbe, 24 Stunden am Stück zu fahren, ich könnte das mit diesem System rein physisch tun. Ich wäre danach sicher nicht mehr taufrisch, aber gehen würde es (lacht). Vielen Dank an alle Beteiligten für ihre Neugier und ihren Ehrgeiz, aus mir einen noch besseren Rennfahrer zu machen. Ich kann es kaum erwarten, die Vorbereitung auf Daytona fortzusetzen."

Alessandro Zanardi - Zahlen und Fakten zum DTM-Rennwochenende
SessionRundenKmBremsvorgängeAufgewandte Bremskraft
gesamt in Kilogramm
Durchschnittlich
aufgewandte Kraft
pro Bremsvorgang
in Kilogramm
FP1166823015.87269
FP212512719.15334
Q110421766.94439
Rennen 13113150926.62552
FP3166823613.82959
Q212511947.16437
Rennen 23213550123.06546
Gesamt1295462.117102.65248


DTM
26.8.2018

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Track Misano
Misano


 

Ergebnis Rennen 2:

1. 47 BMW | Joel Eriksson
2. 48 Mercedes | Edoardo Mortara
3. 33 Audi | René Rast
4. 4 Audi | Robin Frijns
5. 12 BMW | Alessandro Zanardi
6. 3 Mercedes | Paul Di Resta
7. 28 Audi | Loic Duval
8. 53 Audi | Jamie Green
9. 99 Audi | Mike Rockenfeller
10. 51 Audi | Nico Müller
11. 7 BMW | Bruno Spengler
12. 94 Mercedes | Pascal Wehrlein
13. 11 BMW | Marco Wittmann
14. 2 Mercedes | Gary Paffett
15. 16 BMW | Timo Glock
16. 25 BMW | Philipp Eng
17. 23 Mercedes | Daniel Juncadella

Schnellste Runde:
Edoardo Mortara 1:42,023 Min.

Neuling Joel Eriksson holt unter Flutlicht ersten DTM-Sieg

Zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere durfte Joel Eriksson ganz oben auf dem Siegerpodest jubeln: Der BMW-Pilot aus Schweden holte in einem turbulenten 14. DTM-Saisonrennen seinen ersten Sieg in der populären Tourenwagenserie. Der Schwede siegte im zweiten Nachtrennen in Misano vor Edoardo Mortara im Mercedes-AMG und René Rast im Audi. Überwältigt von den Emotionen ließ Eriksson über Funk seinen Gefühlen freien Lauf: "Das ist unglaublich. Ich habe seitdem ich ein Kind war davon geträumt, ein Rennen in der DTM zu gewinnen. Ich bin sprachlos." Eine bewundernswerte Leistung zeigte auch Gaststarter Alessandro Zanardi. Der beinamputierte Rennfahrer, der in einem speziell umgebauten BMW M4 DTM in Misano an den Start ging, behielt bei schwierigen Bedingungen den Durchblick und wurde sensationell Fünfter.

Auf dem Weg zum ersten DTM-Sieg seiner Karriere profitierte Rookie Eriksson von einer gewagten, aber erfolgreichen Reifenstrategie: Im Gegensatz zu allen anderen Konkurrenten ging er auf Slickreifen ins Rennen. Dadurch fiel er in der Anfangsphase zwischenzeitlich sogar bis auf Rang 18 zurück, wechselte dann aber rechtzeitig auf Regenreifen, denn eine Runde später musste nach einem Dreher von Lucas Auer das Safetycar ausrücken. Damit verschaffte sich der 20-Jährige einen Vorteil, der bis zum Ende halten sollte. "Ein wirklich hartes Rennen, auf Slicks zu starten war ein Risiko. Anfangs wollte ich nur überleben. Dann fing es an zu regnen und es war schwierig, den Wagen auf der Strecke zu halten. Ich wusste nicht, auf welcher Position ich lag. Umso größer die Freude, dass es zum Sieg gereicht hat."

Neben Rookie Eriksson gab es noch einen weiteren Neueinsteiger der mit seinem Ergebnis mehr als zufrieden war: Alessandro Zanardi. "Mein Speed war in einigen Teilen des Rennens okay, aber ich hatte Angst, weil ich niemandem im Weg stehen wollte. Danke an die DTM-Familie, die mich als 51-jährigen Rookie auf unvergleichliche Art und Weise begrüßt hat. Ich kann es kaum erwarten, mit meinem Team jetzt ein Bier zu trinken und zu feiern", fasste Zanardi sein DTM-Wochenende zusammen. Da er als Gaststarter keine Punkte bekommt, rücken die nachfolgenden Fahrer in der Punktewertung automatisch auf.

Paul Di Resta, im Rennen Sechster und als Fünfter der Wertung mit zehn Zählern Plus auf seinem Konto, übernahm nach seinem Sieg am Vortag die Tabellenführung in der Fahrerwertung von seinem Markenkollegen Gary Paffett, der auch im Sonntagsrennen ohne Punkte blieb. "Wir haben uns das Wochenende selber schwierig gemacht. Das Auto war super, aber um mich herum sind viele Dinge passiert, die wir nun aufarbeiten müssen. Es war nicht das erste Regenrennen in der DTM, das ist also keine Entschuldigung. Ich wollte Punkte sammeln, das ist mir nicht gelungen", äußerte sich Paffett, der DTM-Champion von 2005, enttäuscht. Seit dem Samstagsrennen am Norisring hatte Paffett Platz eins in der Fahrerwertung inne. Misano war für den Briten ein Wochenende zum Vergessen: Am Sonntag kostete ihn ein verpatzter Boxenstopp wertvolle Zeit. Anschließend kam es zur Kollision mit seinem Markenkollegen Daniel Juncadella.

In zwei Wochen startet die DTM auf dem Nürburgring. Vom 7. bis 9. September stehen dort die Saisonrennen 15 und 16 auf dem Programm. Paul Di Resta reist als neuer Tabellenführer und mit 186 Punkten auf dem Konto in die Eifel. Paffett ist mit 177 Punkten Zweiter vor Mortara (138). Marco Wittmann liegt mit 112 Punkten als bester BMW-Pilot vor Auer (110) und Markenkollege Timo Glock (107) auf Rang vier.



DTM / H.J. Hilger
26.8.2018

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Track Misano
Misano


 

Nach Regenqualifikation steht Loïc Duval auf der Pole

Auch der zweite Tag in Mittelitalien ist mit Regen gesegnet. Also muß die Quali am Abend mit Regenreifen absolviert werden. Das Ergebnis:

Nachtrag: Die schnellste Runde von Loïc Duval wurde von den Sportkommisaren gestrichen, aber seine zweitschnellste Runde (1:45,983) reicht immer noch für die Pole.



BMW
26.8.2018

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Track Misano
Misano


 

DTM: Erstes Nachtrennen der DTM-Historie in Misano

Am Samstag fand in Misano (ITA) das erste Nachtrennen der DTM-Geschichte statt. Bei Dunkelheit im BMW M4 DTM unterwegs zu sein, war für alle Fahrer Neuland. Philipp Eng (AUT) zeigte in seinem SAMSUNG BMW M4 DTM eine spektakuläre Aufholjagd, führte das Rennen kurzzeitig an und kam am Ende in die Punkteränge. Im Interview spricht er über seine Eindrücke vom Nachtrennen und den beeindruckenden Gaststart von Alessandro Zanardi (ITA).

3 Fragen an ... Philipp Eng

Herr Eng, die ersten Nachtrennen in der DTM-Geschichte: Wie fällt Ihr bisheriges Fazit aus?
Philipp Eng: "Insgesamt finde ich das Wochenende echt super. Solche Rennen können wir gerne häufiger im Kalender haben. Ich war quasi jeden Morgen am Strand, habe Cappuccino getrunken und Piatina gegessen - besser geht es eigentlich kaum (lacht). Nein, im Ernst: Ich würde mir mehr Nachtrennen in der DTM wünschen. Am Norisring könnte ich mir das gut vorstellen. Das wäre sicher ein großes Spektakel. Ich denke, dass mir meine Langstreckenerfahrung an diesem Wochenende sehr entgegenkommt. Vor drei Wochen bin ich erst das 24-Stunden-Rennen in Spa gefahren. Aber natürlich brauchen die Augen eine oder zwei Runden, bis sie sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt haben. Danach ist es dann aber ganz normal. In der Nacht fühlt es sich immer etwas anders an als am Tag. Es ist wirklich cool, wenn man über die Curbs fährt und die Funken fliegen sieht. Es sind echt spektakuläre Bilder, nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für uns Fahrer."

Von Startplatz 18 im Samstagsrennen bis zeitweise an die Spitze: Wie war das möglich?
Eng: "Es war definitiv die richtige Entscheidung, auf Regenreifen zu starten. Unser Timing beim Boxenstopp war perfekt gewählt. Im Anschluss hatte ich einige gute Runden. Als ich dann knapp hinter Timo lag, dachte ich mir, dass es ganz gut für mich ausschaut. Meine Pace war sensationell, als ich in der Spitzengruppe unterwegs war. Mein Auto hat dann etwas von Edoardo Mortara abbekommen, nachdem es etwas eng geworden war. Das war normales Racing, für uns aber nicht gerade hilfreich. Im weiteren Verlauf gab es noch einmal die eine oder andere Berührung, was der Performance natürlich nicht zuträglich war. Trotzdem war es cool, das Rennen eine Weile anzuführen. Natürlich war auch ein bisschen Glück dabei, aber wir hatten auch die richtige Strategie und eine super Pace. Jetzt hoffe ich, dass ich nicht mehr allzu lange auf den ersten Sieg warten muss. Für das zweite Rennen wünsche ich mir ein besseres Qualifyingergebnis. Das war gestern einfach nichts. So weit hinten zu stehen, macht das Ganze nur unnötig schwer."

In Alessandro Zanardi haben Sie an diesem Wochenende einen ganz besonderen Gaststarter im Feld. Wie beurteilen Sie seine bisherige Performance?
Eng: "Alex schlägt sich extrem gut. Vor dieser Leistung kann man nur immer wieder den Hut ziehen, insbesondere im Regen mit der Karbonbremse und ohne ABS in einem DTM-Auto. Den Bremsvorgang nur über den rechten Arm zu steuern, ist eine koordinative Meisterleistung. Da tun wir uns mit einem gesunden linken Fuß schon extrem schwer. Wie er das hinbekommt, ist wirklich phänomenal. Ich bin selbst schon einmal den BMW M6 GT3 mit Handbremse gefahren. Da hatte ich aber ABS und eine Stahlbremse. Das war also nicht mal ansatzweise so schwierig. Ich war vor dem Start bei ihm. Neben Alex Zanardi zu stehen, war mein einziger Lichtblick nach dem Qualifying."

Zanardis DTM-Gaststart bisher: 1.186 mal bremsen, 58,6 Tonnen Bremsdruck
BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (ITA) hat den ersten Renntag seines DTM-Gaststarts in Misano (ITA) erfolgreich absolviert. Erstmals bewegt der beinamputierte Italiener ein Rennfahrzeug ohne Beinprothesen und damit ausschließlich mit der Kraft seiner Arme. Ein von den BMW Ingenieuren speziell entwickelter Bremshebel im BMW M4 DTM ermöglicht ihm das Bremsen per Armdruck nach vorne.
Welch beeindruckende Leistung Zanardi dabei im Cockpit vollbringt, zeigt der Blick auf die Daten. Vier Sessions standen bisher für Zanardi im BMW M4 DTM auf dem Programm: zwei freie Trainings, das Qualifying und das Rennen. Insgesamt absolvierte Zanardi bereits 69 Runden oder 302 Kilometer auf dem »Misano World Circuit Marco Simoncelli«. Dabei führte er nicht weniger als 1.186 Bremsvorgänge durch - wobei er durchschnittlich jeweils einen Druck von 61,5 Kilogramm auf den Bremshebel ausübte. In Summe machte das einen Kraftaufwand von insgesamt 58.598 Kilogramm, also 58,6 Tonnen, die Zanardi bisher zum Bremsen aufbrachte.

"Als mir mein Ingenieur diese Zahlen zeigte, konnte ich es gar nicht glauben", sagte Zanardi. Er betont, dass ihn das Fahren mit dem neuen Handbremssystem körperlich wesentlich weniger anstrengt als mit dem bisherigen System, bei dem er mit seiner Beinprothese ein Bremspedal bediente: "Es hat mich kaum angestrengt. Rein körperlich gesehen war das für mich eines der einfachsten Rennen, die ich in meiner Karriere je gefahren bin." Zanardi beendete sein DTM-Debütrennen auf dem 13. Rang - trotz widrigster Bedingungen mit nasser und rutschiger Strecke pilotierte er seinen BMW M4 DTM allein mit der Kraft seiner Arme souverän über den Kurs.



DTM
26.8.2018

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Track Misano
Misano


 

Ergebnis Rennen 1:

1. 3 Mercedes | Paul Di Resta
2. 4 Audi | Robin Frijns
3. 48 Mercedes | Edoardo Mortara
4. 28 Audi | Loic Duval
5. 51 Audi | Nico Müller
6. 94 Mercedes | Pascal Wehrlein
7. 16 BMW | Timo Glock
8. 25 BMW | Philipp Eng
9. 11 BMW | Marco Wittmann
10. 99 Audi | Mike Rockenfeller
11. 15 BMW | Augusto Farfus
12. 47 BMW | Joel Eriksson
13. 12 BMW | Alessandro Zanardi
14. 23 Mercedes | Daniel Juncadella

Schnellste Runde:
Augusto Farfus 1:30,288 Min.

Di Resta gewinnt erstes DTM-Nachtrennen in Misano

Spektakuläre Bilder, spannende Positionskämpfe, zwei Safetycar-Phasen und am Ende ein strahlender Sieger - das waren die Zutaten für eine gelungene DTM-Premiere im italienischen Misano. Durchgesetzt hat sich im ersten Nachtrennen der DTM-Geschichte Paul Di Resta im Mercedes-AMG C63 DTM. "Ich bin absolut glücklich. Das war ein perfekter Tag, auch wenn das Rennen schwierig war", sagte er im Ziel. Mit seinem dritten Saisonsieg verkürzte der Schotte den Rückstand auf den Führenden Gary Paffett auf nur einen Punkt. Seinen ersten Podestplatz in der DTM feierte Audi-Pilot Robin Frijns. Der Niederländer wurde in einem turbulenten Rennen Zweiter vor Edoardo Mortara in einem weiteren Mercedes-AMG.

"Der Sieg war ein großer Schritt in der Tabelle. Aber das war alles andere als einfach - harte Arbeit. Ich hoffe, dass ich gut schlafe und mein Auto morgen wieder Top ist", sagte Di Resta, der bei der Flutlicht-Premiere mit der Pole-Position und dem Sieg das Maximum von 28 Punkten am Samstag herausholte. Auch Robin Frijns im Audi RS 5 DTM hatte allen Grund zur Freude. In seinem 13. DTM-Rennen sicherte der Niederländer den ersten Podestplatz. "Schon in Brands Hatch war ich schnell, blieb aber leider ohne Punkte. Das Rennen heute hat sehr viel Spaß gemacht. Vor allem die letzte Runde war sensationell", so Frijns, der sich im finalen Umlauf mit einem beherzten Überholmanöver noch an Mortara auf Platz zwei vorbeischob. "Edo hat einen Fehler gemacht, den ich nutzen konnte. Und dann hat er Platz gelassen. Das war ein tolles Duell."

Für eine kleine Sensation hätte im 13. DTM-Saisonrennen beinahe Philipp Eng gesorgt. Von Platz 18 ins Rennen gestartet war der Österreicher zwischenzeitlich bis auf Platz eins vorgefahren. Am Ende belegte er im BMW M4 DTM Platz acht. "Ich hätte mir den ersten Sieg für mich und mein Team so sehr gewünscht. Das Rennen war spannend. Ich habe ausgeteilt und eingesteckt und am Ende war der Zustand meines Autos nicht mehr perfekt."

Zwei Safetycar-Phasen und die anschließenden Indy-Restarts sorgten für zusätzliche Spannung. Der ersten von Runde neun bis 12 war eine Berührung zwischen den Mercedes-AMG-Kollegen Mortara und Paffett vorausgegangen, die für den Führenden der Fahrerwertung das vorzeitige Aus bedeutete. In der 14. Runde musste das Safetycar für drei Runden erneut ausrücken.

[# 12] Alessandro Zanardi auf BMW M4 DTM:

Ein gutes Rennen absolvierte DTM-Gaststarter Alessandro Zanardi. Im BMW M4 DTM wurde der mehrfache Paralympics-Sieger auf Rang 13 abgewinkt. "Ich bin superzufrieden", sagte der Italiener, der in einem speziell entwickelten Rennfahrzeug ohne seine Beinprotesen gefahren ist. "Für mich gibt es jede Menge Gründe, zu lächeln. Und ich habe viel gelernt, was ich morgen im zweiten Rennen umsetzen möchte."

In der DTM-Fahrerwertung liegt nach 13 von 20 Saisonrennen weiter der dreimalige Saisonsieger Paffett in Führung. Mit 177 Punkten auf dem Konto liegt er nur noch einen Zähler vor Di Resta (176). Dritter ist Mortara (118) vor dem besten BMW-Piloten Marco Wittmann (112). Lucas Auer (Mercedes-AMG, 110) und Timo Glock (BMW, 107) belegen die Positionen fünf und sechs.
Das zweite DTM-Nachtrennen in Misano wird am Sonntag um 22:30 Uhr gestartet. Kabel eins berichtet am Sonntagabend ab 22:15 Uhr live.



DTM / H.J. Hilger
25.8.2018

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Track Misano
Misano


 

Di Resta holt die erste Pole in Misano --- zwei Mercedes in Startreihe 1

Es hat geregnet in Misano in Mittelitalien an der Adria. Die Strecke ist komplett nass und die Fahrer müssen manchmal zaubern in den Kurven. Im zwanzigminütigen Qualifying ist es noch nicht richtig dunkel. Das Ergebnis:

Die Vorherrschaft der Audi's ist weg - im Nassen. Mal schauen, wie es in einer guten Stunde während des Rennens sein wird ...
Die Wettervorhersage: es wird nicht mehr regnen, aber ob die Strecke wirklich abtrocknet - das ist fraglich. Die Temperatur soll dann 23° C sein, also ein Vorteil beim Abtrocknen.



DTM
25.8.2018

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G E T   W E L L   S O O N ,   R O B E R T !

Fünf Jahre lang war Robert Wickens ein Teil der DTM-Familie. Von 2012 bis 2017 fuhr der Kanadier 84 Rennen für Mercedes-AMG. In diesem Jahr wechselte der Kanadier in die IndyCar-Serie nach Amerika - und hatte vor wenigen Tagen bei einem Rennen in Pocono einen Unfall, bei dem er sich schwere Verletzungen zuzog. Mit einer schönen Geste senden die 18 DTM-Piloten und Gaststarter Alex Zanardi dem ehemaligen Kollegen schnelle Genesungswünsche ins Krankenhaus. Im Anschluss an den Fototermin verewigten sich alle mit ihrer Unterschrift auf dem riesigen Banner. Bei Mercedes-AMG sind an diesem Wochenende übrigens alle Fahrzeuge mit dem Hashtag #GetWellWickens, gefolgt von einem Kleeblatt, beklebt.



DTM / H.J. Hilger
24.8.2018

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DTM Misano: Freies Training 1 am Freitag Abend

Das erste freie Training wurde Freitag Abend in der Dunkelheit durchgeführt - es gab aber eine ausreichende Beleuchtung, so daß es für die Piloten keine besondere Erschwernis darstellen sollte, mal ohne Tageslicht zu fahren.

Das Training dauerte 30 Minuten und wurde ohne eine Unterbrechung durchgeführt. Schnellster war Jamie Green auf Audi mit einer 1:29,407 [m:s] vor Robin Frijns und René Rast, beide auch auf Audi. Damit fuhren 5 Audi die besten Zeiten. Schnellster BMW war Joel Eriksson. Mercedes fand sich erst im Mittelfeld wieder. Der Gastfahrer Alessandro Zanardi auf dem eigens für ihn umgebauten BMW M4 DTM konnte leider die Zeiten (noch) nicht mitgehen und erreichte eine 1:32,088 [m:s].



Schaeffler
23.8.2018

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#99 Mike Rockenfeller


 


#99 Mike Rockenfeller


 

Schaeffler bei DTM-Nachtrennen-Premiere in Misano

Am kommenden Wochenende (25. bis 26. August) werden in Misano die ersten Nachtrennen der DTM-Historie ausgetragen - auch für Schaeffler-Pilot Mike Rockenfeller ist das ein Novum.

Sommer, Sonne, heiße Asphalt-Action - in Misano Adriatico erleben die DTM-Fans zwei ganz besondere Premieren: Der kleine italienische Urlaubsort gibt sein Debüt als Gastgeber eines DTM-Events, zudem werden erstmals Rennen der populären Tourenwagenserie zu nächtlichen Uhrzeiten gefahren.

Ort des spektakulären Geschehens ist der 4,2 Kilometer lange Misano World Circuit Marco Simoncelli. Die DTM startet nach Adria und Mugello auf der dritten italienischen Rennstrecke. Die beiden 55-minütigen Rennen beginnen am Samstag und Sonntag jeweils um 22:30 Uhr. Zu einer ähnlichen Tageszeit wurde bisher lediglich 2003 ein Qualifying auf dem Nürburgring ausgetragen. Schaeffler-Pilot Mike Rockenfeller erzielte in seinem Schaeffler Audi RS 5 DTM zuletzt in England zwei Top-Ten-Resultate und hofft, auch aus Italien Punkte mitzunehmen.



DTM
22.8.2018

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Track Misano
Misano


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Erste Nachtrennen in der DTM-Geschichte

  • Alessandro Zanardi ist Gaststarter im BMW M4 DTM

  • Konzert von Gianna Nannini am Samstagabend im Fahrerlager

Doppelte Premiere im italienischen Misano

Scheinwerfer an: Die DTM feiert am kommenden Wochenende (24. bis 26. August 2018) ihr Comeback in Italien. Auf dem »Misano World Circuit Marco Simoncelli« stehen mit den Saisonrennen 13 und 14 gleich zwei besondere Premieren an. Zum ersten Mal trägt die DTM in ihrer langen Geschichte Rennen in der Nacht aus. Mit dem ehemaligen Formel-1-Fahrer und mehrfachen Paralympics-Sieger Alessandro Zanardi gibt es zudem bei BMW einen glanzvollen Gaststarter.

"In meiner langen Karriere habe ich mich oft auf das nächste große Rennen vorbereitet, und wusste, dass ich einer der Favoriten bin, die möglicherweise den Sieg holen", sagt der 51 Jahre alte Italiener vor seinem Heimspiel an der Adriaküste. "Das ist dieses Mal anders - doch es ist nicht minder aufregend, erneut Motorsport auf höchstem Niveau zu betreiben. Ich kann es kaum erwarten, den Motor meines BMW M4 DTM zu starten. Ich freue mich auf ein spektakuläres Rennwochenende vor meinen Landsleuten. Ich hoffe, dass die Nachtrennen in Misano für alle ein unvergessliches Erlebnis werden." Zanardi wechselt gut zwei Wochen nach dem Gewinn einer Silber- und einer Bronzemedaille bei der Paracycling Road World Championship in Maniago (Italien) vom Handbike ins Rennauto.

Die meisten DTM-Piloten betreten Neuland an der Adriaküste
Ein Großteil der 18 Piloten betritt auf dem 4,226 km langen »Misano World Circuit Marco Simoncelli« Neuland. "Ich bin gespannt auf Misano. Dort erwartet uns eine ganz neue und schwierige Herausforderung", sagt Gary Paffett. "Wir kennen die Strecke noch nicht. Vielleicht hilft mir in der Nacht meine Erfahrung vom 24-Stunden-Rennen in Spa. Dennoch wird es eine sehr schwierige Aufgabe. Mein Ziel für dieses Wochenende ist, eine gute Punkteausbeute mitzunehmen und meine Führung in der Meisterschaft auszubauen." Der 37 Jahre alte Brite führt die Fahrerwertung mit 177 Punkten vor Markenkollege Paul Di Resta (144) an.

Mercedes-AMG dominiert derzeit das Geschehen in der DTM. Die Stuttgarter sind in allen drei Wertungen das Maß der Dinge (Fahrer, Team, Marken). Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Qualifying. Gary Paffett holte am Sonntag in Brands Hatch für die Mercedes-AMG-Fahrer die achte Pole in Folge. Ein Rekord in der DTM. In den zwölf Saisonrennen starteten bisher lediglich die BMW-Piloten Timo Glock (Sonntag in Hockenheim) und Philipp Eng (Sonntag am Lausitzring) einmal vom Platz an der Sonne. Ansonsten strahlte der Stern in vorderster Linie. Und das gleich mehrfach. In elf von zwölf Rennen nahmen jeweils mindestens zwei Mercedes-AMG-Fahrer in den ersten beiden Reihen Aufstellung.

Glühende Bremsscheiben und Flammen aus dem Auspuff
Nach zwölf von 20 Saisonrennen ist Marco Wittmann als Dritter mit 110 Punkten der bestplatzierte BMW-Fahrer im Gesamtklassement. "Ich freue mich auf Misano. Das ist für mich Neuland. Das ganze Event wird ein Spektakel", so der Fürther. "Es ist das erste Nachtrennen in der DTM, und der ganze Tagesablauf wird anders sein. Es ist toll, dass Alex Zanardi bei uns mit an Bord ist und die beiden DTM-Rennen fährt. Das wird für ihn und vor allem seine Fans etwas ganz Besonderes."

Während der Champion von 2014 und 2016 Neuland betritt, kennt Philipp Eng das Terrain bereits aus der Blancpain GT Sprintserie. "Das wird ein cooles Event. 2016 und 2017 war das Samstagrennen jeweils in der Nacht, und es gab sehr spektakuläre Bilder. Auch für uns Fahrer war es fantastisch, und im DTM-Auto wird das sicher noch besser. Ich glaube, dass man viele glühende Bremsscheiben und Flammen aus dem Auspuff sehen wird."

Bei Audi hat der Champion wieder ordentlich Fahrt aufgenommen. René Rast ist der Mann der Stunde in der DTM. Der Audi-Pilot holte in den vergangenen drei Rennen insgesamt 54 Punkte. Mehr sogar als Gary Paffett (50) und Paul Di Resta (42). Mit 77 Punkten ist der Mindener nun Gesamtneunter. Die Formkurve zeigt nach Platz vier am Samstag und einem weiteren Podium am Sonntag in Brands Hatch steil nach oben. Rast kennt Misano von Einsätzen im GT3-Rennwagen Audi R8 LMS, ebenso wie seine Markenkollegen Robin Frijns und Jamie Green. "Die meisten Kurven sind mittelschnell. Die Ausnahme ist eine megaschnelle Kurve zum Ende der Runde", sagt Rast.

Die Rennstrecke in Misano ist perfekt für Nachtrennen vorbereitet. Der Kurs wird mit 22 permanenten Lichtmasten ausgeleuchtet. Speziell für die DTM werden zusätzlich vier mobile Licht-Cubes installiert, an der Boxenausfahrt sowie in den Kurven 4, 5 und 14. Bereits vor Monaten wurde die Strecke vom DMSB inspiziert und freigegeben. Dabei testete Audi-Pilot Jamie Green mit einem Serienfahrzeug in der Dunkelheit die ausgeleuchtete Strecke.

Übertragung im Free-TV einmalig auf kabel eins
Der Zeitplan ist durch die Nachtrennen nach hinten verlagert. Das erste freie Training am Freitag startet um 21:30 Uhr. Die Qualifyings beginnen am Samstag und am Sonntag um 20:00 Uhr. Der Rennstart für die beiden Läufe am Samstag und Sonntag erfolgt jeweils um 22:30 Uhr.

Im Rahmenprogramm bieten auf der Strecke die beliebte FIA Formel-3-Europameisterschaft mit hochkarätigen Nachwuchstalenten wie Mick Schumacher, Marcus Armstrong und Daniel Ticktum und der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup packenden Motorsport. Abseits der Piste dürfen sich die DTM-Fans auf die Grande Signora der italienischen Musik freuen. Gianna Nannini wird die Fans der DTM am Rande der Rennveranstaltung mit ihrer einmaligen Reibeisenstimme begeistern. Die erfolgreiche Sängerin gibt am Samstagabend ab 20:30 Uhr vor dem ersten Nachtrennen im Fahrerlager ein rund eineinhalbstündiges Konzert.

Die beiden DTM-Rennen aus Misano zeigt diesmal kabel eins im Free-TV in der Sendung 'ran racing' am Samstag (25. August) und am Sonntag (26. August) jeweils ab 22:15 Uhr. Der Sender springt aus programmtechnischen Gründen einmalig für DTM-Stammsender SAT.1 ein. In Österreich ist ORF Sport plus am Samstag und am Sonntag jeweils ab 22:00 Uhr auf Sendung. In der Schweiz zeigt MySports beide Rennen live. Rennstart ist jeweils um 22:30 Uhr Ortszeit. Auf DTM.com und in der offiziellen DTM-App werden alle Freien Trainings, Qualifyings und Rennen kostenfrei im Livestream gezeigt.



Audi
20.8.2018

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Misano


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Erstes DTM-Rennen unter Flutlicht
  • Start am Samstag und am Sonntag jeweils um 22.30 Uhr (MESZ)
  • kabel eins überträgt aus Misano Adriatico live

Premiere in Italien: Audi RS 5 DTM startet erstmals bei Nachtrennen

Auf DTM-Champion René Rast und seine Fahrerkollegen wartet an diesem Wochenende eine ganz neue Herausforderung: Das Team von Audi Sport startet beim ersten DTM-Rennen unter Flutlicht. Im italienischen Badeort Misano Adriatico werden am Samstag und Sonntag (25./26. August) jeweils ab 22.30 Uhr (MESZ) die ersten beiden Nacht­rennen der DTM-Geschichte ausgetragen.

2003 wurde das Qualifying auf dem Nürburgring nach Einbruch der Dunkelheit absolviert, die Nase vorn hatte damals ein 25-jähriger Youngster namens Mattias Ekström am Steuer eines Abt-Audi TT-R. Ein offizielles DTM-Rennen bei Nacht gab es dagegen noch nie - bis jetzt. Beim Italien-Comeback der DTM starten erstmals beide Rennen nach Sonnenuntergang.

Schauplatz der Premiere ist der Misano World Circuit Marco Simoncelli bei Rimini. Der Austragungsort des Grand Prix von San Marino der MotoGP verfügt über Flutlicht und ist deshalb für Nacht­rennen bestens geeignet. Unvergessen ist das dortige, denkwürdige Rennen der Deutschen Supertourenwagen-Meisterschaft 1999, das Christian Abt mit einem Audi A4 quattro gewann. Bei großer Hitze konnte er den Opel von Uwe Alzen kurz vor dem Ziel überholen.

Damals wurde in Misano noch gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Heute befahren die Teams die 4,226 Kilometer lange Strecke im Uhrzeigersinn. Laut Simulation erreicht der Audi RS 5 DTM dort eine Höchstgeschwindigkeit von rund 250 km/h. Die meisten Kurven sind mittelschnell. "Die Ausnahme ist eine megaschnelle Kurve zum Ende der Runde", sagt René Rast.

Der Audi-Pilot kennt Misano auch von Einsätzen im GT3-Rennwagen Audi R8 LMS, ebenso wie seine Markenkollegen Robin Frijns und Jamie Green. Der Brite Green gewann erst im Juni dieses Jahres in Misano einen Lauf der Italienischen GT-Meisterschaft und absolvierte dort auch schon einen Sichttest bei Nacht. "An einigen Stellen war es trotz Flutlicht ganz schön dunkel", sagt der Audi-Pilot, der 2008 in Mugello Sieger des bisher letzten DTM-Rennens in Italien war. "Im Gegensatz zu einem GT3-Auto haben unsere DTM-Autos nur Tagfahrlicht, sind aber viel schneller. Da braucht es noch weitere Ausleuchtung, sonst könnte es heikel werden."

Um die Instrumente und Schalter besser erkennen zu können, sind die Cockpits beleuchtet. Audi nutzt dabei dasselbe Schwarzlicht, das schon in den LMP1-Rennwagen der Marke bei den 24 Stunden von Le Mans zum Einsatz kam. Fans an der Rennstrecke und vor den TV-Bildschirmen dürfen sich zudem über fluoreszierende Startnummern und Partnerlogos auf den sechs Audi RS 5 DTM freuen.

Neben den ersten beiden Nachtrennen der DTM-Geschichte wartet in Misano Adriatico noch ein weiteres Highlight auf die Besucher: Am Samstagabend gibt die italienische Rocksängerin Gianna Nannini ab 20:30 Uhr ein eineinhalbstündiges Konzert im Fahrerlager. Auch das DTM-Debüt des Italieners Alessandro Zanardi sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit.

"Wir freuen uns schon sehr auf diesen tollen Event", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Die Nachtrennen sind Neuland und in Misano hat niemand Erfahrung mit einem aktuellen DTM-Auto. Selbst am späten Abend rechnen wir noch mit hohen Temperaturen. Unser Ziel ist, an die zuletzt guten Leistungen von Zandvoort und Brands Hatch anzuknüpfen und den Fans eine gute Show zu bieten."

ran racing überträgt die beiden Nachtrennen der DTM am Samstag- und am Sonntagabend in Deutschland zur besten Sendezeit jeweils ab 22:15 Uhr (MESZ) live auf kabel eins.



BMW
20.8.2018

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Misano


 

Nachtrennen und Zanardi-Gaststart: BMW M Motorsport fiebert spektakulärem DTM-Wochenende in Misano entgegen

BMW M Motorsport bereitet sich auf ein spektakuläres Rennwochenende vor. Bei der siebten Veranstaltung der DTM-Saison 2018 in Misano (ITA) vom 24. bis 26. August gibt es gleich drei Premieren. Die DTM gibt ihr Debüt auf dem Kurs an der italienischen Adriaküste, erstmals trägt die Tourenwagenserie Nachtrennen aus und BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (ITA) bestreitet als Gastfahrer seine ersten Rennen im BMW M4 DTM.

Betreut wird Zanardis Einsatz vom BMW Team MTEK, das bereits den Test in Vallelunga (ITA) vor zwei Wochen begleitet hat. Zanardis Boxenstopps werden vom BMW Team RMR durchgeführt. Die Mannschaft, die aus Mitgliedern der BMW Teams RMG und RBM besteht, ist als aktives DTM-Team mit den Abläufen der DTM-Boxenstopps vertraut.

Alessandro Zanardi (BMW M4 DTM): "In meiner langen Karriere habe ich mich oft auf das nächste große Rennen vorbereitet, und wusste, dass ich einer der Favoriten bin, die möglicherweise den Sieg holen. Das ist dieses Mal anders - doch es ist nicht minder aufregend, erneut Motorsport auf höchstem Niveau zu betreiben. Ich kann es kaum erwarten, den Motor meines BMW M4 DTM zu starten. Ich war in der Lage, in meinem Leben so viele verschiedene Dinge zu tun, und was den Motorsport sowie die Rennserien angeht, die mich in meiner Karriere noch reizen, war die DTM etwas, was ich unbedingt immer noch tun wollte. Ich möchte BMW für diese Möglichkeit danken. Und den BMW Ingenieuren, die beim Umbau des Autos einmal mehr herausragende Arbeit geleistet und mich und meine Bedürfnisse bestmöglich unterstützt haben. Ich freue mich auf ein spektakuläres Rennwochenende vor den vielen Fans, die kommen werden, um uns anzufeuern. Ich hoffe, dass die Nachtrennen in Misano für sie alle ein unvergessliches Erlebnis werden."

Der Zeitplan ist durch die Nachtrennen nach hinten verlagert. Das erste freie Training am Freitag startet um 21:30 Uhr. Die Qualifyings beginnen am Samstag und am Sonntag um 20:00 Uhr. Der Rennstart für die beiden Läufe am Samstag und Sonntag erfolgt jeweils um 22:30 Uhr.

Nach zwölf von 20 Saisonrennen ist Marco Wittmann (GER) als Dritter mit 110 Punkten der bestplatzierte BMW Fahrer im Gesamtklassement. Timo Glock (GER) folgt mit 101 Zählern auf Rangs sechs. Für viele Fahrer ist die Strecke in Misano noch Neuland. Bruno Spengler (CAN) fuhr dort jedoch bereits im Juni dieses Jahres mit dem BMW M6 GT3 in der Italian GT Championship. Philipp Eng (AUT) ging dort in den vergangenen beiden Jahren in der Blancpain GT Sprint Series an den Start. Auch Augusto Farfus (BRA) kennt den Kurs - in seiner Zeit in der Formel Renault wurde die Strecke jedoch noch in entgegengesetzter Richtung befahren.



DTM
17.8.2018

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DTM wird von »kabel eins« aus Misano übertragen

Die DTM-Rennen aus Misano (24.-26. August) werden nicht vom diesjährigen 'Haussender' SAT.1 übertragen, sondern von kabel eins, der auch zur ProSiebenSat.1 Media SE Gruppe gehört.

Die DTM informiert auch über den italienischen TV-Sender Sky Italia, der beide Nachtrennen aus dem Badeort an der adriatischen Riviera live und mit italienischem Kommentar überträgt. Ob dieser Sender auch in Deutschland empfangbar ist, wird nicht dargestellt. Ob der italienische Kommentar hilfreich ist muß jeder selbst entscheiden.

Andrea Kaiser, Matthias Killing und Kommentator Edgar Mielke berichten live aus Misano. Die Übertragungszeiten: Samstag und Sonntag jeweils 22:15 - 00:00 Uhr. Der Rennbeginn: 22:30 Uhr.



Daimler
13.8.2018

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Rennergebnis: Top-10

Pos. | Fahrer | Marke | Zeit/Rückstand
1. | Paul Di Resta | Mercedes-AMG | 56:23,282
2. | Gary Paffett | Mercedes-AMG | +01,019
3. | René Rast | Audi | +01,376
4. | Pascal Wehrlein | Mercedes-AMG | +11,484
5. | Marco Wittmann | BMW | +14,312
6. | Mike Rockenfeller | Audi | +14,841
7. | Philipp Eng | BMW | +17,239
8. | Lucas Auer | Mercedes-AMG | +17,972
9. | Daniel Juncadella | Mercedes-AMG | +18,505
10. | Nico Müller | Audi | +20,798

Doppelsieg in Brands Hatch: Paul Di Resta gewinnt Heimrennen vor Gary Paffett

Erfolgreicher Start in die zweite Saisonhälfte: Nach dem Premierensieg von Daniel Juncadella am Samstag sicherte sich Mercedes-AMG Motorsport am Sonntag einen Doppelsieg. Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) gewann sein Heimrennen in Brands Hatch vor dem Meisterschaftsführenden Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS). Es war der fünfte Doppelsieg des Teams in dieser Saison und der 109. in der 30-jährigen DTM-Geschichte der Marke. Paul stand nach seinen Siegen 2009 und 2010 bereits zum dritten Mal auf dem obersten Podest in Brands Hatch. Es war sein zweiter Saisonsieg und der insgesamt zehnte in seiner DTM-Laufbahn. Gary komplettierte das erfolgreiche Wochenende auf Platz zwei mit seinem 45. DTM-Podium und dem siebten in dieser Saison.

Das Team setzte auch an diesem Wochenende in Brands Hatch seine Siegesserie fort: der Mercedes-AMG C 63 DTM fuhr auf jeder der sechs Rennstrecken in dieser Saison bislang mindestens einen Sieg ein. Damit stehen für die Marke mit dem Stern aus den ersten zwölf Saisonrennen acht Siege, fünf Doppelsiege und 21 Podestplätze zu Buche. Pauls Erfolg war der sechste Sieg eines Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrers auf dem Traditionskurs in Brands Hatch und der 189. in der DTM.

Im zweiten Qualifying fuhren am Sonntagvormittag vier Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrer unter die ersten Fünf. Gary erzielte dabei seine vierte Saison-Pole und die 16. in seiner DTM-Karriere. Für die Marke mit dem Stern war es die sechste Pole in Brands Hatch, die zehnte im zwölften Saisonrennen 2018 und die achte in Folge - ein neuer DTM-Rekord. Alles in allem starteten Mercedes-AMG Motorsport DTM-Piloten in den vergangenen 30 Jahren 136 Mal von der Pole Position.

Pascal Wehrlein (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) und Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) fuhren auf den Rängen vier und acht ebenfalls in die Punkteränge. Der frisch gebackene DTM-Sieger Daniel Juncadella (Mercedes-AMG Motorsport REMUS), der das erste Rennen des Wochenendes am Samstag gewonnen hat, überquerte direkt dahinter die Ziellinie auf Platz neun. Edoardo Mortara (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) beendete den zwölften Saisonlauf auf Position 17.

Mercedes-AMG Motorsport führt nach dem sechsten von zehn Rennwochenenden weiterhin die Fahrer-, Team- und Herstellerwertung an. In der Fahrerwertung führt Gary (177 Punkte) mit 29 Zählern Vorsprung auf den heutigen Sieger Paul (148 Punkte). In der Teamwertung belegen die drei Mercedes-Mannschaften die ersten drei Plätze: Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS (261 Punkte) führt vor SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport (211 Punkte) und Mercedes-AMG Motorsport REMUS (205 Punkte). In der Herstellerwertung hat Mercedes-AMG (677 Punkte) 273 Zähler Vorsprung auf BMW (404 Punkte).

Das nächste Rennwochenende: Aus Brands Hatch geht es weiter zum siebten Rennwochenende der DTM-Saison 2018 in Misano. Dort treten die DTM-Piloten vom 24. bis 26. August auf dem »Misano World Circuit Marco Simoncelli« an.



Hankook
13.8.2018

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Track Brands Hatch


 

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Paul Di Resta gelingt bei der Rückkehr nach Brands Hatch dritter Sieg in seinem Heimrennen

Paul Di Resta hat nach einer fehlerlosen Leistung den DTM-Sonntagslauf in Brands Hatch gewonnen. Damit verkürzte der schottische Mercedes-Benz-Pilot den Abstand auf seinen in der Gesamtwertung führenden Markenkollegen Gary Paffett, der Zweiter wurde, auf 29 Punkte. Nach fünfjähriger Abwesenheit war die DTM wieder auf den englischen Traditionskurs 30 Kilometer südöstlich von London zurückgekehrt und bot den Zuschauern packenden und spektakulären Motorsport.

Paul Di Resta war am Sonntag von Platz zwei aus ins Rennen gegangen. Nach einem Blitzstart gelang es dem Mercedes-Benz-Piloten, seinen Markenkollegen und Pole-Setter Gary Paffett zu überholen und sich an die Spitze des Feldes zu setzen. In der neunten Runde absolvierte der Schotte seinen Pflicht-Boxenstopp und behauptete mit seinem zweiten Reifensatz die Führung souverän bis in Ziel. Damit gelang Paul Di Resta bereits der dritte Sieg in Brands Hatch und der zehnte seiner DTM-Karriere. Gary Paffett, fuhr nach 40 Runden als Zweiter über die Ziellinie und liegt in der Gesamtwertung 29 Zähler vor Di Resta.

Eine starke Leistung bot der aktuelle DTM-Champion René Rast. Der Audi-Pilot hatte zwischendurch den Kontakt zum Führungs-Duo verloren, kämpfte sich im letzten Renndrittel, unterstützt vom konstant schnellen Hankook Rennreifen, wieder heran und wurde mit einem Rückstand von 1,376 Sekunden auf den Sieger Dritter. Als bester BMW-Fahrer sicherte sich der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann Platz fünf und kletterte damit im Gesamtklassement auf Rang drei.



BMW
13.8.2018

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Track Brands Hatch


 

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Marco Wittmann und Philipp Eng holen für BMW M Motorsport beim DTM-Sonntagslauf in Brands Hatch Punkte

Im abschließenden Rennen des DTM-Wochenendes in Brands Hatch (GBR) haben sowohl Marco Wittmann (GER) [# 11] auf Rang fünf als auch Philipp Eng (AUT) [# 25] auf der siebten Position Punkte für BMW M Motorsport gesammelt. Wittmann war im BMW Driving Experience M4 DTM von Rang neun gestartet und arbeitete sich dank guter Rennpace nach vorne. Auch Eng machte von Startplatz zehn Positionen gut. Nach einem Zwischenfall kam bereits in der ersten Runde das BMW M4 GTS DTM Safety Car zum Einsatz. Der Sieg im zweiten Lauf in Brands Hatch ging an Paul Di Resta (GBR) [# 3] im Mercedes.

Timo Glock (GER, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) [# 16] verpasste als Elfter nur knapp die Punkteränge. Joel Eriksson (SWE, BMW M4 DTM) [# 47] und Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) [# 7] kamen auf den Plätzen 13 und 14 ins Ziel.

Nach seinem Podesterfolg am Samstag mit Position zwei musste Augusto Farfus (BRA) [# 15] seinen Shell BMW M4 DTM, der infolge einer Kollision stark beschädigt war, frühzeitig in der Box abstellen.



Audi
12.8.2018

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René Rast holt weiteres DTM-Podium für Audi

Platz vier am Samstag, Dritter am Sonntag: Titelverteidiger René Rast vom Audi Sport Team Rosberg hat beim England-Comeback der DTM in Brands Hatch insgesamt 28 Punkte gesammelt und für Audi ein weiteres Podium in der populären Tourenwagen-Rennserie geholt.

Der amtierende DTM-Champion machte das Sonntagsrennen auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs von Brands Hatch bis zur letzten Runde spannend. Von Platz vier gestartet, wurde Rast in der Anfangsphase zweimal von Pascal Wehrlein im Mercedes-Benz abgedrängt. Mit einem schnelleren Boxenstopp überholte Rast den ehemaligen Formel-1-Fahrer und machte anschließend Jagd auf die beiden führenden Mercedes-Benz von Paul di Resta und Gary Paffett, die er kurz vor Rennende einholte. Am Ende fehlten dem Deutschen nur 1,376 Sekunden zum zweiten Saisonsieg.

"Noch zwei Runden mehr und Gary (Paffett) hätte kein DRS mehr gehabt", sagte Rast. "Dann hätte ich ihn vielleicht noch überholen können. Aber auch so bin ich sehr zufrieden. Es war ein tolles Wochenende für uns mit Platz vier gestern und einem weiteren Podium heute. Aber mich macht nicht nur das Ergebnis glücklich, sondern die Art und Weise, wie wir es erzielt haben. Wir waren sehr konkurrenzfähig, auch im Vergleich zu Mercedes-Benz. Das stimmt mich für den Rest der Saison zuversichtlich."

Mit Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) auf Platz sechs und Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) auf Platz zehn fuhren am Sonntag zwei weitere Audi RS 5 DTM in die Punkteränge. Pech hatten dagegen die anderen drei Audi-Piloten. Robin Frijns wurde nach einer starken Qualifying-Leistung mit Startplatz sechs schon in der Startrunde in eine Kollision verwickelt. Vom Ende des Feldes fuhr der Niederländer mit seinem beschädigten Auto noch auf Rang zwölf nach vorn. Loïc Duval verlor sechs Runden vor dem Ziel mögliche Punkte durch einen Reifenschaden hinten links. Jamie Green hatte den vierten Platz zum Greifen nahe, ehe er kurz vor Rennende eine Durchfahrtstrafe wegen Abdrängen eines Konkurrenten antreten musste.

"Wir freuen uns, aus Brands Hatch ein Podiumsergebnis mit nach Hause zu nehmen", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Es war toll, mit der DTM hier zu sein und erstmals auf dem großen Grand-Prix-Kurs zu fahren. Für René (Rast) war es nach dem frühen Boxenstopp heute ein sehr langes Rennen, doch er hat sich seine Reifen gut eingeteilt. Ganz am Ende konnte er sogar die beiden führenden Mercedes-Benz attackieren. Aber wir wissen, wie schwierig in Brands Hatch selbst mithilfe von DRS das Überholen ist. Auch Mike (Rockenfeller) und Jamie (Green) sind stark gefahren. Schade, dass Jamie die Punkte, die er bei seinem Heimspiel verdient gehabt hätte, durch die Durchfahrtstrafe verloren hat."



DTM
12.8.2018

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Mercedes-AMG feiert Doppel-Erfolg in Brands Hatch

Erfolgreiches sechstes DTM-Rennwochenende für Mercedes-AMG: Nach dem Premieren-Sieg von Daniel Juncadella am Samstag überquerte Paul Di Resta am Sonntag als Erster die Ziellinie. Den Erfolg der Stuttgarter komplettierte im zwölften Saisonrennen Markenkollege und Tabellenführer Gary Paffett als Zweiter. Dritter auf der anspruchsvollen Grand-Prix-Variante der Rennstrecke in der Grafschaft Kent wurde Vorjahreschampion René Rast im Audi RS 5 DTM.

Den Grundstein zum Sieg legte Di Resta bereits beim Start. Von Position zwei aus überholte der Schotte den Pole-Setter Paffett bereits nach wenigen Metern und auch den Restart nach einer Safetycar-Phase konnte er für sich entscheiden. In Runde eins gerieten Augusto Farfus, Robin Frijns und Lucas Auer aneinander, rutschten teilweise von der Strecke, so dass das Safetycar für drei Runden rausgeschickt wurde. Für Di Resta, der seinen insgesamt zehnten DTM-Sieg feierte, war der heutige Sieg Balsam auf die Seele.

"Das Ergebnis am Samstag mit Platz 16 hat schon weh getan", sagte der Zweitplatzierte der Gesamtwertung nach dem Rennen. "Wir haben über Nacht am Auto gearbeitet und das hat sich ausgezahlt. So hatte ich heute einen guten Kampf mit Gary, wie schon 2010." Auch wenn Paffett im Vergleich zu Samstag den Abstand in der DTM-Fahrerwertung nicht vergrößern konnte, bleibt er in Führung. "Ich bin sehr zufrieden mit dem ganzen Wochenende. Die Punkte gestern waren wichtig. Die machen den Unterschied zwischen Paul und mir."

Eine starke Schlussphase zeigte Audi-Pilot René Rast, der von Platz vier in das Rennen gestartet war. Auch wenn er den Abstand auf Paffett in den letzten Runden verkürzen konnte, für eine Attacke auf Paffett und damit Platz zwei reichte es am Ende nicht. "Mit dem Ergebnis habe ich nicht wirklich gerechnet", gab der DTM-Champion aus dem vergangenen Jahr zu Protokoll. "Es ist schwierig hier zu überholen. Insgesamt bin ich absolut zufrieden mit dem Rennen."

Hinter Pascal Wehrlein im Mercedes-AMG C63 DTM auf Platz vier sah Marco Wittmann als bester BMW-Pilot auf Rang fünf die Zielflagge. Daniel Juncadella, Sieger im Samstagsrennen, wurde hinter Mike Rockenfeller, Philipp Eng und Lucas Auer Neunter. Die Punkteränge komplettierte am Sonntag Nico Müller.

In der DTM-Fahrerwertung liegt nach zwölf von 20 DTM-Saisonrennen weiter Gary Paffett in Führung. Der Mercedes-AMG-Pilot ist mit 177 Punkten Erster vor Paul Di Resta (148 Punkte) und Marco Wittmann und Lucas Auer (beide 110). Edoardo Mortara und Timo Glock liegen ebenfalls punktgleich (101) auf den Positionen fünf und sechs.

Eine Premiere feiert die DTM in zwei Wochen: Auf dem »Misano World Circuit Marco Simoncelli« finden vom 24 bis 26. August die ersten Nachtrennen in der DTM-Geschichte statt. Die Saisonrennen 13 und 14 starten jeweils um 22:30 Uhr. Zu sehen sind die Rennen an der italienischen Adriaküste ausnahmsweise bei kabel eins und nicht beim Stammsender SAT.1. Die Übertragung beginnt am Samstag und Sonntag um 22:15 Uhr.



DTM / H.J. Hilger
12.8.2018

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Ergebnis2
Ergebnis


 

Das Rennen Sonntag --- Paul di Resta siegt in Brands Hatch


Start des Rennen am Sonntag


Zieleinlauf


Siegerehrung



DTM / H.J. Hilger
12.8.2018

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Qualifying Sonntag --- Gary Paffett auf Pole

Der Einzige, der unter einer Rundenzeit von 1:18 Min. im Qualifying blieb, war Gary Paffett. Die Uhr blieb bei 1:17,948 Minuten stehen - Paul di Resta auf Platz 2 schaffte 1:18,021 und Pascal Wehrlein belegte den dritten Platz in der Startaufstellung. Damit wurden die ersten drei Plätze von Mercedes-Modellen belegt.


Loïc Duval Schnellster im freien Training am Sonntag

Im zwanzigminütigen dritten freien Training der DTM konnte Loïc Duval eine Bestzeit von 1:18,760 Minuten erzielen. Damit platzierte sich ein Audi vor Mercedes, BMW und weiteren 3 Audis.

Die »kleine Nordschleife«, wie sie von manchen Fahrern genannt wird:



Audi
11.8.2018

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DTM: René Rast verpasst Podium knapp

Titelverteidiger René Rast vom Audi Sport Team Rosberg hat bei der DTM-Premiere auf dem Grand-Prix-Kurs in Brands Hatch (Großbritannien) als Vierter knapp das Podium verpasst.

Rast sicherte sich mit einer starken Qualifying-Leistung den dritten Startplatz für das Samstagsrennen und verbesserte sich am Start gleich auf Platz zwei. Die Strategie, wie bei seinem Sieg in Zandvoort bereits nach der ersten Runde zum Reifenwechsel an die Box zu kommen, zahlte sich für den Deutschen dieses Mal jedoch nicht aus. "Ich hatte einen guten Start", sagte der Audi-Pilot. "Aber dann kam eine Slow Zone, die meinen Reifenvorteil zunichtegemacht hat. Ohne die Slow Zone hätte es ein besseres Ergebnis werden können. Ich bin trotzdem zufrieden, gute Punkte für die Meisterschaft gesammelt zu haben."

Wie erwartet spielten die Startpositionen beim ersten DTM-Rennen auf dem 3,916 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs von Brands Hatch eine entscheidende Rolle. Von den Boxenstopp-Phasen abgesehen, gab es kaum Überholvorgänge. Ein Highlight war das Manöver von DTM-Neuling Robin Frijns (Audi Sport Team Abt Sportsline), der BMW-Pilot Timo Glock in der berühmt-berüchtigten Paddock Hill Bend überholte. Auch Mike Rockenfeller und Jamie Green schnappten sich Glock noch in derselben Runde - und zwar gleichzeitig.

Mit nachlassenden Reifen fiel Frijns in der Schlussphase noch hinter Green und Rockenfeller zurück, der als Zehnter einen Punkt für das Audi Sport Team Phoenix holte. Nico Müller wurde nach einem Unfall im Qualifying im Rennen 15. Loïc Duval rutschte nach seinem Pflichtboxenstopp ins Kiesbett der Druids-Haarnadel und musste aufgeben.



BMW
11.8.2018

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Podesterfolg für BMW Motorsport bei der DTM-Rückkehr nach Brands Hatch

Das Comeback der DTM in Brands Hatch (GBR) ist für BMW Motorsport äußerst erfolgreich verlaufen: Im Samstagsrennen gelang Augusto Farfus (BRA) als Zweitplatzierter der Sprung auf das Podest. Damit bescherte Farfus seinem BMW Team RMG den insgesamt 40. Podesterfolg in der DTM. Für den BMW Werksfahrer selbst war es die erste Podiumsplatzierung seit dem Sonntagslauf zum DTM-Saisonauftakt 2016 in Hockenheim (GER). Der Sieg im ersten Rennen in Brands Hatch ging an Daniel Juncadella (ESP, Mercedes).

2013 war die DTM letztmals in Brands Hatch am Start. Bei der Rückkehr an diesem Wochenende schafften drei BMW Piloten den Sprung in die Top-Ten. Neben dem Zweitplatzierten Farfus fuhren Philipp Eng (AUT, SAMSUNG BMW M4 DTM) und Marco Wittmann (GER, BMW Driving Experience M4 DTM) auf die Plätze fünf und neun. Nach dem Qualifying war Eng noch bestplatzierter BMW Fahrer auf der vierten Position gewesen.

Timo Glock (GER, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) und Joel Eriksson (SWE, BMW M4 DTM) mussten sich mit den Plätzen 13 und 14 begnügen. Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) kam auf Rang 17 ins Ziel.

Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG - Qualifying-Ergebnis: 5. Platz, Rennergebnis: 2. Platz, Punkte: 40): "Endlich wieder auf dem Podium zu stehen, fühlt sich gut an. Es war eine lange Zeit, jetzt hat es endlich geklappt. Wir hatten heute eine starke Pace. Von Beginn an hatten wir ein schnelles Auto, und das Team hat einen super Job gemacht. Zwar konnte ich den Speed von Mercedes nicht ganz mitgehen, aber dennoch waren wir sehr stark unterwegs. Ich freue mich sehr, insbesondere auch für mein Team."



DTM
11.8.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach langer Durststrecke endlich wieder ein Podestplatz für Augusto Farfus

  • Lucas Auer macht mit Platz drei in der Gesamtwertung Boden gut

  • Tabellenführer Gary Paffett wird Sechster und baut Führung aus

 

Der DTM Kalender 2018:

4. - 6. Mai   Hockenheim
18. - 20. Mai   Lausitzring
1. - 3. Juni   Budapest
22. - 24. Juni   Norisring
13. - 15. Juli   Zandvoort
11. - 12. August   Brands Hatch
24. - 26. August   Misano
7. - 9. Sept.   Nürburgring
21. - 23. Sept.   Spielberg
12. - 14. Okt.   Hockenheim


 

Daniel Juncadella holt in Brands Hatch seinen ersten DTM-Sieg

Gelungene DTM-Rückkehr auf die britische Insel: Beim elften DTM-Saisonrennen auf der langen Grand-Prix-Variante in Brands Hatch (Großbritannien) sicherte sich Daniel Juncadella seinen ersten Sieg in der populären Tourenwagenserie. Von der Pole-Position gestartet, lieferte der Spanier ein fehlerfreies Rennen ab und fuhr nach 41 Runden mit 7,896 Sekunden Vorsprung zum ungefährdeten Sieg. "Den Sieg haben wir alle zusammen geholt", lobte er über den Funk seine Boxenmannschaft. "Sehr, sehr geil. Es ist etwas ganz Besonderes, in der DTM zu gewinnen." Zweiter im Samstagsrennen wurde Augusto Farfus im BMW M4 DTM vor Lucas Auer in einem weiteren Mercedes-AMG C63 DTM.

Dabei sah es für Rennsieger Juncadella nach dem Start erstmal nicht so gut aus. "Ich hatte Probleme beim Losfahren und zwei Plätze verloren", erklärte der Spanier. "Danach habe ich nur nach vorne geguckt. Das war wie ein Qualifying, erst in den letzten fünf Runden habe ich etwas Speed rausgenommen." Für den Mercedes-AMG-Piloten ist es der erste Sieg in seinem 67. DTM-Rennen. Vor wenigen Wochen holte er am Norisring mit Platz drei seinen ersten Podestplatz.

Grund zur Freude hatte auch BMW-Pilot Augusto Farfus. Nach 825 Tagen durfte der Brasilianer endlich wieder zur Siegerehrung. Zuletzt stand Farfus beim Saisonauftakt 2016 in Hockenheim als Zweiter auf dem Podest. Dabei profitierte der BMW-Pilot von seiner Streckenkenntnis. "Das hat mir sehr geholfen. Ich bin schon einige Rennen hier gefahren und Brands Hatch hat es immer gut mit mir gemeint", sagte er. "Ich bin so glücklich, zurück auf dem Podium zu sein. Heute genießen wir den Tag und morgen will ich wieder das wiederholen."

Im Gegensatz zu Farfus fuhr Lucas Auer zum ersten Mal ein Rennen auf dem langen Kurs. "Die Strecke ist sehr schwierig und anspruchsvoll. Zweiter im Qualifying und Dritter im Rennen ist in Ordnung."

In der DTM-Fahrerwertung liegen nach elf Rennen drei Mercedes-AMG-Piloten auf den ersten Plätzen. Weiterhin auf Platz eins liegt Gary Paffett an, der mit Platz sechs seine Führung ausbauen konnte und jetzt 156 Punkte auf seinem Konto hat. Zweiter ist Paul Di Resta mit 121 Punkten vor Lucas Auer, der sich von Platz sechs auf drei verbessern konnte und 106 Punkte hat. Punktgleich (101) liegen Edoardo Mortara und Timo Glock auf den Positionen vier und fünf vor Marco Wittmann (100).

Das zweite Rennen des Wochenendes startet am Sonntag ab 14:30 Uhr (MESZ), das SAT.1 in 'ran racing' ab 14:00 Uhr (MESZ) live überträgt. In Österreich ist ORF eins am Sonntag ab 14:15 Uhr (MESZ) auf Sendung. In der Schweiz zeigt MySports das Rennen live.


Qualifying: Platz an der Sonne für Juncadella

Daniel Juncadella steht zum zweiten Mal in dieser Saison auf der Pole-Position. Nachdem der Spanier bereits am Sonntag am Norisring der Schnellste war, startet der Mercedes-AMG-Pilot nun auch am Samstag in Brands Hatch vom ersten Platz. "Das ist großartig. Ich bin in der zweiten Runde zweimal fast von der Strecke gerutscht. Ich habe Gas gegeben wie Hölle. Das hat Spaß gemacht. Hier kann man nicht so einfach überholen wie am Norisring. Da hat es mit dem Sieg nicht geklappt, da wurde ich am Ende Dritter. In der Formel 3 war ich hier auch zweimal auf der Pole und es hat nicht gereicht. Es wird Zeit, das zu ändern", sagte Juncadella, der 1:18,069 Minuten für seine beste Runde auf dem Grand-Prix-Kurs benötigte.

Auf den Plätzen folgten Markenkollege Lucas Auer (1:18,161) und DTM-Champion René Rast (1:18,255) im Audi. Der beste BMW-Pilot, Philipp Eng, war als Vierter nur zwei Tausendstelsekunden langsamer als Rast. "Ich hatte einen Fehler im ersten Versuch, insofern wusste ich, da sind noch zwei, drei Zehntel drin im letzten Sektor. Ich hatte eine gute letzte Runde, in der ich alles oder nichts gefahren bin. Zum Glück hat es für Platz drei gereicht, was natürlich sehr gut ist", sagte Rast. Der Führende in der Fahrerwertung, Gary Paffett, wurde mit seinem Mercedes-AMG in 1:18,398 Minuten Sechster hinter Augusto Farfus (BMW/1:18,365).



Hankook
10.8.2018

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Hankook


 

Der DTM Kalender 2018:

4. - 6. Mai   Hockenheim
18. - 20. Mai   Lausitzring
1. - 3. Juni   Budapest
22. - 24. Juni   Norisring
13. - 15. Juli   Zandvoort
11. - 12. August   Brands Hatch
24. - 26. August   Misano
7. - 9. Sept.   Nürburgring
21. - 23. Sept.   Spielberg
12. - 14. Okt.   Hockenheim


 

Reifenhersteller Hankook und die DTM kehren auf die Berg- und Talbahn nach Brands Hatch zurück

In Brands Hatch beginnt an diesem Wochenende die zweite Halbzeit für Premium-Reifenhersteller Hankook in der DTM. Zehn Läufe wurden bisher in der wohl populärsten internationalen Tourenwagenserie absolviert, drei davon gewann Gary Paffett (Mercedes-Benz), der die Gesamtwertung vor seinem Markenkollegen Paul Di Resta und Timo Glock (BMW) anführt. Der Hankook Rennreifen hat in seiner achten DTM-Saison erneut mit außergewöhnlicher Performance und hoher Konstanz überzeugt und alle Fahrer bei unterschiedlichsten Streckenbedingungen optimal unterstützt.

Auf dem englischen Traditionskurs Brands Hatch, 30 Kilometer südöstlich von London, war die DTM zwischen 2006 und 2013 regelmäßig zu Gast. Damals wurden die Rennen auf der nur 1,973 Kilometer kurzen Indy-Variante ausgetragen, in diesem Jahr nimmt das Fahrerfeld den 3,908 Kilometer langen Grand Prix Circuit unter die Räder. Die Naturstrecke ist eingebettet in ein Waldgebiet, hat neun Kurven und weist große Höhenunterschiede auf. So geht es vom höchsten Punkt auf der Start-Ziel-Geraden durch die ultraschnelle Paddock-Hill-Bend-Kurve mit rund 170 km/h in eine Senke. Danach folgt in der Bergauf-Passage mit der Druids-Kehre der langsamste Streckenabschnitt, der im zweiten Gang gefahren wird.

"Durch die hohe Kompression wird die Karkasse des Hankook Rennreifens in manchen Passagen etwas stärker belastet. Das hat die Performance des Ventus Race auf dem Indy-Kurs in keiner Weise beeinträchtigt und wird auch auf der langen Variante keine Auswirkungen haben", erklärt Hankook Chefingenieur Thomas Baltes. Mit drei Links- und sechs Rechtskurven wird der Reifen auf der linken Fahrzeugseite stärker gefordert, "deshalb müssen die Teams auf dieses asymmetrische Streckenlayout mit dem entsprechenden Fahrzeug-Setup reagieren, um den Verschleiß des linken Vorderreifens möglichst gering zu halten", so der Hankook Chefingenieur.

Der Fahrbahnbelag in Brands Hatch ist nicht einheitlich. Grobporiger und rauer Asphalt wechselt sich mit glatten Untergründen ab, die wenig mechanischen Grip bieten. Deshalb ist das Reifenmanagement auf dem englischen Naturkurs extrem wichtig. Der Ventus Race von Hankook muss einerseits auf den unterschiedlichen Belägen optimal zum Arbeiten gebracht werden. Andererseits dürfen Abstimmung und Fahrstil nicht zu aggressiv sein, damit das Grip-Level des Rennreifens lange konstant bleibt und voll ausgeschöpft werden kann.

Thomas Baltes: "Die Belastung des Hankook Rennreifens in Brands Hatch war auf der kurzen Indy-Variante relativ hoch, das wird auch auf der längeren Grand Prix Strecke nicht anders sein. Dazu tragen im Übrigen auch die scharfkantigen Kerbs bei. Durch den unterschiedlichen Asphalt und die großen Höhenunterschiede mit vielen Kompressionen wird die Temperatur des Venus Race in einigen Streckenabschnitten etwas ansteigen. Dafür hat der Reifen auf den Geraden die Möglichkeit, sich wieder etwas abzukühlen."



DTM
9.8.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Vollgas in die zweite Saisonhälfte

  • Die lange Grand-Prix-Variante ist für die meisten Fahrer unbekanntes Terrain

  • Straffer Zeitplan: Kein Freies Training am Freitag

 

Der DTM Kalender 2018:

4. - 6. Mai   Hockenheim
18. - 20. Mai   Lausitzring
1. - 3. Juni   Budapest
22. - 24. Juni   Norisring
13. - 15. Juli   Zandvoort
11. - 12. August   Brands Hatch
24. - 26. August   Misano
7. - 9. Sept.   Nürburgring
21. - 23. Sept.   Spielberg
12. - 14. Okt.   Hockenheim


 

Traditionell eine Herausforderung: Die DTM kehrt nach Brands Hatch zurück

Nach vier Jahren ist Brands Hatch zurück im Rennkalender der DTM. Die Strecke in der englischen Grafschaft Kent gilt als anspruchsvoller Kurs der alten Schule. Zwischen 2006 und 2013 wurden im Südosten Londons bereits acht DTM-Rennen ausgetragen. Damals allerdings auf dem 1,973 km langen Indy-Circuit. Nun geht es am 11. und 12. August auf dem 3,908 km langen Grand-Prix-Kurs rund. Erfahrungswerte gibt es kaum. Das stellt Fahrer und Teams gleichermaßen zum Start der zweiten Saisonhälfte vor eine große Herausforderung.

Hinzu kommt ein straffer Zeitplan. Im Gegensatz zu den anderen neun DTM-Events 2018 wird auf dem Traditionskurs nicht an drei, sondern nur an zwei Tagen gefahren. Wegen der Lärmbeschränkung rund um den Grand-Prix-Kurs entfällt das übliche Freie Training am Freitag. Nach zwei 25-minütigen Freien Trainings am frühen Samstagmorgen geht es 80 Minuten später in die Qualifikation für Rennen eins. Vor dem Qualifying für das Sonntagsrennen stehen sogar nur 20 Minuten für das Dritte Freie Training zur Verfügung. Die richtige Abstimmung für das Auto zu finden wird somit gerade am Samstag zu einem Wettkampf mit der Zeit. Die drei Freien Trainings, die beiden Qualifyings und die beiden Rennen gehen innerhalb von nur 29,5 Stunden über die Bühne.

"Brands Hatch wird ein schwieriges Wochenende. Es ist mein Heimrennen, aber ich bin auf der Strecke noch nicht sehr oft gefahren - was aber für die meisten Fahrer im Feld gilt", sagt Tabellenführer Gary Paffett. "Wir haben kein Freitagstraining und wir kennen die Strecke nicht besonders gut. Schließlich sind wir bislang noch nie mit DTM-Autos auf dem Grand-Prix-Kurs gefahren. Es wird hart, aber ich bin zuversichtlich, dass wir ein sehr gutes Auto haben werden. Hoffentlich können wir einige gute Ergebnisse einfahren." Der Brite führt in der Fahrerwertung mit 148 Punkten vor Mercedes-AMG-Markenkollege Paul Di Resta (121) und BMW-Pilot Timo Glock (101) führt. Die Lokalmatadore kennen das süße Gefühl des Sieges dort. Paffett gewann 2012, Di Resta in den Jahren 2009 und 2010 in Brands Hatch.

Hohe Kurvengeschwindigkeiten fordern Mensch und Maschine
Die Berg- und Talbahn in Brands Hatch zeichnet sich durch mehrere schnelle Rechtskurven aus, die vor allem die linken Vorderreifen der Fahrzeuge stark belasten. Kurven mit wohlklingenden Namen wie Paddock Hill Bend, Hawthorn Bend, Westfield Bend oder Clark Curve flößen Respekt ein. Die Kurven im Wald sind laut Simulation alle über 170 km/h schnell. Am schnellsten Punkt der Rennstrecke erreichen die Boliden vor dem Anbremsen der Hawthorns Bend mit geöffnetem DRS-Heckflügel eine Höchstgeschwindigkeit von rund 250 km/h. Dagegen wird die Haarnadel 'Druids' mit lediglich 75 km/h durchfahren.

DTM-Rookie Philipp Eng ist die lange Version der Strecke ebenso wie Mercedes-Pilot Daniel Juncadella bereits gefahren. "Ich kenne sie aus dem vergangenen Jahr, als ich dort in der Blancpain GT-Series mit dem BMW M6 GT3 unterwegs war. Brands Hatch ist wie eine kleine Nürburgring-Nordschleife. Wenn du die Indy-Variante verlässt, hast du das Gefühl, dass du auf eine andere Schleife fährst. Speziell hinten im Wald, wenn nach der langen Geraden die schnelle Rechtskurve kommt, braucht es schon Mut. Es gibt sehr viele blinde Kurven, vor allem im zweiten Sektor."

Bei Audi hat Jamie Green ein Heimspiel. Der Brite ist mit elf Punkten Letzter der Fahrerwertung. Das DTM-Urgestein hofft in heimischen Gefilden auf die Trendwende. "Der Grand-Prix-Kurs ist eine Strecke der alten Schule mit vielen schnellen, lang gezogenen Kurven, ein bisschen wie Zandvoort", sagt der Lokalmatador. "Das wird für uns Fahrer ziemlich aufregend - eine Highspeed-Challenge. Ich habe in meiner Heimat noch kein DTM-Rennen gewonnen. Es wäre großartig, das in diesem Jahr zu schaffen."

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm
Neben den DTM-Boliden bekommen die Zuschauer im Rahmenprogramm in Brands Hatch weitere Highlights geboten. John McGuiness, der 'King of the Mountain', dreht Demo-Runden mit seinem spektakulären Norton SG7-Motorrad. Der 46-Jährige gewann die 'Isle of Man Tourist Trophy', das berühmteste und gefährlichste Motorradrennen der Welt, sage und schreibe 23 Mal. Auch der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und die MINI Challenge sind am Start. Mit dem Arrows FA13b und dem Dallara F191 drehen zudem zwei historische Formel-1-Autos Demo-Runden am Samstag und Sonntag.

Die beiden DTM-Rennen aus Brands Hatch zeigt SAT.1 in der Sendung 'ran racing' am Samstag (11. August) und am Sonntag (12. August.) jeweils ab 14:00 Uhr (MESZ). In Österreich ist ORF Sport plus am Samstag und ORF eins am Sonntag jeweils ab 14:15 Uhr (MESZ) auf Sendung. In der Schweiz zeigt MySports beide Rennen live. Rennstart ist jeweils um 13:30 Uhr Ortszeit (14:30 Uhr MESZ). Auf DTM.com und in der offiziellen DTM-App werden alle Freien Trainings, Qualifyings und Rennen kostenfrei im Livestream gezeigt.

Zeitplan DTM
Samstag | 11. August: 12:20 - 12:40 Uhr (MESZ) | Qualifying 1   ||   14:30 - 15:28 Uhr (MESZ) | Rennen 1
Sonntag | 12. August: 12:20 - 12:40 Uhr (MESZ) | Qualifying 2   ||   14:30 - 15:28 Uhr (MESZ) | Rennen 2



BMW
8.8.2018

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Der DTM Kalender 2018:

4. - 6. Mai   Hockenheim
18. - 20. Mai   Lausitzring
1. - 3. Juni   Budapest
22. - 24. Juni   Norisring
13. - 15. Juli   Zandvoort
11. - 12. August   Brands Hatch
24. - 26. August   Misano
7. - 9. Sept.   Nürburgring
21. - 23. Sept.   Spielberg
12. - 14. Okt.   Hockenheim


 

Alex Zanardi absolviert erfolgreichen DTM-Test in Vallelunga

Mit einem zweitägigen Test in Vallelunga (ITA) hat Alessandro Zanardi (ITA) am Dienstag und Mittwoch einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu seinem DTM-Gaststart in Misano (ITA) absolviert. Zanardi drehte an den beiden Tagen im speziell für seine Bedürfnisse umgebauten BMW M4 DTM 294 Runden. Hauptziel der Testfahrten war, sich so gut wie möglich auf das Fahrverhalten des BMW M4 DTM und die Funktionsweise der zahlreichen Modifikationen im Cockpit einzustellen. Zanardi äußert sich nach den ersten Runden sehr positiv zu seinen Eindrücken.

"Der Test war super, es ist alles bestens gelaufen, und wir sind auf einem guten Weg. Es ist vieles neu, aber ich komme von Runde zu Runde besser damit zurecht. Danke an BMW - Misano kann kommen", lautete einer der ersten Kommentare, die Zanardi im Anschluss an seine ersten Testrunden im BMW M4 DTM abgab. In der Tat betritt der 51-Jährige mit seinem Gaststart am DTM-Rennwochenende in Misano am 25./26. August gleich unter mehreren Gesichtspunkten Neuland. Nicht nur die Rennserie und das Fahrzeug sind neu. Auch die Umbauten im Cockpit, die Zanardi dazu befähigen, ohne Beine Rennsport auf höchstem Niveau zu betreiben, haben sich im Vergleich zu den BMW Rennfahrzeugen, die er in der Vergangenheit gefahren hat, stark verändert.

Die wesentlichste Neuerung ist das Bremssystem. Zum ersten Mal bremst Zanardi mit der Hand und nicht mehr wie bisher mit einer am Bremspedal im Fußraum fixierten Beinprothese. Aus der Sicht des Italieners ein Meilenstein in der Entwicklung. "Der Fortschritt vom bisherigen zum aktuellen System ist massiv", sagt Zanardi und erklärt: "Ein Rennauto wie den BMW M4 DTM zu fahren, ist physisch sehr anspruchsvoll. Für mich wäre es noch einmal deutlich anstrengender, wie bisher mit meiner Prothese zu bremsen."

Seine erste Skepsis bezüglich der Modifikation hat Zanardi schnell abgelegt. "Ich gebe zu, dass es sich beim ersten Losfahren aus der Box sehr ungewohnt angefühlt hat, einen komplett leeren Fußraum ohne Pedalbox vor mir zu haben", sagt Zanardi. "Ich dachte: 'Das ist wirklich komisch!' Aber ich muss sagen, dass das ganze System für mich sehr intuitiv funktioniert. Ich komme hervorragend damit zurecht."

Zanardis Problem mit dem alten System war vor allem, dass er unter der Beinprothese sehr stark geschwitzt hat. Das führte nicht nur zu schnellerer Erschöpfung, sondern auch dazu, dass sein Gefühl für den richtigen Bremsdruck ein wenig verloren ging. Um dieses Problem zu lösen, haben er und die BMW Motorsport Ingenieure intensiv an einem effizienteren System gearbeitet, das ihm vor allem seinen Langstreckeneinsatz in Daytona (USA) 2019 erleichtern soll.

"Es ist vollkommen anders als das, was ich bisher gewohnt war", bestätigt Zanardi nach dem Test. "Es macht mich zwar nicht schneller, aber ich hätte das umfangreiche Programm, das ich an den beiden Tagen hier in Misano absolviert habe, mit dem alten System nie geschafft. Ich habe so viele Runden abgespult, in einem Auto, das ich bisher noch nicht gefahren bin - dem BMW M4 DTM - und das, nachdem ich seit fast zwei Jahren kein Rennen mehr bestritten habe. Das wäre mit dem vorherigen System schlichtweg unmöglich gewesen. Es ist, als ob ich vom körperlichen Aspekt her ein anderer Fahrer bin."

Der DTM-Gaststart ist auf Zanardis 'Road to Daytona' nun ein sehr willkommener Testlauf für das neue System, das fast 1:1 in den BMW M4 DTM integriert werden konnte. Aber sein Heimspiel in Misano ist natürlich noch deutlich mehr als eine Testfahrt unter Wettbewerbsbedingungen. "Das wird ein Riesenevent für mich - und wahrscheinlich eine der schwierigsten Aufgaben, denen ich mich in meiner Rennsport-Karriere gestellt habe", sagt Zanardi. "Die DTM ist meiner Meinung nach momentan die am härtesten umkämpfte und am besten besetzte Rennserie der Welt - noch vor der Formel 1. Ich werde versuchen, zumindest ein Auto hinter mir zu lassen. Mal sehen, ob ich das schaffe. Das wird hart, aber sehr interessant."

Reine Handarbeit: Die technischen Umbauten am BMW M4 DTM für den Gaststart von Alex Zanardi im Detail

Der Gaststart von Alessandro Zanardi (ITA) am DTM-Rennwochenende in Misano (ITA) ist nur noch wenige Wochen entfernt. Um sich so akribisch wie möglich vorzubereiten, absolviert der 51-Jährige am Dienstag und Mittwoch in Vallelunga (ITA) intensive Testfahrten im BMW M4 DTM. Schließlich gilt es, sich an zahlreiche Umbauten im Cockpit zu gewöhnen, die es Zanardi ermöglichen, ohne Prothesen ein DTM-Fahrzeug am Limit zu bewegen.

Mit jedem Fahrzeug, das sie für Zanardi modifizieren, lernen die BMW Motorsport Ingenieure dazu. Für den DTM-Gaststart und den Einsatz bei den 24 Stunden von Daytona (USA) 2019 haben sie einmal mehr zahlreiche technische Neuerungen entwickelt, darunter erstmals ein Handbremssystem. Ein detaillierter Überblick über alle Änderungen.

1. Bremssystem per Hand

Bei seinem DTM-Gaststart in Misano steht Zanardi zum ersten Mal ein neu entwickeltes Handbremssystem zur Verfügung. Es löst die Kombination aus Bremspedal mit daran fixierter Beinprothese ab, mit der Zanardi bei seinen bisherigen Einsätzen in BMW Rennfahrzeugen gebremst hat. Vorteil des neuen Systems ist, dass es weniger Kraftaufwand erfordert und somit deutlich leichter zu handhaben ist.

Der Bremshebel befindet sich rechts neben dem Fahrer im Bereich der Mittelkonsole. Die Bremsleitungen wurden verlängert und vom Fußraum dorthin verlegt, wodurch die Pedalbox mit Gas-, Brems- und Kupplungspedal wegfällt. Der Fußraum in Zanardis BMW M4 DTM ist leer. Die Größe der Bremszylinder wurde leicht angepasst, damit Zanardi mit der Hand nicht genauso viel Druck aufbringen muss wie ein gewöhnlicher DTM-Fahrer mit dem Fuß, um die erforderliche Bremswirkung zu erzielen. Drückt ein gewöhnlicher Fahrer 100 bis 120 Kilogramm, reichen bei Zanardi maximal 70 Kilogramm aus. Neben der Größe der Bremszylinder erleichtert auch die bessere Hebelwirkung des Handbremshebels den Bremsvorgang.

Damit das neue System funktioniert, haben die BMW Motorsport Ingenieure die Funktionsweise der Bremszylinder umgekehrt. Während das Bremspedal in einem normalen BMW M4 DTM Zugkraft auf den Bremszylinder ausübt, erzeugt der Handbremshebel in Zanardis Fahrzeug Druck auf den Zylinder.

Wie in jedem anderen BMW M4 DTM gibt es auch in Zanardis Fahrzeug eine Feststellbremse, die dazu genutzt wird, um für einen möglichst schnellen Start Vorspannung aufzubauen. Zanardi kann diese Feststellbremse wie all seine BMW Fahrerkollegen über einen Knopf am Lenkrad betätigen. Er hat aber zusätzlich die Möglichkeit, sie über einen Hebel an seiner Handbremse mechanisch festzustellen und wieder zu lösen. Außerdem kann er damit das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.

2. Fliehkraftkupplung

In einem gewöhnlichen DTM-Fahrzeug nutzen die Fahrer für den Rennstart und das Anfahren aus der Box oder den Boxenstopp eine hydraulische Kupplung. In Zanardis Fahrzeug kommt dagegen eine vollautomatische Fliehkraftkupplung zum Einsatz. Diese öffnet und schließt bei bestimmten Drehzahlen automatisch und muss nicht mehr vom Fahrer betätigt werden. Die passenden Drehzahlen werden von den BMW Motorsport Ingenieuren in akribischer Abstimmungsarbeit festgelegt. Für Zanardi hat das System den großen Vorteil, dass er mit einer seiner beiden Hände nicht auch noch einen Kupplungshebel bedienen muss.

Erste Tests mit der Fliehkraftkupplung verliefen sehr positiv. Sowohl das langsame Anfahren aus der Garage klappt problemlos als auch das schnelle Losfahren am Start oder nach einem Boxenstopp. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist mit der Fliehkraftbremse vergleichbar schnell wie mit dem herkömmlichen System.

3. Schaltung

Grundsätzlich kann Zanardi die Gänge im BMW M4 DTM genauso über die Schaltwippen am Lenkrad wechseln wie seine Fahrerkollegen. Dazu ist in keinem modernen DTM-Fahrzeug das Betätigen einer Kupplung mehr erforderlich. Zum Hochschalten der Gänge nutzt Zanardi wie alle anderen Fahrer die Schaltwippe auf der rechten Seite des Lenkrads.

Runterschalten kann er bei Bedarf ebenfalls ganz normal an der entsprechenden Schaltwippe. Da dieser Vorgang allerdings in der Regel mit einer Bremsung verbunden ist, für die er die rechte Hand benötigt, kann Zanardi zudem über eine Schaltwippe am Kopf des Bremshebels durch die Gänge herunterschalten.

4. Gasring

Das System, mit dem Zanardi im BMW M4 DTM Gas gibt, wurde aus den GT-Fahrzeugen, die zuvor für ihn umgebaut worden waren, übernommen. Die Beschleunigung erfolgt über das Ziehen mit den Fingern an einem Gasring auf der Rückseite des Lenkrads. Der durchgehende Ring kann mit beiden Händen bedient werden oder nur mit links oder rechts. Das spielt für das Funktionieren des Systems keine Rolle. Der Gasring wird über die gleichen Sensoren gesteuert wie das normale Gaspedal.

5. Lenkrad

Das Lenkrad inklusive des Gasrings ist im Prinzip das gleiche, das in den GT-Fahrzeugen, die Zanardi bereits gefahren ist, eingesetzt wurde. Für das DTM-Gastspiel wurde lediglich die Belegung der Knöpfe angepasst. Es kam zum Beispiel ein DRS-Knopf hinzu, dafür haben die Drehknöpfe im unteren Bereich, über die im GT-Fahrzeug Fahrhilfen wie ABS eingestellt werden, im BMW M4 DTM keine Funktion.



DTM
8.8.2018

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Der DTM Kalender 2018:

4. - 6. Mai   Hockenheim
18. - 20. Mai   Lausitzring
1. - 3. Juni   Budapest
22. - 24. Juni   Norisring
13. - 15. Juli   Zandvoort
11. - 12. August   Brands Hatch
24. - 26. August   Misano
7. - 9. Sept.   Nürburgring
21. - 23. Sept.   Spielberg
12. - 14. Okt.   Hockenheim


 

Sébastien Ogier startet als Gast in Spielberg

Spektakel in Spielberg. Sébastien Ogier gibt am vorletzten Rennwochenende der Saison (21.-23. September) in Österreich einen Gaststart in der DTM. Der fünfmalige Rallye-Weltmeister tauscht auf dem Red Bull Ring das Cockpit und startet erstmals im Mercedes-AMG C 63 DTM. Mitten im spannenden Titelkampf in der Rallye-Weltmeisterschaft heißt es für den französischen Seriensieger in Spielberg: Rundstrecke statt Wertungsprüfung - im direkten Wettstreit gegen 18 Konkurrenten anstatt gemeinsam mit Co-Pilot Julien Ingrassia gegen die Zeit.

"Diese Erfahrung ist sehr aufregend", sagt Ogier. "Die DTM ist etwas komplett Neues für mich, aber ich versuche, mit jeder Runde so viel wie möglich zu lernen. Ich sehe es als eine Chance an, meinen Rennsport-Horizont zu erweitern und mehr Erfahrung zu sammeln. Bislang bin ich noch nicht viel auf permanenten Rennstrecken gefahren, nur ein paar Mal mit GT-Autos. Ein DTM-Fahrzeug ist aber schneller. Man kann natürlich nicht erwarten, bei einem Gaststart auf Anhieb konkurrenzfähig zu sein. Ich erwarte ein schwieriges erstes Wochenende in Spielberg, an dem es mein Ziel ist, so nah wie möglich an den anderen Fahrern dran zu sein."

Ogier ist der dritte 'Hochkaräter' des internationalen Motorsports, der in dieser Saison einen Gaststart in der DTM absolviert. Zuvor hatte bereits der zweimalige DTM-Champion Mattias Ekström für Audi in Hockenheim seine Abschiedsrennen als Gaststarter bestritten. Für BMW wird Ex-Indycar-Champion und Paralympics-Sieger Alessandro Zanardi im italienischen Misano (24.-26. August) fahren.

Anlässlich der DTM-Rennen in Zandvoort chauffierte Ogier bereits im Mercedes-AMG C 63 DTM Renntaxi seine Ehefrau und TV-Moderatorin Andrea Kaiser drei Runden lang über den niederländischen Dünenkurs. An diesem Dienstag und Mittwoch sammelt er bei einem Test im italienischen Vallelunga erste ernsthafte Erfahrungen am Steuer eines DTM-Boliden.

"Wir freuen uns sehr, dass nach Audi und BMW auch Mercedes-AMG in dieser Saison einen prominenten Gaststarter ins Rennen schicken wird", sagt Achim Kostron, Geschäftsführer der DTM-Dachorganisation ITR. "Sébastien Ogier ist der beste, weil kompletteste Rallye-Fahrer seiner Generation und damit einer der besten Automobil-Rennfahrer der Gegenwart. Dass Sébastien diesen Ausflug in die DTM wagt, während er in der heiß umkämpften Rallye-WM um die Titelverteidigung fährt, zeigt seinen riesigen Sportsgeist. Ich bin mir sicher, dass Sébastien auch im Mercedes-AMG C 63 DTM eine gute Rolle spielen wird."



BMW
2.8.2018

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Der DTM Kalender 2018:

4. - 6. Mai   Hockenheim
18. - 20. Mai   Lausitzring
1. - 3. Juni   Budapest
22. - 24. Juni   Norisring
13. - 15. Juli   Zandvoort
11. - 12. August   Brands Hatch
24. - 26. August   Misano
7. - 9. Sept.   Nürburgring
21. - 23. Sept.   Spielberg
12. - 14. Okt.   Hockenheim


 

Willkommen in der DTM: Ein spezieller »Serienguide« für Gaststarter Alessandro Zanardi

Alessandro Zanardi (ITA) ist eine Motorsport-Legende. Doch Ende August betritt der 51-Jährige noch einmal Neuland: In Misano (ITA) wird er als Gaststarter in einem BMW M4 DTM seine ersten DTM-Rennen bestreiten. Als 'Neuling' erwartet ihn dort noch Unbekanntes. Was sind die Erwartungen an seinen Gastauftritt? Was ist die größte Herausforderung für einen DTM-Rookie? Was ist das Besondere am BMW M4 DTM?
Die Antworten auf diese und weitere Fragen geben echte DTM-Insider, von ITR-Vorstand Gerhard Berger über Zanardis BMW DTM-Teamkollegen, Mercedes-Pilot Gary Paffett und den früheren Audi-Piloten Mattias Ekström bis hin BMW Teamarzt Dr. Riccardo Ceccarelli. Wir haben sie in einem besonderen »DTM-Guide« für Zanardi zusammengefasst.

Herr Berger, was erwarten Sie von Alessandro Zanardis Gaststart in der DTM?
Gerhard Berger: "Die DTM fiebert der Premiere in Misano regelrecht entgegen. Nachtrennen, Adria-Küste, das Konzert von Gianna Nannini und obendrein der Gaststart von Alex Zanardi - das wird ein ganz besonderes Motorsport-Fest Ende August! Wir freuen uns sehr und sind gespannt, wie sich Alex am Steuer des BMW M4 DTM im heiß umkämpften Starterfeld der DTM behaupten wird. Anfang Juni hat sich Alex in Budapest bereits einen aktuellen Eindruck von der DTM verschaffen können. Da haben alle schon gesehen: Er geht das Thema mit viel Freude und Neugier, aber auch mit der notwendigen Portion Ehrgeiz an. Als IndyCar-Champion und mehrmaliger Olympiasieger ist Alex dafür bekannt, seine sportlichen Herausforderungen stets top vorbereitet und motiviert anzugehen. Und dass die DTM eine sportliche Herausforderung auf höchstem Niveau ist, haben die Rennen in dieser Saison eindrucksvoll gezeigt."

Gary Paffett, und was sagt die Konkurrenz zu Zanardis Gaststart in der DTM?
Gary Paffett: "Ich habe mir damals immer Alex' Rennen in der IndyCar-Serie angesehen. Er war ein unglaublich erfolgreicher und schneller Fahrer, bis er seinen tragischen Unfall am Lausitzring hatte. Doch seitdem war er wirklich inspirierend. So zurückzukommen, wie er es getan hat, und auf diesem hohen Niveau in verschiedenen Rennserien zu fahren, ist eine Inspiration für jeden und zeigt seine Leidenschaft für den Motorsport und den Wettbewerb. Deshalb ist es fantastisch, dass er nun ein Wochenende lang in der DTM antreten wird. Es ist eine extrem eng umkämpfte Serie, und ich denke, dass es unglaublich hart für ihn wird. Doch er ist einer, der sich der Herausforderung stellt, und ich freue mich darauf, ihn in Misano auf der Strecke zu sehen. Noch einmal: Es ist einfach wirklich großartig, dass er sich dafür entschieden hat und in der DTM mit uns Rennen fährt."

Mattias Ekström, wie ist es, als Gaststarter in den DTM anzutreten?
Mattias Ekström: "Ich fand's cool, als Gastfahrer zu starten. Ich wollte mich von meinen Fans verabschieden und konnte dabei ohne Druck frei Gas geben und Spaß haben. Das sportliche Ergebnis stand da eh im Hintergrund."

Timo, worin liegt beim ersten Auftritt in der DTM die größte Herausforderung?
Timo Glock: "Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich nach den Testfahrten eigentlich ein ganz gutes Gefühl hatte. Dann kam ich zum ersten Rennen - und alles war anders. Die Herausforderung war, sich davon nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. An einem DTM-Rennwochenende läuft alles anders ab, der Zeitplan ist sehr eng. Daran muss man sich in jedem Fall erst gewöhnen. Ich bin aber sicher, dass Alex das in Misano gut hinbekommen wird."

Bruno, welches sind die Besonderheiten des BMW M4 DTM im Vergleich zu GT- oder Tourenwagen?
Bruno Spengler: "Der BMW M4 DTM ist im Vergleich zu einem GT-Auto etwas völlig anderes. Er ist sehr stark am Limit entwickelt, die Kurvengeschwindigkeiten machen wegen des hohen Abtriebsniveaus viel Spaß. Auch das Gewicht ist wesentlich geringer. Die Temperaturen im Cockpit sind sogar niedriger als im GT-Auto. Das Auto ist ein bisschen wie ein Formelauto zu fahren. Das kennt Alex aber noch von früher. Deshalb denke ich, dass er sehr viel Freude am BMW M4 DTM haben wird."

Marco, wie fühlt es sich an, ein DTM-Heimspiel zu haben?
Marco Wittmann: "Ein Heimrennen ist immer etwas Besonderes, weil man viele Fans und Unterstützer dabei hat. Meistens sind auch die ganze Familie und der Freundeskreis vor Ort, um zu unterstützen. Das Medieninteresse ist auch viel höher. Der Fokus liegt dann stark auf dir. Wenn man dann erfolgreich ist, dann macht es natürlich noch mehr Spaß. Alex wünsche ich natürlich gute Ergebnisse bei seinen Heimrennen, aber ich denke, es wird auf jeden Fall ein ganz spezielles Event für ihn."

Philipp, wie schafft man es, als DTM-Rookie gleich ans Limit gehen zu können?
Philipp Eng: "Ich glaube, man darf sich einfach vom ganzen Drumherum nicht zu sehr ablenken lassen. Es geht einfach darum, so schnell im Kreis zu fahren wie es geht. Und das kann Alex aus dem Effeff."

Dr. Ceccarelli, wie bereitet man sich am besten auf ein DTM-Rennwochenende vor?
Dr. Riccardo Ceccarelli: "Rein körperlich wird es für Alex überhaupt kein Problem, denn jeder weiß, dass er superfit ist. Er tritt im Paracycling auf höchstem Niveau an. Ich hatte auch die Gelegenheit, ihn beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps zu erleben. Er muss sich lediglich wieder daran erinnern, was er früher gemacht hat, nämlich Sprintrennen, in denen man permanent voll attackiert. Deshalb geht es mehr um eine Anpassung im mentalen Bereich, denn momentan ist er im Ausdauersport unterwegs - sowohl was das Paracycling als auch den Rennsport angeht. Für ihn geht es in der Vorbereitung also darum, mental gerüstet zu sein."



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