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Foto - Berichte  und  Infos  2018   -----   World Endurance Championship (WEC)



Porsche
9.12.2018

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Porsche mit vier Werkswagen bei den 24 Stunden von Le Mans 2019

Im Rahmen der Motorsportgala 'Night of Champions' hat Porsche die weltweiten Erfolge seiner Teams und Fahrer in der Saison 2018 gewürdigt. Gleichzeitig verkündete der Vorstand die intensive Fortsetzung der weltweiten GT-Programme sowie eine Reihe von Neuerungen.

Bekenntnis zu Le Mans

Bei der 87. Auflage des 24-Stunden-Rennens in Le Mans tritt Porsche erneut mit vier Werksautos an. Die beiden Porsche GT Teams aus der FIA WEC und der IMSA WeatherTech Championship betreuen jeweils zwei der rund 510 PS starken GT-Renner aus Weissach. Das Cockpit der Startnummer 91 teilen sich Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki. In der Nummer 92 treten die Titelverteidiger Kévin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor an. Patrick Pilet, Nick Tandy und Earl Bamber gehen mit der Nummer 93 an den Start. Im 911 RSR mit Startnummer 94 kommen die Youngster Sven Müller, Mathieu Jaminet und Dennis Olsen zum Einsatz. Auch die Kundenteams in der GTE-Am-Klasse werden ähnlich stark aufgestellt sein wie 2018. Zum ersten Mal in der Geschichte der FIA World Endurance Championship markieren die 24 Stunden von Le Mans das Saisonfinale der Meisterschaft.

    Die Fahrzeugbesatzungen:
  • [# 91] Gianmaria Bruni | Richard Lietz | Frédéric Makowiecki
  • [# 92] die Titelverteidiger Kévin Estre | Michael Christensen | Laurens Vanthoor
  • [# 93] Patrick Pilet | Nick Tandy | Earl Bamber
  • [# 94] die Youngster Sven Müller | Mathieu Jaminet | Dennis Olsen
Porsche Werksfahrer 2019

Kader mit Klasse
Bei seinem Werksfahrerkader setzt Porsche auf Kontinuität. Alle Werksfahrer, die 2018 teil des Aufgebots waren, haben auch für 2019 einen Vertrag. Gleiches gilt für alle Porsche Young Professionals. Einziger Neuzugang im Kader ist Porsche-Junior Jaxon Evans. Der 22-jährige Neuseeländer ist aktueller Meister des Porsche Carrera Cup Australien und hat sich in einer Sichtung gegen zehn weitere Talente aus den internationalen Porsche-Markenpokalen durchgesetzt. In Summe setzt sich der Kader 2019 aus aktuell 24 Piloten zusammen.



WEC/ACO
29.11.2018

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Die Starterliste für die 24 Stunden von Le Mans 2019 wird in zwei Stufen vorgestellt

Die 87. Ausgabe von Le Mans markiert den Beginn einer neuen Ära im Langstreckenrennen, denn es ist das große Finale der FIA WEC Super Season 2018-2019, dem letzten Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft.

Die 60 Einträge und 10 Reserveplätze für den 15./16. Juni 2019 werden in zwei Schritten - am 11. Februar und 1. März 2019 - bekannt gegeben.
Die Super Season ist der Grund für die geänderte Ausschreibung für die 24 Stunden von Le Mans 2019, der Höhepunkt der Saison 2018-2019, die im Mai dieses Jahres in Spa begann, stattete Le Mans am 16./17. Juni einen ersten Besuch ab, bevor es 2018 zu Rennen in Silverstone, Fuji und Shanghai kam. Da der Kalender auf 2019 ausgerichtet ist, wird die Meisterschaft auch Sebring und Spa wieder besuchen, bevor sie in der französischen Region Sarthe endet.

Unter den 60 Teilnehmern befinden sich die Saisonteilnehmer der WEC sowie die traditionellen Empfänger von Einladungen zur Belohnung der Meisterschaftsergebnisse in der European Le Mans Series (4), dem Michelin Le Mans Cup (1), der Asian Le Mans Series (4), der WeatherTech SportsCar Championship (2) und natürlich zu den 24 Hours of Le Mans 2018.

Teams, die einen der verbleibenden Plätze im Rennen 2019 in Le Mans belegen wollen, können sich vom 20. Dezember bis 31. Januar 2019 bewerben.
Eine vorläufige Teilnehmerliste wird vom ACO-Auswahlausschuss am 11. Februar vorgelegt, die etwa 50 Namen enthalten wird. Eine zweite Liste mit 10 weiteren Einsätzen und 10 Reserveplätzen wird am 1. März bekannt gegeben, wenn das Starterfeld für die 24 Stunden von Le Mans 2019 - vorbehaltlich eventueller Rücktritte - festgelegt wird.

Terminverschiebung WEC-Prolog Barcelona
Wegen einer Terminkollosion mit den 24H Spa der SRO verschiebt der WEC den Prolog-Termin auf den 23.-24. Juli 2019 in Barcelona.



Ford
19.11.2018

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Track Shanghai
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Enttäuschung für Ford Chip Ganassi Racing beim Sechsstunden-WEC-Rennen in China

Mit Platz sieben für den Ford GT von Harry Tincknell und Andy Priaulx (beide GB) sowie Rang neun für den Berliner Stefan Mücke und Olivier Pla (F) blieb das Werksteam Ford Chip Ganassi Racing (CGR) beim Sechsstundenrennen von Shanghai, hinter den eigenen Erwartungen zurück. Pla hatte den fünften Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship), der aufgrund starken Regens in China mehrfach unterbrochen wurde, von der Pole Position des Trainingsschnellsten in der GTE-Wertung aufgenommen und übernahm zunächst auch die Führung. Nach nur kurzer Zeit wurde der Franzose jedoch von dem Meisterschaftsführenden bei einem missglückten Überholmanöver von der Strecke geschoben und fiel bis auf Rang acht zurück. Priaulx, der mit dem Nummer-67-Auto von Ford als Siebter der GTE-Wertung ins Rennen gegangen war, drehte sich kurz vor Ende seines Stints ins Kiesbett. Der Brite konnte sich aus eigener Kraft wieder befreien, ohne in einen Rundenrückstand zu geraten.

Foto: Enttäuschung für Ford Chip Ganassi Racing beim Sechsstunden-WEC-Rennen in China: Stefan Mücke aus Berlin und Olivier Pla starten von der GTE-Pole Position, werden aber von der Strecke gedreht und beenden das Rennen auf Rang neun.

"Das ist sicher nicht das Ergebnis, das wir uns von der Pole Position aus gewünscht haben", betont Ford CGR-Teamchef George Howard-Chappell. "Die äußeren Bedingungen machten es heute für alle schwierig. Bei starkem Regen waren unsere Ford GT sehr schnell unterwegs, doch leider wurde Olivier schon früh von einem Konkurrenten abgeräumt - damit begann für uns eine Pechsträhne, die uns viel weiter zuückgeworfen hat, als wir dies verdienen. Wir haben unser Bestes versucht, doch leider lagen wir auch bei den Reifenentscheidungen nicht immer richtig. Das war nicht unser bester Tag heute."

Das Rennen hatte aufgrund heftiger Niederschläge hinter dem Safety-Car begonnen und wurde nach nur 15 Minuten zum ersten Mal unterbrochen und mit mehr als einstündiger Verzögerung wieder aufgenommen. Als sich die Bedingungen nochmals verschlechterten, kam erneut die Rote Flagge für eine weitere 30-minütige Zwangspause heraus, während der die Uhr für die Renndauer weiter heruntertickte. Mit nur wenig mehr als vier verbliebenen Stunden ging es auf dem 5,451 Kilometer langen Shanghai International Circuit dann weiter.

"Der Start lief trotz des schlechten Wetters ziemlich gut", fasst Olivier Pla zusammen. "Als es richtig nass war, konnte ich ziemlich schnell fahren - doch dann wurde ich leider von jenem Porsche, der die GTE-Meisterschaft anführt, von der Piste gedreht. Wir haben um Platz eins gekämpft, als er mich im Heck berührt hat, das ist so nicht in Ordnung. Als die Strecke schließlich begann abzutrocknen, bekamen wir unsere Reifen nicht mehr ins optimale Temperaturfenster, damit sie auf unserem Ford GT funktionieren. Wir mussten bis ins Ziel damit kämpfen. Platz neun ist sehr enttäuschend, wenn du das Rennen von der Pole Position aus in Angriff genommen hast."

"Auch ich erwischte einen glänzenden Start", erläutert Priaulx. "Die Bedingungen waren wirklich schwierig, aber der Ford GT fühlte sich sehr gut an. Leider habe ich mich am Ende meines Stints unglücklich gedreht. Ich fand aber selbst wieder auf den Asphalt zurück und blieb in einer Runde mit dem Erstplatzierten der GTE. Danach konnten wir auf den Regenreifen nicht mehr sehr schnell fahren. Wir müssen jetzt analysieren, woran dies gelegen hat. Alles in allem war es ein anstrengendes Wochenende mit Höhen und Tiefen."

Nach fünf von acht Läufen zur WEC-Supersaison - die erst im kommenden Juni mit einer weiteren Auflage der 24 Stunden von Le Mans endet - liegt Ford Chip Ganassi Racing mit 105 WM-Punkten auch weiterhin auf Rang zwei vor den Werksabordnungen von Ferrari, Aston Martin und BMW. In der Fahrertabelle rangieren Stefan Mücke und Olivier Pla ebenfalls auf Platz zwei. Ihre Teamkollegen Harry Tincknell und Andy Priaulx belegen die achte Position. Das nächste Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft steht am 15. März 2019 auf dem Programm: die 1000 Meilen von Sebring im US-Bundesstaat Florida.



Toyota
18.11.2018

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Doppelsieg in Shanghai für TOYOTA GAZOO RACING

TOYOTA GAZOO Racing überwand die schwierigen Wetterbedingungen in China und eroberte beim Sechs-Stunden-Rennen von Shanghai, dem fünften Lauf zur FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) 2018-19, einen weiteren Doppelsieg.

Mit dem TS050 HYBRID mit der Startnummer sieben gewannen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López nach ihrem Sieg auf dem Fuji Speedway ihr zweites Rennen in Folge und reduzierten ihren Rückstand in der Fahrer-Weltmeisterschaft auf nur noch fünf WM-Punkte.
Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso im TS050 HYBRID Nummer acht behielten auch nach ihrem zweiten Platz heute die WM-Führung, während TOYOTA GAZOO Racing mit dem vierten Doppelsieg der Saison die Tabellenführung in der Team-Wertung auf 28 WM-Zähler ausbaute.

Während TOYOTA GAZOO Racing mit einem Sieg bei der Rallye Australien den Hersteller-Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft WRC sicherstellen konnte, erschwerten wechselnde und schwierige Wetterbedingungen dem WEC-Team den angestrebten Sieg in dem wohl anspruchsvollsten Sechs-Stunden-Rennen des Jahres. Morgendlicher Regen zwang die Rennleitung wegen der tückischen Streckenverhältnisse den Start hinter dem Safety Car durchzuführen, doch selbst das Fahren mit reduzierter Geschwindigkeit erwies sich als riskant, und ein Unfall im Hinterfeld selbst bei diesem geringen Tempo ließ der Rennleitung keine Option, als das Rennen noch vor der Freigabe des Rennbetriebs zu unterbrechen.

Die Pole-Setter im TS050 HYBRID [# 7] und das Schwesterauto [# 8] bildeten für den Neustart unverändert die erste Startreihe, und für rund 70 Minuten konnte erstmals an diesem Sonntag um Positionen gekämpft werden. Dabei kam José einmal kurz von der ideallinie ab und Sébastien huschte vorbei in Führung - bevor das Rennen wegen sich wieder verschlechternden Wetterbedingungen abermals unterbrochen werden musste.
Kurz nach der Zwei-Stunden-Marke, denn die Dauer der Veranstaltung lief unverändert weiter, wurde das Rennen neuerlich hinter dem Safety Car gestartet. Beide TS050 HYBRID kamen in Runde 27 zu ihren jeweils ersten Tankstopps an die Boxen, wobei Kamui die [# 7] übernahm und Fernando hinter das Steuer der [# 8] kletterte. Somit fielen beide Autos vorübergehend ans Ende des Feldes zurück, bis auch andere Teilnehmer ihre Boxenstopps absolvierten.

Als sich die Reihenfolge im Feld bei halber Distanz stabilisiert hatte, war Fernando bereits wieder auf Platz zwei vorgefahren, Kamui jedoch hatte in einer hektisch betriebsamen Boxengasse Zeit verloren und war zu diesem Zeitpunkt nur Vierter. Fernando kämpfte sich durch das Feld der GT-Autos, um den führenden Rebellion [# 1] einzuholen und schließlich an ihm vorbei in Führung zu gehen, während Kamui ähnlich spektakulär unterwegs war und schon bald den zweitplatzierten Jenson Button im SMP [# 11] überholte.
Die nächste Safety-Car-Phase trat mit etwas über zwei Stunden verbleibender Renndauer ein und galt der Bergung eines defekten LMP1-Fahrzeugs, das auf der Start-Ziel-Geraden ausgerollt war. In Runde 55 musste Kamui einen weiteren Tankstopp einlegen, und das Team konzentrierte sich darauf, das führende Auto des Rennens so lange wie möglich an der Spitze zu halten, doch diese eine zusätzliche Runde bis zum Tankstopp der [# 8] kostete aufgrund einer Kombination von Faktoren mehr Zeit als erwartet. Fernando fiel dadurch kurzzeitig auf P3 zurück, knöpfte dem erneut zweitplatzierten SMP [# 11] jedoch bald P2 ab.

Die Streckenbedingungen verbesserten sich allmählich und die beiden TS050 HYBRID konnten ihren Vorsprung an der Spitze ausbauen. Bei den letzten Fahrerwechseln mit rund 70 Minuten verbleibender Fahrdauer übernahm Mike die [# 7] und Kazuki die [# 8], wobei der ordentlich Druck auf den führenden Teamkollegen machte und dabei die schnellste Rennrunde fuhr.
Das Wetter zeigte sich in den letzten 30 Minuten allerdings neuerlich launig und anhaltender Regen rief bald ein letztes Mal das Safety Car auf den Plan. Das Feld rollte so hinter dem Führungswagen der Zielflagge entgegen und Mike überquerte die Ziellinie mit 1,419 Sekunde Vorsprung auf das Schwesterauto.

Ergebnis 6 Stunden von Fuji (LMP1 - TOP 6)
1.   [# 7]   TOYOTA GAZOO Racing (Mike Conway/Kamui Kobayashi/José María López) | 113 Runden
2.   [# 8]   TOYOTA GAZOO Racing (Sébastien Buemi/Kazuki Nakajima/Fernando Alonso) | +1,419 Sekunden
3.   [# 11]   SMP (Aljoshin/Petrov/Button) | -1 Runde
4.   [# 1]   Rebellion (Jani/Lotterer/Senna) | -1 Runde
5.   [# 3]   Rebellion (Beche/Laurent/Menezes) | -3 Runden
6.   [# 10]   DragonSpeed (Allen/Hanley/van der Zande) | -3 Runden



WEC
18.11.2018

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Aston Martin holt ersten Saisonsieg in der LMGTE-Klasse

Aston Martin Racing meisterte während der heutigen 6 Stunden von Shanghai, dem fünften Lauf der FIA World Endurance Championship Super Season, extrem schwierige Bedingungen, um einen wohlverdienten ersten LMGTE-Sieg für den neuen Vantage zu holen.

Die [# 95] von Nicki Thiim und Marco Sorensen feierte den ersten WEC-Sieg des britischen Herstellers in der Top-GTE-Kategorie seit den 6 Stunden von Mexiko im vergangenen Jahr und bis zu den letzten 30 Minuten sah es so aus, als ob das Team sogar einen 1-2er Platz sichern könnte.
Nach einer Safety-Car-Phase - der fünften eines Rennens, das auch zwei rote Flaggen für Starkregen und unsichere Streckenverhältnisse beinhaltete - schob sich der Porsche 911 RSR [# 91] von Richard Lietz und Gianmaria Bruni unter verschlechterten Bedingungen vor den Aston Martin [# 97] (Alex Lynn/Maxime Martin) auf den zweiten Platz der Klasse.

Das Porsche GT Team schaffte es sogar, zwei Podiumplätze zu belegen, um den Porsche [# 92] von Kevin Estre und Michael Christensen an der [# 97] am Aston Martin vorbei zu bringen, die auf älteren Reifen fuhren.
AF Corse Ferraris [# 51] von James Calado und Alessandro Pier Guidi kam nach einem schwierigen Wochenende durch und belegte Platz 5 in der Klasse vor dem Schwesterauto [# 71]. Ford Chip Ganassi Racing hatte in Shanghai ein weniger erfolgreiches Wochenende als in der Vergangenheit, während BMW bei dieser Gelegenheit sein Fuji-Podium (bei seinem ersten Lauf mit Regenreifen überhaupt) nicht wiederholen konnte, da beide Teams nach dem Rennen wegen unterschiedlicher Verstöße mit Strafen belegt wurden.

Trotz der klimatischen Bedingungen am Wochenende unterstützten 45.000 begeisterte chinesische Fans den jährlichen Besuch der WEC in Shanghai. Alle 20 GTE-Fahrzeuge beendeten das Rennen und überlebten extrem schwierige Fahrbedingungen, um eine gute Show zu bieten.



Porsche
18.11.2018

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Nach starker Leistung Platz zwei und drei für das Porsche GT Team in Shanghai

Beide Porsche 911 RSR des Porsche GT Teams fuhren beim fünften Lauf der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC in Shanghai aufs Treppchen. Starke Regenfällte sorgten für ein turbulentes Rennen und verursachten mehrfach Safety-Car-Phasen, Rennunterbrechungen und viele Positionswechsel auf der Strecke. Nach sechs Stunden und einer starken Teamleistung überquerte der Porsche 911 RSR mit Startnummer 91 auf Platz zwei die Ziellinie. Das Cockpit des 510 PS starken Sportwagens teilten sich der Österreicher Richard Lietz und Gianmaria Bruni aus Italien. Das Schwesterauto mit der Nummer 92 und den beiden Piloten Kévin Estre aus Frankreich und dem Dänen Michael Christensen wurde in China Dritter. Insgesamt elf Fahrzeuge von sechs Herstellern kämpften auf dem 5,451 Kilometer langen Shanghai International Circuit in der Klasse GTE-Pro um den Sieg. Durch den Erfolg baut Porsche die Führung in der Hersteller- und Fahrerwertung weiter aus.

Auch in der Klasse GTE-Am hatte Porsche Grund zum Feiern. Die drei Porsche 911 RSR der Kundenteams Dempsey Proton Racing und Project 1 fuhren auf die Plätze eins bis drei. Auf der obersten Stufe des reinen Porsche-Podiums standen Porsche Young Professional Matt Campbell (AUS), Christian Ried (Schöneburg) und Porsche-Junior Julien Andlauer (F), die sich im Cockpit des 911ers mit der Startnummer 77 abwechselten.

In beiden Kategorien kam es zu einem Herzschlagfinale. Erneuter Starkregen und die einsetzende Dunkelheit forderten von den Piloten höchste Konzentration. Lietz im Porsche 911 RSR mit der Nummer 91 kämpfte sich in den finalen 40 Minuten von Platz vier auf zwei vor. Sein Markenkollege Christensen im 911er mit der Startnummer 92 überholte in der letzten Runde einen Konkurrenten und sicherte sich so Platz drei.

In der Klasse GTE-Am war es Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister aus Langenfeld vom Porsche Kundenteam Project 1, der sich in der vorletzten Runde noch am zweiten Porsche 911 RSR von Dempsey Proton Racing vorbeischob und als Zweiter das Rennen beendete. Mit Bergmeister fuhren Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (N) im Wagen mit der Nummer 56. Auf Platz drei schaffte es die Nummer 88 von Dempsey Proton Racing mit den Fahrern Khaled Al Qubaisi (UAE), Riccardo Pera (I) sowie Porsche Young Professional Matteo Cairoli (I). Das Fahrertrio von Gulf Racing, Michael Wainwright (GB), Ben Barker (GB) sowie Porsche-Junior Thomas Preining (A), landeten an neunter Stelle.

Der sechste Lauf der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC findet am 15. März 2019 in Sebring (USA) statt.

Rennergebnis

Klasse GTE-Pro
1. Sorensen/Thiim (DK/DK), Aston Martin Vantage GTE, 109 Runden
2. Lietz/Bruni (A/I), Porsche 911 RSR, 109 Runden
3. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, 109 Runden
4. Lynn/Martin (GB/B), Aston Martin Vantage GTE, 109 Runden
5. Pier Guidi/Calado (I/GB), Ferrari 488 GTE EVO, 109 Runden
6. Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE EVO, 109 Runden
7. Mücke/Pla (D/F), Ford GT, 109 Runden
8. Gavin/Milner (GB/USA), Corvette C7.R, 109 Runden
9. Tomczyk/Catsburg (D/NL), BMW M8 GTE, 109 Runden
10. Priaulx/Tincknell (GB/GB), Ford GT, 109 Runden
11. Blomqvist/Felix da Costa (GB/P), BMW M8 GTE, 108 Runden

Klasse GTE-Am
1. Ried/Andlauer/Campbell (D/F/AUS), Porsche 911 RSR, 108 Runden
2. Bergmeister/Lindsey/Perfetti (D/USA/N), Porsche 911 RSR, 108 Runden
3. Al Qubaisi/Pera/Cairoli (UAE/I/I), Porsche 911 RSR, 108 Runden
4. Flohr/Castellacci/Fisichella (CH/I/I), Ferrari 488 GTE, 108 Runden
5. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin Vantage GTE, 108 Runden
6. Ishikawa/Beretta/Cheever (J/MC/I), Ferrari 488 GTE, 107 Runden
7. Mok/Sawa/Griffin (MAL/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 107 Runden
8. Yoluc/Adam/Eastwood (TR/GB/GB), Aston Martin Vantage GTE, 107 Runden
9. Wainwright/Barker/Preining (GB/GB/A), Porsche 911 RSR, 107 Runden



BMW
18.11.2018

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Schwierige Herausforderung für BMW M Motorsport im verregneten WEC-Rennen in Shanghai

Das BMW Team MTEK hat sich beim China-Gastspiel der FIA World Endurance Championship (WEC) einen Platz in der ersten Startreihe gesichert. Doch mehrere rote Flaggen und starker Regen machten die '6 Hours of Shanghai' zu einer großen Herausforderung. Am Schluss belegte das Team die Positionen neun und elf der LM GTE Pro-Klasse.

Der BMW M8 GTE bekam es in China zum ersten Mal mit extrem nassen Bedingungen zu tun. Hinzu kam, dass das Team zuvor noch nie auf dem 'Shanghai International Circuit' gefahren ist und den Kurs erst kennenlernen musste.

Der [# 81] BMW M8 GTE ging vom zweiten Startplatz aus ins Rennen. Doch eine Safety-Car-Phase zur Rennmitte kam zur falschen Zeit, sodass die geplante Strategie nicht aufgehen konnte. Somit erreichten Martin Tomcyzk (GER) und Nick Catsburg (NED) das Ziel auf dem neunten Platz. Das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 82 machte Druck und lag in der letzten Stunde auf dem fünften Rang. Aufgrund einer Stop-and-Go-Strafe fielen Tom Blomqvist (GBR) und António Félix da Costa (POR) jedoch noch auf Position elf zurück.

Martin Tomczyk (#81 BMW M8 GTE): "Das war nicht der Sonntag, den wir uns erhofft hatten. Nach einer starken Performance im feuchten Training dachten wir, dass wir auch im Nassen schnell sein würden. Doch der heftige Regen, in dem wir mit dem BMW M8 GTE zuvor noch nie gefahren waren, hat uns wirklich vor Probleme gestellt. Nun steht die Winterpause an, und wir möchten die Zeit in der Vorbereitung auf die nächsten Rennen bestmöglich nutzen."

António Félix da Costa (#82 BMW M8 GTE): "Das Endergebnis ist nicht toll, aber zunächst waren wir recht gut unterwegs. Wir hatten zwar heute nicht die passende Pace, aber wir haben ein bisschen gepokert. Das ist mal aufgegangen, mal nicht. Wir haben hart gekämpft, um auf den fünften Platz zu kommen. Doch die späte Strafe hat uns zurückgeworfen. Es ist enttäuschend, aber bis Sebring haben wir nun eine lange Pause. Somit haben wir Zeit, um uns zu verbessern."



Toyota
17.11.2018

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6H Shanghai: TOYOTA GAZOO RACING im hartumkämpften Quali vorn

TOYOTA GAZOOO Racing behielt in einer spannenden Qualifikation die Oberhand im Kampf um die Pole Position für das Sechs-Stunden-Rennen von Shanghai, dem fünften Lauf der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC)-Saison 2018 - 2019.

Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López, die zuletzt auf dem Fuji Speedway siegreich waren, errangen in einer spannenden Session, in der die Bestzeiten im Minutentakt fielen, die Pole Position im TS050 HYBRID mit der Startnummer sieben.
Die WM-Führenden Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso im TS050 HYBRID Nummer acht, unterlagen den Teamkollegen auf Platz zwei um nur 0,228 Sekunde. Doch die Herausforderung durch das beste nicht-hybride LMP1-Fahrzeug, dem Rebellion [# 1], war deutlicher denn je. Nur 0,059 Sekunde trennte den schnelleren der beiden Rebellion LMP1 von einer Position in der ersten Startreihe, der letztlich auf Platz drei landete.

Der Regen am Freitag bedeutete, dass das einstündige Abschlusstraining am Morgen die einzige Gelegenheit bot, das Setup für die nun trockene Piste zu optimieren, was das Qualifying für alle Teams zu einer echten Herausforderung machte.

Kamui und Fernando begannen die Session in ihren jeweiligen Autos und platzierten sofort die beiden TOYOTA ganz oben auf der Zeitenliste. Da die Prognose für das Rennen auf Regen steht, musste sich das Team heute bei der Verwendung von Slickreifen nicht zurück halten, also erhielten Mike und Kazuki für ihre fliegenden Runden ebenfalls je einen frischen Satz Michelin-Slicks.
Die Streckenbedingungen verbesserten sich nun allerdings rapide, was sich entsprechend auf die Rundenzeiten auswirkte. Das Team unternahm daher den ungewöhnlichen Schritt, Kamui und Fernando in den letzten Minuten noch einmal auf die Strecke zu schicken, um mit erneut frischen Reifen und den für das Quali spezifischen Hybridboost-Einstellungen die gefahrenen Bestzeiten noch zu toppen.
Diesen Shoot-out um die Pole entschied Kamui für sich und seine Kollegen von Auto [# 7]. Damit blieb TOYOTA GAZOO Racing in diesem Jahr in sämtlichen Quali-Sessions ungeschlagen und kann auf einen 100%igen Pole-Rekord zurückblicken. Doch die Herausforderung durch die nicht-hybriden LMP1-Fahrzeuge wächst zunehmend, am Ende der Session trennten die top vier weniger als eine Sekunde.

Ergebnis Qualifying (TOP 6 LMP1)

1.   [# 7]  TOYOTA GAZOO Racing | 1:42,931 Minuten
2.   [# 8]  TOYOTA GAZOO Racing | +0,228 Sekunden
3.   [# 1]  Rebellion (Jani/Lotterer/Senna) | +0,287 Sekunden
4.   [# 17]  SMP (Sarrazin/Orudzhev/Isaakyan) | +0,939 Sekunden
5.   [# 3]  Rebellion (Beche/Laurent/Menezes) | +1,248 Sekunden
6.   [# 10]  DragonSpeed (Allen/Hanley/van der Zande) | +1,681 Sekunden



Porsche / BMW
17.11.2018

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Qualifying in Shanghai

Startplatz vier und acht für das Porsche GT Team in Schanghai

Im Qualifying zum fünften Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC fuhren der Franzose Kévin Estre und Michael Christensen aus Dänemark im Porsche 911 RSR mit der Nummer 92 auf Startplatz vier. Sie umrundeten den 5,451 Kilometer langen Shanghai International Circuit bei bewölktem Himmel und Temperaturen um 16 Grad Celsius in 1:59,031 Minuten. Zur Pole-Position fehlten 0,404 Sekunden. Im 510 PS starken Schwesterauto mit der Startnummer 91 schaffte das Duo Richard Lietz aus Österreich und der Italiener Gianmaria Bruni die achtbeste Zeit in der Klasse GTE-Pro. Porsche geht am Sonntag um 4 Uhr (MEZ) als Führender der Hersteller- und Fahrerwertung (Estre/Christensen) in das Sechsstundenrennen.

In der Kategorie GTE-Am verpasste das Team Dempsey Proton Racing nur knapp die Pole-Position. Am Ende fehlten dem Porsche 911 RSR mit der Startnummer 77 nur 0,067 Sekunden zum Schnellsten. Das Auto teilen sich im Rennen Porsche Young Professional Matt Campbell (AUS), Christian Ried (Schöneburg) und Porsche-Junior Julien Andlauer (F). Der zweite von Dempsey Proton Racing eingesetzte 911 RSR mit der Nummer 88 wurde Vierter. Im Cockpit wechseln sich Khaled Al Qubaisi (UAE), Riccardo Pera (I) sowie Porsche Young Professional Matteo Cairoli (I) ab. Die Premierensieger aus Fuji (Japan), das Kundenteam Project 1 mit Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister aus Langenfeld, Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (N), landete im Qualifying auf Platz sieben. Nur eine Position dahinter beendete Gulf Racing mit dem Trio Michael Wainwright (GB), Ben Barker (GB) sowie Porsche-Junior Thomas Preining (A) das Zeittraining als Achter.

BMW auf Platz 2

Auf dem 'Shanghai International Circuit' gelang Nick Catsburg (NED) im BMW M8 GTE mit der Nummer 81 in 1:58,874 Minuten die zweitschnellste Qualifying-Zeit. Lediglich 0,247 Sekunden fehlten ihm auf die Poleposition. Er wechselt sich im Rennen am Sonntag mit Martin Tomczyk (GER) ab. Die Startnummer 82 - gefahren von Tom Blomqvist (GBR) und António Félix da Costa (POR) - geht von der fünften Position ins Rennen.

Ergebnis Qualifying

Klasse GTE-Pro
1. Mücke/Pla (D/F), Ford GT, 1:58,627 Minuten
2. Tomczyk/Catsburg (D/NL), BMW M8 GTE, +0,247 Sekunden
3. Lynn/Martin (GB/B), Aston Martin Vantage GTE, +0,373 Sekunden
4. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, +0,404 Sekunden
5. Blomqvist/Da Costa (GB/E), BMW M8 GTE, +0,428 Sekunden
6. Sorensen/Thiim (DK/DK), Aston Martin Vantage GTE, +0,530 Sekunden
7. Priaulx/Tincknell (GB/GB), Ford GT, +0,651 Sekunden
8. Lietz/Bruni (A/I), Porsche 911 RSR, +0,659 Sekunden
9. Pier Guidi/Calado (I/GB), Ferrari 488 GTE EVO, +0,827 Sekunden
10. Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE EVO, +1,062 Sekunden
11. Gavin/Milner (GB/USA), Corvette C7.R, +1,601 Sekunden

Klasse GTE-Am
1. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin Vantage GTE, 2:01,884 Minuten
2. Ried/Andlauer/Campbell (D/F/AUS), Porsche 911 RSR, +0,067 Sekunden
3. Flohr/Castellacci/Fisichella (CH/I/I), Ferrari 488 GTE, +0,206 Sekunden
4. Al Qubaisi/Pera/Cairoli (UAE/I/I), Porsche 911 RSR, +0,231 Sekunden
5. Yoluc/Adam/Eastwood (TR/GB/GB), Aston Martin Vant. GTE, +0,327 Sekunden
6. Mok/Sawa/Griffin (MAL/J/IRL), Ferrari 488 GTE, +0,516 Sekunden
7. Bergmeister/Lindsey/Perfetti (D/USA/N), Porsche 911 RSR, +0,545 Sekunden
8. Wainwright/Barker/Preining (GB/GB/A), Porsche 911 RSR, +2,357 Sekunden
9. Ishikawa/Beretta/Cheever (J/MC/I), Ferrari 488 GTE, +2,764 Sekunden



WEC
17.11.2018

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Dempsey-Proton bekommt als Strafe alle Saisonergebnisse aberkannt

Schon im Bericht vom 15.10.2018 wurden die Fahrzeuge [# 77] und [# 88] von Dempsey Proton Racing nach dem Rennen bestraft, jetzt in Shanghai wurden die Fälle noch einmal aufgearbeitet und neue Urteile gesprochen. Aufgefallen waren beide Fahrzeuge wegen Unterschreiten der 'Minimum refuelling time'. Die Software im Data Logger der Fahrzeuge war so manipuliert, daß der WEC immer eine um 2 Sekunden verlängerte Tankzeit angezeigt wurde.

Der Bewerber DEMPSEY PROTON RACING hat bei der Untersuchung des Falles nicht kooperiert und nicht den Namen desjenigen, der die Software verändert hat, mitgeteilt, obwohl die Person bekannt ist.
Die Konsequenz: Disqualifikation des Bewerbers vom Fuji-Rennen und Verlust aller Punkte seit Saisonbeginn. Die Stewards halten diesen Fall für ein schweres Vergehen.

Der Bewerber kann in die Berufung gehen. Desweiteren muß der Bewerber eine weitere Bestrafung seines ASC (des deutschen DMSB) erwarten.



Toyota
13.11.2018

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Track Shanghai
Shanghai Int'l
5.451 m


 

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Neue Herausforderung in China für TOYOTA GAZOO Racing

TOYOTA GAZOO Racing ist entschlossen, das Jahr mit einem Sieg beim Sechs-Stunden-Rennen von Shanghai am Wochenende abzuschließen, und so die Führung in der Weltmeisterschaft auszubauen.
Die insgesamt acht WM-Läufe umfassende FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (WEC) Saison 2018 - 2019 findet einmalig von Mai bis Juni nächsten Jahres statt, so dass das Rennen in China auf dem 5,451 Kilometer langen Shanghai International Circuit nicht nur den Beginn der zweiten Saisonhälfte einläutet, sondern zugleich auch der Finallauf dieses Kalenderjahres ist.

TOYOTA GAZOO Racing reist nach dem beeindruckenden Heimspiel in Japan und dem Sieg beim Sechs-Stunden-Rennen von Fuji, samt 14-Punkte-Führung auf den nächsten Konkurrenten Rebellion Racing in der Team-WM-Wertung, gut gestimmt und dennoch entschlossen nach Shanghai.
In der Fahrer-WM ist ein teaminternes Duell zwischen den beiden TOYOTA GAZOO Racing-Mannschaften entbrannt, nachdem Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im TS050 HYBRID Startnummer sieben mit ihrem ersten Saisonsieg in Fuji ebenfalls Titelambitionen anmeldeten. Mit zwei Siegen aus vier Rennen, darunter die 24 Stunden von Le Mans, führen Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso im TS050 HYBRID Nummer acht die Tabelle jedoch nach wie vor an, jetzt mit 13 Zählern Vorsprung. Ein spannender Titelkampf zwischen den TOYOTA-Teamkollegen bahnt sich an.

Das Team kann in China auf eine starke Erfolgsbilanz zurückblicken, da es bei drei seiner letzten sechs Besuche am Shanghai International Circuit, der rund 40 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt, siegreich war. Mit dem Ziel den Vorjahreserfolg zu wiederholen und den siebten Sieg in den letzten acht WEC-Starts einzufahren, wird das Team am Freitag in den beiden 90-minütigen Trainingssitzungen mit der Optimierung seiner 1.000 PS starken, allradgetriebenen TS050 HYBRID-Rennwagen beginnen. Das Qualifying findet am Samstag statt, das Rennen wird am Sonntag um elf Uhr Ortszeit gestartet.

Hisatake Murata, Teampräsident: "Wir haben in den letzten Wochen hart gearbeitet, um uns auf die Sechs Stunden von Shanghai vorzubereiten. Obwohl unsere Autos in den ersten vier Rennen dieser Saison jeweils starke Leistungen zeigten, wissen wir, dass jeder Fehler oder jedes technische Problem einen großen Einfluss auf den WM-Kampf haben kann, also reisen wir entsprechend gut vorbereitet an. Shanghai ist zugleich der Beginn der zweiten Saisonhälfte, sozusagen ein Neustart unserer Bemühungen, die nun den Sieg in Le Mans 2019 zum Ziel haben. Das heißt, wir werden kontinuierlich daran arbeiten Schwachstellen und Lösungen zu finden, um als stärkeres, effektiveres Team nach Le Mans zurückzukehren. Unser Weg zum angestrebten Le Mans-Sieg 2019 nimmt jetzt seinen Anfang."



Ford
12.11.2018

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Track Shanghai
Shanghai Int'l
5.451 m


 

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Ford peilt beim WEC-Lauf in Shanghai den dritten Sieg in drei Jahren an

Für die 6 Stunden von Shanghai, fünfter von acht Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2018/2019, hat sich das Ford Chip Ganassi Racing (CGR) am kommenden Wochenende ein ganz besonderes Ziel gesetzt: Der Rennstall möchte das chinesische WEC-Rennen zum dritten Mal in Folge gewinnen. 2016, im Debütjahr des Teams in der Langstrecken-WM, hatte Ford CGR mit dem Ford GT auf Anhieb einen Doppelsieg in der Klasse LMGTE Pro erzielt. 2017 gewann das Werksteam erneut die Topkategorie der GT-Sportwagen.

"Das zurückliegende Rennen in Fuji verlief unglaublich knapp. Wir gehen davon aus, dass es in Shanghai ebenso eng zugeht", blickt Teamchef George Howard-Chappell voraus. "Das Ergebnis in Fuji hat Stefan Mücke und Olivier Pla im Titelkampf nicht gerade geholfen. Deshalb werden sie in China besonders hart attackieren, um so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Andy Priaulx und Harry Tincknell haben bisher jedes ihrer Rennen für Ford in Shanghai gewonnen - und ich würde auch diesmal nicht gegen sie wetten. Nach dem Lauf am kommenden Wochenende folgt eine ziemlich lange Pause, bevor die Weltmeisterschaft Mitte März 2019 in Sebring weitergeht. Es wäre schön, sich mit einem starken Ergebnis in die Winterpause zu verabschieden."

Der aus Berlin stammende Routinier Stefan Mücke und sein Cockpit-Partner Olivier Pla starteten mit ihrem Sieg in Spa perfekt in die Saison, konnten seitdem jedoch keinen weiteren Podestplatz erobern. Mit einer möglichst hohen Punkteausbeute will das in der Fahrerwertung zweitplatzierte Duo seine Titelchancen wahren.

"Wir hoffen, dass es in China mal für uns läuft", erklärt Olivier Pla. "Das Fuji-Ergebnis ist deshalb so ärgerlich, weil wir die Pace hatten, um aufs Podest zu fahren. Aber irgendwie fehlt uns momentan das Rennglück. Für uns alle gilt es jetzt, weiterhin positiv zu denken und so hart wie möglich zu pushen, um in Shanghai das Ruder wieder herumzureißen. Hinter uns steht ein starkes Team und deshalb glaube ich an ein erfolgreiches Rennwochenende."

Andy Priaulx und Harry Tincknell reisen als zweifache Shanghai-Sieger in die chinesische Metropole. 2017 mussten sie ihren Erfolg hart erkämpfen. Beide erwarten am kommenden Wochenende ein eher noch engeres Rennen.

"Wir sind in Shanghai unbesiegt", hält Harry Tincknell fest. "Ich weiß noch, wie Andy und ich 2016 hier ankamen und auf der für uns vollkommen unbekannten Strecke erst ganz schön zu beißen hatten. Aber dann holten wir uns die Pole Position und setzten sie in einen besonders schönen Sieg um." Den erneuten Erfolg im vergangenen Jahr betrachtet der Brite als den am härtesten erkämpften seiner Karriere: "Im Rennen ging es wegen der vielen unterschiedlichen Strategien drunter und drüber. Andy gelang auf frischen Reifen ein paar grandiose Überholmanöver und ich musste mich dann auf den gebrauchten Pneus mit Zähnen und Klauen verteidigen. Ich habe nur von Kurve zu Kurve gedacht, den angreifenden Porsche im Zaum gehalten und die Runden bis zum nächsten Reifenwechsel heruntergezählt. Wegen der ständigen Attacken hat mich dieses Rennen total ausgelaugt, aber als wir den Sieg unter Dach und Fach hatten, schmeckte er umso süßer. Wir werden an diesem Wochenende auf jeden Fall den Hattrick versuchen."

In der Gesamtwertung der Hersteller-Weltmeisterschaft liegt Ford nach vier von acht Läufen auf Position zwei. Die Crew Mücke/Pla belegt bei den Fahrern ebenfalls Rang zwei, Priaulx/Tincknell rangieren auf Platz sieben. Die 6 Stunden von Shanghai starten am Sonntag, den 18. November 2018, um 4:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (11.00 Uhr Ortszeit).



Porsche
12.11.2018

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Track Shanghai
Shanghai Int'l
5.451 m


 

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Porsche hat in China einen weiteren Erfolg im Visier

Vorschau, World Endurance Championship WEC, 5. Lauf in Schanghai/China

Das Porsche GT Team geht mit großer Zuversicht in den fünften Lauf der FIA WEC Super Season 2018/2019. Beim Sechs-Stunden-Rennen am 18. November in Shanghai (China) peilt das Werksteam aus Weissach einen weiteren Erfolg mit zwei rund 510 PS starken 911 RSR an. Durch einen Sieg im vergangenen Rennen in Fuji (Japan) zum Abschluss der ersten Saisonhälfte hat Porsche seine Spitzenposition in der GTE-Pro-Klasse der Sportwagen-Weltmeisterschaft gefestigt. Der Vorsprung auf die Konkurrenz von Ferrari, BMW, Aston Martin und Ford soll im letzten WEC-Rennen des Jahres 2018 weiter ausgebaut werden. Außerdem kämpfen drei Kundenteams mit vier weiteren Porsche 911 RSR am Rennwochenende in der Kategorie GTE-Am um Punkte für die Meisterschaft.

Das Rennen
Das Porsche GT Team hat mit dem Shanghai International Circuit noch eine Rechnung zu begleichen. Im vergangenen Jahr lagen beide 911 RSR phasenweise auf Siegkurs. Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) verloren durch einen unverschuldeten Kontakt mit einem LMP1-Prototypen im letzten Renndrittel rund 15 Sekunden und wurden Zweite. Das Schwesterauto schied vorzeitig aus. In der Saison 2014 feierte das Porsche GT Team auf dem Formel-1-Kurs in China einen Doppelerfolg, im Jahr darauf fuhren der Däne Michael Christensen und Lietz zum Sieg. Die Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) gastiert seit 2012 jährlich in Shanghai. Der Grand-Prix-Kurs gilt als sehr fordernd für die Reifen, bietet aber zahlreiche Überholmöglichkeiten.

Die Fahrer des Porsche GT Teams
Im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 wechseln sich Richard Lietz und Gianmaria Bruni (Italien) ab. Der Österreicher stand bei den bisherigen sechs WEC-Rennen in Shanghai viermal auf dem Siegerpodest. Bruni wartet noch auf seinen ersten Erfolg auf der abwechslungsreichen Strecke vor den Toren der chinesischen Metropole. Im Schwesterauto mit der Startnummer 92 gehen Kévin Estre und Michael Christensen an den Start. Das Duo aus Frankreich und Dänemark hatte nach dem Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans, den sie gemeinsam mit Laurens Vanthoor (Belgien) feierten, auch das vergangene Rennen in Japan gewonnen.

Die Kundenteams
In der GTE-Am-Klasse bringen drei Kundenteams vier weitere Porsche 911 RSR an den Start. Das deutsche Team Project 1, das in Fuji seinen ersten WEC-Sieg einfuhr, setzt auch beim Rennen in China im Fahrzeug mit der Startnummer 56 auf die Dienste von Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld), Egidio Perfetti (Norwegen) und Patrick Lindsey (USA). Porsche-Junior Thomas Preining wird seinen zweiten Einsatz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft angehen. Der Österreicher teilt sich das Auto mit der Startnummer 86 von Gulf Racing mit den beiden Briten Ben Barker und Michael Wainwright. Die beiden Porsche 911 RSR des Teams Dempsey-Proton Racing peilen weitere Erfolge an. Porsche Young Professional Matt Campbell (Großbritannien), Porsche-Junior Julien Andlauer (Frankreich) und Christian Ried (Schöneburg) führen die Meisterschaft im Fahrzeug mit der Startnummer 77 an. Im Schwesterauto (Startnummer 88) wechselt sich Porsche Young Professional Matteo Cairoli aus Italien mit seinem Landsmann Riccardo Pera und Khaled Al Qubaisi (Vereinigte Arabische Emirate).

Der Porsche 911 RSR
Der Porsche 911 RSR feierte 2017 in Silverstone sein Debüt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. In der aktuellen Saison belegte der Rennwagen aus Weissach in Le Mans die ersten beiden Plätze in der Kategorie GTE-Pro und holte sowohl beim Langstreckenklassiker in Frankreich als auch beim Rennen in Silverstone den Klassensieg in der Kategorie GTE-Am. Der RSR mit Vierliter-Boxermotor basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 und leistet je nach Restriktor rund 510 PS. Mit insgesamt sechs Fahrzeugen stellt die Marke Porsche das größte Kontingent an GT-Fahrzeugen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen der WEC in Shanghai startet am Sonntag, 18. November 2018, um 4:00 Uhr MEZ (11:00 Uhr Ortszeit).

Das Rennen im TV und Internet
Sport 1 überträgt von 6:00 Uhr bis 8:00 Uhr sowie die Schlussphase (9:00 Uhr bis 10:15 Uhr) live im Free-TV. Die gesamte Renndistanz wird kostenfrei per Livestream auf sport1.de übertragen. Der kostenpflichtige Sender Sport 1 Plus zeigt das Rennen ebenfalls in voller Länge. Inklusive der Vor- und Nachberichterstattung erstreckt sich die Sendezeit von 3:30 Uhr bis 10:30 Uhr. Eurosport 1 überträgt den Lauf zwischen 6:30 und 8:30 Uhr sowie von 9:30 bis 10:15 Uhr im Free-TV. Darüber hinaus ist das gesamte Rennen im kostenpflichtigen Eurosport Player zu sehen. Motorsport.TV zeigt das Sechsstundenrennen in voller Länge live. Die FIA WEC App bietet gegen Gebühr das komplette Rennen als Livestream inklusive aktueller Zeitnahme.



WEC / H.J. Hilger
9.11.2018

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Track Shanghai
Shanghai Int'l
5.451 m


 

Neue BoP und EoT für »6 Hours of Shanghai« am 18. Nov. 2018

Die WEC und die FIA modifiziert wieder einmal die Equivalence of Technology (E0T), um die Non-Hybrid-LMP1 besser an die echten Hybrid-LMP1 (also die Toyota) anzupassen. In Abhängigkeit der Rennstreckenlänge (Shanghai: 5,451 km) gelten nun folgende Werte:
- freigegebene Energie: 4,96 [MJ/Runde] für echte Hybrid-LMP1
- freigegebene Leistung: 300 [kW] für echte Hybrid-LMP1
- Fahrzeugmasse: 818 [kg] für Non-Hybrid-LMP1-Sauger | 833 [kg] Non-Hybrid-LMP1-Turbo | 904 [kg] Hybrid-LMP1
- Max. Benzin-Energie: 95,6 [MJ/Lap] | 89,7 [MJ/Lap] | 55,5 [MJ/Lap]
- Max. Benzin-Menge: 115,0 [kg/h] | 115,0 [kg/h] | 80,0 [kg/h]
- Max. Benzintank Restriktor (Dia): 25,00 [mm] | 24,20 [mm] | 20,40 [mm]

Bei der BoP für die LMGTE Fahrzeuge gibt es auch zahlreiche Änderungen. Die meisten LMGTE-PRO Hersteller dürfen Gewicht ausladen: Aston Martin: -6 kg, BMW, Ford und Porsche je 5 kg. Der Ferrari bleibt bei 1280 kg und die Corvette wird mit 1276 kg neu dazugenommen. Die C7.R erhält zwei Luftrestriktoren von 30,6 mm und es dürfen 96 Liter Benzin in den Tank. Aston Martin muß um 2 l verkleinern, BMW sogar um 4 l. Ferrari auch um 1 l kleiner, aber Ford +2 l, Porsche sogar um +4 l.

Für Aston Martin und Ferrari gelten geänderte Boost-Tabellen. Bei AMR wird es mehr, bei Ferrari etwas weniger Leistung.

Bei den LMGTE-AM Fahrzeugen bekommen die AMR +10 kg, Porsche +20 kg eingeladen. Ferrari erhält etwas mehr Leistung durch die geänderte Boost-Tabelle.

Update am 16.11.2018: Die Corvette wird von 1276 kg auf 1248 kg gesetzt. Damit ist sie trotz der 28 kg, die man ausladen darf, immer noch relativ schwer.



WEC
24.10.2018

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Track Shanghai
Shanghai Int'l
5.451 m


 

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»6 Hours of Shanghai« am 18. Nov. 2018

Der fünfte Lauf der 'Supersaison' findet in Schanghai (China) statt und es gibt eine 'Rekordanzahl' von Teilnehmern - nämlich 35 Teams werden anreisen.

Das neue Team kommt in die LMGTE Pro Klasse - es ist CORVETTE RACING aus den USA mit der Chevrolet Corvette C7.R und den Fahrern Oliver Gavin (GBR) und Tommy Milner (USA).

Damit ist die LMGTE-Pro Klasse mit 11 Fahrzeugen die am stärksten besetzte Klasse, gefolgt von der LMGTE Am (9), der LMP1 (8) und der LMP2 mit 7 Boliden.



WEC
24.10.2018

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Der WEC Kalender 2019 - 2020

Update am 16.11.2018: Der WEC-Prolog findet am 24.-25. Juli 2019 in Barcelona statt.



Toyota
15.10.2018

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Track Fuji
FUJI SPEEDWAY
4.563 m


 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Conway, Kobayashi und López holen ersten Saisonsieg
  • Zweiter Platz für Buemi, Nakajima und Alonso
  • WM-Führung bei Fahrern und Teams ausgebaut

Toyota GAZOO Racing feiert Doppelsieg zu Hause

Erneuter Triumph auf der Heimstrecke in Fuji

Toyota GAZOO Racing feiert einen doppelten Heimsieg in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC): Beim vierten Lauf im japanischen Fuji landete das Motorsportteam auf dem ersten und zweiten Platz. Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López sicherten sich den ersten Saisonsieg.

Das Trio im Toyota TS050 Hybrid [# 7] ging lediglich vom achten Startplatz ins Rennen, begann auf nasser Fahrbahn jedoch eine rasante Aufholjagd. Dank des Allradantriebs des leistungsstarken Hybridboliden fuhr man schon nach der zweiten Runde an zweiter Position - direkt hinter den Teamkollegen Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso, die von der Pole Position gestartet waren. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Sechs-Stunden-Rennen, das zunächst die abtrocknende Strecke, Safety-Car-Phasen und die Reifenstrategie prägten.

An der Spitze lieferten sich die beiden Toyota ein spannendes Duell. José Mariá Lopez fuhr in Runde 153 die schnellste Rennrunde des Tages - und trug damit zum entscheidenden Vorsprung bei. Im Ziel hatte sein Team exakt 11,44 Sekunden Vorsprung vor den Teamkollegen im Toyota TS050 Hybrid [# 8].
"Ich bin wirklich glücklich über dieses perfekte Ergebnis und ich bin auch froh, dass wir hier auf dem Fuji Speedway den Fans ein so tolles Spektakel bieten konnten. Die ganze Woche über haben sie uns fantastisch unterstützt, also hoffe ich, dass sie dieses spannende Rennen genossen haben", erklärte Teampräsident Hisatake Murata. "Fuji ist als Heimspiel ein sehr wichtiges Ereignis für uns und das Ziel war immer, vor unseren Fans und Kollegen einen weiteren Doppelsieg zu erringen. Das konnten wir umsetzen, weil das Team hart gearbeitet und eine gute Leistung erbracht hat, trotz der schwierigen Wetterbedingungen zu Beginn des Rennens. Entsprechend stolz bin ich auf sie und ihre Leistung."

Für Toyota war es bereits der sechste Sieg beim siebten WEC-Start in Fuji. Mit dem Doppelsieg wächst die WM-Führung wieder auf 14 Punkte. Bei den Fahrern stehen Buemi, Nakajima und Alonso mit nunmehr 13 Punkten Vorsprung an der Spitze vor den Teamkollegen, die auf den zweiten Platz gesprungen sind.

"Wir haben in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft mit dem Doppelsieg beim Sechs-Stunden-Rennen von Fuji ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt. Ich möchte allen Fans danken, die uns unterstützt haben", freut sich Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation. "Die Sechs Stunden von Fuji waren in diesem Jahr eine triumphale Heimkehr nach dem Erfolg bei den 24 Stunden von Le Mans, der nach der Enttäuschung des Vorjahres eine Genugtuung war."

Weiter geht's am 18. November mit den Sechs Stunden von Schanghai: Der fünfte Lauf dieser Saison 2018/19 ist zugleich der letzte des Jahres. Toyota GAZOO Racing peilt den nächsten Doppelsieg an.



Porsche
15.10.2018 / 17.10.2018

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Track Fuji
FUJI SPEEDWAY
4.563 m


 

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Wichtige Ergebnis-Änderungen
Die Fahrzeuge [# 77] und [# 88] wurden nach dem Rennen bestraft:
- [# 88] wurde von Platz 2 auf Platz 5 gesetzt (durch Zeitstrafe von 76 Sek.)
- [# 77] blieb auf Platz 8 mit Zeitstrafe von 31 Sek.

Grund: 'Minimum refuelling time' unterschritten.
Es stehen noch weitere Untersuchungen an und deshalb sind der Ergebnisse 'VORLÄUFIG'.

Porsche baut Führung in Weltmeisterschaft mit Sieg in Fuji weiter aus

Rennen, World Endurance Championship WEC, 4. Lauf in Fuji/Japan

Das Porsche GT Team siegte im Sechs-Stunden-Rennen auf dem Fuji Speedway in Japan. Im vierten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC fuhren Kevin Estre (F) und Michael Christensen (DK) im rund 510 PS starken Porsche 911 RSR in der Kategorie GTE-Pro auf Platz eins. Das Schwesterauto mit Richard Lietz (A) und Gianmaria Bruni (I) beendete das Rennen als Fünfter. Porsche baut somit seine Führung in der Hersteller- und in der Fahrerwertung weiter aus. In der Kategorie GTE-Am gewann Porsche am Sonntag ebenfalls: Das Newcomer-Team Project 1 mit Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister aus Langenfeld, Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (N) sicherte sich seinen ersten Sieg in der WEC.

Zehn Fahrzeuge von fünf Herstellern kämpften in der Klasse GTE-Pro bei wechselnden Witterungsbedingungen um den Sieg. Nachdem es zum Rennstart noch nieselte, trocknete die Strecke in der ersten Rennstunde während einer halbstündigen Safety-Car-Phase langsam ab. Nach dem frühen Wechsel auf Trockenreifen arbeiteten sich Estre und Christensen mit einer konzentrierten fahrerischen Leistung nach vorn. Die französisch-dänische Fahrerpaarung fuhr mit einem optimalen Set-up und einer geschickten Boxenstopp-Strategie kontinuierlich in Richtung Spitze. Rund 1,5 Stunden vor Rennende übernahm Christensen die Führung. Beim letzten Stopp mit Fahrerwechsel bei der Startnummer 92 gelang dem Porsche GT Team erneut ein optimales Timing und Estre sah auf Platz eins die Zielflagge. Das Schwesterauto sammelte mit dem fünften Rang wichtige Punkte, aber Bruni und Lietz kämpften mit einem nicht optimalen Boxenstopp und am Ende auf der 4,563 Kilometer langen Strecke mit abbauenden Reifen.

In der Klasse GTE-Am jubelte Project 1 über den ersten WEC-Sieg und Dempsey Proton Racing über Platz zwei. Porsche Young Professional Matteo Cairoli (I), der japanische Lokalmatador Satoshi Hoshino und Giorgio Roda aus Italien freuten sich über die diesjährige Premiere auf dem Podium. Ein erfolgreiches Debüt feierte auch Porsche-Junior Thomas Preining (A), der gemeinsam mit Michael Wainwright (GB) und Ben Barker (GB) für Gulf Racing den fünften Platz belegte. Ein Reparaturstopp warf Porsche Young Professional Matt Campbell (AUS), Christian Ried (Schöneburg) und Porsche-Junior Julien Andlauer zurück. Als Achter sammelte der zweite 911 RSR von Dempsey Proton Racing noch wichtige Meisterschaftspunkte und liegt in der GTE-Am Wertung weiterhin an der Spitze.

Das fünfte Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC findet am 16. November in Schanghai/China statt.

Rennergebnis

Klasse GTE-Pro
1. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, 207 Runden
2. Blomquist/da Costa (S/P), BMW M8 GTE, 207 Runden
3. Priaulx/Tincknell (GB/GB), Ford GT, 207 Runden
4. Pier Guidi/Calado (I/GB), Ferrari 488 GTE EVO, 207 Runden
5. Lietz/Bruni (A/I), Porsche 911 RSR, 207 Runden
6. Mücke/Pla (D/F), Ford GT, 206 Runden
7. Sorensen/Thiim (DK/DK), Aston Martin Vantage GTE, 206 Runden
8. Tomczyk/Catsburg (D/NL), BMW M8 GTE, 206 Runden
9. Lynn/Martin (GB/B), Aston Martin Vantage GTE, 206 Runden
10. Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE EVO, 202 Runden

Klasse GTE-Am (Erste Ergebnisse, ungültig)
1. Bergmeister/Lindsey/Perfetti (D/USA/N), Porsche 911 RSR, 201 Runden
2. Hoshino/Roda/Cairoli (J/I/I), Porsche 911 RSR, 201 Runden
3. Yoluc/Adam/Eastwood (TR/GB/GB), Aston Martin Vantage GTE, 201 Runden
4. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin Vantage GTE, 201 Runden
5. Wainwright/Barker/Preining (GB/GB/A), Porsche 911 RSR, 201 Runden
6. Flohr/Castellacci/Fisichella (CH/I/I), Ferrari 488 GTE, 200 Runden
7. Mok/Sawa/Griffin (MAL/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 200 Runden
8. Ried/Andlauer/Campbell (D/F/AUS), Porsche 911 RSR, 176 Runden
9. Ishikawa/Beretta/Cheever (J/MC/I), Ferrari 488 GTE, 14 Runden

Neue Rennergebnisse für die Klasse GTE-Am (17.10.2018)
1. Bergmeister/Lindsey/Perfetti (D/USA/N), Porsche 911 RSR, 201 Runden
2. Yoluc/Adam/Eastwood (TR/GB/GB), Aston Martin Vantage GTE, 201 Runden
3. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin Vantage GTE, 201 Runden
4. Wainwright/Barker/Preining (GB/GB/A), Porsche 911 RSR, 201 Runden
5. Hoshino/Roda/Cairoli (J/I/I), Porsche 911 RSR, 201 Runden
6. Flohr/Castellacci/Fisichella (CH/I/I), Ferrari 488 GTE, 200 Runden
7. Mok/Sawa/Griffin (MAL/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 200 Runden
8. Ried/Andlauer/Campbell (D/F/AUS), Porsche 911 RSR, 176 Runden
Not classified: Ishikawa/Beretta/Cheever (J/MC/I), Ferrari 488 GTE, 14 Runden



Ford
15.10.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Langstrecken-WM in Japan: Andy Priaulx und Henry Tincknell fahren mit ihrem Ford GT bei den 6 Stunden von Fuji auf Rang drei der GTE-Klasse

Turbulentes Sechsstundenrennen und Rang drei für den Ford GT

Am Ende eines ereignisreichen Sechsstundenrennens am Fuße des Mount Fuji fuhren Andy Priaulx und Henry Tincknell beim vierten Lauf der WEC-Supersaison auf Podestplatz drei der LM GTE-Wertung, Stefan Mücke und Olivier Pla wurden Sechste. Der japanische WEC-Lauf hatte auf regennasser und damit rutschiger Strecke begonnen. Speziell in der hektischen, von Safety-Car-Phasen geprägten Anfangsphase rückten die beiden Ford GT in der Rangliste vor und zurück, bevor sie nach gut 60 Minuten die Positionen zwei und vier für Tincknell und Mücke belegten.

Auch als sich die äußeren Bedingungen verbesserten und die Wahl profilloser Slick-Reifen erlaubten, setzten sich die Wechselspiele an der Spitze munter fort. Praktisch jeder der fünf in der LM GTE-Wertung engagierten Hersteller lag zu einem bestimmten Zeitpunkt des Rennens in Führung mit Chancen auf den Sieg. Speziell Andy Priaulx im Ford GT mit der Startnummer 67 durfte sich über so viele spannende Positionskämpfe freuen, darunter auch mit dem später siegreichen Fahrzeug, dass er sich bereits in seine Zeit als Tourenwagen zurückversetzt wähnte. Seinem Teamkollegen Harry Tincknell erging es nicht anders.

"Ausgehend von unserer Performance an diesem Wochenende hatten wir fest damit gerechnet, um einen Podestplatz kämpfen zu können - so lange wir konzentriert bleiben und uns keine Fehler erlauben", so Tincknell. "Das Rennen verlief dann auch ohne große Probleme. Andy und ich kamen gut durch den Überrundungsverkehr und unsere Mechaniker haben auch bei den Boxenstopps alles richtig gemacht. Das war nicht selbstverständlich, denn speziell die Gelbphasen verlangten uns im Hinblick auf die Reifenwahl und dem Timing der Tankstopps mutige Entscheidungen ab. Jede einzelne Runde heute mussten wir im Qualifying-Modus fahren, um in den Kurven die Zeit zu kompensieren, die wir auf der langen Start-Ziel-Geraden verloren haben - das ist aber auf Dauer sehr ermüdend. Ich bin sehr froh, dass alles glatt gelaufen ist."

Stefan Mücke und Olivier Pla erlebten dafür ein Sechsstundenrennen zum Vergessen. Das deutsch-französische Duo, das 2016 in Fuji noch die Pole Position erobern konnte, konzentriert sich bereits auf den nächsten WEC-Lauf, der am 18. November in Shanghai auf dem Programm steht.

"Heute war eine Enttäuschung für uns", nimmt der Berliner kein Blatt vor den Mund. "Als ich gesehen hatte, dass es nass ist, freute ich mich schon - ein Regenrennen eröffnet immer ungeahnte Möglichkeiten. Wir hatten uns mit den Regenreifen auch für die richtige Strategie entschieden und der Ford GT fühlte sich wirklich stark an, als das Safety-Car auf die Strecke ging. Das war der erste Rückschlag. Auch danach lief es für uns in die genau falsche Richtung, denn wir griffen anschließend zu den falschen Pneus und konnten nicht mehr zurückschlagen. Ich freue mich jetzt auf China. Olivier und ich mögen den dortigen Grand Prix-Kurs."

"In Fuji haben wir eines dieser typischen Rennen erlebt, in denen es permant auf und ab geht", fasst Teamchef George Howard-Chappell zusammen. "Am Ende sind wir etwas enttäuscht, da wir zwischenzeitlich mit einem Sieg gerechnet hatten. Wir müssen eingestehen, nicht immer zur passenden Zeit die richtigen Reifen gewählt zu haben, wenn wir etwas mehr hätten riskieren können - aber das lässt sich im Rückblick natürlich immer leicht sagen. Alles in allem hat das Team einen guten Job abgeliefert, jeder gab sein Bestes, mehr können wir nicht verlangen."



BMW
15.10.2018

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Erfolgreiches Wochenende für den BMW M8 GTE

Hinter dem neuen BMW M8 GTE und BMW M Motorsport liegt ein erfolgreiches Wochenende. In der FIA World Endurance Championship erreichten António Félix da Costa (POR) und Tom Blomqvist (GBR) im BMW M8 GTE mit der Startnummer 82 für das BMW Team MTEK in Fuji (JPN) den zweiten Rang in der LM GTE Pro-Klasse.

In Fuji war das BMW Team MTEK das gesamte Wochenende über mit guter Pace unterwegs. Im Qualifying war der [# 82] BMW M8 GTE bereits die zweitschnellste Zeit gefahren. Im Rennen kamen Blomqvist und Félix da Costa auf dieselbe Position. Das Schwesterauto mit der Nummer 81 und den Fahrern Martin Tomczyk (GER) und Nick Catsburg (NED) kam auf den achten Rang.

António Félix da Costa (BMW Team MTEK, #82 BMW M8 GTE, Platz 2): "Wir freuen uns sehr über den zweiten Platz. Das Team hat mal wieder eine tolle Leistung vollbracht. Die Strategie war sehr gut, wir haben keine Fehler gemacht und super Boxenstopps absolviert. Der BMW M8 GTE lief perfekt. Nach sechs Stunden Rennzeit weniger als zehn Sekunden am Sieg vorbeizuschrammen, ist ein wenig frustrierend, aber es zeigt, wie eng es an diesem Wochenende zuging."

Tom Blomqvist (BMW Team MTEK, #82 BMW M8 GTE, Platz 2): "Ich denke, mit diesem Podiumsplatz können wir zufrieden sein. Wir hatten sogar gehofft, noch konkurrenzfähiger zu sein, aber das sieht man immer erst am Rennwochenende selbst. Wir hatten im Training noch Probleme, konnten uns zum Qualifying aber enorm verbessern und in die erste Startreihe fahren. Letztlich war der Sieg für uns heute nicht in Reichweite, aber wir freuen uns auch über Platz zwei."



Porsche
13.10.2018

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Track Fuji
FUJI SPEEDWAY
4.563 m


 

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Bester Porsche 911 RSR startet aus Reihe vier, Pole-Position in der Klasse GTE-Am

Qualifying, World Endurance Championship WEC, 4. Lauf in Fuji/Japan

Im Qualifying der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC im japanischen Fuji fuhr das Porsche GT Team auf die Startplätze acht und zehn. Richard Lietz (A) und Gianmaria Bruni (I) im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 und ebenso Kevin Estre (F) und Michael Christensen (DK) im Schwesterauto mit der Startnummer 92 setzen nun auf die Performance im Rennen. Estre erzielte im Freien Training am Samstagmorgen die schnellste Runde mit einem RSR in der Kategorie GTE-Pro, doch das schlug sich drei Stunden später nicht in den Qualifyingzeiten nieder.
Das Sechs-Stunden-Rennen auf der 4,563 Kilometer langen Strecke nehmen Lietz und Bruni somit aus der vierten Startreihe in Angriff. Die französisch-dänische Fahrerpaarung startet direkt dahinter.

In der Klasse GTE-Am sicherten sich Porsche Young Professional Matteo Cairoli (I) und der japanische Lokalmatador Satoshi Hoshino die Pole-Position. Im 911 RSR des Teams Dempsey Proton Racing mit Startnummer 88 gehen sie gemeinsam mit Giorgio Roda aus Italien ins Rennen. Der zweite 911 RSR von Dempsey Proton Racing mit Porsche Young Professional Matt Campbell (AUS), Christian Ried (Schöneburg) und Porsche-Junior Julien Andlauer belegte im Qualifying Platz drei.

Foto: Porsche 911 RSR [# 88], Dempsey Proton Racing, Matteo Cairoli (I), Satoshi Hoshino (J), Giorgio Roda (I)

Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #88): "Wir sind auf die Pole-Position gefahren, aber da muss ich meine Leistung hintenanstellen. Satoshi Hoshino war mit einer halben Sekunde schneller als die anderen Amateurfahrer. Mir wurde eine Runde aufgrund einer Überschreitung der Track Limits gestrichen. Und meine schnellste Runde hätte noch besser sein können. Egal, wir sind glücklich vom ersten Platz starten zu dürfen und dann müssen wir schauen, was das Rennen bringt."

Auf dem Fuji Speedway gelang dem Team Project 1 die viertschnellste Zeit im 20-minütigen Qualifying. Den Porsche mit der Startnummer 56 pilotieren Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister aus Langenfeld, Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (N). Auf Platz sieben beendete Gulf Racing mit den Fahrern Michael Wainwright (GB), Ben Barker (GB) und Porsche-Junior Thomas Preining (A) das Zeittraining.

Das Rennen über sechs Stunden am Fuße des Mount Fuji startet am 14. Oktober um 4:00 Uhr MESZ (11:00 Uhr Ortszeit).

Ergebnis Qualifying der GTE-Klassen

Klasse GTE-Pro
1. [# 95] Sorensen/Thiim (DK/DK) | Aston Martin Vantage GTE | 1:36,093 Minuten
2. [# 82] Blomquist/da Costa (S/P) | BMW M8 GTE | +0,182 Sekunden
3. [# 97] Lynn/Martin (GB/B) | Aston Martin Vantage GTE | +0,087 Sekunden
4. [# 67] Priaulx/Tincknell (GB/GB) | Ford GT | +0,091 Sekunden
5. [# 71] Rigon/Bird (I/GB) | Ferrari 488 GTE EVO | +0,089 Sekunden
6. [# 51] Pier Guidi/Calado (I/GB) | Ferrari 488 GTE EVO | +0,002 Sekunden
7. [# 81] Tomczyk/Catsburg (D/NL) | BMW M8 GTE | +0,193 Sekunden
8. [# 91] Lietz/Bruni (A/I) | Porsche 911 RSR | +0,039 Sekunden
9. [# 66] Mücke/Pla (D/F) | Ford GT | +0,191 Sekunden
10. [# 92] Christensen/Estre (DK/F) | Porsche 911 RSR | +0,142 Sekunden

Klasse GTE-Am
1. [# 88] Hoshino/Roda/Cairoli (J/I/I) | Porsche 911 RSR | 1:38,336 Minuten
2. [# 98] Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A) | Aston Martin Vantage GTE | +0,064 Sekunden
3. [# 77] Ried/Andlauer/Campbell (D/F/AUS) | Porsche 911 RSR | +0,124 Sekunden
4. [# 56] Bergmeister/Lindsey/Perfetti (D/USA/N) | Porsche 911 RSR | +0,054 Sekunden
5. [# 90] Yoluc/Adam/Eastwood (TR/GB/GB) | Aston Martin Vantage GTE | +0,020 Sekunden
6. [# 61] Mok/Sawa/Griffin (MAL/J/IRL) | Ferrari 488 GTE | +0,732 Sekunden
7. [# 86] Wainwright/Barker/Preining (GB/GB/A) | Porsche 911 RSR | +0,025 Sekunden
8. [# 54] Flohr/Castellacci/Fisichella (CH/I/I) | Ferrari 488 GTE | +0,016 Sekunden
9. [# 70] Ishikawa/Beretta/Cheever (J/MC/I) | Ferrari 488 GTE | +0,514 Sekunden



WEC
13.10.2018

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Track Fuji
FUJI SPEEDWAY
4.563 m


 

Toyota holt sich die Pole in Fuji

Die Top-Meldungen aus dem Qualifying in Fuji, dem vierten Lauf der FIA WEC Super Season.

  • Das LMP1-Auto [# 8] von Toyota Gazoo Racing mit Fernando Alonso, Kazuki Nakajima und Sebastien Buemi startet morgen bei den 6 Stunden von Fuji von der Pole Position.
  • Alonso und Buemi qualifizierten ihr Auto zunächst als Zweiter, nachdem der Toyota TS050 HYBRID [# 7] mit José Maria Lopez und Kamui Kobayashi die schnellste Gesamtzeit von 1:23,437 Minuten fuhr.
  • Lopez überschritt während der Sitzung die Geschwindigkeitsbegrenzung für die Boxengasse (68,7 km/h statt max. 60 km/h) und seine Rundenzeiten wurden gelöscht, was bedeutet, dass sie auf den letzten Platz der Klasse zurückfielen.
  • Damit erreichte die [# 8] eine dritte Pole-Position in der FIA WEC Super Season 2018.
  • Vom zweiten Startplatz aus startet das Auto [# 1] Rebellion Racing R13-Gibson mit André Lotterer und Neel Jani.
  • Auf Platz drei liegt nun der Rebellion [# 3] von Mathias Beche, Thomas Laurent und Gustavo Menezes.
  • Die LMP2-Pole geht an Anthony Davidson und Roberto Gonzalez für DragonSpeed.
  • Das Anglo/Mexikanische Paar brauchte durchschnittlich 1:28,906 Minuten, um die erste Pole für das amerikanische Team zu erhalten.
  • Die Plätze zwei und drei in der LMP2 gehen an Jackie Chan DC Racing, mit der [# 37] vor der [# 38], den ORECA 07 - Gibson.
Aston Martin an der Spitze der GTE-Klasse
  • Die LMGTE Pro Pole geht an [# 95] Aston Martin Racing Vantage von Nicki Thiim und Marco Sørensen - erstmals seit der letzten Saison in Shanghai für AMR in Pro und auch erstmals P1 für ein neues Modell.
  • Nicki Thiim setzte die schnellste Zeit der Sitzung auf 1:35,884 Minuten und Sørensen sorgt für einen unschlagbaren Durchschnitt von 1:36,093 Min.
  • Das BMW Team MTEK absolvierte das beste Qualifying aller Zeiten mit Tom Blomqvist und Antonio Felix da Costa auf dem zweiten Platz in [# 82] M8 GTE.
  • Die britisch-portugiesische Allianz erreicht einen Durchschnitt von 1:36,275 Minuten - Ein guter Tag für Aston Martin, da sie auch den dritten Platz belegen, während Maxime Martin und Alex Lynn einen Durchschnitt von 1:36,362 Minuten setzen.
  • Die Klasse LMGTE Am sieht die zweite Pole-Position der Super Season für Dempsey Proton Porsche, als Matteo Cairoli und Satoshi Hoshino durchschnittliche Rundenzeit von 1:38.366 Minuten vorlegen - übrigens das erste Rennen des japanischen Piloten in der WEC.
  • Der [# 98] Aston Martin Racing belegt Platz zwei mit Pedro Lamy und Paul Dalla Lana, nur 0,064 Sekunden von der Pole Position zurück.
  • [# 77] Dempsey Proton Porsche ist Dritter mit Matt Campbell und Christian Ried im Qualifying.


Toyota
9.10.2018

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Track Fuji
FUJI SPEEDWAY
4.563 m


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Den nächsten Doppelsieg fest im Visier
  • Rennstrecke unweit vom eigenen Technikzentrum
  • Erneuter Ausbau der WM-Führung geplant

Toyota GAZOO Racing vor Heimrennen in Japan

Vierter Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Fuji

Toyota GAZOO Racing reist voll motiviert zum Heimrennen in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC): Beim vierten Saisonlauf im japanischen Fuji (14. Oktober) will das Motorsportteam erneut voll angreifen - und den nächsten Doppelsieg einfahren.

Die Erfolgsaussichten sind gar nicht schlecht: Angetrieben von den zahlreichen Fans, ist die Rennstrecke am Fuße des Mount Fuji immer ein gutes Pflaster für Toyota. Seit dem Comeback auf der Langstrecke 2012 konnte das Team bei sechs Besuchen gleich fünf Siege einfahren. Der Kurs liegt nur wenige Kilometer vom Higashi-Fuji Technical Centre entfernt, wo der Hybridantrieb der 1.000 PS starken Rennwagen entwickelt und gebaut wird.

Auch zur diesjährigen Auflage der Sechs Stunden von Fuji werden wieder viele Fans und Mitarbeiter an der Strecke erwartet. Toyota will diesen Rückenwind nutzen und die WM-Führung, die durch die nachträgliche Disqualifikation in Silverstone auf drei Punkte zusammengeschmolzen ist, wieder ausbauen.

Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso peilen im Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 8 bereits ihren dritten Saisonsieg an. Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im zweiten Toyota Boliden wollen dies verhindern, Conway und Kobayashi waren vor zwei Jahren an gleicher Stelle erfolgreich.

Wie bereits in Silverstone werden beide Crews ihre Toyota TS050 Hybrid mit hohem Abtrieb fahren. Los geht's bereits am Freitag (12. Oktober) mit zwei 90-minütigen freien Trainingssitzungen. Samstags folgt zunächst ein weiteres Training, ehe das Qualifying ansteht. Das Sechs-Stunden-Rennen startet sonntags um 11 Uhr Ortszeit.

Was nach dem Rennen in Silverstone geschah, ist nun Vergangenheit. Wir haben uns in den letzten Wochen ganz auf Fuji konzentriert, wo wir gern ein starkes Ergebnis für unsere Fans und Kollegen erzielen wollen, die uns an der Strecke unterstützen werden", freut sich Teampräsident Hisatake Murata. "Erstmals seit unserem Le-Mans-Sieg besucht das Team Japan, sodass dies ein ganz besonderes Wochenende für uns wird. Nach Le Mans ist Fuji unser wichtigstes Rennen und es besteht kein Zweifel an dem Ziel, einen weiteren Doppelsieg erringen zu wollen."



Porsche
9.10.2018

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Track Fuji
FUJI SPEEDWAY
4.563 m


 

Tabellenführer Porsche peilt Podiumsplatz in Fuji an

Das Porsche GT Team möchte seine Führung in der GTE-Pro-Kategorie der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC weiter ausbauen. Nach dem Doppelerfolg in Le Mans, Podestplätzen beim Jahresauftakt in Spa-Francorchamps (Belgien) und im vergangenen Rennen im britischen Silverstone führt Porsche in der Hersteller- und Fahrerwertung. Der vierte Saisonlauf 2018 findet am 14. Oktober auf dem Fuji Speedway in Japan statt. Auf der 4,563 Kilometer langen Traditionsstrecke am Fuße des Mount Fuji setzt das Porsche GT Team zwei rund 510 PS starke 911 RSR ein. Vier baugleiche Fahrzeuge schicken Kundenteams in der Kategorie GTE-Am in das vierte WEC-Rennen der Super Season 2018/2019.

Das Rennen
Im vergangenen Jahr fuhren beide Porsche 911 RSR der neuesten Generation bei ihrem ersten Auftritt in Fuji auf den Positionen zwei und drei auf das Siegerpodest. Seit Gründung der FIA WEC im Jahr 2012 standen die Teams und Fahrer bei ihren Gastspielen in Japan bei herbstlichem Wetter immer wieder vor besonderen Herausforderungen. 2013 musste das Rennen aufgrund starker Regenfälle nach nur 16 Runden abgebrochen werden. Auch in diesem Jahr werden am Rennwochenende wechselhafte Witterungsbedingungen erwartet. Der Fuji Raceway fordert auch die Ingenieure in besonderem Maße heraus. Die mit 1,475 Kilometern besonders lange Start-Ziel-Gerade mündet in einen kurvigen Streckenabschnitt, auf dem viel Abtrieb und gute Traktion benötigt werden. Entsprechend knifflig ist die Entwicklung des Fahrzeug- Setups in den Trainingssitzungen.

Die Fahrer des Porsche GT Teams
Am Steuer des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91 wechselt sich der Österreicher Richard Lietz mit seinem Werksfahrer-Kollegen Gianmaria Bruni ab. Der Italiener feierte auf dem Fuji Speedway bereits zwei Rennsiege, Lietz triumphierte bei der WEC-Premiere 2012 in Japan. Im Auto mit der Startnummer 92 fährt der Franzose Kevin Estre gemeinsam mit Michael Christensen (Dänemark). Das Duo führt die Fahrerwertung der WEC 2018 nach dem Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans sowie den Podiumsplätzen in Belgien und Großbritannien an. In der Herstellerwertung der hart umkämpften GTE-Pro-Kategorie liegt Porsche vor dem vierten Saisonlauf deutlich an der Spitze.

Die Kundenteams
Vier weitere Porsche 911 RSR sind in der GTE-Am-Klasse gemeldet. Das Kundenteam Dempsey Proton Racing setzt im Fahrzeug mit der Startnummer 77 auf Porsche-Junior Julien Andlauer (Frankreich), Christian Ried aus Schöneburg und Porsche Young Professional Matt Campbell (Australien). Das Trio reist nach den Klassensiegen in Le Mans und Silverstone als Spitzenreiter der GTE-Am-Wertung an. Im Schwesterauto mit der Startnummer 88 fährt Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) gemeinsam mit Landsmann Giorgio Roda und Lokalmatador Satoshi Hoshino (Japan). Im 911 RSR des deutschen Teams Project 1 kommt Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) an der Seite von Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (Norwegen) zum Einsatz. Das Kundenteam Gulf Racing vertraut auf die Dienste von Porsche-Junior Thomas Preining. Der Österreicher, neuer Champion des Porsche Carrera Cup Deutschland, bestreitet seinen ersten Einsatz in der WEC an der Seite der beiden britischen Piloten Benjamin Barker und Michael Wainwright.

Der Porsche 911 RSR
Der Porsche 911 RSR feierte 2017 in Silverstone sein Debüt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. In der aktuellen Saison belegte der Rennwagen aus Weissach in Le Mans die ersten beiden Plätze in der Kategorie GTE-Pro und holte sowohl beim Langstreckenklassiker in Frankreich als auch beim vergangenen Rennen in Silverstone den Klassensieg in der GTE-Am. Der RSR mit seinem Vierliter-Boxermotor basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 und leistet je nach Restriktor rund 510 PS. Mit insgesamt sechs Fahrzeugen stellt die Marke Porsche das größte Kontingent an GT-Fahrzeugen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Die Zeiten
Das Sechsstundenrennen der WEC in Fuji startet am Sonntag, 14. Oktober 2018, um 4:00 Uhr MESZ (11:00 Uhr Ortszeit).

Das Rennen im TV und Internet
Sport 1 überträgt von 6:00 Uhr bis 8:00 Uhr sowie die Schlussphase (9:00 Uhr bis 10:15 Uhr) live im Free-TV. Die gesamte Renndistanz wird kostenfrei per Livestream auf sport1.de übertragen. Der kostenpflichtige Sender Sport 1 Plus zeigt das Rennen in voller Länge. Inklusive der Vor- und Nachberichterstattung erstreckt sich die Sendezeit von 3:30 Uhr bis 10:30 Uhr. Eurosport 1 zeigt den Lauf zwischen 8:30 und 10:15 Uhr im Free-TV. Darüber hinaus ist das gesamte Rennen im kostenpflichtigen Eurosport Player zu sehen. Motorsport.TV zeigt das Sechsstundenrennen von 12:45 bis 19:15 Uhr. Die FIA WEC App bietet gegen Gebühr das komplette Rennen als Livestream plus aktueller Zeitnahme.

Stimmen der Fahrer vor dem Rennen

Richard Lietz (Porsche 911 RSR #91): "Es ist mal wieder Monsun-Zeit. Die Chance auf Regen ist also auch in diesem Jahr sehr groß. Der Wettbewerb wird in unserer eng umkämpften GTE-Pro-Klasse hart - wie immer. Ich gehe davon aus, dass wir für den Lauf in Fuji sehr gut aufgestellt sind. Ich liebe es, in Japan zu fahren. Ich werde in diesem Jahr früher dorthin anreisen und nach dem Rennen noch etwas länger bleiben, um es so richtig zu genießen."

Michael Christensen (Porsche 911 RSR #92): "Die Strecke ist spektakulär. Das ganz besondere Layout sorgt immer für viel Action und Spannung - bei Regen natürlich noch mehr. Porsche war im vergangenen Jahr gut aufgestellt. Ich sehe keinen Grund, warum das in diesem Jahr anders sein sollte. Wir wollen den tollen japanischen Fans in Fuji einen packenden Wettbewerb bieten. Ich bin immer sehr gern in Japan. Die Stimmung dort ist ganz besonders, die Kultur beeindruckend."

Jörg Bergmeister (Porsche 911 RSR #56): "Wir wollen unseren Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Platz drei zuletzt in Silverstone war schon ein Schritt in die richtige Richtung, aber natürlich wollen alle im Team am liebsten einen Sieg feiern. Wir arbeiten weiterhin hart an Verbesserungen, lernen als neues Team sehr schnell. Ob unser Traum schon in Fuji in Erfüllung gehen kann, werden wir sehen. In Japan muss man auf alles vorbereitet sein. Das Wetter dort macht, was es will."

Julien Andlauer (Porsche 911 RSR #77): "Ich bin unheimlich gespannt auf dieses Rennen, denn ich werde erstmals in Japan antreten. Die berühmte Strecke habe ich bisher nur auf Videos und im Fernsehen gesehen, nun darf ich endlich selbst darauf fahren - und das im Porsche 911 RSR, dem besten GT-Auto der Welt. Wir führen die Meisterschaft an, es läuft bisher alles sehr rund. Daher gehe ich davon aus, dass wir auch in Fuji gute Karten haben werden. Wir wollen den nächsten Erfolg, möchten unbedingt ein paar Pokale und viele Punkte mit nach Hause bringen."

Thomas Preining (Porsche 911 RSR #86): "Ich freue mich sehr, dass ich mein Debüt in der WEC feiern darf. Ich habe den 911 RSR bei einem Test in Großbritannien bereits kennengelernt - ein wunderbares Auto. Ich gehe mit einem starken Team an den Start. Die Strecke in Fuji ist Neuland für mich, die Serie ebenso. Aber ich werde alles geben und versuchen, keine Fehler zu machen. Mein Fokus in dieser Saison bleibt aber trotz der tollen Chance in der FIA WEC unverändert. Im Porsche Mobil 1 Supercup sind noch zwei Rennen in Mexiko zu fahren. Dort werde ich bis zur letzten Kurve um den Titel kämpfen."

Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #88): "Die Strecke in Fuji ist wirklich schön, aber oft schmälert das Wetter den Spaß etwas. Im vergangenen Jahr konnte ich beispielsweise keine einzige Rennrunde fahren, weil aufgrund starker Regenfälle vorzeitig abgebrochen wurde. Ich würde mir sehr wünschen, dass wir in Japan mal richtig gute äußere Bedingungen vorfinden. Bei trockenen Verhältnissen kann man auf dieser tollen Strecke viel Freude haben. Hoffentlich erleben wir das in diesem Jahr."



BMW
9.10.2018

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Track Fuji
FUJI SPEEDWAY
4.563 m


 

BMW M Motorsport bestreitet in Fuji das erste von zwei Asien-Rennen der WEC

Die ersten Europa-Rennen der 'Super Season' in der FIA World Endurance Championship (WEC) sind absolviert, nun macht sich das BMW Team MTEK auf die rund 9.500 Kilometer lange Reise an den 'Fuji International Speedway' in Japan. Dort findet in den 'Six Hours of Fuji' das erste von zwei Rennen in Asien statt.

Der [# 81] BMW M8 GTE wird wie gewohnt von Martin Tomcyzk (GER) und Nick Catsburg (NED) pilotiert. Im Schwesterauto mit der Startnummer 82 wechselt sich António Félix da Costa (POR) mit Tom Blomqvist (GBR) ab. Blomqvist vertritt Augusto Farfus (BRA), der zeitgleich in der DTM im Einsatz ist. BMW Team MTEK Teamchef Ernest Knoors (NED) ist sehr zufrieden mit den Fortschritten, die die Mannschaft in diesem Jahr bisher gemacht hat. Er ist sicher: Wenn es gelingt, an die Performance beim letzten Rennen im August in Silverstone (GBR) anzuknüpfen, ist die Chance auf einen Erfolg am nächsten Wochenende (14. Oktober) in Fuji gegeben.

Stimmen vor dem 6-Stunden-Rennen in Fuji

Martin Tomczyk (#81 BMW M8 GTE): "Ich freue mich schon riesig auf die 'Six Hours of Fuji'. Es ist für mich wieder eine neue Strecke, aber ich bin sie bereits im Simulator gefahren und liebe das Layout. Vor allem der erste Teil mit den schnellen Kurven hat mir gut gefallen. Er sollte unserem BMW M8 GTE liegen. Der letzte Sektor könnte für uns etwas kniffliger werden, aber insgesamt sollten wir dort gut unterwegs sein."

Nick Catsburg (#81 BMW M8 GTE): "Ich fahre zum ersten Mal auf dem Fuji International Speedway, aber so, wie die Strecke auf den ersten Blick aussieht, sollten wir dort stark sein. Es wäre großartig, wenn wir dort unser erstes WEC-Podium holen könnten. Denn dies würde uns in eine gute Ausgangsposition für die kommenden Rennen bringen."

António Félix da Costa (#82 BMW M8 GTE): "Wir haben sehr viel über das Auto gelernt, deshalb bin ich gespannt, was wir in Fuji erreichen können. Ich fahre zum ersten Mal auf dieser Strecke, doch ich denke, dass der BMW M8 GTE dort konkurrenzfähig ist. Es ist schade, dass Augusto nicht dabei ist, aber gleichzeitig finde ich es großartig, wieder zusammen mit Tom im Auto zu sitzen. Er hat in Spa einen herausragenden Job gemacht, und es macht immer Spaß, mit ihm zu fahren. Wir spornen uns gegenseitig enorm an."

Tom Blomqvist (#82 BMW M8 GTE): "Es ist klasse, dass ich wieder hinter das Steuer des BMW M8 GTE steigen kann. Was das Wochenende als solches angeht: Ich denke, dass wir gute Chancen haben, unser bisher bestes WEC-Ergebnis zu holen. Ich mag die Strecke und hoffe, dass sie uns ein bisschen besser liegt als die Kurse, auf denen wir bisher gefahren sind. Ich liebe Japan, aber um diese Jahreszeit kann man sich nie sicher sein, dass die Bedingungen gut sind. Schlechtes Wetter ist möglich, und das könnte für zusätzliche Würze sorgen."

Fotos: Antonio Felix da Costa (PRT) und Tom Blomqvist (GBR) | Martin Tomczyk (GER), Nick Catsburg (NED) und Ernest Knoors (NED) Team Principal BMW Team MTEK.



Ford
8.10.2018

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Track Fuji
FUJI SPEEDWAY
4.563 m


 

Ford peilt beim WEC-Rennen im japanischen Fuji die maximale Punkteausbeute an

Während andere Rennserien im Oktober ihrem Saisonende entgegensteuern, steht die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC gerade vor der Halbzeit ihrer bis Juni 2019 dauernden 'Super-Saison'. Auf dem Fuji Speedway, kaum mehr als 100 Kilometer südwestlich der japanischen Hauptstadt Tokio gelegen, steht am kommenden Wochenende der vierte von acht Läufen um die WM-Titel der WEC auf dem Programm.

Ford belegt in der GTE-Herstellerwertung aktuell Platz zwei und auch die bestplatzierte Fahrerpaarung der Marke - der Berliner Stefan Mücke und Olivier Pla aus Frankreich - liegen in der Fahrertabelle auf dem zweiten Zwischenrang. Die Besatzung des Ford GT mit der Startnummer 66 hat sich für Fuji deshalb eine maximale Punkteausbeute zum Ziel gesetzt, um die Titelchancen zu wahren. Für ihre britischen Teamkollegen Andy Priaulx und Harry Tincknell zählen nach ihrem glücklosen Saisonstart ohnehin nur Siege im Ford GT mit der Startnummer 67 - auch in Fuji.

"Es fühlt sich gut an, nach der endlos langen Pause seit Silverstone endlich wieder Rennen zu fahren", erklärt George Howard-Chappell, Teamchef der WEC-Mannschaft von Ford Chip Ganassi Racing. "Hoffentlich erleben wir besseres Wetter als im vorigen Jahr, denn 2016 haben wir gezeigt, dass der Fuji Speedway unserem Auto sehr gut liegt. Wir setzen darauf, dass Fahrer und Auto sich genauso stark präsentieren wie in Silverstone. Japan ist ein tolles Land für Motorsport, die Menschen sind sehr freundlich und enthusiastisch. Und Fuji ist wegen seiner langen stolzen Rennhistorie ohnehin ein ganz besonderer Ort."

Beim WEC-Lauf in Fuji 2016 starteten Mücke und Pla erstmals mit dem Ford GT von der Pole Position und unterstrichen ihre ausgezeichnete Pace auf der japanischen WM-Strecke. Im Jahr darauf konnten sie den Beweis nicht erneut antreten, denn das Rennen wurde wegen extrem schlechter Sicht im starken Regen nach vier Stunden abgebrochen. Mücke wurde darüber hinaus durch einen defekten Scheibenwischer eingebremst, der ihm praktisch jede Sicht durch die Frontscheibe nahm.

"Das war ziemlich interessant", erinnert sich der Berliner. "Ich musste aus dem Seitenfenster schauen, um zu erkennen, wo ich bin und um meine Bremspunkte einzuschätzen. Das klappte vor einigen Kurven ganz gut, aber auf der Zielgeraden so gut wie gar nicht. Hoffentlich müssen wir das nicht wiederholen. Am Ende holten wir noch Rang vier heraus, doch dieses Jahr wollen wir unbedingt aufs Podium. Nur so sammeln wir genug Punkte für den Titelkampf."

Tatsächlich herrschte voriges Jahr so schlechtes Wetter, dass der berühmte Mount Fuji - sonst stets majestätisch über der Rennstrecke thronend - am Rennwochenende nur selten zu sehen war. Schon nach einer Stunde wurde das Rennen damals wegen Nebels unterbrochen. Die Fortsetzung des auf sechs Stunden angesetzten Laufs war gekennzeichnet von zahlreichen Safety Car-Phasen und Gelbzonen. Unter diesen Umständen die optimale Strategie zu finden, erwies sich als Glücksspiel.

Nicht einmal dieses Rennglück hatten Priaulx und Tincknell 2017 im Ford GT mit der Startnummer 67. Die Sieger des japanischen WEC-Laufs von 2016 mussten sich nach Kollision und Stop-and-Go-Strafe mit Rang acht zufriedengeben. Ihr zweiter Platz beim zurückliegenden Rennen in Silverstone stimmt die Briten jetzt zuversichtlich, auch in Japan um die Podestplätze kämpfen zu können.

"Der Lauf in Fuji voriges Jahr erwies sich als Tiefpunkt unserer Saison - und das, nachdem wir 2016 dort gewonnen hatten", erinnert sich Andy Priaulx. "In diesem Jahr haben wir in der Gesamtwertung nichts zu verlieren und sind deshalb voll auf den Rennsieg fokussiert! Wir reisen mit dem Rückenwind von Platz zwei in Silverstone an und möchten den Schwung mitnehmen, um den Abstand in der Gesamtwertung zu verringern. Im Normalfall kommt unser Auto in Fuji sehr gut zurecht. Mal sehen, was geht."

Die 6 Stunden von Fuji starten am Sonntag, den 14. Oktober, um 4:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Das Rennen wird in Deutschland von den TV-Sendern Sport 1 (6:00 - 8:00 sowie ab 9:00 Uhr) und Eurosport 1 (ab 8:30 Uhr) live übertragen, hinzu kommt ab 4:00 Uhr der kostenpflichtige Live-Stream auf www.fiawec.com



WEC / H.J. Hilger
7.10.2018

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Track Fuji
FUJI SPEEDWAY
4.563 m


 

Vorbericht 6H FUJI (13.-14. Okt. 2018)

Das Langstreckenrennen hat eine lange Geschichte auf dem Fuji Speedway, die bis 1982 zurückreicht, als eine Runde der Sportwagen-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Am Fuße des weltberühmten Fuji-Berges gelegen, wurde die Strecke 2005 zu einem hochwertigen, schnellen Layout umgebaut. Seit 2012 findet hier jedes Jahr eine Runde der Langstrecken-Weltmeisterschaft statt und die Fans strömen zu Tausenden an die Strecke, um ihre Helden zu sehen und Toyota Gazoo Racing zum Erfolg zu bringen. Das Team hat 2013, 2014 und 2016 gewonnen.

Japanische Tennislegende wird die 6 Stunden Fuji starten

Das japanische Tennis-Ass Kimiko Date wurde zum offiziellen Starter für die vierte Runde der WEC Super Season, die 6 Stunden von Fuji, ernannt.
Kimiko Date, die mit dem Motorsport bestens vertraut ist, wird am Sonntag, den 14. Oktober, um 11:00 Uhr (Ortszeit) in Japan die 34 Autos auf die 6-stündige Jagd schicken.

Überarbeitete EoT und BoP

In der Klasse LMP1 wurden die Toyota TS050 Hybrid eingebremst. Sie müssen +26 kg Gewicht einladen, so daß es dann 904 kg Gesamtgewicht sein werden. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Nachteil zu den Gewichten der anderen Klassenkonkurrenten: 818 kg (für Sauger) bzw. 833 kg (für Turbo-Fahrzeuge).

Desweiteren wurden den Toyota's der 2-Runden-Tanken-Vorteil gestrichen, so daß jetzt alle LMP1-Fahrzeuge die gleiche Rundenzahl bis zum nächsten Tanken fahren können. Es hat zu einer Erhöhung der Zuteilung von Benzinenergie und Benzin pro Stint für die Nicht-Hybriden geführt, wobei auch die Größe der Tankrestriktoren angepasst wurde.

Bei den LMGTE Fahrzeugen darf BMW den M8 um satte 20 kg erleichtern und einen höheren Ladedruck fahren. Die Benzinmenge wurde um 2 Liter erhöht. Die Ford GT müssen 18 kg einladen und der Ladedruck wird leicht reduziert. Porsche braucht nur 2 kg einzuladen, bekommt aber einen um 0,3 mm kleineren Luftrestriktor. Ford und Porsche müssen den Tankinhalt um 1 Liter verringern.

Die Aston Martin Vantage GTE und die Ferrari 488 GTE wurden nicht geändert.

Bei den GTE-Am (nach 2017er Spezifikation) erhält Porsche 10 kg Mehrgewicht und Aston Martin 5 kg Mehrgewicht.



WEC / H.J. Hilger
3.10.2018

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Berufung von G-Drive Racing und TDS Racing bezügl. 24H Le Mans abgelehnt

Das Internationale Berufungsgericht der FIA hat seine Entscheidung über die Berufung von G-Drive Racing und TDS Racing nach der Disqualifikation bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans veröffentlicht, die bei den 24 Stunden von Le Mans 2018 getroffen wurde. Signatech Alpine wurde damit als Gewinner der Kategorie LMP2 bestätigt.

G-Drive Racing und TDS Racing hatten beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans Mitte des Jahres mit von ihnen manipulierten Tanksystemen gearbeitet und sie wurden deshalb disqualifiziert. Die Tanksysteme waren so verändert, daß der Benzindurchfluss besser war als bei den anderen Konkurrenten, so daß die Tankzeiten kürzer waren. Dies fiel den Sportkommisaren auf und nach einer Untersuchung wurden beide Teams nach der Siegerehrung disqualifiziert.
Es handelte sich um die Fahrzeuge
[# 26] (G-Drive Racing | R. RUSINOV / A. PIZZITOLA / J. VERGNE | Oreca 07 - Gibson | LMP2) und
[# 28] (TDS Racing | F. PERRODO / M. VAXIVIERE / L. DUVAL | Oreca 07 - Gibson | LMP2).

Beide Teams gingen wegen dieser Entscheidung in Berufung und Ende September wurde die Entscheidung des Berufungs-Gerichtes veröffentlicht.

Damit gilt also folgendes Ergebnis in der Klasse LMP2:

1. [# 36] Signatech Alpine Matmut | N. LAPIERRE / A. NEGRÃO / P. THIRIET | Alpine A470 - Gibson | LMP2 | 367 Runden
2. [# 39] Graff-SO24 | V. CAPILLAIRE / J. HIRSCHI / T. GOMMENDY | Oreca 07 - Gibson | LMP2 | 366 Runden
3. [# 32] United Autosports | H. DE SADELEER / W. OWEN / J. MONTOYA | Ligier JSP217 - Gibson | LMP2 | 365 Runden

Der Sieger in der LMP2: [# 36] mit den Fahrern N. Lapierre / A. Negrao / P. Thiriet



WEC
20.9.2018

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2019-2020 FIA World Endurance Championship Kalender*

01 September 2019 | 4 Hours of Silverstone (Great Britain)
06 October 2019 | 6 Hours of Fuji (Japan)
10 November 2019 | 4 Hours of Shanghai (China)
14 December 2019 | 8 Hours of Bahrain (Bahrain)
01 February 2020 | 6 Hours of São Paulo (Brazil)
March 2020 | 1000 Miles of Sebring (8 hours) (USA) **
02 May 2020 | 6 Hours of Spa-Francorchamps (Belgium)
13-14 June 2020 | 24 Hours of Le Mans (France)

* Subject to approval by the FIA World Motor Sport Council
** To be confirmed



Rebellion
21.8.2018

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Logo Silverstone

 

Die Sieger der »WEC Six Hours of Silverstone«

---------------- Mathias Beche ------------------------------- Gustavo Menezes ---------------------------------- Thomas Laurent ----------------



WEC
21.8.2018

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Toyota Gazoo Racing zieht Berufung gegen Silverstone-Ausschlüsse zurück

Rebellion Racing holt ersten WEC-Sieg seit 2012

Rebellion Racing wurde als endgültiger Gewinner der 6 Stunden von Silverstone, der dritten Runde der WEC Super Season, bestätigt.

Die No.3 Rebellion R13 Gibson, gefahren von Mathias Beche, Thomas Laurent und Gustavo Menezes, ist der erste Privatiersieger, der ein FIA World Endurance Championship Rennen gewinnt und der erste Nicht-Hybrid seit Spa 2012.

Die Endergebnisse und Meisterschaftsklassifizierungen zeigen einen Doppelsieg für Rebellion Racing, wobei SMP Racing den dritten Platz belegt.

Die Bestätigung kommt nach dem Verzicht von Toyota Gazoo Racing auf seine Absicht, gegen den Ausschluss aus dem Rennen nach den technischen Kontrollen nach dem Rennen, die die Nichteinhaltung der Vorschriften des Skidblocks der Fahrzeuge ergeben haben, Berufung einzulegen.
Der TS050 HYBRID [# 8] von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso hatte ursprünglich die Zielflagge gesehen vor Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im zweitplatzierten Toyota [# 7], doch beide Autos wurden aus der Wertung ausgeschlossen.

Damit sind die Ergebnisse endgültig.


 

Der Toyota-Präsident Akio Toyoda entschuldigt sich bei den Fahrern und bedankt sich für die weitere Unterstützung durch die Fans.



WEC
20.8.2018

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Track Silverstone
Silverstone

 

Punktestand der LMP1 Fahrer Championship 2018-2019

1.   65 Punkte
FERNANDO ALONSO / KAZUKI NAKAJIMA / SÉBASTIEN BUEMI

2.   63 Punkte
GUSTAVO MENEZES / MATHIAS BECHE / THOMAS LAURENT

3.   46 Punkte
JOSE MARIA LOPEZ / KAMUI KOBAYASHI / MIKE CONWAY

»WEC Six Hours of Silverstone«

Korrigiertes Gesamt-Ergebnis (vorläufig)
PosClassDriverTeamCarLapsGap
1LMP1M.Beche, T.Laurent, G.MenezesRebellion RacingRebellion/Gibson1936h02m10,579s
2LMP1N.Jani, A.Lotterer, B.SennaRebellion RacingRebellion/Gibson1921 Lap
3LMP1S.Sarrazin, E.OrudzhevSMP RacingBR Engineering/AER1921 Lap
4LMP2H-Pin Tung, G.Aubry, S.RichelmiJackie Chan DC RacingORECA/Gibson1858 Laps
5LMP2J.Jaafar, W.Tan, N.JeffriJackie Chan DC RacingORECA/Gibson1858 Laps
6LMP2N.Lapierre, A.Negrao, P.ThirietSignatech Alpine MatmutAlpine/Gibson18310 Laps
7LMP2R.Gonzalez, P.Maldonado, A.DavidsonDragonSpeedORECA/Gibson18112 Laps
8LMP2F.van Eerd, G.van der Garde, N.de VriesRacing Team NederlandDallara/Gibson18112 Laps
9LMP2E.Creed, R.Ricci, Y.MoriLarbre CompetitionAlpine/Gibson17617 Laps
10LMP2F.Perrodo, M.Vaxiviere, L.DuvalTDS RacingORECA/Gibson17320 Laps
11GTE ProA.P.Guidi, J.CaladoAF CorseFerrari17221 Laps
12GTE ProA.Priaulx, H.TincknellFord Chip Ganassi Team UKFord17221 Laps
13GTE ProM.Christensen, K.EstrePorsche GT TeamPorsche17221 Laps
14GTE ProA.Lynn, M.MartinAston Martin RacingAston Martin17122 Laps
15GTE ProM.Tomczyk, N.CatsburgBMW Team MTEKBMW17122 Laps
16GTE ProS.Mücke, O.PlaFord Chip Ganassi Team UKFord17023 Laps
17GTE AmC.Ried, J.Andlauer, M.CampbellDempsey-Proton RacingPorsche16825 Laps
18GTE AmS.Yoluc, J.Adam, C.EastwoodTF SportAston Martin16825 Laps
19GTE AmJ.Bergmeister, P.Lindsey, E.PerfettiTeam Project 1Porsche16825 Laps
20GTE AmP.D.Lana, P.Lamy, M.LaudaAston Martin RacingAston Martin16825 Laps
21GTE AmMok W.S., K.Sawa, M.GriffinClearwater RacingFerrari16726 Laps
22GTE AmM.Wainwright, B.Barker, A.DavisonGulf RacingPorsche16726 Laps
23GTE AmM.Ishikawa, O.Beretta, E.CheeverMR RacingFerrari16726 Laps
24GTE AmG.Roda, G.Roda, M.CairoliDempsey-Proton RacingPorsche16726 Laps
25LMP1H.Hedman, B.Hanley, R.van der ZandeDragonSpeedBR Engineering/ Gibson16528 Laps
26GTE AmT.Flohr, F.Castellacci, G.FisichellaSpirit of RaceFerrari15835 Laps
27GTE ProD.Rigon, S.BirdAF CorseFerrari15736 Laps
28GTE ProM.Sorensen, N.ThiimAston Martin RacingAston Martin15538 Laps
-LMP1S.Buemi, K.Nakajima, F.AlonsoToyota Gazoo RacingToyota197Disqualified
-LMP1M.Conway, K.Kobayashi, J.M.LopezToyota Gazoo RacingToyota197Disqualified
-GTE ProR.Lietz, G.BruniPorsche GT TeamPorsche172Disqualified
-GTE ProA.Farfus, A.F.da CostaBMW Team MTEKBMW116Retirement
-LMP1O.Webb, R.BinderByKOLLES Racing TeamENSO CLM/NISMO59Retirement
-LMP1M.Aljoshin, V.Petrov, J.ButtonSMP RacingBR Engineering/AER23Retirement


Ford
20.8.2018

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Ford Chip Ganassi Racing erkämpft Podestplatz für den Ford GT beim Langstrecken-WM-Lauf in Silverstone

Sowohl der US-amerikanische als auch der europäische Teil des Teams Ford Chip Ganassi Racing erlebte ein herausforderndes Rennwochenende. In der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) eroberte das Werksteam mit dem Ford GT beim Sechsstundenrennen in Silverstone einen weiteren Podestplatz. Es ist der erste für die britische Fahrerpaarung Andy Priaulx/Harry Tincknell im Ford GT mit der Startnummer 67 in dieser Saison. Im Schwesterauto mit der Startnummer 66 litten der Berliner Stefan Mücke und sein französischer Teamkollege Olivier Pla während der sechsstündigen Renndauer unter extrem hohen Cockpit-Temperaturen. Zusammen mit einem nicht nach Plan verlaufenen Boxenstopp blieb für das Duo Rang sechs das maximal machbare Ergebnis.

Pla startete in Silverstone von der Pole Position, Priaulx lag als Vierter knapp dahinter, als sich in der Startrunde an der Spitze zwei LMP1-Prototypen drehten. Das Feld wurde durcheinander gewirbelt, Priaulx entkam dem Chaos als Sechstplatzierter, Pla rutschte ohne eigenes Verschulden bis auf Position zehn zurück. Für beide Ford GT hieß das Motto nun erst recht "Volle Attacke!". In einer beeindruckenden Aufholjagd pflügten sie durchs GTE-Feld und eroberten nach anderthalb Rennstunden die Positionen eins und zwei.

Dann kam eine Full Course Yellow-Phase für beide Ford GT zum ungünstigsten Zeitpunkt. Den Boxenstopp für die Nummer 67 hatte das Team zwar strategisch klug in diese Gelbphase gelegt. Allerdings brachte er die Crew nicht wie erhofft in eine bessere Position, sondern warf den Ford GT von Priaulx/Tincknell weit zurück, weil direkt danach das Safety Car das Feld einbremste. Die Briten kämpften sich über die gesamte zweite Rennhälfte entschlossen zurück in die Spitzengruppe und wurden letztlich mit ihrem ersten Podestplatz der laufenden "Super-Saison" der WEC belohnt. Die Zielflagge sahen Priaulx/Tincknell als Dritte. Da ein gegnerisches Fahrzeug wegen technischer Unregelmäßigkeiten nach dem Rennen disqualifiziert wurde, durfte sich das Duo letztlich über Platz zwei freuen.

von links: Andy Priaulx (GB) und Harry Tincknell (GB) im Ford GT mit der Startnummer 67

Für das WEC-Schwesterauto von Mücke/Pla hielt das Schicksal weitere Unbill bereit: Beim Fahrerwechsel gegen Rennhalbzeit klemmte die Tür, was die Besatzung der Startnummer 66 wertvolle Zeit kostete. Somit waren beide Ford GT zu einer zweiten Aufholjagd gezwungen - der daraus resultierende GT-Rennsport mit harten Tür-an-Tür-Kämpfen riss die Fans in Silverstone mehrfach von den Sitzen.

"Wir sind sehr enttäuscht", bilanziert George Howard-Chappell, Teamchef der WEC-Mannschaft von Ford Chip Ganassi Racing. "Beide Autos besaßen genügend Speed für eine bessere Ausbeute. Beim Boxenstopp unseres Nummer-67-Autos hatten wir viel Pech. Dem Full Course Yellow folgte direkt eine Safety Car-Phase. Eigentlich riefen wir das Auto zum perfekten Zeitpunkt hinein, aber wegen anderer Ereignisse auf der Strecke ging die Strategie nicht auf. Immerhin konnten wir Rang zwei retten. Die Startnummer 66 hatte ein technisches Problem, das Stefan Mücke und Olivier Pla mit Blick auf den WM-Titelkampf besonders schmerzt."

Andy Priaulx strahlte nach dem ersten Podestplatz der Saison: "Die ersten beiden Stints habe ich sehr genossen", erklärte der von der Kanalinsel Guernsey stammende Brite. "Wir übernahmen die Führung und fuhren einen schönen Vorsprung heraus. Aber sechs Stunden sind eine lange Renndauer. Die Abfolge von Safety Car und Full Course Yellow erwischte uns zur falschen Zeit. Wir hatten unsere Boxenstopp-Fenster leicht verschoben. Zum Zeitpunkt des Stopps sah es nach einer guten Entscheidung aus, aber es kam anders. Wir sind sehr glücklich, endlich wieder auf dem Podium zu stehen, aber wir haben hier nicht das verdiente Ergebnis erzielt."

Der gemeinsam mit Olivier Pla um den WEC-Titel kämpfende Stefan Mücke bekannte: "Wenn du von der Pole Position startest, kannst du von diesem Resultat nur enttäuscht sein. Olivier musste am Start der Kettenreaktion der kreiselnden Autos ausweichen. Danach lagen wir auf dem letzten Platz in unserer Klasse. Dann fuhr er ein sensationelles Rennen und überholte eine Menge Autos. Nach dem Fahrerwechsel konnte ich weitermachen, wo er aufgehört hatte und kämpfte mich bis auf Rang zwei vor. Weil wir Pech mit einem Full Course Yellow hatten, ging der spätere Sieger vorbei. Wir konnten die Lücke aber wieder schließen. Bis dahin sah alles gut aus. Leider gab es dann die Schwierigkeit mit der Tür. Wir verloren eine ganze Runde - das kannst du nicht mehr aufholen. Sehr schade, denn unser Ford GT fühlte sich das ganze Rennwochenende über sehr gut an. Trotzdem haben wir wichtige WM-Punkte verschenkt. Doch es ist nach wie vor alles drin: Es stehen noch fünf Rennen aus. Wir kämpfen weiter um den Titel!"

Mücke/Pla reisen als zweitplatzierte Paarung der GTE Pro-Fahrerwertung zum nächsten WEC-Lauf im japanischen Fuji am 14. Oktober. Ford liegt in der Herstellerwertung ebenfalls auf Zwischenrang zwei.



BMW
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Schwieriges Wochenende für BMW bei den »WEC Six Hours of Silverstone«

Der dritte Saisonlauf der FIA World Endurance Championship (WEC), die »WEC Six Hours of Silverstone« (GBR), endete mit dem fünften Platz in der GTE Pro-Klasse für den [# 81] BMW M8 GTE des BMW Team MTEK. Am Steuer wechselten sich Martin Tomczyk (GER) and Nicky Catsburg (NED) ab.

Martin Tomczyk (#81 BMW M8 GTE): "Es war ein schwieriges Wochenende. Wir hatten gedacht, dass wir konkurrenzfähiger sind, aber wir haben alles gegeben, und Platz sechs war das Maximum, das wir herausholen konnten. Unser Auto lief das gesamte Rennen über reibungslos wie ein Uhrwerk, und das Team hat perfekt gearbeitet. Wir werden in der restlichen Saison weiter so hart arbeiten - und dann werden auch die Ergebnisse kommen."

Das Schwesterfahrzeug, der [# 82] BMW M8 GTE von António Félix Da Costa (POR) und Augusto Farfus (BRA) schied nach vier Rennstunden aufgrund eines mechanischen Problems aus.

Augusto Farfus (#82 BMW M8 GTE): "Dieses Wochenende war ein umfassender Lernprozess für uns. Wir haben ein neues Auto, für das auch diese Strecke neu ist, und mit dem wir bisher nur ein einziges 6-Stunden-Rennen absolviert hatten. Doch die Balance des Autos hat sich gut angefühlt, und unsere Reifenstrategie hätte sich zum Ende des Rennens hin ausgezahlt. Von daher nehmen wir viel Positives mit."



WEC / Toyota
20.8.2018

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Sieg der beiden Toyotas und anschließende Disqualifikation

Rebellion Racing erringt Sieg nach der Disqualifikation von Toyota

Nach den technischen Kontrollen nach Ende der 6 Stunden von Silverstone - ein Rennen, das ursprünglich vom Toyota TS050 HYBRID Nr. 8 von Fernando Alonso, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima gewonnen wurde - wurden die beiden Toyota TS050 HYBRID-Fahrzeuge Nr. 7 und Nr. 8 von den Ergebnissen ausgeschlossen.

Die beiden Toyota wurden als nicht konform mit Artikel 3.5.6.d des Technischen Reglements 2018 LMP1-H befunden, das die Durchbiegung des Gleitschuhs (Skid block) abdeckt. Toyota beabsichtigt, gegen die Entscheidungen Berufung einzulegen, so dass die Rennergebnisse vorläufig bleiben.

Nach den Entscheidungen der Stewards Nr.25 und Nr.26 wurde die Nr.3 Rebellion Racing R13 Gibson von Gustavo Menezes, Thomas Laurent und Mathias Beche auf den ersten Platz im Endergebnis gehoben, wobei die Nr.1, das Schwester-Auto von Rebellion mit Neel Jani und André Lotterer den zweiten Platz und die Nr.17 SMP Racing BR Engineering BR1-AER von Stéphane Sarrazin und Egor Orudzhev den dritten Platz belegten.

Das russische Schwesterauto mit dem 'Home Hero' Jenson Button, Michail Aljoshin und Vitaly Petrov ist leider in der ersten Stunde mit einem technischen Problem ausgeschieden.

Vorläufiges Ergebnis --- Klasse LMP1 (8 Fahrzeuge, 4 gewertet)

PlatzStart-Nr.TeamFahrzeug - MotorFahrerRunden/Abstand
1.[# 3]Rebellion RacingRebellion R 13 - GibsonM. Beche / T. Laurent / G. Menezes193
2.[# 1]Rebellion RacingRebellion R 13 - GibsonN. Jani / A. Lotterer192
3.[# 17]SMP RacingBR Engineering BR1 - AERS. Sarrazin / E. Orudzhev192 +27,954

Hier die Antwort von Toyota:

TOYOTA GAZOO RACING STATEMENT

TOYOTA GAZOOO Racing hat seinen Doppelsieg bei den 6 Stunden von Silverstone nach einer technischen Inspektion verloren.

Der [# 8] TS050 HYBRID von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso überquerte die Linie und gewann die dritte Runde der FIA World Endurance Championship vor Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López in dem zweitplatzierten [# 7] TS050 HYBRID.

Beide Autos erlitten während des Rennens Schäden an ihren jeweiligen vorderen Bodenflächen durch Stöße gegen die neuen Bordsteine (Kerbs) in Silverstone. Das hat leider auch dazu geführt, dass beide Fahrzeuge in der Nachuntersuchung die Durchbiegungsprüfung nicht bestanden haben. Infolgedessen disqualifizierte die Rennleitung beide Autos.

Das Design und die Konstruktion des betreffenden Teils hat sich seit seiner Einführung zu Beginn der Saison 2017 nicht verändert. Seitdem hat es ähnliche Tests erfolgreich bestanden, zuletzt in Spa in dieser Saison.

Das Team evaluiert nun seine nächste Vorgehensweise.



WEC
20.8.2018

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Jackie Chan DC Racing gewinnt den LMP2-Thriller mit Platz 1 und 2

Die Mannschaft von Jackie Chan DC Racing holte einen dominanten 1-2 Sieg in der LMP2, als die Nr. 38 von Ho-Pin Tung, Stéphane Richelmi und Gabriel Aubry die Nr. 37 ORECA Gibson - besetzt mit Jazeman Jaafar, Weiron Tan und Nabil Jeffri - in einer sensationellen Begegnung um nur 1,9 Sekunden schlugen.

Die Nr. 38 aus dem anglo-chinesischen Stall kämpfte gegen eine Durchfahrtsstrafe für den Start und einen ungeplanten Stopp, als der Kraftstoff knapp wurde.

Es war der zweite Sieg in Folge in Silverstone für die Jackie Chan DC Racing Mannschaft. Zuvor hatte die Nr. 37 eindrucksvoll geführt, doch ihr Erfolg wurde durch einen Reifenschaden in der Mitte des Rennens gestoppt. Trotz aller Bemühungen von Jazeman Jaafer blieb die Nr. 37 in den letzten Runden nur knapp hinter dem Siegfahrzeug zurück.

Das LMP2-Titelführende Signatech Alpine Trio von André Negrão, Pierre Thiriet und Nicolas Lapierre belegte den dritten Platz, obwohl es eine lange Zeitstrafe für eine Safety Car-Verletzung bei der Halbdistanz erhielt.

Die nächste Runde sind die 6 Stunden von Fuji auf dem Fuji Speedway in Japan am Sonntag, den 14. Oktober.

Vorläufiges Ergebnis --- Klasse LMP2 (7 Fahrzeuge)

PlatzStart-Nr.TeamFahrzeug - MotorFahrerRunden/Abstand
1.[# 38]Jackie Chan DC RacingOreca 07 - GibsonH. Tung / Aubry / S. Richelmi185
1.[# 37]Jackie Chan DC RacingOreca 07 - GibsonJ. Jaafar / W. Tan / N. Jeffri185 +1.971
3.[# 36]Signatech-AlpineAlpine A460 - GibsonN. Lapierre / A. Negrao / P. Thiriet183


Porsche
20.8.2018

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Podium für Porsche in Silverstone --- Sieg in der Klasse GTE-Am

In einem turbulenten dritten Saisonlauf der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC im britischen Silverstone fuhren Kévin Estre aus Frankreich und der Däne Michael Christensen im 510 PS starken Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 auf Platz drei. Das Schwesterauto mit der Nummer 91 von Richard Lietz (Österreich) und dem Italiener Gianmaria Bruni überquerte zunächst als Zweiter die Ziellinie wurde aber wegen einer Unregelmäßigkeit bei der Bodenfreiheit nachträglich aus der Wertung genommen. Zehn Fahrzeuge von fünf Herstellern kämpften in der Klasse GTE-Pro am Rennwochenende vor 60.240 Zuschauern um den Sieg. Vier weitere Porsche 911 RSR starteten in der Kategorie GTE-Am in Großbritannien. Den Sieg holte sich das Team Dempsey Proton Racing mit Porsche Young Professional Matt Campbell (AUS), Christian Ried (Schöneburg) und Porsche-Junior Julien Andlauer (F). Porsche führt weiterhin in der Herstellerwertung der Klasse GTE-Pro sowie in den Fahrerwertungen der Kategorien GTE-Pro und -Am der WEC.

Die Zuschauer sahen in Großbritannien bei wechselnder Bewölkung und 23 Grad Celsius ein spannendes Rennen mit vielen Positionswechseln. Estre und Christensen fuhren ein beherztes Rennen. Estre erwischte im Porsche 911 RSR mit der Starnummer 92 einen perfekten Start. Der Franzose nutzte eine Kollision im vorderen Bereich des 34 Fahrzeuge starken Feldes und schob sich direkt an die Spitze des GTE-Pro-Klassements. Nachdem sein Fahrerkollege Christensen im zweiten Stint Probleme mit den Reifen hatte und bis auf Platz sechs zurückfiel, arbeitete sich das Duo auch dank einer guten Boxenstopp-Strategie zwischenzeitlich wieder bis auf Position eins vor. Zum Ende des Rennens mussten sie jedoch Fahrzeuge passieren lassen. Die beiden Le-Mans-Sieger führen weiterhin die Fahrerwertung der WEC an.

Kévin Estre (Porsche 911 RSR #92): "Das Rennen begann gut, und ich konnte nach dem Start die Führung übernehmen und einen komfortablen Vorsprung herausfahren. Leider gab es ein Reifenproblem in Michaels Stint. Wir mussten daher früher reinkommen als geplant und unsere Strategie umstellen. Deshalb konnte uns der Ferrari in der Box später auch wieder überholen. Unsere Reifen waren am Ende nicht mehr frisch genug, um nochmal angreifen zu können. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden."

In der Kategorie GTE-Am war es ebenfalls bis zum Schluss hochspannend. Das Team Dempsey Proton Racing mit Porsche Young Professional Campbell, Ried und Porsche-Junior Andlauer startete von Platz zwei und gewann nach 168 Runden das Rennen. Von der Pole-Position gestartet, führte das Team Project 1 mit Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister aus Langenfeld, Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (N) über zwei Drittel des Rennens. Durch eine Stop-and-go-Strafe nach einem Fehler beim Boxenstopp fiel das Team auf Platz fünf zurück, kämpfte sich jedoch bis auf Rang drei nach vorn und feierte das erste Podium in der WEC. Michael Wainwright (GB), Ben Barker (GB) sowie Alex Davison (AUS) schafften für das Kundenteam Gulf Racing Platz sechs. Gianluca und Giorgio Roda (I) sowie Porsche Young Professional Matteo Cairoli (I) platzierten den zweiten Porsche 911 RSR von Dempsey Proton Racing auf Position acht.

Jörg Bergmeister (Porsche 911 RSR #56): "Das war ein Rennen mit vielen Höhen und Tiefen. Wir haben lange geführt, kamen dann aber unter Safety-Car-Bedingungen zum Boxenstopp. Dafür mussten wir leider eine 75-sekündige Stopp-and-go-Strafe hinnehmen, was uns auf Platz fünf zurückwarf. Glücklicherweise konnte ich in der letzten Runde noch auf Rang drei vorfahren - ein versöhnliches Ende für uns."

Rennergebnis
Klasse GTE-Pro
1. Pier Guidi/Calado (I/GB), Ferrari 488 GTE EVO, 172 Runden
2. Priaulx/Tincknell (GB/GB), Ford GT, 172 Runden
3.. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, 172 Runden
4. Lynn/Martin (GB/B), Aston Martin Vantage GTE, 171 Runden
5. Tomczyk/Catsburg (D/NL), BMW M8 GTE, 171 Runden
6. Mücke/Pla (D/F), Ford GT, 170 Runden
7. Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE EVO, 157 Runden
8. Sorensen/Thiim (DK/DK), Aston Martin Vantage GTE, 155 Runden

Klasse GTE-Am
1. Ried/Andlauer/Campbell (D/F/AUS), Porsche 911 RSR, 168 Runden
2. Yoluc/Adam/Eastwood (TR/GB/GB), Aston Martin Vantage GTE, 168 Runden
3. Bergmeister/Lindsey/Perfetti (D/USA/N), Porsche 911 RSR, 168 Runden
4. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin Vantage GTE, 168 Runden
5. Mok/Sawa/Griffin (MAL/J/IRL), Ferrari 488 GTE, 167 Runden
6. Wainwright/Barker/Davison (GB/GB/AUS), Porsche 911 RSR, 167 Runden
7. Ishikawa/Beretta/Cheever (J/MC/I), Ferrari 488 GTE, 167 Runden
8. Roda/Roda/Cairoli (I/I/I), Porsche 911 RSR, 167 Runden
9. Flohr/Castellacci/Fisichella (CH/I/I), Ferrari 488 GTE, 158 Runden

Der vierte Lauf der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC findet am 14. Oktober in Fuji (Japan) statt.



WEC
17.8.2018

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Silverstone: Ergebnisse der Qualifying Sessions

Klasse LMP1:

Ergebnisse Quali

Klasse LMP2:

Ergebnisse Quali

Klasse LMGTE-Pro:

Ergebnisse Quali

Klasse LMGTE-AM:

Ergebnisse Quali


WEC
17.8.2018

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Silverstone: Ergebnis des 2. Trainings

Ergebnisse Training #2


WEC
17.8.2018

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Silverstone: Toyota, TDS Racing, Ford und Porsche im 1. Training vorne

Das erste freie Training fand am Freitag bei trockener Strecke statt. Bruno Senna auf Rebellion [# 1] hatte einen ernsthaften Unfall und wird am Wochenende ausfallen. Hier die Ergebnisse (Top 3) jeder Klasse:

Klasse LMP1 (8 Fahrzeuge)

PlatzStart-Nr.TeamFahrzeug - MotorFahrerZeit
1.[# 7]Toyota Gazoo RacingToyota TS050 HybridM. Conway / K. Kobayashi / J. M. Lopez1:39,916
2.[# 8]Toyota Gazoo RacingToyota TS050 HybridS. Buemi / K. Nakajima / F. Alonso1:40,191
3.[# 3]Rebellion RacingRebellion R 13 - GibsonM. Beche / T. Laurent / G. Menezes1:40,943

Klasse LMP2 (7 Fahrzeuge)

PlatzStart-Nr.TeamFahrzeug - MotorFahrerZeit
1.[# 28]TDS RacingOreca 07 - GibsonF. Perrodo / M. Vaxiviere / L. Duval1:46,122
2.[# 38]Jackie Chan DC RacingOreca - GibsonH. Tung / Aubry / S. Richelmi1:46,855
3.[# 36]Signatech-AlpineAlpine A460 - GibsonN. Lapierre / A. Negrao / P. Thiriet1:47,082

Klasse LMGTE Pro (10 Fahrzeuge)

PlatzStart-Nr.TeamFahrzeugFahrerZeit
1.[# 66]Ford Chip Ganassi RacingFord GTS. Mücke / O. Pla1:56,852
2.[# 67]Ford Chip Ganassi RacingFord GTA. Priaulx / H. Tincknell1:57,523
3.[# 91]Porsche GT TeamPorsche 911 RSRR. Lietz / G. Bruni1:58,212

Klasse LMGTE Am (9 Fahrzeuge)

PlatzStart-Nr.TeamFahrzeugFahrerZeit
1.[# 88]Dempsey-Proton RacingPorsche 911 RSRG. Roda / G. Roda Jr. / M. Cairoli1:59,418
2.[# 77]Dempsey-Proton RacingPorsche 911 RSRC. Ried / J. Andlauer / M. Campbell1:59,623
3.[# 86]Gulf RacingPorsche 911 RSRM. Wainwright / B. Barker / A. Davison1:59,676


WEC
17.8.2018

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WEC-Kalender für Saison 2019/2020

Der FIA World Endurance Championship Kalender 2019-2020 kündigte heute die Rückkehr der beiden beliebten Austragungsorte São Paulo und Bahrain an und führt auch eine Überarbeitung der Dauer der verschiedenen Rennen ein, die im Einklang mit dem Feedback der Fans aus der WEC-Fan-Umfrage 2017 steht.

Die Termine:

  1.   01. September 2019 | Die 4 Stunden von Silverstone (Großbritannien)
  2.   13. Oktober 2019 | Die 6 Stunden von Fuji (Japan)
  3.   17. November 2019 | Die 4 Stunden von Shanghai (China)
  4.   14. Dezember 2019 | Die 8 Stunden von Bahrain (Bahrain)
  5.   01. Februar 2020 | Die 6 Stunden von São Paulo (Brasilien)
  6.   ??. März 2020 | Die 1000 Meilen von Sebring (8 Stunden) (USA)
  7.   03. Mai 2020 | Die 6 Stunden von Spa-Francorchamps (Belgien)
  8.   13.-14. Juni 2020 | Die 24 Stunden von Le Mans (Frankreich)


Aston Martin
16.8.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • Vantage GTE tritt zum ersten Mal im Wettbewerb auf dem heimischen Markt auf
  • Aston Martin strebt eine starke Leistung an, während die Fahrzeugentwicklung weitergeht
  • Regierender GTE Am-Champion auf der Jagd nach dem zweiten Sieg der Super Season

 

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Aston Martin bereit für den Heimangriff in Silverstone

Aston Martin Racing's neuer FIA World Endurance Championship Herausforderer - der Vantage GTE - wird bei den 6 Stunden von Silverstone an diesem Wochenende seinen ersten Wettkampf auf heimischem Boden bestreiten.
Alex Lynn (GB) gibt sein britisches Debüt als Aston Martin Racing Pilot, während er und sein Teamkollege Maxime Martin (BEL) in den nächsten drei Rennen als eigenständiges Team in der [# 97] Aston Martin Vantage starten werden. "Ich bin sehr begeistert, dieses Wochenende in Silverstone zu fahren", sagte Lynn. "Als britischer Fahrer und Teil des Werksteams von Aston Martin bin ich sehr stolz. Natürlich bin ich ernsthaft motiviert, ein gutes Ergebnis zu erzielen, also werde ich alles geben, was ich kann, um den Heimfans neben Maxime etwas zum Anfeuern zu geben."

In den Wochen nach den 24 Stunden von Le Mans, in denen der Vantage GTE bei seinem Debüt einen soliden Doppelpunktestand erreichte, hat das Team zusammen mit den technischen Partnern Michelin und Total unermüdlich daran gearbeitet, durch ein intensives Entwicklungsprogramm mehr von seinem unbestrittenen Potenzial zu erschließen. Aston Martin Racing freut sich nun darauf, herauszufinden, wo der Vantage GTE in der Wettbewerbsordnung sitzt, wenn wir in die nächste Phase der Super Season gehen.

"Wir haben hart daran gearbeitet, das Gesamtpaket nach Le Mans zu verbessern, und ich hoffe wirklich, dass wir am Wochenende wettbewerbsfähiger werden", sagte Nicki Thiim, der sich mit Marco Sørensen die [# 95] 'DaneTrain'-Fahrdienste teilt, bis Darren Turner 2019 nach Sebring zurückkehrt. "Das ganze Team will beweisen, dass das Auto etwas Besonderes ist."

Aston Martin Racing Team Principal Paul Howarth fügte hinzu: "Wir haben einige Verbesserungen zwischen Le Mans und Silverstone vorgenommen, und wir sind uns bewusst, dass die Erreichung der Wettbewerbsfähigkeit auf dieser Ebene einen logischen und methodischen Ansatz erfordert, um das uns zur Verfügung stehende Paket zu verstehen und hart daran zu arbeiten, sein Potenzial zu maximieren. Wir lernen immer noch etwas über den Vantage GTE und es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass er erst zwei Rennen alt ist. Sie hat eindeutig viel ungenutztes Potenzial, und wir sind sicher, dass sie in kurzer Zeit sehr wettbewerbsfähig sein wird."

Die Titelverteidiger der FIA World Endurance Championship GTE Am kommen mit einem Punkt nach Silverstone, nachdem sie die Eröffnungsrunde in Spa gewonnen und in Le Mans überzeugend geführt haben. Aber auch der Aston Martin V8 Vantage GTE [# 98], gefahren von Paul Dalla Lana (C), Pedro Lamy (P) und Mathias Lauda (A), steht vor einer neuen Herausforderung in der Klasse wie der ähnliche TF-Sportwagen von Salih Yoluc (TUR), Charlie Eastwood (GB), jetzt auch Aston Martin Racing Werksfahrer, und Le-Mans-Sieger Jonny Adam (GB) für den Rest des Jahres.

Die 6 Stunden von Silverstone beginnen um 13:00 Uhr (dt. Zeit) am Sonntag, 19. August.



WEC / H.J. Hilger
14.8.2018

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Aston Martin und Ferrari erhalten neue BoP-Einstufung

Für das 6h-Rennen in Silverstone am kommenden Sonntag (19. August) wurden die beiden GTE-Marken Aston Martin und Ferrari neu eingestuft - d.h. die BoP neu festgelegt. Normalerweise werden die BoP-Werte seit letztem Jahr vollautomatisch mit Hilfe eines Computerprogramms aus den jeweils beiden letzten Läufen mit eventuell nötigen Änderungen errechnet. Da es aber in diesem Jahr nur den Lauf in Spa gab und die 24h Le Mans nach anderen Kriterien gehandhabt werden, wurde für Silverstone die Einstufung nochmal manuell vorgenommen.

Die Änderungen im Detail:
- Aston Martin Vantage GTE: 60 mbar höherer Ladedruck im Bereich 4000-7200 U/min. | +5 Liter Tankvolumen | -5 kg Gewicht (neu: 1263 kg)
- Ferrari 488 GTE Evo: 10 mbar höherer Ladedruck

Porsche, BMW und Ford wurden nicht verändert gegenüber Spa.



Toyota
14.8.2018

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Le-Mans-Sieger Toyota GAZOO Racing zurück in Aktion

Nach dem prestigeträchtigen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans kehrt Toyota GAZOO Racing in den Rennalltag zurück: Mit den »Sechs Stunden von Silverstone« steht am Wochenende der dritte Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf dem Programm. Das Team peilt mit dem dritten Doppelsieg in Folge den perfekten Saisonstart an.

Silverstone markiert das 51. Rennen von Toyota seit der Rückkehr auf die Langstrecke 2012. Seitdem wurden 18 Siege, 16 Pole Positions und 45 Podiumsplatzierungen eingefahren. Gekrönt wurde diese Bilanz im Juni in Le Mans: Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso gewannen im Toyota TS050 Hybrid [# 8] das Rennen von der Pole Position - nach einem langen Kampf mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im zweiten Toyota.

Das Siegerfahrzeug wurde anschließend in den Rennsport-Ruhestand geschickt: Es präsentierte sich unter anderem auf dem Goodwood Festival of Speed und in der Kölner Motorsport-Zentrale, wo Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation, den Gewinnertypen höchstpersönlich inspizierte und die Teammitglieder traf.

In Silverstone soll nun der nächste Erfolg folgen: Auf dem britischen Traditionskurs stand Toyota seit 2012 bislang bei jedem Besuch auf dem Podium, darunter zweimal ganz oben. Auf der im vergangenen Jahr runderneuerten Rennstrecke starten die beiden Toyota TS050 Hybrid erstmals in dieser Saison mit hohem Abtrieb. Diese Spezifikation erhöht den Grip in den schnellen Kurven, führt aber zu Einbußen bei der Höchstgeschwindigkeit auf den Geraden.

Toyota tritt erneut gegen sechs LMP1-Fahrzeuge ohne Hybridantrieb an. Diese profitieren von aktualisierten Regularien, die ihnen eine höhere Leistung ermöglichen. Die Folge sind ein höherer Kraftstofffluss, der jetzt fast 44 Prozent über dem der Hybridboliden liegt, und auch minimale Gewichteinsparungen bei einzelnen Fahrzeugen.

"Wir freuen uns, nach der Sommerpause am kommenden Wochenende wieder zu starten. Wir hatten genügend Zeit, um den Sieg von Le Mans zu genießen, und ich möchte mich bei den vielen Fans, Partnern und Kollegen für ihre Glückwünsche bedanken", sagt Teampräsident Hisatake Murata. "Im Motorsport liegt der Fokus immer auf dem nächsten Rennen und dem nächsten Ziel. Wir haben uns intensiv auf Silverstone vorbereitet, insbesondere weil unsere Fahrzeuge erstmals in dieser Saison mit hohem Abtrieb unterwegs sind. Unser Ziel ist wieder der erste Platz auf dem Siegerpodest, aber wir erwarten einen engen Kampf mit unseren Konkurrenten."



BMW
14.8.2018

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Die Super Season der FIA World Endurance Championship geht in Silverstone in die nächste Runde

Am Wochenende steht in Silverstone (GBR) die dritte Runde der FIA World Endurance Championship (WEC) Super Season auf dem Programm. Das BMW Team MTEK will nach einem vielversprechenden Saisonstart nun einen Podiumsplatz ins Visier nehmen.

Die beiden BMW M8 GTE, die 2018 ihre Rennpremiere feierten, absolvierten ihr WEC-Debütrennen in Spa-Francorchamps (BEL) ohne nennenswerte Probleme und zeigten bei den 24 Stunden von Le Mans (FRA) eine starke Pace im Rennen. Nach nun 30 Rennstunden liegt für Teamchef Ernest Knoors der Fokus auf dem ersten WEC-Podium.

Stimmen vor dem 6-Stunden-Rennen in Silverstone:

Nick Catsburg (#81 BMW M8 GTE): "Wir machen mit dem BMW M8 GTE Programm große Fortschritte, und ich freue mich darauf, am Wochenende wieder Fahrt aufzunehmen. Wenn wir da weitermachen, wo wir in Le Mans aufgehört haben, sollten wir einige etablierte WEC-Konkurrenten herausfordern können."

Martin Tomczyk (#81 BMW M8 GTE): "Le Mans ist schon lange her, und ich freue mich, wieder im BMW M8 GTE sitzen zu können. Ich bin noch nie in Silverstone gefahren, von daher wird es für mich und für das Fahrzeug eine neue Strecke sein. Aber ich habe nur Gutes über den Kurs gehört und kann es kaum erwarten, ihn endlich selbst unter die Räder zu nehmen. Das Team hat seit Le Mans hart gearbeitet. Wir kommen mit einem deutlich besseren Paket nach Silverstone, als es uns noch in Spa zur Verfügung stand."

António Félix da Costa (#82 BMW M8 GTE): "Nach Le Mans, wo wir ziemlich stark waren, freue ich mich darauf, mir wieder mit Augusto das Auto zu teilen. Das wird unser erstes gemeinsames 6-Stunden-Rennen, und ich bin gespannt, wo wir mit dem BMW M8 GTE stehen. Die Strecke sollte unserem Fahrzeug entgegenkommen. Ich hoffe, dass es für unser erstes WEC-Podium reicht."

Augusto Farfus (#82 BMW M8 GTE): "Das wird mein erstes normales 6-Stunden-Rennen in der WEC, und ich bin wie in Le Mans gemeinsam mit António am Start. Le Mans hat uns sehr dabei geholfen, das Fahrzeug zu verbessern. Entsprechend positiv sehe ich unsere Chancen in Silverstone. Ich denke, der Kurs sollte unserem BMW M8 GTE liegen."



Ford
14.8.2018

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Ford Chip Ganassi Racing freut sich auf nächstes Kapitel im Titelkampf der FIA Langstrecken-WM in Silverstone

Knapp zwei Monate nach den 24 Stunden von Le Mans geht die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in die dritte von acht Runden ihrer bis Juni 2019 dauernden 'Super-Saison'. Die WEC-Mannschaft von Ford Chip Ganassi Racing hat sich akribisch auf die Fortsetzung des Titelkampfs in der LM GTE Pro-Kategorie vorbereitet und freut sich auf das Heimpiel. Der Silverstone Circuit, Schauplatz des Sechsstundenrennens am kommenden Sonntag, liegt nur wenige Kilometer von der Teambasis Greatworth Park entfernt.

Die packenden Duelle und das extrem ausgeglichene Feld in der GTE Pro-Klasse rissen die Fans bei den ersten beiden Saisonläufen von den Sitzen. Nicht weniger eng dürfte es zwischen den Topautos der GT-Kategorie in Silverstone zugehen. "Der Wettbewerb in der GTE Pro ist extrem hart - das haben die Rennen in Spa und Le Mans deutlich gezeigt", erklärt Teamchef George Howard-Chappell. "Die Hersteller mit neu entwickelten Autos haben noch Luft nach oben und wir alle wissen, wie schnell Porsche und Ferrari sind. Etwa einen Monat vor dem Rennen konnten wir zusammen mit zwei anderen Marken in Silverstone testen. So haben zumindest drei Teams eine Vorstellung davon, was uns angesichts der neuen Asphaltdecke erwartet. Am liebsten würden wir die Siegesserie unserer Kollegen in der US-amerikanischen IMSA-Serie kopieren, aber wir wollen nicht übermütig werden. Fest steht, dass wir Vollgas geben. Ich denke, das Streckenlayout kommt dem Ford GT entgegen."

Beim ersten Saisonhöhepunkt, dem 24-Stunden-Klassiker in Le Mans, erwies sich der Ford GT mit der Startnummer 66 - gelenkt von Stefan Mücke (D), Olivier Pla (F) und Billy Johnson (USA) - als schnellstes WEC-Fahrzeug der Marke. Die Punkteausbeute für Platz sechs sowie der Sieg beim Saisonauftakt in Spa hievte das Trio auf Rang zwei der Fahrerwertung. Da beide Ford GT nun bis auf Weiteres wieder mit einer Zwei-Mann-Crew antreten, gelten die WEC-Stammpiloten Mücke und Pla als Titelanwärter. Sie liegen aktuell bloß acht Zähler hinter den Führenden.

"Es war wichtig, aus Le Mans so viele Punkte wie möglich mitzunehmen", betont Stefan Mücke. "Wir trafen auf richtig starke Gegner. Ich bin jedenfalls glücklich, dass wir auf Gesamtrang zwei liegen und noch alle Möglichkeiten haben. Unser Ziel ist der WM-Titel, deshalb müssen wir weiter maximal punkten - ein Sieg in Silverstone wäre natürlich besonders willkommen, da es sich um das Heimspiel des Teams handelt", so der Berliner weiter. "Bislang fand das britische Rennen immer zum Saisonauftakt statt. Jetzt mal im Sommer hier zu fahren, finde ich interessant. Wir haben vor einigen Wochen auf dem neuen Asphalt getestet und dabei festgestellt: Was immer du über die Strecke wusstest, kannst du vergessen. Es gibt viel mehr Grip, was wir Fahrer natürlich gut finden. Andererseits ist die Oberfläche sehr aggressiv - es wird also stark darauf ankommen, klug mit den Reifen zu haushalten, wenn du an diesem Rennwochenende etwas erreichen willst."

Andy Priaulx (GB), Harry Tincknell (GB) und Tony Kanaan (BRA) kamen in Le Mans auf einem hart erkämpften vierten Rang ins Ziel, wurden aber wegen einer Überschreitung bei den Lenkzeiten später zurückgestuft. Umso entschlossener geht das britische Duo Priaulx/Tincknell - das 2017 in Silverstone siegte - vor eigenem Publikum ans Werk. "Den Hattrick vom vorigen Jahr mit Pole Position, schnellster Rennrunde und Sieg zu wiederholen, wäre perfekt", schwärmt Tincknell. "Unser Start in die Saison verlief alles andere als wunschgemäß. In Spa waren wir bis zum Unfall schnell unterwegs und auch in Le Mans fuhren wir ein starkes Rennen. Wir kämpften um jeden Meter, es gab bis auf einen zu kurzen Tankstopp keinerlei Probleme, doch nach dem Rennen kassierten wir diese Strafe. In der Gesamtwertung liegen wir deshalb ganz schön weit zurück. Für uns zählen nur noch Siege. Hoffentlich gelingt uns in Silverstone der erste davon. Unser Test verlief jedenfalls sehr gut. Wegen der Kombination von aggressivem Asphalt und dem Highspeed-Layout von Silverstone wird es in diesem Rennen um die Lebensdauer der Reifen gehen. Bei bloß vier Sätzen für sechs Rennstunden müssen wir sehr sorgsam mit den Pneus umgehen. Die gute aerodynamische Effizienz des Ford GT kommt uns auf jeden Fall zugute. Hoffentlich gibt uns die Unterstützung der Fans den nötigen Rückenwind für einen weiteren Heimsieg."

Der dritte Saisonlauf der WEC findet am Sonntag, den 19. August, statt. Der fliegende Start zu den 6 Stunden von Silverstone wird um 13 Uhr deutscher Zeit freigegeben.



Porsche
13.8.2018

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Le-Mans-Doppelsieger Porsche reist als Tabellenführer nach Silverstone

Vorschau, World Endurance Championship WEC, 3. Lauf in Silverstone/Großbritannien

Der dritte Saisonlauf der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC findet am 19. August in Silverstone statt. Das Porsche GT Team reist nach dem Doppelsieg in Le Mans als Tabellenführer der Fahrer- und Herstellerwertung in der Klasse GTE-Pro nach England. Sechs 510 PS starke Porsche 911 RSR, zwei in der Klasse GTE-Pro und vier in der GTE-Am, treten auf der 5,901 Kilometer langen Traditionsstrecke in den englischen Midlands an.

Das Rennen
2017 feierte in Silverstone die neueste Generation des Porsche 911 RSR ihr WEC-Debüt. Auf der englischen Strecke schafften die Porsche-Werksfahrer Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) gleich im ersten Lauf den Sprung aufs Podium. Die Vizeweltmeister aus 2017 beendeten das Rennen in Großbritannien als Dritte. 1950 fand in Silverstone das erste Formel-1-Rennen der neueren Grand-Prix-Geschichte statt. Auf dem Areal des ehemaligen Militärflughafens reihen sich legendäre Kurven wie Becketts, Copse und Stowe aneinander.

Die Fahrer des Porsche GT Teams
Mit der Startnummer 91 gehen Richard Lietz und Gianmaria Bruni in das Sechsstundenrennen. Der Italiener Bruni gewann 2012 und 2015 den WEC-Lauf in Silverstone, Lietz überquerte 2014 als Erster die Ziellinie. Den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 teilen sich die Le-Mans-Champions Kévin Estre aus Frankreich und Michael Christensen aus Dänemark. Nach dem Sieg beim härtesten Langstreckenrennen der Welt führen beide Piloten die Fahrerwertung in der Klasse GTE-Pro an. Porsche liegt aktuell auf dem ersten Rang im Herstellerklassement.

Die Kundenteams
Drei Kundenteams setzen vier weitere 911 RSR in der Kategorie GTE-Am ein. Porsche-Junior Julien Andlauer (Frankreich), Christian Ried aus Schöneburg und Porsche Young Professional Matt Campbell (Australien) starten mit der Nummer 77. Das Trio von Dempsey Proton Racing reist nach dem Klassensieg in Le Mans als Spitzenreiter in der Fahrer- und Teamwertung an. Im Schwesterauto treten Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien), Khaled Al Qubaisi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Italiener Giorgio Roda an. Die Fahrer der Startnummer 88 holten in Le Mans die beste Startposition aller Teams in der Klasse GTE-Am. Für Project 1 pilotieren Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld), der Amerikaner Patrick Lindsey und Egidio Perfetti (Norwegen) den 911 RSR. Die beiden Briten Michael Wainwright und Ben Barker wechseln sich mit Alex Davison aus Australien im Neunelfer des britischen Kundenteams Gulf Racing ab.

Der Porsche 911 RSR
Der Porsche 911 RSR feierte 2017 in Silverstone sein Debüt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. In diesem Jahr belegte der Rennwagen aus Weissach in Le Mans die ersten beiden Plätze in der Kategorie GTE-Pro und holte den Klassensieg in der GTE-Am. Der wassergekühlte Vierliter-Boxermotor basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 und leistet je nach Restriktor rund 510 PS. In Le Mans gingen die Startnummern 91 und 92 in historischen Sonderdesigns an den Start. Beim Lauf in Silverstone wird das Porsche GT Team wieder im Werksdesign mit den Grundfarben Weiß, Rot und Schwarz antreten.

Die Zeiten
Der sechs Stunden dauernde Lauf in Silverstone beginnt am Sonntag, 19. August 2018, um 12:00 Uhr Ortszeit.

Das Rennen im TV und Internet
Der dritte Saisonlauf ist als kostenloser Livestream von 12:30 bis 19:30 Uhr auf www.sport1.de zu sehen. Sport 1 sendet das Rennen zudem zwischen 14:30 und 14:45 Uhr sowie 15:45 bis 19:15 Uhr im Free-TV. Auf dem kostenpflichtigen Sender Sport 1 Plus wird das Rennen ab 13:30 Uhr übertragen. Eurosport 1 zeigt den Lauf zwischen 18:15 und 19:10 Uhr im Free-TV. Darüber hinaus ist das gesamte Rennen im kostenpflichtigen Eurosport Player zu sehen. Der Pay-TV-Sender Motorsport.TV zeigt das Sechsstundenrennen von 12:45 bis 19:15 Uhr. Die FIA WEC App bietet gegen Gebühr das komplette Rennen als Livestream plus aktueller Zeitnahme.



WEC
10.8.2018

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Silverstone

 

Vorbericht: WEC 6H Rennen in Silverstone am 19. August 2018

Die dritte Runde der FIA World Endurance Championship Super Season 2018-19 wird in Silverstone - der Heimat des britischen Motorsports - abgehalten.

Training und Qualifying auf der 5,901 km langen Strecke in Northamptonshire, etwa 70 Meilen (110 km) nordwestlich von London, finden am 17./18. August statt, wobei das 6-Stunden-Rennen selbst am Sonntag, dem 19. August um 12:00 Uhr Ortszeit beginnt.



WEC / H.J. Hilger
3.8.2018

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Aston Martin geht von Dreier-Teams auf Zweier-Teams

Bisher setzt Aston Martin Racing (AMR) bei seinen zwei Werkswagen drei Fahrer pro Auto ein. Es sind bisher der dreimalige 24-Stunden-Sieger von Le Mans, Darren Turner (GB) zusammen mit dem dänischen Paar Nicki Thiim und Marco Sørensen in der [# 95], dem 'Dänen-Zug', während der neue Aston Martin Racing Fahrer Maxime Martin (B) und Alex Lynn (GB) die [# 97] mit dem Le Mans 24-Stunden-GTE Pro-Sieger Jonny Adam (GB) teilen.

In Zukunft - also ab Silverstone - wird sich dies ändern und es werden nur noch zwei Fahrer pro Fahrzeug eingesetzt. Auf der [# 95] kommt der 'Dane-Train' mit Nicki Thiim und Marco Sørensen ans Lenkrad und auf der [# 97] werden es Maxime Martin und Alex Lynn sein.

Klar ist, daß auch 2019 in Le Mans drei Fahrer benötigt werden, deshalb gilt die Zweierbesatzung für die Rennen in Silverstone, Fuji und Schanghai. Die bisherigen Fahrer Darren Turner und Jonny Adam werden weiter für Aston Martin Racing arbeiten.



WEC
19.7.2018

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Alle WEC Termine 2018-2019:

6.-7. April 2018 Le Castellet (Test)
5. Mai 2018 - Spa
16.-17. Juni 2018 - Le Mans
19. Aug. 2018 - Silverstone
14. Okt. 2018 - Fuji
18. Nov. 2018 - Shanghai
4. Mai 2019 - Spa
15.-16. Juni 2019 - Le Mans


 

EoT Änderungen (LMP1) für Silverstone

Vor den 6 Stunden von Silverstone, der dritten Runde der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft, die am 19. August stattfindet, wurden einige Änderungen am EoT in der Kategorie LMP1 vorgenommen. Man versucht, die 'Nicht-Hybridfahrzeuge' (LMP1NH) gegen die 'Hybrid-Prototypen' (LMP1H) besser anzupassen.

Die Entscheidungen des ACO und der FIA:

  • Der Leistungsunterschied von 0,25% wird auf 0% reduziert (der Unterschied von 0,5 Sekunden pro Runde in Le Mans zwischen Hybriden und Nicht-Hybriden ist nicht mehr relevant).

  • Der Kraftstoffverbrauch für Privateer LMP1s steigt von 108 kg/h auf 115 kg/h im Vergleich zu 80 kg/h bei den Hybriden.

  • Der Kraftstoffdurchsatz des von privaten Teams genutzten Betankungssystems wird erhöht.

  • Autos mit Saugmotor erhalten eine Gewichtsreduktion von 15 kg.

Damit bekommt der hier eine Chance:

Der Rebellion R13 - Gibson ist ein 'Nicht-Hybridfahrzeug' mit Benzin-Saugermotor, so daß der Gibson-Motor 115 kg/h verbrauchen darf und das Gesamtgewicht 15 kg leichter sein darf. Oder auch der hier:

Rebellion setzt ja zwei Fahrzeuge ein und ab Silverstone können sie die Jagd auf Toyota eröffnen.

Gibson-Motor
Der Motor für die LMP1 hat einen Hubraum von 4,5 Liter und ist eine Weiterentwicklung des 4,2 l Motors für die LMP2. Übrigens ist dies der einzige Motor ohne Turbolader bei den WEC-LMP1 Fahrzeugen - Nismo, Mecachrome, Toyota TS050 Hybrid und AER benutzen Turbomotore.



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