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Foto - Berichte  und  Infos  2018   -----   W T C R   &   ADAC-TCR



Cyan Racing
10.12.2018

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Über Cyan Racing
Cyan Racing wurde 1996 gegründet und hieß früher Polestar, bis Volvo Cars 2015 den Leistungsbereich und die Marke übernahm. Cyan Racing ist in Privatbesitz und wird auch privat betrieben. Das Team hat mehrere Titel errungen, zuletzt die FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2017 für Fahrer und Team - und war in den Jahren 2013 bis 2015 an der Entwicklung der Polestar-Leistungsmodelle des Volvo S60 und V60 beteiligt.

Lynk & Co, die neue globale Marke für urbane Mobilität aus China, gab am Freitag bekannt, zur Saison 2019 mit dem von Geely Group Motorsport entwickelten Lynk & Co 03 TCR in den von OSCARO präsentierten FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) einzusteigen.

Der dreimalige Weltmeister Andy Priaulx wechselt zu Lynk & Co CYAN Racing

Der dreimalige Weltmeister Andy Priaulx hat sich Lynk & Co Cyan Racing für den FIA World Touring Car Cup (WTCR) 2019 in einem mehrjährigen Vertrag angeschlossen und sorgt zusammen mit seinen neuen Teamkollegen Yvan Muller und Thed Björk für insgesamt acht Welttitel im Team.

"Ich freue mich, Lynk & Co Cyan Racing Pilot zu werden und ich habe keinen Zweifel daran, dass wir in einer starken Position sind, um bereits in unserem ersten Jahr um den Gesamtsieg zu kämpfen", sagte Andy Priaulx.
"Wir haben einen harten Job vor uns, die Konkurrenz ist so hart wie nie zuvor in der WTCR. Aber ich habe den Prozess von Cyan Racing im Laufe der Jahre verfolgt und es war eine leichte Entscheidung für mich, mich ihnen vor 2019 anzuschließen."

Priaulx holte drei Mal in Folge Weltmeistertitel in den Jahren 2005, 2006 und 2007 der FIA WTCC und ist zuletzt in der WEC-GTE-Klasse gefahren, um die Bronzemedaille der FIA GT Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017 zu gewinnen.

"Andy ist eine echte Tourenwagen-Legende und seine Erfolgsgeschichte spricht für sich. Seine Mischung aus Erfahrung und purer Geschwindigkeit wird für uns entscheidend sein. Wir freuen uns, ihn für die WTCR-Saison 2019 an Bord zu haben, die eine der härtesten aller Zeiten werden soll", sagte Christian Dahl, CEO von Cyan Racing.

Andy Priaulx wird einen der Lynk & Co 03 TCR-Rennwagen von Cyan Racing für den FIA WTCR 2019 neben den bereits bestätigten Fahrern Yvan Muller und Thed Björk fahren.



WTCR
5.12.2018

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TCR International Kalender 2019

WTCR - FIA World Touring Car Cup presented by OSCARO calendar 2019

Rounds 1-3: WTCR Race of Morocco, Circuit Moulay El Hassan, Marrakech (5-7 April)
Rounds 4-6: WTCR Race of Hungary, Hungaroring (26-28 April)
Rounds 7-9: WTCR Race of Slovakia, Slovakia Ring (10-12 May)
Rounds 10-12: WTCR Race of Netherlands, Zandvoort (17-19 May)
Rounds 13-15: WTCR Race of Germany, Nürburgring Nordschleife (20-22 June)
Rounds 16-18: WTCR Race of Portugal, Vila Real (5-7 July)
Rounds 19-21: WTCR Race of China, Ningbo (13-15 September)
Rounds 22-24: WTCR Race of Japan, Suzuka (25-27 October)
Rounds 25-27: WTCR Race of Macau, Circuito da Guia (14-17 November)
Rounds 28-30: WTCR Race of Malaysia, Sepang (TBA)



ADAC
5.12.2018

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TCR Deutschland Kalender 2019

Termine TCR GERMANY 2019

26. - 28.04.2019   Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019   Autodrom Most (CZ)
07. - 09.06.2019   Red Bull Ring (A)
09. - 11.08.2019   Circuit Zandvoort (NL)
16. - 18.08.2019   Nürburgring
13. - 15.09.2019   Hockenheimring Baden-Württemberg
27. - 29.09.2019   Sachsenring



TCR Europe
5.12.2018

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TCR Europe Kalender 2019



ADAC NR
18.11.2018

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Track Macau
Macau - Circuito da Guia
6.120 m


 

FIA WTCR Macau: Scheider auf dem Podium, Tarquini holt den Titel

Mit einem wahren Rennspektakel im engen Straßenrundkurs von Macau hat sich der FIA Tourenwagen-Weltcup WTCR aus der Premierensaison verabschiedet. Während die Rennsiege an Audi-Pilot Jean-Karl Vernay (FRA) und Frédéric Vervisch (BEL) sowie Honda-Pilot Esteban Guerrieri (ARG) gingen, krönte sich ein anderer zum ersten Meister der in diesem Jahr erstmals ausgetragenen Serie: Ex-Formel-1-Pilot Gabriele Tarquini (ITA) lieferte in der chinesischen Sonderverwaltungszone eine fehlerfreie Vorstellung ab und freute sich am Ende über den Titelgewinn. Aus deutscher Sicht waren die WTCR-Rennen im Spielerparadies ebenfalls hoch erfreulich: Der für das All-inkl-Team startende Timo Scheider (Honda Civic TCR) fuhr als Zweitplatzierter im zweiten der drei Rennen seinen ersten Podestplatz ein, Teamkollege Esteban Guerrieri (ARG) krönte die Saison des deutschen Rennteams mit einem Sieg im abschließenden dritten Rennen.

Foto: [# 42] Timo Scheider auf Honda Civic TCR von ALL-INKL.COM

Rennen 2: Scheider auf dem Podium, Tarquini machte es spannend

Im zweiten Rennen gab es eine doppelte Premiere in der WTCR: Timo Scheider (Honda Civic TCR) hatte sich im Qualifying als erster deutscher Pilot die Pole Position im neuen FIA-Championat erkämpft. Der gebürtige Lahnsteiner musste sich aber eine Woche nach seinem 40. Geburtstag im Rennen einem anderen beugen: Frédéric Vervisch siegte und trug sich damit als 15. Sieger der ersten WTCR-Saison in die Statistiken ein. Scheider konnte sich dagegen über Platz zwei freuen. Gabriele Tarquini machte es spannend, als er frühzeitig bei einer Massenkollission ausschied und so den Weg für Yvan Muller freimachte. Dieser konnte nach einem tollen Duell mit Scheider Platz drei holen und den Abstand zum Tabellenführer deutlich verkürzen. "Ich hatte versucht, einen Vorsprung herauszufahren", beschrieb Polesitter Scheider im Anschluss an das Rennen. "Nach gestern wussten wir, dass die Audi hier in Macau mehr Topspeed haben, und schließlich erwischte mich Frédéric in der Mandarin-Kurve. Anschließend hatte ich einen richtig schönen Kampf mit Yvan. Das war genau so, wie ich Rennsport liebe."

Rennen 3: Weltcupsieger mit drei Punkten Vorsprung

Scheiders Teamkollege Esteban Guerrieri (ARG) war es dann, der im dritten und letzten Macau-Rennen die deutschen Fans erfreute: Er holte im All-Inkl-Honda Civic TCR den Rennsieg vor dem Briten Rob Huff (VW Golf GTI) und Norbert Michelisz (Hyundai i30 N TCR). Hinter ihnen gab es ein spannendes Duell um die erste WTCR-Krone, die mit ständiger Rechenarbeit verbunden war. Der vom 14. Platz aus gestartete Gabriele Tarquini konnte sich bis auf Rang zehn verbessern und sich damit einen Punkt sichern. Weiter vorne im Feld kämpfte Yvan Muller tapfer, verfehlte das das Podium als Vierter aber knapp. Am Ende reichte das nicht, um Tarquini zu überholen. Der Italiener blieb in der Gesamtwertung mit drei Punkten vorne. Emotional war die Reaktion Tarquinis, der ein sehr wechselhaftes Wochenende, an dem ihm der Titel fast durch die Finger gerutscht wäre, als Erstplatzierter beendete. "Ich stand schon nach dem Qualifying unter Druck", erklärte der 56-Jährige, für den nach einem Unfall nur ein schlechter Startplatz geblieben war. "Aber ich bin nicht umsonst als alter Fuchs bekannt, und ich habe es geschafft." Für Yvan Muller, der das Jahr als knapp geschlagener Vizemeister beendet, brachte dieses letzte Saisonrennen noch eine besondere Entschädigung: Seine YMR Mannschaft holte den Teamtitel vor den Hyundai-Markenkollegen vom BRC Racing Team.



WTCR
17.11.2018

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Track Macau
Macau - Circuito da Guia
6.120 m


 

1. WTRC-Rennen in Macau: Vernay siegt vor Muller und Huff

Jean-Karl Vernay hat das Auftaktrennen des von OSCARO präsentierten FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) in Macau gewonnen und sich dabei gegen Yvan Muller und Rob Huff durchgesetzt. Das bedeutet: Muller und Gabriele Tarquini machen den WTCR-Titel 2018 unter sich aus.

Im ersten von drei Rennen an diesem Wochenende gelang es Audi-Fahrer Vernay aus dem Team Leopard Lukoil, sich beim Restart nach einer Safety-Car-Phase an Spitzenreiter Muller vorbeizudrücken. Und das, obwohl Vernay nur von P4 ins Rennen auf dem 6,1 Kilometer langen Guia Circuit gegangen war. Anschließend hielt Vernay dem Druck seines französischen Landsmanns stand und gewann, während Muller vor Polesetter Huff die Ziellinie kreuzte und Zweiter wurde.

"Es war ein gutes Rennen. Ich freue mich sehr für unsere Sponsoren und für das Team", sagte Vernay. "Wir haben hart gearbeitet, um uns auf das Rennen vorzubereiten. Der Plan sah vor, einen guten Start zu erwischen und dann auf eine Safety-Car-Phase zu hoffen. Yvan und Rob übten viel Druck auf mich aus, beide hatten schnellere Autos. Aber jetzt konzentriere ich mich bereits auf die Rennen am Sonntag, denn noch ist es nicht getan. Den Sieg heute nimmt uns aber keiner mehr."

Gabriele Tarquini als Tabellenführer im WTCR OSCARO belegte von P7 kommend den vierten Platz im Rennen. Er bleibt Spitzenreiter und Titelfavorit - und hat mit Muller nur noch einen Rivalen um den Gesamtsieg. Bei 33 Punkten zwischen Tarquini und Muller müssen die Rennen zwei und drei am Sonntag die Entscheidung herbeiführen.

Beim Start zum Rennen fiel Muller aus dem Team YMR gleich über Polesetter Huff von Sébastien Loeb Racing her. Mullers weißer Hyundai gewann das Windschatten-Duell hin zur Lisboa-Kurve, auch Vernay schlüpfte noch mit durch. Tarquini wiederum gelang von P7 kommend gleich der Sprung auf P4.
Hinter der Spitzengruppe kam es wie üblich zu Berührungen in der Lisboa-Kurve: Frédéric Vervisch von Audi Sport Comtoyou kollidierte mit Mehdi Bennani von Sébastien Loeb Racing, auch Kevin Ceccon von Team Mulsanne Alfa Romeo wurde noch in den Zwischenfall verwickelt. Ceccon schied mit Plattfuß aus. Vervisch und Bennani wiederum fuhren weiter. In einem weiteren Zwischenfall kam es zu einer Berührung zwischen Denis Dupont im Audi und Aurélien Comte im Peugeot. Anschließend sorgte das Safety-Car für Ordnung auf der Strecke.

Der Restart erfolgte in Runde drei. Vernay erwischte gleich einen guten Windschatten und überholte Muller im Anschluss an die Mandarin-Kurve. Gemeinsam mit Huff und Tarquini auf den weiteren Rängen setzten sie sich umgehend vom Rest des Feldes ab. Dahinter krachte es erneut: Thed Björk und John Filippi gerieten in der Lisboa-Kurve aneinander, wobei der Cupra TCR von Filippi aus dem Team OSCARO by Campos Racing Schäden davontrug. Björk setzte das Rennen an P11 liegend fort.
In Runde fünf wurden dann aber rote Flaggen gezeigt: Gordon Shedden aus dem Team Audi Sport Leopard Lukoil war im Streckenteil Police in die Banden gefahren und blockierte anschließend mit seinem Auto die Fahrbahn. Wieder gab es einen Restart, dieses Mal allerdings zunächst hinter dem Safety-Car. In Runde sieben ging das Feld dann wieder auf die Reise, wobei sich Vernay vier Runden lang erfolgreich gegen Muller und Huff zur Wehr setzte. Tarquini begnügte sich mit Rang vier. Sein Teamkollege im Rennstall BRC Racing, Norbert Michelisz, holte sich P5 vor Esteban Guerrieri von ALL-INKL.COM Münnich Motorsport. Guerrieri war aus Reihe eins ins Rennen gegangen, hatte aber gleich zu Beginn einige Positionen verloren. Pepe Oriola erzielte Rang sechs für OSCARO by Campos Racing.

Timo Scheider erreichte mit P8 im ersten Rennen sein bisher bestes WTCR-Einzelergebnis. Er startet im zweiten Lauf von der DHL Pole-Position, weil er im Qualifying Q2 den zehnten Platz belegt hatte und somit von der umgedrehten Startaufstellung der Top 10 profitiert. Ebenfalls in die Punkte fuhren Luigi Ferrara für Team Mulsanne Alfa Romeo und Mato Homola für DG Sport Compétition. Björk sah das Ziel auf Rang elf vor Vervisch. Bennani rettete noch P15 über die Linie.
Der beste der Wildcard-Starter in Macau war Filipe Souza von Champ Motorsport. Er kam im Audi auf Platz 18.

Das zweite Rennen des FIA Tourenwagen-Weltcups in Macau wird am Sonntagmorgen um 01:20 Uhr MEZ gestartet. Das dritte Rennen folgt einige Stunden später ab 4 Uhr MEZ.



ADAC
28.10.2018

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WTCR-Termine International 2018:

1. 8. April - Marrakesch (Marokko)
2. 29. April - Hungaroring (Ungarn)
3. 12. Mai - Nürburgring
4. 21. Mai - Zandvoort (Niederlande)
5. 24. Juni - Vila Real (Portugal)
6. 15. Juli - Slovakia Ring (Slovakia)
7. 30. Sept. - Ningbo (China)
8. 7. Okt. - Wuhan (China)
9. 28. Okt. - Suzuka (Japan)
10. 18. Nov. - Macao (China)


 

Tabellenstand: Sieben Piloten mit Titelchancen

Nach dem 'Halbfinale' bei der neunten Meisterschaftsrunde in Suzuka steuert die FIA WTCR auf ein spannendes Finale in Macau (15. bis 18. November) zu. Gleich sieben Fahrer haben dann die Chance, den ersten Titel im FIA Tourenwagen-Weltcup zu gewinnen. Gabriele Tarquini führt die Tabelle mit 291 Punkten an. Yvan Muller (252) hat 39 Punkte Rückstand, Thed Björk (238), der im dritten Rennen von Suzuka hart um Platz acht kämpfen musste, liegt 53 Punkte zurück. Pepe Oriola rangiert mit 227 Zählern auf Rang vier. Jean-Karl Vernay (216), Esteban Guerrieri (213) und Norbert Michelisz (212) folgen auf den Plätzen fünf bis sieben. Bei den letzten drei Saisonrennen auf dem anspruchsvollen Stadtkurs in der südchinesischen Sonderverwaltungszone sind noch 87 Punkte zu vergeben - damit bahnt sich ein äußerst spannendes Finish der ersten WTCR-Saison an.

WTCR in Japan: Fünf Marken auf dem Podium

Der FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) war auch beim vorletzten Saisonlauf für Überraschungen gut: Im japanischen Suzuka konnte sich erstmals Alfa-Romeo-Pilot Kevin Ceccon einen Sieg sichern. Er gewann das erste von drei Rennen und stand in Rennen 3 als Drittplatzierter erneut auf dem Podium. Dabei verhinderte nur eine Zeitstrafe, dass der in Führung abgewinkte Italiener erneut ganz oben auf dem Treppchen stand. Stattdessen wurde sein Landsmann Gabriele Tarquini (Hyundai i30 N TCR) als Sieger gewertet, der so seine Führung im Championat ausbaute.

Das Wochenende in Suzuka, mit dem die FIA Tourenwagen-Weltserie nach vier Jahren Abwesenheit nach Japan zurückkehrte, bot den 42.500 Zuschauern jede Menge Abwechslung und größte Ausgeglichenheit: Im zweiten Rennen konnte mit Rob Huff (GBR) ein VW-Pilot im Siegersekt duschen. Damit gingen die Siege erneut an drei verschiedene Hersteller, insgesamt schafften es fünf Marken auf das Podest (Alfa Romeo, Cupra, Hyundai, Peugeot und Volkswagen). Bescheiden fiel nur die Honda-Bilanz aus: Esteban Guerrieri schaffte für das deutsche All-Inkl-Team als bestes Ergebnis beim Heimspiel der japanischen Marke Platz vier im ersten Rennen.

Rennen 1: Erster Sieg für Kevin Ceccon
Mit dem Italiener Kevin Ceccon stand erstmals ein Alfa-Romeo-Pilot in der FIA WTCR auf dem obersten Platz des Podiums. Der für das Team Mulsanne startende 25-Jährige trug damit auch die siebte im WTCR-Feld vertretene Kundenmarke in der Siegerliste der Premierensaison ein. Ceccon ist bereits der 14. Fahrer, der in der äußerst abwechslungsreichen Saison einen Lauf für sich entschied. Er ging im ersten Lauf von Suzuka als Zweitplatzierter hinter Pole-Mann Aurelien Comte (Peugeot 308 TCR) ins Rennen und blieb dem Franzosen von Beginn an auf den Fersen. In Runde zwei konnte er erfolgreich angreifen und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. "Wir sind sehr schnell in Japan", freuts sich Ceccon anschließend. "Ich hatte einen guten und fairen Kampf mit Comte. Ich war in der Lage, die Führung zu übernehmen, aber dann musste das Safetycar mehrfach auf die Strecke kommen."

Tatsächlich musste das Safety-Car zum ersten Mal in der dritten Runde den Lauf neutralisieren, nachdem Thed Björk einen Reifenstapel berührt hatte. Der zweite Einsatz wurde nötig, als Yann Ehrlacher in seinem All-Inkl-Honda Civic von der Strecke abgekommen war. Beide Male konnte Ceccon die Führung nach dem Re-Start verteidigen und siegte schließlich nach elf Runden mit einem Vorsprung von 0,728 Sekunden vor Comte. Dritter wurde Hyundai-Pilot Yvan Muller, der damit zeitweise Punktegleichheit mit Tabellenleader Gabriele Tarquini herstellte.

Rennen 2: Huff ausgebufft
Auch beim zweiten Lauf konnte sich der Polesitter nicht durchsetzen: Pepe Oriola (ESP) hatte sich im Qualifying auf Platz zehn platziert, was in der umgekehrten 'Reverse Grid'-Startaufstellung des zweiten FIA-WTCR-Laufs traditionell die Pole-Postion bedeutet. Doch gleich neben ihm stand mit dem britischen VW-Piloten Rob Huff ein mit allen Wassern gewaschener Routinier, der in der ersten Kurve innen am Cupra TCR vorbei gehen konnte und die Führung anschließend nicht mehr hergab. "Glückwunsch an das Team, das Auto war toll", sagt Huff nach seinem zweiten Saisonsieg. "Wir haben das Set-up auf den Punkt getroffen." Oriola zeigte sich zwar enttäuscht darüber, den Start verloren zu haben, war aber mit Platz zwei letztlich zufrieden. "Ich hatte einen echt guten Start, aber Robs Start war einfach nur erstaunlich", sagt er.

Rob Huff hatte dabei insbesondere zu Beginn des Rennens seine liebe Not, den Sieg nach Hause zu fahren. Nach einer Kollision zwischen Mehdi Bennani und All-Inkl-Pilot Esteban Guerrieri kam es zu einer Safetycar-Phase, und beim Restart in Runde 3 setzte Oriola Huff unter Druck. Doch Huff blieb vorne, konnte den Vorsprung anschließend etwas ausbauen und gewann vor dem Cupra. Dritter wurde Norbert Michelisz (HUN, Hyundai), der den Spanier zwar bedrängen konnte, aber letztlich keinen Weg vorbeifand.

Rennen 3: Tarquini schlägt zurück
Bereits im zweiten Rennen hatte Gabriele Tarquini mit einem fünften Platz die Tabellenführung zurückerobert, und dies untermauerte der Italiener in Rennen 3 noch einmal: Er erbte den ersten Platz, nachdem der als Sieger abgewinkte Kevin Ceccon eine 5-Sekunden-Strafe erhielt, weil sein Fahrzeug beim Start nicht mit allen vier Rädern innerhalb der Markierung der Pole-Position gestanden hatte. So konnte sich Tarquini nicht nur über einen weiteren Rennsieg freuen, sondern auch über wertvolle Punkte im Meisterschaftskampf. Er geht nun als klarer Titelfavorit in die letzte WTCR-Runde im Macau. Platz zwei sicherte sich Aurélien Comte im Peugeot 308 TCR, Ceccon wurde als Dritter gewertet. Nach einem starken Kampf um die Führung konnte Tarquini sich mit Platz zwei zufriedengeben, als die Entscheidung der Rennleitung gegen Ceccon bekannt wurde. "Es tut mir für Kevin leid, denn er ist ein fantastisches Rennen gefahren", sagt Tarquini. "Sie haben mir die Strafe am Boxenfunk mitgeteilt, deshalb habe ich ihn vorbeigelassen. Ich wusste, dass ich nur innerhalb von fünf Sekunden Abstand bleiben muss, um das Rennen zu gewinnen."



ADAC
8.10.2018

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WTCR-Termine International 2018:

1. 8. April - Marrakesch (Marokko)
2. 29. April - Hungaroring (Ungarn)
3. 12. Mai - Nürburgring
4. 21. Mai - Zandvoort (Niederlande)
5. 24. Juni - Vila Real (Portugal)
6. 15. Juli - Slovakia Ring (Slovakia)
7. 30. Sept. - Ningbo (China)
8. 7. Okt. - Wuhan (China)
9. 28. Okt. - Suzuka (Japan)
10. 18. Nov. - Macao (China)

FIA WTCR Wuhan: Audi-Teams fangen Hyundai-Phalanx ab

Nur eine Woche nach dem siebten Saisonlauf ging es für die FIA WTCR in die Zehn-Millionen-Metropole Wuhan. Und dieses achte Rennwochenende des Tourenwagen-Weltcups auf dem nur 2,984 km langen Straßenkurs hatte es in sich: Die siegverwöhnten Spitzenreiter auf Hyundai erlebten ein schwieriges Wochenende, bei dem sie bei allen drei Läufen nicht auf das Podium fahren konnten. Stattdessen setzten sich insbesondere die Audi-Piloten bestens in Szene. Jean-Karl Vernay (FRA) holte im R3S LMS die Bestzeit im ersten Qualifying und ging so in Heat 1 von der Pole aus ins Rennen und setzte sie auch gleich in einen Sieg um. Im kombinierten zweiten Qualifying-Ergebnis waren es dann gleich vier Ingolstädter Modelle, die das Zeitentableau anführten. Gordon Shedden (GBR) holte die Bestzeit vor drei Audi-Kollegen. Die Siege im zweiten und dritten Lauf gingen an Mehdi Bennani (MAR, VW Golf GTI TCR) und Pole-Sitter Shedden.

Rennen 1: Audi-Pilot Vernay siegt

Mit der Pole-Position hatte der Franzose Jean-Karl Vernay die beste Ausgangsposition, um eine kleine Durststrecke zu beenden: Im ersten China-Lauf war er punktelos geblieben, und auch beim vorhergehenden Lauf in der Slovakei konnte er nur im ersten Rennen punkten. Nun aber gab er Vollgas und fuhr mit einer starken Leistung zum Sieg in einem Lauf, bei dem fünf Marken in die Top sieben gelangten. Hinter Vernay belegte Pepe Oriola den zweiten Podestrang, der im Cupra TCR ebenfalls aus Reihe eins gestartet war. Auch Vernays Teamkollege Gordon Shedden (GBR) konnte im Audi überzeugen, überholte All-Inkl.com-Pilot Yann Ehrlacher (FRA, Honda) und stand damit zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem WTCR-Podium. "Ich habe mich darauf konzentriert, einen guten Start hinzulegen", sagt Vernay nach dem Start-Ziel-Sieg. "Ich blieb konzentriert. Das ist eine technisch anspruchsvolle und schwierige Strecke, auf der man leicht Fehler machen kann." Hinter den Spitzenreitern gab es viel Action auf dem Stadtkurs, so kam etwa der als Vierter gestartete Denis Dupont mit seinem Audi RS 3 LMS in der ersten Kurve von der Strecke ab. Als er auf die Rennlinie zurückfuhr, berührte er seinen Teamkollegen Nathanaël Berthon, der unter Aufwendung all seines Könnens einen schweren Unfall vermied. Den besten Start erwischte der für das deutsche All-Inkl.com-Team startende Ehrlacher, der von Platz sieben kam und die erste Runde als Dritter beendete. Ein schwieriges Rennen erlebte dagegen Spitzenreiter Gabriele Tarquini (ITA, Hyundai), der nur Platz 18 belegte.

Rennen 2: Bennani (VW), Compte (Peugeot) und Berthon (Audi) auf dem Podium

In dem für die Top 10 traditionell in umgekehrter Reihenfolge des Qualifyingergebnisses gestarteten zweiten WTCR-Rennen stand Mehdi Bennani im VW Golf auf der Pole, der diese gute Ausgangsposition in einen Rennsieg umsetzen konnte. Der Marokkaner musste dabei in der letzten Runde einen Angriff von Aurelien Comte abwehren und stand schließlich als zwölfter Rennsieger in der laufenden Saison ganz oben auf dem Podium. Comte hatte sich im Peugeot als hartnäckigster Verfolger Bennanis bis kurz vor dem Ziel ganz nahe an den VW-Piloten herangearbeitet und wagte schließlich in der Schikane einen Angriff, mit dem er Bennani von der Spitze verdrängte. Auf der Innenbahn kam er in der anschließenden Haarnadelkurve aber von der Ideallinie ab, wodurch Bennani wieder vorbeiging und den Sieg einfuhr. Comte verteidigte Rang zwei gegen Nathanaël Berthon von Comtoyou Racing, der mit seinem Audi RS 3 LMS zum ersten Mal in der Saison 2018 auf das Podium fuhr. "Es war an diesem Wochenende von Anfang an schwierig", sagte der überglückliche Bennani. "Nach meinem Podium in Ningbo war das Auto schwer, und ich musste 110 Prozent geben, denn ich wusste, dass meine Reifen ab Runde zwölf oder 13 abbauen würden. Und das ist passiert." Bennani schildert den Angriff Comtes aus seiner Perspektive: "Ich wusste, das er um die 60 Kilogramm leichter ist", sagt er. "Er hat in den letzten drei Runden massiv aufgeholt, und als er mich überholt hat, wusste ich, dass er auf dieser Linie die Haarnadelkurve kaum packen wird. Ich bin sehr glücklich." Weiter hinten im Feld spielte sich in Runde vier ein Drama ab. Oriolas Teamkollege John Filippi unternahm einen gewagten Angriff auf die beiden YMR Hyundai i30 N TCR. Dabei fuhr er Thed Björk aufs linke Hinterrad. Daraufhin musste der Schwede sein beschädigtes Auto an der Box abstellen.

Rennen 3: Shedden nach spannenden Rennen auf Platz eins

Einen spannenden Kampf um den Sieg bekamen die Zuschauer im dritten Lauf von Wuhan zu sehen. Gordon Shedden musste sich bis zur Ziellinie gegen seinen Audi-Markenkollegen Frédéric Vervisch wehren, behielt aber die Oberhand und feierte seinen ersten Sieg Tourenwagen-Weltcup. Der Schotte nutzte seine Pole, um von der ersten Kurve an die Führung zu übernehmen. Auch zwei Safety-Car-Phasen und ein turbulentes Renngeschehen änderten daran nichts. "Ein verrücktes Rennen", schüttelte Shedden nach dem Überqueren der Ziellinie den Kopf. "Dennis (Dupont) griff zwei Mal an - in Kurve eins und dann nochmal an der Schikane, wo er mich berührte." Nach dem zweiten Rennen hatte der Audi des späteren Rennsieger noch übel ausgesehen: Das Team musste umfangreiche Reparaturen an der Lenkung vornehmen. "Sie haben aber einen fantasischen Job gemacht und die Zahnstange in der Pause zwischen den beiden Läufen gewechselt - unglaublich", lobte Shedden, der sich als dreizehnter Rennsieger in der aktuellen WTCR-Saison in die Statistik eintrug.

Auch diesmal gab es hinter den Spitzenreitern eine Menge Kleinholz, was zu zwei Safety-Car-Phasen führte. Jean-Karl Vernay, Gewinner von Rennen 1, verursachte einige Folgeschäden, als er mit Aurélien Comte kollidierte, dessen Peugeot in der Streckenbegrenzung einschlug. Der nachfolgende Rob Huff konnte nicht mehr ausweichen und fuhr ihm ins Heck, und auch für All-Inkl.com-Pilot Timo Scheider war das Rennen vorzeitig beendet, als er in die Massenkollision verwickelt wurde. Die zweite Safety-Car-Phase wurde ausgelöst, als Dupont nach dem Restart an der Heckstoßstange des Führenden anklopfte. Ein folgender Überholversuch endete aber in der Streckenbegrenzung, und beinahe hätte es dabei Shedden erwischt, der aber entkommen konnte. Dupont verlor seinen PLatz an Vervish, und bis die verschobenen Reifenstapel wieder an Ort und Stelle waren, neutralisierte das Safety-Car das Geschehen. Auch nach dem zweiten Restart blieb das Geschehen an der Spitze spannend, und Shedden musste die Führung bis ins Ziel verteidigen. Gerade einmal 0,558 Sekunden trennten die Führenden nach den 23 Rennrunden.

Tabellenstand: Hyundai-Vorsprung schmilzt

Nahezu punktelos blieben die Spitzenreiter der FIA WTCR beim zweiten Rennwochenende in China: Die drei führenden Honda-Piloten Tarquini (ITA), Björk (SWE) und Muller (FRA) holten zusammen gerade einmal zwei Punkte in den drei Läufen. Dafür schlossen die Verfolger auf. Vierter in der aktuellen Fahrerwertung ist Pep Oriola aus Spanien, der mit seinem Cupra nun Jaged auf die vor ihm liegenden Hyundai-Piloten von MRacing macht. Auch für Audi-Pilot Jean-Karl Vernay (FRA) auf Rang fünf sieht es gut aus. In der Teamwertung konnte die deutsche All-Inkl-Mannschaft etwas Boden gut machen und ihren dritten Tabellenplatz festigen. Sie liegt mit 383 Punkten hinter den Hyundai-Teams MRacing (479) und BRC Racing (443). Der Meisterschafts-Showdown könnte weitaus spannender werden als es viele gedacht haben!



ADAC
30.9.2018

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FIA WTCR Ningbo: Chinaknaller eröffnete den Saison-Endspurt

Actionreich und insbesondere aus deutscher Sicht äußerst spannend hat sich der FIA Tourenwagen-Weltcup WTCR aus seiner Sommerpause zurückgemeldet. Bei der siebten von zehn Meisterschaftsrunden im chinesischen Ningbo hatten einmal mehr die Hyundai-Piloten die Nase vorne - Thed Björk (SWE) gewann Rennen eins und drei, Yvan Muller (FRA) triumphierte im zweiten Heat. Sie und der nach wie vor führende 'Senior' im Feld, Gabriele Tarquini, kristallisieren sich drei Rennwochenende vor Saisonschluss als heiße Meisterschaftskandidaten heraus. Doch dahinter geht es eng zu. Norbert Michelisz (HUN, Hyundai) ist auf Platz vier bereits bedroht von den deutschen Vertretern im Feld: Yann Ehrlacher (FRA) und Esteban Guerrieri (ARG) gehen auf den Honda des deutschen All-Inkl.com-Teams an den Start. Teamchef René Münnich bietet zudem seit diesem Rennwochenende einen weiteren Joker auf: Timo Scheider. Der gebürtige Lahnsteiner - Sieger des 24h-Rennens 2003 - unterstützt die Mannschaft im Saisonendspurt und schrammt bei seinem Fronttriebler-Debüt zwei Mal nur knapp an den Punkterängen vorbei.

Starkes WTCR-Debüt für Timo Scheider

Beim siebten Lauf der FIA WTCR feierte der gebürtige Lahnsteiner Timo Scheider sein Debüt im Weltcup, in dem er damit der erste Deutsche Teilnehmer ist. Im Honda Civic TCR des Teams All-Inkl.com Münnich Motorsport konnte er zwar nicht gerade um die Siege mitfahren, dennoch hinterließ der Ex-DTM-Champion einen starken Eindruck. In Heat 1 und 3 schrammte er jeweils mit Platz 11 nur knapp an den Punkterängen vorbei - und das beim ersten Rennwochenende in einem frontgetriebenen TCR. Der sonst an deutlich PS-stärkere heckgetriebene Rennwagen gewohnte Deutsche meisterte die Umstellung dennoch gut und zeigte sich anschließend zufrieden.

Altmeister Tarquini führt --- deutsches Team in den Top drei

Nach dem Ende der Sommerpause geht es in der FIA WTCR Schlag auf Schlag. Noch drei Läufe stehen aus, bei denen der erste Weltcup-Sieger der neuen FIA-Topserie im Tourenwagensport ermittelt wird. Bereits eine Woche nach dem nun absolvierten Rennen in Ningbo geht es nach Wuhan (5. - 7. Oktober), danach folgen Suzuka (27. - 28. Oktober) und Macau (15. - 18. November). Die beste Ausgangsposition hat dabei Altmeister Gabriele Tarquini, der mit 241 Punkten vor Ningbo-Doppelsieger Thed Björk (233) und dessen Teamkollegen Yvan Muller (232) in Führung liegt. Da wird es für die All-Inkl.com-Fahrer Yann Ehrlacher (178) und Esteban Guerrieri (174) auf Platz fünf und sechs schon schwierig, den Rückstand noch aufzuholen - doch bei fast 90 Punkten, die am WTCR-Wochenende maximal zu vergeben sind, ist alles noch völlig offen. Die deutsche Mannschaft liegt auf jeden Fall in der Teamwertung auf einem sehr guten dritten Platz hinter den beiden Hyundai-Teams MRacing YMR und BRC Racing.



ADAC
19.9.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nur elf Punkte zwischen den Top-Drei-Fahrern: Engstler vorn

  • Halber Zähler trennt Führungs-Duo in der Rookie-Wertung

  • Drei Titel-Entscheidungen in der ADAC TCR Germany auf dem Hockenheimring

 

Track Hockenheim


 

TCR-Termine Deutschland 2018:

1.   13. - 15.04. Oschersleben
2.   27. - 29.04. Most/CZE
3.   08. - 10.06. Red Bull Ring
4.   03. - 05.08. Nürburgring
5.   17. - 19.08. Zandvoort
6.   07. - 09.09. Sachsenring
7.   21. - 23.09. Hockenheim


 

Saisonfinal-Thriller: Vierkampf um den Titel in der ADAC TCR Germany

Engstler, Proczyk, Langeveld oder doch Halder? Hyundai, Opel, Audi oder Honda? Zwei Rennen vor Saisonende mit noch 85 zu vergebenden Punkten ist der Kampf um den Titel in der ADAC TCR Germany so offen wir noch nie zuvor. Die Läufe 13 und 14 auf dem Hockenheimring am Wochenende (21. bis 23. September) werden die Entscheidung in der Fahrer- und Teamwertung sowie in der Honda Rookie Challenge bringen. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, zudem sind sie online im Livestream auf SPORT1.de, adac.de/motorsport, auf Facebook sowie im YouTube-Kanal des ADAC unter youtube.com/adac zu sehen.

Als Führender der Gesamtwertung reist der 18 Jahre alte Luca Engstler (18, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) nach Hockenheim. Nach einem Traum-Wochenende mit der Maximalpunktzahl von 85 Zählern auf dem Sachsenring und zuletzt drei Siegen in Folge übernahm der junge Hyundai-Pilot erstmals in dieser Saison die Spitze - und will sie sich auch nicht mehr nehmen lassen. "Ich werde alles daran setzen und alles geben und dann sehen wir, was dabei herauskommt", sagte Engstler: "Ich bin realistisch und weiß, wie schwer es wird. Aber natürlich ist man stolz, wenn man das Ding nach Hause fährt."

Verfolger Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International), Vizemeister 2016, will im Rennen um den Titel aber auch noch ein Wörtchen mitreden. "Es ist schön, nach Hockenheim zu fahren und um die Meisterschaft zu kämpfen. Ich kann keine Rechenspiele machen, deswegen werde ich ähnlich vorgehen wie im Rennen davor: das Maximum rausholen! Ich hoffe, dass die Strecke uns besser passt als der Sachsenring", sagte der Opel-Pilot.

Hinter Proczyk auf Platz drei folgt der Niederländer Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One) im Audi, der die Hoffnung nach einem gebrauchten Wochenende in Hohenstein-Ernstthal noch nicht aufgegeben hat. "Das vergangene Wochenende war extrem spannend, aber am Ende auch sehr enttäuschend. Es war aufregend und es wird wieder aufregend. Wir fahren mit elf Punkten Rückstand nach Hockenheim, aber ich glaube immer noch daran", so Langeveld.

Und schließlich auch Vizemeister Mike Halder (22, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) kann trotz 62 Zählern Rückstand am Ende noch den Titel mit nach Hause nehmen. Der Honda-Fahrer heimste bislang die meisten Pole Positions in dieser Saison ein und stand fünfmal auf dem Podium, zweimal davon ganz oben. Seine Konkurrenten sollten ihr also nicht unterschätzen.

Sein Debüt im rund 30 Tourenwagenstarken Feld der ADAC TCR Germany feiert auf dem Hockenheimring dagegen der Schweizer Nachwuchsfahrer Julien Apothéloz, der als einer von drei Kandidaten im Rahmen der 'AutoScout 24 Young Driver Challenge powered by SEAT' die Chance erhält, im Cupra TCR DSG seine ersten Schritte im Tourenwagensport zu absolvieren.

Kopf-an-Kopf-Rennen in der Honda Rookie Challenge

Spannung bis zum Schluss ist auch in der Rookie-Wertung garantiert. Proczyks Teamkollege Luke Wankmüller (17, Straubenhardt, HP Racing International) führt im Opel vor Audi-Pilot Max Hesse (17, Wernau, Prosport Performance) mit nur einem halben Punkt. Wankmüller hat seine Devise schon ausgegeben: "Attacke in Hockenheim!" Das dürfte auch für die beste Fahrerin im Feld gelten: Cupra-Pilotin Michelle Halder (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder), die jüngere Schwester von Mike Halder, schob sich mit zwei Rookie-Siegen auf dem Sachsenring noch in Schlagdistanz des Führungsduos. Mit 12,5 Zählern Rückstand bei noch 21 zu vergebenden Punkten kann auch Halder am Ende die glückliche neue Besitzerin eines neuen Honda Civic sein, der als Prämie für den besten Nachwuchsfahrer ausgelobt wurde. Wankmüllers Teamchef Proczyk schwärmte schon vor dem Saisonende von dem jungen Opel-Piloten: "Seine Visitenkarte hat er auf jeden Fall abgegeben in diesem Jahr. Ich werde alles, was ich kann, um ihn am Wochenende zu unterstützen."



ADAC
5.9.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Langeveld in Führung - Proczyk, Engstler und Halder lauern auf dem Sachsenring

  • Kopf-an-Kopf-Rennen in der Honda Rookie Challenge

  • Heimspiel für Dominik und Marcel Fugel, Steve Kirsch und das Team Honda ADAC Sachsen

 

TCR-Termine Deutschland 2018:

1.   13. - 15.04. Oschersleben
2.   27. - 29.04. Most/CZE
3.   08. - 10.06. Red Bull Ring
4.   03. - 05.08. Nürburgring
5.   17. - 19.08. Zandvoort
6.   07. - 09.09. Sachsenring
7.   21. - 23.09. Hockenheim


 

Track Sachsenring
Sachsenring


 

Startschuss für den Titel-Countdown: ADAC TCR Germany mit spannendem Schlussspurt

Die Entscheidung in der ADAC TCR Germany rückt näher: Auf dem Sachsenring (7. bis 9. September) biegt die Tourenwagenserie am Wochenende mit den Saisonrennen elf und zwölf in ihre vorletzte Runde ein. Nur zwei Wochen später (21. bis 23. September) wird der Meister beim großen Saisonfinale am Hockenheimring gekürt. Nach zehn Rennen trennen die Top Drei nur 22 Punkte. Liefert das vorletzte Rennwochenende bereits eine Vorentscheidung zugunsten des Führenden Audi-Piloten Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One) oder rütteln die Verfolger das Gesamtklassement noch einmal durcheinander?
SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, zudem sind sie online im Livestream auf SPORT1.de., adac.de/motorsport, auf Facebook sowie im YouTube-Kanal des ADAC zu sehen.

Das Wochenende am Sachsenring verspricht erneut Hochspannung, der Titelkampf ist bei noch vier verbleibenden Läufen offen wie nie zuvor. Tabellenführer Langeveld reist mit neun Punkten Vorsprung auf Verfolger Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International) im Opel nach Sachsen. Aber auch Luca Engstler (18, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler), der in Zandvoort im neuen Hyundai i30 N seinen ersten Sieg in der ADAC TCR Germany - und gleichzeitig den ersten Sieg für Hyundai in der deutschen TCR-Serie - feierte, ist mit 22 Zählern Rückstand noch in Schlagdistanz. Und auch Mike Halder (22, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen), der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, hat als Vierter mit 39 Punkten Rückstand im Honda Civic TCR ebenfalls noch Chancen auf den Titel.

Seine Führung will Langeveld jedoch nach einem erfolgreichen Wochenende mit einem Sieg und Platz drei auf seiner Heimstrecke in Zandvoort Mitte August nicht wieder hergeben. "Ich bin so glücklich. Das Team hat einen überragenden Job gemacht. Ich bin stolz. Es bleibt spannend bis zum Schluss", sagte Langeveld: "Ich hoffe, wir sind am Sachsenring genauso erfolgreich wie wir in Zandvoort waren. Jetzt bin ich in der Gesamtwertung vorne, und natürlich will ich an der Spitze bleiben."

Doch da möchte auch Proczyk noch ein Wörtchen mitreden. "Wir gehen die restlichen Wochenenden genauso an wie die ersten fünf und schauen, dass wir das Maximum herausholen", sagte der Vizemeister von 2016: "Wir wissen aber noch nicht, wie der Opel auf dem Sachsenring funktioniert." Entsprechend stark schätzt der 42-Jährige seine Konkurrenten ein: "Langeveld und Halder haben sich alle Pole Positions in diesem Jahr gesichert. Das sagt schon viel aus. Engstler hat mit seinem neuen Unterbau auch alle Chancen, meiner Meinung nach sogar das beste Auto im Feld zurzeit. Für mich wird es schwer, aber wir geben alles!"

Für das Brüder-Paar Dominik (21, Chemnitz, Team Honda ADAC Sachsen) und Marcel Fugel (17, Chemnitz, Profi-Car Team Halder) im Honda sowie Steve Kirsch (39, Chemnitz, Besagroup Racing) im Renault Megane TCR werden die Rennen auf dem Sachsenring ein besonderes Wochenende, wenn es auf die Heimstrecke der Chemnitzer geht. Honda-Pilot Dominik Fugel: "Mal schauen, was drin ist. Ich freue mich auf den Sachsenring - meine Heimstrecke. Ich hoffe auf bessere Resultate als in Zandvoort."

Kopf-an-Kopf-Rennen in der Honda Rookie Challenge

Aber nicht nur der Titelkampf bietet Spannung pur, auch die Fahrer der Honda Rookie Challenge liefern sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Opel-Pilot Luke Wankmüller (17, Straubenhardt, HP Racing International) führt mit nur zweieinhalb Zählern vor ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Max Hesse (17, Wernau, Prosport Performance) im Audi. "Es ist wie Ping Pong zwischen Max und mir. Die Führung in der Honda Rookie Challenge wechselt ständig, es bleibt bis zum Schluss spannend", so Wankmüller. "Das Team bereitet alles perfekt vor. Wir sind bereit für die Rookie-Meisterschaft", so Hesse: "Ich freue mich auf den Sachsenring. Dort, wo vor einem Jahr alles begann." 2017 hatte Hesse auf dem Kurs in Sachsen in der ADAC TCR Germany debütiert.

Aber auch Michelle Halder (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder), die als erste Frau in der Geschichte der ADAC TCR Germany einen Podiumsplatz einfuhr, lauert im Cupra TCR auf Rang drei mit 24,5 Punkten Rückstand auf einen Fehler der beiden Führenden. Als besonderer Lohn winkt dem Sieger der Nachwuchswertung ein Honda Civic als Prämie.

Sein Debüt in der ADAC TCR Germany feiert am Sachsenring der Schweizer Nachwuchsfahrer Francesco Ruga, der als einer von drei Kandidaten im Rahmen der 'AutoScout 24 Young Driver Challenge powered by SEAT' die Chance erhält, im Cupra TCR DSG seine ersten Schritte im Tourenwagensport zu absolvieren.



ADAC
19.8.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Luca Engstler siegt vor seinem Markenkollegen Coicaud und Audi-Fahrer Langeveld

  • Niels Langeveld damit neuer Tabellenführer

  • Luke Wankmüller erobert Führung in der Honda Rookie Challenge

 

Zandvoort Rennen 2

Datum: 19. August 2018

Wetter: Bewölkt, leichter Regen, 19,5° C

Streckenlänge: 4307 m

Top 3: 1. Luca Engstler (GER), 2. Théo Coicaud (FRA), 3. Niels Langefeld (NED)

Engstler und Hyundai mit Debütsieg in der ADAC TCR Germany

Luca Engstler (18, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) hat seinen Premierensieg in der ADAC TCR Germany gefeiert und dem neuen Hyundai i30 N TCR zugleich den ersten Erfolg beschert. Der 18-Jährige gewann das zehnte Saisonrennen in Zandvoort von der Pole Position aus vor seinem Markenkollegen Théo Coicaud (18, Frankreich, Hyundai Team Engstler) und Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One) im Audi RS3 LMS. Langeveld, Sieger des ersten Rennens am Samstag, übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung.

von links: Franz Engstler, Théo Coicaud, Luca Engstler, Niels Langefeld, Luke Wankmüller

"Wahnsinnig, nach dem etwas frustrierenden Wochenende auf dem Nürburgring mit den Problemen im Qualifying jetzt hier ganz oben zu stehen, ist ein Wahnsinnsgefühl", sagte Luca Engstler, der in der Gesamtwertung als Dritter nur 22 Punkte Rückstand auf Langeveld hat: "Ich kann mich nur bei meinem Team bedanken. Wir sind alle mehr als happy. Im ersten Training hatten wir hier auch Pech, danach hat uns etwas der Speed gefehlt. Aber dann das Rennen zu gewinnen, ist umso schöner."

Rookie Luke Wankmüller (17, Straubenhardt, HP Racing International) wurde im Opel Astra TCR Vierter und hatte damit ebenfalls allen Grund zum Feiern. Der 17-Jährige übernahm erneut die Führung in der Honda Rookie Challenge von Max Hesse (17, Wernau, Prosport Performance), der nach einem Kontakt in der Anfangsphase des Rennens mit Niels Langeveld weit zurückfiel und das Rennen auf Platz 21 beendete. Wankmüller hat in der Honda Rookie Challenge, deren Sieger am Ende der Saison einen neuen Honda Civic erhält, nun 2,5 Punkte Vorsprung auf Hesse.

Als Fünfter kam Mike Halder (22, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR ins Ziel, dahinter folgten Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International) im Opel, Simon Reicher (18, Österreich, YACO Racing) im Audi, Antti Buri (29, Finnland, LMS Racing) im Audi, Benjamin Leuchter (30, Duisburg, Max Kruse Racing) im VW Golf GTI TCR und Dominik Fugel (22, Chemnitz, Team Honda ADAC Sachsen) in einem weiteren Honda.

Luca Engstler, der als Zehnter des Qualifyings von der Pole Position startete, kam gut weg und verteidigte seine Führung auf den ersten Metern. Dahinter gelang vor allem Théo Coicaud ein sehr guter Start. Der Franzose war bereits eingangs der ersten Kurve Dritter hinter Cupra-Fahrer Loris Prattes (17, Neuhemsbach, TOPCAR Sport). Dahinter reihten sich Reicher und Wankmüller ein. Wenig später kam es zum Kontakt zwischen Hesse und Langeveld, das Safety Car kam auf die Strecke.

Beim Restart behauptete Luca Engstler seine Führung, und Coicaud schob sich nach der Start-Ziel-Geraden in der ersten Kurve an Prattes vorbei. Während die beiden Hyundai vorne das Tempo bestimmten, arbeitete sich Niels Langeveld im Audi Schritt für Schritt durchs Feld. Zunächst überholte er Antti Buri, wenig später passierte er Simon Reicher und auch Opel-Fahrer Harald Proczyk, mit dem er sich bis dato die Tabellenführung geteilt hatte. Auch Mike Halder und Rookie Luke Wankmüller konnten Langeveld nicht halten. Der Niederländer, der von Platz zehn gestartet war, war innerhalb von nur 13 Minuten auf Rang drei vorgefahren.

Von den zahlreichen Überholmanövern des Niederländers hatten derweil Engstler und Coicaud profitiert und sich ein Polster herausgefahren. Langeveld holte jedoch Schritt für Schritt auf und schloss in der Schlussphase zu Coicaud auf. Der Franzose aber verteidigte sich stark und ließ Langeveld keine Chance zum Überholen. Vorne eilte Engstler seinem ersten Sieg fehlerfrei entgegen.



ADAC
18.8.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Niederländer siegt vor Antti Buri und Harald Proczyk

  • Langeveld und Proczyk in der Gesamtwertung nun gleichauf

  • Hesse baut Führung in der Honda Rookie Challenge aus

 

TCR-Termine Deutschland 2018:

1.   13. - 15.04. Oschersleben
2.   27. - 29.04. Most/CZE
3.   08. - 10.06. Red Bull Ring
4.   03. - 05.08. Nürburgring
5.   17. - 19.08. Zandvoort
6.   07. - 09.09. Sachsenring
7.   21. - 23.09. Hockenheim


 

Zandvoort Rennen 1

Datum: 18. August 2018

Wetter: Trocken, 22° C

Streckenlänge: 4307 m

Top 3: 1. Niels Langeveld (NED), 2. Antti Buri (FIN), 3. Harald Proczyk (AUT)

Audi-Pilot Langeveld feiert Heimsieg in Zandvoort

Niels Langeveld (30, Duisburg, Racing One) hat beim Heimspiel in Zandvoort einen souveränen Start-Ziel-Sieg gefeiert und ist nach Punkten Tabellenführer Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International) gleichgezogen. Im Audi RS3 LMS gewann Langeveld deutlich vor seinem Markenkollegen Antti Buri (29, Finnland, LMS Racing) und Harald Proczyk im Opel Astra TCR.

von links: NN, Antti Buri, Niels Langeveld, Harald Proczyk, Max Hesse

"Das ist das beste Gefühl überhaupt, überragend!", jubelte Langeveld, der nun wie Proczyk bei 254 Punkten steht: "Jetzt sind wir wieder gleichauf - wie schon nach dem ersten Rennen auf dem Red Bull Ring. Diesmal will ich in Führung gehen und bis zum Ende vorne bleiben."

Vierter wurde Mike Halder (22, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR, dahinter folgte Luca Engstler (18, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) im Hyundai i30 N TCR. Audi-Fahrer Simon Reicher (18, Österreich, YACO Racing), Théo Coicaud (18, Frankreich, Hyundai Team Engstler) und Max Hesse (17, Wernau, Prosport Performance) als bester Rookie belegten die Plätze sechs bis acht. Die Top Ten komplettierten Rookie Luke Wankmüller (17, Straubenhardt, HP Racing International) und Niko Kankkunen (19, Finnland, Team Engstler Europe), der Sohn des viermaligen Rallye-Weltmeisters Juha Kankkunen.

Beim Start blieb Langeveld an der Spitze, während sich Engstler innerhalb weniger Meter von Platz zehn auf fünf verbesserte. Weil es beim Start zu einem Kontakt zwischen Kai Jordan (49, Wolfsburg, Team Engstler Germany), Michelle Halder (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder) und Lukas Niedertscheider (23, Österreich, Niedertscheider Motorsport) gekommen war, musste das Safety Car auf die Strecke.

Der Restart erfolgte bei noch 22 Minuten Renndauer. Danach setzte sich Langeveld kontinuierlich von den Verfolgern ab und baute seinen Vorsprung Runde für Runde auf. "Ich habe einfach meine Runden und meine Zeiten abgespult, auf die anderen habe ich nicht geachtet", meinte der Sieger, der Erfolge auf seiner Heimstrecke bereits im Vorfeld als "Traum" bezeichnet hatte.

Hinter Langeveld lieferten sich Buri und Proczyk ein Duell um Platz zwei, das der Finne letztlich für sich entschied. Mike Halder, der auf dem Nürburgring vor zwei Wochen einen Sieg und einen dritten Platz geholt hatte, verteidigte derweil seinen vierten Platz stark gegen Luca Engstler, der sich in der Folge aber der Angriffe von Simon Reicher erwehren musste.

In der Honda Rookie Challenge baute der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Max Hesse seine Führung auf Luke Wankmüller aus. Dort hat Hesse nun 4,5 Zähler mehr auf dem Konto als Wankmüller. Der Sieger der Honda Rookie Challenge erhält am Saisonende einen neuen Honda Civic.

Im zweiten Rennen der ADAC TCR Germany am Sonntag (9:50 Uhr) wird Luca Engstler als Zehnter des Qualifyings auf der Pole Position stehen. In diesem Rennen startet die Top Ten des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge. Niels Langeveld geht von Startplatz zehn ins Rennen vor Antti Buri und Harald Proczyk. Hinter Engstler starten Luke Wankmüller und Simon Reicher.



ADAC
16.8.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Langeveld träumt von Heimsiegen, Proczyk will die Führung behaupten

  • Fahrer begeistert von Zandvoort: "Schönste Strecke im Kalender"

  • Hesse, Wankmüller und Halder in der Honda Rookie Challenge im Duell

 

TCR-Termine Deutschland 2018:

1.   13. - 15.04. Oschersleben
2.   27. - 29.04. Most/CZE
3.   08. - 10.06. Red Bull Ring
4.   03. - 05.08. Nürburgring
5.   17. - 19.08. Zandvoort
6.   07. - 09.09. Sachsenring
7.   21. - 23.09. Hockenheim

ADAC TCR Germany startet in Zandvoort in die heiße Phase

Audi-Pilot Niels Langeveld träumt von Heimsiegen, Mike Halder will den Schwung im Honda mitnehmen, Luca Engstler im Hyundai die erfahreneren Piloten ärgern, und Opel-Fahrer Harald Proczyk seine Führung behaupten: Vorhang auf für das fünfte Rennwochenende der ADAC TCR Germany in Zandvoort, bei dem die Tourenwagenserie des ADAC langsam, aber sicher in ihre heiße Phase startet. Zwei Wochen nach den von Honda dominierten Rennen auf dem Nürburgring geht es an diesem Wochenende (17. bis 19. August) in den Niederlanden hoch her. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, zudem sind sie online im Livestream auf www.SPORT1.de., www.adac.de/motorsport, auf Facebook sowie im YouTube-Kanal des ADAC zu sehen.

Die Rennen neun und zehn versprechen erneut Hochspannung, gerade einmal 29 Punkte trennen Tabellenführer Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International) von Mike Halder (22, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) auf Platz vier. Dazwischen lauern Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One) und Luca Engstler (18, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) im neuen Hyundai i30 N TCR mit zehn bzw. 21 Punkten Rückstand. Eine Prognose über den Ausgang der Meisterschaft ist kaum möglich.

Das ist ganz nach dem Geschmack der Piloten. "Die Meisterschaft wird erst im allerletzten Rennen auf dem Hockenheimring entschieden werden, erst dann wissen wir, wer ganz oben steht", sagt Langeveld, der kein Geheimnis daraus macht, dass am liebsten er der dritte Meister der ADAC TCR Germany werden wird. Dafür benötigt der Niederländer Siege - wie passend, dass nun Langevelds Heimspiel in Zandvoort ansteht. Der Dünenkurs an der Nordseeküste mit seinen vielen Auf-und-ab-Passagen liegt dem Audi-Piloten, er kennt ihn besser als alle anderen Fahrer im Feld.

Entsprechend stark schätzt ihn die Konkurrenz ein. "Ich gehe davon aus, dass Niels Langeveld schwer zu schlagen sein wird", sagt Harald Proczyk. Mike Halder stimmt zu. "Niels Langeveld kennt die Rennstrecke in Zandvoort bestens. Das ist ein Vorteil, weil die Strecke sehr anspruchsvoll ist", meint der ADAC Stiftung Sport-Pilot: "Mit Audi hat er ein gutes Paket. Ich bin mir sicher, dass er an diesem Wochenende sehr schnell und stark sein wird."

Allerdings will sich Halder, der jüngst auf dem Nürburgring im Honda Civic TCR einen Sieg und einen dritten Platz holte, nicht verstecken. "Ich möchte den Schwung mitnehmen nach Zandvoort. Wir können dort ein Wörtchen mitreden. Wenn wir das Maximum aus unserem Paket herausholen, dann sind wir vorne dabei", sagt Halder und fügt an: "Zandvoort ist meine Lieblingsstrecke. Ich glaube, dass wir dort konkurrenzfähig sind."

Das hofft auch Harald Proczyk, der mit dem Rennwochenende auf dem Nürburgring nicht zufrieden war. "Es war erwartet schwer, wir waren schlicht und einfach zu langsam", sagte der Österreicher, der im Opel in Zandvoort wieder angreifen will: "Ich liebe Zandvoort, es ist eine meiner Lieblingsstrecken und von der Streckenführung her die schönste im ganzen Kalender. Ich hoffe, dass wir im Rennen fähig sind, in die Top drei oder Top fünf zu fahren."

Doch nicht nur in der Meisterschaft geht es eng zu, auch die Rookies liefen sich ein spannendes Duell um die Honda Rookie Challenge. Derzeit hat Max Hesse (17, Wernau, Prosport Performance) die Nase vorn, doch Luke Wankmüller (17, Straubenhardt, HP Racing International) sitzt Hesse im Nacken. Und da wäre ja auch noch Michelle Halder (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder), die als Dritte auf ihre Chance lauert. "Es wird auch hier bis zum Schluss eng bleiben", prognostiziert Proczyk und fügt mit Blick auf seinen Teamkollegen Wankmüller an: "Der Junge ist gut drauf, aber auch Max Hesse ist sehr, sehr stark Ausrutscher darf sich niemand erlauben."



ADAC
7.8.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Honda feiert zwei Siege auf dem Nürburgring

  • Harald Proczyk verteidigt Platz eins in der Gesamtwertung

  • Hyundai i30 N TCR mit starkem Debüt in der ADAC TCR Germany

 

TCR-Termine Deutschland 2018:

1.   13. - 15.04. Oschersleben
2.   27. - 29.04. Most/CZE
3.   08. - 10.06. Red Bull Ring /AUT
4.   03. - 05.08. Nürburgring
5.   17. - 19.08. Zandvoort/NED
6.   07. - 09.09. Sachsenring
7.   21. - 23.09. Hockenheimring

Das Wochenende am Nürburgring (4. - 5. August 2018)

Die ADAC TCR Germany ist mit zwei spannenden Rennen in die zweite Saisonhälfte gestartet. Auf dem Nürburgring erwies sich der Honda Civic TCR als der schnellste Wagen - und beide Siege gingen auf das Konto des Teams Honda ADAC Sachsen. Am Samstag gewann Mike Halder, am Sonntag sein Teamkollege Dominik Fugel. Am Freitag begrüßte die ADAC TCR Germany Max Kruse auf dem Nürburgring, der Bremer Fußballprofi setzt mit seinem Team in diesem Jahr zwei VW Golf GTI TCR ein. Der neue Hyundai i30 N TCR legte ein gutes Debüt hin, in den Rennen zeigten Luca Engstler und Théo Coicaud, wie schnell der i 30 N TCR ist.

Die gute Nachricht für alle TCR-Fans: Die Tourenwagenserie des ADAC startet bereits am Wochenende vom 17. bis 19. August in das nächste Rennwochenende. Dann geht es an der niederländischen Nordseeküste in Zandvoort langsam, aber sich in die entscheidende Phase der Saison. Harald Proczyk reist als Tabellenführer an - er hat aber nur 29 Punkte Vorsprung auf den viertplatzierten Mike Halder.

Für Mike Halder (22, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) lief es an diesem Wochenende bestens. In beiden Trainings und im Qualifying war der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot im Honda Civic TCR nicht zu schlagen. Zwei Bestzeiten, die Pole Position und ein Sieg im ersten Rennen waren der verdiente Lohn. Im zweiten Rennen ging es von Startplatz zehn noch auf Platz drei nach vorne. "Super, jetzt haben wir wieder viele Punkte aufgeholt, die wir liegengelassen haben", lautete sein Fazit.

Hyundai feiert Debüt
An diesem Wochenende feierte der Hyundai i30 N TCR sein Debüt in der ADAC TCR Germany. Die beiden Piloten, Luca Engstler (18, Wiggensbach) und Théo Coicaud (18, Frankreich), die zuvor im VW Golf GTI TCR unterwegs gewesen waren, meisterten den Umstieg scheinbar mühelos. Engstler etwa fuhr im zweiten Rennen von Startplatz 18 auf sechs vor, für Coicaud ging es von zwölf auf acht. "Wir sind absolut zufrieden und überrascht, dass wir so schnell schon so gut mithalten können", sagte Teamchef Franz Engstler, der die Zusammenarbeit mit Hyundai lobte. Auch die Fahrer waren zufrieden und stellten fest, dass "noch viel Potenzial" vorhanden sei.

So kann es weitergehen
Dominik Fugel (22, Chemnitz, Team Honda ADAC Sachsen) konnte sein Glück kaum fassen. Zwei Rennen, ein Sieg und ein zweiter Platz - nach dem mit Abstand besten Wochenende seiner Karriere in der ADAC TCR Germany war Fugel überglücklich. "Perfekt, ich freue mich wahnsinnig", sagte Fugel, der am Samstag Zweiter wurde und am Sonntag siegte: "Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als ich realisiert habe, dass ich gewonnen habe."

Mit viel Schwung ins Heimspiel
Beim Gedanken an sein Heimspiel in Zandvoort (17. bis 19. August) geriet Niels Langeveld schon jetzt ins Schwärmen. "Es wird großartig, fantastisch", sagte der Audi-Pilot: "Ich bin mir sicher, dass ich auch dort sehr schnell sein werde." In der Gesamtwertung liegt Langeveld auf Platz zwei, Tabellenführer Harald Proczyk ist aber nur zehn Punkte entfernt. "Wenn ich mir die Führung in Zandvoort zurückholen würde, wäre das das absolute Traumszenario", sagte er und lachte: "Aber das ist Racing - alles kann passieren."

Spannung bis zum Schluss
Harald Proczyk hat seine Tabellenführung zwar erfolgreich verteidigt, doch die verbleibenden sechs Rennen versprechen Hochspannung - eine Prognose über den weiteren Saisonverlauf scheint unmöglich. Hinter Proczyk kommt Langeveld (zehn Punkte zurück), danach Engstler (21) und schließlich Halder (29). Noch knapper ist das Duell in der Honda Rookie Challenge. Hier hat Max Hesse einen halben Punkt mehr auf dem Konto als Luke Wankmüller.



ADAC
5.8.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Opel-Fahrer Proczyk übernimmt wieder die Führung in Gesamtwertung

  • VW-Pilot Leuchter und Samstagssieger Halder auf dem Podium

  • Rennen nach Unfall von Davidovac vorzeitig abgebrochen

 

Nürburgring, Rennen 2

Datum: 5. August 2018
Wetter: Trocken, 27° Celsius
Streckenlänge: 3629 m
Top 3:
1. [# 88] Dominik Fugel (GER)
2. [# 10] Benjamin Leuchter (GER)
3. [# 7] Mike Halder (GER)


 

TCR-Termine Deutschland 2018:

1.   13. - 15.04. Oschersleben
2.   27. - 29.04. Most/CZE
3.   08. - 10.06. Red Bull Ring /AUT
4.   03. - 05.08. Nürburgring
5.   17. - 19.08. Zandvoort/NED
6.   07. - 09.09. Sachsenring
7.   21. - 23.09. Hockenheimring

Honda-Pilot Fugel feiert ersten Saisonsieg

Honda-Pilot Dominik Fugel (21, Chemnitz, Team Honda ADAC Sachsen) [# 88] hat sein erstes Saisonrennen gewonnen und ein erfolgreiches Wochenende am Nürburgring in der ADAC TCR Germany gekrönt. Im Honda Civic TCR siegte Fugel vor Benjamin Leuchter (30, Duisburg, Max Kruse Racing) im VW Golf GTI TCR [# 10] und Teamkollege Mike Halder (22, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) [# 7], der am Vortag selbst noch ganz oben auf dem Podium gestanden hatte.

"Das war definitiv ein perfektes Wochenende für mich. Damit hatte ich nicht gerechnet", sagte Fugel nach der Siegerehrung: "Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als ich realisiert habe, dass ich gewonnen habe. Unser Ziel ist auf jeden Fall jetzt, die Fahrerwertung zu gewinnen. Und der Mike sollte schauen, in der Fahrerwertung noch nach ganz oben zu kommen." Halder, nun Vierter in der Fahrerwertung mit 29 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International) erwiderte: "Wir haben alles wettgemacht, was wir durch das letzte Rennen verloren hatten. Jetzt ist wieder einiges drin."

Polesetter Luke Wankmüller (17, Straubenhardt, HP Racing International) verpasste im Opel Astra TCR das Podium knapp, fuhr aber als bester Rookie Punkte für die Honda Rookie Challenge ein. "Mein Ziel waren ganz klar die Punkte für die Rookie-Challenge. Natürlich war ärgerlich, dass ich am Start Platz eins nicht verteidigen konnte, aber Platz vier ist am Ende ein super Ergebnis und zehn Punkte für die Rookie-Challenge wollten wir", verriet Wankmüller.

Fünfter wurde der Österreicher Harald Proczyk im Opel Astra TCR, der damit wieder die Führung in der Gesamtwertung von Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One) übernahm, der auf Rang elf landete. Mit nur zehn Zählern Vorsprung auf den Niederländer sowie 21 Punkten auf Luca Engstler (18, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) verspricht die Saison Spannung bis zum letzten Rennen.

Engstler schob sich im neuen Hyundai i30 N TCR [# 8] von Startplatz 18 auf Rang sechs. Rookie Max Hesse (17, Wernau, Prosport Performance) landete im Audi RS3 LMS [# 19] auf Platz sieben und führt weiter die Honda Rookie Challenge mit einem Vorsprung von nur einem halben Punkt vor Wankmüller an. Dahinter reihten sich Théo Coicaud (18, Frankreich, Hyundai Team Engstler) im zweiten Hyundai [# 27] sowie die beiden Cupra-Piloten Oliver Holdener (21, Schweiz, Wolf-Power Racing) [# 6] und Rookie Michelle Halder (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder) [# 53] ein.

Am Start kam Wankmüller von der Pole Position nicht gut weg und Fugel - von Platz vier startend - setzte sich schon in der ersten Kurve vor Leuchter und Wankmüller. Mike Halder ging nach einer Aufholjagd von Startplatz zehn schließlich noch erfolgreich an Rookie Wankmüller vorbei und übte Druck auf VW-Pilot Leuchter aus. Ganz zur Freude von Fugel, der von der Defensivarbeit Leuchters profitierte und trotz einer Safety-Car-Phase einen komfortablen Vorsprung herausfuhr.

Der Lauf wurde dann bei verbleibenden rund sieben Minuten nach einem Unfall von Daniel Davidovac vorzeitig mit der roten Flagge abgebrochen und nicht fortgesetzt. Der Opel-Fahrer blieb unverletzt.

Für die Piloten der ADAC TCR Germany geht es schon in zwei Wochen in die nächste Runde. Vom 17. bis 19. August geht es in die Niederlande. In Zandvoort stehen dann die Saisonrennen neun und zehn von insgesamt 14 an. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV.



ADAC
4.8.2018

Logo TCR


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Fugel wird Zweiter, Langeveld als Dritter neuer Tabellenführer

  • ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Hesse bester Rookie

  • Zweites Rennen am Sonntag auf dem Nürburgring

 

Nürburgring, Rennen 1

Datum: 04. August 2018
Wetter: Trocken, 30,5° C
Streckenlänge: 3629 m
Top 3:
1. [# 7] Mike Halder (GER)
2. [# 88] Dominik Fugel (GER)
3. [# 14] Niels Langeveld (NED)


 

TCR-Termine Deutschland 2018:

1.   13. - 15.04. Oschersleben
2.   27. - 29.04. Most/CZE
3.   08. - 10.06. Red Bull Ring /AUT
4.   03. - 05.08. Nürburgring
5.   17. - 19.08. Zandvoort/NED
6.   07. - 09.09. Sachsenring
7.   21. - 23.09. Hockenheimring

Halder führt Honda-Doppelsieg auf dem Nürburgring an

Mike Halder (22, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) hat das siebte Saisonrennen der ADAC TCR Germany gewonnen und auf dem Nürburgring seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot gewann im Honda Civic TCR [# 7] souverän vor seinem Teamkollegen Dominik Fugel (21, Chemnitz, Team Honda ADAC Sachsen) [# 88] und Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One) im Audi RS3 LMS [# 14]. Der Niederländer übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung und liegt nun vier Punkte vor Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International), der das Rennen im Opel Astra TCR auf Platz 13 beendete.

"Der Start war zwar nicht ganz so gut, ich konnte die Führung aber trotzdem beibehalten. Ich bin dann gut zurechtgekommen und habe ein bisschen Abstand herausgefahren", sagte Halder, der bei den heißen Temperaturen auf dem Nürburgring fehlerfrei fuhr: "Dominik hat den Doppel-Sieg perfekt gemacht. Ich will morgen noch möglichst viele Punkte für die Meisterschaft rausholen."

Max Hesse (17, Wernau, Prosport Performance) wurde Vierter und sprang an die Spitze der Honda Rookie Challenge. Hinter Hesse kam Michelle Halder (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder) im Cupra TCR als Fünfte ins Ziel, es folgten Benjamin Leuchter (30, Duisburg, Max Kruse Racing) im VW Golf GTI TCR und Théo Coicaud (18, Frankreich, Hyundai Team Engstler) im neuen Hyundai i30 N TCR. Der Finne Antti Buri (29, LMS Racing) in einem weiteren Audi, Hyundai-Fahrer Luca Engstler (18, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) und Simon Reicher (18, Österreich, YACO Racing) im Audi komplettierten die Top Ten.

Halder, der am Freitag sowohl in den Trainings als auch im Qualifying der Schnellste gewesen war, erwischte auch im Rennen einen ordentlichen Start und behauptete seine Führung auf den ersten Metern erfolgreich. Hesse dagegen musste Lukas Niedertscheider (23, Österreich, Niedertscheider Motorsport) im Peugeot 308 TCR, Dominik Fugel und Niels Langeveld passieren lassen.

Niedertscheider setzte Halder fortan unter Druck, doch der Honda-Pilot verteidigte sich erfolgreich gegen die Angriffe des Österreichers. Das Duo setzte sich schnell von den Verfolgern ab, und kurz darauf war Halder alleine an den Spitze. Denn die Rennleitung hatte einen Frühstart Niedertscheiders festgestellt, der Peugeot-Fahrer musste daraufhin eine Durchfahrtsstrafe antreten und fiel zurück.

Halder ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und spulte seine Runden fehlerfrei ab. In der Tabelle liegt der Meßkirchner (158 Punkte) auf dem vierten Rang mit 39 Zählern Rückstand auf Niels Langeveld (197). Harald Proczyk (193) ist Zweiter vor Luca Engstler (175).

Für Fugel bedeutet Platz zwei das bislang beste Ergebnis in diesem Jahr, er fuhr sich in der zweiten Hälfte des Rennens ein Polster auf seine Verfolger heraus uns kam letztlich vier Sekunden vor Langeveld ins Ziel.

Im achten Saisonrennen am Sonntag (14:45 Uhr) wird Luke Wankmüller (17, Straubenhardt, HP Racing International) auf der Pole Position stehen, Mike Halder startet von Platz zehn.



ADAC
1.8.2018

Logo TCR


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Hyundai gibt sein Debüt - Engstler und Coicaud im neuen i30 N TCR

  • Harald Proczyk reist als Tabellenführer in die Eifel

  • Nächste Runde in der Honda Rookie Challenge

 

TCR-Termine Deutschland 2018:

1.   13. - 15.04. Oschersleben
2.   27. - 29.04. Most/CZE
3.   08. - 10.06. Red Bull Ring /AUT
4.   03. - 05.08. Nürburgring
5.   17. - 19.08. Zandvoort/NED
6.   07. - 09.09. Sachsenring
7.   21. - 23.09. Hockenheimring

Startschuss für zweite Saisonhälfte auf dem Nürburgring

Eine neue Marke im hochklassigen Teilnehmerfeld, packende Zweikämpfe und intensiver Tourenwagensport: Die zweite Saisonhälfte der ADAC TCR Germany beginnt am Wochenende auf dem Nürburgring (3. bis 5. August) und verspricht Hochspannung. Der neue Hyundai i30 N TCR wird dabei seine Premiere geben, Luca Engstler (18, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) und Théo Coicaud (19, Frankreich, Hyundai Team Engstler) sitzen am Steuer des 330 PS starken Kraftpakets aus dem Hause Hyundai. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, zudem gibt es Livestreams auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und auf dem YouTube-Kanal des ADAC.

Zuletzt hatte die ADAC TCR Germany im Juni auf dem Red Bull Ring Vollgas gegeben - jetzt geht es mit den acht Marken Audi, Cupra, Honda, Hyundai, Opel, Peugeot, Renault und VW endlich weiter. Fahrer und Teams haben die Zeit genutzt, um abzuschalten, Kräfte zu tanken und rechtzeitig für den Start der zweiten Saisonhälfte wieder hochzufahren.

Bei den ersten sechs Saisonrennen in Oschersleben, Most und Spielberg kam das Team HP Racing International am besten zurecht - logisch, dass es nun in allen drei Wertungen führt. Harald Proczyk (42, Österreich) ist in der Gesamtwertung an der Spitze, und Luke Wankmüller (Straubenhardt), der am 23. Juni seinen 17. Geburtstag gefeiert hat, hat derzeit bei der Honda Rookie Challenge die Nase vorn. Und auch bei der Teamwertung thront HP Racing International an der Spitze.

Foto: ADAC TCR Germany, 5. + 6. Lauf Red Bull Ring 2018 - [# 22] Opel Astra TCR, HP Racing International: Harald Proczyk geht als Führender in die zweite Saisonhälfte

Für Proczyk, der die drei Aufgaben des Rennfahrers, des Teamchefs und des Mentors für Wankmüller vereint, ist das "alles eine schöne Momentaufnahme", wie der Österreicher betont. Aber eben nicht mehr. Noch sind acht Rennen zu fahren, der erfahrene Proczyk weiß, dass sich alles drehen kann.

Ihm im Nacken sitzt etwa Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One), der im Audi RS3 LMS jüngst auf dem Red Bull Ring seinen ersten Saisonsieg gefeiert hat und in seinem zweiten Jahr in der Tourenwagenserie des ADAC den Titel holen will. "Von diesem Ziel weichen wir natürlich nicht ab, wir sind überzeugt, dass wir schnell genug dafür sind", sagt der Meisterschaftszweite, der bislang 22 Punkte weniger als Proczyk geholt hat.

Dabei kann Langeveld auf die Expertise seines Teams Racing One setzen. Der Rennstall aus Andernach kennt den Nürburgring bestens, nimmt regelmäßig am ADAC Zurich 24h-Rennen oder der VLN Langstreckenmeisterschaft teil und hat mit dem Niederländer Langeveld einen "richtig guten Rennfahrer" in seinen Reihen, wie Teamchef Martin Kohlhaas betont: "Niels will immer gewinnen und ist sehr ehrgeizig."

Apropos Lokalmatadoren: Das gilt ganz besonders auch für das Team Prosport Performance, das den von der ADAC Stiftung Sport geförderten Max Hesse (17, Wernau) und Sandro Kaibach (20, Bad Waldsee) ins Rennen schickt. "Es wird Zeit, endlich wieder ins TCR-Auto zu steigen", sagt Hesse, der in der Honda Rookie Challenge derzeit hinter Wankmüller auf Platz zwei liegt: "Die Honda Rookie Challenge ist natürlich in meinem Fokus. Das wird nicht leicht, aber ich werde alles dafür geben."

Für Hesse sind die Rennen auf dem Nürburgring "ganz besonders" - und ein Heimrennen im doppelten Sinn. Denn nicht nur Prosport Performance sitzt am Nürburgring. Sondern auch Phoenix Racing, bei dem Hesse als Junior fährt. Mit seiner bisherigen Saison ist der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot: "sehr zufrieden. Speziell die Qualifikation in Most und Red Bull Ring mit Platz drei waren sehr gut." Diese Ergebnisse möchte Hesse am besten schon am Wochenende toppen.

Mit Spannung wird auch erwartet, wie sich Luca Engstler und Théo Coicaud im neuen Hyundai i30 N TCR schlagen werden. Engstler, der bislang im VW Golf GTI TCR unterwegs gewesen war und Platz drei belegt, ist zuversichtlich. "Die ersten Eindrücke sind super, ich bin begeistert", sagte der 18-Jährige.



ADAC
20.7.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab dem Nürburgring-Wochenende sind zwei Hyundai i30 N TCR am Start

  • Erster Einsatz als Hyundai Team Engstler Anfang August

  • Franz Engstler: "Stolz, diese erfolgreiche und dynamische Marke zu vertreten"

 

TCR-Termine Deutschland 2018:

1.   13. - 15.04. Oschersleben
2.   27. - 29.04. Most/CZE
3.   08. - 10.06. Red Bull Ring /AUT
4.   03. - 05.08. Nürburgring
5.   17. - 19.08. Zandvoort/NED
6.   07. - 09.09. Sachsenring
7.   21. - 23.09. Hockenheimring

Markenvielfalt in der ADAC TCR Germany: Hyundai steigt ein

Noch mehr Markenvielfalt für die ADAC TCR Germany: Ab dem kommenden Rennwochenende auf dem Nürburgring (3. bis 5. August) wird Hyundai einsteigen und zwei i30 N TCR an den Start bringen. Das Hyundai Team Engstler setzt die beiden 330 PS starken Tourenwagen bis zum Ende der Saison ein, und auch im folgenden Jahr sind sie fest eingeplant.

"Die ADAC TCR Germany ist für Hyundai Deutschland der konsequente nächste Schritt unseres Motorsport-Engagements. Bereits in den vergangenen Jahren haben wir uns mit unseren Einsätzen in der VLN und bei den 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife auf die Rundstrecke festgelegt", sagt Markus Schrick, Geschäftsführer Hyundai Motor Deutschland GmbH. "Wir haben mit dem Hyundai i30 N ein Hochleistungsfahrzeug im Programm, das die Kunden emotional anspricht. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Team Engstler einen erfahrenen und erfolgreichen Partner an unserer Seite haben." Neben Hyundai sind in der ADAC TCR Germany auch Audi, Cupra, Honda, Opel, Peugeot, Renault und VW am Start.

"Es macht uns sehr stolz, diese erfolgreiche und dynamische Marke in der ADAC TCR Germany vertreten zu dürfen. Das komplette Team freut sich extrem auf die neue Herausforderung und die tolle Zusammenarbeit", sagt Franz Engstler, Teamchef von Engstler Motorsport.

Der Hyundai i30 N TCR ist das erste Rundstreckenmodell, das von Hyundai Motorsport in Alzenau entwickelt wurde. Der Tourenwagen basiert auf der sportlichsten Variante des Hyundai i30, dem Hot Hatch Hyundai i30 N mit bis zu 275 PS in der Serie. Die Rennversion nutzt die Vorzüge des Serienmodells aus, das einem umfangreichen Testprogramm - darunter zahlreiche Runden auf der Nürburgring-Nordschleife - unterzogen wurde. Dem TCR-Reglement entsprechend wird der i30 N TCR von einem Zwei-Liter-Turbomotor mit rund 330 PS aus der Hyundai-Produktfamilie angetrieben. Die Fahrer für die beiden Hyundai werden zeitnah bekannt gegeben.

Der i30 N TCR hat seine Klasse in anderen Serien bereits bereit demonstriert. Der Wagen gewann im neuen WTCR-FIA-Tourenwagen-Weltcup neun der ersten 18 Rennen sowie Rennen in der TCR Europe und in nationalen Serien.



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